Wem die normale M11 nicht elegant genug ist, fühlt sich vielleicht von dieser Black-Paint-Variante angesprochen. Die kommt natürlich mit Aufpreis.
Kameragebrauch trägt zum Look bei
Leica hat eine limitierte Designvariante seiner Messsucherkamera M11 sowie des Objektivs Noctilux-M 50mm f/1.2 ASPH. in schwarz glänzendem Finish präsentiert.
Das schwarze Glanzlackgehäuse aus Messing hat bei Leica eine lange Historie. Erstmals kam es 1962 bei der M3 zum Einsatz und trug maßgeblich zum ikonischen Look der Leica-Messsucherkameras bei.
Mit der Zeit entwickelt der häufige Gebrauch der Kamera eine einzigartige Patina, indem die Lackierung nach und nach Spuren aufweist und den Blick auf das darunterliegende Messing freigibt. In diesem Jahr feiert Leica übrigens auch 70 Jahre des M-Systems mit einer ganz speziellen Ausgabe.
Die schwarz glänzende M11 übernimmt die technischen Neuerungen des aktuellen Serienmodells von Anfang 2022, wie beispielsweise den hochauflösenden 60-MP-Sensor. Zusätzlich wurde die Sonderedition mit edlen Retro-Details versehen: Die Deckkappe aus Messing, der Ein-/Aus-Schalter sowie die Einstellräder für Verschlusszeit und ISO sind schwarz glänzend lackiert.






Weitere Akzente setzen der schwarze Leica-Fadenzug auf der Deckkappe und der silbern verchromte Auslöser im Stil historischer M-Kameras. Auf den ikonischen roten Leica-Punkt wurde wie gewohnt hingegen bewusst verzichtet.
Lichtstarkes 50mm ebenfalls in passendem Finish
Passend zur Kamera wurde auch eine Sonderedition des lichtstarken Noctilux-M 50mm f/1.2 vorgestellt. Das für sein „unverwechselbares Bokeh und seine hohe Abbildungsqualität“ bekannte Objektiv präsentiert sich mit einer schwarz lackierten runden Gegenlichtblende sowie in der gleichen Farbe gehaltenen Vorder- und Rückdeckeln. Die Entfernungsskala wurde zudem rot ausgelegt.



Abgerundet wird das Angebot durch drei bereits erhältliche Accessoires aus Rindsleder – Tragriemen (115 Euro), Kameratasche (380 Euro) und Protektor (290 Euro) – die nun auch in Taupe verfügbar sein sollen.




Die Leica M11 in schwarz glänzend ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 8.950 Euro, das Noctilux-M für 7.900 Euro ab sofort weltweit im Handel erhältlich. Damit liegt die schwarze Kamera 200 Euro über dem aktuellen Preis für die normale Leica M11. Weitere Abwandlungen der M11 sind die M11-P, die M11-D und die M11 Monochrom.
8.950 Euro für das Gehäuse in „schwarz-glänzendem Finish“ und der einzigartigen Patina, aber das erst nach intensivem Gebrauch (???), dazu das Objektiv „mit seinem unverwechselbaren Bokeh“ für 7.900 Euro. Am Dienstag wollte ich da „mitmischen“ und kaufte mir auf dem Flohmarkt in Essen eine digitale Lumix (Modell DMC-LC80), ausgestattet mit einem Leica-Objektiv. Das DC Vario-Elmarit 5.8-17 mm ist sogar ein Zoomobjektiv und mit ASPH gekennzeichnet, also ein Spitzenobjektiv mit asphärischer Linsenausstattung, das stammt vermutlich nicht aus einer Massenfertigung, sondern aus einer „Manufaktur?“. Den Preis möchte ich auch an dieser Stelle verraten – ich bekam dieses fotografische Top-Produkt für zwei Euro, eine 4-Giga-Speicherkarte gehörte dazu!
War eben keine Leica. Die Lumix wirst du aber leider nie mehr los, selbst wenn die Originalverpackung (hoffentlich) noch taufrisch ist. Aber ich würde auch noch vorher so eine Kamera für zwei Euro kaufen als eine Sonderedition von Leica. Die Sammler aber entstauben schon mal ihre Vitrine, nehme ich an. Fotografieren tut mit sowas ja niemand. Ich frage mich, wieso Leica eigentlich noch nie auf die Idee gekommen ist, einfach die Gehäuse ohne Innenleben zu verkaufen. Da könnten sie wirklich echt Kohle machen!
Dieses „Billigplastik-Spitzenprodukt“ mit dem asphärischen (??) Leica-Objektiv möchte ich gerne los werden, da hab` ich eine Idee: Da stehen in meinem Garten zwei Tonnen, eine für Plastik, eine für Restmüll, da informiere ich mich noch, welche zuständig ist, dann fliegt die Kamera in hohem Bogen bei nächster Gelegenheit da hinein…
Ihr seid ja drauf – „Triggeralarm Leica“ 🥴
Tja, wir wissen halt noch, wo das Geld am besten aufgehoben ist – bei Nikon!
