Kameras Canon

Keine neuen Canon EOS M Kameras mehr ab 2021 (Gerücht)

Gerüchte deuten an, dass Canon ab 2021 keine neuen EOS M Kameras mehr auf den Markt bringen wird. Das Bajonett soll angeblich eingestampft werden.

Canon: Bald keine EOS M Kameras mehr?

Canons Fokus liegt derzeit voll und ganz auf dem RF-Bajonett und spiegellosen Vollformatkameras, das dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Mit Sicherheit wird in den nächsten Jahren noch die ein oder andere DSLR zur Modellpflege auf den Markt kommen, die Entwicklung von neuen EF-Objektiven hat Canon jedoch bereits eingestellt – da wird also voraussichtlich nichts Neues mehr kommen.

Nun deuten Gerüchte aber auch an, dass Canon ab 2021 keine neuen EOS M Kameras und keine neuen EF-M Objektive mehr auf den Markt bringen wird. Die spiegellosen APS-C-Kameras sollen angeblich eingestampft werden. Diese Meldung kommt etwas überraschend, schließlich geht man ja aktuell quasi fest davon aus, dass Canon im Jahr 2020 noch eine oder zwei neue EOS M Kameras vorstellen wird.

Woher stammt das Gerücht?

Wichtig: Es handelt es sich hier zum aktuellen Zeitpunkt lediglich um ein Gerücht. Die Kollegen von Canonrumors stufen die Information auch nur mit CR1 ein (das steht für die niedrigste Wahrscheinlichkeit), Grund zur Panik gibt es also nicht.

Trotzdem stammen die Informationen auch nicht von einer anonymen Quelle, sondern von Vitaliy Kiselev, jemandem, der in der Szene durchaus bekannt ist und viele Kontakte hat. Der Name könnte dem ein oder anderen aufmerksamen Photografix Leser auch bekannt vorkommen. Kiselev war nämlich derjenige, der bereits im November 2019 angekündigt hatte, dass Olympus aus dem Kamerageschäft aussteigen wird. Und wie wir heute wissen lag Kiselev mit dieser Information (leider) goldrichtig.

Es handelt sich hier also um eine Quelle, der man zumindest mal zuhören kann. Trotzdem bleibt die Information, dass Canon ab 2021 keine neuen EOS M Kameras mehr vorstellen wird, zum aktuellen Zeitpunkt ein Gerücht.

Ohne APS-C-Kameras geht es nicht

In meinen Augen würde ein Ausstieg aus dem EOS M System nur Sinn ergeben, wenn Canon gleichzeitig plant, spiegellose APS-C-Kameras mit RF-Bajonett auf den Markt zu bringen. Denn gänzlich auf APS-C-Kameras verzichten (Spiegelreflexkameras klammere ich hier jetzt mal aus) klingt nach einem waghalsigen Plan.

Es gab in den letzten Wochen und Monaten ja immer mal wieder Gerüchte, dass Canon an einer EOS R mit APS-C-Sensor arbeitet. Denkbar wäre das Ganze also, auch wenn man damit natürlich zahlreiche EOS M Kunden, die im Laufe der Jahre Geld in das EOS M System gesteckt haben, vor den Kopf stoßen würde.

Quelle: Personal View | via: Canonrumors 

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joe

Also, das wäre so, als würde VW den Golf einstellen. Wer würde das machen? Die M50 ist die meistverkaufte Canon, wie blöd müsste man sein um so eine Entscheidung zu treffen? Da müssten sie schon was sehr geniales in der Hinterhand haben!

Matt

Stückzahlen sind das eine – die Marge das andere. Wie viel verdient Canon an einer M50?
Es hätte eine gewisse Konsequenz, wenn Canon nach dem EF-Mount auch den EF-M-Mount auslaufen lässt und sich voll und ganz auf den RF-Mount konzentriert. Dazu passt, dass Canon schon eine Weile keine neuen EF-M-Objektive herausgebracht hat.
Schade wäre es – ich finde meine M100 super: Klein, leicht und macht super Fotos.

Cat

Sony macht es vor, Leica L auch und selbst Nikon macht es mit einem großen Z-Bajonett und kleiner Halbformatkamera vor!
Und warum sollte Canon noch extre 1.6x Sensoren herstellen?
Die können echte Halbformat-Sensoren bei Sony bestellen.
Also Halbformat mit RF Bajonett macht für mich unbedingt Sinn und alles andere war schon immer Unsinn.

Rob

Wie kann man sich das vorstellen.
Demzufolge müsste Canon ja apsc Kameras mit RF Mount rausbringen die sowohl im niedrigen als auch hohen dreistelligen Preissegment liegen und trotzdem Konkurrenzfähig sind.

