Der September begrüßt uns mit einer Reihe von Smartphone-Neuheiten. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Kamera-Upgrades.
Neue Smartphones
Smartphone | Brennweite (mm) | Auflösung (MP) | Sensor | Sensorgröße (Zoll) | Blende |
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iPhone 17 | 26 | 48 | Sony IMX904 | 1/1,56 | f/1.6 |
iPhone 17 | 13 | 48 | Sony IMX972 | 1/2,55 | f/2.2 |
iPhone 17 Pro | 24 | 48 | Sony IMX903 | 1/1,28 | f/1.8 |
iPhone 17 Pro | 100 | 48 | Sony IMX973 | 1/2,55 | f/2.8 |
iPhone 17 Pro | 13 | 48 | Sony IMX972 | 1/2,55 | f/2.2 |
Sony Xperia 10 VII | 24 | 50 | Sony IMX766 | 1/1,56 | f/1.9 |
Sony Xperia 10 VII | 16 | 13 | Smartsens SC1320CS | 1/3 | f/2.4 |
Xiaomi 15 T | 23 | 50 | Omnivision OV50 Light Hunter 800 | 1/1,55 | f/1.7 |
Xiaomi 15T | 46 | 50 | Samsung S5KJN5 | 1/2 | f/1.9 |
Xiaomi 15T | 15 | 12 | f/2.2 | ||
Xiaomi 15T Pro | 23 | 50 | Omnivision OVX9100 | 1/1,31 | f/1.6 |
Xiaomi 15T Pro | 115 | 50 | Samsung S5KJN5 | 1/2,76 | f/3.0 |
Xiaomi 15T Pro | 15 | 12 | 1/3,06 | f/2.2 | |
Xiaomi 17 | 23 | 50 | Omnivision 950 LightHunter | 1/1,31 | f/1.7 |
Xiaomi 17 | 60 | 50 | Samsung S5KJN5 | 1/2,76 | f/2.0 |
Xiaomi 17 | 17 | 50 | Omnivision OV50M | 1/2,76 | f/2.4 |
Xiaomi 17 Pro | 23 | 50 | Omnivision 950L LightHunter | 1/1,28 | f/1.7 |
Xiaomi 17 Pro | 115 | 50 | Samsung S5KJN5 | 1/2,76 | f/3.0 |
Xiaomi 17 Pro | 17 | 50 | Omnivision OV50M | 1/2,76 | f/2.4 |
Xiaomi 17 Pro Max | 23 | 50 | Omnivision 950L LightHunter | 1/1,28 | f/1.7 |
Xiaomi 17 Pro Max | 115 | 50 | Samsung ISOCELL GN8 | 1/2 | f/2.6 |
Xiaomi 17 Pro Max | 17 | 50 | Samsung S5KJN5 | 1/2,76 | f/2.4 |
Apple iPhone 17 (Pro)
Die Sommerpause ist ganz eindeutig für beendet erklärt, und Apple leitet traditionell in den technikreichen Herbst ein. Über die iPhone-Neuheiten habe ich kurz nach der Vorstellung bereits einen längeren Artikel verfasst, deshalb bleibt hier nicht mehr großartig viel zu sagen. Seitdem sind die Geräte sowohl bei Testern als auch normalen Endnutzern angekommen, und auch diverse fotografisch ausgerichtete Kanäle haben die Telefone unter die Lupe genommen.
Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt wenig überraschend das 4x-Tele der Pro-Modelle, schließlich war das auch das einzige Upgrade auf der Rückseite. Mit dem Sprung von 12 auf 48 MP sowie einer größeren Sensorfläche scheint Apple jedenfalls alles richtig gemacht zu haben. Sowohl für weit entfernte Objekte als auch Portraits liefert das Zusammenspiel aus frischer Hardware und vor allem smart weiterentwickelter Softwarepipeline Testberichten wie dem von PetaPixel zufolge schärfere und farblich ansprechendere Ergebnisse (auch wenn der viel beworbene 8-fach Zoom eben nur ein digitaler Zuschnitt ist). Das muss euch dann aber auch mindestens 1.299 Euro wert sein. Immerhin: Egal zu welchem neuen iPhone ihr greift, ihr bekommt die völlig neue Selfiekamera mit quadratischem Sensor, der dadurch nicht nur in beliebiger Ausrichtung hochkant oder quer aufnimmt, sondern auch weitaus bessere Fotos und Videos liefert.

