Nikon Kameras

Nikon Präsentation in Kürze, mit diesen Neuheiten rechnet man

Nikon wird voraussichtlich in der ersten Juni Woche eine Präsentation abhalten. Wir fassen zusammen, mit welchen Neuheiten man rechnet.

Nikon Präsentation Anfang Juni

In den letzten Wochen hat sich bereits angedeutet, dass Nikon in naher Zukunft ein Event abhalten und einige neue Produkte vorstellen könnte. Nun scheint ein konkreter Zeitraum für dieses Event festzustehen, Nikonrumors berichtet, dass es rund um den 2. bzw. 3. Juni 2021 soweit sein wird. Das wird so langsam aber sicher auch Zeit, schließlich ist Nikon der einzige Kamerahersteller, der seit sieben Monaten kein neues Produkt auf den Markt gebracht hat.

Jetzt ist natürlich die entscheidende Frage: Welche Neuheiten wird Nikon denn bei der kommenden Präsentation vorstellen? Zum aktuellen Zeitpunkt weiß das natürlich nur Nikon selbst mit Gewissheit, doch betrachten wir mal die Gerüchte der letzten Wochen und stellen ein paar Vermutungen an, welche neuen Produkte Nikon vorstellen könnte.

Neue APS-C-Kamera

Ganz oben auf der Gerüchteliste steht eine neue spiegellose APS-C-Kamera. Es gibt nach wie vor keine konkreten Infos zu den technischen Daten dieser APS-C-Kamera, allerdings sind erst vor wenigen Tagen Hinweise aufgetaucht, dass es sich bei der neuen DSLM zumindest in Bezug auf das Design um eine Retro-Kamera handeln könnte.

Update: Inzwischen scheint die Präsentation der neuen APS-C-Kamera Anfang Juni doch fraglich zu sein. Nikonrumors hält es für denkbar, dass bei dem Event ausschließlich neue Objektive vorgestellt werden.

Neue Objektive

Sollte bei der kommenden Präsentation eine neue APS-C-Kamera vorgestellt werden, dann wäre es durchaus wahrscheinlich, dass Nikon gleich auch ein neues DX-Objektiv passend zur Kamera präsentiert. Schließlich ist die Auswahl an DX-Objektiven mit Z-Bajonett noch die große Achillesferse der spiegellosen APS-C-Kameras. Auf Nikons Roadmap ist ein noch nicht präsentiertes DX 18-140mm zu sehen, gut möglich, dass dieses Objektiv inzwischen fertig entwickelt wurde.

Des Weiteren rechnet man auch mit der Präsentation von neuen Objektiven für Nikons spiegellose Vollformatkameras. Nikonrumors nennt hier speziell das ebenfalls auf der Roadmap zu sehende Nikkor Z 100-400mm S sowie ein neues Makroobjektiv (105mm oder 50mm).

Welche Objektive bei Nikon sonst noch auf der Roadmap stehen, könnt ihr euch in diesem Artikel anschauen.

Update: Die Präsentation eines Makroobjektivs ist wahrscheinlicher geworden, konkret sollen sowohl das Nikkor Z 105mm f/2.8 S Micro als auch das Nikkor Z 50mm f/2.8 Micro vorgestellt werden.

Fazit

Bei der kommenden Nikon Präsentation kann man mit einer neuen spiegellose APS-C-Kamera (Nikon Z30, Nikon Z50 II, Nikon Z70 – irgendwas in diesem Stil und möglicherweise im Retro-Design) und mit ein bis drei neuen Z-Objektiven rechnen.

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Joel

Ich habe immer noch die Hoffnung auf das 400 2.8 oder das 600 4. Langsam bin ich richtig frustriert, dass ich mir nicht eine Sony geholt habe. Da würde ich schon alles kriegen. Wenn wenigstens bis zur Olympiade etwas kommt wäre ja auch schon nicht schlecht.

Winfried

Kann ich nicht verstehen, es gibt doch den TechartAdapter Sony auf Nikon Z 238€, wer soviel Geld hat kann sich doch den Adapter kaufen und schon gibts keine Ausreden mehr, wer braucht jetzt noch extra eine Sony?

Joel

Folgende Situation:
Habe vor Jahren aufgehört zu fotografieren und habe alles verkauft. Habe vor 3 Monaten wieder begonnen und bin jetzt im Z-System. Nun „brauche“ ich wieder ein 400er oder ein 600er (entscheide ich dann wenns so weit ist). Dann möchte ich jetzt nicht etwas zusammenbasteln wenns in hoffendlich absehbarer Zeit eine neue vielleicht sogar bessere Lösung gibt. Weil auch wenns nicht viel ganz so viel ausmacht, habe ich mit dem Adapter Verluste. Der Frust kommt nur daher, das Sony gefüllt jede Woche etwas neues heraus bringt.

Thomas Wendland

Wenn ich mir zwei Objektive kaufen will, die Stück gut 10.000 €uro kosten…die „falsch“ gekauften Nikons kann man ohne großen Verlust verkaufen. Anscheinend ist der Kommentar von Joel nur ein Fake.

Joel

Habe vor Jahren aufgehört zu fotografieren und habe alles verkauft. Habe vor 3 Monaten wieder begonnen und bin jetzt im Z-System. Nun „brauche“ ich wieder ein 400er oder ein 600er (entscheide ich dann wenns so weit ist). Dann möchte ich jetzt nicht etwas zusammenbasteln wenns in hoffendlich absehbarer Zeit eine neue vielleicht sogar bessere Lösung gibt. Weil auch wenns nicht viel ganz so viel ausmacht, habe ich mit dem Adapter Verluste. Der Frust kommt nur daher, das Sony gefüllt jede Woche etwas neues heraus bringt. Zudem bin ich jetzt voll umfänglich mit Nikon ausgerüstet nicht nur die Kameras. Dann will ich jetzt nicht ums erste wieder alles verkaufen.

Thomas Wendland

Verkaufen Sie Ihr Z-System und kaufen sich alles von Sony. Bitte hören Sie aber auf, andere Leute mit Ihren Kommentaren zu nerven.

Joel

Danke für die konstruktiven Vorschläge Herr Wendland.

Thomas Wendland

Gern geschehen. Ich trete hier wenigstens nicht mit einem Pseudonym auf.

Peter Braczko

Unter Pseudonym lassen sich hier die abenteuerlichsten Profi-Geschichten verbreiten – und Nikon hat natürlich wieder nix im Angebot…..?!

René

In den Bereich ist das beim Z-Mount ja auch so 🙈🙈🙈

Peter Braczko

Nikkor-Objektive für die Z-Kameraserie:
1.8/20 mm Z;
1.8/24 mm Z;
1.8/35 mm Z;
0.95/58 mm Z:
1.2/50 mm Z;
1.8/50 mm Z;
1.8/85 mm Z;
2.8/14-24 mm Z;
4/14-30 mm Z;
3.5-6.3/16-50 mm Z;
4-6.3/24-50 mm Z;
2.8/24-70 mm Z;
4/24-70 mm Z;
4-6.3/24-200 mm Z;
2.8/70-200 mm Z;
und 4.5-6.3/50-250 mm Z!

Matthias

Peter,
das reicht aber nicht. Denn es fehlen ja die wichtigen F1,2-Brennweiten, die der Zeitgeist fordert. Und die zahlreichen Wildlife-Fotografen, die spiegellos unterwegs sind, fühlen sich auch allein im Wald ausgesetzt…

Rolf Carl

Die f0.8er fehlen auch noch.
Die Wildlife-Fotografen sind schon bedient, die sind mit Spiegel unterwegs und erfreuen sich an tollen Bildern. Die wissen gar nicht, dass es auch ohne Spiegel geht.

Matthias

…weil es in der Wildnis kein Internet gibt. Da haben die Influencer ganz schlechte Karten…

Peter Braczko

Im Wald – das sind die Rääuuuberr….

Matthias

…darum auch der Wunsch nach Teleobjektiven. Wegen der Fluchtdistanz…

Rudolfo

Mein Gott, wie oft denn noch – das weiß doch jeder🥱 jetzt bin ich mal wieder auf den schlauen Kommentar gespannt – immer wieder lustig.

Thomas Müller

Eben, denn das Z 100-400mm ist nicht dabei und das würde sogar ich als Nicht-Profi bereits vermissen, hätte ich eine Z Kamera. Ich bin zwar der Auffassung, dass man zumindest mit einer Z6/Z6II auch mit Adapter und dem Nikkor 200-500mm gut bedient ist, wer aber eine Z7II hat und Wert auf allerbeste optische Eigenschaften legt, der kann das Z-Programm momentan ganz berechtigt als noch nicht ausreichend beurteilen. Wer Sport fotografiert, vielleicht sogar professionell, der wird das Z-Programm erst recht als unvollständig beurteilen. Über diese Meinung kann man sich in arroganter Weise darüber hinwegsetzen oder gar lustig machen. Das hat aber dann eher damit zu tun, dass man von dieser Art der Fotografie keine Ahnung hat und dies noch nicht einmal bemerkt. Vielleicht hat es aber auch etwas damit zu tun, dass man damit als Nikon-Werbeonkel versucht über dieses Manko des Z-Programms abzulenken.