Robin

Ist doch sinnvoll, um die 20-oder so% weniger Kameraverkäufe jedes Jahr, das Segment zu straffen. APS-C RF ist auch sinnvoll. Sony und Nikon machen es auch so (nur ein Bajonett).
Gerücht auf Canon Rumors; diesen September soll eine Cine EOS C70 kommen.
Wie wäre das, Totalausstieg aus dem Photo-Business. Nur noch Cine Cams und EF/RF Objektive. Photo nur noch nebenbei, Video und daraus Bilder extrahieren, ist sowieso die Zukunft (kommt nicht von mir).
Mit dem “ Kunden überraschen“ hat Canon Übung – FD/EF.
Olympus ist sicher nicht ohne Grund ausgestiegen.
Laut Nikkei sind Canon und Nikon gefährdet (Mirrorless Rumors),

Cat

Fotografieren und Videofilmen sind zwei komplett unterschiedliche Medien mit verschiedenen Geräten und Techniken.
Ein Foto aus einem Film heraus lösen geht mal, beim Sport sicher nicht uninteressant.
Aber wenn ich fotografiere, geht es um den Moment, um den Hintergrund, und nicht so häufig um Bewegung.
Als Videofilmen ist selbst für Tiere nicht immer eine echte Option. Zumal der Aufwand für einen gelungenen Tierfilm extrem und extrem teuer ist.
In Zukunft – existieren immer viele Techniken nebeneinander…

Michael Galeris

Es wäre schade, wenn Canon die M-Serie tatsächlich einstellen würde. Nicht jeder mag den Trend zu „immer besser, immer teurer“ mitgehen. Wie die EOS-M Verkaufszahlen zeigen, sind viele mit dem aktuell angebotenen zufrieden. Klar, die Objektivpalette ist überschaubar geblieben – ohne die neueren Linsen von Sigma würde es hier noch flauer aussehen.

Aber: Wenn es so käme, hätte Canon im unteren DSLM-Preissegment nichts mehr anzubieten. Die bisherige EOS-M Klientel würde zum Großteil zu einer DSLM eines anderen Herstellers greifen, wohl nicht zu einer günstigen DSLR von Canon.

Vor diesem (noch sehr vagen) Hintergrund erscheint mir das Canonrumors CR1-Gerücht zu einer neuen, aufgeproppten EOS M7 für $1599 skurrill. Dazu fällt mir nur noch die Metapher vom totgerittenen Pferd ein…

Ich schätze eher das Einstellen der EOS-M-Serie auf CR1 ein. Auch ein Guru wie Vitaliy Kiselev ist nicht unfehlbar. 😉

joe

CR0!

Ingo

Canon würde wohl vorher eine APS-C Kamera und die entsprechenden günstigen Objektive im R-System preisgünstig anbieten.
Und wenn die vorigen M-User zufrieden mit ihrem System waren, werden sie bei einer Neuanschaffung vermutlich bei Canon bleiben.

Peter Wagner

Hallo Michael,
Dem würde ich auf jeden Fall zustimmen.Canon hat das M-System entwickelt, um eine kleinere APS-C Variante im Programm zu haben.Die dazu vorhandenen Objektive sind meines Erachtens für den Amateur und reisenden Fotografen mehr als ausreichend, außerdem ist das System zu den EFS-Objektiven kompatibel d.h. sehr variabel innerhalb der angebotenen Canonobjektive.
Dass dies keine Fehlplanung war erkennt man an den Verkaufszahlen, also gibt es auch interessierte Kunden an dem Produkt.Falls dies eingestellt wird zugunsten eines APSC RF Anschusses geht die Kompaktheit des Kameraanschschlusses verloren und es müssen alle Objektive angepasst werden.
Großer Anschluss und kleine Objektive gehen nicht gut zusammen, siehe Nikon; dort ist die neue APSC Kamera nicht schlecht, allerdings die Objektive sind für ambitionierte Amateure nicht ausreichend lichtstark.
Dieses Vorgehen hielte ich nicht für geschickt.Ich habe den Eindruck, dass Canon und Nikon die Fotografen in das Vollformat pressen wollen.
Ob das gut geht????
Mit der Firmenpolitik werden die Kunden unter Umständen zu Fuji und Panasonic vertrieben.

Herzlichen Gruß
Peter Wagner

X9000

Das wäre irgendwie schade, RF APS-C ist zwar auch denkbar. Die Objektive werden dann aber bestimmt an Kompaktheit verlieren. Könnte mir auch vorstellen das es trotz M System eine RF APS-C Kamera für Sport kommt, ohne das auch unbedingt RF APS-C Objektive kommen müssen.

Markus B.

Verständlich die Entscheidung. Es macht wirtschaftlich keinen Sinn drei Bajonette zu bedienen. Also am besten jetzt aussteigen, zumal man kaum EF-M Objektive im Portfolio hat. Alle Hersteller müssen ihre Produktlinien deutlich straffen. Bei Canon, Nikon und Sony werden die DSLM APS-C Kameras nur als Einstiegskameras ins VF überleben. Zu klein sind die Preisunterschiede zwischen APS-C und VF. Zu gross ist der Druck von unten.

Cat

Dem stimme ich komplett zu!

Ingo

Wenn joe recht hat und von 45% Marktanteil, die Canon hat, 20% vom M-System kommen, würde eine weitere Produktion natürlich schon Sinn machen. Alleine schon aufgrund des hohen Volumens zeigt es sich ja, daß da eine Nachfrage besteht.

