Japanische Nikon-Fans haben ab sofort die Möglichkeit, eine von vier Miniatur-Kameras an sogenannten Gashapon-Automaten zu bekommen.
Leider nur exklusiv in Japan
Nikon hat in Zusammenarbeit mit dem Unterhaltungsunternehmen Bandai Namco eine Reihe von detailgetreuen Miniatur-Kameras entwickelt. Die “Nikon Miniature Collection” ist exklusiv für den japanischen Markt bestimmt und wird über die dort beliebten Gashapon-Automaten vertrieben.
Die Kollektion umfasst vier maßstabsgetreue Modelle von Nikon-Kameras, darunter zwei klassische Filmkameras und zwei moderne Digitalkameras. Jede Miniatur ist etwa 20 Millimeter hoch und besticht durch eine präzise Nachbildung der Originaldetails, einschließlich abnehmbarer Objektive.
Bei den Modellen handelt es sich um die analogen Klassiker Nikon F mit einem Nikkor-S Auto 55mm f/1.2 und Nikon SP mit einem W-Nikkor 3.5cm f/1.8 sowie die aktuellen Digitalkameras Nikon Z fc mit einem Nikkor Z DX 16-50mm f/3.5-6.3 VR und die Profi-Kamera Nikon Z9 mit einem Nikkor Z 24-70mm f/2.8 S.
Zufalls-Kamera für 4 €
Für 500 Yen, umgerechnet etwa 4 Euro, erhalten Käufer nach dem Zufallsprinzip eine der vier Miniatur-Kameras. Laut ersten Berichten sind die Nikon Z fc und die Nikon F die am häufigsten gezogenen Modelle, während die Nikon SP die seltenste Variante zu sein scheint.
Die Miniaturen sind zwar – oh Wunder – nicht funktionsfähig, dürften aber aufgrund ihrer Detailtreue und dem Sammelcharakter bei Fotografie-Enthusiasten und Nikon-Fans auf großes Interesse stoßen. Bislang ist die “Nikon Miniature Collection” ausschließlich für den japanischen Markt vorgesehen.
Interessenten außerhalb Japans sind auf spezialisierte Händler und Wiederverkäufer angewiesen, die die Miniaturen importieren und wahrscheinlich zu entsprechend höheren Preisen anbieten. Würdet ihr euer Glück an einem dieser Automaten versuchen, wenn ihr die Möglichkeit dazu hättet? Und von welchem Modell hättet ihr euch so eine Mini-Ausführung gewünscht?
Dass sich Sammlerstück und Funktionsfähigkeit durchaus miteinander verbinden lassen, hat ein findiger Lego-Bastler letztens übrigens mit diesem interessanten Projekt bewiesen.
Weil ich für so etwas immer zu haben bin wäre MEIN Modell die Nikon FM-2 weil die war im Studio als Beweiskamera und leihweise für das Personal unverwüstlich im Dauereinsatz. An der Kamera und den drei Objektiven war fast keine heile Oberfläche zu sehen und trotzdem hat sie funktioniert.
Nikon-Peter Du musst sofort nach Japan fliegen. 😉
In Japan war ich schon, zu diesem Zeitpunkt gab es die Minis noch nicht, aber die kleine Nikon F steht hier bereits, mit Fächerblitz und Spiegelobjektiv 500 mm. Die Mini-SP fehlt mir noch, passt dann gut zu meiner Original-SP, leider nur eine Sucherkamera. Was viele “Kameratheoretiker” vielleicht nicht wissen, die SP besitzt einen integrierten WEITWINKELSUCHER für den Gebrauch eines Nikkor-Weitwinkels 28 oder 35 mm! Suchen Sie das einmal bei einer deutschen Kamera ab Mitte der Fünfziger Jahre?
Sowas geiles…wenn ich mir dann von jedem Model drei um den Hals hänge…da geht was bei den Mädels 🤣
Die Nikon F2 gab es auch (als Miniaturausführung) in hochwertiger Vergoldung als Anhänger mit Goldkette, sieht deutlich hochwertiger aus als Plastikkameras?!
Das ist uralt. In meiner Jugend gab es noch Automaten, bei denen man eine Münze einwerfen konnte, aber nicht wusste, was unten rauskam. Es gab sie mit Kaugummi, Zeltli oder Gemischtem, also für jedes Kind etwas.
Ich würde auf jeden Fall den Automaten leerziehen !
Schön wäre noch eine F2 AS .
…aber dann mit Motor. Mit der Nikon F und der F2 entstanden in den Siebziger und Achtziger Jahren die weltweit meisten Bildveröffentlichungen. Der Werbespruch damals: “Nikon – das Auge der Welt!”
Das Auge der Welt war, nachweislich durch Bild belegbar, die F3 !
Ich würde jeden Automaten leerziehen!!!