Matthias

Thomas,
vielleicht sollten sich einige mal bei YT das Interview mit Matthias Hangst anschauen, Fotograf bei Getty Images. Obwohl das eine Nikon Dach Produktion ist, wird da wenig mit dem Equipment geprotzt. Entscheidend finde ich, dass sich einige hier mal klar machen sollten, welche Vorarbeiten geleistet werden müssen, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Im Vordergrund steht der Verkauf der Fotos und nicht die 100%-Ansicht am Monitor im heimischen Auenland. Über den Einsatz von DSLM macht sich dort niemand nur ansatzweise Gedanken. Es kann natürlich sein, dass einige Kommentatoren ihre romantischen Vorstellungen vom Geldverdienen mit Sportfotos am Horizont verschwinden sehen….

Thomas Müller

Matthias, das hast Du aber wunderschön kopiert, irgendwie kommt mir Dein Text 1:1 bekannt vor. Jeder kann seine Ansprüche und Anforderungen selbst und unabhängig von Getty Images stellen. Wenn jemand mindestens 400mm Brennweite für bestimmte Anwendungen braucht, dann helfen ihm 250mm, die derzeit längste Z-Brennweite nicht weiter. Ich kann es verstehen, wenn jemand zu einer 4000 Euro Kamera dann auch die zum System passenden und qualitativ besten Objektive verlangt. Ich habe das in den letzten Jahren immer wieder geschrieben, ich selbst komme auch mit Adaptern zurecht, verstehe aber auch die andere Meinung dazu. Erst recht, wenn man bisher gar keine adaptierbare alten Nikon-Objektive besitzt und diese alten FX-Objektive dann für eine Z-Kamera anschaffen müsste. Ausserdem stelle ich immer heraus, dass ich mit meinen Fotos kein Geld verdiene, ich fotografiere für mich, meine Familie und für unsere Vereine, die meine Fotos in ihre Chronik oder Vereinszeitschriften aufnehmen, manche werden auch in den Clubanlagen ausgestellt. Vieles drucke ich selbst für mich aus und zwar auch in Formaten, die deutlich grösser sind als übliche Zeitungsfotos von Sportereignissen. Nichts davon mache ich gewerblich, ich mache das aus Spass an der Fotografie und aus Idealismus. Ich habe aber gerade gestern mein Fuji 100-400mm an APS-C… Weiterlesen »

Matthias

Thomas, nicht kopiert sondern zitiert weil Herby ja nicht mehr ans Telefon geht. Du beschreibst sehr schön, worum es beim Fotografieren meistens geht. Es gibt allerdings einige, die allein schon aus der Wahl des Kamerasystems eine Weltanschauung machen. Und wenn man sich ein teures System zulegt, spielt man automatisch vorne mit. Deshalb mein Hinweis auf dieses Interview. Denn im beruflichen Fotoumfeld haben ganz andere Sachen Priorität…

Joschuar

Warum soll Er, Deiner Meing nach Verluste in kauf nehmen ? Nur weil Du Sony geil bist ?
Weiter gibt es evtl. genug Gründe NICHT im Klarnamen auf zu tretten !!
Damit jemand auf zu ziehen sollte NICHT Dein Problem sein !!
Man könnte ja auch sagen das nur einer Nervt, nämlich Du, mit Deinen Kommentar und in so einem Fall bestätigt sich auch das es besser ist NICHT mit dem Klarnamen zu Kommentieren !
Mach Dich mal locker !
Es besteht ja auch noch die Möglichkeit sich was zu Leihen oder ein Gebrauchtes NIKON Objketiv zu kaufen mit Adapter, die VERLUSTE sind, WENN, nur im AF zu suchen und das ist bis die neuen kommen vertrettbar und dann ist ein Verkauf höchst wahrscheinlich mit so geringen Verlusten zu verkraften, das es günstiger kommt als sich etwas zu leihen. Denn, ein gebrauchtes macht nicht noch mal viel Verlust. 😉

Chris T Himmelfarth

Joels Kritik nervt wirklich. Finde ich auch.
Vor drei Monaten für das Z-System entschieden, und „jetzt“ braucht er solche Objektive.
Ja, Pech gehabt, sowas kommt vor. Das hat eigentlich mit der Frage „Sony oder Nikon“ nichts zu tun. Wenn ich mir einen coolen Zweisitzer kaufe und nach drei Monaten werde ich arbeitslos und dazu meine Freundin schwanger, liegt’s auch nicht an „Porsche oder Mercedes“.
Warum keine Antwort auf den Vorschlag mit dem TechArt-Adapter?
Oder er verkauft die Z-Bodies eben wieder, oder er benutzt die Z-Bodies für Portraits und Weitwinkel und kauft sich für die anderen Anwendungen eine A1 / A9 / A7 dazu und ein Sony-Tele.

Joschuar

Ich sehe keinen Sinn in den Techart-Adapter weil er schlechter funktioniert als der Nikon Adapter von AF-S auf das Z-System. Ein zweites System soll auch gut überlegt sein, von einem guten System ein anderes zweites gutes Sytem zu kaufen gibt so keinen Sinn, zumal es vorübergehend sein kann. Ergänzungen zu was das eine kann und das andere nicht, wie zB Fuji sehe ich als wesendlich Sinnvoller an.
Und Kommentare die Nerven gibt es mehr als genug, nur kann man es anders ausdrücken 😉

Achim

Da die Olympiade in Japan in diesem Jahr, wenn sie stattfinden sollte, nur von Japanern besucht werden darf, Ausländer also nicht zugelassen werden, frage ich mich, wieso Sie diese Objektive für die Olympiade brauchen?

Matthias

Weil er vielleicht keinen eigenen Fernseher hat und deswegen beim Nachbarn vom Bildschirm abfotografieren will?

Herby

Ok, jetzt musste ich laut lachen, der war echt gut 😀

Marcel

Haha XD

Peter Braczko

Nichtjapanische „Ausländer“ aus den Medienbereichen, also TV und Pressefotografinnen/Fotografen sind bei der Olympiade in Tokyo zugelassen! Das sind akkreditierte Profis, die ihren Job im Griff haben, denen geht es nicht „um gaaanz viele Megapixel“, sie brauchen vor allem schnelle und robuste Kameras. Bin gespannt, ob Nikon da an ausgesuchte Fotojournalistinnen-/Journalisten einige Exemplare der geplanten Z9 verteilt, denn „die Welt will gute Bilder sehen“ und „der härteste Test ist die Praxis!“ Nikon und Zuverlässigkeit – diese beiden Wörter passen gut zusammen!

mplusm

Ja also ich sehe das auch so. Es wird endlich Zeit das Nikon richtig gute Kameras auf den Markt bringt. Das was bis jetzt auf dem Markt war hält sich absolut in Grenzen und ist in der Mittelklasse anzusiedeln. Wir hoffen endlich auf Profi Kameras.

Peter Braczko

Nikon hat doch sehr gute professionelle Kameras im Angebot: D6, Z6II, Z7II, D850, D750, D780, D500….das ist doch ein Top-Angenbot! Kleine Nachfrage: Für welche Auftraggeber fotografieren Sie denn als Profi, wenn diese Spitzenmodelle noch nicht Ihren Ansprüchen genügen?

Lehrmann Rudolf

Die Gesicht Augenerkennung bei der Nikon Z 6II und 7 II nicht auf dem Niveau der Canon R 5.
Sie auf YouTube den Test der Z 6II von Value Tech.

Herby

Nur weil sie, wenn sich das Motiv weiter entfernt, von den Augen auf das Gesicht springt?
Dir ist hoffentlich bewusst, dass sich der Schärfebereich vergrößert, wenn sich das Motiv entfernt?
Somit ist es absoluter Quatsch auch noch auf Augen zu fokussieren, wenn die Person schon weiter weg ist.

Naja, aber wie man sieht, stehen die Leute darauf, wenn auch noch in 5-10m Entfernung das Kästchen auf den Augen klebt.

Peter Braczko

Nikon sollte unbedingt noch an einem „Wellensittichvogelaugenerkennungsverfolgungssystem“ arbeiten: Kleiner Scherz am Donnerstagmorgen zur allgemeinen Aufheiterung!

Herby

Wenn, dann lieber den Augen AF für Facettenaugen von Fliegen, um auch Fliegen im Flug perfekt fokussieren zu können. Würde sich sicherlich gut vermarkten lassen 😀

Rolf Carl

Aber dann noch mit Fotografier-Roboter, damit man das Ding nicht selber schleppen muss. Kann auch eine Drohne sein, die die Fliegen selber aufstöbert, also mit einem Fliegenerkennungssystem.

