Kameras OM System / Olympus Panasonic

Micro-Four-Thirds: 2022 sollen weitere Kameras folgen

2022 soll noch weitere Micro-Four-Thirds-Neuheiten für uns bereithalten, die sich wohl in der Einsteiger- oder Mittelklasse einordnen werden.

2022 schon jetzt ein großes Micro-Four-Thirds-Jahr

Als Anhänger des Micro-Four-Thirds-Formats war man in den letzten Jahren Durststrecken gewöhnt. Es gab immer wieder längere Zeiträume, in denen keine oder zumindest keine nennenswerten Neuheiten auf den Markt gekommen sind.

Das Jahr 2022 konnte aus diesem Grund eigentlich schon Ende Februar als das Jahr des Micro-Four-Thirds-Formats bezeichnet werden, denn dass innerhalb eines Monats mit der Panasonic GH6 und der OM System OM-1 gleich zwei neue MFT-Flaggschiffe vorgestellt wurden, war definitiv eine Besonderheit. Und vor allem die OM-1 scheint bei euch ja auch ziemlich gut angekommen zu sein, wie unsere Umfrage angedeutet hat.

Weitere Neuheiten für 2022 geplant

Doch wie wird es denn nun in den nächsten Monaten im Micro-Four-Thirds-Bereich weitergehen? Ruhen sich OM System und Panasonic jetzt erstmal auf ihren Neuheiten aus?

Nein, zumindest nicht wenn man den Informationen von 43rumors Glauben schenken möchte. Quellen berichten, dass im Jahr 2022 definitiv noch weitere Micro-Four-Thirds-Neuheiten auf den Markt kommen werden. Nennenswerte Details sind zwar noch nicht bekannt, man weiß allerdings schon, dass sich die neuen Kameras unterhalb der OM-1 und der GH6 einordnen und günstiger werden sollen. Man kann sich dementsprechend auf Neuheiten in der Einsteiger- bzw. Mittelklasse einstellen.

TTArtisan schließt sich MFT-Standard an

Eine weitere kleine, aber grundsätzliche positive Nachricht aus der Micro-Four-Thirds-Welt wollen wir an dieser Stelle außerdem noch nachreichen: Das chinesische Unternehmen TTArtisan hat im Februar angekündigt, sich dem Standard des Micro-Four-Thirds-Systems anschließen zu wollen. Grundsätzlich werden die meisten TTArtisan Objektive ja bereits mit Micro-Four-Thirds-Anschluss angeboten, die engere Zusammenarbeit könnte aber in Zukunft für eine noch bessere Kompatibilität sorgen.

Welche neue Micro-Four-Thirds-Kamera würdet ihr euch im Jahr 2022 wünschen?

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Azzaro

Würde mir eine Nachfolgerin der Pen-F mit Klappdisplay wünschen! 😊

Alfred Proksch

Pen-F ??? Geil-Spitze-was sonst? Mit dem Sucher aus der OM1 sicher ein Genuss! Klein, spitzen Objektive, mit genialer Software ausgestattet eine ernsthafte Überlegung wert.

Gerhard

Ja! Mit Klappdisplay statt Schwenk und neuem Sensor plus besserem AF wär‘ das eine der genialsten Cams ever!

Sperber

Eine Pen F Nachfolgerin würde ich mir sofort kaufen. Obwohl ich mit der jetzigen schon sehr zufrieden bin.

Thomas Müller

Wenn eine neue Pen F im wesentlichen die gleichen „Gene“ wie die nicht mehr gebaute Pen F hätte und zu einem vernünftigen Preis angeboten würde, würde ich mir die auch zulegen.

Markus B.

