Leica Smartphones & Apps

Xiaomi zeigt vor dem Launch Fotos seines neuen Leica-Smartphones

Objektive von Leica, Sensoren von Sony – das Xiaomi 14 Ultra dürfte neue Maßstäbe in der Smartphone-Fotografie setzen.

Vierfach-Kamera mit jeweils 50 MP

Das kommende Kamera-Flaggschiff Xiaomi 14 Ultra wird aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen vorgestellt. Vorab teilt der chinesische Hersteller bereits auf offiziellen Kanälen Bilder des Gerätes, detaillierte Spezifikationen und Beispielfotos, die mit den Kameras des Smartphones entstanden sein sollen.

Herzstück des Vierfach-Setups ist der brandneue Sony LYT-900, der nicht nur mit 50 MP auf einem Typ-1-Zoll-Sensor glänzt, sondern auch mit einer mit einer variablen Blende von f/1.6 bis f/4.0 kombiniert wird. Laut Xiaomi ermöglicht dieser Hauptsensor eine um 136 Prozent höhere Lichtempfindlichkeit als beim Vorgängermodell Xiaomi 13 Ultra.

Unterstützt wird er von zwei 50-MP-Telekameras, die wie auch im Vorgänger auf dem Sony-IMX858-Sensor basieren. Das erste bietet eine Brennweite von 75 mm und Blende f/1.8, das zweite kommt mit 120 mm Brennweite und f/2.5 daher. Damit sind 3,2-fache beziehungsweise 5-fache optische Vergrößerung möglich. Als vierte Kamera wird ein 50-MP-Ultraweitwinkel mit 12 mm Brennweite und 122 Grad Sichtfeld erwartet.

Beispielfotos beeindrucken

Die von Xiaomi veröffentlichten Kamera-Beispiele zeigen beeindruckende Ergebnisse mit satten Farben, vielen Details und großem Dynamikumfang. Sowohl Weitwinkelaufnahmen als auch die Zoom-Optiken liefern in meinen Augen durchaus beeindruckende Fotos. Gerade bei wenig Lichteinfall dürften die soliden Ergebnisse an den in Zusammenarbeit mit Leica entstandenen Objektiven liegen. Allerdings dürfen wir uns von den sorgfältig ausgewählten Motiven natürlich auch nicht blenden lassen.

Vorstellung in wenigen Tagen

Das Xiaomi 14 Ultra dürfte aktuellen Informationen zufolge am 22. Februar in China vorgestellt werden und am 25. im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona für den Rest der Welt folgen.

Auch abgesehen von den Kameras ist zu erwarten, dass im Xiaomi 14 Ultra mit die leistungsfähigste Hardware verbaut ist, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Dazu gehören ein 6,73-Zoll-AMOLED-Bildschirm mit 3.200 x 1.440 Pixeln und adaptiver Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz, ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 sowie bis zu 16 GB RAM und 1 TB UFS-4.0-Speicher. Dafür dürfte es mit rund 1.500 Euro aber auch zu den teuersten Smartphones auf dem Markt zählen.

via: GSMarena

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Alfred Proksch

Sehr schick – beeindruckende Bilder – den Preis finde ich für die gebotene Leistung sogar richtig fair.

Langsam wird es eng für die teuren Edel-Kompakten von Fuji, Ricoh und Sony – weil warum in aller Welt soll man neben dem Xiaomi 14 Ultra noch eine andere zweite Kamera mit sich herum schleppen?

Die L-Allianz Partner sind mit im Geschäft. Ich bin auf die ersten Test Berichte gespannt. Sabrina ich höre dich jubeln!

Sabrina

Nein so schnell juble ich nicht. Immerhin im Tele sind sie noch nicht so richtig mit dabei.

Mit den Beispielfotos weiß ich auch nicht so recht was anzufangen.

Interessant finde ich den neuen Sensor von Sony und dass er mehr als die doppelte Lichtempfindlichkeit haben soll.

Ich habe zu Hause ja noch die Nikon D40 liegen. Das ist schon interessant, was die Flachknipsen heute leisten.

Eigentlich will ich mir ja frühestens in 4 Jahren was neues kaufen. Aber wenn die Fortschritte in der Bildqualität und beim Zoom es rechtfertigen, werde ich den Vorsatz ganz schnell über den Haufen werfen, soweit mir mein innerer Finanzminister nicht in die Quere kommt.

ccc

Was verwendest Du denn derzeit für ein Foto Phone?

Sabrina

Ich habe mich da noch nicht so ganz festgelegt.
Gute Fotos bei unkomplizierten Lichtverhältnissen: EOS M3. Nachtaufnahmen und Tele: Samsung Galaxy S23u. Tags bei leichtem Gegenlicht im Weitwinkel (27mm Kleinbildäquivalent): Google Pixel 5, zukünftig eventuell auch Samsung S23u – muss ich aber noch etwas testen.

Carsten Klatt

Bisher ist Xiaomi nicht an Apple in Sachen BQ herangekommen. Bin mal gespannt, wie das Teil wird. Die schlafen ja auch nicht.

Peter

6.73 Zoll? Das ist nur noch ein gutes Zoll kleiner als das iPad Mini. 😊
Irgendwann werden die Leute sich ein Surfbrett mit Bildschirm um den Hals hängen…

joe

Nein sie werden mit einer 600g schweren Taucherbrille von Apple durch die Gegend laufen! Ich persönlich finde grosse SP sehr gut, deshalb habe ich seinerzeit vom iPhone 3 auf Samsung gewechselt, weil die schon Modelle von über 6″ Zoll hatten!

Sabrina

Dann aber mit Batteriegriff.

Thomas Nordsee

Mich beeindruckt die Leistung. Die Fähigkeiten müssen sich in der Praxis bewähen… aber klasse! Für mich bleibt Fotografie ein ganzheitliches Erlebnis. Dazu gehört ein bewusstes Zusammenstellen der Ausrüstung ebenso wie die Haptik und der Blick durch den Sucher. (Viele weitere Punkte kommen dazu).
Ob das Smartphone die herkömmliche Kamera im dienstlichen Gebrauch (z. B. Dokumentation im OP, Schockraum, besondere rettungsdienstliche Lagen…) ersetzen wird, weiß ich nicht. Z. Z. spielen hier die SP noch keine Rolle. Das wird sich jedoch vielleicht mit solchen „technischen Wundertüten“ ändern.

Rüdiger

Das 75mm klingt mal interessant. f1.8 an einem 1/2.5″ Sensor. Das Samsung S23 Ultra hat am 3x Zoom Blende 2.4 und einen 1/3.94″ Sensor. Falls die Infos stimmen, die mir Google im ersten Schuss liefert.

Dieses riesige Kamera-Modul dürfte aber auch sehr kratzeranfällig sein. In der Praxis könnte das das Handling sehr unpraktisch machen.

Robert

Die Updatepolitik von Xiaomi ist immer noch eine Katastrophe. Meist nur 2 Jahre Android und 3 Jahre Sicherheit. Da bieten andere Hersteller mit 5-7 Jahren deutlich mehr. Für 1.500€ ist das inakzeptabel.

Joachim

Na ja, die Beispielbilder können mich nicht überzeugen. Technisch interessant finde ich, dass man es schafft, den Sensor mit Spiegelumlenkung zu bedienen. Damit wird eine flache Bauweise ermöglicht. Wenn ich weiss, das kommt von China, dann bin ich abweisend. Und dass Leica da mitmacht, verwundert mich etwas. Nötig haben sie so etwas nicht.

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