Canon Kameras Top

Canon: Kameras bald mit Wasserkühlung?

Das Ende von Überhitzungen? Canon hat ein ungewöhnliches Patent eingereicht, das eine Kamera mit Wasserkühlung beschreibt.

Hohe Video-Auflösungen führen zu Hitzeproblemen

Spiegellose Systemkameras sind teilweise deutlich kompakter als ihre Pendants mit Spiegelbox im Inneren. Gleichzeitig sind in den letzten Jahren die Auflösungen, Geschwindigkeiten und Prozessorleistungen deutlich gestiegen. Diese Kombination führt unweigerlich zu einem Hitzeproblem, das sich vor allem bei Kameras mit einer besonders hohen Video-Auflösung bemerkbar macht. Ein prominentes Beispiel ist hier die Canon EOS R5, bei der kurz nach der offiziellen Präsentation im Jahr 2020 eine große Overheating-Diskussion entbrannt war. Inzwischen hat Canon da aber mit mehreren Firmwareupdates nachgebessert und die Überhitzungs-Probleme deutlich besser in den Griff bekommen.

Trotzdem: Die enorme Hitzeentwicklung aktueller Kameras bleibt weiterhin ein Problem, das die Hersteller auf unterschiedlichen Wegen zu lösen versuchen. Teilweise sind die Unternehmen dazu übergegangen, interne (Panasonic S1H, Canon EOS R5C) oder externe (Fuji X-H2s) Lüfter zu verbauen bzw. anzubieten, doch das macht die Gehäuse der Kameras natürlich schwerer und anfälliger gegen extreme Wetterbedingungen.

Canon Patent für Kühlung mit magnetischer Flüssigkeit

Canon scheint nun allerdings an einer neuen Kühllösung zu arbeiten, die nicht auf Luft basiert und somit auch keinen Lüfter benötigen würde. Konkret ist ein Patent des Marktführers aufgetaucht, das eine Art Wasserkühlung für Kameras zeigt. Das Patent beschreibt eine Leitung im Inneren der Kamera für eine magnetische Flüssigkeit, die mit Hilfe eines kleinen Magnetfeldgenerators zirkulieren soll. Die Leitung besteht im Grunde aus insgesamt vier Abschnitten, im ersten Abschnitt wird die Hitze der Hardware durch die Flüssigkeit aufgenommen, der zweite Abschnitt der Leitung führt zur Kühleinheit, im dritten Abschnitt wird die Flüssigkeit dann gekühlt und der vierte Abschnitt führt zurück zur Hitzeeinheit.

Wasser in der Kamera? Klingt im ersten Moment natürlich nach etwas, das man tunlichst vermeiden möchte, auch wenn es sich hier natürlich nicht um normales „Wasser“ handeln würde – die genaue Viskosität der Flüssigkeit ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Gleichzeitig kann man sich aber vorstellen, dass eine solche Kühllösung deutlich effektiver als aktuelle Kühllösungen sein könnte. Warten wir also ab, ob wir Canons Patent jemals in einer marktreifen Kamera zu Gesicht bekommen werden.

Was denkt ihr: Wird es irgendwann Kameras mit Wasserkühlung geben?

via: DPReview

guest
66 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
Rolf Carl

Also ich habe da eine bessere Methode entwickelt: Vor der Nachmittagssession lege ich meine Kamera immer in den Kübel zum Eis und der Flasche Champagner Roederer Cristal, die darauf wartet entkorkt zu werden. Spätestens nach 2 Gläsern hat die Kamera auch in einem Hitzesommer die Betriebstemperatur erreicht (ich selber natürlich auch). Hat den Vorteil, dass ich mir keine neue Kamera kaufen muss, die sowieso nicht geliefert wird.

Leonhard

Wenn ich schon immer von Wärmeproblemen lese!

Ich beabsichtige im Winter, meine Hütte mit der R5 zu heizen. Mag eine blöde Idee sein aber auch nicht viel blöder als die Idee mit Wärmepumpen.

Wobei eine Koppelung der R5 mit einer Wärmepumpe ja auch mal ein Patent wert wäre.

Carsten Klatt

Werde mir 5 Stück bestellen. Die hänge ich in jede Ecke meines Wohnzimmers, die fünfte kommt ins Klo. Damit spare ich nicht nur Gas, sondern auch Kohle, mein Konto freut es.

Gerd

Es gibt schon eine Kamera mit Wasserkühlung nach DIY Methode. Und das etwas länger. Hat sich Canon wahrscheinlich abgeguckt und müssen alles patentieren.

https://youtu.be/X1u-9YqrIJc

Leonhard

Einfach geniale Idee, getreu dem Spruch

„wenn Du denkst, schwerer geht nicht mehr
kommt von irgendwo noch Wasser her!“

Nächstes Patent sicherlich eine Kamera mit Anschluss an die Wasserleitung, für Aussenaufnahmen kann ein mehrere hundert Meter langer Schlauch zugekauft werden, also die perfekte Knipse für Leute mit einer langen Leitung.

joe

Also ich weiß nicht was ihr habt. Ich erinnere mich noch gut als der 911er von Porsche von Luft auf Wasserkühlung umgestellt wurde. Da gab es auch so ein Geschrei und jetzt sind alle froh, dass es so ist. Der Traditionalist mag halt keine Veränderungen.