Ich glaube der Drops ist gelutscht. Es wird sicherlich keinen Nachfolger der PEN-F geben. Die erfolglose PEN E-P7 hat versucht die Lücke zu füllen. Letztlich war sie nur ein Abklatsch der billigeren PL-Serie mit Design-Elementen der PEN F. Inzwischen wird sie zu Niedrigpreisen verramscht. Zurecht, denn sie konnte der PEN F weder in der Funktionalität, noch in der Wertigkeit das Wasser reichen. Eigentlich sehr schade…ich persönlich denke, dass es sicherlich Kunden für eine würdigen Nachfolger der PEN F geben würde…aber dafür muss sie eine gewisse Wertigkeit haben un d das wird sich für OM Systems kaum rechnen…

Azzaro

Ich glaube nicht das der Drops gelutscht ist und das OM System sehr gut daran täte eine solch hervorragende Kamera wie die Pen-F auf den Markt zu bringen. Gerade im asiatischen Raum sind kleine Kameras mit MFT und APS-C Sensoren nach wie vor sehr gefragt wenn sie von hoher Qualität sind.

Thorsten

Ich glaube auch nicht, das es eine PenF2 geben wird.
Olympus hat mit der PenF angeblich hohe Verluste eingefahren. Und die Marktanteile von OMDS sind seit dem Verkauf an JIP deutlich gesunken.
Neuer Besitzer ist JIP, eine Investmentfirma, zu deutsch Heuschrecke, die sind darauf aus, aus dem Deal kurz- bis mittelfristig Gewinn zu schöpfen, deshalb kann ich mir hohe Investitionen, die sich vieleicht erst langfristig auszahlen, nicht vorstellen.
Und so eine abgespeckte und völlig überteuerte Kamera, wie die EP7, die veraltete und abgespeckte Technik in ein neues schickes Gehäuse packt, ist nicht gerade Werbung für OMDS.
Deshalb volle Zustimmung.
Obwohl ich mir eine PenF2 wünschen würde, die alte besitze ich, eine tolle Kamera. Nur der AF ist schlecht, besonders bei wenig Licht, der Sucher ist mau und abgedichtet ist sie auch nicht. Diese Verbesserungen würde ich von einer neuen PenF erwarten, sowie den verbesserten IBIS der neuen OM1. Die würde dann aber wegen der zu erwartenden geringen Stückzahlen sehr teuer werden und würde in Konkurrenz zur deutlich günstigeren Pana GX9 stehen, deren AF erheblich besser ist, als derjenige der PenF und einen Klappsucher hat sie auch.

Markus B.

Volle Zustimmung. Ich würde mir auch gern eine hochwertige und top ausgestattete PEN F 2 wünschen. Nur ich traue es OMDS leider nicht mehr zu eine solche Kamera zu bringen. Mit dem 17mm war die PEN F eine Super Street Kamera. Meine habe ich leider hergegeben. Es war ein richtige Freude die Kamera anzufassen. Wenn man heute vergleichbares sucht, dann muss man in Richtung Fuji gehen. Die Fuji X100V ist für mich vergleichbar, hat aber nur FB. Eigentlich schade…

Cat

Die Pen-F wird von MFT-Freunden viel geliebt. Ich verstehe das nicht, für mich ist sie ein überflüssiges Spielzeug – mit dem schlechten Sucher und verspieltem Layout.
Letztlich hat sie aber genauso wie die E-M1X zum Verkauf von der Fotosparte geführt – weil die erwarteten Erfolge sich nicht einstellten.
Die OM-1 ist der richtige Kurs, ich habe sie seit einem guten Monat täglich dabei und sie schlägt sich tapfer – mal abgesehen von Serienbildern, wo eben nur 40-50% richtig scharf werden – da sind R5 und Co noch erheblich treffsicherer und konstanter – aber eben auch auf anderem Preisniveau.
Was jetzt logischerweise folgen müßte ist eine OMD-5 – denn das erste E-M5 Modell war sehr erfolgreich und OMDS wird diese Preisklasse wieder erobern müssen – 1000-1400€.
Aber wenn man eine OM-1 hat, kann einem die nächsten 2-3 Jahre egal sein, was es sonst für MFT-Kameras gibt.

Jürgen Saibic

ich wünsche 28 MP.

