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Fuji X-T4: IBIS lässt Sony A7 III & Nikon Z6 alt aussehen

Der IBIS der Fuji X-T4 scheint hervorragende Ergebnisse zu liefern, das deuten zumindest erste Erfahrungsberichte an.

Fotograf und Filmer Max Yuryev beschäftigt sich auf seinem (durchaus empfehlenswerten) YouTube Kanal primär mit den Videofunktionen von neuen Kameras. Kürzlich war er in den Straßen von New York unterwegs und hat dort die neue Fuji X-T4 mit der Sony A7 III und der Nikon Z6 im Hinblick auf Videoqualität und Qualität des 5-Achsen-Bildstabilisators miteinander verglichen.

Wir wollen kurz zusammenfassen, was Max Yuryevs Vergleich ergeben hat.

Die Videoqualität im Vergleich

In Sachen Bildqualität geben grundsätzlich alle drei Kameras ein gutes Bild ab, vor allem bei 4K-Videos. Die Nikon Z6 mag auf den ersten Blick die meisten Details liefern, doch laut Max hängt das vor allem damit zusammen, dass die Z6 die Schärfe schon in der Kamera deutlich erhöht.

Bei Full-HD-Videos kann sich die Fuji X-T4 leicht von der Konkurrenz abheben. Zudem bietet die X-T4 mit 4K bei 60 fps und Full HD bei 240 fps zwei Modi an, die man bei der Sony A7 III und der Z6 überhaupt nicht findet. Bei 240 fps fällt die Bildqualität im Vergleich zu 120 fps aber deutlich ab.

Insgesamt geht die Fuji X-T4 in Sachen Bildqualität bei Videos aus dem Vergleich als Sieger hervor.


Weiterführende Artikel zur Fuji X-T4:


IBIS: Fuji hängt die Konkurrenz ab

Kommen wir zum 5-Achsen-Bildstabilisator. Hier kann man es eigentlich direkt auf den Punkt bringen: Die Fuji X-T4 lässt die Sony A7 III und die Nikon Z6 alt aussehen. Die A7 III gibt insgesamt das schlechteste Bild ab, Nikon schlägt sich etwas besser und die X-T4 kann sich von beiden Kameras deutlich abheben. Wenn man zusätzlich zum IBIS auch noch die elektronische Bildstabilisierung aktiviert, wird das Bild der X-T4 noch ruhiger, auch wenn dann teilweise ein Mikrozittern sichtbar wird.

Den IBIS-Vergleich könnt ihr euch ab Minute 7:00 im Video anschauen. Lasst euch bei der X-T4 nicht irritieren, dass die Bildqualität hier schlechter aussieht, liegt lediglich an der ungenauen (manuellen) Fokussierung:

Insgesamt ein beeindruckendes Ergebnis von Fujifilm! Es sieht so aus, als könnte sich die X-T4 als eine der besten Hybrid-Kameras auf dem Markt etablieren.


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joe

Also ich finde Fuji ja prinzipiell gut und die XT-4 gemäss den Daten die man hat finde ich sowieso super. Aber dieser Test zeigt halt, dass auch Fuji nicht zaubern kann. Ich habe zwar nur einen 4K Monitor, aber ich sehe Fuji nicht als schärfstes Bild. Weiter stellt sich die Frage, was ist mir lieber, ein etwas schlechterer IBIS oder ein AF der die Schärfe nicht hinkriegt (wird vielleicht noch verbessert), wobei ja jeder weiss, dass je kleiner der Sensor desto einfacher die IBIS. Oder nehmen wir das Zittern beim aus der Hand schiessen, das ist auch nicht wirklich das was man will, aber was mich am meistens enttäuscht ist der etwa 20% Crop den er anspricht, das wäre ja dann schlechter als bei einer Canon EOS R. Meine anfängliche Begeisterung ist etwas in Wanken geraten, ich weiss im Moment nicht was ich von der Kamera halten soll, einzig die 240B/s sind einmalig und überzeugen mich.

