Marktgeschehen

Photoindustrie-Verband soll sich in Kürze auflösen

Nach dem Ende der prestigeträchtigen Messe Photokina gibt es schlechte Aussichten für die Vereinigung, die sie ins Leben gerufen hatte.

Außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen

Der Photoindustrie-Verband (PIV) mit Sitz in Frankfurt am Main, seit Jahrzehnten Interessenvertretung der Fotoindustrie, steht vor dem Aus. Wie aus Branchenkreisen zu erfahren ist, wurde für den 11. März eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Auf der Tagesordnung steht nichts Geringeres als die Auflösung und Abwicklung des Verbandes bis Ende 2024. Den bis dahin anstehenden Aufgaben wie die Trägerschaft der Photopia und Events wie die Tagung Technik und Umwelt sowie der PIV Branchentalk werde der Verband aber so oder so „in vollem Umfang nachkommen“.

Sollte es sich tatsächlich so entwickeln, wäre das ein Einschnitt für die gesamte Bildbranche in Deutschland. Der PIV war immerhin jahrzehntelang Mitveranstalter der Leitmesse photokina in Köln. Nach deren Ende fungierte er als „ideeller Träger“ der Nachfolgemesse Photopia in Hamburg.

Doch nicht nur das: Der Verband mit rund 30 Mitgliedsunternehmen veranstaltete regelmäßig Branchentalks, organisierte den traditionsreichen Fotowettbewerb Blende und lieferte in Kooperation mit der GfK wichtige Marktzahlen für die Imaging-Branche.

Thema Bild „ganzheitlich“ vertreten

Laut eigener Aussage vertrat der PIV „ganzheitlich das Thema Bild“ und war mit seinem interdisziplinären Mitgliedernetzwerk breit aufgestellt. Dem geschäftsführenden Vorstand gehört zurzeit Christian Müller-Rieker an. In den Beirat wurden im Herbst 2023 Vertreter von Firmen wie Sony, Leica, Canon, Fujifilm, Nikon und Olympus gewählt.

Umso überraschender kommt nun die mögliche Auflösung. Die Hintergründe sind nicht bekannt. Vermutlich sehen einige Mitglieder das Verhältnis von Kosten und Nutzen nicht mehr gegeben. Vielleicht sind auch interne Differenzen im Spiel.

Sollte es tatsächlich zum Aus kommen, wäre das nach über 70 Jahren das Ende dieser wichtigen Institution der Foto- und Imagingbranche. 1948 wurde der PIV übrigens als „Verein von Fabrikanten fotografischer Artikel“ gegründet.

Man darf gespannt sein, wie es nach dem 11. März weitergeht und ob es Ideen für eine Nachfolgeorganisation gibt. Es bleibt zu hoffen, dass die Branche einen Interessenverband in dieser oder ähnlicher Form erhalten kann – oder was meint ihr?

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joe

Ich möchte mal wieder positive Nachrichten aus Deutschland hören. Wenn das so weitergeht, geht es noch schneller bergab, als ich in meinen schlimmsten Alpträumen befürchtet habe.

Alfred Proksch

Liegt auch an der weltweit im Netz ordernden Kundschaft.

Was hat den der Hobbyist von einer „Messe“ ?!?

Mal eben seltene Objektive anfassen – mit dem eigenen Kamerahersteller reden und meckern weil der Einschalter für Linkshänder auf der falschen Seite sitzt – gute Ratschläge verteilen? Darauf können die „Großen“ locker verzichten weil Zeitverschwendung – es geht um den Umsatz und darum NEUE Ausstattungsdetails an den Mann die Frau zu bringen. Braucht bloß noch ein Amateur das Wort Smartphone in den Mund zu nehmen dann gehen selbst beim gutmütigsten Berater die Jalousien runter.

Möchte man sich das als Industriebetrieb Kosten intensiv weiterhin antun? Ich würde sagen – NEIN.

Lehrmann Rudolf

Glaube 90% der Kameras sind von Hobby Fotografen gekauft, ohne wäre die Industrie am Ende!
Die paar Profi reichen nicht damit die Hersteller überleben können!

