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Canon EOS R1: Neuer Rekord bei der Auflösung?

Die kommende Canon EOS R1 soll „der neue Auflösungs-König“ werden, so eine Quelle. Bis zur Präsentation müssen wir uns aber noch gedulden.

Präsentation der Canon EOS R1

In den letzten Monaten war es relativ ruhig um die Canon EOS R1 – und das obwohl Canon ja schon im Jahr 2021, direkt nach der Präsentation der EOS R3, ziemlich konkrete Andeutungen zu dem neuen Flaggschiff gemacht hatte. Doch selbst wenn die Präsentation der R1 mal für das Jahr 2022 geplant war, dann ist, unter anderem aufgrund der anhaltenden Lieferprobleme der letzten Monate, inzwischen längst klar, dass wir uns bis zur finalen Präsentation dieser Kamera noch gedulden müssen.

Das wurde nun auch erneut durch die Webseite Canonrumors bekräftigt. Die Vorstellung der Canon EOS R1 soll für die 2. Jahreshälfte von 2023 geplant sein, dementsprechend könne man unter Umständen ab dem Frühjahr 2023 mit ersten offiziellen Informations-Häppchen und Teasern rechnen.

Die Info, dass Canon eine Präsentation in der 2. Jahreshälfte von 2023 anpeilt, deckt sich im Übrigen mit Gerüchten vom Juni 2022. Da könnte also was dran sein, auch wenn bis dahin natürlich noch jede Menge passieren kann.

Neuer Rekord bei der Auflösung?

Wenn die Präsentation einer Kamera noch mindestens ein Jahr entfernt ist, sollte man nicht allzu viel auf angeblich durchgesickerte technische Daten geben. Eine Information, die Canonrumors von Quellen erhalten haben will, ist dann aber doch interessant. So soll die Canon EOS R1 nämlich der „new resolution king“ werden, außerdem soll die Produktion von 8K-Videos im Fokus stehen.

Die Beschreibung des „neuen Auflösungs-Königs“ deutet an, dass Canon bei der Megapixel-Zahl unter Umständen einen neuen Rekord aufstellen möchte. Alternativ könnte die Quelle auch meinen, dass die R1 lediglich innerhalb ihrer Nische (teure Profikamera mit hohen Geschwindigkeiten und hoher Auflösung) einen neuen Rekord aufstellen wird.

So oder so kann man sich recht sicher sein, dass die Canon EOS R1 mit mindestens 60 Megapixeln arbeiten und gleichzeitig hohe Geschwindigkeiten bieten wird.

Beitragsbild: PF91 Photography

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Alfred

Und los geht’s…Herr Proksch fängt bitte an und erklärt uns bitte warum er Leica sowieso besser findet aber alle versteht die sich was anderes kaufen…😆

joe

Als Canon Fotograf sage ich ebenfalls die Leica ist besser, die hat nämlich keinen AA-Filter. Dass sich andere etwas anderes kaufen ist auch klar, weil nicht jeder die gleichen Bedürfnisse und den gleich grossen Geldbeutel hat! Und eigentlich geht es um Kameras und nicht um Schmähkritik an anderen Forenmitgliedern!

Alfred

Ach komm ..mach dich mal locker. Der Herr Proksch ist so liberal,der versteht das schon

joe

Ja schon, aber das war nicht nett!!!

Alfred Proksch

Joe,

reg Dich nicht auf es lohnt nicht!

Aber mal ganz ernsthaft zum erhofften Boliden. Alleine schon wegen der 8k Geschichte braucht es Auflösung satt. Sollen dabei noch Dynamik, Farbtiefe, Geschwindigkeit auf höchstem Niveau bedient werden dürfte es „heiß“ im wahrsten Sinn des Wortes werden. Rein technisch ist das alles schon machbar – wo es hapert – an der Teilefront weil der betriebene Aufwand sehr hoch ist.

Ach ja – Bilder machen ist auch noch wichtig! Wenn ich mir vorstelle das im Vollformat 120 Megapixel verbaut werden dann freut mich das für den solventen Anwender denn preiswert geht das mit Sicherheit nicht. Meine M-Dinger werden dagegen „Schnäppchen“ sein. Gespannt bin ich jedenfalls was da von Canon und Sony wohl auf uns zukommt? Nikon „darf“ den Sony Sensor ein Jahr später nutzen – war schon immer so!

Carsten Klatt

Warum soll die besser sein? Meine a7rII hat auch keinen AA Filter.

Ingo

Bei einer so hohen Auflösung wird die Canon wohl eher auch keinen AA-Filter haben. Daß da Linien fehlen ist ja eher unwahrscheinlich. Und den Rest kann die Software vermutlich ganz leicht in den Griff kriegen. Würde mich wunder, wenn Canon die hohe Auflösung mit einem AA-Filter reduziert.

Leonhard

Also wenn die R1 eine so hohe Auflösung bekommen soll, dann kann ich meine Geduld beim Warten bis ins Grenzenlose steigern, sogar ohne traurig zu sein.

Man muss eben bis Ende Oktober daran denken, sich die Fuji mit 3 weiteren Objektiven in der Rabattaktion zu sichern, nach meiner Rechnung ergeben sich da am Ende nicht mal 10.000 €, soviel wird bei der anderen das Gehäuse alleine kosten, wenn es reicht, wer schnell und viele MP braucht, der kann ja warten, ich jedenfalls warte nicht auf diese Kamera!

joe

Wenn die R1 keine 100MP haben darf, dann musst du aber auch der Fuji X-H2 die 40MP wegnehmen!!! Schon mal darüber nachgedacht?

Leonhard

Lieber Joe, zu meiner Schande muss ich gestehen, darüber habe ich noch nicht nachgedacht, weil ich an die Fuji X-H2 nicht einen einzigen Gedanken verschwendet habe, Fuji hat sehr interessante Kameras, die von Dir genannte gehört für mich mit Sicherheit nicht dazu.