Ingo

@ joe
Mark schreibt
„Lasst euch bei der X-T4 nicht irritieren, dass die Bildqualität hier schlechter aussieht, liegt lediglich an der ungenauen (manuellen) Fokussierung“.
Also bitte keine Verschwörungstheorien bezüglich AF und Schärfe bei Fuji.
Der AF bei der Fuji X-T3 ist schon sehr präzise, die X-T4 wird da wohl nicht anders sein, nur schneller.
Wenn, dann könnte da manchmal mehr Mikrokontrast sein, die Haut bei Portraits wirkt je nach Belichtung schon manchmal etwas glatter, aber nicht durch Rauschreduzierung, passiert gerne bei Sonne und viel Licht.
Und Mark schreibt bei der zusätzlichen elektronischen Stabilisierung „auch wenn dann teilweise ein Mikrozittern sichtbar wird“.
Was ich allerdings schon öfter gelesen habe (und man ja auch in Videos sehen kann), ist die Bildqualität bei 240fps schlechter als bei 120fps, was ich doch etwas schade finde.

joe

@Ingo
ich verbreite keine Verschwörungstheorien, ich schreibe nur was ich sehe – wenn Du was anderes siehst ok, aber ich hoffe Fuji überarbeitet dieses Vorserien-Modell noch etwas.

Ingo

Joe,
du schreibst von einem AF, der Schärfe nicht hinkriegt, während die Kameras für den Test manuell fokussiert wurden. Das ist etwas seltsam.

joe

@ Ingo
schau einfach noch mal das Video ab Minute 7:30. Darfst dich danach gerne bei mir entschuldigen, ist aber nicht zwingend notwendig!
Falls Dein Englisch nicht ausreichen sollte, hier die sinngemässe Übersetzung: er findet Fuji am besten (IBIS), weiss aber jetzt auch nicht warum der Focus nicht sitzt.

Ingo

@ joe
Ja, mein Englisch ist gut genug.
Also, wenn du dort irgendeine Bemerkung oder ein Wort gehört hast, das AF beinhaltet oder erwähnt, kann ich mich gerne entschuldigen.
Wenn du dort aber, so dein Englisch soweit das zulässt, das dort nicht hörst oder mir das übersetzen kannst, darf ich dich gerne zitieren „Darfst dich danach gerne bei mir entschuldigen, ist aber nicht zwingend notwendig!“.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß er nämlich keinen AF verwendet hat.
Das kannst du ziemlich schnell sogar daran erkennen, daß sich der AF-Punkt nicht ändert und auch offensichtlich nicht am suchen ist. Schau dir das Video einfach nochmal genauer an.

joe

@Ingo
meine Frau ist Engländerin und ich unterrichte Ökonomie auf Englisch, also so ein ganz kleines bisschen verstehe ich schon was auf Youtube gesendet wird.
@Marc
Er sagt „it is out of focus for some reason“, das impliziert, dass es der AF ist und er nicht manuell fokussiert hat!

Ingo

Klar,
kann aber auch ein defektes Objektiv sein. Darauf würde ich jedenfalls tippen.
Kann jedenfalls alles sein, auch der AF. Wir wissen es nicht, ok?

Ingo

@ joe
So schwer ist YouTube ja nun nicht zu verstehen, das Englisch dort ist im allgemeinen eher simpel gehalten.
Ich denke, Ökonomie Vorlesungen auf Englisch zu halten ist weitaus komplexer.

Robin

Man kann nicht alles haben. Es fehlen Panasonic und der Meister des IBIS, Olympus.
Und wenn es etwas Jittert oder Überschärft wird, so what.

50d

Kann man den IBIS einer APS-C denn mit dem einer VF Kamera sinnvoll vergleichen?

Patrick

Wieso nicht? Bildqualität und Bokäääh werden doch auch immer verglichen… ???

Tom

Naja, der IBIS der Olympus EM1 II, III, EM1X etc. und die IBIS diverser Panasonic MFTs lassen auch den IBIS der A7III alt aussehen.

Es ist auch bekannt, das die IBIS der A7III, Z6 und allgemein aller VF Kameras nicht mit den IBIS der kleineren Sensoren mithalten kann. Das ist aber auch kein Wunder.
Kleinere Sensoren lassen sich leichter stabilisieren, als größere Sensoren.

