Sony Kameras

Sony A1: Überragende 93 Punkte im Test von DPReview

DPReview hat kürzlich den finalen Testbericht zur Sony A1 veröffentlicht. Die Kamera erhält eine Gesamtwertung von 93 Punkten.

Sony A1 Testbericht von DPReview

DPReview hat sich Zeit gelassen mit dem finalen Testbericht zur Sony A1, doch wenn man eine Kamera auf Herz und Nieren prüfen möchte, dann braucht das eben seine Zeit. Herausgekommen ist ein wie immer sehr ausführlicher Testbericht, den ihr hier auf der Webseite von DPReview nachlesen könnt.

Gesamtwertung von 93 Punkten

Insgesamt hat die Sony A1 im Test einen wirklich erstklassigen Eindruck hinterlassen. Die Gesamtwertung beträgt 93 Punkte, das ist (wenn ich mich nicht irre) die beste Note, die eine Kamera bei DPReview jemals erhalten hat. Die Canon EOS R5 hatte im Test 91 Punkte erhalten, die Canon EOS-1D X Mark III 92 Punkte. Nikons beste Kameras (die D5, D850 und Z7 II) erreichten allesamt 89 Punkte.

Die Kritikpunkte

Die Liste der Stärken der Sony A1 ist lang, sehr lang sogar. Da ist es einfacher, einen Blick auf die Punkte zu werfen, die DPReview nicht so gut gefallen haben:

  • Das Display ist zu klein und besitzt eine zu geringe Auflösung
  • 30 fps Serienbildgeschwindigkeit nur verfügbar in JPEG, HEIF oder bei komprimierten RAWs
  • 30 fps können nicht mit allen Objektiven erreicht werden
  • Pixel-Shift-Modus braucht Software am Computer, keine Bewegungskorrektur verfügbar
  • Auflösung des EVF sinkt bei AF-C und hoher Serienbildgeschwindigkeit
  • Man muss manuell zwischen dem Augen-Autofokus für Menschen, Tiere und Vögel wechseln
  • Akkulaufzeit ist okay, könnte aber besser sein

Eine perfekte Kamera ist die Sony A1 also nicht, allerdings bestätigt der DPReview Testbericht einmal mehr, dass die A1 eine hervorragende Kamera ist, die die Messlatte insgesamt ein Stückchen höher gelegt hat. Man darf gespannt sein, wo genau sich die Canon EOS R3 und die Nikon Z9 einordnen werden, die irgendwann im Laufe des aktuellen Jahres vorgestellt werden sollen.

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Robbi

Das die Sony A1 eine exzellente Kamera ist hätten wir ohne den Test ja nun auch gewusst! Aber man muss auch immer seine Kriterien bei einer Bewertung anlegen und nicht nur die, welche dann Tester für wichtig halten. Und nun mal für die A1 gesprochen: Was den Akku betrifft, nun ja, alles kann immer besser sein, aber was richtig Rums hat, dass braucht eben auch Saft, gemessen an der Leistung ist diese Kamera sicherlich ein Stromsparwunder. Dass eine Kamera mit 7MP und 5 Bildern pro Sekunde vielleicht etwas sparsamer sein könnte, ja auch der Gedanke könnte einem bei so einem Test auch kommen. Was dann die neuen Kameras an Punkten bekommen bleibt abzuwarten, nur sind eben bei über 90 Punkten kaum noch Spielräume nach oben. Betrachtet man sich genau so aus der anderen Sicht der Dinge die 91 Punkte der R5, dann scheinen auch die Sprüche wie „Canon muss liefern“ oder auch bei den hohen 80iger Werten von NIKON die Rufe „Nikon muss liefern“ doch reichlich überzogen, denn anscheinend liefern da alle super Geräte ab! Genau so wie anscheinend gewisse Punkte, z.B. wie Geräte in der Hand liegen, und zwar bei kleinen wie auch bei großen Händen, eben kaum eine… Weiterlesen »

joe

Robbi, bei 7’300.-€ MUSS man liefern!

Robbi

Bei 93 und 91 Punkten muss man auch nicht nach „liefern müssen“ rufen, darum ging es mir hier.
Wenn 2 Punkte 1.800 € kosten, was sollen dann die fehlenden Punkte bis 100 kosten?
900 € mal 7 plus 7.300 € Grundpreis, da kommt aber dann ein schönes Sümmchen zusammen, Donnerwetter

joe

Also 2 Punkte kosten 2’800.- um genau zu sein, das wären nach Deiner Rechnung 1’400.-€ pro Punkt, aber so viel bräuchte es gar nicht. Viel fehlt da nicht zum aktuellen Massstab für Perfektion. Die R3 wird sicherlich auch nicht schlechter, eher besser, aber die wäre mir einfach viel zu gross – abgesehen davon, dass ich so viel Geld nicht ausgeben würde. Ich habe gestern mit der R5 Vögel und Insekten fotografiert, was ich mit der 5D4 so nicht hinbekommen hätte, wenn die noch perfekter wird, brauchts mich nicht mehr.