Leonhard

Nun ja, lieber Joe, der Vergleich hinkt nun, kenne keinen, der einen 911er um den Hals getragen hat, selbst wenn es einen gegeben hätte hätte er dies wohl kaum überlebt.

Sehe hier eher einen Vergleich zwischen der Milchkuh und der Pixelkuh als gegeben an: Eine moderne Milchkuh muss Unmengen Wasser saufen, um auf ihre 30l Eitermilch zu kommen, die Pixelkuh braucht Strom wie verrückt, um die schönen 8K-Videos zu machen, damit wir dann wieder davon wegschneiden, modern gesagt croppen können.

Und Du bist zwar jünger als ich, aber, mal ehrlich, wenn wir beide für jeden geistigen Dünnschiss, den die uns schon als technische Innovation verkaufen wollten einen gewissen Betrag hätten, wir wüßten nicht mehr wohin mit dem Geld. Erst filmen wir mit wassergekühlten Höllenmaschinen, dann jaulen die Lüfter an den Rechnern, aber egal, der Strom kommt ja aus der Steckdose, obwohl, sicher können wir da heute auch nicht mehr sein!

Frank

Gut gebrüllt Löwe! Sehe ich genauso. Es läuft immer in der gleichen Reihenfolge ab: Zuerst wird die Steigerung eines Ergebnisses als Fortschritt präsentiert. Ist bei der Milch- und der Pixelkuh gleich.
Dann wird bekannt, daß beide Kühe Probleme mit der Steigerung der Ergebnisse bekommen. Daraufhin bekommt die eine Kuh Antibiotika verabreicht, die andere eine performante Kühlung.
Die Milchkuh steht außerdem wie die Pixelkuh unter Dauerstreß. Das muß Auswirkungen auf die Lebensdauer haben, also versucht man medikamentös/technologisch dagegen zu arbeiten. Prima.
Am Ende wird die Milch der Pixelkuh zu Butter verarbeitet, weil die Menschen gar nicht soviel Milch trinken wollen, wie die Turbokuh gibt. Das wird dann durch die EU finanziell im Export bezuschußt, was letztendlich der Steuerzahler finanziert. Und bei der Pixelkuh lagern jetzt riesige Bilddateien auf Servern und Festplatten.
Auch da zahlt der Verbraucher am Ende die Rechnung, weil die Server auch gekühlt werden müssen.
Sei es per Abo-Gebühren oder mit dem Klimawandel, der sehr teuer ist.
Schöne neue Welt.

Leonhard

Kommt noch ein Aspekt hinzu: Ich kann beim Rückschnitt der Reben bereits festlegen, ob ich im Herbst 6.000l oder 12.000l pro Hektar ernte, als vereinfacht ausgedrückt. Dummer Weise kann ein Rebstock aber über seine Wurzeln nur eine gewisse Menge Mineralstoffe aufnehmen, somit mache ich nicht mehr Wein sondern eigentlich nur mehr Brühe, weswegen Spitzenweingüter ja auch nach der Blüte viele Gescheine ausbrechen, um die Qualität zu steigern. Von der armen Sau, der man Spritzen verpasst, damit die mehr Wasser im Gewebe einlagert nun ganz zu schweigen. Zwischen mir und meinem Eheweib gibt es gerade einen Disput in Bezug auf diese neue Augenfokusierfunktion der R3, sie liebt selbige, ich halte diese Funktion für gequirlten Schweinemist, wieso erklärt sich aus meiner Sicht auf mein Hobby: Eine Kamera wie die R3 ist eine geniale Maschine, jedenfalls wenn sie dazu da ist, dass jedes Rindvieh fotografieren kann, hiergegen ist eigentlich auch gar nichts zu sagen. Nur, wenn wir diese neuen Techniken immer wieder nutzen, dann werden wir, wegen dem menschlichen Vergessen, irgendwann zwangsläufig auch zu Rindviechern, die sich im Ernstfall dann nicht mehr helfen können. Was mußten wir beim Film in der Kamera noch aufpassen, dass da die Ausbeute sehr hoch war, heute 50… Weiterlesen »

joe

Ein bisschen zu viel Polemik und zu wenig Fakten.

Sonnar

Eitermilch? Igitt.

joe

Also ich finde es eklig und unpassend. Aber es gibt ja Liebhaber für alles.

joe

Es muss ja keine Wasserkühlung sein, sondern flüssig Kühlung. Solange bei diesen elektronischen Bauteilen Hitze entsteht braucht es eine Form von Kühlung. Und Niemand hat behauptet, daß dies eine Weltsensation ist, sondern nur ein Patent und wenn du Autos verstehst, dann verstehst du, dass Wasserkühlung oder Ölkühlung bei Verbrennern effizienter ist als Luftkühlung. Wie du vielleicht weißt kenne ich mich ein kleines bisschen mit dieser Materie aus. Auch musst du mich nicht aufklären woher der Strom kommt. Meiner kommt tatsächlich aus der Steckdose.