Alfred Proksch

Die Hobby Fotografen für Systemkameras sterben halt langsam weg – wer heute in Rente geht hat so niedrige Bezüge das neue teure DSLM Systeme bestimmt nicht mehr gekauft werden können. So profan ist das!

Für einige sehr wenige Profis im Studio Sektor würde sich der industrielle Aufwand nicht lohnen – was noch geht ist Event u. Hochzeit Fotografie auch diese leiden kräftig unter der Video Knute und den Smartphones.

Seit dem Jahr 2006 befindet sich was Stückzahlen und Umsätze betrifft die Fotoindustrie im Abwärtstrend. Daran werden auch die zum Gewinne machen teuren Boliden und die erhöhten Zubehör Preise nichts ändern. Hobby Fotografen? Die sind schon lange mit den Smartphones unterwegs oder fotografieren mit älteren Geräten so lange es geht.

Woher sollen denn neue Kunden für nicht automatisch ins Netz verbundene Geräte kommen? Was ist mit sofortigem „Teilen“ der Bilder/Videos direkt und ohne Umwege über das Smartphone aus der Kamera?

Sabrina

Wissen Sie, ich habe mit dem Sams 23 u Fotos gemacht nachts und tags mit dem Tele 20x in die Ferne leicht gegen das Licht. Die Fotos sind so gut, wie ich das mit der EOS M3 und den Nikons D5000 und D5100 (ohne Belichtungsreihe und HDR) nicht hinbekommen habe. Formal hat die EOS M3 zwar mit 24 Mpx eine höhere Auflösung, aber davon blieb ohne Belichtungsreihen nicht viel übrig, weil die Schatten im Rauschen verschwanden. Ich fotografiere auf rechten Rand, weil ich ausgefressenen Himmel nicht mag.

Es ist einfach so, dass die Smartphones mittlerweile schon recht gute Qualität liefern und sich Jahr für Jahr sichtbar weiterentwickeln. Und die großen Kameras? Damit kann ich jetzt meine Architektur mit 20 Bildern je Sekunde fotieren (In der Krise können wir uns 5 Silben nicht leisten). Und das mit Augen-Autofokus! Toll!

Sabrina

Hier sehe ich gerade, dass mir ein Fehler unterlaufen ist.
Es waren die Fotos mit dem 10x Tele, die gut waren. Mit 20x Tele habe ich keine guten Fotos dabei gehabt – nur Schrott.

Sabrina

Liegt auch an der weltweit im Netz ordernden Kundschaft.“

Ganz sicher nicht.

Die vertreiben doch selbst im Netz. Außerdem dürfte es reichen Fotografen auf ein paar hundert Euro mehr oder weniger eher nicht ankommen.

Rolf Carl

Damit muss man sich leider abfinden. Ich habe gestern irgendwo gelesen oder gehört, dass Deutschland das nächste Italien sei.

Mirko

Ich habe irgendwo gelesen das die Ukraine zum Ende 2024 den „Gas Transit Vertrag“ nicht verlängern wird und Onkel Joe verkündete am Freitag das man LNG Exporte vorläufig nicht ausbauen werde ABER man werde seine Verbündete kurzfristig weiterhin mit LNG versorgen (was auch immer kurzfristig bedeutet) Was interessiert mich da noch so ein Fotoverbund … gibt wichtigeres 😉

Rolf Carl

Stimmt, gibt wichtigeres. Wenn ich den Artikel nicht gelesen hätte, wüsste ich gar nicht, dass es so einen Verband überhaupt gibt. Tja, lässt sich auch ohne vorzüglich fotografieren 😊

Mirko

Wenn ich den Artikel nicht gelesen hätte, wüsste ich gar nicht, dass es so einen Verband überhaupt gibt.“ … da haben wir beide etwas dazu gelernt 😁

joe

Da hätte man dann ja wenigstens gutes Essen, aber das gibt es ja auch nicht!😂

Rolf Carl

Naja, im Süden gehts ja noch, dafür ist DE bei den Weissweinen Weltklasse!

joe

Stimmt!

