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Leica: Aktueller Gerüchte-Überblick über kommende Kameras – erste Termine

Leica-Fans dürfen sich in diesem Jahr auf eine ganze Reihe neuer Kameras und Objektive freuen. Was wir bis jetzt wissen.

Update, 06.03.2023: Nach dem generellen Überblick über die bevorstehenden Leica-Kameras reicht Leicarumors jetzt passende Daten nach. Zumindest grobe Zeitfenster geben einen Hinweis darauf, wann wir mit welcher Kamera zu rechnen haben. Der Admin merkt allerdings auch an, dass sich die Daten jederzeit noch ändern können:

  • Leica Q3: Mai/Juni 2023
  • Leica M11 Monochrome: Sommer 2023
  • Leica SL3: Ende 2023/Anfang 2024

Lange Warteschlange bei Leica

Von Leica haben wir in diesem Jahr noch keine Kameraneuheiten zu Gesicht bekommen, aber das soll sich bald ändern: Vor einer ganzen Weile haben wir einen Blick auf die lange Roadmap der Wetzlarer erhaschen können und zu manchen Modellen gibt es sogar schon konkrete Hinweise.

Die Kollegen von Leicarumors haben ihr aktuelles Wissen über die anstehenden Leica-Produkte zusammengetragen und einen Überblick über die Launches in naher bis mittelfristiger Zukunft gegeben.

Leica SL3 und Q3

Wohl mit am heißesten gehandelt: die Leica SL3 und Q3. Während wir es bereits letztes Jahr nicht ausgeschlossen haben, dass sie 2022 ihr Debüt feiern, soll es also nun doch erst 2023 so weit sein. Laut letzter Gerüchte sollen sie unterschiedliche Auflösungen bieten. Einen genaueren Zeitrahmen kennen wir derzeit nicht.

Leica SL2

Mit der Q3 soll Leica außerdem die E-Reihe für eher einsteigerfreundliche Kameras einführen. Bei der Leica Q-E handele es sich praktisch um eine Q2.

Neue „Budget“-Linsen

Generell hat Leica wohl das preisbewusste Publikum im Blick. Parallel zur SL3 soll Leica eine „Budget-Reihe“ von Zoom- und Festbrennweiten starten, offenbar angeführt von einem 100-400mm (für rund 2.500 Euro) und einem 105mm f/.28 Makro – was auch immer „Budget“ bei Leica also heißen mag.

Leica M11 Monochrom und Leica M mit EVF

Abgesehen davon bereitet Leica wohl den Start der Leica M11 Monochrom vor, einer Schwarz-Weiß-Variante der Anfang 2022 präsentierten Leica M11. Die lange Zeit in der Gerüchteküche herumwabernde Leica M mit elektronischem Sucher sei ebenfalls nicht ausgeschlossen, den Launch sollen wir aber nicht vor einer möglichen M12 erwarten.

Leica M11

Neuauflage von APO 90mm

Schließlich wartet angeblich ein neues APO-Objektiv darauf, vorgestellt zu werden. Dabei soll es sich um eine Neuauflage des Leica APO-Summicron-M 90mm f/2 ASPH handeln. APO steht für apochromatisch und bedeutet, dass chromatische Aberrationen verhindert werden.

Beitragsbild: Pavel

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Alfred Proksch

Leica sollte sein Sortiment sorgfältig überdenken. Gegen eine SL3 oder eine Q3 ist nichts einzuwenden.

Eine Leica M mit starrem, fest verbautem elektronischen Sucher? Ehrlich? Wozu denn das? Wer möchte kann sich bereits heute den schwenkbaren Visoflex 2 Sucher ansetzen – der ist doch viel praktischer – besonders im Nahbereich oder auf dem Repro Ständer.

Da wäre ein neues Wechsel-Objektiv Modell mit QM/QL als Name die einfachere Lösung weil es die Kult Kameras nicht tangiert und sowohl AF und Video beherrscht.

Monti

Auf eine Q3 warte ich jetzt schon lange und freue mich wenn sie dann endlich vorgestellt wird. Auch eine SL3 ist nur konsequent als Weiterentwicklung. Aber was ich nicht verstehen könnte, da stimme ich Alfred Proksch vollkommen zu, wenn Leica eine M mit eingebauten EVF rausbringen würde. Das würde doch den ganzen Charme der M vernichten. Da fände ich eine neue separate Kameralinie als bessere Entscheidung.

Klaus

Schade, dass LEICA keinen Hybridsucher kann.