Leonhard

Ich habe rein gar nichts zur Wasserkühlung bei Autos geschrieben, sondern nur festgestellt, dass keiner einen 911er um den Hals getragen hat. Welche Flüssigkeiten dabei Verwendung finden spielt rein gar keine Rolle, Flüssigkeiten sind immer schwerer als Luft und machen somit ein System eben nicht leichter, darum ging es mir. Deshalb ist ja auch Flüssigkeit unten und Luft oben. Wer Eitermilch eklig findet, der sollte es machen wie ich, einfach keine Milch trinken, dann ist er auf der sicheren Seite. Bei weiblichen Säugetier nennt man es entweder Euter oder Brust, kommt auf die Gattung an, in jedem Fall funktioniert die Milchproduktion aber in beiden Modellen gleich, die Milch wird in Drüsen produziert. Wenn eine Drüse permanent auf Höchstleistung läuft, dann ist es praktisch unvermeidbar, dass sich solche Drüsen entzünden, bei Entzündungen ist dann der Eiter nicht weit, ob es einem passt oder auch nicht. Man soll ja auch, wenn möglich, ein Baby eine gewisse Zeit stillen, der Grund hierfür liegt darin, dass das Baby über die Milch der Mutter mit Immunsubstanzen versorgt wird, die es vor Krankheiten schützen. Aber man sollte das Stillen auch nach einer gewissen Zeit dann beenden, weil wenn das Kind sein eigenes Immunsystem aufgebaut hat, dann… Weiterlesen »

joe

Du wolltest einfach etwas gegen meine Argumente schreiben und da du keine hattest, hast du einen Fantasie Roman geschrieben, der ist so lang, dass ich ihn noch gar nicht zu Ende lesen konnte 🤣🤣🤣

Leonhard

Wenn Du Autos verstehst dann scheint es bei Dir im Kopf zu brummen!

Ohne jetzt den Namen zu nennen, aber da hat Dir mal einer eine gewisse Leseschwäche unterstellt, damals wie heute tatsächlich vollkommen zu recht.

Da helfen dann auch keine platten Sprüche, auf welche Harvard-Dozenten schon 25 Jahre Rente bekommen.

Noch mal, ich habe rein gar nichts zu Automotoren geschrieben und verzeih mir bitte, wenn ich über das Organ zur Sättigung des Kalbes oder Kleinkindes geschrieben habe, sicherlich kennst Du auch einen, der mit einer Kuh verheiratet ist.

Frank

Ich verstehe die Kamerahersteller immer weniger. Auf der einen Seite ist der ganze Kameramarkt geschrumpft, weil das Smartphone die einfacheren Kameramodelle entweder schon verdrängt hat, oder bald verdrängen wird. Aber wenn sich der Smartphonefotograf willentlich damit zufrieden gibt, mit einer Qualitätseinbuße von sagen wir mal 10% gut leben zu können, dann heißt das doch in meinen Augen, daß ein geringes Gewicht der Fotoausrüstung ganz entscheident für den Kauf ist.
Die Fotoindustrie marschiert aber genau in die Gegenrichtung: Vollformat, immer höhere Auflösung, Kühlung durch Luft oder wie im vorliegenden Fall mit Wasser. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das die Zukunft sein wird.
Wenn es um das Gewicht der Ausrüstung geht, dann wären doch eher kleinere Kameras mit kleineren Sensoren und geringerer Auflösung gefragt. Warum sollte für die Kameras etwas anderes gelten, was bei den Smartphones schon lange akzeptiert wird?
Offensichtlich wird hier ein neuer Marketingkrieg vom Zaun gebrochen. Vorbei am Kunden und dem Markt.

Alfred Proksch

Hallo Frank

Deine Einlassungen sind richtig. Der Grund für seltsame Entwicklungen liegt in der Vergangenheit. Da war von aktuellen Krisen noch nichts zu sehen. Die Lösung wäre schnell und flexibel zu reagieren. Die Trägheit von Konzernen ist beachtlich, ähnlich der von Verwaltungen behördlicher Art.

Zum Glück ist es nur eine Patentanmeldung die noch lange nichts mit der Produktion zu schaffen hat. Alleine der Gedanke an einen „Wasserkühler“ lässt mich erschauern wenn ich an die Minusgrade in Gebirgstälern denke.

Einfach in die Abteilung 1. April einsortieren und lächeln.

Damit ich etwas zu „unken“ habe der Verweis auf den in den nächsten Wochen schnell ansteigenden Kaufkraftverlust unserer Währung.

Rolf Carl

Es gibt vermutlich 2 Versionen: Mit oder ohne Frostschutz.

Frank

Für die Kamera oder den Fotografen? Mit Champagner Roederer eine sehr noble Kühlflüssigkeit.