…und mit Nikon lässt sich auch Geld verdienen – denn es kommt gerade in der professionellen Fotografie darauf an, eine schnelle und absolut zuverlässige Kameraausrüstung einzusetzen – mit sehr guten Objektiven!
Würde ich auch so machen; lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Und dann einfach noch dafür sorgen, dass die Tonnen zeitnah geleert werden, aus den Augen aus dem Sinn!
Ich finde die lackierte Version sollte standardmäßig sein. Wie bei der M240. Sieht einfach geil aus mit Patina. Jeder Kratzer erzählt eine Geschichte.
Für alle anderen gibt’s Silber eloxiert.
Tja, bei den einten erzählen die Kameras die Geschichten, bei den anderen die Fotos. Aber es stimmt natürlich schon; jeder Kratzer am Gehäuse macht die Fotos zu Meisterwerken, da kann sonst niemand mithalten, vor allem wenn dann naoch in Silber eloxiert wurde. Leica weiss halt, wie man Kohle… ähh, ich meinte Fotos macht.
Welch sinnloser Vergleich und Angriff. Wer sagt, dass er nicht gute Fotos macht? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Keine Ahnung warum du mal wieder aus dem nichts auf Angriff gehen musst. Welcher Frust steckt da nur in dir??
Wo habe ich geschrieben, dass ER keine guten Fotos macht? Einfach mal genau lesen und versuchen zu vertehen, was gemeint ist, und erst dann kommentieren.
Deine ganze herablassende Antwort auf seinen Beitrag sagt dies unterschwellig aus. Lass die Leute doch einfach machen was sie wollen und spiel mit deiner Nikon weiter?
Deinen Frust braucht hier echt niemand.
Mir scheint eher, dass du es bist, der gefrustet ist. Ich bin total locker flockig drauf.
Ich könnte zur Not auch ganz ohne Kamera Geschichten erzählen – falls gewünscht 😉
Je nachdem aus welcher persönlichen Perspektive diese „einzigartige Patina“ gesehen wird, 200 Euro mehr dafür ausgeben das der “Lack abgeht“ finde ich ambitioniert.
Andererseits wird sie durch öfteren Gebrauch nach und nach etwas unauffälliger, hat auch seine Vorteile.
Das Noctilux-M 50mm f/1.2 für 8.000 € ist nicht mein Ding. Für 650 Euro gibt es das TTArtisan M 50mm f/0,95. Wird wahrscheinlich für die 3x im Jahr wo solche Offen-Blenden wichtig sind ausreichend sein. Ansonsten sind für mich 50mm nicht Fisch und nicht Fleisch. Meine Lieblinge sind die 35/70/90mm Festbrennweiten. Das reicht für mich.
Eine solche Kamera von Panasonic oder Fujifilm in erschwinglich.Das wäre was.
Ist doch ganz einfach: Kauf einfach eine Fuji X-Pro, lasse sie in einer Werkstatt glanzlackieren, lege sie zusammen mit einem Esslöffel voll Sand für etwa 8 Stunden in den Tumbler und fertig ist das Meisterwerk. Da verneigt sich nachher jede Leica vor dir.
Wunderschön.
Schöne Kamera, schönere Optik, noch schönerer Lack, schönstes Black-Friday-Set, schöner Super-Niedrig-Sparpreis 😉
Stimmt, der Black Friday ist ja zum Sparen da, also kaufen, KAUFEN!
ICH, nachdem ich hier lustige Kommentare gelesen habe 🍻
https://ibb.co/DtkyfQq
👍😅🤣🤗
Vielleicht hilft das bei allen die mit digitaler Fotografie zu schaffen haben.
😂👍 – Wie jetzt, Mirko, du heisst jetzt Anton auf dem Foto und drinkst mit Jim, Beam me up?
jetzt ist es raus, ja ich bin der Anton von Tirol 😂
Eigentlich wollte ich mich beim Reizthema Leica ja raushalten, aber jetzt muss ich trotzdem mal Dampf ablassen:
Fast 17.000 Euro für das Set lassen mich ziemlich ratlos dastehen. Echt jetzt?
Und dann soll ich noch Patina produzieren, also Kratzer, Abnutzung? Wer tut so etwas? Gut, Herr Musk vielleicht noch.
Nicht falsch verstehen, ich gönne Leica ihre schwarzen Zahlen, aber für mich wurde hier eine Grenze überschritten. Das Ganze fühlt sich schon etwas dekadent an.
Angebot und Nachfrage halt. Keiner zwingt mich ja die Edel-Cam zu kaufen. Insofern alles wieder i. O.
Kleine Story am Rande: Hatte neulich bei Calamut erstmals die M11 in der Hand (ja, die stand dort einfach zum befingern so rum). Und was soll ich sagen, dass Aha-Erlebniss blieb bei mir aus. Schwer und wertig, ja. Das Design, naja, ein Ziegel halt.
Ich wollte schon lange mal ein M in die Hand nehmen, dementsprechend hoch war meine Erwartungshaltung.
