Sigma Objektive

Sigma: Bilder der beiden neuen Objektive geleakt

Kurz vor der offiziellen Präsentation sind sowohl Bilder als auch Produktbeschreibungen der beiden neuen Sigma Objektive geleakt worden.

Wenige Stunden bis zur offiziellen Präsentation

Heute durften wir uns über Neuheiten von Fujifilm und Laowa freuen, morgen steht die Präsentation von Sigma an. Welche neuen Objektive der Hersteller vorstellen wird, ist schon seit einiger Zeit bekannt:

Kurz vor der offiziellen Präsentation sind nun nicht nur einige Bilder, sondern auch englische Produktbeschreibungen der Objektive geleakt worden. Beide fügen wir euch nachfolgend ein, wobei wir die Beschreibungen automatisch mit DeepL.com ins Deutsche übersetzt haben.

Geleakte Bilder der Objektive

Details zum Sigma 500mm f/5.6

  • Aufbau des Objektivs: 14 Gruppen, 20 Elemente (3 FLD-Elemente, 2 SLD-Elemente)
  • Betrachtungswinkel: 5°
  • Anzahl der Blendenlamellen: 11 (abgerundete Blende)
  • Minimale Blendenöffnung: F32
  • Minimale Fokussierentfernung: 320cm
  • Maximales Vergrößerungsverhältnis: 1:6
  • Filtergröße: 95mm
  • Abmessungen (Durchmesser × Länge): 6 mm × 235 mm
  • Gewicht: 1370g
  • Land der Herstellung: Japan

Es wurde für spiegellose Kameras entwickelt und zeichnet sich durch eine Kombination aus außergewöhnlicher Bildqualität mit einem extrem kompakten und leichten Gehäuse aus. Durch die Verwendung mehrerer spezieller Linsen aus Glas mit geringer Dispersion ist es SIGMA gelungen, die Objektivstruktur ohne den Einsatz von beugenden optischen Elementen deutlich zu reduzieren. Gleichzeitig erreicht das Objektiv eine hohe Auflösung, die den Erwartungen an ein Objektiv mit 500 mm Festbrennweite entspricht. Das Objektivgehäuse, das hauptsächlich aus Präzisionspolymerteilen besteht, zeichnet sich durch eine hervorragende Verarbeitungsqualität und Witterungsbeständigkeit aus, einschließlich einer staub- und spritzwassergeschützten Konstruktion**. Das SIGMA 500mm F5,6 DG DN OS | Sports bietet ein völlig neues Fotoerlebnis für Wildlife-, Luftfahrt-, Sport- und andere High-Speed-Action-Fotografen.

Ein handliches 500-mm-Objektiv mit unübertroffenen optischen Parametern
Sigma 500 mm f/5,6 Sony E Dank modernster Konstruktionstechniken war es möglich, die Größe des Objektivs effektiv zu minimieren und gleichzeitig ein hohes Maß an Bildschärfe und schönen Bildern zu erhalten.

Auf der Vorderseite des Objektivs kommen komplexe Linsen aus speziellen Gläsern mit geringer Dispersion zum Einsatz, die sowohl eine hohe Aberrationskorrektur als auch eine kurze Gesamtlänge gewährleisten. SIGMAs einzige Produktionsstätte in Aizu, Japan, garantiert eine hohe Präzision bei der Montage und Verarbeitung jedes Objektivs. Das Objektiv korrigiert perfekt alle Aberrationen, insbesondere die axiale chromatische Aberration, die das Kameragehäuse nicht korrigieren kann, und gewährleistet so eine stabile, hohe Auflösung von der Mitte bis zu den Rändern des Bildes.

Großartige Arbeit gegen das Licht – Sigma 500 mm f/5.6 Sony E
Das SIGMA 500 mm F5,6 DG DN OS | Sports verwendet refraktive Linsen in seinem optischen System, um Blendung und Geisterbilder zu vermeiden, die für diffraktive optische Elemente charakteristisch sind. So können wir auch bei Gegenlicht scharfe und kontrastreiche Bilder erzielen.