Rolf Carl

Natürlich für die Kamera, dann gibt es eine Sommer- und Winterversion. Wer auch bei Minusgraden unterwegs ist, braucht halt beide Modelle. Vielleicht ist im Patent aber auch ein Kühlflüssigkeitseinsteckmodul jeweils für Sommer und Winter enthalten, dann würde auch eine Kamera genügen.

Roederer Cristal ist natürlich schon etwas nobel, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Frank

Dann brauche ich beide Versionen der Kamera. Im Sommer war es hier bis zu 41 Grad warm. Wenn ich im Winter in den Pyrenäen fotografieren gehe, dann ist es dort bitter kalt.

Rolf Carl

Wow, Südfrankreich oder Spanien? Mir geht es in der Schweiz ähnlich. Es war zwar diesen Sommer nur 37 Grad heiss, aber im Winter bin ich oft auch bei – 25 Grad unterwegs. Brauche also auch beide.

Frank

Südfrankreich, 34km nördlich von Biarritz und 150km südlich von Bordeaux.

Rolf Carl

Tolle Gegend, auch die Nordküste Spaniens ist nicht allzu weit weg. Würde ich gerne mal bereisen, ist halt etwa 1000 km weit weg.

Frank

Stellt sich mir die Frage, ob Olympus mit seinem Verkauf der Kamerasparte nicht zu früh die Flinte ins Korn geworfen hat. Hätte man den Kameras eine bessere Anbindung ans Smartphone, und damit ans Internet verpasst, die bestehende App ist eine einzige Lachnummer, das System wäre mit einem Schlag wesentlich attraktiver geworden. So flüchtet man aber ins Premiumsegment, wo bereits großes Gedränge herrscht.
Gleiches gilt natürlich sinngemäß auch für Panasonic.

Der König ist tot, es lebe der König!

Carsten Klatt

Mein Reden, seitdem die Digitalisierung die Kameras erreicht hat, wurden diese immer größer und schwerer. Manch Profifotograf hat sich damit den Rücken kaputtgemacht. Aber es geht so weiter, wie wir ja bei Nikon sehen…

joe

Stimmt nicht, oder anders gesagt, hier werden Äpfel mit Gurken verglichen. Auch die Autos werden größer, weil sie mehr können und mehr Sjcherheit bieten. Genauso bei Kameras, schau mal wie klein inzwischen Filmkameras sind und schau mal was eine Kamera heute kann gegenüber einer vor 20Jahren. Das sind Welten.

Carsten Klatt

Wo kann eine Z9 mehr als eine A1? Eine Filmkamera ist inzwischen jedes Smartphon, da ist es ja besonders irre, das man solche Trümmerteile als DSLM herausbringt. Von den DSLR will ich überhaupt nicht reden.

joe

Sorry, dann sag du mir als Elektronik Ingenieur, wie man Elektronikteile in Kameras am Besten kühlt

Frank

Nein Joe, das Problem ist ganz anders gelagert, als Du es vielleicht erahnst. Leider ist es heutzutage so, daß der Techniker zum Erfüllungsgehilfen des Marketings gemacht wird. Will sagen, das Marketing und der Vertrieb geben heute vor, was die Techniker entwickeln sollen. Da gibt es kein Vertun. Zunächst sollen die Techniker Dinge entwickeln, die nur mit Einschränkungen zu realisieren sind. Wie Du richtig erkannt hast, vertragen sich Wärme und Elektronik nicht besonders gut. Aber wohin dann mit der Wärme? Im vorliegenden Fall mit der Kamera sollte die Wärme am besten nach außen abgeführt werden. Das können Kühlkörper sein, auch das Kameragehäuse kann einen solchen darstellen. Oder Gebläsemotoren, die die Wärme abführen. Wenn man all das nicht will, oder es nicht ausreicht, dann kann man natürlich auch mit Flüssigkeiten kühlen, was allerdings nur sehr begrenzt funktionieren wird, denn irgendwann ist auch die Flüssigkeit erhitzt, siehe das Kühlschrankprinzip. Wenn jetzt der Kamerahersteller bewirbt, daß seine Kamera Videos mit 8k kann, weil die Kamera ja eine Flüssigkühlung hat, dann ist das nur die halbe Wahrheit, denn irgendwann nach wenigen Minuten ist die Kühlbrühe so heiß, daß die Kamera entweder Schaden erleidet, oder aber auf 4k runterfahren muß, und das für einen langen Zeitraum.… Weiterlesen »

Sabrina

„Will sagen, das Marketing und der Vertrieb geben heute vor, was die Techniker entwickeln sollen.“

Den Eindruck habe ich schon lange. Immer schön Halbheiten mit Mängeln bringen, damit der Kunde Grund genug hat, unzufrieden zu sein und neu zu kaufen.
Aber man begreift nicht, dass man mit Kundenverarsche den Kunden vertreibt.

