Angesichts sinkender Verkaufszahlen und steigender Preise suchen Kamerahersteller nach neuen Geschäftsmodellen. Werden Updates irgendwann kostenpflichtig?
Vor allem Sony-Kameras könnte es treffen
Laut EOSHD gäbe es “Gespräche in der Industrie” über die Einführung von Abo-Modellen für größere Firmware-Updates – allen voran bei Sony. Bislang sind solche Aktualisierungen meist kostenlos, doch in Zukunft könnten Nutzer die Geldbörse öffnen müssen, um von neuen Funktionen zu profitieren. Sony hatte mit den kostenpflichtigen individuellen Gitterlinien bereits für Diskussionen gesorgt.
Zwar hat Sony auf eine Anfrage von EOSHD nicht reagiert und auch andere Hersteller haben sich bisher nicht offiziell zu den Plänen geäußert, doch das Gedankenspiel erscheint angesichts gesunkener Verkaufszahlen und steigender Preise in der Kamerabranche durchaus realistisch.
Bisher unterscheidet sich der Umgang mit Firmware-Updates je nach Hersteller stark. Während Fujifilm und Nikon einen vorbildlichen Ansatz verfolgt und regelmäßig umfangreiche kostenlose Updates bereitstellt, gelten Sony und Canon dagegen als Nachzügler in diesem Bereich. Manche Hersteller neigen sogar dazu, Kameras mit Funktionen auf den Markt zu bringen, die erst später per Firmware freigeschaltet werden.
Neue Fixkosten durch KI und Cloud
Es liegt aber auch auf der Hand, dass neue Funktionen auf Basis von KI oder Cloud laufende Kosten verursachen, die sich nicht allein über den Verkaufspreis der Hardware finanzieren lassen. Ob diese Belastung jedoch auf die Kunden abgewälzt werden sollte, die zunächst den vollen Preis für die Kamera zahlen und dann trotzdem noch regelmäßig zur Kasse gebeten werden, ist fraglich.
Für viele Anwender könnte ein Abo-Modell für Firmware-Updates den Frust mit der Branche weiter erhöhen. Angesichts zahlreicher Abonnements für Software und Dienste sehnen sich viele nach Produkten, die einfach und langfristig funktionieren, ohne ständig zusätzliche Kosten zu verursachen. So eine Kamera nutzt man zudem nicht nur für ein oder zwei, sondern im besten Fall für viele Jahre.
Ob sich Abo-Modelle für Kamera-Firmware tatsächlich durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass die Hersteller angesichts des Wandels in der Branche neue Einnahmequellen erschließen müssen. Dabei gilt es jedoch, die Balance zwischen finanziellen Interessen und Kundenzufriedenheit zu wahren, um nicht noch mehr Nutzer zu frustrieren und an Konkurrenten (sprich: die Smartphone-Industrie) zu verlieren.
Haltet ihr das für realistisch? Eure Meinung in die Kommentare!
Ich zahle sofort, wenn Nikon meine Z7 II schneller macht. Also ich meine NEF-pro Sekunde…
Warum sollte eigentlich Leistung nicht bezahlt werden?
Ich nehme auch Geld für meine Fotos. Natürlich sollten Updates, welche Fehler beheben kostenlos sein. Aber mehr Leistung darf auch kosten!
Sehe ich auch so. Wenn Fuji zb. mehr Leistung bringt zahle ich gerne. Aber Fehler geht natürlich gar nicht.
Was die -Hw nicht kann, kann die Sw dreinal nicht. Also abschnminken und ne Kam kaufen die eben schnell ist, das die mehr kostet ist natürlich der besseren Hw geschuldet. Dann brauchts keine Fw die kostet.
Kann man den Text auch in übliches Deutsch übersetzen?
Hardware -Software-Firmware.
Naja, wenn es schon an Begriffen wie HW und SW mangelt, ist ja alles gesagt:)
größte schweinerei der industrie,
die margen für kameras sind immer noch hoch und kameras as a service brauche ich nicht.
die befürwortenden konsumenten für solche praktiken sind anscheinend materiel so satt, dass ihnen die verarsche bei der ganzen angelegenheit wohl nicht auffällt…..