Und da die R5 ja bei 8k schon Hitzewallung hat als wenn sie in den Wechseljahren wäre möchte ich mir um die Probleme, welche eine R1 dann hätte lieber keine Gedanken machen.

Und klar, dann könnte man bei 90 MP eine APS-C mit 40 MP mitnutzen, nur dann kann man auch gleich die 100 MP von Fuji kaufen und sich damit eine 61 MP VF croppen, selbst APS-C hätte dann ja noch genug!

joe

Wie elegant du meine Frage wieder umrundet hast – fast schon genial, aber es ging hier nur um die Pixeldichte! Aber natürlich hat Leonhard immer recht!!!

Maratony

Wieso? Das verstehe ich nicht

joe

Pixeldichte!

alex

Und wo liegt da das Problem?

Maratony

Das Argument verstehe ich nicht.

Rolf Carl

Weil eine APS-C mit 40 MP etwa der Pixeldichte einer VF Kamera mit 70 MP entspricht. Bei Canon ist es sogar noch etwas mehr, weil der Faktor 1.6 ist, im Gegensatz zu Fuji oder Nikon mit 1.5.

Maratony

Ich versteh es dennoch nicht. Das Beispiel von Leonard ist aus dem Mittelformat. Nur da gibt es eine solche Aktion.
Warum Pixeldichte interessant sein soll, erschließt sich mir nicht. Am Ende stehen 100MP den 40MP gegenüber, egal wie hoch die Pixeldichte durch die Sensoren ausfällt. Dass Fujifilm es schafft, dennoch einen brauchbaren Sensor zu entwickeln, entgegen einiger hier, die die Grenzen der Physik bereits gesehen haben, wird mit der XH2 deutlich. Ebenso bedeutet das, dass Canon auch 100MP in eine VF Kamera hauen kann.
Aber selbst wenn die Vergleiche und die Ähnlichkeiten relevant sind. So haben beide Kameras am Ende ihren Platz auf dem Markt. Bei Fujifilm ist es schon allein die Tatsache, dass 8K und 40MP von niemandem in dieser Preisregion angeboten wird (nicht annähernd). Abgesehen mal von den Preisen für Objektive und Zubehör.
Daher verstehe ich es eben nicht.

Rolf Carl

Die Auflösung ist bei gleicher MP-Zahl beim kleineren Sensor eben höher. Die Grenzen der jeweiligen Sensorgrössen sind mit den heutigen Kameras aber noch nicht erreicht. MFT hat sicher Potenzial bis etwa 30/35 MP, APS-C bis 50/60, VF bis 100 und MF 150 oder sogar mehr.
Beachten sollte man aber, dass in diesen Grenzbereichen die Objektive absolut top sein sollten, und dass auf Grund der früher einsetzenden Beugungsunschärfe nicht so stark abgeblendet werden sollte wie bei einem Sensor mit weniger MP. Oder anders ausgedrückt: Eine Kamera mit gleichem Sensorformat mit 24 MP und sehr gutem Objektiv macht die besseren Bilder als eine mit 40 MP mit einem schlechten Objektiv. Ein grösserer Sensor ist zudem betreffend Rauschen weniger anfällig und hat den grösseren Dynamikumfang.

Rolf Carl

In folgendem Artikel wird das Thema ausführlich behandelt:

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/mega-pixel.html

Maratony

„Wenn die R1 keine 100MP haben darf, dann musst du aber auch der Fuji X-H2 die 40MP wegnehmen!!! Schon mal darüber nachgedacht?“

Das war die Aussage und eben die verstehe ich nicht. Vor allem den Zusammenhang zwischen R1 und H2. Welche Ableitung soll sich daraus ergeben? Das höher auflösende Sensor grundlegend zu höheren Rauschen führen ist bekannt. Aber das schließt diese Sensoren für die Praxis nicht aus.
Spannend wird sein, welche Linsen von Canon das bedienen können. Allerdings bin ich mir sicher, dass Canon sich zu Beginn von R darauf eingestellt hat. Auch daher sehe ich kein Problem mit der ominösen Pixeldichte.

Rolf Carl

Eben, damit ist gemeint, dass wenn eine VF 100 MP haben darf, dass das dann auch für eine APS-C mit 40 MP gelten soll (oder eben umgekehrt), da sich beide Kameras im derzeit möglichen und vergleichbaren Grenzbereich befinden. Die beiden Kameras haben vermutlich etwa die gleiche Pixeldichte. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass diese Marken auf Grund immer besserer Software in Zukunft noch weiter nach oben geschoben werden.

Sage ich ja, dass die Grenze noch nicht erreicht ist, das steht so auch im Link oben, und auch, dass die besten Objektive 100 MP VF und 40 MP APS-C bereits auflösen können, mittelmässige Objektive hingegen sind tabu oder nur mit Abstrichen einsetzbar. Wer sich die besten Objektive nicht leisten kann, sollte also bei weniger MP bleiben.

Leonhard

Tony, Du kannst dies nicht verstehen, da gibt es nichts zu verstehen!

Ich habe nur geschrieben, dass ich die R1 dann nicht haben will, hierauf gibt es dann ein Gegenargument mit einer Kamera, welche ich auch nicht haben möchte (mich würde die neue Fuji mit 26 MP viel mehr interessieren).

Um zu verstehen, was die Tatsache, dass ich die R1 dann nicht haben möchte mit irgend einer Pixeldichte zu tun haben soll, dafür fehlt auch mir ehrlich gesagt die Logikdichte, sehe auch keinerlei Zusammenhang!

Maratony

OK, dann liegt es nicht an mir.