Schneller AF mit HLA-Linearantrieb
Das Objektiv verwendet einen originalen HLA-Linearantrieb (High-Response Linear Actuator), der sich durch hohe Geschwindigkeit und Genauigkeit sowie einen sehr leisen Betrieb auszeichnet. In Kombination mit dem AF-System der Kamera erreichen wir eine sehr effektive Verfolgung von sich bewegenden Objekten, was besonders wichtig ist, z. B. bei Sport-, Natur- oder Luftaufnahmen – Sigma 500 mm f/5,6 Sony E

Äußerst effizientes OS2-Bildstabilisierungssystem
Der neueste OS2-Algorithmus zur optischen Stabilisierung sorgt für eine außergewöhnliche Effizienz bei der Reduzierung von Vibrationen von bis zu 5 EV (basierend auf den CIPA-Richtlinien). Das Objektiv verfügt über 2 OS-Betriebsmodi:

Komfort und höchste Verarbeitungsqualität – Sigma 500 mm f/5.6 Sony E
Das Gehäuse des Sigma 500 mm f/5,6 Sony E wurde so konzipiert, dass es klein und leicht ist, so dass das Objektiv bei Aufnahmen aus der Hand besonders einfach zu bedienen ist. Dank der optimierten optischen Konstruktion und der Verwendung eines Gehäuses aus einer Kombination aus TSC (Thermally Stable Composite) und Magnesiumlegierungen ist das Objektiv nur 23,5 cm lang und wiegt nur 1370 Gramm.

Eine Fülle von Funktionen zur Unterstützung anspruchsvoller Fotografen
Mit dem manuellen Blendenring lässt sich die Belichtung bequem steuern. Der Ring lässt sich leichtgängig oder mit einem charakteristischen „Klick“ drehen, und bei Bedarf kann er in der Auto-Position arretiert werden. Das Objektiv verfügt auch über einen Fokusbegrenzungsschalter, mit dem der Benutzer den Bereich des AF-Systems begrenzen kann, was eine schnelle und präzise Fokussierung ermöglicht. Außerdem gibt es drei AFL-Tasten, die über das Menü ausgewählter Kameras mit einer Reihe von Funktionen belegt werden können. Die AFL-Tasten sind unabhängig von der Kameraausrichtung leicht zu bedienen und ermöglichen einen schnellen und einfachen Zugriff auf wichtige Einstellungen. In der L-Mount-Version kann das SIGMA USB DOCK UD-11 verwendet werden, um das Verhalten des Betriebssystems oder den Fokus-Grenzbereich für den Custom Mode-Schalter* einzustellen.

Verstärkter Gehäusekörper – Sigma 500 mm f/5.6 Sony E
Das Objektiv verfügt über eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, entsprechend den Spezifikationen der SIGMA Sports Linie**. Das Anschlussbajonett, der manuelle Fokussierring, die Schalter und die externen Anschlüsse sind mit Dichtungen versehen, um das Eindringen von Staub und Schmutz in das Objektiv zu verhindern. Außerdem ist die Frontlinse des Objektivs mit einer wasser- und ölbeständigen Beschichtung versehen, die die Wartung erleichtert, falls Wassertropfen oder Staub in das Objektiv eindringen.

Details zum Sigma 15mm f/1.4

  • Objektivkonstruktion: 15 Gruppen, 21 Elemente (4 FLD-Elemente, 3 SLD-Elemente, 2 asphärische Elemente)
  • Betrachtungswinkel: 180°
  • Anzahl der Blendenlamellen: 11 (abgerundete Blende)
  • Minimale Blendenöffnung: F16
  • Minimale Fokussierentfernung: 38,5 cm
  • Maximaler Zoomfaktor: 1:16
  • Abmessungen (Durchmesser × Länge): 104mm × 157.9mm
  • Gewicht: 1360g
  • Land der Herstellung: Japan

Mit der Entwicklung eines Ultraweitwinkel-Fisheye-Objektivs mit ausgeprägter Bildverzerrung hat SIGMA ein völlig neues künstlerisches Potenzial erreicht, indem die weltweit erste F1,4-Blende mit einer außergewöhnlichen Bildqualität sowohl in der Bildmitte als auch am Bildrand kombiniert wurde. Das Objektiv eignet sich unter anderem hervorragend für die Astrofotografie, die eine besonders hohe Bildqualität auch bei weit geöffneter Blende erfordert. Im Gegensatz zu herkömmlichen „Fischaugen“ ist das SIGMA 15mm F1,4 DG DN DIAGONAL FISHEYE | Art über einen vollen 180°-Blickwinkel außergewöhnlich scharf und bietet eine Blende von F1,4, wodurch es sich für ein breites Anwendungsspektrum wie Astrofotografie, Landschaften und Architektur eignet. Die Ausdruckskraft dieses neuen spiegellosen Vollformat-Objektivs eröffnet eine Fülle von kreativen Möglichkeiten in der Weitwinkelfotografie.

Eine Ergänzung der Art-Linie, die speziell für die Astrofotografie entwickelt wurde
Der starke Verzeichnungseffekt, der für Fischaugenobjektive charakteristisch ist, ermöglicht dem Anwender Effekte wie eine einzigartige Perspektive und die Aufnahme des Motivs mit einem Blickwinkel von 180°.

