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Xiaomi spendiert neustem Flaggschiff-Smartphone Leica-Kamera mit variabler Blende

Xiaomi hat die jüngsten Ausgaben seiner Flaggschiff-Smartphones präsentiert und wieder lohnt es sich, einen Blick auf die verbauten Kameras zu werfen.

Hauptsensor ist geschrumpft

Tatsächlich wirkt es auf den ersten Blick wie ein Rückschritt, wenn man das Xiaomi 13 Pro von Ende 2022 mit dem jetzt enthüllten Xiaomi 14 Pro miteinander vergleicht. Die Hauptkamera spart zwar nicht an Auflösung – weiterhin sind es 50 MP wie auch bei den anderen beiden Objektiven – die Sensorfläche schrumpft jedoch von einem 1-Zoll-Sensor auf 1/1,31 Zoll. Haben sich 1-Zoll-Sensoren also als nicht ausreichend praktisch erwiesen?

Große Neuerung ist allerdings die stufenlos verstellbare Blende, die Blendenzahlen zwischen f/1.4 und f/4 ermöglicht. Autofokus-Fähigkeiten (Dual-Pixel und Laser) sowie optische Bildstabilisierung (OIS) bleiben unverändert. Genauso an Bord sind die von Leica gelieferten Bildstile Vibrant und Authentic.

Praktisch keine Veränderungen bei Tele und Ultraweitwinkel

Bei den anderen beiden Kameras, dem Ultraweitwinkel und dem Tele, gibt es nicht nur hinsichtlich der Auflösung keine Veränderungen, stattdessen scheint Xiaomi die Technik beinahe eins zu eins übernommen zu haben. So bietet das Tele-Objektiv eine 3,2-fache Vergrößerung bei 50 MP und f/2-Blende, hinzugekommen ist auch hier ein optischer Bildstabilisator. Der Ultraweitwinkel hat die altbekannten 50 MP bei f/2.2-Blende.

Das normale Xiaomi 14 bietet übrigens fast die gleichen Kameras gegenüber dem Xiaomi 14 Pro, hat bei der Hauptkamera jedoch nur eine f/1.6-Blende anstelle der variablen zu bieten.

Wahrscheinlich nächstes Jahr für über 1.000 €

Das Xiaomi 14 und Xiaomi 14 Pro sind vorerst nur für den chinesischen Markt vorgestellt worden, ein Start in Europa und damit auch in Deutschland scheint jedoch mehr als wahrscheinlich. Bis dahin könnten wir uns aber noch bis ins nächste Jahr gedulden müssen. Preislich dürfte das Pro-Modell dann im vierstelligen Bereich liegen.

Weitere technische Daten

  • 6,73 Zoll, AMOLED, 120 Hertz, 3.200 x 1.440 Pixel
  • Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
  • 4.880 mAh, 120 Watt (kabelgebunden), 50 Watt (kabellos)
  • IP68-Zertifizierung, Android 14, Xiaomi HyperOS, USB-C 3.2 Gen 2
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ccc

Haben diese aktuellen Xiaomi-Handys inzwischen alle „echtes“ Android oder irgendwelche schmerzhaften Android-Umbauten?
Letzteres ist für viele NutzerInnen hierzulande ein No-Go.

rene_z.

Adaptiertes Android und eigenes HyperOS 🙂

ccc

Ich darf bitte mit emojis antworten: 🫣🥴👎👎👎👎

rene_z.

Bitte, bitte, es gibt ja genug davon. 😉

rene_z.

Das Verbleiben oder gar Zurückrudern auf 1/1.3 Sensoren zeigt wohl auf, dass diese Größe ein Zünglein auf der Waage bezüglich Größe, Akku, „Architektur“ generell, etc. zu sein scheint.
Es muss dann wieder anderweitig eingespart(Display, Prozessor, Materialien divers) werden, um ein gewohnt verkäufliches Gesamtpaket anbieten zu können.
Leistungsfähige Markenkomponenten sind dabei des Bären Honigtöpfchen, weil diese immer Begehrlichkeiten wecken.

rene_z.

Gewohnt verkäufliches Gesamtpaket oben, inkludiert gewohnt dimensioniert und somit wie gewohnt verkäuflich.

Rüdiger

Wundert nicht, die bisherigen Modelle mit 1-Zoll-Sensor verkürzen die Brennweite, weil die Smartphone-Dicke nun mal begrenzt ist. Das relativiert die Vorteile des größeren Sensors natürlich, in der Regel sinkt außerdem die Blendenzahl entsprechend.

rene_z.

Schuld ist die Physik! Basta! 😥

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