Cat

Das ist eben hier der Gedankenschwall aus der Theorie.
Aus der Praxis, ich habe eine A1 seit einer Weile und probiere wann immer es geht, gegen die R5, um für mich heraus zu finden, wann ich im Extrem welches System aus welchem Grund einsetze.
Also ich lese hier dazu fast nur Unsinn.
Klar wird es mit dicken Fingern und dicken Objektiv eng bei der Sony – genauso klar kann eine R5 bei Bildserien und schwierigen Motiven praktisch gar nicht konkurrieren. Der AF ist nicht konstant am Kopf bzw Auge.
Daher verwundert es mich überhaupt nicht, das bald eine R3 mit ganz neuen AF nachgeschoben wird!
Canon muß liefern.
Und mir widersprechen gelingt eben nur, wenn man hinreichend Praxis mit Motiven, Licht und beiden Kamerasystemen hat.
Bis dahin kann ich mich über die Fan-Tiraden hier nur wundern.

joe

Also ich kenne Niemanden der – bis auf zwei Punkte – diese Kamera auch nur im geringsten in Frage stellt oder negativ beurteilt. Das sind der Monitor und der Preis. Ein besserer Monitor und 1’200.- weniger und die A1 ist DIE Kamera!

Matthias

Cat,
da ich keins Deiner beiden Systeme besitze, kann ich zu Deinen Erfahrungen auch nichts sagen. Um aber nicht dauernd im Dilemma zu sein, ob nun die A1 oder die R5 zum Einsatz kommt, habe ich mich für ein anderes System entschieden, bei dem diese Probleme gar nicht auftreten…

Robbi

lieber Matthias, bei Dir treten solche Probleme nicht auf, glaube ich Dir unbesehen, ob dies nun an einem System hängt wage ich aber zu bezweifeln, wahrscheinlich hast Du so etwas wie System, hilft nämlich in den meisten Fällen auch gewaltig, sagen viele Leute. Mein Vater war ein exzellenter Handwerker, der Alte hat niemals die Backen aufgeblasen, was seine Hobelmaschine kann!!!!!

Robbi

Also Deine Erfahrungen als Kamerageneralgelehrten mal aussen vor gelassen, wer Testergebnisse verstehen kann und auch die Kenntnisse solcher Tester anerkennt, dem müsste eigentlich klar sein, dass zwischen 93 und 91 Punkten keine „Welten“ liegen können, sondern eben nur gewisse Unterschiede.
Sollte in der R3 hinten ein kleiner Lautsprecher verbaut sein, der beim durch den Sucher schauen den Text „bedenke, dass Du keine Wurst bist“ von sich gibt, dann wäre Dein Kommentar hierzu dann sicherlich „wundervolle Idee, aber den Speaker auf der linken Seite geht nun mal gar nicht!“
Wenn bei Leuten dauernd Probleme auftreten, die andere so gar nicht haben, dann sollte man sich fragen, ob man vielleicht Probleme löst, die man selber erzeugt, eben weil sie bei anderen nicht auftreten.
Wie sagten wir in unserer Jugend doch noch so schön: „Zuhause haben alle kleine Buben Murmeln“.

Ingo

Typisch Sony. So ein Lautsprecher sollten die doch eigentlich in Stereo einbauen. Haben eine große Hifi Sparte und nutzen das nicht. Das kann Nikon besser.

Robbi

noch was, Cat. Mal aus der Praxis gesprochen. Wer mit anderen diskutieren will, der muss auch lesen, was die dann schreiben.
Glaubst Du denn wirklich allen Ernstes, ich würde mir in einer 36stündigen OP in den Heidelberger Unikliniken meine große Pranke abnehmen und durch zwei kleine Spinnenfingerhände ersetzen lassen, nur damit ich hinterher mit den Amateurgehäusen eines gewissen Herstellers sowohl HOCH als auch QUER knipsen könnte.
Wenn es bei Kameras genau das selbe „Arbeitsschutzgedöns“ wie bei vielen anderen Produkten geben würde, dann müsste aber gerade SONY ganz schnell liefern, weil ansonsten von deren Produkten sicherlich kein einziges eine Zulassung für den Profibereich bekäme. Wer seine Finger den ganzen Tag falsch hält, der landet aber schneller beim Medizinmann als er selber glauben möchte, dies gilt nun für jeden Beruf, daher die Schutzgesetze, bei denen es natürlich auch um Rücken, Beine, Füße und andere unwesentliche Teile des Menschen geht.