Die optische Struktur des Objektivs besteht aus 21 Elementen in 15 Gruppen, darunter 4 FLD-Linsen, 3 SLD-Glaslinsen mit geringer Streuung und 2 asphärische Linsen. Durch die Korrektur von Komaflares und anderen Abbildungsfehlern kann das Objektiv selbst bei voll geöffneter Blende helle Lichtpunkte im gesamten Bildausschnitt präzise wiedergeben und ist damit ideal für die Astrofotografie geeignet, die durch zahlreiche Zusatzfunktionen unterstützt wird:

MFL-Schalter (manuelle Fokussperre) – Sigma 15 mm F 1,4 Sony E
Schalter zum Feststellen des Fokus in der gewünschten Position. Verhindert Fokusverschiebungen durch unbeabsichtigtes Betätigen des Fokusrings. Dies ist nützlich für Langzeitbelichtungsaufnahmen.

Halterung für die Objektivheizung
Das Sigma 15 mm F 1,4 Sony E verfügt über eine speziell konstruierte Objektivvorderseite, die verhindert, dass sich die Objektivheizung* ausdehnt und eine Vignettierung am Rand des Bildschirms verursacht.

Hinterer Filterhalter – Sigma 15 mm F 1.4 Sony E
Das Objektiv ist standardmäßig mit einem Rückseitenfilterhalter ausgestattet, der die Montage von Rückseitenfiltern ermöglicht. Außerdem ist ein Verriegelungsmechanismus vorhanden, der das Herausfallen des Filters verhindert.

Speziell entwickelte Frontkappe mit Verriegelungsmechanismus und Filteröffnungen
Stabile und leicht zu montierende Frontabdeckung zum Schutz der Frontlinse. Der Deckel verfügt über neu entwickelte Taschen zur Aufbewahrung von Blattfiltern. Exklusiv für das SIGMA 15mm F1,4 DG DN | Art entwickelt, schützt er die Frontlinse und die Blattfilter effektiv vor Kratzern und Schmutz. Dank der Filtertaschen sind die Filter immer einsatzbereit und man vergisst nicht, sie mit zur Session zu nehmen.

Typische Merkmale der Art-Linie
Sigma 15 mm F 1,4 Sony E Neben den Funktionen, die speziell für die Landschaftsfotografie mit Sternen reserviert sind, ist das Objektiv mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die den Aufnahmealltag erleichtern, wie z. B. die AFL-Taste, die mit einer beliebigen Funktion belegt werden kann.

Wie jedes DG DN | Objektiv Art, ja, und das 15mm F1,4 DIAGONAL FISHEYE verfügt über einen Blendenring mit Feststellmöglichkeit, der sowohl im „Klick“- als auch im Smooth-Modus verwendet werden kann.

Das Gehäuse ist staub- und spritzwassergeschützt, und die Frontlinse des Objektivs ist mit einer hydrophoben und oleophoben Beschichtung versehen, so dass das Objektiv auch unter schwierigen Bedingungen** eingesetzt werden kann.

Der HLA-Linearmotor ist für die automatische Fokussierung zuständig, dank derer die Schärfe schnell, leise und äußerst präzise eingestellt wird.

Quelle: Photorumors

guest
12 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
Rolf Carl

Super Tele. Das Gewicht ist mehr als okay, nur die Naheinstellgrenze ist mit 3.2 m etwas weit. Bin mal gespannt, was das Teil kostet.

Cat

Da können wir mit Nikon-Kamera doch allenfalls müde Gähnen – denn gegen 4.5/400 mm und 6.3/600 mm bleibt das Sigma reichlich blass.
Da hilft auch ein 3000€ Preisticket nicht.
Und selbst Sony Fotografen werden eher über ein 2.8/300 mm mit TC2.0 nachdenken als über dieses Sigma, koste es was es wolle. Konverter, schnellste AF-Reaktion und beste Bildstabilisierung werden in dem Bereich einfach gebraucht.
Ein leichtes 4.5/500 mm oder 5.6/600 mm wären wenigstens Alternativen gewesen, das hier ist keine!

Rolf Carl

Stimmt, 500 mm ist irgendwie so ein Zwischending, das allenfalls mit Crop interessant ist. Ein 4.5/500 ist dann vermutlich wieder massiv teurer, etwa 5000 denke ich. Das 6.3/600 ist sehr interessant, zusammen mit einem 100-400 z.B. Das 4.5/400 wäre allenfalls mit mit der Z8 interessant: einfach auf 1.5 Crop umstellen und schon hat man 4.5/600 bei vollem Sucherbild und immer noch 20 MP zu einem Superpeis. Das Problem bei Nikon ist, dass man die Qual der Wahl hat, bei den Teles bin ich mir noch überhaupt nicht schlüssig, was die beste Kombination wäre.