Demnach macht es keinen Sinn, den IBIS von VF mit MFT oder APS-C zu vergleichen.

Achja, der IBIS der EM1X und der EM1 III lassen den von Fuji noch hinter sich.

Diese News sind in etwas so, wie wenn man schreibt, dass ein Smart wendiger ist als ein Audi Q5.

Philip

Davon abgesehen das ein Audi Q5 tatsächlich wendiger ist als ein Smart, stimme ich dir absolut zu. Dennoch beeindruckend, was Fuji hier herausgebracht hat, da es gerade mal die zweite Apsc Kamera ist, mit IBIS.
Panasonic und Olympus haben hier deutlich mehr Erfahrung.

Franz

Lässt sich ein kleinerer Sensor wirklich leichter stabilisieren? Oder ist es nicht so, dass der Stabilisator der Vollformat-Kameras deutlich größer sein müsste um genau so effektiv zu sein.

Bernhard

Ja es meint das gleiche. Denn wenn ein teurerer, größerer, besserer Motor benötigt wird, um den Q7 genauso schnell auf 100 zu bringen wie der besagte Smart, dann ist es schwieriger. Hat ja niemand gesagt, dass es nicht möglich wäre. 🙂

Franz

Aber der Gehäusegröße legt doch der Hersteller fest. Sony und Nikon könnten ihre Kameras also größer machen um einen besseren IBIS zu verbauen.
Andersherum könnten sie auch versuchen den IBIS zu verkleinern so wie es Fuji gemacht.

„Große Sensoren lassen sich schlechter stabilisieren“ klingt so nach Naturgesetz. Doch Sony und Nikon könnten in der Tat den IBIS verbessern und das darf man dann auch gerne kritisieren.

Thomas Müller

Ich vermute, es ist nicht nur der Platz, um den es hier geht. Ein grösserer Sensor dürfte bei gleichem Sensoraufbau auch eine grössere Masse haben, die durch den IBIS beschleunigt und abgebremst werden muss. Auch das dürfte bei grösseren Sensoren einen grösseren technischen Aufwand bedeuten. Gleiches gilt für die zurückzulegenden Wegstrecken bei Rotationsbewegungen, auch die sind bei flächenmässig grösseren Sensoren grösser und müssen durch entsprechend lange Gegenbewegungen in der gleichen Zeit wie bei kleineren Sensoren ausgeglichen werden. Letzteres bedeutet nicht nur mehr Platzbedarf sondern auch ein entsprechend dynamischer reagierender IBIS.

Patrick

@ Franz: da geht es tatsächlich weniger um Platzprobleme als um schiere Masse. Die größere Masse ist wesentlich schwieriger fein zu bewegen. Das ist so ähnlich wie mit einem schnellen AF bei hochlichtstarken Objektiven, mehr Glas heißt einfach auch mehr Gewicht, ergo müssen die Motoren größer und genauer sein.

Ingo

@ Thomas @ Patrick
Klingt absolut plausibel.
Mich würde allerdings mal das Gewicht eines handelsüblichen APS-C Sensors mit einer IBIS-Hängung interessieren, verglichen mit Micro-Fourthirds und einem Vollformatsensor.
Hat da einer vielleicht irgendwelche Daten?
Ich meine, ein Sensor und die Trägerschicht ist doch hauchdünn, ebenso die Filter davor.

Franz

@Patrick: Und wie erklärst du dir dann, dass der IBIS der Panasonic S1 6 Stops schafft?
Im Vergleich zu den IBIS von Nikon und Sony sind das Welten und auf dem Niveau von Micro-Four-Thirds. Die S1 ist halt nur deutlich größer als A7 III oder Z6. Am Ende ist es dann doch ein Platzproblem und man kann durchaus kritisieren, dass Sony und Nikon nicht an kleineren IBIS arbeiten oder größere Kameras mit besseren IBIS anbieten.

Matt

Ich würde jetzt nicht sagen, dass eine X-T4 ein Smart ist und im Vergleich eine A7 III ein Q5 🙂 das ist absurd. Ein Smart wäre in deinem Beispiel dann eher ein Handy.

Vielleicht kann man sagen: ein Q5 mit Diesel gegen einen X3 mit Benziner. Nicht gleich aber trotzdem vergleichbar.