Auch gut. Steht in einer Raststätte ein Fernfahrer nach der anstrengenden Schicht in der “automatischen Bewirtschaftung”, hat sich schon einige Bier herausgeholt und möchte jetzt
was an Speisen wählen bei dem überschaubaren Angebot. Dann entdeckt er im Fach ein Käsebrötchen, wirft zwei Euro ein, die Klappe geht auf und er greift sich das "Feinschmecherbrötchen". So geht das weiter. Mittlerweile warf der hungrige "Ritter der Autobahn" zwanzig Euro
rein, es stapelten sich in seinen Händen schon zehn Käsebrötchen. Er macht weiter. Hinter ihm bildete sich bereits eine Schlange von ebenfalls Suchenden nach Essbarem und Getränken. Der Fernfahrer wirft weiter Geld `rein und freut sich jedesmal, wenn das Fach aufgeht. Dabei spricht er laut vor sich hin: “Heute ist mein Glückstag – ein Gewinn nach dem anderen!”Sehr gut.
Und wenn er sich umdreht, kann er die Brötchen für drei Euro das Stück weiterverkaufen.
Prinzip erkannt.
Ich bin erstaunt über die Begeisterung darüber, Canon hat so einen ähnlichen Blödsinn, sind etwas grösser und teurer (Canon eben) und ja, kann man haben wollen, aber immerhin war Nikon so nett und verkauft den Plastikmüll nur in Japan, Danke Nikon!
Begeisterung fehlt nun mal den Canon Fans ! 😂
Was mich in dem Zusammenhang wundert: Durch unsere große Fotobörse in Gladbeck wissen wir, es sammeln viele “Mechanik-Enthusiasten” Kameras, Objektive, Zubehör und Literatur über “ihre Marke”, also besonders Rolleiflex, Leica, Nikon, Minox, Robot, Kodak-Retina, Exakta, Voigtländer, Zeiss-Ikon, Hasselblad, Zenza Bronica und zweiäugige Mamiya. Deutlich weniger Sammelinteresse besteht an Agfa, Praktica, Edixa, Linhof, Werra (alles deutsche Hersteller) und aus Japan an Asahi Pentax, Konica, Mamiya-Kleinbild, Minolta, Miranda, Topcon, Ricoh, Petri. Ebenfalls gute Kameras, aber nicht so “sammelwürdig”. Eine Ausnahme bildet Olympus, da existiert eine überschaubare, exklusive Gruppe, die sich den Pen-Kameras verbunden fühlt. Durchaus verständlich: Für die Sechziger Jahre technisch ungewöhnliche Kameras, herausragend dabei vor allem die Pen F. Aber was ist mit Canon? 1963 trugen sie bereits den Titel “größter Kamerahersteller der Welt!” In den USA sind viele Canon-Sammler bekannt, hier in Europa eher selten, die Canon 7 oder die Canon VT mit angebautem Trigger sind doch sehr gute Modelle, die Canon F-1 (Spiegelreflex) gehörte Anfang der Siebziger Jahre zur einzigen ernstzunehmenden Konkurrenzkamera gegen die Nikon F2. “Kennzeichen” damals für ein Profimodell: Auswechselbare Sucher und auswechselbare Mattscheiben, schnelle Motoren, Metall-Titanverschluss und eine gigantische Objektiv- und Zubehörauswahl, da konnten die deutschen Herstellen nicht mehr mithalten. Übrigens: Unsere Fotobörse startet am 23.… Weiterlesen »
Dafür haben die Verstand😉
Stimmt ! Aber es gibt ja auch Ausnahmen ,Joe. 😁
Vielen Dank für das Lob, wusste nicht, dass Du mich zu den Genies zählst, freut mich, nett von Dir! 🙏
Leider kann ich vor lauter Werbung nichts mehr sehen auf dieser Seite. Schade.
Bist Du bereit für die Infos zu bezahlen? Dann gibt es hier keine Werbung mehr!
Es gibt entsprechende Erweiterungen für den Browser die kostenlos sind. Fängt mit A an und hört mit R auf.
Ist von Euch jemand demnächst in Japan? Ich hätte so gern (wenigstens eine kleine) Z9!
Eine großeZ9 würde mir schon reichen…..
Eine Nikon SP in echt wäre doch mal was. Macht sich neben der Zf sicher schick im Programm und dazu noch Voigtländer Objektive. Kameras mit Charakter nimmt man gerne in die Hand.
Tolle Kamera, aber leider nur eine Messsucherkamera, für statische Aufnahmen reicht es, dazu ist sie nur “analog.” Voigtländerobjektive auf die SP? Besser nicht. Nikon baute dafür interessante Objektive, beispielsweise das 4/21 mm, das 1.8/35 mm, das legendäre 1.1/50 mm oder ein 1.5/85 mm. Mit einem China-Adapter passen diese Nikkore auch an eine Zfc, Zf, Z8 oder Z6III.
naja scheinbar lässt TTArtisans, jetzt im September, das Biotar 75/1.5 wieder auferstehen. Da bin ich doch mal gespannt, allerdings geht es auch hier nicht ohne Adapter da es als M42 kommt
Na mal gut das ich gerade für 3 Wochen nach Japan fliege! Bin ja kein Nikon Fan, aber das sind tolle Mitbringsel! <3