Peter Braczko

Auch ein guter Vorschlag…

Winfried

Wenn möglich bitte auch die Gefiederfarbe mit einbeziehen!

Rolf

Du kannst die R5 nicht mit den Nikons vergleichen.
Ganz andere Kamera und Preisklasse!
Für Deinen Vergleich musst Du auf die Z9 warten.

Rolf Carl

Ein Nikon-Fotograf braucht keine Augenerkennung, das sieht er auch selber.

Raphael

in einer Welt in der eine Canon R5 oder Sony A1 existieren, ist eine D850 zwar weiterhin eine gute Kamera aber eben nicht mehr ein „Top Angebot“ auf dem Markt.

Rolf Carl

Ach, gibt es etwas, was man mit der D850 nicht fotografieren kann? Mir fällt nichts ein.

Die A1 ist ja wieder zurück in der Reparatur und die R5 ist auch nicht wirklich viel besser, wenn man auch noch den Preis mit einbezieht.

thorsson

Mag sein, dass deine Meinung berechtigt klingt, sie ändert allerdings nichts, absolut nichts daran, dass die D850 eine der besten Kameras ever ist…

Rolf Carl

Bei den Modellen, die du aufzählst, muss man ja fotografieren können. Die „Möchtegernprofis brauchen etwas besseres.

Herby

Ja, endlich Kameras für all die Profis hier 😀
Eine Z7 taugt schließlich absolut nicht zum Fotografieren und eine D6 braucht auch keiner.

Rudolfo

👍👍👍

Rolf Carl

Genau, jetzt kriegen auch die Schreib-Profis mal ab und zu ein Bild einigermassen scharf hin. Muss doch echt befreiend sein, wenn man vom Fotografieren schon keine Ahnung hat.

Herby

Da ist was dran 😀
Mit all den Spielereien muss man einfach nur noch das Knöpfchen gedrückt halten, den Rest macht die Kamera und selbst da scheint es manchen Leuten noch zu anstrengend zu sein.
Den Bildaufbau muss man zwar selbst noch wählen, aber immerhin kommen dadurch jetzt fast 100% scharfe Bilder heraus, ohne sich Gedanken über Schärfebereiche, Fokuspunkte etc. machen zu müssen.
Das dürfte auch ein Grund sein, warum mittlerweile so viel Urlaubsknipser mit VF Kameras herumrennen.
Mit all den Hilfen schafft es mittlerweile jeder Fotos zu machen.

joe

Früher musste man bei Autos Zwischengas geben um zu schalten, am Anfang des Computerzeitalters musste man noch wenn…dann… Befehle eingeben um überhaupt damit arbeiten zu können. Man kann das alles Wollen, man darf auch mit total manuellen Kameras fotografieren, aber sich herablassend über Menschen auslassen, die nicht in der Vergangenheit stehen geblieben sind sollte man doch lieber unterlassen. Das wirft kein gutes Licht auf den Schreiberling.

Herby

Ach joe, ich werde nicht wieder mit dir diskutieren. Denk doch einfach was du möchtest 😀
Oder gilt hier etwa der Spruch „getroffene Hunde bellen“?

Schau dir doch die anderen Kommentare hier an, dann siehst du, dass hier mehr Leute so schreiben und denken.

Diese ganze Möchtegern-Fotografen auf Instagram und Co gibt es erst seit die DSLMs so ausgereift sind. Vorher hätte es nämlich keiner dieser „Fotografen“ überhaupt hinbekommen anständige Bilder zu erhalten. Ein weiteres Ergebnis dieser Spielereien sind haufenweise Fotos mit F1.2 oder F1.4, wo gerade noch die Augen scharf sind. Schön ist das nicht wirklich, aber das interessiert diese Generation nicht mehr, die finden ja auch die Handy HDR Fotos schön. Je übertriebener die Fotos, desto besser, scheint es.

lichtbetrieb

Das Problem sind nicht nur die Fotografen, sondern die Breite Masse will bzw. erwarten diese Fotos, weil jene mit dem Smartphone nicht möglich sind. Wenn ich mit meinen Kunden im Vorgespräch bin, sind es nun mal die Bilder mit Blende z.b. 1.4 die das Leuchten in den Augen erzeugen. Dann höre ich Aussagen wie „so ein Bild will ich auch von uns“. Und nur weil Fotografen von gestern Blende 8 einstellen (wenn die Sonne lacht), dann muss ich das nicht auch so machen.
Für mich erleichtern DSLMs das Arbeiten. Ich kann mich mehr auf den AF verlassen und habe einen stärkeren Fokus auf das Motiv. Als Semiprofi für mich ein wichtiges Argument. Das hat nichts mit Faulheit oder technisches Unvermögen zu tun. Ich fotografiere privat gerne mit meiner 6D oder mit meiner M50 + voll manuellem 50mm f1.1. Da habe ich Zeit und Lust auf die Herausforderung.

Herby

Zwischen F1.4 und F8 existiert für dich wohl nichts mehr 😀
Ein Foto, bei dem nicht nur die Augen scharf sind, muss nicht mit F8 gemacht werden. Dazwischen gibt es noch andere Werte, die man wunderbar nutzen kann ohne völlig zu übertreiben.
Und ja, viele wünschen sich das, weil sie es überall sehen. Aber auch Smartphones bauen ja schon künstliche Unschärfe ein.
Also haben wir bald nur noch absolut verschwommene Fotos mit extremem HDR. Klingt super.

lichtbetrieb

Genauso gibt es einen Unterschied zwischen Close-Up und Ganzkörperportrait. Bei einem Close-Up kann es in die von dir beschriebene Situation, Augen scharf, Rest unscharf abdriften. Das ist aber mindestens genauso überspitzt, wie mein Spruch mit Blende 8, wenn man sich das ganze Spektrum anschaut.
Wenn ich näher Ran muss, bzw. Headshots mit meinem 105er f1.4 mache, schließe ich tendenziell die Blende eher Richtung 2.8. Weiter Blende ich nur ab, wenn mehr als ein Gesicht abgebildet wird.
Ich finde den Unterschied zwischen der Rolle als Pro, oder Amateur, ist nicht die Ausrüstung oder mit welchem Stil man fotografiert, sondern wie man sich mit den vielen unterschiedlichen Situationen zurechtfindet und ein reproduzierbares Ergebnis liefert, egal welche Personen abgelichtet werden, egal bei welcher Location man fotografiert.

Herby

Ja, das machst du so, und das mache ich auch so, aber schau dir doch mal bei Instagram die Bilder so an. Da gibt es etliche, die absolut übertreiben, egal ob bei Unschärfe oder auch HDR und die Bilder bekommen Likes bis zum Abwinken. Dagegen findet man auch sehr viele Bilder, die sehr sehr gut sind und die deutlich besser sind, als diese übertriebenen Bilder, aber die gefallen deutlich weniger Leuten.

Also ich will damit nicht sagen, dass sich Instagram eignet um Bilder zu zeigen und anständig zu beurteilen, aber der Großteil der Menschen macht das einfach trotzdem.

lichtbetrieb

Ich sehe das nicht so engstirnig. Bei Instagram und allgemein soziale Medien hat selten Qualität mit der Anzahl der Likes korreliert. Vor allem die Reichweite zählt. Je mehr Leute dein Bild sehen, desto mehr Likes wird es sammeln.
Ich würde mich da persönlich nicht so bedroht fühlen. Mir ist vor allem wichtig, was meine Kunden sagen. Wenn die mir einen Daumen runter geben würden, würde ich mir ernsthaft Gedanken machen.

Herby

Naja, das Problem mit Instagram und Co ist einfach, dass der Großteil der Menschen nur noch da unterwegs ist und dadurch ändert sich dann natürlich auch das Empfinden für die Fotos. Filter hier, weiche Haut da, eine Menge HDR und der Unschärfeeffekt muss auch sein.

lichtbetrieb

Und was ist jetzt genau dein Punkt? Ich meine du schimpfst auf Instagram, weil Fotos minderer Qualität mehr Aufmerksamkeit bekommen als Fotos, die deiner Meinung nach es mehr verdient hätten. Dabei ist das schon ziemlich verzerrt, ich erlebe es überhaupt nicht so, dass übertrieben bearbeitete Bilder generell mehr Aufmerksamkeit kriegen. Im Gegenteil, die meisten können zwischen einem professionellem Foto und ein schlechtem HDR unterscheiden. Fotos mit übertrieben weicher Haut hat manchmal auch ein kulturellen Charakter, wo das Schönheitsbild anders ist, als bei uns. Meistens lässt sich irgendwo am Kontext ableiten, wie ein Bild zu bewerten ist. Zum Beispiel bist du als Fotograf einer anderen Erwartungshaltung ausgesetzt, als ein/e beliebige/r Jugendliche/r, die hin und wieder mit dem Handy an den Farb- und Kontrastreglern spielt. Dafür hat man doch seinen Stil zu fotografieren, da würde ich mich null verunsichern lassen.