Hans Mazeppa

Das sind aber alles nur noch Produkte für Bestandskunden. Technologisch jetzt auch nicht der Hit, teilweise Technikkomponenten aus der Mottenkiste, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Dafür ist das alles zu teuer. Über kurz oder lang hat das System keine Zukunft und Neueinsteiger in diesem Segment gibt es in signifikanter Größe wohl auch nicht, so dass es für die Hersteller wirklich interessant wäre sehr viel zu investieren. Für Panasonic ist der Videobereich noch interessant und die Lager sind mit Optiken voll, natürlich wird der Markt noch eine gewisse Zeit bedient. Aber in 3-5 Jahren spricht niemand mehr von MFT, vielleicht auch schneller. Es bleibt sogar zu befürchten, dass APS-C über kurz oder lang das gleiche Schicksal ereilt.

alex

Gähn. Können die „mFT iST toT“-Propheten nicht solangsam mal eine andere Schallplatte auflegen? Wird auch nach Jahre nicht spannender.

Joschuar

LOL Nagel da hin getroffen wo er selten getroffen wird … 😉

Gerhard

Naja, für die, die gerne schwere und sauteure Objektive schleppen, is‘ Kleinbild (ich weigere mich, das irreführende „Voll“format zu nennen) super.
Und da es ach so toll ist, kann man ja erhaben drüberstehen und sich Kommentare über das vermeintliche Ende anderer Systeme ersparen, oder?

joe

In drei bis fünf jahren redet keiner mehr über Kameras – das ist kein MFT Problem, das ist ein generelles Problem für die klassische Fotografie! Hoffen wir, dass ich mich irre!

ccc

auch das hör ich seit 3 Jahren.

joe

Was? Dass ich mich hoffentlich irre? Würde mich freuen, aber offensichtlich hast du kein aktuelles Handy

ccc

Beides.
Dass Du Dich irrst.
Und dass mit den Kameras.

joe

Meine Tochter ist für einige Zeit in London, ab und zu schicke ich ihr Nachrichten und auch Fotos, das machte ich in der Vergangenheit mit meiner R5 und per E-Mail. Jetzt habe ich per Zufall entdeckt, wie gut Landschaftsaufnahmen aber auch Familienportraits mit meinem neuen S22Ultra werden, das brachte mich ernsthaft ins Grübeln, Um diese Qualität mit der Kamera hinzukriegen muss ich erst mal am PC die Bilder bearbeiten und da sie eh nur auf dem Handy bzw. auf dem Tablet angeschaut werden sieht man null Unterschied. Probier es mal aus, Du wirst schockiert sein! Leider kann ich hier die gemachten Bilder nicht hochladen.
Die Tage der klassischen Kameras sind gezählt. Fotografieren in dieser Form wird über kurz oder lang – leider – zu einer Nischenveranstaltung!

Cat

Leider kommt es so, das Systemkameras wie einst HiFi-Geräte und anderes in eine sehr kleine, sehr teure Nische rücken werden. Und ja, was die SPs heute zaubern ist verrückt. Und zum Teilen einfach klasse.
Aber am großen Monitor oder vergrößert an der Wand sieht man noch deutlich die Unterschiede.
Allerdings würde ich die ganzen 16-35 mm – 24-70 mm – 24-120 mm sofort ersetzen, wenn das SP endlich eine geeignete Handhabung zulassen würde – es fehlt einfach jegliche Haptik und Tastaur, vom Zoom-Hebel und Auslöser vorne ganz zu schweigen.

Klaus

Genau das vermute ich auch. Schockiert bin ich wegen der Qualität schon länger. Selbst wenn man es auf einem 48er Bildschirm sieht. Einzig die Art und den Spass an der alten Fotografie macht den Unterschied noch aus.

Rawbert

Naja, und der AF.