M6forme

Viele wünschen sich eben eine m mit digitalem messsucher wie auch immer das gelöst werden soll

Mirko

am einfachsten wäre doch eine CL mit Kleinbildsensor und M Mount, fertig

Thorsten

Mir gefallen die Leica Kameras, vor allem das Design.
Aber viele Kameras sind eben leicht geänderte Panasonic- Kameras, wie die SL- Serie für L-Mount.
Ich kaufe mir dann doch lieber die Originale, zu weniger als der Hälfte der Leica Preise.
Mit Budget- Linsen könnten umgelabelte Sigma- Linsen gemeint sein, wie das relativ neue SL 2.8/24-70 Vario Elmarit, zum mehr als doppelten Preis wie das Original.
Sie haben damit ja Erfolg, also machen sie wohl etwas richtig.

joe

Also ich finde die Leicas auch sehr schön und würde mir sicher eine zulegen, wenn fotografieren mein einziges Hobby wäre. Allerdings dein Vergleich mit Panasonic ist nicht ganz fair, sonst müsstest Du auch sagen, ich finde Rolls Royce schön, aber es sind ja eigentlich nur leicht geänderte BMW 7er. Da kaufe ich mir lieber das Original zum Drittel des Preises.

Peter

Ich finde die Leicas auch schön. Ich konnte auch mal von einem Freund eine Woche lang eine SL ausleihen, machte Spass. Kaufen würde ich aber eine Leica nur, wenn ich so viel Kohle hätte, dass ich nicht mehr wüsste wohin damit. Wir besitzen aber ein kleines und ein grosses Leica Ultravid Fernglas und die sind gerade im dichten Regenwald absolute Spitze: man kann sich richtigehend durch das Gebüsch „durchfokusieren“, auch bei Dämmerung. Wir hatten davor ein Nikon und ein altes Minolta Fernglas, beide doppelt so gross und schwer und nur halb so gut wie die Leicas. Absolute Spitzenqualität!
Und ob BMW 7er oder Rolls: microlino-car.com
Kein BMW 7er und auch kein Rolls, aber es deckt alles ab was WIR „brauchen“…

joe

👍

Christian Wagner

Microlino? Gerade auf die HP geschaut. „Ab 22.000 EUR“, für eine Plastik-Isetta-Nussschale??? – ich hoffe das ist ein Witz.

Rolf Carl

joe, ein BMW 7er ist nur eine billige Alternative zum Rolls. Was den höheren Preis dieses Autos ausmacht, ist die aufwändige Lackierung und die handwerkliche Innenausstattung. Das ist sonst unerreicht. Der ROLLS ist das Original!

Rolls ist für mich ausserhalb der Reichweite, Leica wäre finanziell kein Problem, interessiert mich aber trotzdem nicht.

Cat

Leica versucht es wieder mit Budgetzooms von Sigma?
Die lernen es nie – aber verdienen vermutlich trotzdem mit heißer Luft Geld.
Wozu braucht es beim L-Bajonett noch Budgetzooms für >2000€ – die gibt es ja längst, steht eben Sigma drauf.
Wir befürchtet kannibalisiert sich L selbst ganz prächtig.

Thorsten

Sigma und Tamron sind ja längst nicht mehr schlechter, als die sogenannten „Originalhersteller“. Die lassen teilweise auch bei denen entwickeln und fertigen, geben es nur nicht zu, um den Nimbus der eigenen angeblich überragenden Qualität nicht anzukratzen.

Bernhard R.

Auweia…da spricht ein Experte.

bernd

Wo er aber Recht hat, hat er Recht. Siehe Objektive der CL-Linie.

Carsten Klatt

Ist aber so! Staune immer, das es die Experten nicht wissen…

Rolf Carl

Stimme dem Experten zu. Sigma wertet die „Leica“ Objektive auf. Auch Zeiss musste feststellen, dass Sigma ebenbürtige Qualität liefert, und Zeiss ist nochmals in einer anderen Preisliga.

Martin S

Ein kleiner Hinweis: „Apochromatisch“ meint ein wenig mehr, als dass der (axiale) Farbfehler behoben ist. Das leistet schon ein Achromat und damit praktisch jedes fotografische Objektiv. Bei einem Apochromaten ist der Farbfehler für (mindestens) drei statt sonst nur zwei Wellenlängen korrigiert. Oder anders ausgedrückt, dass nicht nur der lineare Anteil des Fehlers sondern auch der quadratische korrigiert ist. Dafür braucht es dann auch drei Linsen aus drei verschiedenen Gläsern. Meistens muss mindestens eines dieser Gläser dazu noch ein besonderes Dispersionsverhalten (Abhängigkeit der Brechzahl von der Wellenlänge) haben. In der Mikroskopie sind solche Konstruktionen Standard – zumindestens bei Objektiven mit großen Vergrößerungen und großen Öffnungswinkeln. In der Fotografie sind die Anfordereungen meist nicht so streng. Mit kleineren Pixeln und größeren Blendenzahlen kommt man dann aber doch irgendwann in den Bereich wo soetwas interessant wird…

Alfred Proksch

Danke Martin S – dem wäre noch einiges hinzuzufügen – bringt aber recht wenig weil zu fachbezogen.

