Canon Kameras

Canon EOS R3: 50 Megapixel und Quad-Pixel-Autofokus?

Einige Tage nach der offiziellen Ankündigung der Canon EOS R3 sind neue Gerüchte zu Canons kommender Vollformatkamera aufgetaucht.

Canons überraschende Ankündigung der EOS R3

Canon dürfte mit der offiziellen Ankündigung der Canon EOS R3 am 14. April 2021 die meisten von uns überrascht haben. Nicht, weil generell niemand mit der Enthüllung einer neuen spiegellosen Vollformatkamera von Canon gerechnet hätte. Sondern vielmehr deshalb, weil es die EOS R3 war, die Canon angekündigt hat. Und nicht die EOS R1, die in den letzten Monaten in der Gerüchteküche sehr präsent war.

Canon hat im Rahmen der offiziellen Ankündigung bereits einige Details zur EOS R3 herausgerückt. So soll die Kamera beispielsweise einen Stacked-BSI-Sensor besitzen und 30 Bilder pro Sekunde schießen können. Außerdem soll eine neue Generation des Dual-Pixel-Autofokus zum Einsatz kommen und der Autofokus soll sich darüber hinaus mit dem Auge steuern lassen.

Das sind interessante Details, bei vielen Fragen tappen wir allerdings nach wie vor im Dunkeln. Gut, dass die normalerweise sehr gut informierte Webseite Canonrumors in der Zwischenzeit von Quellen weitere Informationen zur Canon EOS R3 erhalten hat. Diese Infos sind leider noch nicht so wirklich konkret, doch es zeichnet sich bereits ab, in welche Richtung Canon mit der EOS R3 wohl gehen möchte.

Sensor mit „sehr hoher Auflösung“

Zunächst einmal bestätigen die Quellen, dass Canon früher oder später zusätzlich zur R3 auch eine Canon EOS R1 auf den Markt bringen möchte. Allerdings soll das nicht in naher Zukunft geschehen. Wer weiß, vielleicht wird die Canon EOS R1 dann tatsächlich mit neuen Technologien wie zum Beispiel einem Global Shutter ausgestattet sein.

Des Weiteren scheint die Canon EOS R3 keine Kamera mit einer geringen Auflösung zu werden. Canonrumors schreibt:

„Das wird keine 20-Megapixel-Kamera wie die EOS-1D X Mark III, erwartet einen Sensor mit sehr hoher Auflösung.“

Man könnte also vermuten, dass die Canon EOS R3 ein direktes Konkurrenzprodukt zur Sony A1 werden soll und mit ungefähr 50 Megapixeln auflösen wird. Der Sensor soll im Übrigen komplett neu entwickelt worden sein und von Canon stammen. Außerdem sollen es laut einer Quelle einen „Auflösungs-Trick“ geben. Was genau damit gemeint ist, kann man zum aktuellen Zeitpunkt nur schwer sagen. Das klingt jedoch, als könnte ein klassischer Pixel-Shift-Modus gemeint sein.

Quad-Pixel-Autofokus?

In Bezug auf den Autofokus spekuliert Canonrumors, dass mit „nächster Generation des Dual-Pixel-AF“ ein Quad-Pixel-AF gemeint ist. In den letzten Monaten gab es zu einem solchen Quad-Pixel-AF mehrere Berichte und Patente, grundsätzlich wäre das also denkbar. Allerdings scheint das im Moment eher eine Spekulation von Canonrumors zu sein und keine durch eine Quelle bestätigte Information.

So oder so: Die Canon EOS R3 scheint eine spannende Kamera zu werden und man darf gespannt sein, wie genau sich die R3 schlussendlich von der Sony A1 und der Nikon Z9 unterscheiden wird.

Quelle: Canonrumors

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Robbi

Nun ja, warten wir es einfach ab!
Dieses Gerücht erinnert mich persönlich so ein bisschen an den dummen Witz mit dem jungen, frisch gewählten Häuptling.
Bevor der Winter beginnt läßt er seine Krieger tüchtig Holz sammeln. Als die ersten anfangen zu maulen ruft er vorsichtshalber das Wetteramt an und fragt. Die Antwort lautet: „das wird ein schwerer Winter!“
Also, Krieger raus und sammeln, dann maulen immer mehr. Er ruft wieder das Wetteramt an und die Antwort ist: „dass wird ein ganz schwerer Winter!!“
Also, alle raus, weiter sammeln, bis dann alle anfangen zu maulen. Erneuter Anruf beim Wetteramt, die Antwort lautet: „Das wird ein ganz ganz schwerer Winter!!!“ Nun fragt er zurück, wie die denn darauf kämen, die Antwort kommt prompt: „Die Indianer sammeln Holz wie bekloppt!!!!“
Und so wirklich wird es uns Canon-Jünger wohl auch nicht interessieren, was Sony oder Nikon bringt, wir freuen uns für alle Sony- und Nikon-Freunde hier über deren neun Produkte, aber Umstieg dürfte für Alle wohl ein teurer Spaß werden und alle jetzigen Kameras sind schon super und schlechter wird es kaum werden bei den Neuen.

Joachim

Echt guter Witz. Erinnert mich an so manchen Börsenhype. Die Canon wird was für Profis. Olympia lässt grüßen.

Robbi

eines kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen:
Ein neuartiger Dual-Pixel-AF wird kein Quad-Pixel-AF sein, denn Canon wird den unterschied zwischen Zwei und Vier auch kennen, da scheint Vier keine Weiterentwicklung von Zwei zu sein, eher was modifiziertes.

ccc

Spannend, ist das jetzt höhere Mathematik oder gar schon Philosophie?