Jürgen K

Du schreibst mir aus der Seele.
Foto mit dem 0815 Handy möchte ich noch erwähnen

joe

…Mit all den Spielereien muss man einfach nur noch das Knöpfchen gedrückt halten, den Rest macht die Kamera und selbst da scheint es manchen Leuten noch zu anstrengend zu sein….
Hierum geht es und um sonst gar nichts. Was ist dein Problem damit?

Herby, kannst du einmal – wirklich nur einmal sachlich argumentieren? Nur weil jemand nicht im Gestern stehenbleiben will und sich Dinge so vereinfachen, dass jeder das kann, sollte er nicht diffamiert werden. Man kann gerne andere Meinungen haben, aber hör auf deine Meinung als die absolut richtige darzustellen, auch wenn ein paar deine Meinung teilen, heisst das noch nicht, das dies die Wahrheit ist. Auch die Meinung von Trump wird geteilt und der hat gelogen dass sich die Balken biegen. Du willst ja nicht mehr mit mir – Gott sei Dank aber ich glaubs noch nicht – nicht mehr diskutieren. Aber ich wette, dass gleich eine unsachlich Antwort kommt!

Fleischwolf

Herby Trump hat doch nur auf einen unsachlichen Kommentar reagiert, da gibt es nicht viel zu argumentieren. Kann hier auch keine Diffamierungen finden. Liegt aber vielleicht auch daran, dass man hier schon deutlich schlimmeres lesen durfte.
Sicher setzen R5 und A1 bei entsprechenden Preisen noch mal einen drauf, aber wer eine Z7 nicht für die professionelle Fotografie nutzen kann, sollte vielleicht über eine Umschulung nachdenken.

Herby

[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]

Herby

@ Mark, danke, dass du wieder meinen Kommentar gelöscht hast, der ein reiner Spaß war und mit dem ich mich eher selbst veralbert habe, weil ich hier als Trump bezeichnet wurde. Das joe das schreibt und mich damit vergleicht, ist aber anscheinend ok? Diese Willkür verstehe ich einfach nicht oder hat joe hier einen Sonderstatus? Mal schauen ob du diesen Kommentar auch wieder löschst oder ob du wenigstens mal darauf antwortest.

Edit: Ach weißt du was, lass es einfach. Ich habe hier lange mitgelesen und habe mich irgendwann entschieden hier zu kommentieren, was ein großer Fehler war. Ich werde nichts mehr kommentieren und nichts mehr lesen. Du kannst löschen was du möchtest (vermutlich auch wieder den Kommentar hier) und joe kann sich mit anderen Leuten anlegen, was er ja eh immer wieder macht.

Thomas

@Herby ich glaube Mark verwendet seine Zeit lieber sinnvoll. Worüber regst du dich überhaupt auf? Ich habe deinen inzwischen ausgeblendeten Kommentar gesehen, er hatte absolut nichts mit dem Thema zu tun, war eine reine Provokation und kann auch als persönliche Beleidigung gewertet werden. Sorry, aber da muss man sich nicht aufregen wenn sowas gelöscht wird 😉 Streitet euch wenn dann über das Thema des Artikels, das lässt Mark erfahrungsgemäss durchgehen solange es nicht zu persönlich wird.

Thomas Müller

Herby, reg´Dich nicht auf, Mark ergreift hier für niemanden Partei. Ihm geht es nur darum, dass sein Forum nicht zu einem wilden Austausch von Beleidigungen wird und dass themenbezogen diskutiert wird. Erfahrungsgemäss führen erste Provokationen oder angedeutete Beleidigungen (vielleicht sogar gar nicht beabsichtigt) zu einer immer heftigeren Spirale eines Austauschs von „Nettigkeiten“. Er greift deshalb ein, sobald er eine Gefahr sieht, dass es aus dem Ruder laufen kann. Dabei gilt immer, entscheidend ist nicht was ein Schreiber beabsichtigte zum Ausdruck zu bringen, sondern das, was der Empfänger aufgrund des Textes als dessen Inhalt versteht. Ich habe Deinen Text zwar nicht mehr lesen können, vielleicht lag aber genau darin das Problem, dass aus dem Empfängerhorizont Dein Text vielleicht doch zu heftig war? Wenn einem der Text gelöscht wird ist man erst einmal eingeschnappt, ging mir auch schon so. Man sollte aber darüber stehen, das ist jedenfalls mein Vorschlag. Man kann auch mit etwas Distanz dann nochmals schreiben, weniger emotional und mehr über das reflektieren, was man schreibt und wie es verstanden wird. Ich will Dir sicherlich keine Vorschriften machen (bei dem ein oder anderen (nicht Du) bestehen ja hier solche ausgeprägten Empfindlichkeiten 😉 ) Also, ich hoffe, ich darf mich auf… Weiterlesen »

Winfried

Die Welt strotzt nur so voller Profis ! ich sehe nur Telefone vorm Kopf ! sind das die besagten ?

Herby

Das wird so langsam aber sicher auch Zeit, schließlich ist Nikon der einzige Kamerahersteller, der seit sieben Monaten kein neues Produkt auf den Markt gebracht hat.

Ach bitte. Weil ein Hersteller während Corona nicht ständig neue Produkte auf den Markt wirft, heißt es „Das wird so langsam aber sicher auch Zeit…“. Schaut doch mal nach der Z6II oder Z7II. Die ist aktuell fast überall nicht lieferbar (außer nur der Body), aber Versionen mit FTZ Adapter bekommt man nirgendwo.
Bei Canon findet man auch nur die RP im Set mit dem Adapter.

Was nützt es, wenn neue Produkte veröffentlich werden, wenn man diese aber erst in über einem halben Jahr bekommen könnte. Die R5 wurde damals im Juli 2020 veröffentlicht. Wann haben sie die Leute dann in den Händen halten können? Ende 2020 und manche sogar erst ab 2021.
Also da verzichte ich lieber auf neue Modelle, die man aktuell eh nicht bekommen kann und warte lieber, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.

lichtbetrieb

Ich hatte 4 Wochen auf die R5 gewartet und das, obwohl ich sie erst kurz nach Release bestellt habe. CPS Mitglieder wurden da noch bevorzugt und ich bin keiner.
Mit dem Adapter ist bescheuert, gebe ich dir Recht. Ich habe mir günstig einen von Meike gekauft zu meinem Originalen. Der macht aber nicht den gleichen hochwertigen Eindruck, daher vermeide ich es meine 1-1,5 Kilo EF Objektive damit zu benutzen. 🙂

Herby

Da hattest du wohl Glück, denn ich kenne Leute, die sie tatsächlich erst November / Dezember 2020 erhalten haben 😀

Vermutlich sind in den Adaptern irgendwelche Chips verbaut, die es aktuell nicht gibt, denn im Bereich der Chips ist auch alles knapp und teuer.

Red and Gold

Die Nikon Kameras sind top. Vielleicht nicht ganz auf dem Niveau von Sony und Canon aber mal ehrlich, eine Z6 II ist eine sehr gute Kamera die aktuell für unter 1.800€ zu haben ist. Das ist schon krass.

Was Nikon fehlt sind Objektive.

Herby

Nikon Z fehlen Objektive? Es gibt mittlerweile alle möglichen Objektive, die von der Masse genutzt werden.
Das spezielle Brennweiten bzw. Objektive fehlen, ist klar, denn zuerst konzentriert man sich auf die Objektive, die sich am meisten verkaufen.

Raphael

Z Objektive für APS-C gibt es fast keine.
Und nein, die rießigen und teuren KB Becher machen an der Z50 keinen Sinn!

Herby

Das stimmt. Für APS-C wäre ich aber auch nicht zu Nikon, Canon oder Sony, sondern nur zu Fuji mit allen möglichen Kameras und einer großen Auswahl an Objektiven.

Peter Braczko

Die „rießigen“ (gemeint ist vermutlich „riesigen“) Objektive machen sich auch gut an einer Nikon Z50, denn (das bleibt bitte unter uns) die 1,5-fache Brennweitenverlängerung ist ideal für die Sport- oder Naturfotografie. Am Mittwoch steht Pferdesport auf dem Programm, da hänge ich die schnelle Z50 an das AFS-Nikkor 4/500 mm. Bin auf die Bildergebnisse gespannt….

Alfred Proksch

In den Bergen sind die Murmeltiere aus dem Winterschlaf erwacht. Nikon anscheinend auch. (Spaß)

Erfreulich wenn die Firma ihre wartende Stammkundschaft bedient. Wenn es sein muss eben auch mit einem Retromodell!

Vielleicht finden sich mit einer klugen Preisgestaltung und mit dem immer noch guten Namen NIKON ausreichend Neukunden!

Alfred Proksch

Das hat jetzt nichts mit Nikon direkt zu schaffen weil es alle Hersteller in gleichem Maß betrifft.

