Sony Kameras

Sony A1 II und A9 III erhalten Firmwareupdates mit AF-Verbesserung

Sony aktualisiert die Software seiner Profikameras A9 III und A1 II auf Version 4.00, womit unter anderem der Autofokus verbessert wird.

Die wichtigste Neuerung ist der “Autofokus mit Echtzeiterkennung+” mit verbesserter Motiverkennung und -nachverfolgung. Bei der A9 III könnt ihr zusätzlich das Erkennungsziel auf “Auto” setzen, sodass die Kamera automatisch etwa zwischen Menschen und Tieren unterscheidet. Beide Kameras unterstützen nun auch die Funktion “Voreingestellter Fokus” für manuelle Zoomobjektive ohne leistungsstarken Powerzoom, allerdings sind die registrierten Positionen vor und nach dem Update nicht kompatibel, da müsst ihr also nochmal Manuell ran.

Sony hat die Creative-Look-Optionen um FL2 (Film 2) und FL3 (Film 3) erweitert und die Messgenauigkeit bei indirektem Blitz verbessert. Die Akkustandsanzeige wurde optimiert, um präzisere Informationen zu liefern.

Die A9 III erhält deutlich mehr neue Funktionen als die A1 II, deren Versionsnummer übrigens erst vor wenigen Monaten auf 3.00 angehoben wurde. Das Anzeigelayout der Aufnahmeinformationen passt sich nun sowohl für horizontale als auch vertikale Ausrichtung an. Über Regler oder Menü könnt ihr auswählen, welche Modi (Aufnahmemodus, Serienaufnahmemodus, Fokusmodus) geändert werden sollen. Beim Löschen und Bewerten von Bildern funktioniert das nun gleichzeitig für beide Speicherkartensteckplätze.

Die Wiedergabefunktion zeigt jetzt Ordner- und Dateinamen an. FTP-Übertragungen lassen sich während des Vorgangs abbrechen. Die Funktionen für “Transfer & Tagging” wurden um autosmatische FTP-Übertragung geschützter Dateien und automatischen Schutz übertragener Fotos erweitert.

Die App “Monitor & Control” unterstützt nun Fokuskartenanzeige und Anzeige der Blendenbedienleiste, allerdings nur bei der A9 III. Zusätzlich sind neue Befehle für Volumenfotografie verfügbar: “Scannen und Kennzeichnen”, “Zuschneiden von Fotos” und spezielle Volumenfotografie-Befehle – diese erfordern jedoch kostenpflichtige Lizenzen.

Beide Kameras erhalten die Funktion “Digitale Signatur schreiben” für Videos als Teil von Sonys Camera Authenticity Solution. Diese soll die Echtheit von Aufnahmen verifizierbar machen, ist aber zunächst nur für bestimmte Medienunternehmen verfügbar. Der Zeitpunkt für die Bereitstellung an andere Kunden steht noch nicht fest.

Sony hat außerdem die Unterstützung für die unsicheren WLAN-Protokolle WPA und WEP eingestellt. Nutzer müssen künftig auf WPA2 oder WPA3 umsteigen. Die allgemeine Betriebsstabilität beider Kameras wurde verbessert.

Das Update steht kostenlos über die Creators’ App oder als Download für Speicherkarten zur Verfügung.

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Stephan Apitz

Jetzt fehlt nur noch Fokusbracketing mit ordentlicher Geschwindigkeit, dann kann man die glatt kaufen.

Rene Stämpfli

Bei der A9III kannst Du dich mit 120 B/s einfach ein wenig nach vorne oder hinten verschieben. Dann hast du genügend Bilder für Fokusstacking. Geht mit etwas Übung ganz gut.

Photar

Das ist ungefähr so wie einen Ferrari mit Trabi-Motor zu fahren 😊

Rene Stämpfli

Das Verstehe ich nicht.

Photar

Da hat man schon eine der am höchsten entwickelten Kameras und nur weil der Hersteller am “Motor” spart, muß man zu Methoden greifen, die einer 25 Jahre alten Kamera würdig gewesen wären.

Rene Stämpfli

Du hast offensichtlich keine A9III.

Photar

Nö, ich habe die Fuji X-H2s. Und die kann internes Bracketing mit 20B/s oder mehr, je nach Objektiv. Die 3,5-4B/s der A9III sind schon arg wenig für eine solche Kamera.

Rene Stämpfli

Na und? In 0.5s macht man mit einer leichten, freihändigen vorwärts Bewegung der A9III Kamera, mit jedem manell fokusierten Makro Objektiv schnell 60 B/s in 14bit RAW. Geht auch mit Blitz. Da braucht man kein Fokus Bracketing. Ist eine oft verwendete Methode. Geht auch mit langsameren Kameras. Dauert einfach etwas länger. Abgesehen davon, die A9III wird wohl eher wenig in der Makrofotografie verwendet oder dafür gekauft.Und wenn doch, hier ist ein Vorschlag, wie es auch geht.

Photar

Klar, irgendwie geht alles. Ich will das Thema ja nicht überbewerten, aber wenn ich schon eine Kamera für tausende Euro kaufe möchte ich auch so eine “Allerweltstechnik” wie internes Bracketing drin haben. Und zwar schnelles. Kostet nichts extra, außer Software und ist bei “billigen” Kameras längst Standard. So gesehen ist meine alte D80 auch für alles verwendbar, und die hatte schon den globalen Verschluß.

Jürgen K.

WAS möchte uns der Autor mit diesem Satz wohl sagen?
Das er von der Kamera absolut NULL Ahnung hat?

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