Robbi

eigentlich weder noch, sollte eher Logik sein!
Denn es ist eigentlich klar, dass Canon wohl einen Unterschied zwischen Dual und Quad sehen wird, und bei der Verbesserung des Ersteren kommt dann kein Zweiterer heraus, denn dies wäre ja keine Verbesserung sondern eben eine Neuerung, also einfach ausgedrückt, auch ein verbessertes Zweirad ist kein Auto, egal wer einen fahren lässt!

Joschuar

Zu der „SCHÖNEN“ gesellen sich immer mehr Grüchte zu mehr Pixel und Geschwindigkeit, bin schon sehr gespannt was mit dem „Auflösungstrick“ gemeint ist. Evt. das Canon den entgegen gesetzten Weg einschlägt wie andere mit dem HRS und mit den Quad-Pixelsensor sowas wie zwei Auflösungen gestalltet, einmal 60+ MP und durch zusammenlegen eine geringere Auflösung (15+MP) und besseres Rauchverhalten oder eine höhere Bildfolge erreichen könnte.

lichtbetrieb

Mit Auflösungstrick könnte auch gemeint sein, das die 30 FPS nur mit weniger Auflösung erreicht werden können. Wenn es um 60mp geht z.b. 60mp 20 FPS und 15mp für 30 FPS. Wobei hier eine 80/20 kombi realistischer ist.

Ich muss mich wundern woher die Techniksprünge kommen. Die R5 war schon gut. Jetzt kommen sie mit der R3 und R1 und wollen jeweils noch einen drauf setzen. Ich weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll.

Thomas Müller

Wenn ich mich an die Meldungen aus den letzten Jahren richtig erinnere, dann sind die Techniksprünge bei Canon durch deren vor einigen Jahren in den USA gegründetes Entwicklungszentrum erklärbar. Das hat ua die Aufgabe, den Entwicklungsvorsprung vor allem von Sony bei Sensoren aufzuholen. Ich vermute, genau dies zeigt nun Erfolge.

Alfred Proksch

Ich sehe schon den Vierbeiner mit 100 Global Shutter Bilder pro Sekunde nach der Bratwurst schnappen! Selbstverständlich in irrer Auflösung! Die Wurst ist aber nicht scharf weil sich der Tier Augen AF versehentlich automatisch eingestellt hat.

Das hätte Dank KI niemals passieren dürfen. Da muss sofort ein Update her!! (Ironie Ende!)

Abwarten was da kommt und schon mal Kohle zurücklegen liebe Canon Freunde.

Anja

Habe eben eine Werbemail von irgendeinem Shop zur R3 bekommen, angeklickt, runter gescrollt, keine Tabelle entdeckt, Fenster geschlossen.
Ob es am Alter, den Augen oder anderem liegt, vermag ich nicht zu sagen, aber mich interessieren nur noch typische Details, die man in ein, zwei Absätzen oder in einer Tabelle unterbringen kann.
Ähnlich halte ich es mit Videos. Teilweise schalte ich schon ab, wenn mir einer seinen Einspieler zeigen will.
Bin ich alt, genervt und nicht mehr belastbar oder haben viele Dinge ihre Zeit einfach hinter sich?
Liegt es nur an mir oder ist man stellvertretend für viele einfach völlig übersättigt mit nutzlosen Infos, Werbemüll oder leeren Politikerphrasen?
Geht es womöglich vielen Leuten so wie mir?
Wäre da vielleicht ein Umdenken nötig bei den Werbetreibenden (die das nicht wirklich wollen können, denn Arbeitszeit ist Geld), bei den Blogbetreibern (die für Google technisch perfekte Texte brauchen, die man irgendwie noch lesen kann), bei den Herstellern, die Umsatz machen wollen, bei den Lesern und Konsumenten um laut zu werden bzw. mit den Füßen abzustimmen?

joe

Liebe Anja, ich war heute in der „Stadt“, also in Basel – zu Fuss – habe mir alle Geschäfte angeschaut, bin in einige hineingegangen und habe geschaut was mir gefällt. Ich hatte aber nie das Gefühl, ja, kauf dies oder das oder jenes und bin dann wieder gemütlich spazierend nach Hause gelaufen, habe dabei einige tolle Bilder geschossen und genoss diese Langsamkeit. Hätte ich die Strassenbahn genommen hätte ich das alles viel schneller erledigen können oder noch einfacher wäre es einfach in die entsprechenden Online Shops zu gehen. Genauso geht es mir bei der R3, ich finde es schön, wenn man noch nicht alles weiss und eine gewisse Spannung aufbaut und man dann spekuliert was es denn genau werden wird. Ich werde die Kamera nicht kaufen, da ich mit der R5 zufrieden bin, trotzdem faszieniert mich dieser Prozess. Ich fühle mich übrigens nicht übersättigt mit Infos, weil ich nur lese was mich interessiert, ich beantworte auch keine Whatsup Nachrichten und lösche die meisten ungelesen. Leg dein Mobiltelefon – also wenn du es nicht beruflich brauchst – mal eine Woche auf die Seite, Du wirst sehen wieviel Zeit Du dann plötzlich hast auch um Nachrichten über die R3 zu lesen!

Stefan-Do

dass die Canon EOS R3 ein direktes Konkurrenzprodukt zur Sony A1

Wir wissen nicht viel über die R3, aber wir wissen, dass sie ist nicht die Kamera ist, die wir unter dem Namen R1 erwarten haben und die das Top-End von Canons spiegelloser Kamera-Serie sein soll. Das hat Canon gesagt.

a1 ist Sonys Top-End und müsste mit Canons Top-End verglichen werden (gibt es nicht, also ist Sony in dieser Produktklasse derzeit einmalig). Ich hoffe, dass Canon für die R3 weniger als 7000 € veranschlagen wird. Nicht dass sie dafür soviel verlangen wie Sony für die a1 und später eine R1 für 9000 oder 10.000 € draufsetzen.