Edwin

Canon wird bei den Spiegellosen das machen, was sie über Jahre auch bei den SLR gemächt haben. APS-C und VF mit RF- statt EF-Bajonett. Die VF-RF-Objektive werden auf beide Systeme passen und für das APS-C-Format speziell werden günstigere und kleinere Linsen entwickelt, so wie das heute bei den SLR auch der Fall ist.
Letztendlich wird es nur noch ein Bajonett geben. Macht für mich durchaus Sinn.

Stefan

Vielleicht kommt ja einfach noch RF-S 🙂

Horst

Oder RF-M 😉

BP1

Eine gute Entscheidung, wenn sie wahr ist! Beide Systeme nebeneinander das geht nicht gut! Wer von M auf R wechseln will der braucht alles neu, also muss ein System sterben! Nikon hat seine Kleinen auch eingestampft! Canon hat schließlich schon Mal einen totalen Umstieg von FD zu EF vollzogen! Also hoffe ich, dass das nicht nur ein Gerücht ist! Dann wird es wieder eine Canon, aber solange keine Entscheidung gefällt wird bleibt alles wie es ist hier! Zwei Bajonette waren Schwachsinn!

Joachim

Könnte ich mir gut vorstellen. Was soll dann noch der M-Anschluss. Aber APC mit RF Mount, das ginge recht gut. Z.B. Größe einer RP; die ist richtig schön klein und handlich. Das passt. Was bisher EF und EF-S ist/war, wird zu RF (mount). Insgesamt wäre das Portfolio von Paion dann kleiner und für das Unternehmen auch kostengünstiger. Auch die Fremdobjektive wären dann insgesamt weniger. Nur RF wäre für die auch ein Kostenvorteil.
Das Marketing müte nur einen kostengünstigen Übergang für die M-Besitzer gestalten. Zumal ein M/RF Adapter ja möglich ist. Einfach so, das wäre unfair.

Hans maier

Canon hat seit 2017 exakt zwei Objektive fürs EOS-M auf den Markt gebracht. Ein Ausstieg aus dem EF-M System war absehbar.

joe

…Ein Ausstieg aus dem EF-M System war absehbar…

Noch gibt es die M-Serie und es werden 2020/21 neue Kameras und Objektive kommen. Da gehe ich jede Wette ein! Wer schlachtet schon sein bestes Pferd im Stall, ausser er hat wirklich etwas Aussergewöhnliches in der Hinterhand und da sehe ich nichts!

Raphael

läuft die Wette noch?

Manfred

Das wäre für mich traurig.
Ja OK, eine APS-C Kamera mit RF Mount könnte passen wenn auch RF Objektive für das Format kämen.
Das „schöne“ am M System waren doch die kompakten Objektive. Optimal für die Reise.
Ich werde dann wahrscheinlich meine R um mFT ergänzen… speziell für Reisen.
Das alles würde mich aber sehr enttäuschen ????

Martin Berding

Ohne APS-C geht es nicht, der Satz ist richtig, geht auch nicht. Einerseits wird das Format benötigt, zum Anderen haben Canon und auch Nikon ziemlich viel Druck vom HF-Spezialisten auszuhalten, das ist Fuji. Eigentlich fehlt bei Canon nur das eine oder andere Objektiv, und auch hier wird ein Makro mit Lichtstärke 1.0 nicht gebraucht, nur so als Beispiel. APS-C ist qualitativ nah bei VF, bei weitaus weniger Gewicht und Volumen, wenn man das Gesamtsystem betrachtet. So richtig kann ich die mögliche Entscheidung nicht verstehen, denn bei Canon sind sie nicht zu doof dazu. Das RF Bajonett ist wie das Z-Mount bei Nikon für HF zu groß und die Technik ist grundsätzlich da, es braucht nichts grundlegend neues.
Nur Fuji freut sich, wenn Canon APS-C aufgibt.

Wolfgang Schmidt

Warum geht es nicht ohne APS?
Kompakte sind bereits praktisch bis auf wenige Ausnahmen tot, ersetzt durch Smartphone. Die großen verkaufen Modelle die 5-7 Jahre seit Markteinführung auf den Buckel haben.

APS-C wirkt nicht wie der große Renner wenn man sich Neuvorstellungen ansieht.
Mit ist kurz, das der Sensor größer ist und gerade bei Low Light größer Vorteile bietet.
Ich gehe aber davon aus, das viele den Unterschied nicht sehen. Die Mini Pixel bei den Pixelmonstern in Smartphone subjektiv für viele sogar bessere Bilder liefern. In unseren letzten Urlauben haben wir gesehen, dass wir relativ die einzigen mit großer Kamera und Fotorucksack waren. Das was man auf den großen Portalen der Influenzer sieht ist häufig iPhone und Co.

Die Nische mit APS wird kleiner. Wenn ich jetzt aktuell unsere APS mir aktuell überlegen würde… Ich würde wahrscheinlich keine mehr kaufen, sondern eine günstige Vollformat. Gerade bei dem aps-c hat sich technisch die letzten 5 Jahre kaum was getan. Und ehrlich- ich sehe, dass wir bei Kalender d ähnlichen Fotos für die Familie immer häufiger Smartphone Bilder dabei haben.
Ich persönlich denke, das nach kompakten und Bridge nun die aps-c sterben

joe

APS-C ist besser für Tele – grössere Reichweite und besser für Makro, grössere Tiefenschärfe und leichter sowie günstiger! Nur zur Info, ich arbeite mit VF!