Carsten Klatt

Ich habe lange Zeit mit riesigen Canon und Nikon DSLR-Trümmerteilen fotografieren müssen, da es diesbezügliche Kundenwünsche gab. Nach Deinen medizinischen Theorien müsste ich Dank dieser Hersteller schon lange tod sein oder mit schwersten Haltungsschäden im Rollstuhl sitzen.

Robbi

Hier hast Du aber nun einen gewaltigen Denkfehler drinne, denn es geht nicht ums Gewicht, welches bei Kameras (nun nicht die Riesendinger beim Fernsehen) wohl keine Rolle spielt, sondern es geht um die Haltung der Hand, die Du, um so eine Knipse zu halten einnehmen musst. Wenn die Stellung dann „unnatürlich“ ist, dann geht Dir genau dies auf die Verschleißteile, nicht ein oder zwei Gramm Unterschied.
Ich kenne nebenbei bemerkt sogar einige noch lebende Bauarbeiter und andere Leute, die bei der Arbeit mit ganz anderen Geräten hantieren müssen, die ganzen Arbeitsschutzgesetze sind weder meine medizinischen Theorien noch sind die auf meinem Mist gewachsen, dafür sind andere Leute verantwortlich.
Das diese Kunden solche Wünsche hatten erstaunt mich allerdings, dachte immer, den meisten ging es ums Ergebnis und nicht ums Werkzeug?

Cat

Ich mag mit aber meine Lebenszeit nicht mit deinen verdrehten Gedanken u Frauchen u Co nicht verschwenden. Solltest du umgekehrt auch nicht tun, du weißt ja eh alles richtig u hast Kohle genug u sicher auch sinnvolle Beschäftigung.

Robbi

Da ich „Rentner“ bin brauche ich nicht vom „Geld verdienen“ zu faseln, tun Leute, die dies wirklich machen nebenbei so wie so nicht.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eine etwas komplizierte Sache, hat es einen die Andere?
Kohle genug, natürlich, habe mir eine Weisheit meines Großvaters zu eigen gemacht:
„Es ist nicht wichtig wieviel Du einnimmst, es ist wichtig, wieviel Du ausgibst!“
Genau aus diesem Grund würde ich niemals eine Kamera für 7.300 € kaufen, um irgend welches Geflügel aufzunehmen, für den Rest gibt es preiswerter und gelenkschonender!

Herbert

Ich kann mich Cat nur anschließen. DPReview Testberichte lese ich gar nicht, denn dann kann ich auch Corlorfoto oder die nichts aussagten Test der Stiftung Warentest lesen. Zu Glück habe ich einen Fotohändler, bei dem kann ich mir für eine geringe Gebühr die eine oder andere Kamera ausleihen und selbst prüfen. Es geht nichts über selber ausprobieren.

Kalle

Alles klar Cat: „ich habe eine A1 seit einer Weile und probiere wann immer es geht, gegen die R5„. Man beachte die Lieferzeiten aus dem Link.

https://www.calumetphoto.de/product/Sony-Alpha-1/SONA1

Die A1 ist sicher eine aus dem Entwicklungslabor. Wer aus dem Forum hat den noch eine A1 ?

Carsten Klatt

Hatte sie bis vor zwei Stunden. Wie ich weiter unten schrieb, ging sie jetzt wieder zu Sony.

Cat

Quatsch mit Soße, die A1 wird ganz regulär in kleinen Stückzahlen an Händler geliefert, ja akkreditierte Berufsfotografen werden am Anfang etwas bevorzugt bedient. Das war bei der R5 genauso.
Also kein Gehäuse aus dem Entwicklungslabor… hätte sie auch schon im Februar bekommen können.

Carsten Klatt

Hatte die Kamera an diesem Wochenende. Morgen gebe ich sie wieder zurück.

Beeindruckend, mehr kann man dazu nicht sagen! In der Kürze der Zeit konnte ich nicht alles testen, kann aber den Test DPReview im Wesentlichen bestätigen. Allerdings ist die Akkulaufzeit nicht nur ok, sondern super. Den ganzen Tag fast 1000 (!) Bilder geschossen, immer noch 15 Prozent Restlaufzeit. Die BQ schaue ich mir in den nächsten Tagen genau an.

Braucht man so ein Ungetüm? Ich mit Sicherheit nicht. Die Meisten hier bestimmt auch nicht. Es ist eben ein beeindruckender Technologieträger.

joe

Wäre ich im Sonylager und würde Sport fotografieren würde ich alles andere verkaufen und mir die A1 zulegen. Aber ich nutze ja nicht mal 12B/s…

Carsten Klatt

Mir geht es genauso. 5 B/s reichen mir in der Regel. Für Sport ist das Ding aber wirklich unglaublich. Einen derartigen Autofocus habe ich bisher noch nicht erlebt, besonders bei extrem wenig Licht. Keine Ahnung, was die gemacht haben?