Fuji hat‘s halt drauf. Jetzt muss Sony liefern und Nikon sowieso

Tom

@Matt

Ok, du hast das Prinzip nicht verstanden.

Sony muss gar nichts liefern, denn der IBIS ist für einen VF Sensor sehr gut und auf einem Level mit den anderen VF IBIS

Wenn, dann kann man den IBIS der XT4 nur mit dem der A6600 vergleichen, denn da sind die Sensoren gleich groß.

Maratony

Hallo Tom.
Das stimmt so auch nicht, denn es kommt auf das Ergebnis an, nicht auf den Sensor. Wenn das Video von Fuji und der IBIS besser ist, dann ist das ein Vorteil für Fuji. Wie sie an die Ergebnisse gekommen sind spielt doch keine Rolle.
Grüße

Ingo

@ Tom
Sony wird in der nächsten Generation sicher einen verbesserten IBIS liefern.
Ich denke, das kleine Gehäuse bei Vollformat ist für den Platz, den ein größere IBIS mit größerem Verstellraum biete, etwas schwierig.
Und der Bajonettdurchmesser bei Sony spielt sicher auch ein Rolle.
Nikon hat da vermutlich mehr Möglichkeiten und ich könnte mir vorstellen, daß Nikon bald einen deutlich besseren IBIS als Sony auf den Markt bringen kann.
Wenn ich IBIS nutze, interessiert mich eigentlich, wie gut die Kamera stabilisiert. Und dann natürlich die Bildqualität der Kamera. Mir nutzt die beste Kamera bei verwackelten Aufnahmen ja nichts, und der beste Stabi ist auch nicht so toll, wenn die Bildqualität das nicht rüberbringt.
Ich denke, Fuji hat mit der X-T4 da schon einen sehr guten Mittelweg gefunden.

Matt

@Tom du Profi. Du hast gerade ungefähr genau das wiederholt, was ich gesagt habe … haha 🙂

Natürlich hinkt der Vergleich, wenn man VF mit APS C vergleicht aber der Unterschied ist auch nicht so, als würde man einen Smart mit einem Q5 vergleichen. Das ist Quatsch.

Die Sony a7 III ist bei der Stabilisierung ganz okay … die Panasonic S1 ist da aber spürbar besser. Hab beide Kameras zuhause 😉

LG

Tom

@Maratony das Ergebnis ist aber besser je kleiner der Sensor ist. Die Em1 III übertrifft noch die Fuji XT4. Kleinere Sensoren lassen sich nun mal leichter stabilisieren.

@ Matt
Ich habe nicht gesagt, dass die XT4 im Vergleich zur A7III wie ein Smart im Vergleich zu dem Q5 ist.

Der Sensor der XT4 ist aber deutlich kleiner und lässt sich deswegen besser stabilisieren. Ein Smart ist kleiner als ein Q5, und hat deswegen bspw. einen kleineren Wendekreis etc.

Tom

Es macht einfach keinen Sinn VF IBIS mit IBIS kleinerer Sensoren zu vergleichen.

Die A7III ist auch die älteste unter diesen verglichenen Kameras.

Thomas Müller

Ich halte es absolut für sinnvoll solche Vergleiche zur Wirksamkeit der InBody-Stabilisierung anzustellen. Denn vor allem wer filmt möchte zunächst einmal eine möglichst gute Stabilisierung des Bildes erreichen. Mit welchem Sensorformat solche wackel- und zitterfreie Videos entstehen ist zumindest mir dann völlig gleich, denn selbst mit mFT kann man bezüglich der BQ erstklassiges Bildmaterial erreichen. Nur weil bei dem Vergleichstest das herausgekommen ist, was man erwarten konnte, heisst es noch lange nicht, dass solche Vergleiche unsinnig sind. Bei der nächsten Generation der VF-Kameras könnte das Ergebnis auch schon ganz anders aussehen und die Hersteller Wege gefunden haben, wie auch ein VF-IBIS ebenso effektiv ist wie es jetzt bei der X-T4 der Fall ist. Immerhin ist Fuji, was IBISe angeht, höchstens ein fortgeschrittener Anfänger und hat trotzdem bereits mit dem 2. IBIS-Generation bei der X-Serie bereits ein solch gutes Ergebnis erzielt, das dem was Panasonic und Olympus beim kleinsten DSLM-Sensorformat hinbekommt, kaum nachsteht. Warum sollte das nicht auch Sony erreichen können?