Cat

Noch viel besser geht es mit 61+ MP – Ausschnitt in der Kamera, schnellere Verarbeitung und fertig!
Kleinere Sensoren in Extrasystemen sterben gerade.
Und Canon hat die Zeichen der Zeit längst erkannt. Lass noch 1-2 M Kameras kommen, als Trostpflaster und für asiatische Märkte und ab dann ein Bajonett für alles.

Markus B.

Ich glaube nicht, dass Fuji hier ein Konkurrent für das M-System ist. Das Fuji System ist aufgrund seiner hochwertigen Kameras und Objektive vielmehr ein Konkurrent für die VF Systeme. Meiner Meinung nach sind die drei grossen eirtschaftlich gezwungen ihr Portfolio zu straffen. Zwei unterschiedliche Objektivanschlüsse für DSLR und DSLM, das macht weder für Canon noch für Nikon Sinn.

Martin Berding

Richtig, Fuji ist scharfer VF Konkurrent, leider sehen viele das HF als billige und zweitklassige Alternative. Deshalb würde Canon mit einer RF im HF Schwierigkeiten bekommen, auch hier wollen die Kunden ein billiges System, was nicht einfach zu realisieren ist. Für RF im HF müssten neue Objektivrechnungen gemacht werden, Objektive fehlen da völlig. Darum sollte Canon lieber die M im Programm lassen und für R einfach ein Gehäuse nachlegen. Gut wäre, wenn da die M Objektive adaptiert werden könnten. Das Programm bei den M Gehäusen könnte man ausdünnen.
Stichwort Gerücht: Es ist wie damals bei Olympus was durchgesickert, wir können davon ausgehen, dass Canon das Ende von M bald verkündet. Wenn sie schlau sind, gleich eine HF R mit Adapterlösung präsentieren. Nicht jeder kann sich ein Fotosystem für 10000€ leisten.

Alfred Proksch

Das Problem lag für alle Kamera Hersteller weit in der Vergangenheit. Einzig Sony, Fuji und Panasonic haben das früh genug erkannt. Sony hat sehr schnell das Minolta Erbe zu den Akten gelegt.

Alle Hersteller übersahen die parallelen Entwicklungen im Kommunikationssektor. Wofür werden Bilder hauptsächlich benötigt? Richtig, um schnell Neuigkeiten jeder Art zu dokumentieren. „Schnell“ sind viele Foto- Videogeräte, was ihnen fehlt ist die direkte Anbindung in das digitale Netz.

Canon, Nikon und Pentax muss früh klar gewesen sein das kein Spiegel zum Bilder machen nötig ist. Daraus ergibt sich automatisch der Umstand das neu gerechnete Objektive und damit verbunden ein neues Bajonett nötig wird.

Nikon hat mit dem Z Bajonett für APS-C und Vollformat die Weichen gestellt und den Systemwechsel vollzogen, ob das ausreicht wird sich zeigen.

Pentax hat sich in die Nische begeben. Dort bieten sie weiterhin sehr gute DSLR Systeme an. Betriebsintern ist die Umstrukturierung abgeschlossen.

Canon reitet zur Zeit auf mehreren Gäulen! Der alte EF Gaul darf auf die Wiese, nun scheint dieses Schicksal auch den jungen M- Gaul zu drohen. Das gute Futter (Objektive) wird ihm ebenso verweigert wie dem alten EF Genossen.

Mal sehen wann der Schlachter kommt und Salami aus den Resten macht.

joe

Alfred, noch sehe ich die Gefahr nicht, dass M sterben wird. Was würden denn die M-Besitzer machen? Die haben eine kleine M und ein maximal zwei Objektive. Die haben keine tiefere Bindung an Canon. Was würde passieren, wenn es keinen Nachfolger gäbe? Die ganzen Vlogger würden nicht unbedingt ins R-System wechseln, die würden bei Fuji oder Pana vorbeischauen oder gar bei Sony. Das Einzige was passieren würde, wäre, dass Canon Marktanteile verliert und die Konkurrenz stärkt. So dumm können sie nicht sein, obwohl, man weiss nie!

Alfred Proksch

Joe,

aus Verbraucher Sicht ist das richtig. Am Ende steht immer das Geld, rechnen sich vier Anschlusssysteme für Canon?

Ein R System für zwei Sensorgrößen muss reichen.

Warum hat Fuji das Vollformat übersprungen? Weil mit dem konsequenten Ausbau im APS-C Segment kleine sehr gute Gerätschaften möglich sind. Weil sie mit dem Mittelformat die anspruchsvolle Vollformat Kundschaft bedienen können. Die kleinen Schwächen wie z.B. Geschwindigkeit werden beseitigt, preislich wird sich noch etwas bewegen so das zu den VF Boliden kaum noch Unterschiede sind. Die weniger werdenden Sport, Event und Tier Fotografen hat Fuji noch nie beliefert.