Ich sehe eine sehr große Gruppe von Anwendern die unkompliziert Bilder/Videos machen und diese „teilen“ möchten.

Eine kleinere Gruppe die sich dem Hobby Fotografie/Video verschrieben hat will Einfluss auf den technischen Ablauf beim Produktionsprozess nehmen.

Bleiben noch die wenigen gewerblichen Anwender übrig. Die sind Imageträger und wegen dieser Personengruppe sind „Boliden“ so wichtig.

Obwohl ich keine Nikon besitze ist für mich eine 850 trotz der Z Modelle immer noch ein aktueller bezahlbarer Bolide erster Güte. Wer das unbedingt will kann bei allen Geräten von jedem Hersteller ein Haar in der mittlerweile exzellenten Suppe finden.

Schön das sich wieder etwas im Hause Nikon bewegt. Jede der oben aufgeführten Gruppen möchte SOFORT und als ERSTE bedient werden!

Raphael

Ich sehe eine sehr große Gruppe von Anwendern die unkompliziert Bilder/Videos machen und diese „teilen“ möchten.

Diese Personen sind ehr nicht als die Zielgruppe von Systemkameras

Alfred Proksch

Ja stimmt weil alle Hersteller das Smartphone in den Hosentaschen der Kunden immer noch „übersehen“!

Was von den Herstellern als „Anbindung“ an das SP angeboten wird ist weder innovativ oder pfiffig und schon gar nicht bequem nutzbar.

Charlie

Auch so ein Sargnagel. Wenn ich mir da einen Workflow eines SP mit einem Tablett anschaue, wie Butterweich das ineinander läuft. Macht einfach Spass, weil es total unkompliziert ist.

Charlie

Aber sie werden immer mehr. Gefährlich mehr.

Alberich

Das sehe ich auch so. Ich würde mir mehr Presets/Filmsimulatonen in der Kamera wünschen. So wie Fuji sie bietet. Und auch im Automatikmodus (den ich deshalb nie verwende) ein paar Features. Z. B. leichtes Aufhellen von Gesichtern, Multipicture… Und eine zu 100% funktionierende Verbindung zum Smartphone. Einfach um schnell ein paar coole Fotos zu teilen. Die richtige Nachbearbeitung mache ich zu Hause.

Leider funktioniert die Funkverbindung meiner Z6 zum SP, Samsung S9 nur in circa 50% der Fälle. Bei meiner ersten digitalen Kamera Sonc HX 50, die ich mir vor circa 7 Jahren gekauft habe, hatte ich immer eine Verbindung. Auch zum PC und Fernseher. Und sogar einen GPS-Sensor.

Ich bin gespannt, was Nikon uns vorstellt. Ich hoffe nicht, daß es nur eine Ankündigung (..wir werden damit jetzt anfangen…), eine neue Firmware oder eine neue Actioncam ist.

Wie schon geschrieben, wäre es wichtiger, ein paar Baustellen zu schließen. Ansonsten bin ich ich ja mit Nikon zufrieden.

Herby

Eine D850 zählt selbst nach 4 Jahren immer noch mit zu den besten Kameras.
Ich habe selbst eine und ich bin jedes Mal aufs Neue von den RAWs begeistert, die sie ausspuckt und trotz der Datenmenge ist sie sehr schnell. Der AF hat mich auch noch nie im Stich gelassen, selbst mit Objektiven von Sigma oder Tamron nicht. Das ist eine Kamera, die ich nie hergegeben habe und auch nie hergeben werde.
Ich habe sogar schon überlegt mir noch einen 2. D850 Body zu kaufen, nur damit ich dann noch eine habe, wenn es die D850 nicht mehr gibt oder wenn meine den Geist aufgibt.

Es gab sie in der Vergangenheit immer wieder für knapp über 2000€ und auch aktuell kostet sie ca 2500€. Für das Geld bekommt man kein besseres Arbeitstier. Sie ist zwar groß und schwer im Vergleich zu DSLMs, aber man kann sie einfach wunderbar in der Hand halten und tragen. Außerdem ist sie ziemlich robust.

Rudolf Lehrmann

Sollte eigentlich eine D 880 kommen, warte auch…
Ja, die D 850 ist ein Traum, habe sie auch mit dem Tamron 1,8/85 mm SP im Einsatz.

Herby

Ja, wobei die vermutlich eher so wird wie die D780, also eine Art Hybrid Kamera. Im Liveview wie eine DSLM und ansonsten eine DSLR. Würde mir persönlich keinen Vorteil bringen und bei der D850 vermisse ich rein gar nichts.

Rolf Carl

Das ist absolut richtig, was du sagst betreffend D850. Ich war nahe dran, eine zu kaufen, habe mich dann aber für die D500 entschieden, weil ich mit der D750 schon eine VF-Kamera hatte, beziehungsweise immer noch habe. Aber ich habe mir auch schon überlegt, mir noch eine D850 zu sichern, denn bei dieser Kamera fehlt einfach gar nichts und der Preis dafür ist schon absurd tief gefallen. Als Zugabe hat man noch den augenschonenden und grossen Sucher.

Manche meinen, nur weil DSLM draufsteht, ist auch mehr Fotografie drin, aber das wage ich mal zu bezweifeln, vor allem wenn man die schnelle Fotografie liebt und täglich stundenlang durch den Sucher schaut. Ausserdem gehöre ich auch nicht zu den Leuten, die immer der neuesten Technologie hinterherrennen müssen, sondern ich kaufe bewusst und nachhaltig und brauche die Kameras und Objektive auch gerne über mehrere Jahre hinweg. Aber leider ist man mit so einer Ansicht in der heutigen Wegwerfgesellschaft, bei der z.B. die Jungen mehrere Abos mit Gratis-SP am Laufen haben, halt old fashioned.

Herby

Die D500 ist aber auch ein Arbeitstier, nur mit kleinerem Sensor 🙂
Die RAWs der D850 und die fertigen Bilder zaubern mir auf jeden Fall jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht, denn derartige Bilder sieht man sonst nur selten. Knackscharf, hochauflösend und dazu mir eine super AF System und ordentlicher Geschwindigkeit. Was will man mehr. Ich kann dir nur raten, dir eine zu holen, solange es noch welche gibt. Du wirst nicht enttäuscht werden 😉

Matthias

…vielleicht sollten sich einige mal bei YT das Interview mit Matthias Hangst anschauen, Fotograf bei Getty Images. Obwohl das eine Nikon Dach Produktion ist, wird da wenig mit dem Equipment geprotzt. Entscheidend finde ich, dass sich einige hier mal klar machen sollten, welche Vorarbeiten geleistet werden müssen, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Im Vordergrund steht der Verkauf der Fotos und nicht die 100%-Ansicht am Monitor im heimischen Auenland. Über den Einsatz von DSLM macht sich dort niemand nur ansatzweise Gedanken. Es kann natürlich sein, dass einige Kommentatoren ihre romantischen Vorstellungen vom Geldverdienen mit Fotos am Horizont verschwinden sehen….

Peter Braczko

Mit der Nikon D500 fotografiert eine Kollegin Trabrennen, sie ist mit der Kamera total zufrieden, auch in den letzten Monaten bei Kälte und Nässe keine Aussetzer. Der Autofokus zog immer präzise mit – aber wem erzähle ich das….?

Rolf Carl

Es geht noch schneller als mit Trabrennen. Meine Bilder von Uferschwalben und Kiebitzen im Flug sind knackscharf auch in der 100 % Ansicht, unbearbeitet. Wenn der C-AF sich mal festgebissen hat, lässt er nicht mehr los. Aber ist ja auch klar, die D500 hat ja das selbe AF-Modul wie die D5.

Mirko

Wahnsinn was der moderne Fotograf von Heute alles benötigt um „Foddo“ zu machen. Dann noch die Zeit im Nachgang wo der moderne Fotograf seine Foddos auf 100,200,400% betrachten muss um sehen zu können ob das Blatt links oben in der Ecke auch knackscharf ist (offen fotografiert natürlich) und wenn nicht….Ken anschauen der hat die richtige Lösung, notfalls das gesamte System austauschen.
Ich als „gestriger“ würde mir die oben abgebildete Kamera wünschen, Sensor,Sucher und Elektronik von der Z6II und fertig wäre meine Kamera 📷 Als Highlight noch eine Zusammenarbeit mit Kodak welche einige ihrer Filme als Simulation mit beigesteuert haben.
Bitte habt ein Herz für uns „ewig gestrigen“ für die modernen Menschen gibt es doch mittlerweile genügend Gerätschaften die aber anscheinend für manch einen immer noch nicht gut genug sind.

Alfred Proksch

Mirko, wenn ich mich richtig erinnere war die Nikon FG ein kleines relativ preiswertes Teil mit dem die normale Kundschaft richtig gute Bilder machen konnte.