Ich persönlich sehe das ganz entspannt. Mein Budgetrahmen ist mit einer 3 an erster Stelle voll ausgereizt.

joe

Da haben wir eine ähnliche Budgetbegrenzung bei 4’000.- ist definitiv Schluss!

Robbi

Budget hin, Budget her, wenn wir mal ehrlich miteinander sind, dann sind doch auch all diese Kameras in diesen Bereichen letztendlich absolut top, die Unterschiede, die da noch sind, die werden 90% der Käufer bei 95% der Nutzung der Geräte wohl gar nicht mehr merken.
Frauchen hat letzte Woche ein 175cm Panorama in einem Schlosshof mit der R5 geschossen, ob dies nun die R5, die A1 oder die Z7II gewesen wäre kann zumindest m.M. nach nur noch ein Idio(loge) feststellen, so wie ich überhaupt bezweifele, dass zwischen 45MP und 50MP dann noch so wirklich sichtbare Unterschiede auftreten dürften. Früher konnten die Menschen sogar mit 12MP leben, wie ging dies nur?

joe

Robbi, man merkt es doch! Nicht in der Bildqualität, da nehmen sich die heutigen Kameras nicht mehr viel, aber in den sogenannten „Keepers“, also Volltreffern. Man bekommt durch die neuen AF-Funktionen Bilder zustande, die man sonst nur mit sehr viel Glück gemacht hätte. Komme gerade von einer längeren Fotowanderung zurück und habe ein paar einmalige Sachen fotografiert, von den 282 Bildern sind ca. 200 sehr gut und 16 absolute Spitzenklasse geworden. Bilder die ich mit der 5D4 so nicht hingekriegt hätte.

Robbi

nun ja, Joe, aber mit der Sony A1 hättest Du mit Sicherheit auch nicht weniger Volltreffer gemacht und auch eine NIKON Z7II wäre mit Sicherheit nicht Signifikant von dem Ergebnis abgewichen, genau dies wollte ich ja damit ausdrücken. Und in einem Schlosshof, wo Frauchen sein Panorama machte, da dürfte es schon eher schwierig sein, keinen Volltreffer zu landen, gelang sogar bei dem dämlich da hockenden Fischreiher, der blöde in die Kamera glotzte und beim Abflug war diese Sonderform des Hühnervogels dann auch noch scharf, sogar ohne Vogelaugenautofokus und dem ganzen Gedöns.
5DIV kann ich nichts dazu sagen, mit den 1sern wären die Ergebnisse auch nicht großartig anders gewesen, Möwen im Flug ging auch schon mit diesen Spiegelknipsen ohne große Probleme.
Noch viel früher konnte man auch schon mit entsprechenden Optiken aus hunderten von Metern genau auf das Auge scharf stellen und wer es konnte, da reichte auch die systembedingte eine einzige Auslösung.

Cat

Wie schon zuvor von mir festgestellt, unter 50 MP braucht Canon gar nicht anzutreten.
Klar sind auch 45MP akzeptabel.
Aber Sony setzt seit Jahren die technischen Highlights.
Und für den DSLR Weltmeister Canon gilt es das zu überbieten und nicht bloß einzuholen.
Selbes gilt für die Objektive – spannend das hier Canon teilweise auf lichtschwächere und deutlich leichtere Objektive setzt. Da sollte Sony nacharbeiten.
Wichtig ist auch das Nikon mal wieder zur Hochform aufläuft.

Marcello

Canon muss mal gar nix. Dieses „sie müssen mehr als die Konkurrenz“ ist nur leeres Geschwafel. Canon weiss genau was sie für wen anbieten, die haben schon eine Ahnung. Wichtiger ist, das die Kameras in jeder Situation zuverlässig arbeiten und da waren die Canon Kameras immer top.

Cat

Das Canon weiß was sie tun, kann ich seit mehr als 30 Jahren Fotografie auch mit Canon mit vielen Beispielen widerlegen.
Zuletzt verpennten sie DSLM VF und boten dann eine R und R6 an die fast keiner ernsthaft wollte. Sie lassen sich seit Jahren die AF-Kompetenz erst von Nikon, dann von Sony streitig machen.
Es ist im Gegenteil so, das Canon unaufhörlich seinen „geschätzten Kunden“ einhämmert wie sie Canon bewerten sollen und das alles richtig und wunderbar ist.
In Wahrheit muß jeder Canon-DSLR-Kunde doch heilfroh über die Arschtritte von Sony, Nikon, Sigma und Co sein!!!!

joe

Da hast Du Recht! Ohne Sonys aggressiven Angriff auf Canon und Nikon, wären wir jetzt vielleicht bei der 5D5 statt bei der R5/R3.

Kalle

Völlig kompetenzfreies Getrolle. Höher, schneller, weiter sind doch keine techn. Highlights.

joe

Hm, Also der rauschfreie Gebrauch „höherer“ ISO-werte, „schnellere“ Verschlusszeiten und Prozessoren so wie „weitere“ Anwendungsmöglichkeiten mit einer Kamera sind ja nicht nichts. Die Frage ist, brauch ich das!

Kalle

Ea war für die Ausführungen von Cat gedacht.

Cat

Dito!
Null Aussage!
Hör auf hier persönlich zu werden ohne Grund und Kompetenz.