Rolf Carl

Naja, und das Bokeh.

joe

Bokeh kannst du mit dem SP auch haben, bei vielen Fotos sogar perfekt, nur bei manchen Portraits mit zersausten Haaren hat es noch Schwierigkeiten! Versteh mich nicht falsch, ich bin kein SP Liebhaber, aber meine eigenen Versuche haben mich schockiert, wie gut die Dinger inzwischen sind und du hast das SP und somit die Kamera wirklich immer dabei. Apropos AF, das ist ja das Problem von Kleinbild, bei Makro und Landschaft wird die geringe Tiefenschärfe zum Problem und ohne Stacking (Makro) wird es auch nicht wirklich gut. Das ist beim SP durch den kleinen Sensor perfekt gelöst. mach mal ein Makro mit einem S22 oder mit dem 13er von Apple, dann wirfst du deine Makros in die Tonne (ohne Stacking). Wenn man einen starken Gegner hat, muss man der Realität in die Augen schauen, nur dann hat man eine Chance anderen zu besiegen! Das einzige was dem SP fehlt ist dieser Spass, dieser Blick durch den Sucher. Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber ich verkleinere 90% meiner Bilder nur vielleicht 10% verwende und benötige ich in Originalgrösse. Bei Journalisten ist – vor allem wenn auch Video benötigt wird – das SP inzwischen das Hauptaufnahmegerät! Das ganze Geschwätz von… Weiterlesen »

Max Bayer

Ich habe ein relativ neues Google Pixel 6 pro, habe bei einem Auftrag ein paar Fotos damit gemacht und diese dann dem Kunden in die Auswahl reingemischt, die Fotos sind nur fürs Web, der Kunde hätte alle Smartphonefotos akzeptiert.

Ich glaube langsam bin ich froh nur mehr ein paar Jahre bis zur Rente zu haben.

Sperber

Diesen Quatsch kann ich wirklich nicht mehr hören. Wenn ich allein im Oly-Forum die vielen „von Canon und Nikon auf Olympus Umsteiger“ ansehe, dann spricht das sehr wohl für MFT. Und ich bin sicher, das da noch eine ganze Menge Neuheiten kommen werden.

Frank

Bis jetzt war es ja wohl eher so, daß Canon und Nikon erst einmal den verlorenen Abstand zu den anderen Herstellern aufholen mußten, um wieder mithalten zu können. Wenn ich das jetzt als Innovativ betrachte, die Hersteller aber kritisiere, die schon seit Jahren da waren, dann stimmt meine Sicht einfach nicht.

Thorsten

Da ich auch mit MFT fotografiere und im Oly- Forum aktiv bin:
Es gibt aber viel mehr Nutzer die von MFT auf andere Systeme umsteigen. Sagt ganz einfach der Marktanteil: Panasonic hält sich, aber OMDS hat gegenüber Olympus den Marktanteil in Japan seit dem Verkauf halbiert und weltweit dürfte es auch nicht besser aussehen.
Ich glaube aber auch nicht, das MFT sterben wird, dafür hat das System zu viele Vorteile, aber auch Nachteile. Deshalb fotografiere ich auch mit MFT und KB (L- Mount) Nicht wenige MFT Fotografen fahren zweigleisig.

Cat

Das ist ja auch logisch, selbst wenn hier einige hartnäckig behaupten: „Man hat als Pro nur 1 System und braucht auch nur eins“. Ich würde aber auch keine Porträt/Hochzeits/People/Event – Sessions mit MFT oder auch nur Halbformat machen wollen – das kann VF viel „besser“ und lässt mehr kreativen Raum bei Blende und Blitz etc. (und noch besser MittelF).
Selbst bei Landschaften und auf Reisen bin ich trotz bester MFT-Zooms weitgehend wieder zurück zu VF, das was jetzt ein 4.0/14-35 mm oder Sony 1.8/14 mm, 1.8/20 mm bieten bei 45 MP-50 MP – da ist dann doch wieder ein deutlich sichtbarer Unterschied zu MFT.
MFT hat es unter den beiden Herstellern versäumt die Vorteile mit besonderen Objektiven heraus zu stellen – denn für Tele-Macro gibt es einfach zu wenig und auch die langen Tele-Brennweiten haben lange auf sich warten lassen, ein 2.8/40-150 mm gehört längst überarbeitet und verbessert als PRO IS usw.
Und mit den ganzen billig verarbeiteten, lichtschwachen Zooms lockt man heute niemanden mehr.

Thorsten

Volle Zustimung!

Robert B.