Canon, Nikon neuerdings Sony wollen oder müssen unbedingt ihre Stammkundschaft bei Laune halten. Joe wenn du hier das Theater um neue Tele Objektive, die Hysterie um Serienbildgeschwindigkeiten oder gar das Genörgle wegen Video liest, was geht Dir da durch den Kopf?

Für meinen Teil bin ich froh das ich nichts mehr mit dem Vollformat zu tun habe. Klein, leicht, sehr gute Bildqualität mit APS-C und überragende BQ mit dem Mittelformat reichen mir.

Ingo

Hi Alfred,
genau auf dich ist das Fuji-System ja zugeschnitten.
Und wenn ich mir die Entwicklung ansehe, die Fuji im Mittelformat macht, ist das auch die richtige Entscheidung.
Der direkte Konkurrent Hasselblad scheint sich da ja etwas schwerzutun, was neue Gehäuse, Sensoren und Objektive für die X1D betrifft.
@ joe
Sagen wir mal so. Selbst wenn Canon die M-Reihe nicht mehr weiterentwickelt, deine Kamera wird noch viele Jahre im Einsatz sein können.
Technisch gesehen sinnvoll und auch im Sinne der Monetariserung ist das M-System natürlich nicht.
Das ist fast so sinnvoll für einen Hersteller, der Kameras mit fest eingebauten Objektiven im Portfolio hat.
Du kaufst die Kamera, dann vielleicht ein oder zwei Objektive im M-System und hast damit ja noch keine langfristige Bindung an Canon.
Anders dagegen, wenn dir der Aufstieg von APS-C zum Vollformat mit den gleichen Objektiven leicht gemacht wird. Dann wird Canon dir auch in Zukunft, wenn deine Foto-Ansprüche wachsen, passende Gehäuse und Objektive verkaufen können. Genau das ist nämlich mit dem M-System nicht möglich, selbst wenn momentan viele Einheiten verkauft werden.

joe

Die Verkäufe sind sehr wohl wichtig – ich sage nur Economy of Scale (Skalenertrag)!

Ingo

Natürlich sinken die Stückkosten mit der produzierten Menge.
Nur, der Aufwand, dafür gesonderte Teile zu produzieren, eventuell sogar eine eigene Fabrik zu betreiben, muß ja trotzdem durch den Erlös der gesamte verkaufte Menge ja nicht nur gerechtfertigt werden, Canon würde doch sicher lieber alles im neuen R-System haben.
Bei Nikon führte und führt der Weg ins System ja auch über APS-C (jetzt auch im Z-System), und ich denke, da werden so einige leicht ins Vollformat wechseln können. Das wird auch das Ziel von Canon sein, damit sich die Economy of Scale für das R-System verbessert bei gleichzeitiger Kosteneinsparung. Ich bezweifle, daß viele M-Nutzer tatsächlich auf eine andere Marke wechseln, wenn Canon entsprechende Gehäuse und Objektive anbietet, und das wird Canon schon so machen.

joe

Fuji hat inklusive Sofortbildkameras 4,7% Marktanteil, Canon 45%, das macht schon einen Unterschied ob ich mal 20%-Punkte Marktanteil riskiere durch die Einstellung der M-Reihe und auf 25% zurückfalle. Bei Fuji läuft Kamera so nebenher, für Canon ist das schon sehr wichtig!

Alfred Proksch

Joe, dieses Argument ist bei mir hinten runter gefallen! Bei Fuji ist Foto in keinster weise eine tragende Umsatzsäule. Schon vor Jahren hat ein Fujianer gesagt: „Solange sich Foto selbst finanziert ist alles im grünen (Fuji Farbe) Bereich.“

Denke ich länger über das Canon M System nach sehe ich in den zwei unterschiedlichen Bajonetten (R&M) sogar einen großen Vorteil. Erstens verdient Canon beim Wechsel auf Vollformat und zweitens bleibt das M System schön klein. Zwei APS-C Sensoren für verschiedene Ansprüche! Könnte durchaus sein das der Platzhirsch Canon interessante Objektive für M nachschiebt.

Genau genommen wird Canon diesen Marktanteil nie freiwillig aufgeben. Das Gerücht wird eines bleiben! Ich frage mich selbst wieso ich das ernst genommen habe!

Ingo

Hallo Alfred Proksch,
hast du denn Bericht über die in Salzwasser kaputt gegangene GFX 100 gelesen?
Angeblich sind da kaum Dichtungen verbaut, kann ich mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen. Die soll doch angedichtet sein?

Alfred Proksch

Servus Ingo,

nein habe ich nicht gelesen. Ich war mit der GFX100 bei Nieselregen im tropfenden Wald unterwegs und hatte kein Problem.

Für so Dinge wie Salzwasser beim Segeln gibt es spezielle Kompakte mit Auftriebskörper für wenig Geld. Eine von der Sorte, Lumix FT7, liegt auf dem Boot (Süßwasser) und kostet um die 300 Euro. Da würde mich der Totalverlust zwar ärgern denn das Teil macht auch nette 4k Videos, aber für Sport aller Art ist so eine Kamera ideal. Fällt sie in den Matsch, einfach abspülen und weiter machen. Nie im Leben käme ich auf die Idee mit der GFX100 eine Seereise zu dokumentieren.