Kalle

Die Aussage ist eindeutig: Völlig kompetenzfreies Getrolle. Verstehste? Das trifft übrigens auf 80% deiner Beiträge zu. Ich halte mich hier eher zurück bei Sonyfanboycommunity.

Joachim Schmitz

Cat hat doch nichts anderes gemacht als Fakten aufgeführt. Worüber sich dann Fans (=Fanatiker) wie ein Herr Kalle aufregen, ist mir vollkommen schleierhaft. Viele Jahre lang haben sich Canon-Nutzer ständig nur noch ärgern müssen und sich auch vielfach öffentlich beschwert, dass Canon den Anschluss vollkommen verpasst hatte. Ich finde es gut, dass sie jetzt Anschluss suchen und hoffentlich finden. Die R5 ist bereits mit vielen unvollkommenen Ausstattungen wie überhitzende 8K-Videos für uns Fotografen einfach viel zu teuer geraten. Das ist auch keine schlechte Kamera, aber andere Hersteller bieten gleiche Qualität ohne den unnützen Firlefanz für kleineres Geld. Vielleicht trifft die R3 nicht nur eine kleine Nische zu einem angemessenere Preis ohne Protz-Videos und Dateien, die wegen ihrer Größe niemand mehr haben will. Auf jeden Fall sollten wir uns an Fakten halten und Fotokameras sollten ausschließlich für Fotografen gebaut werden. Sony hat mit der 7s Serie genau das richitig gemacht. Ich weiß jedenfalls vor dem Kauf, was ich mit der Kamera machen will und das sind Fotos und keine Videos. Ein guter Freund hat sich unlängst seine erste DSLM im Kleinbildformat gebraucht gekauft und ist begeistert und zeigte mir stolz, welche sehr guten Fotos er mit der Kamera geschossen hat. Jetzt… Weiterlesen »

100carat

Da Mark den Quad Pixel AF in der Überschrift hat, wiederhole ich meinen Kommentar von anderer Stelle:

Wir dürfen gespannt sein, mit welchen Leistungsmerkmalen die R3 letztlich wirklich aufwartet. Den erhofften Quad Pixel AF sowie Global Shutter scheint sich Canon für die R1 aufzusparen, sofern sie inzwischen ihre Patente in marktreife Technologien umgesetzt haben. Zumindest schreibt Canon auf den eigenen Internetseiten: “Der Dual Pixel CMOS AF II der nächsten Generation kann Augen und Köpfe von Motiven erkennen und mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde zuverlässig verfolgen. Mit Stolz präsentiert Canon eine neue AF-Nachführung bei der EOS R3.

joe

Scheint richtig, aber unabhängig von dem was sie kann habe ich mir mal die Dimensionen angeschaut – das ist nix für mich! Canon EOS R5 vs Canon Canon EOS R3 (Pre-Release) Camera Size Comparison

100carat

Der Größenunterschied ist wirklich signifikant. Obwohl sie die vom Design her schönste Kamera am Markt sein wird, ohne Global Shutter und Quad Pixel AF böte sie mir persönlich zu wenige Vorteile gegenüber einer R5, um eine Anschaffung zu einem absehbar deutlich höheren Preis auch nur annähernd zu rechtfertigen; zumal ich weder Eye-Tracking, noch 30 Bilder pro Sekunde brauche. Mich interessieren der offenbar nochmals verbesserte AF und der neue Sensor, der außerdem über 45-50 MP verfügen sollte.

Cat

Wer mit der R5 kein Geld verdienen kann und erstklassige Fotos erstellen kann – dem wird das mit der R3, R1 erst recht nicht gelingen.
Das ist dann mehr Gewicht und Design als Können.

Robbi

wieso denn nun „erst recht“ nicht, erschließt sich mir nun auch nicht so wirklich. Und Cat, wir hatten es schon des Öfteren, nicht jeder, der sich eine Kamera zulegt will damit auch Geld verdienen. Mir stellt sich zum Beispiel die Frage, ob in diese Kamera auch die Akkus der Einser hinein passen würden, und wer auch ohne angeben zu wollen solche Backsteine heiß und innig liebt, ja warum denn nicht. Mir gefällt die R3 genau so richtig gut, wenn die so viel wegsteckt wie sie aussieht ist die mit Sicherheit für den einen oder anderen eine Option. ich weiß ja nun, worauf Du beim kauf einer Kamera achtest, ist bei mir aber eine vollkommen andere Sache. Hatte in vielen Kameraläden auch schon etliche Sonys in der Hand, davon habt es bei mir keine in die Einkaufstüte geschafft, ich erklär auch mal warum: Bei mir geht die Kaufentscheidung von Aussen nach Innen, will heißen, zuerst nehme ich eine Kamera in die Hand. Wenn dann so eine Kamera nicht so wirklich gut mit meinen kurzen, dicken Wurstfingern funzt, dann ist die weg vom Fenster. Dann wird geschaut, ob die sowohl Hoch als auch Quer alle Knöpfe hat, die ein Frauchen so braucht… Weiterlesen »

100carat

Robbi, da sprichst Du zurecht einen Punkt an, dem nach meiner Einschätzung viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Die Ergonomie. Genau die ist einer von mehreren Gründe, warum keine der bisherigen DSLMs von Sony für mich in Frage kommt. Sie liegt mir einfach nicht gut genug in der Hand. Dies mag für die meisten Amateure keine Relevanz haben, weil sie die Kamera vielleicht nicht stundenlang in der Hand (oder schlicht eine andere Handanatomie) haben, sondern sie nur bei Bedarf kurz aus der Fototasche nehmen oder – bei reinen Tier- oder Sportfotografen – diese mit großer Telebrennweite auf einem Stativ ruht. Aber selbst bei gelegentlichem Gebrauch ist es ein Unterschied, ob sich eine Kamera in die jeweilige Hand schmiegt oder eher wie ein Fremdkörper wirkt. Ich vergleiche das gerne mit einem Kartoffelschäler. Es gibt die Standardkartoffelschäler und ergonomisch ausgeformte (wir müssen ja nicht immer Autos zu anschaulichen Vergleichen heranziehen). Letztere wirken wie eine Verlängerung der Hand und ermöglichen nicht nur ein lustvolleres, sondern auch ein deutlich schnelleres und präziseres Arbeiten.