Ja, die XH2s hätte ich auch gerne, habe mich aber für die XH2 entschieden. Ich habe ja noch die XT3 in der Hinterhand.
Wünschen würde ich mir eine Kanera von Fujifilm, welche 1 ganze Blende besseres ISO Rauschen hat. Da würden mir auch 16 bis 20MP reichen.
Eine zweite neue Kamera kommt definitiv, aber 2 mit 40MP brauche ich nicht. Mal sehen was Fujifilm in die anderen Modelle durchreicht. Ne XPro und XT mit 40MP kann ich mir vorstellen, ne X100 auch. Alles darunter empfinde ich als unnötig.
Naja, jeder hat so seine Problemdichte mit der er sich beschäftigen muss 😜

Leonhard

Lieber Tony,

ich glaube, Du hast Dich da richtig entschieden, also für Deine Arbeit!

Aber Du hast eben ein Problem, welches genau in Dir selber begründet liegt: Deine Bilder sind mittlerweile schon auf so einem hohen Niveau, da kann eine neue Kamera am Ende nur noch Prozentpunkte hin zur Perfektion bringen, ergo wäre auch eine andere Entscheidung richtig gewesen, Du kannst es, hier liegt der Schlüssel zum Erfolg und nicht in Kameramodellen, Herstellernamen oder Sensorgrößen.

Und ich habe es Dir ja schon mal gesagt: Hätte man Dir alles vor den A… getragen, hätte Ausrüstung nie eine Rolle gespielt, dann wäre es die Frage, ob Du dann jemals so weit gekommen wärst. Viel Glück in Deinem neuen Job als Sozialarbeiter, wenn Du dort so gut bist wie beim Fotografieren wirst Du sicherlich ein wenig Licht in dunkele Gegenden tragen können, dazu drücke ich Dir mal die Daumen.

Maratony

Trag mal ni zu dicke auf, nicht das ich den Rest des Tages über die Flure schwebe 🤟

Rolf Carl

An deiner Stelle würde ich auch zweigleisig fahren: Eine 26 MP für schwierige Lichtverhältnisse und eine 40 MP Kamera für höchste Auflösung. Aber eben, dabei sollte beachtet werden, dass durch die hohe Pixeldichte die Reserve betreffend kleinerer Blenden eingeschränkt ist. Das heisst vermutlich, dass man nicht über ca F8 abblenden sollte. Das kann man dann aber in der Praxis mit dem entsprechenden Objektiv selber ausprobieren, da die Toleranz nicht bei jedem Fotografen gleich gross ist.

Maratony

Naja, nach wollen geht es leider nicht. Wenn ich die Wahl hätte, dann hätte ich beide, also XH2 und XH2s. Aber das Leben 8st und bleibt ein Kompromiss 😜

Hmm hm

Du kannst auch einfach Bei 24mp bleiben. Das interessiert im Endeffekt eh keinen…

Maratony

Wer hat gesagt dass es um Megapixel geht? Eine Kamera ist wenig mehr.

Aykan

Das Motto des 21. Jahunderts : BEYOND THE LIMITS!!

joe

Hoffentlich! Ich finde es super, wenn das technisch Machbare auch umgesetzt wird!
Und wenn sie nicht als übergrosses Modell herauskommt, dann kommt sie bei mir in die ganz enge Wahl!

Cat

Für mich muss und sollte sie exakt die Form der R3 beibehalten – denn besser ist für mich nicht denkbar – nur größer und schwerer. Die R3 ist eben Schmerz pur – so eine geile Kamera mit 24 MP – da hilft alles Gerede von „GENUG“ einfach nichts – die Kamera scheitert an sich selbst.

Stefan Grund

Hallo Cat, bin eigentlich einer der hier viel liest ohne auf alles zu reagieren… Aber jetzt möchte ich mal dazu äußern. Seit 24 Jahren arbeite ich Weltweit für einen großen DAX Konzern und beliefert die gesamte PR Abteilung mit Pressematerial… würde es als eine Mischung zwischen Presse und Marketing beurteilen. Seit dieser Zeit (24 Jahre) mit allen Canon EOS 1 Modellen angefangen mit ca. 10 Mio Pixel Auflösung bis zur R3 heute und ich hatte noch nie die Anfrage nach mehr Auflösung. Meiner Meinung nach sind die 24 Mio Pixel perfekt für die R3 mit allen bekannten Vorteilen. Hier sind viele Hobbyfotografen unterwegs und einige die gutes Geld als Vollzeitfotograf verdienen und die kommen bestens mit der R3 aus.

Reinhard

Genau so ist es… 😉

Peter

Genau so ist es!! Ich habe seit einem halben Jahr die R3 und bin bestens zufrieden. Habe schon Ausdrucke 150×100 cm machen lassen. Alles Bestens!!

Carsten Klatt

Machbar wären auch 200 MPx und mehr bei VF. Das ist kein Problem. Allein es fehlt die Rechenleistung und das leidige Thema Rauschen und Dynamik. Das ist auch mit Software -Stand heute- nicht in den Griff zu bekommen.

ReDu

Ja, könnte ich mit gut vorstellen, ca. 60 bis 90 Megapixel, 10 oder 12k Video, bis zu 40 bis 50 Bilder pro Sekunde elektronisch, kein Verschluß mehr wie bei der Z9, zum Preis von 8000 bis 9000€.

Leonhard

Den Preis kann ich mir auch, vorstellen, allerdings dann Netto plus 19% Umsatzsteuer.

Matthias

Also für den Preis würde ich eine Party geben, von der man noch in 10 Jahren spricht, wenn keiner mehr weiss, wie Canon buchstabiert wird…

Leonhard

Was feierst Du denn für Kindergeburtstage?