Ingo

Ok, joe, das ist natürlich ein starkes Argument. Tatsächlich 20 Punkte? Dann habe ich das M/System wirklich unterschätzt.
Da wird Canon sicher ohne weiteres Ad Acta legen, das stimmt.
Ich dachte an eher 2-5 %.
Hast du auch Zahlen über das tatsächliche Volumen?

genom

Hatte mir vor einem Monat erst die M6 mark ii gekauft und werde dann wohl nicht mehr in Objektive investieren. Schade.

joe

Ich halte jede Wette, dass es anders kommt! Das ist angeblich CR1 – also sehr unwahrscheinlich, ich Stufe dieses Gerücht noch etwas tiefer ein, mit CR0.

J.Friedrich

…da geh ich mit!

daniel

als jemand der keine canon hat muss ich sagen, daß mich schon vor jahren all die verschiedenen bajonette abschreckten. bei pentax läuft das pk zusammen mit kleinbild und halbformat. nur mittelformat gönnt sich ein eigenes bajonett. nikon ist ebenfalls mit dem einen bajonett für spiegel und mit einem neuen für spiegellos unterwegs. sony hat sich ebenfalls bei aps-c und 36mm auf ein bajonett geeinigt. nur bei canon blicke ich nicht mehr durch. wieviel canon bayonette gibt es inzwischen? rf, ef, ef-m und ef-s. habe ich eins vergessen?

wenn da ausgedünnt wird,habe ich verständnis dafür. äußerst ärgerlich ist es für jemanden der deshab schon wieder ein neues system erwerben muss.

wenn ich aber oben richtig gelesen habe, ist für 2021 keine neue kamera vorgesehen. dann halt wieder 2022. reicht doch. 😉

Martin Berding

EF und EF-S sind Bajonette für Spiegelreflex. So wie schon vor längerer Zeit berichtet, werden für diese Anschlüsse keine neuen Optiken konstruiert. Das Versprechen, bei spiegellos wird alles kleiner, leichter und besser, wurde bis jetzt noch nicht gehalten. Will einfach sagen, die neuen R-Optiken sind nicht gerade zierlich, das wird der Händler aber anders verkaufen. Oder kurz gesagt, wer den DSLR-Haudegen hat, kann nach wie vor damit hervorragende Aufnahmen machen. Wenn die DSLR irgendwann defekt ist, kann man die EF immer noch an einer R adaptieren.

J.Friedrich

Wo sind eigentlich die Kühlöffnungen bei der A7slll, wo ist die A5, was ist mit Gerücht x und was ist mit y? Also hier wird ja viel fantasiert und fabuliert. Was ja auch der Sinn dieser Gerüchteküche ist.

M6ii-32MP Release war vor 9Monaten…

Also, da glaube ich nicht so richtig an Einstellung…

Jürgen K

DAS dachte man 2016 auch als SONY A-Mount Nutzer, als die A99II rauskam.
Geht manchmal schneller als Kinderkriegen

Uwe

Abwarten und Tee trinken. Wäre echt schade, wenn es so wäre. Habe in den letzten Monaten ca. 3.000 Euro in ein M System mit mehreren Objektiven investiert.

joe

Keine Panik, da kommt schon noch was!

J.Friedrich

Ich würde da auch gaaaanz locker bleiben, M6ii tolle Kamera, gerade mit dem Aufstecksucher, 32MP sind ebenfalls saugut und gerade noch sinnvoll, das 32/1,4 sowie das 11-22mm wären so meine 2 Favoriten…wie gesagt ich wäre da sehr entspannt! Grüße J.Friedrich

Uwe

Das 11-22mm ist echt super. Kann ich nur empfehlen. Daneben habe ich noch das 18-150mm und habe mit den beiden Objektiven eine gute Brennweitenabdeckung.

Das 32mm 1.4 war mir persönlich etwas zu teuer und habe mir das Sigma 30mm 1.4 geholt. Ebenfalls noch von Sigma das 16mm 1.4 als zweite Festbrennweite.

Alfred Proksch

J.Friedrich, Danke für die Kopf Bremse.

Ich habe meine Meinung bezüglich dem R Anschluss für alle Canon Geräte geändert.

Ein Gerücht hat mich verführt! Der Vorteil kleiner leichter Systemkameras und kleiner leichter Objektive wäre verloren. Diese Verkaufsargumente sind ein Teil des weltweiten Verkaufserfolges.

J.Friedrich

Danke zurück, denn Sie setzen zu 99% immer den richtigen, entspannten und offenen Akzent in diesem Forum! Danke mal dafür! Denke, da spreche ich nicht nur für mich. Beste Grüße J.Friedrich

joe

J. steht das für Jürgen, Josef, Johannes, Joachim oder gar für Jokurt?

Ingo

Hallo Alfred Proksch,
hätte die Kamera ein R-Bajonett wäre sie per se vermutlich schon größer, denke ich? Ansonsten spricht doch nichts dagegen, ähnliche Kameras für das R-System zu bauen und es damit auch noch zu pushen.