Das ist exakt der Knackpunkt. 20 Mpix lassen sich zwar sowohl bei VF als MFT unterbringen. Allerdings ist aus beugungstechnischen Gründen bei MFT eine um zwei Blendenstufen höhere Öffnung erforderlich, um die selbe Winkelauflösung zu erreichen. Wenn mit MFT Ergebnisse erreicht werden sollen, die mit VF vergleichbar sein sollen, wird es wegen der erforderlichen Präzision erheblich teurer. (Aus einem 5,6/600mm bei VF würde dann ein 2,8/300 bei MFT).
Sicher gibt es Algorithmen, die Beugungsunschärfen schönrechnen, aber was verloren gegangen ist, bleibt eben weg.

Frank

Ob die Fotografie mit Kameras überhaupt noch eine Chance hat auf lohnende Stückzahlen für die Hersteller werden wir in den nächsten Jahren erleben. Davon wäre dann aber nicht nur der Mft-Sensor betroffen, sondern generell alle Hersteller. Das Micro Four Thirds System hat nie einen Anspruch darauf erhoben, den größeren Bildsensoren ebenbürtig zu sein. Wenn es um die beste Auflösung geht, dann führt kein Weg am Vollformat vorbei. Diesen Traum haben auch die Hobbyfotografen lange Zeit geträumt. Dieser Traum erfordert aber nicht nur den Willen, immer tiefer ins Portemonnaie zu greifen, sondern sich auf sehr lange Lieferzeiten einzustellen. Das ist nicht nur dem momentanen Chipmangel geschuldet, sondern auch einem Feuerwerk an Neuerscheinungen gerade auf dem Objektivmarkt, da die Platzhirsche Nikon und Canon doch recht spät großflächig in das Geschäft mit der spiegellosen Kamera eingestiegen sind. Das hat neue Objektive erforderlich gemacht, die erst einmal entwickelt werden wollten. Bei Micro Four Thirds gibt es eine große Palette ausentwickelter Objektive, die teilweise durch neue Produkte in der Pro-Serie ergänzt wurden. Aber gerade im Bereich der kleinen Festbrennweiten von 12mm, 17mm, 25mm und 45mm gibt es Spitzenoptiken zu erschwinglichen Preisen, die sehr lichtstark sind. Damit kommt man als Hobbyfotograf schon sehr weit, wenn es… Weiterlesen »

Ingo

Die Erfahrung habe ich auch mit dem 45er und dem 25er an einer OM-D E-M10 Mark II (ich liebe diese Bezeichnung) gemacht. Schöne Objektive, die Lust auf die Pro-Versionen machen (die ja vermutlich nochmal besser sind, jedenfalls lichtstärker).

Frank

Richtig, die Pro-Objektive sind vielleicht noch einen Tacken besser in der Auflösung, und vor allen abgedichtet. Das mit der Lichtstärke sehe ich etwas differrenzierter. Für welchen Zweck braucht der Hobbyfotograf die Offenblende 1.2? Und wie oft ist das im Jahr der Fall?
Ich hatte überlegt, mir das 12-45mm 4.0 Pro als Immerdraufobjektiv zuzulegen. Ich habe das aber nochmals hinausgezögert, weil die Gebrauchtobjektive weisen alle den gleichen Mangel auf: Feuchtigkeit im Tubus und Staub. Das muß die Abbildungsleistung nicht unbedingt schmälern, spricht aber gegen die Abdichtungsqualität. Erstaunlich für ein Pro-Klasse Objektiv.

Martin Berding

Sicher, die Qualität von MFT ist besser als vom SP. Nur, das interessiert die meisten Nutzer nicht, das Bild soll schnell im Kasten sein, Qualität zweitrangig. Vor allen Dingen ohne ein extra Gerät mitschleppen. Irgendwie wie in alten Zeiten, als die Taschenkamera immer dabei war, Spiegelreflex war für die Spezialisten. Eine Kamera wie die PEN-F bzw. ein direkter Nachfolger würde bei guter Vermarktung so einige Neukunden zum MFT bringen. Wenn dann der Preis nicht zu hoch ist…

Frank

Wenn die Qualität zweitrangig ist, so werden alle Hersteller leiden müssen. Wenn es auf die Abmaße der Ausrüstung ankommt, es gibt von Panasonic eine Kompaktkamera mit Mft-Fotosensor, die locker in die Tasche paßt.