Martin S

Da hast du schon recht. Aber manchmal tut es einfach zu weh um es unkommentiert stehen zu lassen 😉

Conny

stimme ich Dir zu!

Nur ein kleiner Hinweis ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen …

Ein APO hat nichts mit einem 3 Linser zu tun.
Es gibt APO’s als ED Zweilinser sowie als Triplet 3 Linser.

Die Definition APO ist eine reine Qualitätsdefinition von Abbe im Bewusstsein dass jegliche Korrektur wie gut sie auch sein mag, wiederum nur ein Kompromiss sein kann!

Die APO Kriterien werden auch von guten ED Zweilinsern erfüllt, obwohl die Korrektur bei einem Triplet APO theoretisch leichter zu erreichen ist und auf aller höchster Ebene besser sein sollte.

Je nach den verwendeten Partnergläser kann ein hochwertiger ED APO einen preiswerten Triplet APO schlagen, es kommt hier unter anderem auf die verwendeten Partnergläser an und die notwendigen hochbrechenden Partnergläser wie Fluorit sind teuer.

Bei Fotoobjektiven kommen in der Masse eigentlich nur ED Kombinationen zum Einsatz.
Teure Ausnahmen gibt es natürlich.

Alfred Proksch

Wer etwas mehr wissen möchte: https://www.fotointern.ch/archiv/2021/08/13/repetitorium-optik-12-wissenswertes-zu-optischem-glas/

Obiger Link dürfte beim lesen zu so manchem AHA Erlebnis führen weil der Artikel gut verständlich verfasst wurde.

Es kann nicht schaden wenn man sich informiert bevor ein neues Objektiv gekauft wird. Leider sind tiefer gehende Informationen zu einzelnen DSLM Objektiven schwierig zu bekommen.

Lasst euch nicht von den „Ergebnissen“ der vielen selbst ernannten Spezialisten die im Netz „herumgeistern“ blenden. Nur veröffentlichte, wiederholbare Testkriterien (Messungen) die OHNE Kamerasensor und interner Software zustande kamen sind wirklich aussagekräftig wenn es um optische Leistung geht.

Ansonsten gilt – nicht nachdenken – und den Satz: „Mich interessiert nur was hinten raus kommt.“ berücksichtigen!

Martin S

Danke für den Link. Das ist eine schöne Zusammenfassung. Was die Tests anbetrifft, bin ich etwas ambivalent. Ich denke, beide Teststrategien haben ihre Berechtigung. Wie bei jedem Test muss man sich vorher nur eben Gedanken darüber machen, welche Frage man mit dem Test eigentlich beantworten will. Und ob das was der Test macht geeignet ist, diese Antwort zu liefern.

Martin S

Ich weiß, ich habe auch schon Designs aus zwei (ziemlich „gewöhnlichen“) Gläsern gesehen, die trotzdem für drei Wellenlängen korrigiert waren. Da man aber üblicherweise mehr Abbildungsfehler korrigieren muss als die axiale chromatische Abberation, bleibt es sowieso nicht bei zwei Linsen. Wenn man bedenkt, dass ein Festbrennweitenobjektiv heutzutage schnell mal 12-15 Linsen haben kann…

Alfred Proksch

Praktisch überlegt fände ich die kommende neue Panasonic S1R-ll als Leica SL3 eine interessante Lösung für das L-System. Warum? Weil das Kamera Menü und damit die Bedienung des Gerätes übersichtlich funktioniert – weil als Speicherformat das allgemein gültige DNG Format ausgegeben wird – weil es wunderbare Objektive aus der L-Allianz dafür gibt.

Das übliche Gemecker von wegen Fremdproduktion, billiger, Budgetzooms usw. sind für mich „außenstehende“ freie Meinungsäußerungen, sonst nichts.

Leica fertigt „Fotografen-Kameras“ der elektronische Technik Freak wird nicht bedient – der ist sowieso NIE zufrieden – nicht einmal mit Platz 1 wenn es den überhaupt gibt.