Wer das Geld für die a1 ausgibt, der weis was er braucht.

Alfred Proksch

Wer spezialisiert ist braucht sie, wer frisch ist kauft die Sony A1. Wer bereits in ein anderes System investiert hat und einige Objektive besitzt muss ein klein wenig warten bis der eigene Hersteller „überholt.“

Die Boliden in diesem Segment liegen so nahe beieinander das in der Praxis kaum Unterschiede zum tragen kommen. Es gilt auch persönliche Bedienungsvorlieben oder das Handgefühl zu berücksichtigen denn diese Kameras hat der Fotograf den ganzen langen Arbeitstag beruflich in der Hand.

Einige Edelamateure werden sich die Sony A1 aus anderen Gründen oder wegen 1-4 Testpunkten Unterschied kaufen obwohl sie die technischen Schmankerln nie benötigen.

Manchmal brauche ich zum schnitzen Zirbenholz. Das ernte ich mit Handgeräten. Wer einmal gesehen hat in wie kurzer Zeit mit einer professionellen Maschine ein Fußballfeld großes Waldstück zu stimmig geschnittenen Stämmen verarbeitet wurde denkt schon in zweierlei Maßstäben. Nämlich es gibt A Zirbe zum schnitzen auf dem Berg und B Bauholz im Flachland.

Genau so müssen fotografische Anforderungen und die dazu gehörigen Gerätschaften gesehen werden.

Conny

hm, Zitat: „By Carey Rose … So, have they done it? Have the engineers at Sony, in making the Alpha 1, created a single camera model that could fulfill the needs of just about any professional photographer? We’d say so. …“ => passt, mit der kann man alles fotografieren und filmen Punkt! Und ist der Preis gerechtfertigt den joe an der A1 immer so kritisiert ? Eine aktuelle 1D XIII kostet doch genauso viel, aber technisch kein Vergleich… Ich finde eindeutig ja, vieles können andere auch, aber das hervorragende Autofokus/Tracking mit dem blackout freien hervorragenden Sucher als aktuell absolutes Alleinstellungsmerkmal, allein das wär mir der Preis wert. Wen man mit sowas eine Zeitlang gearbeitet hat will man nicht zurück. BIF Königsdisziplin, mit nem Tele Schwalben im Flug fotografieren scharf ohne rolling shutter Effekte. von Alex Phan mit A1 + 600GM + 1.4x tc 170623658_2933869023542714_138350528549677076_n.jpg (2048×1243) (fbcdn.net) 170043677_2934359313493685_1257774141252782149_n.jpg (2048×1287) (fbcdn.net) 172176052_2933874160208867_4517437452550306676_n.jpg (2048×1253) (fbcdn.net) Im Wildlife Bereich haben schon etliche gewechselt und/oder wollen wechseln wenn es wieder welche zu kaufen gibt. Sind aktuell in Europa und USA wieder ausverkauft. Und richtig, wer nicht’s mit Sport und Wildlife am Hut hat braucht das nicht kommt mit anderen Lösungen günstiger weg. Jeder wie er… Weiterlesen »

Robbi

eben, liebe Conny, eben, jeder wie er es mag.
Kaufentscheidungen sind so oder so rein auf die Person bezogen, so könnte sich ja auch Fred Feuerstein eine A1 kaufen, weil die genau zu seinem Outfit passt, jeder wie er möchte.
Und die ganzen Wechsler, na sollen die wechseln, viele Selbstständige dieser Sparte wechseln ja zur Zeit von „Fotostudio“ zu „Putzteufel“, um mal ein bisschen mehr den Blick auf die äußerst traurige Realität des Marktes zu richten.
Und wer nichts mit Sport und wildem Viehzeug zu tun hat, der sollte sich auch mal bei Fuji umsehen, da werden sie geholfen, wie man in der Werbung so schön hören konnte.