_black_and_white_

Schaut man mal, welche Kameras in der Flickr-Community populär sind, kann man das verstehen. Dort werden alle Modelle aufgelistet mit Benutzer pro Tag, die etwas uploaden, und einem sogenanten Aktivitätsfaktor. Bei den Marken ist die Reihenfolge: Top 10: 1.Apple, 2. Canon, 3. Nikon, 4. Sony, 5. Fujifilm, 6. Olympus, 7. Panasonic, 8. Samsung, 9. Google, 10. Leica. (Nebenbei gesagt: nicht in den Top-10 sind Ricoh / Pentax) Bei den Canon-Modellen liegen die Vollformat-DSLRs weit vorn: Canon EF: 5D III 969 / 45, 5D IV 900 / 46 (zum Vergleich Nikon: D750 928 / 38, D850 567 / 29) Und die APS-C-DSLRs dahinter: Canon EF-S: 7D II 704 / 32, 80D 498 / 37 (zum Vergleich Nikon: D500 558 / 30, D7200 519 / 31) Bei den Vollformat-DSLMs sieht es im Vergleich relativ mau aus: Canon RF: R 250 / 12, RP 79 / 3 (zum Vergleich Sony: A7 III 508 / 41, A7R III 310 / 30, und Nikon: Z6 286 / 15) Bei den APS-C-DSLMs sieht es noch schlechter aus: Canon M: M50 88 / 4, M5 35 / 2, M6 24 / 2 (zum Vergleich Sony: A6000 389 / 32, und Fujifilm: X-T2 259 / 19) Das sind… Weiterlesen »

N1USER

Nebenbei gefragt: Was soll ein Pentax-User bitteschön mit Flickr und dem ganzen Zeugs? Da stoßen nun wirklich Universen aufeinander 😉

_black_and_white_

Nun ja … Leica steht aber auf Platz 10.

N1USER

Wenn sich nicht gerade Huawei-Smartphones wegen der Optiken hinter Leica „verstecken“, verstehe ich das auch nicht wirklich.

_black_and_white_

Ricoh hat ja einen ganz guten Stand bei den Streetfotografen, so wie auch Fuji. Fuji-X100-Besitzer posten reichlich in Flickr, Ricoh GR-Besitzer offenbar nicht.

joe

Was sagt diese Liste aus? Dass es egal ist womit du Bilder machst, wenn du auf so einer Seite die Bilder postest. Ist das hilfreich für die Wahl meines Fotoapparates? Meiner Meinung nicht, denn die muss für mich passen und nicht für Flickr

Alfred Proksch

Hallo _black_and_white_ ,

schön das Du diesen Aspekt mit in die Runde wirfst. Er zeigt das Kundenverhalten. Einmal mehr kommt damit der Grund für den langsamen Niedergang der Geräte Hersteller ans Tageslicht.

Die Interessen der Kunden haben sich gewandelt, da nützen noch so gute Objektive und mit Technik vollgestopfte Kameras recht wenig.

Bei uns im Haushalt ist meine bessere Hälfte der Lieferant von Bildern und Videos in die sozialen Medien. Womit macht sie das? Mit einem Huawei P30pro. Erstens weil es ohne Umweg und zweitens weil es einfach und schnell funktioniert.

Ich bedauere diese Entwicklungen weil sie einige Berufsgruppen die mit Bildern/Videos zu tun hatten von der Straße gefegt haben.

Ich habe sehr sehr viele Aufnahmen bei einer Bildagentur geparkt. Sehe ich mir die Honorar Entwicklung der letzten 10 Jahre an muss ich weinen. Ein Wort genügt: unrentabel !!

Eine neue Canon M wird je nach Anbindung noch mehr Bilder zu den bereits jährlich in die Datenwolke gestellten 1,2 Billionen Fotos/Videos hinzufügen!

joe

Alfred, wenn deine Kamera automatisch die Bilder an dein Smartphone sendet und sie damit umgehend verfügbar und versendbar werden, wäre bereits viel gewonnen. Übrigens, es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer. Obwohl meine Töchter, wie fast alle Jugendlichen, das Handy als notwendiges und unverzichtbares Körperorgan betrachten, haben sie sich gegen den Verkauf meiner RP ausgesprochen. Sie meinten, sie bräuchten so eine kleine Kamera für die Ferien und andere Events. Und auch eine meiner Nichten hat sich gerade eine Olympus gekauft! Noch ist Polen nicht verloren! (nicht politisch gemeint!!!)

Sabrina

Warum sollten sich die Interessen der Kunden gewandelt haben?

Das sehe ich eher nicht so.
Vielmehr bedienen die SmartPhone-Kameras besser die Interessen der Kunden.

Man muss nicht mehr viel schleppen, bzw. hat mehr Platz für Mineralwasser im Gepäck.
Man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit brauchbare Fotos machen.
Man kann die Kamera immer dabei haben.