Matthias

Italien hatte aber schon Kultur, als hier noch alle in Erdhöhlen gehaust haben. Leider mussten wir in 20/21 lernen, dass Kunst und Kultur nicht systemrelevant sind. Dafür aber grüner Stahl. Schon interessant, wo die Prioritäten gesetzt werden. Goethe, Schiller, Hegel usw.sind Vergangenheit. Wer noch in der Lage ist, Sinn erfassend zu lesen,
kann sich die Bücher in einer Buchhandlung bestellen. Aber vielleicht sollte man sich schon mal darum kümmern, wo noch Erdhöhlen frei sind…:-))

joe

Wie recht du hast! Dieses Jahr 40 Jahre RTL, das heisst vor 40 Jahren hat die Verblödung Deutschlands einen mächtigen Schub bekommen. Jetzt zahlt sich das aus! Bei einem nicht unerheblichen Teil der Jugendlichen ist man ja froh, wenn sie nicht mehr als zwei Grammatikfehler in einem Satz machen. Und über Mathematik Kenntnisse wollen wir gar nicht erst reden.😒

Matthias

Welche Grammatik Alter? Als noch niemand KI buchstabieren konnte, ist die künstliche Intelligenz schon von der natürlichen Blödheit überrannt worden:-))

Sabrina

Deutschland ist ein Dritte-Welt-Land – jetzt schon!

Rolf Carl

Stimmt, eine gute Idee wäre es, dass die Schweiz Baden-Württemberg, Bayern und das Südtirol übernehmen würde, den Rest können sie behalten.

Sabrina

Das geht nur, wenn Ihr auch Liechtenstein (und Vorarlberg) nehmt.

N1USER

Irgendwann geht’s auch wieder aufwärts und dann kannst du wieder von den Alpen träumen 😉

joe

Die Opposition ist ja nicht wirklich besser. Also ich sehe für Deutschland schwarz, ganz schwarz, ausser es gibt eine wundersame Wandlung, aber ich glaube nicht an Wunder.

Max Headroom

Joe. Es ist ein historischer Moment: Ich bin mit Dir absolut einer Meinung! Ich sehe für Deutschland aber auch für die Lage der gesamten Welt sehr schwierige Zeiten anbrechen.. Der Turbo-Kapitalismus ist am Ende. Die Politik entpuppt sich immer mehr, als korrupte und bürgerferne Selbsterhaltung-Sippe… Das wird unschön.. Da wird die aussterbende Kamerabranche ein Krümel gegen sein…

Thomas Müller

Das sind aber auch keine guten Perspektiven für die Schweiz. Deutschland ist insgesamt gesehen der zweitgrösste Exportmarkt für die Schweiz und innerhalb der EU der mit Abstand wichtigste Exportmarkt für Schweizer Firmen. Die Schweiz spürt meistens Wirtschaftskrisen in Deutschland. Wenn es sich in Deutschland ausge(h)ampelt hat, dann wird es auch wieder bergauf gehen. Ohne die Grünen wird hoffentlich wieder pragmatische und keine ideologische Politik gemacht werden. Vielleicht sieht auch die SPD endlich mal ein, dass soziale Segnungen erwirtschaftet werden müssen, bevor man sie verteilen kann und die Ausgaben dafür nicht ins Unendliche ausgedehnt werden können.