joe

Conny, ich kritisiere nicht den Preis. Ich habe gesagt für 1’200.- bis 1’400€ weniger wär sie der Renner, das würden vor allem einige Sony-User bezahlen für eine „all in one Kamera“. So ist sie super, aber bleibt eine Nischenkamera. Die Frage bleibt, will das Sony überhaupt? Denn dann bräuchte es einiges nicht mehr aus dem Sony-Portfolio. Das die 1DXIII so teuer ist hängt an mehreren Dingen. DSLRs sind grundsätzlich teurer zu produzieren als DSLMs. Dazu kommt der mechanische Verschluss, der 20 B/s schafft, das ist einfach sehr teuer. Dazu ist sie wirklich absolut Spritzwasser dicht und verträgt auch sonst einiges. Für mich ist die übrigens auch nichts und die ist auch nicht der grösste Renner im Canon Portfolio und auch nicht als solcher gedacht. Und bezüglich wechseln. Das ist wohl das Dümmste was man machen kann, speziell, wenn man mit den Dingern Geldverdienen muss. Ich würde wirklich nur wechseln, wenn der technische Vorsprung so signifikant wäre, dass er kurzfristig nicht einholbar ist. Nikon kommt demnächst mit einer entsprechenden Kamera, Canon bringt in Kürze die R3 die offensichtlich einen noch besseren AF haben soll und im Übernächsten Jahr bringt Sony wieder was usw. Habe übrigens mit der R5 gestern mal Wild… Weiterlesen »

Conny

Zitat: „…Und ja, die Bilder die du verlinkt hast sind nett, aber solche und noch wesentlich bessere gab es schon vor der A1, mit der A1 ist es etwas leichter diese zu machen, ist aber kein Alleinstellungsmerkmal!…“ Natürlich gab’s vorher schon schöne Bilder in der Arts bei 1 von 100 vielleicht oder so, weil das halt die Technik nicht konnte und der Fotograf nur mit Tricks und extrem viel Ausschuss sowas hinbekommt. Mit der A9II und der A1 haust Du ganze Serien solcher Bilder raus, da ist das größte Problem mit den langen Brennweiten die Schwalbe überhaupt in den Sucher zu bekommen und zu halten… Ich hab nur mal die erst besten genommen, Alex hat dutzende Serien in allen Arten und Farben. 161584725_2914769392119344_2080115640840029636_n.jpg (2048×1164) (fbcdn.net) Schau mal seine BIF Bilder an, die sind teilweise extrem dynamisch und sensationell. Und bei sowas brauchts Technik, der Fotograf kann außer sauberes mitziehen in diesen kurzen Augenblicken nicht viel mehr dazu beitragen. Über Ostern war ich mit meinem Schwager unterwegs, er mit seiner neuen R5, die ist sicher nicht schlecht ist und macht problemlos tolle Bilder. Wir haben später dann noch nah vorbeifliegende Enten und Kormorane fotografiert, ich hab ihm mal meine A9II gegeben,… Weiterlesen »

Robbi

mal so ganz am Rande, Joe hat vollkommen Recht, konnten die 1er auch schon und die Anzahl des Ausschusses mag beim einen mehr, beim anderen weniger gewesen sei.
Vielleicht kann ja auch mal einer unserer Nikon-Freunde hierzu ein Paar Erfahrungen mit deren Top-Modellen beitragen, ich bin mir fast sicher, die konnten dies auch, aber wissen tu ich es nun nicht.
Bei uns auf dem Rechner sind Bilder von Möwen, sowohl mit der 1DIV wie auch mit der 1DX, die waren auch vor 10 Jahren schon prima, natürlich mit 16 bzw. 18 MP.

Conny

ne Möwe ist ne Schnecke, die kann mein SP mit eingebautem Tele. Hier geht’s darum wie das Tracking und der Fokus in Echtzeit berechnet und nachgeführt werden können so dass eine ganze in schneller Bewegung befindliche Bilderserie scharf abbildet werden kann. Nicht ein einzelnes Zufallsfoto von Vielen. Intelligentes Tracking in Echtzeit auf der kompletten Sensorfläche gab’s früher in dieser Art technisch einfach nicht. Die R5 versuchts, hat aber Ihre Grenzen. Vor längerer Zeit, wo die A1 raus kam hab ich mal geschrieben dass diese Kernfunktionalität den stacked BSI Sensoren geschuldet und Voraussetzung hierfür ist. Warum würde sonst Nikon und Canon das heute schon ankündigen und auf das gleiche Pferd setzen? Nur ob sie die A1 bzw. bis dahin die A9III überholen werden ist unwahrscheinlich, Sony ist da heute technisch in der 3-ten Generation, deshalb erstmal bei Canon die R3 vor der R1. Aber hier schreibt man sich umsonst die Finger wund, weil etliche weder das mal selbst intensiv getestet haben und somit in keiner Weise nachvollziehen können oder auch wollen das es deutlich besser geht. Das Bessere ist des Guten Feind! Da muss man halt mal gewillt sein auch über den Tellerrand zu schauen lieber Robbi, auch als Canon Backsteinfanatiker… Weiterlesen »