Frank

Das, liebe Sabrina, ist aber bei denen von Dir immer so hochgejubelten Smartphones nicht anders. Auch dort etablieren sich 6-8GB RAM heute als Standard, was ebenfalls die Akkus zu Höchstleistungen zwingt. Womöglich noch mit einem fest verbauten Akkumulator, damit das Phone nach 3-4 Jahren nur noch Schrottwert besitzt.
Es geht weniger um die Unzufriedenheit des Kunden, sondern darum, daß Technik dadurch künstlich obsolet gemacht wird.
Für die Kundenzufriedenheit gibt es einen ausgelagerten Kundendienst, der aber nur beschränkte Handlungsvollmacht hat. Es kommt auf den Eindruck beim Kunden an, nicht darum, ob der gekaufte Artikel dann auch wie versprochen funktioniert. Ist der Kunde dennoch unzufrieden, dann bietet der Kundendienst an, die Sache gern an den Entwickler weitergeben zu wollen. Das war’s.

joe

Oh Gott ist das jetzt eine Seite für Verschwörungstheoretiker geworden? Natürlich gibt das Marketing und zum Teil der Verkauf vor was der Markt wünscht/braucht, das wird so schon seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gemacht. Die Deutsche Kameraindustrie ist nicht zuletzt deshalb untergegangen und der Aufstieg der japanischen hat begonnen, weil in Deutschland die Ingenieure bestimmt haben wie es gemacht wird und in Japan hat man gebaut was sich der Kunde wünschte. Vor dem 2. WK und bis Anfang der 60er Jahre war Marketing und Verkaufsförderung nicht in der Form notwendig, da noch viel Grundbedürfnisse nicht gedeckt waren und gekauft wurde was angeboten wurde. Werbung diente nur zur Information, dass dieses und jenes angeboten wird. Mit zunehmendem Wohlstand mussten neue Bedürfnisse geschaffen werden und damit kam Verkaufsförderung ins Spiel. Da wir selbst entscheiden können (manche können das offenbar nicht) was wir kaufen/brauchen/wollen ist es doch egal was jemand anbietet. Nur weil ich es nicht will oder brauche kann es dennoch für jemanden nützlich sein. Wie sagt meine Frau immer, nur weil ein Bild nicht zur Wohnzimmereinrichtung passt, kann es trotzdem ein gutes Bild sein, man darf nicht alles auf seine Bedürfnisse und Weltanschauung reduzieren!

Leonhard

Zumal wir ja nicht vergessen dürfen: alles hat seinen Preis.

Eine Sony A1 ist eine nahezu perfekte Kamera, sie kann alles, was ein Nutzer z.Z. wohl brauchen kann und sie kommt genau wie die Z9 und die R3 ohne eine Flüssigkühlung aus.

Erhöht man nun weiter die Leistung, dann ist der Nutzeffekt auf der einen Seite, aber eben auch die Nachteile auf der anderen Seite, irgendwann werden höhere Leistungen zu einem Manko.

Durch die enorme Leistung entsteht Abwärme, wo aber bitteschön soll diese Abwärme anders herkommen als letztendlich aus dem Akku, welchen sie, wenn hier nicht gewaltig neu entwickelt wird in Windeseile leer lutscht?

Und bitte nicht den Faktor Zeit vergessen! Ob eine R3 wirklich so toll ist wie wir zur Zeit glauben, dies werden wir in 10 Jahren wissen, wenn sie dann immer noch ihren Dienst tut wie vor ihr die 1er-Reihe oder ob sie dann schon 4 Jahre beim Elektronikschrott gelandet ist.

joe

Hattest Du jemals eine Sony in der Hand, nachdem 1 Stunde gefilmt wurde? Dann weisst du wo die Hitze hingeht! Die hatten bislang einfach eine höhere Hitzetoleranz, aber wie kann man das jemandem erklären der partout recht haben will?

Leonhard

Geht genau so wenig wie jemanden etwas erklären zu wollen, der immer Argumente gegen Dinge bringt, welche andere Schreiber gar nicht geschrieben haben.

Wer filmt den eine volle Stunde und welche Speicherkarte legt er dabei ein?
Welcher Akku soll denn eine solche Kamera haben, wenn die eine Stunde den Kocher mit Flüssigkeit gekühlt bekommen soll?

Menschen sind Jäger und Sammler, wenn das Marketing der Masse weiß macht, dass man irgend etwas brauchen würde, dann können wir sicher sein, es gibt genug Leute, denen leuchtet das dann auch ein.

Magnetmotor, auch schöne Sache, fragt sich dann wieder wie schon bei anderen Dingen, wie man dies im Ernstfall dem Herz- oder Hirnschrittmacher erklärt, noch eine Baustelle. Ich stimme Frank hier ausdrücklich zu, scheint wieder ein Patent zu sein, welches vor allem Canon in aller Munde halten soll. Gegen zu warm gibt es eine kluge Entscheidung, Gehäuse größer bauen, wollen wir das?

joe

Hast Du nicht geschrieben der Vergleich hinkt: Zitat Leonhard „Nun ja, lieber Joe, der Vergleich hinkt nun, kenne keinen, der einen 911er um den Hals getragen hat, selbst wenn es einen gegeben hätte hätte er dies wohl kaum überlebt.“ Wer hat geschrieben, dass man einen 911 um den Hals trägt? Mir ist aufgefallen, dass Du oft sehr gute Dinge schreibst, allerdings wenn du keine wirklichen Argumente hast kommst du ins Fabulieren, was du eigentlich gar nicht nötig hast. Du musst nicht immer dagegen sein, du darfst auch mal andere Argumente akzeptieren – ist noch nicht verboten!