Leicas Kamera Software bedient den Anwender – der Fotograf muss nicht die Software bedienen – das ist der feine Unterschied.

Produktbezogen stehen die einzelnen Interessengruppen im Fokus der Leica Manufaktur. Wer ALLES in einem haben möchte ist beim falschen Lieferanten gelandet.

Tomaso_M.

Es bleibt spannend, wie Leica bei der M das Thema Elektronischer Sucher lösen will ohne den Charakter der M allzu sehr zu verändern. Sowohl von der technischen als auch der Design Seite. Wünschenswert wäre es für mich; die Augen werden mit der Zeit ja nicht besser. Und das Fotografieren mit der M ist einfach schön.

Thomas Müller

Vielleicht ähnlich, wie Fuji es bei seiner X-Pro Reihe gelöst hat?

Klaus

Das muss man halt auch können.

Thomas Bube

Die Leica Q3 bw. S3 fände ich sehr spannend, allerdings gibt es derzeit für mich nichts was ich mit meiner M10 nicht hinbekomme. Egal ob Hochzeiten, Reisen oder Portraits von meinen Kindern

Bernhard R.

Bei Leica ist außer der M und der Q-Linie alles zu schwer und zu klobig…SL2S hatte ich,macht auch tolle Bilder,aber wie gesagt,alles to much…

Rolf Carl

Dafür sparst du aber Gewicht beim Geldbeutel.

Alfred Proksch

Warum soll ich auf eine M11 Monochrome wechseln?

Für mich persönlich sind die 40 reinen SW Pixel der M10-Monochrome erstklassig und ausreichend – Warum sollte ich mir 60 Megapixel gönnen?

Im direkten Vergleich (SW generiertes Bild) aus der M11 mit 60 MP und der 40 MP SW original Datei aus der aktuellen Monochrome empfinde ich das optische Ergebnis der Monochrome als die optimale Lösung wenn es um SW geht. Was könnte sich außer der Dateigröße positiv ändern? Software könnte sein. Brauche ich etwas zum herumspielen? Nein – alles OK so wie es ist und wenn mir langweilig wäre könnte ich immer noch das Smartphone Display verschmieren und ein Spielchen machen.

Joachim

Leica; man gönnt sich ja sonst nichts. Habe auch 3 Leicalinsen in meinen Panasonic TZ10, LF 1 undLX 15. Vergleiche ich das mit meinen Zeisslinsen (Contax) oder Canonlinsen APS-C und VF, dann kann ich immer wieder feststellen, die Leicalinsen zeichnen scharf und haben auch eine schöne warme Farbtemperatur (Zeiss wirkt kälter wegen Blau). Ich sehe einfach das, was ich auf dem Bildschirm sehe, bin lediglich Amateur. Wenn ich nicht so ein Geizkragen wäre, dann hätte ich schon längst eine Leica. Habe zudem ein Trinovid 8 x 42 seit 30 Jahren. Das ist immer noch Klasse. Auch mein kleines 7 x 20 von Nikon (Bergtouren) zeichnet schön hell und klar. Die digitale Welt ist mit KI im Umbruch. Da wird man aus schlechten Optiken sehr gute Bilder herstellen können. So macht Tik Tok mit KI aus deinem Gesicht ein Modellgesicht. Das ist dann nicht mehr meine Welt.

Alfred Proksch

Joachim

nichts geht ohne KI !?! Ein mir bekannter Jäger ist nie ohne sein High Tec BURRIS ELIMINATOR III Ballistic Laserscope 4-16×50 Zielgerät unterwegs. Stichworte: Flugbahnkompensator, Laser-Entfernungsmesser. Ein Knopfdruck genügt, und er kann sich auf seinen Schuss konzentrieren. Rein theoretisch wäre dem so.

Sein Gezeter als er mir sein Jagderlebnis erzählt hat war enorm. Gelacht habe ich weil das Ding nach einer langen kalten Nacht im Gebirge keinen Muks gemacht hat. Das ist so als ob jemand seine Akkus halb leer bei minus 15° im Freien lagert und sich wundert das am Morgen die Kamera nicht startet.

Mit einem herkömmlichen Zielfernrohr kann so etwas nicht vorkommen – das beschlägt höchstens wegen der Temperatur Schwankung.

Gabi

Hab mir heute erst eine neue Rolleiflex Automat zugelegt. Eine mit Bajonettanschluss für Nahlinsen. Sozusagen das Gegenstück zum Visoflex. Baujahr 1938. Eine Leica I könnte ich mir auch vorstellen. Was digitales? Naja, ich warte auf den Quantensprung in der Sensortechnik.

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