Bernd

Keine Ahnung warum hier eine APS-C gegen zwei VF verglichen wird.

Schaut her, der Ford Fiesta kommt besser im Parkhaus klar als der BMW X5 und der Audi Q7.

daniel

1. der crop entsteht bei dem digitalen stabi. nicht beim ibis und nicht beim ois.
2. das bild der fuji ist unscharf, weil der manuelle fokus nicht richtig gestellt war.
3. sicher darf man kleinbild mit aps-c vergleichen, wenn aps-c die bessere bildqualität erzeugt.

nur meine meinung.

Ingo

@ Daniel
Eben, das ist doch simpel und einfach das Ergebnis des Videos.
Und wenn das dann noch ein Profi getestet hätte und nicht ein Youtuber, der nichtmal die Kamera manuell scharf stellen kann, wären die Bilder auch viel besser zu beurteilen.

daniel

ingo, richtig. es wurde aber nicht von allen verstanden.

Marco

Solche Vergleiche sind komisch.
1. Darf man YouTubern nichts glauben
2. Erst recht nicht bei Kameravergleichen
3. Nächstes Mal gewinnt Sony
4. Mir ist es egal

Maratony

?

Thomas Müller

Die Nachricht des Tages, ja sogar die Hiobsbotschaft des Tages, Woche, Monats, Jahres, ist für mich, dass Fuji angeblich die entschieden hat die E-Linie einzustellen. Die Eigenschaften der X-E3 waren für mich der Grund ins Fuji-System einzusteigen. Ich finde es sehr sehr schade, dass es keine X-E4 geben wird und damit für mich keinen kompakten und technisch aktuellen Rangefinder-Stil-Kamera Ersatz meiner E3 mit sinnvollem Display geben wird.

Das ist ein echter Tiefschlag!
https://www.fujirumors.com/rumor-fujifilm-x-e-line-canceled-game-over-for-fujifilm-x-e4/

Ingo

@ Thomas
Das ist ja mal wirklich heftig.
Gerade die X-E3 unterscheidet Fuji doch von beliebigen anderen Herstellern.
Das ist ein hervorragendes Zweit-Gehäuse, das man mal eben so in die Kamera-Tasche werfen kann und nun wirklich kaum Platz wegnimmt.

Thomas Müller

Richtig! Ich habe sie aber vor allem auch als ideale Reisekamera und Kamera für Strassenfotografie schätzen gelernt. Zusammen mit den kompakten Festbrennweiten von Fuji benötige ich dafür noch nicht einmal unbedingt eine gesonderte Kameratasche und bekomme trotzdem erstklassige BQ geliefert. Ich würde es extrem bedauern, sollte Fuji das Gerücht bestätigen.

Auf Fujirumors kann man auch abstimmen, ob man die Einstellung der E-Linie gut oder schlecht findet. Ich hoffe, sehr viele geben ihre Stimme ab und entscheiden sich für eine Fortführung der E-Linie. Die Fujirumors-Seite wird von Fuji sicherlich wahrgenommen, vielleicht hilft das dann ja auch.

Ingo

Hab jedenfalls mal mitgevotet.

joe

Ihr müsst nicht abstimmen, ihr müsst kaufen, nur dann bleiben Produkte am Markt. Keine Firma nimmt ohne Not ein gutlaufendes Produkt vom Markt. Also auf geht’s!

Thomas Müller

@joe
Ingo und ich sind bereits Eigentümer von jeweils einer X-E3. Es geht hier aber um eine X-E4, über die abgestimmt wird und natürlich würde ich die kaufen. Wie soll ich das aber, wenn es die noch gar nicht gibt oder nie geben wird?

joe

@Thomas Müller
dann haben andere zu wenig gekauft oder glaubt ihr ernsthaft, dass Fuji eine erfolgreiche Kamera aus dem Markt nimmt?