Robbi

prima, hätte ein Dozent nun auch nicht besser erklären können *wegduck*
Da sind wir ja wieder einmal vollkommen einer Meinung, ist bei jedem Beruf mit jedem Werkzeug so.
Der Profi muss immer darauf achten, dass sein Werkzeug auch für seine Hand gebaut wurde, egal ob man Kartoffeln schält oder Messer für andere alte Kartoffeln braucht.
Und ich nehme einmal zu 99% an, dass auch ich die R3 nicht kaufen werde, da müßten die von Canon mir aber den Mehrwert für mein Frauchen genau erklären, wobei es auch ein Mehrwert für mich sein darf!
Wenn die mir zusichern können, dass mein Eheweib mindestens 3 Monate für eine Einarbeitung braucht, welch eine Ruhe und ein Frieden, unbezahlbar. Obwohl, heute ist Frauchen so oder so sehr ruhig, wegen der Impfung gestern hat Sie schon rückwärts gefrühstückt und ansonsten schläft sie viel, hält aber nur 2 Tage an, ergo warten wir mal auf die R(egal welche)!
10 Jahre, Dein Wort in Gottes Gehörgang, ich habe so meine Zweifel, ob die neuen Knipsen da so lange durchhalten werden, unabhängig vom Hersteller, warten wir es ab.

100carat

Eine Canon oder Nikon des gehobenen Preissegmentes sollten solange halten. Bei mir müssen sie es. Deshalb nehme ich mir immer sehr viel Zeit für markenübergreifende eigene Tests und ersetze bestehende Kameras nur, wenn ein wirklich deutlicher, für meine Praxis relevanter Fortschritt mit einem neuen Modell verwirklicht worden ist. Von dem Mindestzeitraum von 10 Jahren bin ich bei keiner Marke abgewichen, weder bei Canon und Nikon, noch bei Panosonic, JVC oder Sony (Camcorder) – mit einer Ausnahme: als die Canon T90 seinerzeit auf den Markt kam. Bei der Kamera passte für mich einfach alles, so dass ich schon nach acht Jahren einen Neukauf tätigte. Ein Neukauf, der mir wiederum über viele Jahre ebenso viel Freude bereitet hat: als perfektes Werkzeug für besondere Fotos.

100carat

Richte Deiner Frau bitte die besten Genesungswünsche aus.

Joachim Schmitz

Hallo 100carat: Warum werden immer derart individuelle Merkmale gerade von Fans der Canon und Nikon Kameras gewählt? Ich habe nichts dagegen, dass jemand sich einbildet, dass die eine Kamera besser in der Hand liegen könne und vielleicht sogar in seine Pranken besser passt. Das war schon bei den riesigen Boliden der DSLRs so und für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Immer wenn die Technik nicht ausreichte kamen solche nicht objektiv nachvollziehbare und rein persönliche Bewertungen ins Spiel. Soll doch jeder die Kamera kaufen und benutzen, die ihm gefällt. Aber daraus einen allgemein Anspruch oder gar ein allgemeines Qualitätskriterium abzuleiten, ist einfach vollkommener Unsinn. Ich kenne sehr viele Fotografen, die sich kleinere und handlichere Gehäuse wünschen und deshalb sehr gerne mit Olympus oder Sony fotografieren. Meine Hände sind weder extrem groß, noch sehr klein und ich komme sehr gut mit kleinen Kameras zurecht. Ich weiß auch, dass die langen Extrem-Tele-Brennweiten nicht die Objektive sind, die fast alle Fotografen besitzen. Wäre das der Fall, wären sie vielleicht auch nicht mehr so teuer. Also sollte man weder extrem große Objektive noch riesige Gehäuse zum Maßstab für alle machen.Abgesehen davon benutzen solche Fotografen doch so gut wie immer Stative.Ich habe kürzlich mich gegen ein… Weiterlesen »

100carat

Da stimme ich mit Dir völlig überein. Allerdings: derjenige, der eine DSLM nicht nur fotografisch, sondern ebenso im Bereich Film/Video einsetzen möchte, wüsste Global Shutter sehr wohl zu schätzen … und könnte damit auch bessere Ergebnisse erzielen. Von den größeren Freiheiten beim Blitzen ganz abgesehen. Ich würde sogar behaupten, dass gerade ein Könner diese Technologie besonders zu schätzen wüßte, weil bei nicht so versierten Filmern/Fotografen ganz andere Fehler bemerkenswerte Film- oder Fotoresultate verhindern.

Die R5 ist eine derart exzellente Kamera, dass sich kein Fotograf in den nächsten zehn Jahren Gedanken um eine neue (Foto-) Kamera machen muss. Egal, was er fotografiert. Kombiniert man sie mit einem Atomos Ninja 5, sind exquisite, problemlos sendefähige Filmresultate ohne praxisrelevante Zeitbegrenzung oder Überhitzung möglich. Sicher interessiert mich, welche praktischen und sichtbaren Fortschritte eine R3 der R5 gegenüber haben wird. Werde ich sie mir kaufen? Nein. Aber mich interessiert auch, was Fujifilm mit der X-H2 nächstes Jahr aus dem Hut zaubern wird.