Prinzipiell sehe ich es wie Du, zwar etwas weniger aggressiv, aber okay muss ja nicht so formulieren. 😇
Ich finde, wenn z.B. “Firmware-Spezialitäten” für Schulfotografen, Porträisten möglich sind, die aber für 95 Prozent der User in dieser Tiefe/Komplexität irrelevant oder ggf. Fehlerverursachend sind, dann macht es Sinn zu sagen: Wer den selektiven Nutzen hat der zahlt dafür, von mir aus auch per Abo. Und wer irgendwelche Cloudgeschichten nutzt sollte wissen, dass dies weder energetisch noch Kostenseitig neutral ist.
Zu Canon: ich habe hier vor Kurzem eine Liste zu den R Kameras und Updates eingestellt … ich sehe ja, dass alle paar Wochen meine 2/3 Kamerareihen (R6/R6ii/R7) kurze Updates bekommen. Die R5 wiederum hat z.b. ein riesen Update bekommen, so wie die Z9 bei Nikon – was also die Sache mit “nicht Vorbildlich” zu tun haben soll verstehe ich bei Canon nicht – zumal ja auch ein “nicht updaten” bedeuten könnte, dass eine weitgehend ausgereifte Technik platziert wurde.
Da bin ich voll und ganz bei dir, ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage das die Kameraharsteller eine Kamera mit einer “Standard” Firmware ausstatten sollten die die grundlegenden Bedürfnisse eines Fotografen/Videografen bedienen und alles Weitere in speziellen Softwarepaketen anbieten sollten. So könnte der Kunde der seine Kamera selbst nach seinen Bedürfnissen gestalten wie z.B. jemand der hauptsächlich Videos dreht, der kann sich das 8K Paket, Zebra, slowmotion 120 usw. dazu erwerben und jemand wie ich, der fast ausschließlich fotografiert, kauft sich eines der Fotopakete mit z.B. Makro, Sport, Landscape oder AF mit Nippelerkennung. So muss man sich nicht das ganze Gedöns antun was man eh nicht benötigt und die Spezies der Hybridshooter kaufen sich halt beide Pakete und mehr benötigte Zusatzbausteine. Dazu frage ich mich schon lange warum man seine Kamera Hardware nicht selbst zusammen stellen kann wie man es auch bei einem MacBook oder Auto kennt. Nehmen wir an die Canon R5, Nikon Z8, Sony A5 wären die Karosse mit einer bideren Standartaustattung und ich entscheide welche Hardwarekonfiguration enthalten sein soll. So könnte man dann selbst wählen ob ich den 20, 30, 45 oder 60 MP Sensor mit oder ohne stacked haben möchte, den einfachen oder… Weiterlesen »
👍 – Kann ich mich voll und ganz anschließen, zumal bei den aufgerufenen Preisen eine Individualisierung durchaus im Bereich der Machbarkeit auch CaSoNi rückt. Warum Hochpreis-Geld-spielt-keine-Rolle-Leica sowas nicht schon lange anbietet mir ein Rätsel – die Klientel tät’s sicher goutieren. Und es wären dann Unikate 😉.
Sigma hat ja so ein bisschen was wie ein Baukastensystem, kannst die Kamera fp kaufen und wenn du es benötigst einen Griff, Sucher usw. separat dazu.
Es wäre auch viel Nachhaltiger, denn man würde seine Hardware viel länger nutzen und nur bei Bedarf etwas aufpimpen, zudem müsste man nicht die gesamten Entwicklungskosten mittragen für Softwarepakete die man überhaupt nicht benötigt.
👍
Stellt sich nur die Frage, wer die Kameras individuell konfigurieren soll bzw. kann. Wird das der Handel übernehmen oder muss man dann vor Ort in Japan bestellen?
Und sind die Kameras mit Standardkonfiguration dann billiger oder kommen die Sonderausstattungen mit ein paar Hunder Euro dann noch oben drauf?
Wie bei Apple, es gibt z.B. beim MacBook 3-4 vreschiedene Größen und dazu drei bis vier Standardpakete die u dann noch individuell anpassen kannst, du bekommst es dann vom Applestore oder Fachhändler konfiguriert geliefert oder kannst dir bei Amazon usw. ein vorkonfiguriertes MacBook kaufen.
Für die Software/Apps ist dann der Applestore usw. zum download verfügbar.
Verstehe, der Kamerahersteller braucht dann nur noch ein Kameramodell in seinem Portfolio, das dann, wo auch immer, nach individuellen Wünschen konfiguriert bzw. später, wenn sich die Bedürfnisse oder die Besitzverhältnisse ändern, umkonfiguriert wird.