joe

Dein Wort in Gottes Ohr! Das Problem ist, dass ich die CDU auch nicht für viel besser halte und wenn es dumm läuft müssen sie – je nach Wahlergebnis – sogar mit den Grünen koalieren, dann wird nichts besser. Und beim Ukrainekrieg sind sie sogar für noch mehr Waffenlieferungen, was den Konflikt noch weiter in die Länge ziehen wird und dadurch die Gefahr eines Angriffs auf Deutschland erhöht wird, was wiederum zu einer weiteren Eskalation der Situation führen würde. Russland wird im Notfall auch Atomwaffen einsetzen, der einzige Gewinner in dieser verfahrenen Situation ist die USA. Wie gross ihr Einfluss ist, zeigt, dass sie Selenskyj gezwungen haben an General Saluschnyj festzuhalten. Selenskyj befürchtet, dass dieser bei der nächsten Präsidentschaftswahl ein ernsthafter Konkurrent werden könnte, deswegen wollte er ihn ausschalten. Erinnert mich an die Vorgehensweise der Russen bei Wahlen…vielleicht sind die beiden Systeme gar nicht so unterschiedlich wie wir glauben. Bezüglich Korruption und Frauenhandel liegt die Ukraine auf jeden Fall vorne!

Matthias

Darum müssen die auch unbedingt in der EU aufgenommen werden. Für einige ergeben sich dann ganz neue Möglichkeiten. Und hinterher kann sich wieder mal niemand erinnern. Also wann ist Canon Marktführer geworden?

Matthias

…um mal wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen:-))

N1USER

Canon ist der ewige Marktführer, der gefühlte Marktführer, der Marktführer der Herzen und überhaupt 😉

Matthias

Warum habe ich das nicht früher bemerkt und muss mich nun mit diesem Nikon-Gedöns rumschlagen. Etwas Trost finde ich darin, dass Canon und Nikon ganz, ganz früher mal eine Firma war. So fällt wenigstens ein wenig Glanz vom Marktführer auf meine…?… Da fällt mir gerade keine Beschreibung ein…:-))

N1USER

Von den über 50 Jahren, die ich jetzt fotografiere, muss ich mich erst seit etwa drei bis vier Jahren mit Canon-DSLx rumschlagen. Ich kann deinen „Schmerz“ also nachvollziehen 😉

Rolf Carl

Naja, ist doch ganz einfach; Nikon ist dafür der Marktführer der Seelen, ist doch auch was, oder nicht?

Leica ist übrigens der Marktführer des Looks und der Preise.

Matthias

Habe ich eigentlich schon gesagt, dass man mit der Z6 der ersten Generation richtig gut fotografieren kann?
Auch der fehlende zweite Kartenslot bringt mich nicht um den Schlaf.
Anders als der Leica-Look, den ich auch bei nächtelangen Recherchen noch nicht entdecken konnte…:-))

Rolf Carl

Sorry, aber ich denke, mit der D500 schlafe ich einiges besser als mit der Z6, aber nicht wegen dem Kartenslot, da brauche ich sowieso immer nur den schnelleren.

Ich auch nicht. Bei den Hall of Fame Bildern nicht und bei den anderen auch nicht. Die Fotos, die mit anderen Kameras geschossen werden, sehen genau gleich gut oder gleich schlecht aus, je nach Fotograf halt.

Peter Braczko

Es ist nicht meine Absicht, hier den fotografischen Besserwisser zu spielen, der zu jedem Thema losplappert, ob es der Realität entspricht, oder nicht. Eine Verbesserung sollte mir aber doch erlaubt sein!? Canon und Nikon waren NICHT eine Firma! Die „Seiki Kogaku Kenkyujo“ gründeten zwei japanische Fotografie-Enthusiasten (Goro Yoshida und Saburo Uchida) im Jahr 1933, zwei Jahre später erschien die erste hochwertige, japanische Kleinbildkamera, die „Kwanon-Original. Aus „Kwanon“ wurde „Canon“, es fehlten dazu noch Objektive. Die ersten Canon-Kameras hatten Ähnlichkeiten mit einem reichsdeutschen Erfolgsmodell, der Schraub-Leica. Die Japaner wollten den Käufern die umständliche Objektiveinschrauberei ersparen und fragten bei der „Nippon Kogaku“ (Nikon) nach, ob sie da helfen konnten? Die Nippon Kogaku lieferte Objektive und ein dafür passendes Objektivbajonett. Nikon baute vor dem zweiten Weltkrieg noch keine Kameras für den zivilen Markt, sondern beschäftigte sich intensiv mit der Kriegsproduktion im Auftrag der aggressiven japanischen Militärführung. Ähnlich verhielt es sich in der Hitler-Diktatur: Leitz und Zeiss Ikon fertigten ebenfalls für das Militär, die beiden deutschen Unternehmen beschäftigten dafür auch Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen. Nach dem Krieg wurden „die Karten neu gemischt“, Canon kopierte fast identische Leica-Modelle, das änderte sich Mitte der Fünfziger Jahre: Vor allem amerikanische Fotografie-Fans wollten Kameras mit… Weiterlesen »

Jürgen K.