Joachim Schmitz

Vielleicht hat derjenige sich dann im Dschungel der überflüssigen und nur preistreibenden Anwendungen auf der R5 verirrt?

Canon war schon immer besonders gut darin, seinen Nutzern durch raffinierte Modellpolitik das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich habe mich ganz am Anfang meiner Fotografieschon gegen die Canon A1 für eine Minolta entschieden, weil die einfach sehr viel besser war. Marketing macht einfach keine Fotos.

100carat

In einem Punkt stimme ich Dir zu: die Modellpolitik von Canon war tatsächlich immer schon ausgeklügelt. Druchaus auch im Sinne er gewinnmaximierend. Wie Du Deine Ausführungen zu Minolta begründest, würde mich dagegen schon eher interessieren, da ich diese nicht bestätigen kann. Ich hatte seinerzeit in unterschiedlichen Funktionen so ziemlich alle relevanten Kameras in der Hand, darunter unter anderem das komplette Canon und Nikon Gehäusesortiment (aus der neben der F-Reihe für mich persönlich die FE 2 herausstach), die Minolta XG2 und XD7, die Contax RTS II sowie die Olympus OM-2, und jeweils für ein verlängertes Wochenende die Pentax ME super sowie die Yashica FX-7. Im großen Werbefoto-Studio noch diverse Mittel- und Großformatkameras. Was ich bestätigen kann: Minolta baute grundsolide Kameras. Waren sie besser als eine Nikon FE 2 oder Canon A1? In keinster Weise. Als eine T90 … bei weitem nicht. Letztere war nach meinem Empfinden in der Grundausstattung sogar besser als die jeweiligen F-Modelle von Nikon und Canon, nur waren letztere robuster und durch ihre Modularität (auswechselbare Mattscheiben und Sucher) in manchen Anwendungssituationen flexibler. Dagegen bestach die T90 durch drei integrierte Belichtungsmeßverfahren und in Kombination mit dem für sie produzierten Systemblitz durch seinerzeit innovative Blitzlichtsteuerung. Was mich bei der A1… Weiterlesen »

Johannes
joe

Das stimmt auch, aber die käme erst Recht nicht in Frage!

Markus K.

Der Markt- und Technologieführer baut seinen schon jetzt überragenden Vorsprung noch weiter aus! Nikon ist damit tot und Sony riecht auch schon ganz streng! Alle anderen spielen schon längst keine Rolle mehr!

joe

Das Fell des Bären sollte man erst verteilen, wenn er erlegt ist!

Peter Braczko

Der „Fotoexperte“ hat gesprochen?!

Robbi

was ein flotter Spruch! Genau wie unser lieber Sony-Generaljubeler, der schrieb, Nikon müsse dringend liefern.
Warten wir es mal ab, ich werde den Eindruck nicht los, dass Nikon mit der Z9 bald liefern wird und dann könnte es sein, dass wir Canon-Jünger uns vor Wut in den A…. beißen und die Sony-Jubelperser nie mehr fordern, dass Nikon liefern muss.
Und was die Anderen, die schon keine Rolle mehr spielen noch auf der Pfanne haben, warten wir es ab.
Nicht jedes Gehäuse, dass schon nach Verwesung aussieht fault auch wirklich, keine vorschnellen Schlüsse!

Joschuar

Joh, jubeln ist immer gut, nur was soll Nikon besser können als Canon ?? Und wenn die was besser können sollten ist es nicht so das damit Canon mit der R3 oder ältere, dann altbacken sind!
Das Sony-Fans sich dann in den A… beißen, geht mir am gleichen so weit vorbei ?!? 😉

Kalle

Um sinnfreien Spekulationen vorzubeugen hat Canon ja bereits einen Infokanal eröffnet -> https://www.canon.de/cameras/eos-r3/.
Ich denke mal, es ist sicherer sich dort zu informieren bevor die Erwartungen wieder ausufern.

joe

Da hast Du wohl Recht! Allerdings muss ich sagen, dass die Neugier und Anspannung was da kommen wird deutlich geringer ist als bei der R5, die ich auch unbedingt haben wollte. Da die R5 noch wesentlich mehr kann als ich, ist auch ein Upgrade zur R3 noch nicht notwendig.

Joachim Schmitz

Hi Joe, ich habe nicht nur bisher auf die MP-Monster verzichtet, sondern lege auch grundsätzlich keinen Wert auf nur verwirrende „Feature-Monster“. Weniger ist da meistens mehr! Ich will so einfach wie möglich gute und individuell von mir gemachte Fotos erstellen können. Das ist mir bei einer R5 oder auch der Alpha 1 schon alles viel zu viel. Eine Alpha 9 ist eher mein Ding, brauche ich aber nicht, da ich keine Sportfotografie betreibe. Alles was ich nicht brauche, sollte auch nicht an der Kamera dran sein. Deshalb wünsche ich mir eine möglichst große Palette an verschiedenen Gehäusen für den jeweiligen Zweck. Eine „Eier legende Wollmilchsau“ brauche und kaufe ich nicht. Die Qualität der modernen Sensoren ist einfach sehr gut und die Unterschiede zwischen den Herstellern ist auch sehr gering, besonders seit sich Canon aufgemacht hat, wieder die Kontakt zur Spitzengruppe zu finden. Dank eines guten Dynamikumfangs kann man auch immer mehr auf HDR-Aufnahmen verzichten. Was mir wichtig ist, ist eine einfache Bedienung mit möglichst vielen Optionen zur Individualisierung der Bedienelemente. Da ich nur durch den Sucher schauend fotografiere müssen die Bedienelemente übersichtlich und möglichst immer an der gleichen Stelle zu finden sein. Da ich aus der analogen Fotografie komme, bei… Weiterlesen »