…so ungefähr, eine geiwisse Grundaustattung ist immer vorhanden, die Innereien kann ich weitestgehend selbst aussuchen oder austauschen lassen.
Bravo Azzaro du hast mir jede Menge passenden Text erspart !!!!
Zur Zeit bekommen wir ALLES (egal was) von OBEN zwangsverordnet. Die Industrie versucht das mit ihren Produkten genau so nachzumachen. Ist vielleicht dem Prinzip „ ich lege noch etwas drauf“ geschuldet.
Mir geht es nicht einmal um die verlangte Summe sondern um meinen Nutzen. Jeder hat SEIN fotografisches Spezialgebiet das bedient werden muss. Mit der passenden Software dürfte es für die Geräte Hersteller keine Sache sein Kundenwünsche individuell zu erfüllen.
Wer sein Fahrzeug „personalisiert“ muss einige Zeit auf die Auslieferung warten – ist das ein Problem? Nein – denn die Vorfreude versüßt die Wartezeit.
Genau, “Zwangsverordnungen” wo man hinsieht.
Gerade in der Fotgrafie wo es so viele Genres und unterschiedliche Nutzer gibt ist es eigentlich fast unmöglich und unnötig alles in einem Gerät zusammen zu fassen…aber das versuchen die Hersteller zum größten Teil…aber irgendwas fehlt an einer (meiner) Kamera immer…und das ist unbefriedigend und auf Jahre gesehen frustrierend.
Für die Kamera die meinen Ansprüchen entspricht bin ich gerne bereit ein paar Scheine mehr auf die Theke zu legen, es ist für mich aber immernoch günstiger als wenn ich mehrere Kameras für meine Zwecke kaufen muss.
“Dazu frage ich mich schon lange warum man seine Kamera Hardware nicht selbst zusammen stellen kann wie man es auch bei einem MacBook oder Auto kennt.”
100% Zustimmung.
Ich würde alles von der A9III übernehmen (Gehäuse, EVF, Display, KI-Chip/Prozessor etc.) nur den Sensor gegen den der A1 austauschen und schon hätte ich meine perfekte Kamera.
So wie es jetzt ist, wäre ich mit beiden nicht richtig glücklich und das obwohl sie extrem teuer sind…
Bei mir wäre es ne Canon R3 mit einem 30 oder 50MP stacked Sensor, 30 Fps., burst shooting, Klappbildschirm wie bei der Fiji X-T5 oder Sony A7 RV ohne Video Gedöns und eine Sony A6700 mit dem Sensor der Fuji X-H2s und Klappbildschirm…ich wäre zufrieden undglücklich! 🙂
Wenn du alles genau von der A9III willst nur den Sensor nicht, dann hättest du aber genau den zentralen Punkt nicht der viele andere Dinge erst möglich macht, z.B. dei 120fps usw.
Allgemein ist eine Kamera halt ein System aus vielen Kompoenten die alle zusammenspielen müssen um die Funnktionen zu ermöglichen die eine Kamera ausmachen. Dabei ist das Konfigurieren nicht so einfach wie bei einem PC.
Klar, ich brauche z.B. auch kein Video in der Kamera, aber das würde die Kamera nicht wirklich billiger machen, eher teurer. Denn zum einen ist das quasi nur Software und vielleicht noch ein Chip fürs en- und decoding (falls das nicht eh der Prozessor übernimmt). Zum Anderen kostet es den Hersteller mehr und das gibt er an die Kunden weiter.
Gute Idee, findet meine volle Zustimmung.
Eine selbst konfigurierbare Kamera, das wär’s
Die wäre dann aber teurer, als die bisherigen Kameras, da höherer Aufwand für die Hersteller.
Sorry, aber Du hast keine Ahnung! Der Preis einer Kamera oder Objektivs besteht nicht nur aus den variablen Kosten, sondern besteht daneben aus Fix- und Entwicklungskosten, die man üblicherweise in die Fixkosten mit einbezieht. Die Gewinnmargen sind im Vergleich zu anderen Branchen gerade zu dürftig. Gewinne sind auch nicht dazu da um sie mit vollen Händen zu verprassen, sondern um durch die dann möglichen Investitionen Arbeitsplätze zu sichern. Keine Gewinne = Insolvenz = Verlust von Arbeitsplätzen! Aber vielleicht hattest Du den gleichen Lehrmeister für Ökonomie wie Habeck!😉
Ja Joe, die Kamerahersteller sind jetzt wirklich nicht gerade die Branche mit den grossen Margen. 👍
Weiter oben wird von Apple gesprochen. So von wegen Margen…😂
Zwangsverordnet von oben, Abzocke, schäum schäum….