Robbi

ist ja alles gut und schön, liebe Conny, nur, heute hat Frauchen Makros von einem Grashüpfer geschossen, knackenscharf und sehr schön in den kleinsten Details. Mag ja alles sein, hast auch sicher Recht mit Deinen technischen Details, nur was soll einem der Blick über den Tellerrand denn bringen, wenn man damit Probleme lösen kann, die man überhaupt nicht hat und wohl auch nie haben wird, in unserem Falle mangels Schwalben. Es bringt doch auch rein gar nichts, wenn Nutzer wie Frauchen sich Probleme erfinden würde, um die dann zu lösen. Und habe es schon mal hier einem anderen Schreiber zu erklären versucht, man kann sich seine Kamera aussuchen, seine Hand hingegen nicht bzw. wäre dies sicherlich mit einem erheblich größeren Aufwand verbunden und dann stellt sich eben die Sinnfrage. Wenn man wie wir weder Waldläufer ist oder auf den Sportplätzen dieser Welt Dauergast ist oder oder oder, was solls, was braucht man dann die ganze schöne, neue Technik. Besser machen, nun ja, da ist nun die Frage von INNEN und AUSSEN, bei den Steinzeitgehäusen und den Monitoren scheint noch Luft nach oben. Ich war nebenbei in meinem Beruf auch immer absolut technikbegeistert, mal so neben bei bemerkt, nur musste ich… Weiterlesen »

joe

….Über Ostern war ich mit meinem Schwager unterwegs, er mit seiner neuen R5, die ist sicher nicht schlecht ist und macht problemlos tolle Bilder….
Die R5 ist nicht „nicht schlecht“, sondern sie ist super. Man muss ein bisschen was lernen, hatte in den ersten 6 bis 8 Wochen auch nicht die beste Ausbeute an wirklich guten Bildern. Ich hoffe, dass die A1 besser ist als die R5, bei einem Aufpreis von 2’800.-€ sollte sie das auch sein. Auch die A9II ist sehr gut, koste aber auch 1’300.-€ mehr als die R5 und die hat die Hälfte der Auflösung. Und wie Rolf schon gesagt hat, auch mit einer A1 machst du nicht mal schnell Vögel im Flug. Probier doch nur einmal einem Vogel im Flug zu folgen (ohne abzudrücken), das schafft man als Ungeübter gar nicht oder nur mässig. Wäre ich Sonyaner und Sport- und Vogelfotograf, würde ich mir überlegn diese Kamera zu kaufen, aber da mein selbstgewähltes maximales Budget für ein Kameragehäuse (das ja sowieso in einem Jahr schon wieder veraltet ist) 4000.-€ ist, bleibe ich bei der R5. Noch gibt es keine Kamera in dieser Preisklasse, die nur annähernd das kann, was die R5 kann!!

Rolf Carl

Eigentlich haben alle, die geantwortet haben, irgendwie recht. Als Naturfotograf habe ich ziemlich viel Erfahrung und betreibe Wildlife, insbesondere auch das Fotografieren von Vögeln intensiv, heisst mehrere Male pro Woche und dies seit Jahren. Die Bilder von Alex Phan sind sehr gut; die Schärfe perfekt gesetzt, schöne Bokehs und vor allem, die Schwalben fliegen auf die Kamera zu, das ist die höchste Anforderung an einen C-AF. An der Kamera gibt’s also nichts zu meckern. Allerdings, und jetzt kommts: Solche Aufnahmen schaffen auch mit einer A1 nur erfahrene Fotografen, denn man muss die Vögel erst mal finden, dann nahe genug ran kommen, ohne sie zu stören, dann die Kamera beherrschen (nur schon bei den Einstellungen kann man ziemlich viel falsch machen) und blitzschnell reagieren. Dies wiederum setzt Artenkenntnis und Intuition voraus, man muss erahnen können, was die Vögel als nächstes tun werden. Schwalben, ich fotografiere z.B. oft und gerne Ufer- und Flussseeschwalben, sowie Kibitze sind bei der Vogelfotografie wahrscheinlich die absolute Königsdisziplin, vor allem in Aktion. Allerdings muss ich sagen, dass ich genau solche Bilder wie die von Alex Phan auch mit meiner uralten Ausrüstung, bestehend aus Nikon D500 und Nikkor 200-500 f5.6 hingekriegt habe und immer noch hinkriege, und die… Weiterlesen »

Robbi

100% Zustimmung! Genau dieses dauernde „ich muss nichts können, die Kamera kann alles Gefasel“ geht mir so wirklich auf die Nüsse, da geht die Wahrheit an den Wünschen aber voll vorbei.
Ist genau so ein Unfug als wenn man schreiben würde: „Jeder kann Gehirnoperationen machen, wenn das Besteckt von Sony kommt!“
Ich kann überhaupt nicht fotografieren, ergo kann ich es nicht mit einer Sony, Canon, Nikon, Olympus oder sonst irgend was, kurz gesagt, ich kann es eben einfach nicht und Ende!