Wo bist Du denn falsch abgebogen…. Lach

Peter

Ja die Schweiz spürt den Husten in DE jeweils sehr schnell.

Bezüglich der Grünen: War denn die vorherige Regierung erfolgreicher?

Die Probleme Deutschlands waren schon seit über 10 Jahre absehbar. Die aktuellen Probleme der Autoindustrie sogar schon länger und als Schweizer, der ab und zu in DE ist, hatte ich schon vor 15 Jahren öfter über die verlotterte Infrastruktur gestaunt.
Covid und Ukrainekrieg haben es nur beschleunigt.
Dass beim Start der Ampelregierung gleich Putin einen Krieg vom Zaun riss, der riesige Auswirkungen auf die Energiepreise hat, war auch nicht hilfreich für die neue Regierung.

Aber was v.a. hinderlich ist, ist die Regierungszusammensetzung: Grüne und FDP neutralisieren sich gegenseitig und Scholz ist der orientierungslose Kapitän.
Das derzeitige Schlammassel kann man keineswegs einfach den Grünen in die Schuhe schieben. Das Problem ist die Gesamtkonstellation. War aber schon bei der Regierungsbildung klar, wenn man ein wenig nachdachte.
Ich habe auf jeden Fall damals die Augenbrauen sehr weit nach oben gezogen…

Sabrina

Ich habe gestern noch mal das Briefing des RKI vom 13. März 2020 geschaut. Da spricht Wieler (RKI-Oberster) von damals 6 Toten (mit „Corona“). Die Rechnung ist nun einfach: damit die 80 Millionen Einwohner in Deutschland alle mit 80 Jahren mal gestorben sind, müssen etwa 1.000.000 Menschen pro Jahr sterben. Dass sind in den ersten 10,5 Wochen des Jahres 2020 also ca. 200.000 Menschen. wer da glaubt, dass da 6 Tote mit Corona eine gefährliche Pandemie sei … nun ja … die haben dann nachdem sie mit der 2. „Impfung“ vollständig immunisiert waren auch noch die Booster genommen.
Manche haben bis heute das Spielchen nicht durchschaut.

Peter

Gääähhhhhhhn…..

Und was hat dies mit meinem Kommentar zu tun?

Wenn Du zusammen mit anderen erleuchteten Leuten querdenken möchtest, mach es mit anderen Leuten. Bei mir wirst Du keinen Erfolg haben. 😉

Sabrina

Die Sozialleistungen sind in Deutschland sehr niedrig, jedenfalls am unteren Ende.
Die Probleme liegen woanders, z.B. in der politisch herbeigeführten Migration, in der Klimaschwindel-Politik im Medizinisch-Industriellen Komplex, mit dem die Gesundheit der Leute ruiniert wird, um an Krankheit zu verdienen, an einer desolaten Justiz, die Schadensersatz für Medizin-Opfer verhindert, an der Abkehr von Marktwirtschaft und Verbraucherschutz und natürlich auch an außenpolitischen Fehlern. Die ruinieren ganz gezielt das Land.