Thomas Müller

@joe Es geht ja zunächst einmal darum, dass Ingo, andere und ich zum Ausdruck bringen, dass wir die vermutliche Einstellung der X-E-Linie sehr bedauern. Warum man das bedauert und was unsere Kaufmotivation für die X-E3 war, wurde auch erläutert. Glaubst Du, dass es den Eigentümern der E3, die auf einen Nachfolger hofften, jetzt viel bringt, wenn Du mit Deiner Trivialfeststellung kommst? Das ist allgemein bekannt, dass die E-Serie nie die verkaufstärksten Modelle von Fuji waren. Trotzdem gab es diese Linie mit insgesamt 4 Modellen. Ich vermute sogar, dass die E3 noch nicht einmal im Fuji-System die bis vor kurzem am schlechtesten verkaufte X-Kamera ist/war. Vermutlich verkaufte sich die X-Pro 2 zu deren Ende hin auch nicht besser, trotzdem wurde die X-Pro 2 Linie fortgesetzt. Ich gehe auch davon aus, dass ein ganz anderer Aspekt für die Entscheidung mitentscheidend ist, nämlich dass es Fuji für schwierig halten dürfte, bei weiterhin derart kompakten Gehäusen wie den Gehäusen der X-Serie einen IBIS zu integrieren und ohne IBIS dürfte es in Zukunft immer schwieriger werden, Kameras für ca 700,00 – 900,00 zu verkaufen. Sogar das ohnehin schon nicht so kompakte Gehäuse der X-T3 „wuchs“ aufgrund des IBIS nochmals etwas. Fuji hatte mit Sicherheit nicht… Weiterlesen »

Carsten Klatt

So ein Quatsch. Sorry. Das kleinere Sensoren leichter zu stabilisieren sind, liegt in der Natur der Sache. Sony war der erste Hersteller, der es mit der a900 überhaupt geschafft hat, VF als IBIS zu stabilisieren. Jetzt ist gefühlt die Nikon etwas besser, als die Sony, weil Nikon in Sachen IBIS über Jahrzehnte lange Erfahrungen verfügt. Solche subjektiven Tests sagen mal überhaupt nichts aus. Ja und super. Die Fuji ist so gut stabilisiert, daß Mikrorukler kaum stören. Das ist so ein typisches Fanboy Filmchen bei Youtube. Vermutlich dürfte er mal ein WE eine Fuji kostenlos testen.

Fleischwolf

Hallo Carsten,
Wo hat Nikon die IBISe (?!) denn verbaut? Gibt es den überhaupt schon seit Jahrzehnten? (ernst gemeint, kein Troll)

Carsten Klatt

Das war ironisch gemeint, daher mein Hinweis auf die a900. Nikon hat sich sogar über Jahre geweigert einen IBIS einzubauen und nun sollen sie plötzlich die absolute Kompetenz haben?

Carsten

Verdammt, jetzt muss ich schon wieder einen Systemwechsel vornehmen und mir eine neue Ausrüstung zulegen.
Hoffentlich hab ich dann endlich meine Ruhe.

Ingo

Carsten,
Mann, mann, mann. Du weißt ja überhaupt nicht, wie man das handhabt. ;-).
Da schafft man sich für jedes System auf den Markt einen Grundstock an Linsen an, 2-3 aktuelle Gehäuse und kann so flexibel auf jede Art von Neuerung reagieren.
Aber das ist doch völlig offensichtlich, hast du das noch nicht getan?

Alfred Proksch

Ja, ja der IBIS…

Aus Erfahrung mit der Fuji GFX100 kann ich sagen das IBIS eine feine Sache bei größeren Sensoren ist. Bisher war das Mittelformat nur bei guten Bedingungen ohne Stativ verwendbar. Mit IBIS ist sie Hand tauglich geworden. Ich kann so problemlos wie mit Vollformat fotografieren.

Meine X-T3 hat keinen Stabilisator, bisher sehe ich deswegen keinen Nachteil an meinen Bildern.

Bei Video Aufnahmen sorge ich mit einem Gimbal oder mit einem Stativ für eine angenehme Bildführung. IBIS ist kein Ersatz für sauberes arbeiten auch wenn hier der Eindruck erweckt wird als ob das so sei!