Leonhard

Und genau damit habe ich Dir letztendlich das Selbe geschrieben, was Frank Dir auch schon weniger blumig zu erklären versucht hat: In einem 911er besteht ein ganz anderes Platzangebot, um dort irgend wie auch immer geeignete Kühlungen einzubauen, Autos, in denen man keinen Platz für den Kompressor der Klimaanlage hat sind heute unverkäuflich. Nehmen wir nun eimal die R3 als Beispiel: Für eine wie auch immer geartete Flüssigkeitskühlung ist dort sicherlich Platz, selbst wenn nicht macht man eben die Kamera ein Paar Millimeter tiefer, dann geht das Ding rein. Magnetbeschleunigte metalhaltige Flüssigkeit, auch kein Thema, nur, jetzt sind wir ja dann nicht am Ziel unserer Träume, denn nun ist die Wärme in der Flüssigkeit und die Leitungen ja nach wie vor in der Kamera. Ergo müssen wir nun schauen, wie wir die Wärme aus der Knipse bekommen, eine denkbare Lösung wäre hier, den Prismakasten der 1er ohne Prisma auf die R3 zu bauen, um dort dann einen Lüfter zu verbauen, der die Wärme aus der Leitung über Schlitze nach vorne aus dem Gehäuse führen könnte, was weniger entzündete Matschaugen als Vorteil hätte. Dummerweise kommt jetzt das nächste Problem, denn die Kamera muss ja letztendlich dicht bleiben, was wieder einen starken… Weiterlesen »

joe

Leonhard, du hast RECHT! Und zwar ab jetzt immer! Ich gebe auf! Ansonsten kommt noch einmal eine 20 seitige Anmerkung weshalb ich schon wieder falsch liege.

Conny

Falsch!

Die A1 hat ein recht ordentliches Wärmemanagement.

Über großflächige Wärmeleitbleche wird die Wärme vom Innern direkt sehr effektiv aufs Gehäuse abgeleitet.

Sogar vom beweglichen Sensor wir die Wärme über Graffitelemente abgeleitet.

Wurde so von der A7sIII übernommen.
Somit ergibt sich einfach deutlich mehr Reserve.

Ganz im Gegensatz zur R5 die sich selbst im Inneren brät und die angestaute Wärme dann irgendwie nach außen diffundiert.

Sprich wenn sich die Gehäuse beider Kameras z.B. auf 50Grad erhitzt haben hat die A1 im Inneren am Prozessor vielleicht 60Grad und die R5 schon 90Grad.

Das nennt man Wärmewiderstand.

joe

Wo habe ich A1 geschrieben? Hatte die noch nie in der Hand, aber diverse A7, da brauchst du ja Winter keine Handschuhe. Und jedem ist bekannt, dass Sony die Kameras wärmer werden lässt als die Konkurrenz.

Conny

Du hast scheinbar leider nicht verstanden was ich geschrieben habe!

Wenn der Wärmewiderstand kleiner bzw. die Wärmeleitfähigkeit besser ist kann man die Temperaturgrenze auch etwas höher einstellen da die Wärme besser abgeführt wird.
Es kommt immer auf die entstehende Temperaturdifferenz an und wie hoch die Temperatur am zum kühlenden Objekt sein darf.

Übrigens eine Flüssigkeit z.B. Wasser kühlt nicht besser sonder leitet die Wärme nur besser ab (wiederum besserer Wärmewiderstand bzw. Wärmeleitwert), gekühlt wird die abgeleitete Wärme dann im Wärmetauscher z.B. Kühler.
Oder halt die Gehäuseoberfläche der Kamera.

Hätte der 911 nur einen Wasserkreislauf ohne Kühler ging der sofort Hops!

joe

Ich habe es schon verstanden, das ändert nichts daran, dass Sony höhere Temperaturen zulässt. Im Übrigen muss es nicht Wasser sein, sondern irgendeine Flüssigkeit – wie dir sicher bekannt ist funktioniert Öl noch besser. Übrigens der Kühler IST Teil des Kreislaufs.

Conny

Zitat:“Ich habe es schon verstanden…“
Dann hat’s in der Präzision des Ausdrucks gemangelt.

Zitat:“…dass Sony höhere Temperaturen zulässt…“
Zuerst mal welche Werte im Vergleich zu was?
Ist doch so nur unqualifizierte Pauschalierung!
Wiederum fehlende Präzision!
Ich gehe mal davon aus daß die sehr genau über Ihre Spezifikationen bescheid wissen und was die einzelnen Kameramodelle ab können.

Zitat:“…wie dir sicher bekannt ist funktioniert Öl noch besser…“

Auch falsch!

Öl hat einen mehrfach schlechteren Wärmeleitwert viel weniger Wärmeaufnahmekapazität sowie schlechtere Viskosität als Wasser.