Leute!
Es zwingt euch niemand Kamera X oder Y zu kaufen.😊
Zudem: viel Spass mit eurem Baukastensystem. Apple als Beispiel aufzuführen kann ja wohl nur Realsatire sein. Die Margen von Apple sind gigantisch und die Preise für Arbeitsspeichereweiterung und grössere Festplatten kann man nur als Wegelagerei bezeichnen.
Denkt ihr echt, eure Kameras würden dadurch billiger? Die würden die Funktionen schön in verschiedene Pakte verteilen, so dass Du diverse Pakete kaufen müsstest, obwohl Du pro Paket nur eine Funktion möchtest. Siehe Autoindustrie…
Apropos: Da haben sich doch kürzlich einige über Abos aufgeregt. Viel Spass, wenn ihr dann irgendwann Abos für den KI AF bei eurer Kamera kaufen müsst.😉
Glaube nicht das, dass bald nur Sony betrifft. Vielleicht fangen die damit an, aber die Anderen werden dann schnell nachziehen.
Habe erst vorgestern ein neues Firmeware-Update auf meine „alte” Z6 ll aufgespielt und mich darüber gefreut. Wäre schade wenns das letzte wäre. Aber wenn es älteren Kameras was bringt, ich denke da vor allem an den Autofokus, dann zahle ich gerne. Ist auch viel nachhaltiger, als immer gleich ne Neue zu kaufen. Freut sich der Geldbeutel und das Eheweib.
Gab es ja schon mal so ähnlich bei der A6000. Die hatte einen App-Store, wo man sich eine App zur Zeitraffer-Aufnahme kaufen konnte.
Für besondere Features ist das sicherlich zu diskutieren, aber wenn dann für Grundfunktionen (*hust BMW Sitzheizung *hust) Abo-Preise bezahlt werden müssen…
Ich bin zwiegespalten. Natürlich erwarte ich, dass Fehler an Produkten unverzüglich und ohne zusätzliche Kosten behoben werden. Andererseits kaufe ich eine Kamera hauptsächlich wegen ihrer Leistung und Funktionen im aktuellen Zustand, die ich bereits beim Kauf als überzeugend empfinde. Sollte das Produkt beispielsweise nach einem Jahr durch Updates in bestimmten Bereichen erheblich verbessert werden, finde ich es akzeptabel, wenn der Hersteller dafür eine angemessene Gebühr verlangt. Dies gibt mir die Freiheit zu entscheiden, ob ich zum Beispiel für die Option von 4k mit 120fps bezahlen möchte oder nicht. Jedoch befürchte ich, dass dies zu einem unangenehmen Geschäftsmodell führen könnte, bei dem wir letztlich 4.000 Euro für die Traumkamera zahlen und zusätzlich noch monatlich 45 Euro für ein Abo-Modell berappen müssen, um einen Blitz und die Videofunktion nutzen zu dürfen :))
Fehlerbehebung und Performance- Verbesserungen zum Beispiel beim AF, oder der Motiverkennung sollten kostenlos sein, weil der Hersteller dann das einlöst, was versprochen wurde. Z.B. Augenerkennung/Motiverkennung.
Aber für zusätzliche Funktionen/Features, wäre ich bereit einen Preis zu zahlen.
Absolutes Negativbeispiel in der Hinsicht ist OMDS (Nachfolgefirma von Olympus Imaging):
Sie bringen eine OM1-II mit minimalsten Hardwareänderungen (Nur einen größeren internen Speicher) aber einer neuen Firmware, die die Trefferquote des AF etwas verbessern soll und endlich auch eine Personenerkennung, nicht nur Augenerkennung, neben der vorhandenen Tiererkennung, implementiert hat, die bei anderen Herstellern,wie z.B.Panasonic schon seit mehreren Gerätegenerationen Standart sind.
Für die erst 2 Jahre auf den Markt befindliche, fast identische OM1, sollte es keine Updates lt. OMDS mehr geben.
Ein Aufschrei ging durch alle Foren, es wurde sogar eine Petition an OMDS verfasst.