Bei einer richtig guten Party ist jeder so vollgesoffen, dass er am übernächsten Tag nicht mal mehr weiß, dass er überhaupt auf der Party gewesen ist. Der bestellte Fotograf wüßte, ob er gute Bilder gemacht hatte, wenn er die Kamera noch finden würde und die Nikon liegt in dem Bowlegefäß wie die Leica in der Vitrine.

Bei guten Gastgebern kostet das Promille Blutalkohol mindestens 500 €, Fusel saufen kann man auch zu Hause und wer nach so einer Feier nicht sein Gebiss sucht, der hat noch echte Zähne.

joe

Was Matthias plant ist eine geile Party, was Du im Kopf hast ist ein Besäufnis. Beides kann gut sein, aber ich lass mich dann doch lieber bei Matthias einladen, der macht dann sicher auch noch ein paar geile Fotos mit seiner Nikon, die dann in 10 Jahren als Rarität zu Höchstpreisen verscherbelt wird!

Matthias

Einladung steht ! Und die Nikon wird dann auch nicht verscherbelt, weil man ja froh ist, überhaupt noch eine Kamera zu haben :-))

joe

Ok, ich komme!

Matthias

…Du redest jetzt von einem Dorffest im Sinne von Ringelpietz mit anfassen…

Rolf Carl

Dorffest? Ich würde das eher Gelage nennen.

Matthias

Recht hast Du. Aber der Leonhard scheint ja auch in einer merkwürdigen Gegend zu wohnen…

Rolf Carl

Habe ich mir auch schon gedacht. Auffällig sind auch seine Toiletten-Beispiele, die er regelmässig bringt. Könnte einen Zusammenhang mit den Saufgelagen haben.

Matthias

Ach Rolf, jetzt gehen mir diese Bilder gar nicht mehr aus dem Kopf…

Leonhard

Hier liegst Du nun aber falsch, erkläre mal kurz wieso und zwar mal an der Kamera, meinetwegen Pixeldichte:

Der einzig ziemlich genau definierte Sensor bei Kameras ist der VF, ziemlich genau 24mm X 36mm.

Ein Sensor von Sony hat auf dieser Fläche 61MP, der Sensor der GFX 100 hat genau auf der selben Fläche auch 61MP.

Der Sensor der Canon R hat 30MP, der Sensor der GFX 50S/II hat auf der gleichen Fläche genau so viele Punkte.

Wie groß werden dann bei gleicher Fläche und gleicher Punktzahl wohl die Punkte sein und wie wird sich die Dichte wohl unterscheiden?

Wenn nun einer von geistigem Dünnpfiff auf den Donnerbalken kommt läst sich dies doch nachvollziehen, oder?

Rolf Carl

Nee, du liegst falsch. Hier geht es um Party und nicht um Pixeldichte.

Leonhard

Nun ja, so einfach ist Party ja auch nicht definiert!

Fritzchen fragte seinen Vater: „Papa, was ist Reichtum?“
Die Antwort: „Champagner, Kaviar und tolle Frauen!“
Fritzchen fragt weiter: „Papa, was ist Armut?“
Die Antwort: „Flasche Bier, Hausmacher Wurst Deine Mutter!“

So verstehen auch einige eine Kaffeefahrt für Prostataerkrankte als Party, bei der es Kaffee und Kuchen gibt und dann die als Ablassbrief angepriesene Wunderpille, zum Sonderpreis, wie sich versteht, für die Schweißperlen am Morgen. Denn ohne Sonderpreis wäre es ja keine Party!

Leonhard

Das war einmal und ist nicht mehr!

In der Glanzzeit unseres schönen Städtchens brauchten die im Jahr mehr Schlauch zum Magen auspumpen wie die Frankfurter und Mainzer Unikliniken zusammen.

In der schönen Kegelclubzeit, wenn sich regelmäßig die aus dem Kohlenpott und die Bayern lieb auf die Fresse gehauen haben war ein erhöhter Bedarf an Nähmaterial zur Versorgung von Platzwunden zu bemerken.

Aber alles vorbei, die Gäste heute trinken keinen zweiten Schoppen mehr, weil die meisten beim Trinken schon Angst vor dem Wasser lassen haben, ergo, schlechter Umsatz wie bei Kameras auch.

Steffen Schöwel

Canon verkauft immer mehr treueren Quark mit Soße.

joe

Wusste gar nicht, dass Canon jetzt auch noch Molkerei-Produkte verkauft. Also ich finde die übertreiben es mit der Diversifikation.

Matthias

Kennst Du nicht den alten Indianer-Spruch Kamera kann man nicht essen?

lichtbetrieb

Auf jeden Fall ist die R1 eine wichtige Kamera fürs Portfolio, aber für die meisten (und mich) völlig over the top. Ich konnte vor mir gerade so eine R5 rechtfertigen, aber nur aus Mangel an Alternativen.

Alfred

Da hast du vollkommen Recht,mir geht es genauso. Ich suche und suche und das einzige was übrig bleibt und Sinn macht ist die R5

Cat

und das war ja auch schon die letzten 15 Jahre so, EOS 5 und EOS 7 machten Sinn, alles andere nur sehr selten. Nur sind wir jetzt nicht mehr im 3000€ EOS 5 Niveau, sondern bei 4500€ und wir werden monatlich zugeballert mit neuen Objektiven vieler Anbieter und es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass mit einem Smartphone bis rund 75 mm Brennweite (abgesehen von schönen Porträts) JEDER tolle Fotos machen kann und die Systemkamera sich in den kleinsten Nischen verkriechen muß und letztlich bald nur noch die Argumente, Handhabung und Spaß übrig bleiben – um solche Kosten zu rechtfertigen. Also selbst die R5 macht im Vergleich zur R7 nur noch enger begrenzt Sinn, zumal die Handhabung (je nach Geschmack) sogar besser empfunden werden kann, die Bedienung ist logischer auf die rechte Hand ausgerichtet. Also auf die R1 zu warten ist selbst für mich nur stimmig, wenn der Preis bei ohnehin schon wahnsinnigen 7500€ bleibt und sie eine R3 mit mehr Auflösung und ohne krasse Nachteile wird. Und schon 60 MP und 80 MP werden mehr Nachteile bringen, den Preis erhöhen, die Bauweise zwangsläufig verändern. Deshalb, was ich und nicht wenige andere wollen, ist eine R3R mit rund 50 MP… Weiterlesen »