Das Design der FG gefällt mir bis heute besonders gut. Was heißt schon „gestrig“ angesichts vieler hochpreisiger Retro Produkte wie „Mini“, Fiat 500 oder ähnliches.

Charlie

Ich hatte diese Kamera. War ein tolles Teil.Da musste man noch das kleine Teil abschrauben wenn den MD benutzt wurde.

Mirko

ja Alfred es gab schon einige „Schönheiten“ aus jener Zeit, leider hat sich ausgerechnet jetzt, im Urlaub, meine Mamiya NC1000s verabschiedet. Da die Objektive „traumhaft“ sind werde ich die Kamera erneut kaufen aber diesmal in Japan. Hatte zuletzt dort ein Takumar 55/2.0 (erste Baureihe mit 10 Lamellen) erworben wo ich mich fragte „fotografieren die Japaner mit Samthandschuhen“ denn mein Takumar 55/1.8 welches wesentlich „jünger“ ist sieht ziemlich abgerockt aus 😂

Chris T Himmelfarth

Die FG war, wenn ich das richtig erinnere, eine bessere EM.
Die relativ preiswerten Kameras hatten Namen mit „10“ (FM10 und so).
Aber ich mag mich irren.

Charlie

„Dann geh doch zu LEICA“ Ich bin schon dort.

Mirko

Charlie, muß ehrlich gestehen das ich immer noch hin und her gerissen bin. Eigentlich wollte ich mir jetzt im Sommer die Pro3 holen, bekomme Leica aber nicht aus dem Hinterkopf 😂

Alfred Proksch

Da fühle ich mich ebenfalls angesprochen,

Ja, ja, ja Charlie es dauert nicht mehr lange bis zu meiner Leica Monochrome mit den für mich wichtigsten drei Festbrennweiten. Die dafür benötigten Euronen müssen „übrig“ sein.

Herby

Ich wäre sehr gerne bei Leica, aber für eine M10 mit 2-3 Objektiven ist man schnell bei 20.000€.
Selbst wenn ich mir das leisten könnte, würde ich mir das überlegen, denn mit dem Geld kann man etliche andere Dinge anstellen.

Joschuar

WENN man das Geld hätte, Hätte man es auch übrig, was dann heißt, man könnte sich das dann auch leisten !! 😉 Sonst würde auch keiner mehr einen Porsche kaufen 😉
Geiz ist nur dann Geil wenn man es sich nicht LEISTEN kann, weil am Spass zu Geizen ist ungeil 😉

Herby

Naja, wenn man das Geld hat, kann man sich davon trotzdem etliche andere Dinge gönnen 😀
Also wenn ich Millionär wäre, würde ich vermutlich überlegen, ob ich 20.000€ in eine Kamera mit Objektiven investiere oder ob ich lieber eine günstigere nehme und mir davon dann andere Dinge kaufe 😀
Vermutlich hätte ich bei einer Ausrüstung für 20.000€ sowieso zu viel Angst sie zu benutzen 😀

Rolf Carl

Das ist absolut richtig, was du sagst, Herby. Eine Million ist ja auch nicht mehr so viel wie früher, die ist ziemlich schnell weg, wenn man einfach drauflos kauft. Da sind 20000 Euro verhältnismässig schon eine schöne Menge Geld, und man sollte sich sehr gut überlegen, ob man die für eine Kameraausrüstung ausgeben soll.

Vor einiger Zeit sah ich mal eine Studie über Autos, die Millionäre so fahren. Interessanterweise sind das vor allem Kleinwagen, und nicht dicke Schlitten, wie man eigentlich meinen könnte. Vielleicht ist eben genau das der Grund, wieso sie Millionäre geworden sind; weil sie vernünftig mit Geld umgehen können und nicht gleich alles sinnlos verprassen, was hereinkommt. Die Superreichen betrifft das natürlich nicht, die können auch etwas grösser denken.

joe

Meine Mutter sagte immer „Sparen lernt man von den Reichen“

Rolf Carl

Das finde ich absolut stimmig, was du sagst, Mirko. Allerdings zum (Dia-) Film zurück möchte ich doch nicht mehr, habe meine Yashica vor ein paar Jahren entsorgt. Da hat für mich die digitale Fotografie doch zu viele Vorteile. Dennoch habe ich aber die analoge Zeit geliebt und habe mir für meine Dias nochmals einen Leuchtpult, einen Projektor und eine Leinwand besorgt.

Mirko

Servus Rolf, 100% zurückkehren zum analogen Film möchte ich auch nicht mehr. Es ist für mich mehr „Spaß an der Freude“ oder eben wie bei einen Überraschungsei „was kommt da wohl raus“
Muß aber sagen das ich mehr „Effektfilme“ verwende, natürlich kann ich mich auch hier vor den Rechner setzen und die Regler,Pinsel,Masken usw krachen lassen aber beim Film weiß ich bis zur Entwicklung nicht wie das Bild aussehen wird da die Farbverschiebungen von Bild zu Bild immer anders sein werden. Da drei Filme auch nur knapp 50€ kosten (ohne Entwicklung) überlegt man auch mal wieder ob das „durchdrücken“ sich überhaupt lohnt. Auch wenn ich selbst zB die ein oder andere Frühlingsblume mit „Bokeh Schmeichelei“ digital fotografiere so käme mir das analog nie in den Sinn.
Für mich ist analog nur eine willkommene Abwechslung 📸 die einen zeigt das man auch ohne Ibis, Selfiedisplay, Insekten-AF usw hervorragend fotografieren kann.
So und nun muss ich digital die knallgelben Blüten der Palmen fotografieren 😂📸

Rolf Carl

Du sagst es, manche können wohl ohne all diesen Schnick-Schnack gar nicht mehr fotografieren.
Na, dann viel Spass mit deinen Blüten, nehme mal an, dass du im Urlaub bist!

Mirko

ja wir sind im Urlaub, weiß ja nicht wie der Frühling bei Euch so ausgesehen hat aber bis auf ganz wenige „Ausnahmetage“ kam der Frühling hier nicht in die Pötte. Österreich hatte ich Pfingstsamstag durchquert bei 5-7 Grad und frühlingshafte Temperaturen kamen erst bei Koper in Slowenien auf 😂

Rolf Carl

Na, wie du es gesagt hast, auch bei uns praktisch jeden Tag Regen und kalt, von Frühling keine Spur. Heute war der erste schöne Tag und so soll es vorläufig auch bleiben, bei etwa 20 Grad.
Also dann geniesst noch den Urlaub! Slowenien steht auch ziemlich weit oben auf meiner Wunschliste.

Mirko

Slowenien ist zwar ein schönes Land aber es war doch nur Transit, halten uns in Kroatien auf. A) Urlaub B) Freunde treffen C ) Grundstücke angucken
Wäre für dich als Naturfotograf gerade interessant da sich eine Menge an Schlangen gerade in der Sonne Aalen . Skorpione habe ich im September schon viele fotografiert aber so viele Schlangen habe ich noch nie gesehen…., und das sage ich als Laie

Rolf Carl

Kroatien ist natürlich auch toll, ich war schon einige Male dort. Besonders gut gefallen haben mir die Plitvicer Seen, da würde ich gerne nochmals hingehen und fotografieren. Schlangen sind zwar nicht gerade meine Lieblingsmotive, aber wenn sie ruhig auf Steinen liegen, drücke ich natürlich auch ab. Der Frühling ist übrigens Schlangenzeit, da kommen sie raus, tanken Wärme und paaren sich. Als ich aber auch mal in dieser Jahreszeit einige Tage im Nationalpark Val Grande (Piemont) war, der unter anderem wegen der vielen Schlangen bekannt ist, konnte ich keine einzige entdecken. Dafür kam ich aber auf wenige Meter an Gämsen heran, die ich in aller Ruhe ablichten konnte.
Willst du bauen in Kroatien?

Mirko

hinter unseren Ferienhaus kommen erst ein paar Felder und dann Wald. Die Felder sind ja hier mit den typischen Steinmauern eingegrenzt und dort tankten zwei Kreuzottern in der Sonne Energie und natürlich hatte ich nur eine 21mm Optik vorne drauf 😂
Ja das ist unser Plan hier was zu bauen, letztes Jahr hatten wir uns ein Grundstück in der Nähe von Pula angeschaut. Vorteil war nur 5min (zu Fuß)zum Strand, Nachteil eine Baulücke zwischen den bereits fertigen Einfamilienhäusern wo dann jeder den anderen in den Garten schauen kann.
Nächste Woche schauen wir uns ein Grundstück Nähe Pazin an und ein weiteres in der Nähe von Rovinji

Charlie

Da sieht man, wie bekloppt die Welt geworden ist. Sieben Monate….. Die Nikon F wurde von 59-73, die F2 von 71-80, und die F3 von 80- 2002 gebaut oder angeboten. Und immer konnte man nahezu alle Nikkorobjektive verwenden. Wahrscheinlich ist heute schon eine Kamera mit 8 Monaten veraltet. Total bekloppt diese Welt.