Sony Xperia 10 VII
An mir ehrlicherweise etwas vorbeigegangen ist die jüngste Generation vom Sony Xperia 10, dem im Gegensatz zum Xperia 1 eher in der Mittelklasse angesiedelten Smartphone des japanischen Herstellers. Bei dessen letzter Ausgabe, die im Mai vorgestellt wurde, hatte ich den überschaubaren Mut zu Innovationen ja kritisiert, sowohl unter der Haube als auch beim Äußeren. Vielleicht lesen die Verantwortlichen Photografix oder es war einfach an der Zeit, aber beides hat Sony beim Xperia 10 VII angepackt. Mir scheint, man hat sich mit dem ovalen Balken optisch etwas an Googles Pixel-Serie orientiert.
So bleibt es bei dem Setup auf der Rückseite weiterhin bei einer Kombination aus Weit- und Ultraweitwinkel, bei den Sensoren hat sich aber einiges getan. Der Hauptsensor wächst von 48 auf 50 MP sowie von 1/2 auf 1/1,56 Zoll, die Blende verkleinert sich leicht von f/1.8 auf f/1.9, die Brennweite ist mit 24 statt 26 mm etwas näher an dem, was auch andere Smartphones liefern. Der Ultraweitwinkel wirkt mit 13 MP und 1/3 Zoll immer noch etwas aus der Zeit gefallen, stellt aber ebenfalls ein ordentliches Upgrade dar, das man bei dem 449 Euro teuren Smartphone begrüßen darf. Dass sich Sony wünscht, dass ihr das Gerät mehr zum Fotografieren verwendet, merkt ihr nicht zuletzt am seitlichen Auslöserknopf, der bisher dem teureren Geschwistermodell vorbehalten war.
Xiaomi 15T (Pro)
Für den globalen Markt hat Xiaomi im Herbst üblicherweise die T-Modelle im Gepäck, die vom klingenden Namen der Flaggschiff-Reihe sowie Leica-Branding profitieren sollen, Hardware- und Budget-technisch jedoch in einer weit niedrigeren Liga spielen. So auch beim Xiaomi 15T ab 649 Euro, bei dem sich auf den ersten Blick im Vergleich zum Vorjahresmodell nichts wirklich verändert hat, jedenfalls nicht zum Besseren: Die Telekamera verliert nämlich sogar ein paar Millimeter Brennweite.
Beim 15T Pro geht es hingegen in die andere Richtung, auch wenn hier ebenfalls Hauptkamera und Ultraweitwinkel vom 14T Pro übernommen wurden. Die Telekamera springt von 2,6-fach optischer Vergrößerung auf Faktor 5, muss sich mit einer UVP ab 799 Euro aber auch mit einer anderen Klasse von Smartphones messen.
Xiaomi 17 (Pro)
Zu guter Letzt gibt es auch noch eine Aktualisierung in besagter Haupt-Linie von Xiaomi, jedenfalls in China, denn für den Release hierzulande müssen wir uns voraussichtlich noch bis nächstes Jahr gedulden. Wer sich über die Nummerierung wundert und das Xiaomi 16 vermisst: Das hat der Hersteller ganz bewusst übersprungen, um sich als bessere Alternative zum iPhone zu positionieren. Auffälligster Unterschied zum Vorbild aus Cupertino ist der Bildschirmbereich auf der Rückseite, für manche nur Spielerei, für andere hilfreiche Sucher-Ergänzung. Den gibt es allerdings nur beim Pro und Pro Max.
Bei den Kameras des Basismodell ist so gut wie alles auf dem Stand des Xiaomi 15, das Ultraweitwinkel verliert aber offenbar ein bisschen Blickfeld und bietet jetzt 17 statt 14 mm Brennweite. Ähnlich sieht es beim Xiaomi 17 Pro aus, das jedoch auch eine neue Telekamera verbaut. Eher ungewöhnlich und in meinen Augen nicht hilfreich: Das Pro und Pro Max unterscheiden sich ebenfalls bei der Kameraausstattung, wenn auch nur leicht bei der Telekamera.
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