Peter

Medizinisch-Industrieller Komplex? 🤣🤣🤣

Au ja, ich sehe da auch gewisse Komplexe…

N1USER

Ja, das ist der feine Unterschied: Fotografie ist kompliziert – das versteht deshalb irgendwann jeder Depp. Abseits dessen wird es dann komplex und da lässt das Verständnis naturgemäß sehr schnell nach 😉

Peter

Und Dunning-Kruger hatten doch recht.😉

N1USER

Ich befürchte es…

Peter

Die ruinieren ganz gezielt das Land.“

Den Satz hatte ich doch glatt überlesen.🤣
Wer ruiniert den gezielt das Land?
Der Deepstate? Die Echsenmenschen? Bill Gates und der Kinderfresserclub?

btw Funfact: Die Flat Earth Society hat Mitglieder rund um den Globus.

tronique

Ist doch überhaupt kein Wunder. Die meisten Menschen weltweit fotografieren eh mit ihrem Smartphone. Die Hobbyisten mit einer Kamera sind eine Minderheit, und die Profis eh.

Sabrina

Warum soll es bergab gehen. Die setzen doch jetzt auf reiche Fotografen und auf Profis. Die haben doch Geld!

Ironie aus.

Alfred Proksch

Den bis dahin anstehenden Aufgaben wie die Trägerschaft der Photopia und Events wie die Tagung Technik und Umwelt sowie der PIV Branchentalk werde der Verband aber so oder so „in vollem Umfang nachkommen“.

Ohne einen Foto Industrie Verband wird auch die neue Photopia schwierig in der Durchführung. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind sogenannte „Hausmessen“ bei den großen Handelsgesellschaften für die schwächelnden Foto Geräte Hersteller die lukrativere Geschichte. Auch dort werden „Vorträge“ gehalten und der interessierte Kunde kann „Seminare/Weiterbildung/Software“ buchen. Ein weiterer für mich Kosten senkender Umstand – sie finden „regional“ statt – Hamburg ist von Oberbayern aus gesehen nicht gerade ums Eck!

Wer informiert bleiben möchte tobt sowieso durch diverse Internet Foren und Gerüchte Küchen wie Photografix. Analog Kollegen aus der Umgebung treffen und quatschen – dafür sind Hausmessen die Alternative.

Pessimistisch gesehen = Da geht eine Ära zu Ende – so leid mir das für die Hersteller tut.

Rüdiger

Dazu müsste man wissen, was die Mitgliedschaft für die einzelnen Mitglieder kostet und was der Verband konkret tut.

Die Hälfte der Mitglieder haben Hauptsitz und Produktion sicher nicht in Deutschland – die schauen dann nochmal kritischer hin, wenn’s nur um den deutschen Markt geht.

Rüdiger

Ah danke. Die Beiträge sind ja gerade für die großen Unternehmen keine große Belastung. Das wird nicht der Hauptgrund für die Auflösung sein. Da wird schon der Verwaltungsaufwand für die Mitgliedschaft das größere Problem sein.

Also ist’s wohl eher die Nutzen-Seite, die hier den Ausschlag gibt.

Robert

Sehe als Hobbyfotograf auch keinen Sinn drin. Sony und Co können das Geld besser investieren.

Sabrina

Wundern tut es mich nicht. Offensichtlich sieht man in diesem Verband keinen Nutzen mehr.

So ist das eben, wenn man die Geräte nicht aus der Sicht des Nutzens für den Kunden entwickelt und hochnäsig die HDR-Technologien ignoriert, obwohl die Kameras NIEMALS GUT GENUG waren. Gleiches gilt für die Fotos direkt aus der Kamera und die automatische Belichtung.

Ich wiederhole mich. Es wird langweilig.

Peter

Ja, es wird langweilig. 😊

Thyl Engelhardt

Leica ist der einzige echte Photooptik-Hersteller, der Rest sind kleine Unternehmen oder solche aus Japan. Möglicherweise ist der deutsche Markt für die nicht mehr so wichtig, und mit dem Wegfall der Photokina und ohne Nachfolger (Gnadenfrist für Photopia rum?) gibt es für die einfach keinen Grund mehr, sich in DE zu engagieren.

Man könnte ja einen europäischen Verein gründen, oder gibt es den schon? Hersteller gibt es ja aus Europa etliche.

Lutz Klapp

Für positive Nachrichten müssten sich die Politiker ändern, das ist nicht in Sicht. Es wäre schade wenn es den Photoindustrie-Verband in zukunft nicht mehr geben würde!

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