Daraufhin hat OMDS angekündigt, im Herbst !! ein Firmwareupdate zu bringen, aber ohne Personenerkennung.
Mit so einem kundenunfreundlichem Verhalten, schaufelt sich die Nachfolgefirma von Olympus ihr eigenes Grab. Zumal der Konkurrent im MFT- Lager, Panasonic, in der Hinsicht mit einem vorbildlichen Vorgehen aufwarten kann, wie früher Olympus.
Wenn ein Abo-Model erfolgversprechend wäre und man sich der Akzeptanz der Kunden sicher sein könnte hätte oder wird man es einführen. Scheitert man, so wird derjenige welcher es zuerst einführt hat, Tribut zahlen. Ich glaube in diese Richtung zu denken, zeigt nur das die Marketingabteilungen oder Firmenstrategen aufpassen müssen die Zeichen der Zeit zu verkennen. Stichwort KI, sie steht zwar erst am Anfang und zeigt wie Unschärfe bzw. freistellen auch im Nachgang möglich ist. Die gehassten und geliebten Smartphones haben die Kompaktkameras in die Schranken verwiesen. Es ist nur eine Frage der Zeit wann mit Hilfe der KI, die Smartphones teure Systemkameras starke Konkurrenz machen. Nun muß man sich entscheiden, gehe ich den Weg endlichen Weg von OMS und schöpfe Gewinn ab und verabschiede mich vom Markt oder ich versuche langfristig im Markt zu überleben. Bei letzterem bin ich auf junge Neukunden angewiesen, leidensfähige Bestandskunden werden älter oder sind schon alt und verschwinden vom Markt. Aber fatal ist es die Zeichen der Zeit falsch zu deuten. Die Kameraindustrie kann nur hoffen, daß nicht ein Smartphonehersteller auf die Idee kommt eine Quasi-System-Kamera, also Smartphones mit KI und wechselbaren Objektiven zu erfinden. Sony wäre da der erste Kandidat, wenn sie sich nicht… Weiterlesen »
Dann sollten die Hersteller es auch ermöglichen alternative Firmware aufzuspielen und eine offene API integriere so das es auch anderen möglich ist Erweiterungen anzubieten.
Warum das denn? Ein Betriebsprogramm ist doch geistiges Eigentum des Herstellers. Ich sehe ganz woanders den Schlüssel zum Erfolg. Wären sich die Nutzer von Kameras einig, daß sie nicht immer automatisch höher, weiter, schneller werden müßten, hätten die Hersteller mit diesem Verkaufsmodell weniger Erfolg.
Ich gönne jedem Hersteller den Kaufpreis, wenn er dafür eine zufriedenstellende Qualität abliefert. Aber ich bin eben auch Kunde, der nicht unbegrenzt Einnahmen generieren kann. Also halte ich mich beim Geldausgeben zurück, bis daß der Hersteller ein mir genehmes Preismodell anbietet.
Ich bin erstaunt, daß Rolf Carl sich noch nicht zu Wort gemeldet hat. Als Aktionär sitzt er doch jetzt in der Zwickmühle zwischen finanziellem Zuwachs und Produktpreisen, die natürlich auch durch die Gewinnerwartungen der Aktinäre beeinflußt wird.
Aber die Kamera hat der Konsument gekauft und sollte ihm gehören. Würdest du es Akzeptieren wenn du auf deinem Rechner nur Programme von MS oder Apple installieren kannst? Diese Diskussion gibt es ja nicht nur bei Kameras das geht von Autos bis Traktoren und vielen mehr. Heute ist es ja so das du ein Gerät kaufst und die dazugehörigen Software in vielen Fällen lizenziert wird. Damit begibt sich der Konsument in Abhängigkeit vom Hersteller mit all seinen Konsequenzen. Bei Kameras ist das ja noch das kleinste Problem.
Ich bin da raus.
Abonnements für Kamerafunktionen, Funktionen im Auto, Software, Fernsehen, E – Bikefunktionen und und und.
Merkt ihr noch was?
Geldstataubsauger überall.
Ich halte es da althergebracht.
Nutze deine Dinge bis diese verschlissen sind.
Kaufe nicht ständig neu.
Andere wollen nur dein Bestes, dein Geld, dafür denken jene sich ständig neues aus.
Argumentiert wird immer mit mehr mehr mehr.