Herby

Ist leider so. Jährlich ein neues Smartphone, ein neues Auto, einen neuen TV…
Denn dann wird alles besser und das Marketing sagt ja auch, dass man das braucht.
Und wenn sich Kamerahersteller jetzt auch nur einmal ein paar Monate Zeit lassen und nichts veröffentlichen, dann sind die gleich wieder hinterher und alle meckern nur.

Somit bestätige ich deine Aussage „Total bekloppt diese Welt“ vollkommen.

Mirko

ich sag mal, 👍

Peter Braczko

Die alten Nikkoren lassen sich noch sehr gut an der Df und an anderen Nikon-Digitalkameras verwenden, über Adapter auch an der Z-Kameraserie. Die sehr gut verarbeiteten Nikkore aus der F- und F2-Ära erleben gerade an den modernen Digitalkameras ihren „zweiten Frühling“, denn die AI- und AIS-Nikkore oder die auf AI- umgebauten Nikkore sind immer noch TOP! Vor allem die Nikkore 2.5/105 mm (damals absolutes Referenzobjektiv in der Wertung Bildschärfe) oder das irre Superweitwinkel 3.5/15 mm, außerdem das 5.6/400 mm ED, dazu das 2.8/180 mm ED. Das nur als kleine Auswahl, nicht zu vergessen die irre scharfen Micro-Nikkore…. Da kommt richtig Freude auf!

100carat

Das 105er und 180er waren wirklich gute Objektive.

In der Bucht löst gerade jemand seine Nikon-Sammlung auf. Darunter einige Kameramodelle der Analogzeit, das wär was für Dich.

Peter Braczko

Danke – bitte welche ebay-Auktionsnummer?

Peter Braczko

Das ebay-Angebot hab` ich mir gerade angesehen, nix Aufregendes dabei – und leider auch keine exotischen Nikkor-Objektive: Fischauge, Shift, Medical, Extremweitwinkel. Trotzdem DANKE für die Info!

Kleinert

Bedauerlicher Weise kann die Aussage so nicht stehen gelassen werden. Das Potenzial, das die Kameras der letzten 5 ~ Jahre erbringen, können die alten analog gerechneten Optiken nicht erreichen. Sofern man sich also eine Kamera der jüngeren Zeit hinsichtlich Bildqualität sowie AF Geschwindigkeit zulegen möchte; zugelegt hat, machen die alten Rechnungen aller Hersteller keinen Sinn. Nostalgie ist schön und Gut – Physik und Mathematik sind eine andere Liga.

Stefan-Do

Kleinert, ich stimme dir zu.

Charlie, deine F-Serie Zeiten stimmen nicht. Nikon F: 1059 – F2: 1972 – F3: 1980 – F4: 1998 – F5: 1996 – F6: 2004. Die F6 wurde noch bis 2020 weitergebaut.

Ich finde es auch „total bekloppt“, eine Kamera nach 8 Monaten auf die Müllhalde zu werfen. Es sind nicht die Hersteller, die das wollen. So bieten Canon und Nikon Profi-Kameras an, die noch keine 18 Monate alt sind, 1Dx bzw. D6. Trotzdem wird hier im Forum immer wieder nach Nachfolgern geschrien. Ebenso wird geschrien, wenn neue Modelle sanfte Updates haben, gerade jetzt Panasonic GH5 II oder letztes Jahr Canon EOS M40 Mark II. Dann wird den neuen Kameras schon nach 8 Minuten die Existenzberechtigung abgesprochen.

Wir kommen immer mehr zu Produktzyklen von vier oder mehr Jahren. Das halte ich für vernünftig. Andererseits, eine Nutzungsdauer von 20 oder mehr Jahren halte ich für übertrieben. Das gilt für Kameras, aber auch für Objektive. Der Nostalgie für Objektive aus dem letzten Jahrhundert kann ich nur wenig abgewinnen.

Peter Braczko

Die Nikon F2 erschien nicht 1972, sondern 1971 und die Nikon F 1959 (aber 1059 war wohl ein Tippfehler?). Der NikonClub veranstaltet am 13. November 21 unter dem Titel „50 Jahre Nikon F2“ eine umfassende Vitrinenschau mit allen F2-Modellen und den zeitlich passenden Objektiven plus Zubehör: Titanverschluss, auswechselbare Sucher, mechanische Blendensteuerung, Wechselmattscheiben, ein schneller Motor, Alternativsucher mit Diodenanzeige, 250er-Magazin (später sogar mit 750 Belichtungen), Fernsteuerung, dazu ein gigantisches Objektivprogramm vom Sechs-Millimeter-Fischauge bis zum Ferntele 2000 mm. Welche andere Kameramarke konnte da in dieser Zeit mithalten – vielleicht noch die Canon F-1 als Hauptkonkurrentin…..

Kleinert

…welche andere Kameramarke konnte da in dieser Zeit mithalten – .. Es gab eine einzige Kamera, die Ihrer Zeit weit voraus war — Minolta XM. Insbesondere die Zeitautomatik war der Nikon F2 Photonic bzw. der Canon F1 (Blendenautomatik) deutlich überlegen. Hinzu kam, das die Minolta deutlich ergonomischer war. Sie besaß links unten einen arietirbaren Abblendknopf. Eben genau da, wo der kleine Finger seine Arbeit machen konnte. Die Sucheranzeige war, durch ein völlig neues Display im Automatiksucher besser zu sehen. Die MC Rokkore (Optiken) waren den Canon und Nikon Optiken ebenwürdig. Zum Teil gab es Sonderobjektive (MC24mm 2,8 C) das die anderen Hersteller nicht im Vertrieb hatten. Die XM wurde trotz Ihrer Vorzüge kein Erfolg. Sie wurde gnadenlos schlecht geschrieben von den damaligen Berufsfotografen. Diese waren vorwiegend im Nikonlager, später nach einer massiven Werbestrategie und Umtauschmöglichkeit bei Canon. Nur Heute, – gehören die F2,s , F1, XM usw. in die Vitrine. Eine heutige 300Euro Set Digital Kamera ist diesen Boliden weit überlegen. Auch die ewige Aussage, die Optiken dieser Zeit hätten über Jahre die gleiche Leistung erbracht ist einfach falsche Nostalgie. Als benutzender Berufsfotografen mussten alle Kameras und Optiken mind. einmal im Jahr ins Werk überholt werden. Nur – es gab… Weiterlesen »

Peter Braczko

Hallo – alles weitgehend OK mit Ihrer Stellungnahme, aber da müsste ich einige entscheidende Fehler korrigieren. Ich schrieb von dem Zeitraum „Anfang der Siebziger Jahre“, die Minolta XM kam auf der photokina 1972 in die Vorstellung, der Verkauf erfolgte aber erst ab 1974! In den drei Jahren konnte Nikon – allein schon durch zufriedene Besitzer einer motorisierten Nikon F – im Berufsfotografenbereich und auch bei den Amateuren (die schon damals schon immer „das Beste“ wollten) seine Verkaufsziele innerhalb eines Jahres erreichen. Die F2 gehörte dann relativ schnell und weltweit zur internationalen Standardausrüstung für hochwertige, fotografische Aufgaben, vor allem in der Sport- und Reportagefotografie. Dann einer der Hauptgründe für den mäßigen Erfolg der ansonsten gut ausgestatteten XM: Die Standard-XM erhielt KEINEN MOTOR! Dafür gab es eine sehr teure Spezialausgabe – die XM-Motor. Ein entscheidender Fehler! 1974 tauchten gegen die XM weitere „motor-winderfähige“ Konkurrenten auf: Olympus mit der M1 (bzw. OM1), Contax mit der RTS – und Nikon legte nach mit der atemberaubenden F2 HighSpeed (9,5 Bilder pro Sekunde). Das Profilager verhielt sich also abwartend, in den Sporthallen und auf den Sportplätzen blieben XM-Kameras die Ausnahme, wer auf sich hielt, kaufte eben die Nikon F2 mit Motor, vielleicht noch eine motorisierte Canon… Weiterlesen »

Kleinert

Auch ich muss zugeben, das ich relativ schnell auf die Nikon F2AS/Nikkore umgestiegen bin. Dies lag jedoch nicht an der Qualität der Minolta XM/Rokoren sondern daran, das wir im Job stehenden Bildermacher besser die Optiken bei Bedarf tauschen konnten. Im Studio, soweit KB ausreichte, abeiteten wir immer mit der XM. Privat auf Reisen usw. waren die XM,s dabei. Die Motor XM kam einfach zu spät. Die Nikon,s mit ihren Motoranrieben war den meisten ein Graus wegen des Gewichtes und der Lautstärke. Hinzukam, das es immer wieder Kontaktprobleme mt dem Batt. Pack gab. Und wieder zu spät – die MD Optiken, die eine Vollautomatik an den kommenden Gehäusen ermöglichte. Zu dieser Zeit begann auch die intensive Kooperation mit Leica. Wie auch immer, um beim Thema zu bleiben – Damals musste man gut 16-18 Kilo an Ausrüstung tragen oder bewegen. Heute bei vergleichbarem Aufnahmegerät (Brennweiten u. Zubehör) ist man mit 7 Kilo unterwegs. APS-C ist heute so gut ausentwickelt, das es für beinahe jede Fotografische Aufgabenstellung reicht. insbesondere wenn wir von Ausbelichtungen sprechen. Ich unterstelle, das die meisten hier Ihre Aufnahmen ausschließlich an Monitor betrachten. Ich nehme die XM nach wie vor gerne in die (rechthändler) Hand. Aber damit auf Fototour zu… Weiterlesen »

100carat

Nur als kleine Ergänzung: Wer eine Zeitautomatik wollte und eine Canon F1 besaß, hatte sich seinerzeit den Automatik-Sucher FN gekauft. Eine Zeit- mit einer Blendenautomatik zu vergleichen macht keinen Sinn, weil beide normalerweise für unterschiedliche Motive oder für eine bewußte Prioritisierung einzelner Aufnahmeparameter eingesetzt werden.