Wasser ist mit seiner Wärmeaufnahmekapazität bis auf wenige Flüssigkeiten quasi unschlagbar.

joe

Quatsch

Markus B.

Ich kann mir gut vorstellen, dass flüssigkeitsgekühlte Kameras bald kommen. Aufgrund der Filmerei in 8K+ wird es irgendwann notwendig werden. Aber mal im Ernst, was soll ich als Fotograf und Gelegenheitsfilmer mit so einem Boliden? Ich benötige die 8K schon bei der R5 nicht. Mir ist Grösse und Gewicht viel wichtiger fürs Fotografieren. Eventuell miss man dann die Entwicklung für Fotoapparate und Videomaachinen wieder trennen. Fuji macht es ja gerade mit der X-H2s vor…

Sabrina

Der bessere Weg als komplizierte Kühlung ist sicher, zu kleineren Strukturen überzugehen, damit die große Hitze so nicht entsteht.
Das erste mal der Gedanke an Video ist mir bei einer Radtour an der Oder gekommen. Aber da würde ich bestimmt keine Vollformatkamera nutzen, sondern etwas kleineres, also höchstwahrscheinlich eine Aktionkamera GoPro oder ähnliches.

joe

Gibt es Alternativen zu 8K Kameras? Gibt es Kameras für Gelegenheitsfilmer? Sollte die Antwort ja sein, ist doch das Ganze „Geschrei“ hier mal wieder ein Sturm im Wasserglas! Man darf – zumindest dort wo ich wohne – selbst entscheiden was man kauft und ob man etwas kauft! Warum regt ihr Euch alle auf über Dinge die ihr sowieso nicht braucht und nicht einmal kauft. Wem nicht klar ist, dass diese High Tech Geräte ein Kühlung benötigen, sollte sich zunächst mal etwas tiefergehend mit der Materie beschäftigen. Die Abwärme muss weg, wie man das macht sollten wir Leuten überlassen die mehr als wir davon verstehen. Ob das nun mit Flüssigkeiten, Ventilatoren oder einer komplett offenen Kamera oder sonst wie gemacht wird, sollen Ingenieure entscheiden, aber nicht der halbwissende Stammtisch, der gerne auf griffige Parolen reinfällt! So jetzt könnt ihr mich in der Luft zerreissen, aber ich werde es überleben!

Markus B.

Ich will Dir doch gar micht widersprechen. Als Techniker bin ich mir absolut bewusst, dass insbesondere beim Filmen das Thema Kühlung immer wichtiger wird. Was ich lediglich in Frage stelle, ist, ob es zukünftig Sinn macht für Hersteller jede Kamera zu einem hybriden Boliden auszubauen. Wahrscheinlich muss man hier die Technik wieder mehr trennen. Geräte mit hoher Bildqualität, eingeschränkten Videoeigenschaften und dafür geringerem Gewicht und niedrigerem Preis. Auf der anderen Seite den gekühlten Videoboliden. Fuji geht mit der X-H2 und X-H2s bereits in diese Richtung…

Alfred Proksch

Jede Technik kann einfach und schnell an ihre Grenzen gebracht werden. Dabei muss der Anwender nur ständig „Vollgas“ geben.

Danach kommt immer die Arie wie schlecht das Produkt ist was für Pfeifen die Konstrukteure von so einem Murks sein müssen und das man für so einen Schrott so viel ausgegeben hat.

Leute seit mir nicht böse wenn ich sage das für mich viele der vom Marketing geforderten Merkmale selbst für den Profi totaler Quatsch und somit überflüssig sind.

Frank beschreibt die technischen Begründungen sehr genau und treffend. Dazu fügen möchte ich das wohl kaum einer erstens ständig per DSLM 20 Minuten am Stück 8K Videos machen wird oder zweitens jemand 10 Minuten am Stück 30 Bilder in der Sekunde für seine Sportaufnahmen benötigt.

Für mich ist das Patent eine Fingerübung um vorsichtshalber mehrere Varianten von Kühlkörpern für Kameras zu sichern, nicht mehr und nicht weniger.

Frank

„Für mich ist das Patent eine Fingerübung um vorsichtshalber mehrere Varianten von Kühlkörpern für Kameras zu sichern, nicht mehr und nicht weniger“.

Wenn ich mir den Kältekreislauf anschaue, dann erinnert der mich stark an den Absorber, der früher in jedem Campingbus zu finden war. Der wurde dann wegen des gefährlichen Kältemittels aber vom Markt genommen.
Der hatte außerdem den Nachteil, daß nur relativ kleine Kältekreisläufe möglich waren. Kältemittel war Ammoniak im Wasserbad, welches durch eine Heizpatrone zum Kochen gebracht wurde.
Unterschied auf der Zeichnung besteht darin, daß es wohl noch eine Magnetspule gibt, die die Zirkulation vermutlich beschleunigen soll? Vielleicht enthält das angedachte Kältemittel Metallpartikel, die magnetisierbar sind?