Der Kunde, sagt ja, ja, ja, wieviel und gibt’s noch mehr.
Da halte ich es wie ein Berliner:
Verarschen kann ick ma alleene.
Denn im Hintergrund lauert doch die Frage:
Verkauft man ein schlechtes bis mittelmäßiges Produkt, verbessert man es durch Updates und bittet den Kunden nochmals zur Kasse.
Ein Depp der denkt, so kommt es nicht.
Befasst Euch mit Verkaufspsychologie und Euch word ein Licht aufgehen.
Erinnern wir uns einmal an die Mrd Gewinne der Hersteller, dann sehen wir, das es doch eher darum geht die aktionäre noch mehr zu füttern.
Das wir i.d r Bananengeräte ausgeliefert bekommen die dann per Fw gerichtet werden ist auch bekannt und das dann die Hersteller mittels Fw die Produktionszeit verlängern ist am ende das was wir per Fw bezahlen sollen.
Und, lasst mich raten, solch eine Fw kostet dann im dreistelligen bereich mit min. einer zwei davor 🙂
Im veräppeln ihrer Kunden sindse eben unschlagbar:) und wenn ich dann lese das einige gerne dafür bezahlen, sieht man das solche leute nichts verstehen…und nein, sie machen aus einer lahmen hardware keinen sprinter, sowas geht nur mittels Hardware update, aber bringt wohl keiner da dies wohl deutlich höhere Entwicklungskosten bedeutet und das risiko unzufriedener Kunden aufgrund größerer fehler nach umbau, kein Hersteller eingeht.
Sollte das so kommen, wird alles verkauft und das Hobby gewechselt. Eine neue Kamera die nur noch minimalfunktionen hat und man dann die goodies per Zahlabo o.ä. freischalten darf, kann kaufen wer will 😀
Für Funktionsupdates bin ich jederzeit bereit zu zahlen. Sie sind eine Win-Win Situation für alle. Da hätte ich großes Interesse daran.
Vielleicht sogar mal eine Kamera im Sinne eines Fairphones. Warum nicht Module verändert, anpassen und Software aktuell halten, statt wegwerfen und neukaufen.
Fehlerbehebung muss natürlich kostenlos sein.
Das ist im Prinzip richtig, nur wird der Kameraindustrie schon was einfallen, um eine Fehlerkorrektur geschickt in eine kleine Verbesserung einzubetten, und schon ist es keine Fehlerkorrektur mehr, sondern eine Aufwertung der Kamera.
OM-System hat uns doch bei der OM-1 ganz unverblümt vorgeführt, daß fehlende Funktionen und Unzulänglichkeiten nicht mehr supportet werden, sondern einfach ein Nachfolgemodell nachgeschoben. Das würde dann zukünftig in Form eines Firmwareupdates geschehen.
Generell stimme ich allerdings diesem Baukastensystem zu, nachdem jeder sich die Funktionen heraussucht, die er auch wirklich benötigt, und dann dafür bezahlt. Fordere ich beim Rechner schon seit langem. Bei Windows werde ich mit neuen Funktionen überfrachtet, die ich niemals in meinem Leben nutzen werden, bei Linux lade ich mir die Pakete herunter, die ich auch wirklich benötige.
Beim Rechner? Den kannst du doch seit mehr als 2 Jahrzehnten selbst zusammenbauen, BS deiner Wahl. Und das unter Linux (welche Distribution?) alles rosig ist, gehört ins Reich der Legenden…
Kann ich nicht von Kameramodellen, die mittlerweile doch schon Preise aufrufen, die sehr gewöhnungsbedürftig sind als erstes erwarten, dass wenn sie in meinen Besitz übergehen, sie ohne Updates und Fehler fünf bis sechs Jahre mindestens das tun, wofür sie gekauft und vorher beworben wurden. Wenn sie durch ein Update nach fünf Jahren weitere fünf Jahre besser funktionieren kann dies einen Preis kosten, der aber den Besitz vorher berücksichtigen sollte, Mondpreise wären dann unangemessen. Fehler, verbaute Probleme müssen schnell und kostenlos dem Kunden angeboten werden. Eine Kamera, die mit Akkus, Speicherkarten und Objektiven schon schnell Traumpreise erreichen müssen sofort in allen Funktionen zu 100% das erledigen, das sie sollen. OK, ich träume weiter …
Frage: Wäre die Verbesserung des Autofokus eine aufpreiswürdige Sache, die der Kunde bezahlen sollte? Wenn der Autofokus des Mitbewerbers schneller und performanter ist, so wäre es eine juristische Auslegungssache, ob das dann eine kostenlose Fehlerbeseitigung nach sich zöge, die notfalls auch einklagbar wäre.