Alfred

Genauso sehe ich das auch👍 Im Moment hätte ich eher Lust mir ein anderes Hobby zu suchen. Canon immer teurer,Sony mir zu unsicher(Überhitzung) Nikon zu flatterhaft,Fuji „nur“APSC,und Leica sprengt mein Budget.

alex

Was spricht dagegen bereits existierende Modelle und Objektive zu nutzen? Die R5 ist das einzige in meinem Equipment, was ich als einigermaßen frisch bezeichnen kann und was ich mir im Zustand „neu“ gekauft habe. Alle meine Linsen habe ich gebraucht erworben. Sie funktionieren einwandfrei und hatten einen fabelhaften Zustand. Und gekostet haben sie mich 50-70% vom Neupreis.

Es muss nicht immer das neuste sein. Klar, wenn man sich nur die RF L Linsen anschaut wird einem schwindelig. Aber das brauchts halt nicht. Außer man machts beruflich.. aber selbst da sieht man heute noch genug Menschen mit Superteles der Mark I Generation herumlaufen.

Alfred

Das ist schon alles nicht verkehrt was du sagst,aber mit ständig besserer Technik steigt auch der Anspruch noch bessere Bilder zu machen…ich weiß das ist mein Fehler. Vielleicht muss ich einfach nur mal paar Monate Abstand gewinnen.

joe

Alex, man kriegt auch RF Objektive gebraucht und welche im Angebot, so dass die Kosten im Rahmen bleiben. Das wirkliche Problem hat CAT beschrieben, bis 75mm – ausser Portrait – brauchst du die Kamera gar nicht mehr zücken!

joe

„…Im Moment hätte ich eher Lust mir ein anderes Hobby zu suchen…“ aber was? Da ich keinen Hochleistungssport mehr treiben kann, wandere ich jetzt mehr, aber das ist kein Ersatz für Fotografie. Auch noch mehr Lesen ist spannend, aber das füllt die Lücke nicht. Bin für jeden Tipp dankbar!

alex

Die 5D IV hat zum Marktstart 4200€ gekostet. Wo nimmst du die 3000€ her? Oder sprichst du von 5D III (3300€ Release-Preis) und kleiner bzw. von Preisen, die Jahre nach der Markteinführung abgerufen wurden?
Wenn man mal realistisch bleibt und sich die Markteinführungspreise anschaut, ist die R5 gar nicht so extrem viel teurer wie immer gesagt wird. Ich hab meine auch noch mit 500€ Canon-Cashback gekauft. Somit war die sogar günstiger als die 5D IV zum Marktstart.

Und zum Thema Smartphone.. ja in den Werbevideos sieht das immer krass aus. Fotos wie eine R5, Filme wie R.E.D. Hat man dann aber solch ein Smartphone mal in der Hand und schaut sich die Bilder aufm Rechner an, bleib ich doch lieber bei der richtigen Kamera.

Cat

Alex, ich denke, das mit den ständig fallenden Preisen ist Geschichte. Vielleicht irre ich, aber aktuelle Kameras werden vermutlich erst dann deutlich preiswerter, wenn der Nachfolger bereit ist. Bisher sehe ich nicht, dass eine R5 wirklich preiswerter geworden ist. Nur wenn ein Hersteller wie Panasonic zu brutale Preise aufruft oder teilweise auch Nikon bei Z6II und Z7II – dann müssen sie etwas nachgeben. Und Cashback ist sowieso ein nerviger Mist, damit Händler ihre Preismargen weiter erreichen und allenfalls für Menschen interessant, die zu viel Zeit haben und nichts steuerlich absetzen. Die Preise der alten 5er habe ich jetzt nicht extra nachgesehen – und einfach gerundet – ja die 5IV war dann schon kolossal teuer und Nikon zu dem Zeitpunkt ohnehin überragend, weshalb ich Canon ganz eingefroren habe. Keiner sagt, das man nicht Unterschiede in der Auflösung und den Rändern beim SP sehen kann. Tatsächlich kommt es aber darauf an, wie du mit dem SP umgehst, Software in den Griff bekommst und was du damit machst. Also ich verkaufe immer häufiger Aufnahmen in 60×90 cm vom SP und der Vorsprung einer Systemkamera schwindet von Jahr zu Jahr. Ich weiß sehr genau, warum ich mich nur noch um 1.4/85 mm, 1.8/135 mm,… Weiterlesen »

joe

Also wer sagt denn dass die Kamera tatsächlich so kommt? Noch ist alles offen. Aber wenn sie mit 90/100MP käme und wenn sie 8K, 10K, 12K , 40 B/s mit Verfolgung, 4K 240B/s und und und und könnte, dann kriegt man die nicht für nen Appel und ein Ei! Das könnte 5stellig werden! Es könnte aber auch sein, dass es eben eine R1, eine R1R und eine R1C geben könnte, dann wären andere Preise möglich!

Cat

Der Preis ist ja nicht das einzig schmerzhafte – wo es weh tut ist bei der Konzeption. Eine hochauflösende R1 mit 8K zeigt mir schon wieder, das der Schwerpunkt bei Filmern und Filmreportage liegt. Und dazu kostet dann eben der Computer noch einmal richtig viel Geld.
Wenn Canon unbedingt so einen Überraschungsmoment wie die A1 für sich selbst schaffen will, mit hoher Auflösung, dann werden Kompromisse bei Schnelligkeit zwangsläufig damit einhergehen.
Aber du hast schon recht, keiner weiß hier irgendwas. Und die R7 ist gerade erst frisch und das zählt.