Joschuar

Diese alte Kuh mal wieder durchs Dorf treiben ist wieder die gleiche Geschichte das man sich nicht bewusst ist was zum Fotografieren wirklich gebraucht wird. 20 MP sind im KB die gleiche Menge Pixel wie im MFT, somit kommt die Frage wieder auf, brauche ich als Clupfotograf oder Hobbyfotograf wirklich mehr als eine 30×40 cm Vergrößerung ? Und sind nicht auch MFT im Rauschverhalten im Bezug zu der Analogfotografie bereits diesem weit überlegen ? Selbst in der ST kann man mit ein wenig probieren ein schönes Bokeh erreichen, also bleibt wie immer wieder die Frage was dieser Quatsch jetzt WIEDER soll ?
Ach so ja, da war noch was, das EGO !! LOL

Jürgen Saibic

Das Smartphone wird gewinnen!

RaniT

Panasonic GX8, GX80, GX800, Olympus E-PL-/E-PM-Reihe, PEN-F: wenn man diese Kameras mit dem aktuellen Bild-Sensor und neuen Funktionen (z.B. Hand Held High Resolution; die Möglichkeit eine SIM-Karte zu verwenden, etc.) ausstatten würde, dann hätte ich einen Grund eine neue (kleine) MFT-Kamera zu kaufen.

Frank

Wenn es nur auf die Qualität der Fotos ankäme, dann wäre das sicherlich der richtige Weg. Wie Joe aber schon richtig angemerkt hat, läßt sich heute mit einem Smartphone der Spitzenklasse eine sehr gute Bildqualität erreichen, die in der Darstellung auf einem kleineren Display den Vergleich mit einer ausgewachsenen Kamera nicht zu scheuen braucht. Vorteil: Das fertige Bild ist sofort verfügbar, kann sofort verschickt werden. Da bist Du mit deiner Rawdatei eindeutig im Nachteil, weil Du die erst einmal bearbeiten mußt. Nur wenn Du das Foto dann auf 60×40 ausdrucken willst, dann werden sicherlich Unterschiede zu Tage treten.
Und wie groß ist jetzt die Gruppe derer, die vom Foto einen großflächigen Abzug haben wollen? Da liegt doch der Hase im Pfeffer.
Die Gruppe der Kamerafotografen schrumpft immer weiter. Folglich werden die Hersteller von Digitalkameras ihr Hauptaugenmerk auf die Fotospezialisten richten, die auch bei einer 5-stelligen Kaufsumme noch nicht zusammenzucken.

Thomas Müller

Mein Smartphone habe ich immer dabei und wenn ich will, werden meine Fotos aus der VF oder APS-C Kamera sofort und automatisch auf mein SP hochgeladen und stehen dort als JPEG sofort zur Verfügung. Damit ist der Vorteil des SP dahin, der besteht nur noch, wenn ich die Kamera gar nicht dabei habe und nicht geplant sondern spontan fotografiere. Das Fotografiererlebnis als Hobby und die Möglichkeiten, die man mit einer Kameraausrüstung hat sind aber zum SP weiterhin unvergleichbar. Aktuell immer noch und das wird auch noch eine Zeitlang so bleiben. Ich sehe nicht, dass in absehbarer beispielsweise Sport- oder Wildtierfotografie mit dem SP in vergleichbarer Weise möglich sein wird. Auch am Problem des erkennbaren Unterschieds zwischen einem schöngerechneten und nicht optisch erzeugten Bokehs werden die SP Hersteller noch einige Zeit knappern.

Frank

Das mit dem Hochladen aus der VF- oder APS-C-Kamera funktioniert aber nur, wenn die Fotos bereits bearbeitet an das Smartphone geschickt werden. Da entscheidet aber dann die Kamera, wie das Foto am Ende aussieht. Da ist auch ein Teil des VF oder APS-C-Vorteils dahin.