Ob das einklagbar wäre hat ja nun nichts damit zu tun, ob der Hersteller ein kostenpflichtiges Abo-Modell einführt. Einklagbar wäre es dann, wenn der Hersteller ursprünglich eine Leistung versprach, die er erst mit dem Firmware-Update liefert. Eine ursprünglich nicht vorhandene versprochene Leistung kann man aber bereits jetzt schon einklagen, denn die Kamera hat dann einen Mangel. Nur macht das niemand, weil die Hersteller sich beispielsweise bei den Angaben zur Leistung ihres AFs sehr diffus ausdrücken und man kaum messbare Angaben erhält. Ich sehe deshalb hier kein Abo-spezifisches Problem. Wie Eberhard und andere schrieben, neue Funktionen können gerne etwas kosten und Fehler müssen kostenfrei behoben werden. Alles dazwischen obliegt dem Hersteller, wie er es handhabt, notfalls stimmen die Kunden halt mit den Füssen ab, wenn sie finden, dass der Hersteller sie nun “abzockt”.
Das mit den Abomodellen ist reine Spekulation. Hier geht es zunächst einmal nur darum, ob man künftig für Firmwareupdates wird bezahlen müssen.
Eine nicht vorhandene, aber beworbene Funktion ist jetzt schon einklagbar, aber wie ist das mit versprochenen Funktionen in der Zukunft, wenn die nicht realisiert werden? Ich gehe mal davon aus, daß die Firmen heute große Rechtsabteilungen haben, die vorher genau ausgelotet haben, welche Wortwahl schon eine Zusage bedeutet, und welche nicht.
Das mit einer diffusen Ausdrucksweise ist eben auch so ein Ding der Juristen. Wann ist ein AF schnell, und wann ist er es nicht. Nur wenn Hersteller A behauptet, daß sein AF schneller ist als der des Herstellers B wäre das auch eine Festlegung.
Das mit der Abstimmung mit den Füßen halte ich für wesentlich erfolgreicher.
Ein Abo-Modell für Firmware-Updates geht gar nicht, das werde ich (für mich) nicht akzeptieren. Erst recht, wenn man damit auch reine Fehlerbehebungs-Updates zahlen soll. Ich möchte meine Kamera viele Jahre nutzen, warum sollte ich dann über diese Zeit dann auch noch drei- oder vierstellige Beträge plötzlich zahlen müssen, nur damit ich eine fehlerfreie Kamera zur Verfügung habe. Für Updates, die ursprünglich nicht vorhandene Funktionen implementieren zahle ich gerne einen angemessenen Preis, aber eben auch nicht per Dauer-Abo.
naja wenn ich da an Opel denke (den ich noch nicht habe aber in einer Woche ist ein Jahr Wartezeit um) wo die “Onlinedienste” bei Bestellung 3 Jahre lang inklusive waren aber mittlerweile auf sechs Monate begrenzt wurden…. da sage ich TOP 👍
Nicht traurig sein, Mirko. Wir mussten früher in der DDR über zehn Jahre auf ein Auto warten. Und, jetzt immer noch so schlimm? 😁
Bei meinem Mazda haben die Japaner die Garantie (ist ja irgendwie auch fast so was wie ein Update) sogar kürzlich auf 6 Jahre erhöht. Es geht in diesen Zeiten also doch noch anders.
Warum erzähle ich eigentlich in einem Fotografenforum etwas über Autos? Na weil das Teil vier Kameras verbaut hat! Sorry, hab gerade nen Kasper gefrühstückt. 🤷🏻♂️😜
Nicht traurig sein, Mirko. Wir mussten früher in der DDR über zehn Jahre auf ein Auto warten. Und, jetzt immer noch so schlimm? 😁
Bei meinem Mazda haben die Japaner die Garantie (ist ja irgendwie auch fast so was wie ein Update) sogar kürzlich auf 6 Jahre erhöht. Es geht in diesen Zeiten also doch noch anders.