Leonhard

Aber, lieber Cat, genau bei dieser R7 setze ich Kritik an Canon an, nicht wegen der R7 sondern wegen dem Gesamtkonzept beim C-Sensor.

Da fehlte mal wieder Mut, sonst hätten die die R10 etwas weniger kastriert gebaut um dann aus der R7 eine richtige Profimaschine zu machen, rein was geht und wer sie hätte haben wollen, der hätte auch 2.500 oder 3.000 bezahlt, der Rest hätte sich eine verbesserte R10 zulegen können, die dann meinetwegen für 1.200 €.
Hätte die R10 dann einer gekauft? Keine Ahnung, jetzt kauft sie ja auch keiner!
Hätten sie die R7 dann so verkauft? Mit Sicherheit keine einzige weniger, gut, vielleicht wäre die Lieferliste etwas kürzer als jetzt, aber von nicht lieferbaren Vorbestellungen wird die Kasse ja auch nicht voller.

Red and Gold

Cool. Sehe schon die ganzen Canon-Leute mit ihren Adaptern und EF Objektiven an der 100 MP Kamera 🙂

Leonhard

Geh mal zum Optiker bei den Dingen, die Du da so siehst!

Die Leute mit der R1 und den Adaptern wird es nicht geben, die sind zu schlau und wandern zu Sony!

Alfred Proksch

Red and Gold

das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht – schön das Du Dich getraut hast.

joe

Ich sage nur Sony A1 mit Tamron!!! Dann doch lieber R5/R3/R1 mit Adapter und hervorragenden EF-Objektiven!

joe

„…Cool. Sehe schon die ganzen Canon-Leute mit ihren Adaptern und EF Objektiven an der 100 MP Kamera…“ es soll angeblich Leute geben die RF-Objektive besitzen und zwar original von Canon, des Weiteren sind nicht wenige EF-Objektive immer noch hervorragend, die werden ja nicht über Nacht schlechter. Was ich sehe sind Sony A1 Besitzer mit Tamron Objektiven rumlaufen…, noch besser werden die wohl an einer hochauflösenden A7R5 funktionieren!!!

Alfred

😆😆😆der war gut

alex

Was wäre daran so schlimm? Wer noch EF-Linsen der jeweils neuesten Generationen hat.. da sind kaum Unterschiede erkennbar zu den RF Ls – abgesehen von AF-Speed und Größe natürlich.

Klar, bei einer R1 wäre das schon zum schmunzeln. Aber ich betreibe an der R5 nur EF-Linsen und bin super zufrieden damit.

Soll doch jeder machen dürfen, womit er zufrieden ist 🙂

Alfred Proksch

Im Bekanntenkreis wird gerade wie jedes Jahr scheinheilig über teure Weihnachtswünsche gesprochen.

So wie der Verzicht auf „Markenklamotten“ zum Thema wird können wir Männer uns in das Herrenzimmer verziehen – erlesene Rauchwaren, edle Weine genießen und uns über teure Sportausrüstungen, Autos, Kameras unterhalten. So viel zum Verzicht!

Für richtig Aufregung sorgen die Lieferketten, der Teilemangel, Inflation und natürlich die Energiepreise in fast allen vertretenen Gewerken.

Ungelegte Eier wie die neuen Canon/Sony Boliden sorgen in diesem Kreise eher für ein irritiertes Achselzucken obwohl System Ausrüstungen im privaten Kreis reichlich vorhanden sind. Investitionen in nicht unbedingt nötige Geräte werden allgemein nach hinten verschoben.

Leonhard

Nun ja, lieber Alfred, dies hängt wohl auch mit den jeweiligen Bekanntenkreisen zusammen, soll auch welche geben, da sind die Themen zur Zeit etwas ernster gefasst.

Also nun nicht in meinem Bekanntenkreis, da wird eigentlich eher sehr wenig gesprochen, scheinheilig wie ich bin verkneife ich mir immer die Frage, wie es geht, da mir für die Antworten sowohl die Zeit als auch die Lust zum Zuhören fehlt.

Wenn bei den Weihnachtswünschen der Name R1 fällt sollte man mal nachfragen, von welchem Weihnachten der Sprecher nun gerade redet, 2022 kann dann wohl nicht gemeint sein.

Roman.Tisch

Es geht nur noch um höher, schneller, weiter und nicht mehr darum, was eigentlich Sinn macht und was man braucht. Fotografieren die Leute eigentlich noch mit ihren Kameras oder geht es nur noch darum sich mit der Technik gegenseitig zu übertrumpfen? Wenn man bei Instagram so schaut, scheint es in erster Linie nur noch darum zu gehen, seine Ausrüstung zu zeigen und andere durch den Wert und die technischen Eigenschaften zu übertrumpfen.

joe

Also halbwegs intelligente Fotoenthusiasten – ob Profi oder Amateur – verwenden bessere Kameras/Objektive für bessere Aufnahmen. Das ist aber wie beim Auto. 200PS mehr machen dich noch lange nicht zu einem besseren Autofahrer. Ich finde die technische Entwicklung und den Fortschritt spannend und wenn etwas kommt, das mir bessere Fotos ermöglicht oder mir ermöglicht einfacher bessere Fotos zu machen werde ich mich ernsthaft damit auseinandersetzen.