Thomas Müller

Wie meinst Du das? Ich kann doch in JPEG mit der Kamera fotografieren und die Fotos sofort auf das SP hochladen, da muss nichts zuvor bearbeitet sein. Und die von mir genannten Vorteile von Fotos erstellt mit einer „echten“ Kamera sind dann auch auf den JPEGs und – wie gesagt ohne nachfolgende Bearbeitung – zu sehen.

Frank

Gut, wenn Du nur in JPEG fotografierst stimme ich deiner Aussage zu. Ich für meinen Teil fotografiere ausschließlich in RAW, was dann eine Bearbeitung erfordert. Das ist deine persönliche Entscheidung in diesem Format zu fotografieren. Ich persönlich finde es schade Möglichkeiten zu verschenken, den Daten der Kamera mehr zu entlocken, als es der Hersteller der Kamera vorgedacht hat.

Thomas Müller

Ich habe nicht geschrieben, dass ich nur in JPEG fotografiere, ich nehme fast immer in JPEG und in RAW auf. Ich habe nur davon geschrieben, dass man durch das Fotografieren in JPEG genau die gleichen Möglichkeiten hat wie mit dem SP. Deine Argumentation dazu ist nämlich nicht konsistent, wenn Du genau diese Möglichkeit unterschlägst und der Kamera den Nachteil zuordnest, die nur aus einer von mehreren Möglichkeiten resultiert, die man bei Kameras zur Verfügung hat.

Chris T Himmelfarth

LX100 III … bitte mit komplett rotierbarem Display

Mace

Helikopterdisplay? 😉

J.Friedrich

LX 100iii, ja, und bitte mit Klappsucher! Und eine GX9 neuester Generation. Da liegen – in Verbindung mit den tollen Softwarefeatures – die superkompakten Stärken des mFT Systems.

Thorsten

Eine Banasonic G10, also eine GH6 für Fotografen, bei Video gegenüber der GH6 abgespeckt, aber mit dem tollen klapp- und schwenkbarem Display. Vermeidet auch eine Kollision mit L- Winkel, die ich häufig nutze.

Henry

Eine G10 würde mich schon interessieren, obwohl ich mit der G9 immer noch sehr zufrieden bin. Aber nur mit klappbarem Display, und den Korpus eine Idee kleiner.

Alfred Proksch

Seit ich mit einer Panasonic G9 aus der Familie fotografiert habe sehe ich MFT mit freundlichen Augen. Das Teil kann dank geiler Software alles was der Anwender so brauchen könnte, ist relativ kompakt, es gibt eine riesige Auswahl an Objektiven, was man für das Equipment bezahlen muss ist auch OK.

Wie oben beschrieben, eine Olympus Pen-F mit dem Sucher der OM1, dem neuen Sensor, der geilen Software und zwei Pro Objektiven, mehr als eine Überlegung wert!

Thorsten

Ja, die G9 ist eine tolle Kamera, mit sehr guter Bedienung und Software, meine liebste MFT Kamera, noch vor meiner OMD EM1-3 und meiner PenF.
Und auch erstaunlich guenstig. MFT bietet sehr viele gute und kleine Objektive, sowohl von Panasonic, Olympus, als auch Voigtlaender. Die Noktone für MFT sind eine Klasse fuer sich. Nur fuer diese Objektive schaffen sich manche eine MFT Kamera an, kann ich nachvollziehen…

Nimbus

Und wieder eine Totgeburt…

Rolf Carl

Häääh? Wieso Totgeburt? War doch schon vorher tot.

HLe

Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht „wahrer“!
Seit Jahren ist vom MFT-Ende die Rede. Offensichtlich ist aber das System so lebendig wie eh und je.

Frank

Hochmut kommt vor dem Fall.

Marco

Mir würde ne Pen F II mit Technik der M1III reichen. Ist für die Art der Kamera doch voll OK.