Ich bin wegen meiner Vorliebe für Retro-Kameras vor Jahren extra zu Fuji gewechselt, und dann das. Hätte ich nie erwartet.
So Dampf abgelassen, jetzt fühle ich mich besser!
Zerpflückt mich jetzt nicht, ist alles nur meine ganz persönliche Meinung.
Kein Zerpflücken… deine Meinung – auch als solche gekennzeichnet. Und kein persönlicher Angriff gegen anders Denkende. Und eine Portion Humor. Gut so. Jeder, wie er mag.
Eine Empfehlung meinerseits: Die Nikon Zf im Vollformat, sehr hochwertig verarbeitet, mechanische Spitzenqualität (alle Einstellelemente sind aus Messing gefräst), neig- und drehbarer Monitor, kamerainterne Bildstabilisierung, extrem schneller Autofokus, ebenso schnelle Bildraten von 30 Belichtungen pro Sekunde – und die Augensteuerung bei Menschen und Tieren „sitzt“ perfekt. Was mir auch gefällt, ist die leichte Umschaltung von Normalbetrieb (Farbe) auf Schwarzweiss. Sie ist ein „innovativer Technologieträger im Retro-Design!“ Bin mit der Kamera sehr zufrieden, vor allem in der Sportfotografie hält sie auch jetzt im Winter bei Wind und Wetter klaglos durch. Das ist aber trotz Retro keine Sammelkamera, die will „bewegt werden!“
Ja, die hab ich auch schon länger auf dem Schirm. Der Autofokus soll um Welten besser als bei meiner Z6II sein.
Was mich bisher abhielt, ist der zu kleine Griff, da ich gerne auch mit schweren „Tüten” unterwegs bin. Der optionale Zusatzgriff zerstört wiederum die schöne Optik etwas.
Aber was das Schönste ist, und damit bleib ich auch beim eigentlichen Thema, die Bedienräder sind aus Messing. Sie sollen mit der Zeit ebenfalls eine schöne Patina ausbilden.
Gut, die letzten zwei Sätze waren Sarkasmus. 🤭
Bevor ich zuschlage, warte ich aber noch auf die Preissenkungen vor Weihnachten. Vielleicht wird es ja auch die Z6III.
Aber trotzdem danke für den Tipp und schönes Wochenende.
Das stimmt, der angebaute Zf-Griff der Kamera ist nicht griffig genug beim Einsatz „mit langen Rohren“, kaufte mir deswegen ein China-Zubehörteil, dieser Griff lässt sich schnell an- und wieder abschrauben. „Welten besser“ ist der Zf-AF im Vergleich zur Z6II sicher nicht, denn die „Zwei“ ist im AF-Bereich immer noch Top. Sehr gut und zuverlässig ist die ZF-Augensteuerung!
Eine mit der Zeit entstehende „Kamerapatina“ interessiert mich weniger, das entwickelt sich bei häufigem Gebrauch von selbst.
Welches China-Zubehörteil genau meinst du? Meinst du den Zusatzgriff von SmallRig?
Der stammt von der sehr beliebten China-Marke „No Name!“ Ist aber aus Metall gefertigt, vermutlich in einer Manufaktur…..
Na toll. Und dann schraubst du dir an deinen „innovativen Technologieträger im Retro-Design“ ein zu langes, hässliches Nikkor-Objektiv im Plastik-Design? Das Konzept ist von Nikon nicht zu Ende gedacht. Netter Versuch aber mehr auch nicht.
Dein Kommentar ist doch sehr stimmig, ich sehe nicht, was es da zu zerpflücken gibt. Soviel ich weiss, darf man in Europa seine Meinung noch äussern.
Danke, für euer Entgegenkommen. Beim Thema Leica hatte ich auch nicht mit allzu viel Attacken gerechnet. Außer Alfred fällt mir auf die Schnelle auch niemand ein, der Leica nutzt, und der gehört definitiv nicht zu den Stichlern.
Allerdings haben sich hier auch schon mal Canon- und Nikonfans ganz schön gefetzt. Da wollte ich sicherheitshalber vorgreifen.
Die wirklich bösen Buben wurden, glaube ich, auch schon mal gesperrt. Gut wenn man einen Administrator hat, der nicht alles toleriert.
Leute, fahrt runter 🙄
Das ist einfach nur eine Kamera für diverse Sammler oder Liebhaber. Geringe Stückzahl, hoher Preis und eine ganz kleine Nachfrage von Leuten die diesen Preis jedoch zahlen würden. Es ist keine Kamera für die Masse womit ihr es permanent vergleicht.
Sie fotografiert auch nicht besser als andere nur weil der Preis so hoch ist. Ähnliches kann man in der Mode, bei Autos und noch vielen anderen Dingen beobachten. Wer es braucht kann es kaufen und andere lassen es eben.
Es ist aber erstaunlich zu sehen, wie fühle sich scheinbar persönlich angegriffen fühlen nur weil solch eine Kamera für den Preis auf dem Markt erscheint.