Maratony

200PS mehr machen auch nicht automatisch ein schnelleres Auto als das der Konkurrenz

Roman.Tisch

Also ich sehe keine besseren Bilder, als noch vor 10-20 Jahren. Bei den Fotowettbewerben, die man hier auf der Seite immer sieht, sind die Topfotos meistens auch noch mit DSLRs gemacht. Es ist wie bei den Autos, denn irgendwann machen die PS einfach keinen Sinn mehr, weil man es nie ansatzweise ausnutzen könnte. Das sind dann die Möchtegern Rennfahrer auf der Autobahn und den Landstraßen, die ihr Auto eigentlich nur auf der Rennstrecke wirklich ausreizen könnten (vorausgesetzt sie haben das Können). So ist es doch auch mittlerweile bei Kameras. Die Fotos werden nicht besser, sondern die Flut an Fotos nimmt immer mehr zu und da muss ich sagen, dass der Großteil dieser Fotos einfach für die Tonne ist. Der Augen AF bei DSLMs z.B. hat dazu geführt, dass man eine Menge Fotos sehen konnte, die mit lichtstarken Objektiven gemacht wurden, wo lediglich die Augen scharf sind. Denn endlich konnte auch ein blutiger Anfänger perfekt auf die Augen fokussieren und die gewählte Blende spielt keine Rolle mehr, Hauptsache Extreme Hintergrundunschärfe. Mit den extrem hohen Serienbildraten muss man auch nicht mehr auf den richtigen Moment warten, man kann ja einfach auf dem Auslöser bleiben, füllt die Speicherkarte dann in Sekunden und das… Weiterlesen »

Thomas Müller

Das sehe ich ähnlich. Die wirklich guten Fotos auf Ausstellungen und bei Wettbewerben sind nach meiner Beurteilung nicht besser als jene vor 10 Jahren oder noch etwas länger zurück. Allerdings sehe ich bei meiner eigenen Ausbeute an guten Fotos in den letzten 10-20 Jahren eine Steigerung. Das schreibe ich einerseits meinen durch Übung verbesserten Fotografenfähigkeiten zu, zu einem anderen, dem eher grösseren Teil, aber auch der verbesserten Kameratechnik. Vor allem der verbesserte AF und die besseren Möglichkeiten aus Fotos noch qualitativ hochwertige Ausschnittsvergrösserungen zu generieren, sind hier hilfreich.

alex

Fotografieren die Leute eigentlich noch mit ihren Kameras oder geht es nur noch darum sich mit der Technik gegenseitig zu übertrumpfen?

Die Fotografen die ich unterwegs treffe sind nicht so drauf. Klar, manche Fragen auch nach dem Equipment aber meist geht eher um das Motiv und wie man es erreicht.

Wenn man bei Instagram so schaut,

Das liegt halt an der Platform, dem Algorithmus sowie dessen Nutzern. Videos von teuren Sportwägen, Luxusuhren, Kameras, Immobilien.. höher schneller weiter teurer.. das wird da belohnt – die Leute schmachten halt gern nach demjenigen, der mehr hat. Das war schon immer so. Selbst bei Menschen die sagen, sie seien nicht so, kommt früher oder später dann doch der neidische Blick (eigene Erfahrung).

Es gibt auf Instagram Kanäle die jeden Tag Fotos von Kameras und Objektiven – hübsch drapiert – posten. Die haben 100k Follower… da beißt man sich als Fotograf, der sich seine Bilder hart erkämpft regelmäßig ins Knie wenn man kaum Reichweite hat. Aber so ist das nunmal. Instagram ist in erster Linie eins: Rumflexen. Mit dem was man hat, mit dem Lifestyle, dem man lebt. Sind natürlich nicht alle Nutzer so, aber die breite Masse fährt halt genau darauf ab.

joe

Hast Du lieber ein schönes Haus oder eine verfallene Hütte?

Martin Berding

Es sind ungelegte Eier die irgendwelche „Rumours“ veröffentlichen. Dann wird nur noch spekuliert, wer sich denn die Neue kaufen wird. Natürlich lebt die Geschäftswelt vom Neuen und Besseren, aber bitte ein paar Dinge einkalkulieren. Wir stehen am Rand einer Rezession, die Energie ist teuer, allgemein steigende Preise. Diese R1 oder wie sie heißen wird, könnte durch viele negative Randbedingungen zum Flop werden. Wenn das Geld knapp ist, wird niemand einen Fotografen bestellen, niemand wird Geld für Bilder ausgeben. Wer eine passable Ausrüstung besitzt, wird diese wahrscheinlich behalten. Solange die negativen Meldungen in den Medien überwiegen, werden 95% der Bevölkerung keine Luxusgüter anschaffen, und die gewerblichen Fotografen werden versuchen, ihren Umsatz zu halten. Das soll nicht bedeuten, dass überhaupt kein Geld mehr da ist, aber wenn man ständig mit negativen Meldungen konfrontiert wird, gibt man kein Geld für Fotografie aus. Sehen einige anders, mir geht es jedenfalls so.
Zur Kamera: wenn sie erst 2023 erscheint, reicht es kurz vor Präsentation die Daten zu veröffentlichen.

joe

Gerade die negativen Meldungen – verursacht durch unendlich grosse Dummheit (wie sagen die Norddeutschen: der Fisch stinkt vom Kopf her) – treiben mich in meine Hobbys, in die Natur, auf viele Anlässe und Feste um nicht wahnsinnig zu werden ob dieser (nicht nur in D) unfähigen politischen Klasse. Die Verzweiflung der Menschen ist inzwischen schon so gross, dass sie in Italien eine Regierung wählen, die rechts von der AFD steht. Dennoch, ich gebe gerade viel mehr Geld für Kamera-Equipment aus und fotografiere mehr denn je, weil mich das für einige Stunden auf andere Gedanken bringt. Leider hat jedes Land die Regierung die es verdient bzw. gewählt hat!