Kleinert

kleine Ergänzung aus der alten, gearbeiteten Praxis. Der FN Sucher hatte die bedauerliche Eigenschaft, Zeiten zu nehmen, die mehr dem Zufall als den LW entsprachen. Die Canons waren als manuell oder Blendenautomatik ausgelegt. Die Nikons arbeiten zuverlässig jedoch bei weitem nicht mit der Präzision wie die XM. Wenn wir die Negative bzw. die Diapositive auf dem Leuchtkasten hatten, waren die Minolta Aufnahmen eindeutig an ihrer präzisen Belichtung zu erkennen. die späteren Minoltas XD waren noch besser abgestimmt. Insbesondere die Sucherscheiben. Jedoch nur wenn diese Kameras denn auch arbeiteten. Die Micro-Elektronik steckte noch in den Kinderschuhen .Aber – natürlich im Vergleich zu Heute – Holzhammer Technik.

Peter Braczko

Darf ich das erneut korrigieren? Also: Wir diskutieren hier über den Zeitraum Anfang der Siebziger Jahre, da ging es speziell um die beiden wichtigsten Kameras dieser Zeit im Profibereich, also um die Nikon F2 und die Konkurrenzkamera Canon F-1, beides außergewöhnlich vielseitige Spiegelreflex-Modelle mit sehr viel sinnvollem Zubehör und einem großen Objektivprogramm. Der Einwurf mit der Minolta XM hier im Forum ist nicht verkehrt, aber diese Minolta-Kamera kam deutlich später auf den Markt. Der von Ihnen erwähnte Automatiksucher FN ist ein alternativer Automatiksucher der ZWEITEN Canon F-1 (der sogenannten Canon F-1 NEW), diese ging aber erst zehn Jahre später (1981) auf den Markt. Für die erste Canon F-1 gab es auch einen Automatiksucher, der nannte sich Servosucher EE!
Peter Braczko, Fotofachbuchautor und Pressefotograf

Kleinert

… Minolta-Kamera kam deutlich später .. – Falsche Aussage. Beide Modelle (Nikon F2 AS / Minolta XM wurden bis ca. 1980 gefertigt. Beide Hersteller modifizierten bzw. verbesserten Ihre jeweiligen Modelle( teilweise) ohne Hinweise an die Öffentlichkeit. Testmodelle der Canon F1 NEW waren bereits seit 1974 als Vorserienmodelle in Asien bei der Presse im Testeinsatz. Die Minolta XM wurde 4 Jahre vor ihrer offiziellen Einführung in den USA als X1 in Umlauf gebraucht. Die Bezeichnung X 1 wurde in Nordamerika und Asien wegen der Gefahr der Grauimporte beigehalten.

Peter Braczko

Es ging hier um den westdeutschen Markt – oder lebten wir damals in den Staaten? Insofern ist meine Aussage korrekt: Die XM kam erst 1974 in den Fotohandel der Bundesrepublik – und da hatten Canon – und vor allem Nikon – im Bereich der professionellen Spiegelreflexkameras deutlich das Feld bestimmt! Nix gegen die XM, aber – bereits hier ausgeführt – Minolta machte in der Motorfotografie entscheidende Fehler, denn Kameras ohne „Filmbeschleuniger“ hatten einen schweren Stand. Die XM-Motor als sehr teures Sondermodell erwies sich dann nicht als die gefragte Alternative. Mittlerweile ist sie gebraucht sehr teuer – und warum? Sie ist eben selten, weil wenig verkauft….

100carat

Nikon und Canon waren zu Zeiten einer F2 auf Augenhöhe. Bei Kaufentscheidungen ging es um marginale Unterschiede, die bei dem einen das Pendel in die eine, bei dem nächsten in die andere Richtung ausschlagen ließen. Mein größter Förderer, eine begnadeter Fotograf, dessen Multivisionsshows und Fotoausstellungen für begeisterte Zuschauerzuspruch sorgten, fotografierte mit einer Nikon F1, F2 (später ergänzt um eine F3), die er mir bisweilen zum Vergleich anvertraute. Auf seinen ausgedehnten Fotoreisen, die er alleine, einzig begleitet von seinem Hund und fern jeder Zivilisation durchführte musste seine Ausrüstung viel mitmachen (auch was die Witterung anbetrifft) und er sich auf ihre Funktionsweise 100prozentig verlassen können. Seine Kameras haben ihn nie im Stich gelassen. Er schätzte die Canon F1 ebenso, blieb aber Zeit seines Lebens seinen Kameras treu. Aber das Wichtigste war: er hätte seine atemberaubenden Fotos und Fotokunstwerke auch mit jeder anderen Kamera einfangen können. Denn seine Genialität bestand in der Komposition seiner Fotos, dem Blick für das Motiv und dem Einfangen von Lichtstimmungen, auf die er oft tagelang vor Ort in einem Zelt oder unter freiem Himmel ausharrte. Er zeichnete mit Licht = er fotografierte im Wortsinn… keine Nachbearbeitung, keine („Photoshop“-)Tricks, nur eine gekonnte Entwicklung im eigenen Fotolabor. Das hat mich… Weiterlesen »

Peter Braczko

Alles OK, bei meinem Zeitungsjob war ich allerdings froh, eine vielseitige Kamera (zuerst die F2, danach F3, F4E, F90x und später die Digitalen) zu besitzen. Den Austausch der Mattscheiben brauchte ich oft, hilfreich erwiesen sich auch die Wechselsucher, beispielsweise für Fotos aus der „Froschperspektive“ – und bei der Objektivauswahl stand ich mit Nikon ebenfalls auf der sicheren Seite.Glücklicherweise war auch Ende der Siebziger Jahre in der Presse- und Agenturfotografie die Ära der Sucherkameras vorbei, diese fotografisch wenig vielseitigen Knipskisten hatten fast nur Nachteile und siehe da, in Zeitungen und Zeitschriften tauchten immer mehr scharfe und vor allem ungewöhnliche Bildperspektiven auf, bewirkt durch moderne und motorisierte Spiegelreflexkameras, Fischaugen und extreme Teleobjektive. Meine wenig ansehnliche Nikon F2S läuft übrigens immer noch und ließ mich nie im Stich, eine andere Kamera kam für mich nie in Frage……

Mirko

das mag vielleicht für Pixelpeeper zutreffen aber ich würde zB das Minolta 58/1.4 nicht gegen eine moderne Linse austauschen wollen….

Heinrich Kolb

Ich warte nur auf das 105er 2.8 micro. Hoffentlich ist es dabei.

Gabi

Was ist denn eigentlich die genaue Definition von Retrodesign im Kamerabau?

Herby

Naja, Kameras, die aussehen wie die von früher, aber mit aktueller Technik.

Peter Braczko

So ist es!

Stefan-Do

Es ist schon verrückt. In wenigen Tagen soll eine neue Nikon-Kamera erscheinen, aber wir wissen noch nichts darüber. Nicht einmal die sonst üblichen Eckdaten wie Gerätename oder Sensorauflösung sind bekannt. Ich finde das sehr merkwürdig.

Genauso seltsam ist die Diskussion hier im Thread. Mark hat die Zielrichtung vorgegeben:

Bei der kommenden Nikon Präsentation kann man mit einer neuen spiegellose APS-C-Kamera … rechnen.

Diskutiert wird hier über alles Mögliche, nur nicht, was die Kunden von einer neuen spiegellosen APS-C erwarten oder vermuten.

Hier im Forum wird immer wieder geklagt, dass sich Nikon (und Canon und Sony) nicht um APS-C kümmern würden. Ich habe das Eindruck, dass sich das Forum nicht um APS-C kümmert.

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