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Coronavirus: Auch Nikon und Fujifilm immer mehr betroffen

Auch Fujifilm und Nikon bekommen die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren. Bei Nikon kann z.B. das 120-300mm f/2.8 nicht wie geplant erscheinen.

Langsam aber sicher bekommen alle Kamerahersteller die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren. Kein Wunder, schließlich findet die Produktion von Kameras oder zumindest von wichtigen Einzelteilen häufig in China statt. Dort wird in zahlreichen Fabriken derzeit nicht gearbeitet. Und selbst in den Fabriken, in denen gearbeitet wird, stehen teilweise nicht alle Arbeitskräfte zur Verfügung, da sie aufgrund von Reiseverboten oder Quarantänemaßnahmen irgendwo festsitzen.

Nikon: Engpässe bei neuem Objektiv

Nachdem Canon vorgestern angekündigt hatte, dass bis mindestens Mitte März fünf Fabriken geschlossen werden müssen, räumt nun auch Nikon Probleme ein. Konkret geht es um das neue 120-300mm f/2.8 Objektiv, das aufgrund der „globalen Auswirkungen des Coronavirus“ nicht wie geplant auf den Markt kommen könne, so Nikon.

Eigentlich sollte das neue Objektiv ab Ende Februar erhältlich sein, einen neuen Termin für die Verfügbarkeit kann Nikon derzeit noch nicht nennen.

Fujifilm: Fabrik nur in der Theorie geöffnet

Bei Fujifilm gab es eine vermeintlich gute Nachrichten, als nach der zwischenzeitlichen Schließung einer Fabrik in Suzhou (China) die Arbeit wieder aufgenommen wurde. Allerdings berichten Quellen hier vom eingangs bereits skizzierten Szenario: Auch wenn die Fabrik theoretisch geöffnet ist, kann nur ein Bruchteil der Angestellten zur Arbeit erscheinen, da sie unter Quarantäne stehen oder von Reiseverboten betroffen sind.

Fujifilm hatte bereits angekündigt, dass es bei der neuen X-T4 wohl zu Lieferproblemen und Engpässen kommen wird.

Findet die photokina statt?

Nach der gestrigen Absage der Leipziger Buchmesse und der Absage der HiFi-Messe „High End“, die im Mai hätte in München stattfinden sollen, steht wohl auch die Austragung der photokina 2020 (diese soll ebenfalls im Mai stattfinden) weiter auf der Kippe.

Quellen: Petapixel | Fujirumors

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Rolf Carl

Es war abzusehen, dass Engpässe entstehen werden. Nur finde ich das bei Kameras absolut unwichtig, da man die Sachen dann halt einfach später kaufen kann, wenn die Produktion wieder normal weiterläuft. Auch die Diskussion darüber, wer jetzt wie stark betroffen ist, finde ich total überflüssig. Wenn schon sollte man sich Sorgen machen betreffend Medikamenten und sonstigen medizinischen Utensilien, denn das ist momentan viel wichtiger.

Die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen, soweit es geht, hat absolute Priorität. Wenn jetzt ein paar Fabriken geschlossen werden, um genau das zu erreichen, dann hat das Vorrang gegenüber dem Wunsch, sich möglichst schnell mit Neuheiten einzudecken. Die Gesundheit geht vor!

Klaus

Ich habe mir zwar die X-T4 vorbestellt, aber es ist doch so was von egal wann ich ein technisches Produkt in meinen Händen halte … Hauptsache alle werden wieder gesund.

Cat

Ich vermute das ist ein schlechter Start für alle Kamera-Neuheiten die jetzt im ersten Halbjahr erscheinen sollen.
Ich brauche keine neue Kamera für den Sommer und für einen Urlaub schon gar nicht – ich brauche sie zum März und zum September.
Also die X-T4 ist damit schon gelaufen – dann kann ich gleich auf die X-H2 warten.
Mal sehen ob Olympus seine E-M1III bald ausliefern kann.
Panasonic hält sich noch sehr zurück, Sony liefert alles was ich brauchen kann – für Canon wird das brutal, wenn sie endlich mal passende Technik hätten und sie nicht produzieren können und keinen Olympia-Bonus mitnehmen können…
R5 ade.
Hinzu kommt, das der Virus im Sommer wenig aktiv sein könnte und zur nächsten Kälteperiode wieder aufflammt oder mutiert…
007 hat auch schon aufgegeben…

Alfred Proksch

Sind denn jetzt alle bekloppt?

Ähnliche Viren hat es schon gegeben und wird es zukünftig wieder geben! Die Sterblichkeitsrate ist nur scheinbar höher weil jetzt anders gezählt und mehr getestet wird. Sonst ist alles wie bei den jährlichen Grippewellen die wir schon immer hatten. Die einen haben kaum Symptome merken fast nichts, die Risikogruppe hat Sterbefälle, und?

Vielleicht kommt der produzierenden Wirtschaft in der Umstellungsphase der Virus gerade recht, dadurch gibt es schneller staatliche Förderprogramme, Bürgschaften und ähnliches.

Dann hätte der Katastrophen Journalismus einmal etwas positives bewirkt!

Rolf Carl

Alfred,

ähnliche Viren hat es schon immer gegeben? Ich mag mich nicht erinnern, dass bisher wegen einem Virus massiv Flüge gestrichen, Geschäftsreisen, grosse Sportanlässe, Theatervorstellungen und dergleichen abgesagt wurden, Läden geschlossen und desinfiziert wurden (H&M), oder eine Bond-Film-Premiere um ein halbes Jahr verschoben wurde. Und das ist bei uns in Europa erst der Anfang. Einen Vorgeschmack hat Norditalien geliefert.

Alle bekloppt?

joe

@Rolf
Alfred hat absolut Recht, der Coronavirus ist der, der dir Schnupfen und leichte Erkältung bringt, den gibt es seit Urzeiten. Covid 19 ist eine Abwandlung davon und ist für bestimmte Personengruppen gefährlich, so wie jeder Grippe Virus, allerdings ist die Todesrate weit geringer als bei einem üblichen Grippe Virus. Durch die sozialen Netzwerke werden in Windeseile so viele Schreckensnachrichten verbreitet, dass manche Menschen in Panik verfallen und Drogerien und Apotheken Leerkaufen. Politiker haben Angst einen Fehler zu machen und verfallen in die selbe Panik. In der Schweiz drehen sie ja bald durch. Das heisst nicht, dass man nicht vorsichtig sein soll, aber wenn man sich so wie bei jeder Grippe verhält ist die Ansteckungsgefahr gering.

Rolf Carl

Na, ist doch beruhigend zu wissen, dass wenigstens ihr zwei eine Ahnung davon habt, wie harmlos das Coronavirus ist. Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn man von Milliarden von Idioten auf dieser Welt umzingelt ist, die das anders sehen?

Matt

Bist du Mediziner?

Wenn nein, dann bitte kein gefährliches Halbwissen verbreiten

daniel

nach der überschrift sind meine fujis und nikon gleich in quarantäne gewandert.

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