Joschuar

So, es ist SA und super Wetter, ich bin dann mal weg!! Foto´s machen 😉 SWE

Joachim

Die Kamera ist ein richtiger Klotz. Ich würde es besser finden. Ein Sensor 36 x 36 mm. Dann können die Formate entsprechend per Software eingestellt werden. Der Sucher entsprechend. Schließlich sind die Objektive rund und denen ist es egal, was sie aufnehmen. Wenn man schon so weit mit den Sensoren ist, dann würde das bei dem hohen Preis auch nicht mehr schlimm werden.

Robbi

zumal man sich bei Deinem Vorschlag dann die ganze „Hoch oder Quer“ Herstellerei sparen könnte, wäre dann auf Knopfdruck eine Hoch- oder Querformatkamera. Aber solange man dann 2 Knipsen verkaufen kann wird dies keiner in Angriff nehmen.

Joschuar

Ein Chip / Senser wird von einem Wafer hergestellt, diese haben mitlerweile 18 “ erreicht, sind aber vom Aufwand gesteigen. Somit einen Sensor zu bauen der zu 30% nicht genutzt wird ist Sinnlos über teuert.
Zumal auch die Restliche Elektronik nicht voll genutz werden kann würde es einen zusätzlichen Aufwand ohne Nutzen bringen, was dann einen Sinnlosen kosten nutzen Facktor bedeutet. Zumal auch noch dazu kommt das je größer ein Chip ist die Fehlerquote eines Chips bei der Herstellung erhöht, was wieder rum kosten sind die noch nicht mal genutzt werden. Also so betrachtet die Kosten eines solchen Chips bis zu doppelt so hoch sein könnten, was ja bekanntlich keiner Zahlen will, weil ja keiner jedes zweite Bild in Hochformat oder Quadratisch macht.

Robbi

stimmt alles, wobei die Frage zu klären wäre, was an einem Wafer oder auch dem daraus geschnittenen Chip die wahren Kosten sind? Sind es die tatsächlichen Produktionskosten oder sind es eher die Forschung und Entwicklung. Denn es ist schon klar, je größer der Sensor, desto mehr landet dann in der Mülltonne, weil auf der großen Fläche zu viele Fehlstellen sind. Aber was kostet die Produktion von 1.000 Stück, kostet sie tausende, hunderte oder ein Paar Euro, dass wäre hier die Frage. Die Entwicklung kostet sicherlich Millionen, die kostet sie aber so oder so.
Auch wenn mir das Beispiel Auto langsam selber auf die Nerven geht, was hatten wir da schon Rückrufe bei 70.000 Euroschlappen, wegen Pfennigartikeln, die für noch einen Cent billiger verbaut wurden?

Joschuar

Auch richtig, was wäre wenn man die Daten immer als Quadrat ausliest und dann das Format später zu schneidet ? Was auch wieder Zeit kostet ! Und ich denke trotz allem, das sich das auch nicht durchsetzen wird! Einen 10MP x 10MP Sensoer mit der Kanntenlänge 36mm! Fände ich als solches auch intersant, nur reicht dann der Bildkreis nicht mehr aus ! Was aber mit einer GFX-100S gehen würde !
Oder wie Panansinic es schon in Ihrer GH-5S macht, das man einen Multiformat-Sensor baut ! Zusätzlich dann auch noch im Hochformat, somit der Sensor zwar eine Kanntenlänge 36mm hat aber immer nur die Daten für das jeweilige Format nutzt ! Aber wie gesagt, Gedanken die so nicht kommen werden !

Robbi

Joschuar, Du hast es ja auf den Punkt gebracht, es wird nicht kommen, genau so wenig wie der 12m breite und 2,50m lange Reisebus, bei dem dann alle in der ersten und zweiten Reihe sitzen könnten, wäre auch toll, wenn die blöde Fahrerei mit so einem Ding nicht wäre!

Alfred Proksch

Angenehme Träume haben ist schön!

Meiner ist der Fotografen „Würfel“. An allen Seiten kann der Bildermacher anschrauben was er gerade braucht. Grundvoraussetzung ist dafür ein quadratischer Sensor mit reichlich Auflösung. Vom 16:9 Kino Format bis zum Rundbild, alles machbar!

Wenigstens wird kein Hersteller meinen Traum je zerstören, da bin ich sicher!

Robbi

angenehme Träume sind das Schönste, was es gibt, Don Alfredo! Ich habe den Traum, berühmt zu werden, wird auch nicht klappen, aber wenn man es bis zum Schluss versucht merkt man hinterher nicht mehr, dass es nicht geklappt hat, denke ich jedenfalls. Das es bisher nicht geklappt hat ist übrigens, genau wie beim schlechten Bild, immer nur die Schuld der Anderen, so wurde mir ein medizinischer Beweis einfach nicht anerkannt, dabei ging es darum: Ich habe bewiesen, dass das Auge in direkter Verbindung mit dem After steht! Beweisen kann man das im Selbstversuch, reiß Dir mal ein Haar am A…. aus und schau, wie Dir das Wasser in die Augen schießt. Schlimmer aber noch als mein krankhafter Geltungsdrang ist meine Geldgeilheit, würde ich heute ein 100% wirkendes Mittel gegen Minderwertigkeitskomplexe entwickeln, dann würde ich statt in die Geschichte einzugehen aber viel lieber bei einer Weltreise (ich hasse Urlaub) bei den Herstellern gewisser Produkte auf der Matte stehen und so richtig Kasse machen, nur dafür, dass die Pille nie auf den Markt kommt. Hat nun nichts mit Kameras zu tun, denn bei dem weltweiten Gesamtumsatz könnte man die wegen dem Kleingeld, dass da noch gemacht wird sicherlich verschonen, denn da würden… Weiterlesen »