Thorsten

Mir auch, aber mit einem deutlich besseren Sucher als die EM1-3, die ich auch besitze. Das Gehäuse sollte man genau so lassen wie es ist.
Es ist beim EM1-3 Sucher nicht so sehr die geringe Auflösung die mich stört, sondern Kontrast und Farben sind zu hoch, so das es bei manchen Lichtsituationen unnatürlich wirkt, was die manuelle Scharfstellung erschwert. Und das kann man nicht im Menü korrigieren! Der Sucher war ja als die Kamera herauskam, schon längst nicht mehr Stand der Technik, da schlugen schon die Sparmassnahmen von Olympus zu. Der G9 Sucher ist sehr viel besser, höher auflösend, natürliche Farben und Kontraste, eine Freude beim manuellen Fokussieren. Und erheblich billiger ist die G9 obendrein.

Martin Berding

Die Fotofirmen sollten diese und auch andere Seiten lesen, um die Kundenwünsche zu ergründen. Wenn OM Digital Solutiuns nicht komplett im Tiefschlaf ist, wäre eine PEN-F 2 schon längst in Arbeit. Denn an den Kommentaren im Forum ist klar zu erkennen, das ist es was wir wollen. Und eine PEN-F 2 mit etwas Überarbeitung und anschließender guter Vermarktung wäre der Reißer. Es braucht keinen Kampfpreis, wenn was begehrt wird, ist man bereit einen guten Preis zu bezahlen. Die Preisgestaltung sollte nur einigermaßen fair sein. Es ist das was auch Fuji voran gebracht hat. Gute Technik, sehr gute Haptik, fairer Preis.

K. W.

Ich nutze auch eine Panasonic G9. Wenn überhaupt warte ich auf den Nachfolger des Nachfolgers. Es sei denn meine Kamera wird unreparierbar. Bin aber trotzdem neugierig was da so kommt.
Die Frage welches Format ich nutze stellt sich mir nicht. Ausschließlich RAW.
Warum?
Der Mensch sieht mit dem Hirn. Also nicht objektiv.
Die Kamera mit ihrer Optik schon eher.
Selbst wenn ich keine Montagen mache, so habe ich doch Vorstellungen zu einem Foto. Farbe, Kontrast, Helligkeiten, Ausschnitt u.a..
In sofern muss es RAW sein.

Der zweite Punkt ist: Ich habe Spaß am selber machen. Sicher mache die Fotoapparate dieser Zeit auch tolle Aufnahmen. Aber es sind eben nicht meine Fertigkeiten welche diese zustande gebracht haben.

Das sind zwei meiner Anmerkungen welch für mich die wichtigsten sind.
Ich mache die Bilder selbst. Nur auslösen, ne ist mir zu wenig.

Alfred Proksch

Hallo K. W.

Das ist die richtige Einstellung zum Bilder machen. Jeder der technisch an den Abbildungen meckert hätte die Möglichkeit den „Laborprozess“ zu seinen Fotos selbst in die Hand zu nehmen wenn er denn RAW Dateien fotografieren würde.

Meistens fehlen die Voraussetzungen dazu. Kalibrierte Kamera? Monitor? Drucker? Ahnung von korrekter Bildbearbeitung? Meistens sind es die „Schieberegler Betreiber“ die wegen angeblich schlechten JPEG Bildern am lautesten blöken.

Als erstes ist der Kamera Hersteller und zweitens ist das Objektiv schuld das die Bilder nicht so sind wie gedacht. Je größer der Sensor um so „besser“ die Fotos ist die Denke. Mag technisch so sein – das Ergebnis ist ein größeres inhaltlich schlechtes Bild.

Martin Berding

RAW ist natürlich ne gute Sache, ich mach gleichzeitig RAW und JPG, um die Option Nachbearbeitung offen zu halten. Beim Archivieren speicher ich alle RAW mit ab, Speicherplatz ist kein Problem.

Peter Hoffman

Ich selbst halte diese Sensorgröße – obwohl schon mehrfach totgesagt – immer noch konkurrenzfähig, zum Beispiel bei der Wildlife-Fotografie, wo ich die GH 5 meiner Sony 7 III und 7 R III sogar vorziehe!

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