Ich glaube Du liegst mit deiner Vermutung richtig, daß hier erst einmal ein Patent gesichert werden soll. Ob das dann bis zur Marktreife entwickelt werden kann ist noch gar nicht abzusehen.

joe

Endlich wurde es verstanden! Hat etwas gedauert!

Frank

Die Ausgangsfrage hieß doch aber, ob wir uns eine Wasserkühlung vorstellen können. Es ging doch gar nicht darum, ob wir uns das wünschen, oder eben nicht. Und daraufhin habe ich hier zum Besten gegeben, daß das technisch nur äußerst schwierig zu bewerkstelligen geht. Die Gründe dafür wurden glaube ich umfangreich abgearbeitet.
Und es ging mir auch nicht um eine Verschwörung. Ich kann nur aus meinem Erfahrungsschatz berichten. Andere mögen da andere Erfahrungen gemacht haben. Von denen habe ich aber nichts gelesen.
Und meine Erfahrung war die, daß die Techniker Dinge konstruieren sollen, die nur mir Einschränkungen funktionieren können.
Und der Vertrieb und die Marketingleute kommen erst dann wieder angelaufen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Aber dann soll die Lösung schnell gehen, weil man ja den Kunden im Nacken hat, der verständlicherweise versprochene Dinge einklagt. Das geht hin bis zu Rückkäufen über den Händler.

Schöwel Steffen

Können Die nicht mal auch eine Kamera 📷 bauen ohne den Video-kram den ich nicht brauche! Wer Video braucht sollte zu RED und Co gehen da bekommt er was vernünftiges! LG Steffen

joe

Könnten schon, aber die kauft Niemand! Ausser dir und drei anderen.

Schöwel Steffen

Das bezweifle ich stark, wenn man eine gute VF Kamera mit 36 MP für 1600,00 Euro bekommt
würden garantiert viele zugreifen .

joe

Es gibt Vollformatkameras, 26MP, für 899.- Canon RP, die Videofunktionen sind stark eingeschränkt, für 1’499.- Canon R mit 30MP, oder auf Grund des starken Schweizer Franken die Canon R6 für 1989.-CHF, hat allerdings nur 20MP. Die mehr oder weniger guten Videofunktionen muss man nicht nutzen!
Die Videofunktion macht die Kamera nicht teuer, das ist zu 95% nur Software. Die überwiegende Mehrheit würde eine reine Fotokamera mit Sicherheit nicht kaufen. Wäre da ein Markt, dann wäre der längst gefüllt!

Thomas S

Vier

joe

sind doch vier? 1+3!

Frank

Ich nähme auch eine!

joe

Du bist bei den 3 dabei.

Alfred Proksch

So etwas gibt es – Leica M System.

Wenn ich eine wirklich preiswerte kleine leichte EOS M50 Mark II in Händen halte interessieren mich hauptsächlich die Videoeigenschaften fürs Vlogging. Das sie auch gute JPEG Bilder kann davon kann man ausgehen. Die kauft man sich nicht wenn man Bilder machen möchte.

Dann ist da noch die Kundschaft die (aus welchen Gründen auch immer) alle neuesten Errungenschaften aus beiden Welten unbedingt in einem einzigen auch noch fast geschenktem Gerät haben möchten. Ähhhh…. eine unglaublich naive Forderung denn keiner der Hersteller kannibalisiert seine eigenen jeweiligen Profigerätschaften.

Bleiben noch so Leute wie ich einer bin übrig die für jeden Zweck das passende Werkzeug verwenden möchten.

Es soll tatsächlich Bastler geben die mit einem Akku Bohrschrauber und diversen Vorsatzgeräten angeblich wunderschöne Regalwände gebaut haben – ich habe noch kein einziges so hergestelltes bewundern dürfen!

Rabe

Ja, wo kommt denn das Ausdehnungsgefäss hin ?

Frank

Die klassischen Kältemittel in Kühlgeräten und Klimaanlagen ändern je nach Druckverhältnis ihren Aggregatzustand. Deshalb gibt es hier auch keinen Druckausgleichsbehälter. Wird das Kältemittel verdichtet, so ändert sich der Aggregatzustand, ein erwünschter Effekt, um zu kühlen. Der Name Kühlschrank ist dabei aber falsch, weil er eigentlich Wärmeentzugsschrank heißen müßte.
Beim Auto ist das anders. Zwar wird die Kühlflüssigkeit auch hier zur Ableitung der Wärme genutzt, entweder in einen Wärmetauscher, damit Du im Fahrzeug im Winter nicht so frierst, der sogenannte kleine Kreislauf, oder der große Kreislauf, der über den Thermostaten gesteuert wird. Um die Motorwärme abzuführen brauchst Du einen Kühler, in dem durch den Fahrtwind das Kühlmittel abgekühlt wird. Reicht das nicht aus, dann muß der Kühlerlüfter nachhelfen, beispielsweise im Stau.
Da aber je nach Funktion und Druckzustand ausreichend Kühlmittel vorhanden sein soll, braucht es einen Ausgleichsbehälter.

Rabe

Du kennst Dich ja aus ! Respekt ! 👋👋👋

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.