Alfred

So sieht es aus! Ich arbeite seit 2012 garnicht mehr und will trotzdem nochmal richtig in die Fotografie investieren. Man muss halt richtig wirtschaften. Spare in der Zeit,dann hast du in der Not! Die meisten Preiserhöhungen hier im Land beruhen doch nur auf Abzocke. Jeder will mit der „Not“ des Krieges nochmal richtig Geld machen. Wartet mal ab bis nächste Woche,da werden dann die Festwirte in München einen Rettungsschirm verlangen weil sie zehn Maß weniger verkauft haben und es ihnen dadurch ja sooo schlecht geht…bekommen sie es nicht,na dann werden die bayrischen Politiker das schon merken bei den nächsten Wahlen.

Cat

Der Steuerzahler zahlt hier im „Steuerparadies“ eben alles, sogar doppelt u dreifach.
Bei einer R1 sollte man nicht vergessen, dass rasch danach eine A1II kommen könnte. Der Innovationsführer ist Sony und wird es bleiben wollen. (Wenn auch nicht in jedem Detail).

Ingo

Obwohl ich denke, daß im vergangenen und auch diesem Jahr Canon ganz schön vorgelegt hat. Schließlich kommt von Sony kein 2/28-70 und auch kein 2,8/70-200 Schiebezoom. Und auch vorher hat Sony sicher kein 8-15 Fisheye oder ein 17mm Tilt-Shift Objektiv im Sortiment gehabt.
Bitte nicht vergessen, Kameras werden wesentlich schneller erneuert als Objektive und dann auch von jedem Hersteller mit den neuesten Features adaptiert.
Objektive dagegen sind klasse, wenn sie innovativ sind und eben auch eine wesentlich langlebigere Investition.
Da ist Sony irgendwie überhaupt kein Innovationsführer, obwohl sie natürlich klasse Objektive anbieten, die ganz vorne mitspielen.

Gerd

Neuer Rekord bei der Auflösung? SLAC National Accelerator Laboratory hat einige Digitalaufnahmen mit 3.200 Megapixeln aufgenommen wenn es um Rekorde geht.

Aykan

Laut Canon Rumors wird es die Rekordauflösung in ihrer eigenen Lineup-Reihe werden.

Alfred Proksch

Ich sag es mal so – wenn man mit sinkenden Aktienkursen Gewinne machen kann – solange Optionsscheine gehandelt werden – wenn Lebensmittelbörsen die Preise bestimmen – wird sich nichts ändern. Ideologien der regierenden Parteien und nicht die Vernunft bestimmen – wir die Wähler dürfen dabei zusehen – sofern nicht hinter verschlossenen Türen „gekungelt“ wird. Religionen haben es da leichter weil sie auf die bessere Zeit im Jenseits verweisen können – Reklamationen ausgeschlossen. Was können die Foto/Video Hersteller machen? Viel Geschrei um kleine Veränderungen und kräftig die Medien mit einbeziehen. Technisch gesehen sind Sensoren um die 100 Megapixel und die zugehörige Hardware nicht das Problem – dafür sorgt schon die fortgeschrittene KI Software. Worum es geht ist dem Anwender „einzureden“ das er OHNE diesen Sensor und der Kamera XY nichts zu melden hat. Hat bei mir persönlich in der Berufswelt sogar gestimmt wenn der Kunde wissen wollte womit sein Auftrag abgearbeitet wird. Ich habe es schon mal geschrieben: Der Kunde kam ins Studio auf dem großen Säulenstativ ist die Fachkamera mit digitalem Rückteil montiert, der große Eizo Monitor flimmert, über dem Aufnahmetisch schwebt die Beleuchtung, Messgeräte liegen auf dem Rollcontainer – über Preise wurde nicht mehr gesprochen – nur noch über… Weiterlesen »

joe

„Kleider machen Leute“, war schon immer so und wird so bleiben!

Rene Stämpfli

Oh je, dann ist meine A1 ja schon 3Jahre alt. Wie schnell doch die Zeit vergeht!

joe

Die wird nicht schlechter und ist schon heute fast zu gut. Schon meine R5 kann mehr als ich.

Sabrina

Wieder eine Kamera, die das Technik-Museum rocken wird.

Jürgen Saibic

Profikamera mit hoher Auflösung? Mal was ganz Neues!

Lothar de Decker

100 Megapixel hat Fuji mit der Mittelformat-Kamera bereits realisiert. Auch beim 24×36 mm Sensor machen 100 Megapixel durchaus Sinn. Vor allem für großformatige Fotos ist eine hohe Auflösung dann eine „conditio sine qua non“, wenn vor allem Berufsfotografen eine exzellente Wiedergabe
wünschen. Ich habe eine Canon RP mit vergleichsweise bescheidenen 26 MP Auflösung. Mit einem sehr guten Objektiv gelingt dann bereits eine durchaus zufriedenstellende 40×60 cm Vergrößerung hinsichtlich von Schärfe und Auflösung. Ich bin engagierter Amateur und würde Fotos gern mit einer entsprechend hohen Auflösung machen. Und ja – vermutlich wird eine 100 MP Kamera richtig teuer. Aber das steht auf einem anderen Blatt . . .

Gunnar Lade

Na super…hohe Auflösung, sogar ein neuer MP-Rekord, natürlich auch mit einem neuen Geschwindigkeitsrekord, alles kein Problem. Technisch sind sicher 100 MP mit 50FPS machbar. Das braucht kein Mensch, aber was soll’s.

Allerdings…das kann keine Speicherkarte mehr abspeichern.
Die Rekorde werden sich sehr in Grenzen halten, wenn man CFexpress Typ B Karten verwendet.
Bei der Nikon Z9 bremsen schon viele Karten die Kamera aus, da muss sich Canon viel einfallen lassen, um die Physik zu überlisten.

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