Die Vorteile der smarten Kameras überwiegen im zeitlich knapp bemessenen Alltag einfach die Nachteile bei der Bildqualität, bei der Auflösung tagsüber und vom Stativ bei wenig Licht.

Und da wurde über Preise und dezentrierte Objektive noch gar nicht gesprochen.

Sabrina

Ach so – Fernsehen und später Video hat ja die Kinos auch weitgehend vom Markt gefegt. Ist das nun zu bedauern? Für Kinobetreiber vielleicht. Für die Nutzer eher nicht.

lichtbetrieb

Bei Canonrumors habe ich gesehen, dass Mitte 2021 Canon mit einer Apsc im RF Mount rauskommen möchte.
Ich persönlich kann auch nur schwer glauben, dass Canon das M System einstampft. Aber es stimmt schon, M Nutzer sind keine potenziellen RF Kunden. Da die Systeme inkompatibel sind. Vielleicht gibt es da irgendwann mal eine Lösung.

Joachim

Noch ein Gerücht:
Canon wird voraussichtlich im 1. HJ 2021 eine kostengünstige Vollformatkamera vorstellen. Kostengünstiger als die RP. Dann wäre die R Serie so ziemlich komplett. R?, RP, R, R5, R6+ AstroRP+R….. ?? MP. M hat anscheinend keineZukunft. Es läuft alles auf R bzw. in analoger Weise zu EF-S R-S. Der R-S Anschluss wartet dann auf verschieden Mp´s und Preissegmente.

joe

Den Mist mit dem EF-S lassen sie bei RF hoffentlich weg, die EF-S waren ja mit EF nicht kompatibel, dann können sie gleich beim M-Mount bleiben. Wenn, dann müssen sie es machen wie Sony, alle Objektive für alle.

Joachim

Wäre zu überdenken. Für alles nur ein Bajonet. Leichte und billige Objektive belichten dann nur die APs-C Fläche auf dem VF Sensor. Schaue ich mir meine RP an, dann ist sie schon recht klein. Sigma hat ja auch eine kleine VF Kamera. Ds sollte eigentlich reichen. Es gibt inzwischen genug Kompaktkameras die allemale für Fotos von Geburtstagsfeiern, Wanderausflügen etc reichen. Meist tut es da auch schon die Kamera im Smartphone. Im Prinzip brauchen nur noch Profis die VF Kameras wegen der Großvergrößerungen oder den Ausschnitten.
Man könnte auch dran denken; ein ausgezeichneter Sensor, eine ausgezeichnete Software und ein lichtstarkes Objektiv (Fest) und die Brennweiten (Bildwinkel) werden auf dem Sensor entsprechend abgebildet. Es braucht dann nur einen Sucher, der die Brennweite darstellt.
Die Photographie ändert sich.

Sabrina

Ich war gestern wieder unterwegs mit APS-C und Smartphone.

Die herkömmlichen Kameras sind Schönwetterkameras. Sobald es in Richtung Dämmerung geht, braucht man Stativ oder die Fotos kann man vergessen.

Das SmartPhone wird dann überlegen.Das smarte Phone liefert zu jeder Tageszeit ohne Stativ brauchbare Bilder, die Systemkameras leider nicht. Aus diesem Grund wird die Nische der Systemlinge immer kleiner und sozusagen nur noch Hasselblad übrig bleiben.

Der Kampf ist verloren. Da hilft es auch nicht, für Influencer Geld zum Fenster raus zu schmeißen.

Und auf große schwere Klötzer zu setzen ist doch so was von daneben.

Die EOS-M kann ich wie ein Smartphone hoch über den Kopf halten und habe durch das schwenkbare Display einen wesentlich besseren Blick auf die Vorschau.

Wenn überhaupt etwas gegenüber Smartphones noch konkurrenzfähig sein könnte, dann APS-C oder mFT, wenn es denn technologisch und preislich auf dem Stand der smarten Phones wäre.

Vollformat und Mittelformat mag seine Berechtigung bei speziellen Anforderungen haben.
Ansonsten ist das nur teurer Schrott für vermögende Laien.
Schon im Hinblick auf die Schlepperei winken die Leute ab. Verbranntes Geld.

Markus Gaide

Ja kann ich mir sehr gut vorstellen! Den Sony macht es ja vor und Nikon hat oder zieht nach!
Das Mount „Chaos“ muss mal auf hören bei EF und EF-S noch verständlich aber bei den DSLM´s würde ich nur noch auf einen Mount setzen den RF Mount dadurch könnte sich dann manch einer noch für das VF später mal interessieren.
Ich investiere doch nicht in ein System ( EF-M Mount) als APSC um dann nicht die RF Objektive nutzen zu können als User. Die EF-M Serie einzustellen und im dem RF Mount weiter zu machen ist schon Sinnvoll. Letztendlich wird aber nur die nächste Zeit zeigen wie die Reise von Canon weiter geht.

Rosa

Ich fände es auch schade, wenn die M-Serie eingestellt wird. Bin selbst vor 2 Jahren von MFT auf diese Serie umgestiegen und sehr zufrieden. Hätte mich über eine M50-Nachfolge gefreut. Wenn Canon diese Serie einstampft, war es das für mich von Canon.

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