Ich würde sagen das der IBIS im privaten Bereich die Lücke für unbequemes Handling überdecken soll. Er soll die Kundschaft animieren statt des Smartphones die Fuji X-T4 zu verwenden. Das Fuji Video kann ist in Ordnung. Noch besser fände ich eine neue X-H2 !!

Fleischwolf

Ich denke, dass der IBIS unabhängig von den Anwendungsgebieten die logische Konsequenz der letzten Jahre ist. Sony (überwiegend) und Nikon verzichten ja mittlerweile auf VR in den Objektiven, andere nutzen es für duale Stabilisierung. Wenn man (wie ich) nicht mit einem Gimbal rumlaufen möchte oder kann, ist Bildstabilisierung natürlich ein Segen, zumal es einem unnötige Verluste in der Nachbearbeitung erspart. Sauber arbeiten sollte man vermutlich mit jeder Art von Equipment. Wenn ich von den FPS, dem Immerdabei-Faktor und der originalen Tonqualität mal absehe, ist die DSLM dem Handy gerade in Bildqualität und Handhabung bei weitem überlegen, selbst die neuesten SP Generationen sehen da noch kein (oder nur) Licht. Sie ist daher wohl kaum als Konkurrent vom SP zu bezeichnen. Die XT-4 ist wohl nicht für dich oder Daniel (nicht böse gemeint) entwickelt worden, sie ist halt die Antwort auf das, wonach sehr viele bei allen Herstellern gebettelt haben. Vergleichbares im „bezahlbaren“ Bereich gibt es nur mit der GH5/G9. Vielleicht habt ihr euer klassisches Gehäuse verloren, vielleicht nimmt sich Fuji aber auch die (scheinbar viel geübte) Kritik zu Herzen und lässt sich beim Nachfolger eine bessere Lösung für alle einfallen. Ich für meinen Teil bin begeistert und hoffe, dass die anderen… Weiterlesen »

daniel

fleischwolf, niemand hat etwas gegen einen ibis sofern er keine nachteile bringt. für mich warte ich auf den ibis seit ich fuji habe. ich dachte ich hätte mich dahingehend gründlich genug ausgedrückt. ich hoffe es wird langsam verstanden. das was mich stört sind die änderungen der anwendung die von nachteil bei der photographie sind. außerdem das weiter wachsende und schwerer werdende gehäuse. die technischen eigenschaften der x-t4 sind wegweisend. ich weiß garnicht warum ich das dazu schreiben muss ohne wieder bombardiert zu werden?

STX

mich hätte ja mal interessiert was der bei dem Test für Objektive genutzt hat, immerhin sind die viel entscheidender für die Qualität der Aufnahmen als irgend ein Ibis…

Alfred Proksch

Es sind immer persönlichen Prioritäten die eine Kaufentscheidung herbeiführen. Wirklich so viel schlechter ist kein Anbieter das sich der Anwender über deutlich sichtbare Unterschiede bezüglich der Bildqualität Gedanken machen müsste.

Wenn bei den Bildern/Videos etwas zu beanstanden ist dann höchstens das Nutzerverhalten bei der Produktion, denn die meisten „Fehler“ sind menschlicher Natur.

@STX fragt nicht ohne Grund nach dem Test Prozedere. Da nichts darüber bekannt ist kann ich die getroffenen Aussagen auch nicht ernst nehmen. Sie sind wieder einmal Behauptungen die nicht stimmen müssen und durch ständige Wiederholungen nicht wahrer werden. Also einfach vergessen!

joe

@Alfred

wäre die XT-4 eine Canon würde ich sie garantiert als Zweitkamera kaufen, denn sie hat vieles was ich gerne in einer Kamera hätte.

Peter Hoffmannn

In der Tat finde auch ich den IBIS bei meiner Sony 7 R III und 7 III nicht soooo prickelnd. Das funktioniert im Videomodus bei meiner Panasonic GH 5 besser. Und in der Tat, auch bei der neuen Fuji soll er klasse sein … allerdings sind das ja auch kleinere Sensoren, die stabilisiert werden müssen!

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