Joachim

Ein bisschen Rechenarbeit nach Pythagoras. Beim 24 x 36er Sensor beträgt die Diagonle 43,2666… mm. Das ist der Bildkreis, den das Objektiv zeichnen muss. Nehme ich einen 36 x 36 mm Sensor, so ergibt sich durch den Bildkreis eine jeweilige Seitenlänge von 30,594 x 30,594 mm für die mögliche größte quadratische Abbildung.
Da verliert man etwas. Trotzdem halte ich es für technisch möglich, einen derartigen Sensor zu bauen. Der macht in Verbindung mit Hard- und Software dann auch Sinn, weil man alles über die Kamera ohne Drehung einstellen kann. Weitere Formate wie 4:3 oder ähnlich dem 6 x 7 cm wären auch möglich. Das würde etwas Kreativität zurückgeben. Man müßte vorher überlegen, welches das beste Format für mich ist. Der Stabhochspringer mit Hochformat, Die Hochzeitgesellschaft im 4 zu 3 Format usw.
Nur wird die Industrie das wohl nicht auf den Markt bringen. Das könnte so etwas disruptives werden.

joe

Das geht doch schon heute – zumindest bei meiner R5 – da kann ich verschiedene Formate (3:2, 1:1, 4:3, 16:9) einstellen und bei 45MP kann auch ein bisschen wegfallen ohne Qualitätsverlust. Dazu gibt es noch 1,6Crop, also mir reicht das.
Habe mit allen Formaten Testbilder gemacht, mir persönlich gefallen 3:2 und 16:9 am besten. Quadratisch sieht irgendwie langweilig aus und auch 4:3 ist irgendwie nicht so mein Geschmack.

Joachim

Die Idee ist, dass man die Kamera nicht drehen muss für Hoch oder Quer.

joe

Musst du so auch nicht, ich mache öfters mal aus Querformat ein Hochformat und umgekehrt, viele MPs ermöglichen jede Art von „croppen“.

Joachim

warum immer croppen, wenn es einfacher ginge. Mit dem 24 x 36 mm hat man 864 mm². Mit einem max. Bildkreis bei 36 x 36 mm hat man 935,99 mm². Das bedeutet mehr Pixel. So genau weiss ich es auch nicht, wenn ich mir Zeitschriften, Broschüren etc. anschaue, dann haben die unterschiedliche Formate. In Modezeitschriften herrsch das Hochformat, in Naturzeitschriften das Querformat, in Foodzeitungen das Querformat und das in unterschiedlichen Größen.Da braucht man nicht zu croppen, sondern stellt das gewünschte Bild direkt mit dem Format ein, sodass es für den Druck passt. Das wäre eine mögliche Optimierung der Arbeitsabläufe bei Sensorgröße 36 x 36 mm.

joe

…Da braucht man nicht zu croppen, sondern stellt das gewünschte Bild direkt mit dem Format ein, sodass es für den Druck passt… eben das kann man auch bei einem 24×36 in allen Variationen bei Canon schon heute, 1:1 halt nur 24×24, aber das reicht für jeden Druck, da hast Du immer noch 30MP. Und bei Hochformat bringt 36×36 nicht wirklich was und dafür der ganze Aufwand?

Joachim

Joe, ich meine so. Die Aufgabe ist für ein Heft, welches ein Maß von z.B. 29,7 x 21 cm hat, ein Bild zu machen, welches genau auf die Ganzseite passt. Bisher nimmst Du/du das Bild auf und croppst es zurecht oder bringst es über das Bildprogramm (Beschneidung) auf die richtige Größe. Die Angaben 2/3, 3/4, 1/1 und 16/9 passen nicht genau. Innovativ wäre für mich, Du/du stellst an der Kamera über die Software die gewünschte Größe in cm ein und die Kamera liefert genau das Bild im richtigen Verhältnis. Also auch krumme Bildverhältnisse. Für mich wäre so etwas innovativ. Mehr ist im Prinzip nicht gemeint. Möglich wäre das über einen 36 x 36 mm Sensor. Ansonsten muss man über einen 24 x 36 mm Sensor sich das Bild herrauscroppen.

Gabi

Ein 36×36 mm Sensor benötigt dann aber in seiner vollen Verwendungsgröße Objektive mit einem irre großen Bildkreis. Das Konzept Kleinbild wäre dann ad absurdum geführt. Bitte einfach mal auf einem Papier aufzeichnen. Dann wird es sehr deutlich, dass ein Kleinbildsensor (24×36 mm) einen erheblich kleineren Bildkreis einfordert. Übrigens bei der LEICA SL2 lässt sich das Quadrat sehr einfach einstellen.

Helga

Warum das? Wenn ein 24×36 in ein Kreis passt, dann ist es egal in welcher Ausrichtung. Wenn 36mm horizontal Platz im Kreis findet, so passt es auch vertikal rein. Kreis ist halt Rund und man kann 24×36 so drehen wie man es will. Daher wäre auch 36×36 passend. Bei einem Gehäuse mit Vertikalgriff ist aber ein quadratischer Sensor nicht zu erwarten, da Vertikalgriff dann keinen Sinn ergibt.

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