Herby

Naja, so ganz stimmt das aber auch nicht. Mit der heutigen Technik in DSLMs wird es Laien schon extrem einfach gemacht.

Mit dem Augen AF schafft es jeder bei Portraits anständig zu fotografieren, im Sucher / auf dem Display sieht man bereits das fertige Bild und muss wegen den Einstellungen nicht mehr großartig nachdenken, die AF Punkte sind über die kompletten Sensoren verteilt, auch hier muss man nicht mehr so arbeiten wie mit DSLRs.

Entwickelt sich das noch weiter, wie beim Handy, dann erzielt der Laie im Automatikmodus Bilder, die dem eines Profis ähnlich sind. Noch spielen Sachen wie Bildkomposition etc. eine Rolle, für ein gutes Bild, aber wer weiß, vielleicht sagt einem zukünftig die KI, wie man das Bild aufnehmen sollte, damit es toll wird.

Mir ist das alles zu langweilig und ich mache gerne noch selbst mehr. Deswegen nutze ich auch immer noch meine DSLR gerne.

Rolf Carl

Schöner Vergleich! Gibt es nicht noch eine ähnliche Geschichte mit dem Koch und den Töpfen?

joe

Guten Morgen Rolf,

genau das was Du beschrieben hast ist der Knackpunkt, man muss erst mal eine ganze Menge Bilder machen und viel Erfahrung haben um Vögel im Flug sicher und gut zu treffen. Und auf jeden Fall hilft ein Zoom dies leichter zu erreichen. Habe das (als absoluter Laie) mt dem 800mm versucht und bin kläglich gescheitert!

Rolf Carl

Hallo joe, das geht am Anfang allen so. Mit grossen Vögeln zu beginnen ist etwas einfacher, da sie sich nicht so schnell bewegen und man sie auch gut mit dem Tele erfassen kann. 600 bis 800 mm Brennweite braucht es dazu aber schon, damit nicht zu viel beschnitten werden muss. Mit etwas Übung gelingen dann bald brauchbare Bilder und man kann sich langsam an kleinere Vögel wagen. Um sicher zu gehen, dass die Bilder auch scharf werden, sollten Verschlusszeiten von ca. 1/2000 bis 1/4000 sec. gewählt werden.
Als ich vor einigen Jahren mit der Vogelfotografie angefangen habe, habe ich mir das Heft „NaturFoto Special / Vogelfotografie“ beim Tecklenborg Verlag bestellt, übrigens auch Herausgeber von „NaturFoto“, der grössten Zeitschrift über die Naturfotografie im deutschsprachigen Raum. Mehrere Topfotografen erzählen darin, wie sie Vögel fotografieren und geben wertvolle Tipps. Falls du dich in das Thema weiter vertiefen möchtest, kann ich dir das Heft wärmstens empfehlen.

joe

Rolf, Danke für den Tip! Mit dem 100-400 klappt es schon ganz gut, aber das 800er ist hier für die Baselregion nicht wirklich geeignet, viel zu wenig grössere Vögel die da überhaupt rumfliegen!

Archie

Die A1 ist sicher eine hervorragende Kamera. Und sie ist sehr teuer. Umso weniger verstehe ich, dass man ein so schlecht auflösendes Display verbaut hat. Das ist einfach eine Zumutung. Ich hoffe, dass es ausreichend User gibt, die Sony unmissverständlich zu verstehen geben, dass das ein Fehler war. Bei den A7 R III und IV wollen sie ja wohl nachlegen und eine neue Serie mit einem besseren Display ausliefern. Ich verstehe nicht, dass man das nicht auch bei der A1 macht.

Martin

Der dickste Minuspunkt ist wirklich der Monitor, bei dem Preis hätten sie hier wirklich was machen müssen. Richtig peinlich für Sony waren hier die unfreiwilligen Updates für A7rIII und IV
Die anderen Kritikpunkte dürften einfach mit der verfügbaren Power zu tun haben, die CPUs sind sehr performant, es reicht aber wohl nicht um alle Merkmale zu erfüllen. Dass ältere oder günstigere Objektive die Anforderungen für 30FPS nicht erfüllen können dürfte sich sicher auch bei Canon und Nikon dann zeigen
Ich könnte mir vorstellen, dass die A1 vor allem von Edelamateuren gekauft wird, denn bei dem großen Rahmenvertrag dürfte Sony nicht die große Kohle kassieren. Klar gibt es auch Profis, die die A1 kaufen, aber Profis dürften wirtschaftlicher denken und eben nicht dem GAS zum Opfer fallen