Warum erzähle ich eigentlich in einem Fotografenforum etwas über Autos? Na weil das Teil vier Kameras verbaut hat! Sorry, hab gerade nen Kasper gefrühstückt. 🤷🏻♂️😜
Mazda hat nicht nur die Garantie verlängert sondern auch einen neunen Sechszylinder Diesel raus gebracht 🫣 Ja mein “Firmen Opel” hat ja dann auch ein reichhaltiges Linsenangebot verbaut 📸
Canon gibt in der Schweiz 3 Jahre Premium Garantie und sind auch noch billiger als anderswo. Die Wissen, dass die Schweizer pfleglicher mit den Kameras/Objektiven umgehen und auch nicht versuchen selbstgemachte Beschädigungen dem Produzenten unterzujubeln!
Wenn meine Kamera durch in Update erheblich besser wird, zahle ich gerne. Allerdings sollte man bedenken, dass immer mehr (noch) Kamera-User besser werdenden Smartphone-Kameras verwenden.
habe mich auf manuelle Objektive spezialisiert da gibt es wenigstens keine Software Probleme … egal ob sie aus 2024 oder 1974 stammen 😎
Und an was flanscht Du die Linsen an? Analoge Kameras…?😊
zum Beispiel 😉 Viele Updates beziehen sich auf “Leistungsverbesserungen” und sind somit für MICH nicht so von großer Bedeutung 📸
„Haltet ihr das für realistisch? Eure Meinung in die Kommentare!“ Schreibt Jonathan Kemper.
Wie auch immer sich die Update Geschichte entwickeln wird – beide Varianten oder auch Mischformen davon sind der falsche Ansatz.
So wie gesetzlich geregelt ist das wenn ein beschriebener Nutzen nicht möglich ist (egal ob technischer Fehler oder die Software nicht funktioniert) muss der Hersteller dem Kunden den Preis in voller Höhe erstatten dann hat sich das mit der Auslieferung von mangelhaften Produkten von ganz alleine erledigt.
Sofern es ein echtes Upgrade ist finde ich das mehr als gerechtfertigt. Offensichtliche Fehler hingegen sollten weiterhin kostenlos sein.
Stattdessen könnten die Hersteller mal etwas versuchen, gegen die sinkenden Verkaufszahlen anzukommen. Die Leute haben doch nach wie vor Interesse an schönen Fotos, nur sind Kameras für die breite Masse zu kompliziert und der Weg auf die sozialen Netzwerke zu umständlich. Wie wär’s mal mit einem Smartphone-Konkurrent, der einen vernünftigen Automatik-Modus hat und wie das Smartphone auch viele Software-Tricks nutzt? Eine Kamera, bei der der Normalverbraucher nur auf den Auslöser drückt und die Kamera ein fertiges Bild liefert, bei dem nicht die Schatten absaufen oder der Himmel ausbrennt. Dazu ein 5 Zoll Display mit der Helligkeit und Qualität eines Smartphones, das nicht nur eine wage Bildkontrolle zulässt, sondern auf denen man die Fotos gleich fertig schön betrachten kann und Apps, die zuverlässig funktionieren und mit denen sich die Fotos und Videos schnell und einfach übertragen lassen? Oder eventuell gleich Android auf die Kamera und mit Wifi direkt auf Instagram posten? Sony? Die müssten doch wissen, wie es geht.
Größere Updates heißen schon immer “Upgrade” und kosten schon immer Geld; Updates dagegen sind schon immer kostenlos.
Wenn die Kamera damit deutlich verbessert wird, ist das sicher der sinnvollere Weg, als für ein Bild mehr pro Sekunde oder für zwei Bilder mehr in der Belichtungsreihe gleich eine Neue Kamera kaufen, herstellen und vertreiben zu müssen.
Wenn es seriös gemacht wird, kann ich das nur begrüßen.
Kommt drauf an. Bei Bugfixes und Sicherheitsupdates müssen kostenfrei sein. Bei erweiterten Funktionen von mir aus. Gab es doch schon bei den ersten zwei Sony Generation. Dort konnte man sich von Sony ne zusatzfunktion kaufen.
Aber bitte kein Abo modell. Von mir aus 1 Preis für 1 Nutzer/Gerät für 1 Software.
Diese Abo Modelle nur abzocke.
Zu dem wenn ganze Firmware nur per Abo kommt, dann kommen nur noch kaum funktionierende Kameras auf den Markt die per Software mit Abo Modell repariert werden müssen.