Dass eine Telefestbrennweite wie das Sigma 5.6/500 für Sony nicht konvertertauglich sein soll, verstehe ich überhaupt nicht, da muss Sigma wohl nochmals über die Bücher (oder Sony).

Cat

Für mich ist das ganz einfach, Licht geht immer vor Länge (Brennweite). Deshalb ist das 4.5/400 mm eindeutig wichtiger als ein 6.3/600 mm – weil ich ja ohne TC immer f:4.5 zur Verfügung habe!
Alle Objektive jenseits 4.5 sind für mich auch nur sehr selten akzeptabel (das 11/800 mm ist da so eine Ausnahme, weil ich mit keinem anderen Tele am Himmel so schnell hinterm Objektiv her bin).
In der Kürze/Lichtstärke liegt die Würze!

Rolf Carl

Stimmt, Licht ist mir auch wichtig. Das 4.5/400 ist schon der Hammer, und der Preis mehr als fair. Vor allem in der Dämmerung verspreche ich mir da einen echten Zugewinn gegenüber f5.6 oder 6.3. Das 5.6/200-500 behalte ich aber und adaptiere es. Es ist zwar ziemlich gemütlich beim AF, aber wenn dieser mal gefasst hat, sind die Bilder knackscharf. Zusammen mit dem 4.5/400 ist das eine Super-Kombi.

Alfred Proksch

Schöne „Spezialisten“ – wie gut sie sind wird sich zeigen – was wenn Sigma drauf steht sicher keine Frage sein dürfte.

Einmal mehr zeigt sich das die L-Allianz eine zukunftssichere Sache ist. Eine Panasonic S5 II X oder der Nachfolger von der S1r oder die neue Leica SL-3 und man hat eine richtig gute Objektivauswahl von preiswert bis zur absoluten Spitzenklasse im L-System.

Für Sony Kunden ist das Sigma Sortiment ebenfalls eine Bereicherung.

Cat

Da sind die geringen Stückzahlen sicher eingepreist.
Also das 500 mm finde ich (begeisterter Telefotograf) komplett obsolet. Spricht mich beides nicht an, eher grober Unfug.

Ich

500/5.6 und knapp unter 1,4 kg ist prinzipiell schon interessant, aber keine Möglichkeit für Telekonverter ist etwas schade.
Dann hätten sie lieber ein 600/5.6 präsentieren sollen…

Der OS im jüngst vorgestellten Sigma 70-200/2.8 soll nicht sehr überzeugend sein, daher abwarten, ob er dieses Mal vergleichbar mit anderen Tele-Festbrennweiten ist.

Ein 15mm Fisheye brauche ich nicht. Und schon gar nicht, wenn es das gleiche wiegt wie ein 500/5.6 😀

Phil_

Grundsätzlich ist ein TC wohl montierbar:
„Die L-Mount-Version des Objektivs ist zudem mit den SIGMA Tele-Konvertern TC-1411 (1,4x) und TC-2011 (2x) unter Beibehaltung der AF-Funktion kompatibel.“
Sigma garantiert die Kompatibilität natürlich nur für TCs aus dem eigenen Hause. (Genau, wie die anderen Hersteller jeweils auch)
Leider hat Sigma keine TCs für den E-Mount. Dies betrifft somit alle TC-tauglichen Objektive von Sigma, mit E-Mount. Nunja, aber evtl. sollte es mit einem Sony TC auch gehen…
(Bei der EF-Variante mit dem älteren 500mm f4 und Canon TCs habe ich zBsp. leider schlechte Erfahrungen gemacht, hier waren die Sigma TCs in dieser Kombi bei Weitem besser…)

Ich

Ich vergesse immer wieder die gute L-Mount Alliance 😀

Ich meinte natürlich keine Möglichkeit zur Verwendung von Telekonvertern an Sony Kameras.

„Nunja, aber evtl. sollte es mit einem Sony TC auch gehen…“

Beim Sigma 70-200/2.8 funktionieren die TC von Sony nicht, daher würde ich erstmal davon ausgehen, dass es hier genauso ist.

Peter

Das Tele hätte mir eine zu kurze Naheinstellgrenze und ich mag für meine Anwendungen Zooms lieber, aber das Gewicht klingt ziemlich gut.

Der Fischeye Trümmer ist wohl eher was für Spezialisten, aber ich finde es cool, dass Sigma sich traut solche Randgruppenlinsen rauszubringen. Die Astrofraktion wird sich sicher freuen.

Peter

Ich meinte natürlich zu LANGE Naheinstellgrenze.😁

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.