Robbi

Martin, ich befürchte einmal, dass die meisten Profis gerade zur Zeit andere Probleme haben als den Kauf einer neuen Hochpreiskamera.
Denn außer einem einzigen Profi hier lese ich eigentlich recht wenig über das „gute Geld verdienen“, klar, da haben wir hier auf der Seite sicherlich noch den einen oder anderen Fotografen, der auch gut verdient, es aber, wie dann allgemein üblich, nicht vertont.
Die Frage eines Lesers ist dann aber gerade bei den Technikinteressierten, was man sich dann unter „gutes Geld“ vorstellen soll, ob es da um hohe sechsstellige oder gar siebenstellige Jahresumsätze geht war bisher nicht zu lesen.
Was sind denn Edelamateure? Weil gekauft werden diese Kameras wohl von denen, die bereit sind, dafür solche Summen auf den Tisch zu legen, was natürlich, schon klar, auch wieder eine persönliche Ansichtssache einer Summe betreffend sein dürfte.
Angeber, wie ich schon öfter sagte, sollten die Finger davon lassen, denn außer Kommentaren wie „guck mal, der ist voll zu blöd für ein SP“ werden die wohl nichts ernten können, dann doch besser was anderes zu protzen!

Matthias

…jedesmal, wenn der Profi erwähnt wird, geschieht das im Zusammenhang mit hochpreisigen Kamera-Neuerscheinungen (-Ankündigungen). Normalerweise benutzen wir unsere Gerätschaften solange, bis sie irreparabel den Geist aufgeben. Damit meine ich die Kameras, die innerhalb der letzten 10 Jahre auf den Markt gekommen sind. Für die tägliche Arbeit sind da andere Dinge entscheidend, die eben nicht ausschliesslich im technischen Bereich liegen. Und die Situation, dass das Dach der Fabrikhalle einstürzt, während man im Wegrennen aus der Hüfte die entsetzten Gesichter und angstvoll aufgerissenen Augen der ebenfalls flüchtenden Kollegen mit 30 Bildern in der Sekunde und perfekter AF-Nachführung für die Nachwelt festhält, kommt nicht so häufig vor…

Matthias

…der letzte Satz trifft vielleicht auf Cat zu, der ja öfter mal in Extremsituationen unterwegs ist:-))

Sabrina

„Und die Situation, dass das Dach der Fabrikhalle einstürzt, während man im Wegrennen aus der Hüfte die entsetzten Gesichter und angstvoll aufgerissenen Augen der ebenfalls flüchtenden Kollegen mit 30 Bildern in der Sekunde und perfekter AF-Nachführung für die Nachwelt festhält, kommt nicht so häufig vor…“

Das sehen Marketing-Abteilungen aber gaaaaanz anders…

Matthias

…da befinden sich einige mental ja auch noch im Vietnam-Krieg…

Sabrina

Die Kamera ist so Mega, dass es ein Beleidigung für diese Kamera wäre, wenn ich die in den Händen halten würde.

Die hat ein würdiges Ambiente verdient: Die Vitrine.
Dort macht sie einen echt guten Job als Inspiration für Kommentarspaltenfotografen.
Erst neulich gab es darunter viele Tote, als die sich um die Kamera prügelten.

Naja – für spezielle Zwecke hat sie sicher ihre Berechtigung. Aber am Massenmarkt kann man damit nichts reißen. Das könnte man nicht mal, wenn die nur 289 € kosten würde. Die technischen Daten https://www.photografix-magazin.de/sony-a1-vorgestellt/ sind zwar beeindruckend. Sie ist aber einfach zu klobig und hat die Technologien moderner Kameras nicht an Bord. Und da sind „15 Blendenstufen Dynamikumfang“ nunmal nicht der Stand der Technik, weswegen die Bösen insbesondere für Gegenlicht und Nachtaufnahmen stillstehender Motive besser geeignet sind.

Es ist eine Kamera für Profis, die sich bei entsprechender Bezahlung den Aufwand leisten können, mit dieser Kamera sehr gute Qualität zu erzielen. Für Normalfotografen hat das keinen Mehrwert.

Und DPReview? irrelevant.

Matthias

Sabrina,
wir schreiben das Jahr 2021 und den Massenmarkt gibt es nicht mehr. Das Fotografieren mit Kameras wird in naher Zukunft eine elitäre Veranstaltung für gut betuchte Besserverdienende werden. Bis die Horde dann weiterzieht und sich anderen Objekten der Begierde zuwendet…

joe

Kamera ist heute schon Nische, werde jedes mal wenn ich unterwegs bin gefragt ob ich das beruflich mache!

Matthias

…sag doch einfach ja und Dir öffnen sich alle Türen:-))

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