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Fuji X-T5: Datum für die Präsentation steht fest

Das konkrete Präsentationsdatum der Fujifilm X-T5 ist durchgesickert – und sie wird nicht die einzige Neuheit sein, die Fuji vorstellen wird.

Fuji X-T5 Präsentation am 2. November

Seit einiger Zeit ist klar, dass Fujifilm irgendwann im November 2022 die neue Fuji X-T5 präsentieren wird, ein konkretes Datum für die Präsentation stand bis zuletzt allerdings noch nicht fest. Das hat sich in der Zwischenzeit geändert, verlässliche Quellen haben nämlich bestätigt, dass die Präsentation der neuen DSLM am 2. November 2022 stattfinden wird. Wir müssen uns also nur noch rund 10 Tage bis zum Event gedulden. Bis dahin werden wir euch natürlich weiterhin mit allen Leaks und Gerüchten versorgen und am 2. November wird dann ausführlich über alle offiziellen Details berichtet.

Weitere Neuheit: XF 30mm f/2.8 Macro

Natürlich wird die Fuji X-T5 im Mittelpunkt der kommenden Präsentation stehen, die einzige Neuheit wird sie allerdings nicht darstellen. Zusätzlich zur X-T5 wird Fujifilm nämlich auch das XF 30mm f/2.8 Macro enthüllen. Diese Nachricht kommt wenig überraschend, schließlich hatte der Hersteller schon im Mai 2022 offiziell angekündigt, dass diese Festbrennweite noch im Jahr 2022 auf den Markt kommen soll.

Preis in Deutschland: 1.999 Euro

Vor einigen Tagen hatte die Webseite Fujirumors den Dollar-Preis der X-T5 geleakt, der im Vergleich zur X-T4 unverändert bleiben und bei 1.699 Dollar liegen wird. Kurze Zeit später hat die Webseite auch den Euro-Preis von 1.999 Euro bekanntgegeben, wir haben das bereits als Update zu unserem Artikel hinzugefügt.

Der Preis von 1.999 Euro ist im Grunde eine gute Nachricht, denn auch wenn er im Vergleich zur X-T4 eine Preiserhöhung von 200 Euro bedeutet, hätte man sich aufgrund des aktuell sehr schwachen Euros über einen noch höheren Preis nicht beschweren können. Rechnet man die 1.699 Euro nach heutigem Wechselkurs in Euro um, landet man bei 1.723 Euro. Ergänzt man dann noch die obligatorische Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent (die Preise in den USA werden stets ohne Steuern angegeben), landet man bereits bei 2.050 Euro.

Quelle: Fujirumors

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Mirko

dann kommt hoffentlich im Frühjahr die Pro4 und dann schaue ich mal….

Alfred Proksch

Mirko das kann ich gut nachvollziehen!

Maratony

Mich würde das 8mm viel mehr interessieren.

Markus B.

Damit markiert Fuji inzwischen die absolute Preisspitze bei APS-C. Ich fand Fuji immer sympathisch, habe selbst inzwischen wieder eine X100V. Trotzdem haben die Neupreis für mich eine Grenze überschritten, die ich für überzogen halte. Da ist die Canon R7 ja wirklich ein Schnapper und es gibt genügend junge gebrauchte VF Kameras, die günstiger zu haben sind. Gebrauchte X-T4 in fast neuwertigem Zustand findet man aktuell für 1200€. Warum soll man sich dann eine neue X-T5 holen?

Mirko

wo steht denn geschrieben das man sich eine Neue holen soll ?

Rolf Carl

Absolute Preisspitze??? Die D500 bekommst du nicht für 1999 Euro.

Markus B.

Die wird man sich im Jahr 2022 ja zu diesem Preis wohl kaum neu kaufen, wenn der Gebrauchtmarkt bei 800€ anfängt;)

Rolf Carl

Naja, man müsste schon Neupreis mit Neupreis vergleichen und nicht Neupreis mit Gebrauchtpreis, oder? Der AF wird bei der D500 immer noch besser sein als bei der X-t5, das rechtfertigt dann den höheren Neupreis. Abgesehen davon sind die 2000 Euro der Fuji der Ausgabepreis, und der wird ziemlich schnell absacken.

Ingo

Der Preis bei Fuji wird nicht sinken. Dazu ist der Marktanteil und das Produktionsvolumen zu gering bei Fuji. Die kalkulieren mit geringeren Stückzahlen und lassen den Preis oben. Manchmal kommen dann Preisnachlässe als Aktion.

Franz

Der Preis der XT4 ist über die Jahre stabil geblieben. Hier und da mal ein Angebot, aber unter 1600€ ging da nichts.

alex

Die R7 ist ja auch entsprechend schlechter. Alleine der Non BSI Sensor mit sehr starkem AA Filter wäre für mich Grund genug die R7 nicht zu kaufen.

Markus B.

Ich hatte/habe in mehreren Kameras BSI Sensoren gehabt. Meiner Meinung nach viel Marketing für nix. Die Bildqualität einer XT-3 oder X-T4 BSI waren auch nicht deutlich besser als der ihrer Vorgängerin ohne BSI und meine A7 III ist toll, aber auch nicht besser als die Canon Konkurrenz ohne BSI in meinem Schrank…da spielen in der Realität mehr Faktoren mit als die reinen Zahlen auf dem Datenblatt…für mich ist das Gesamtpaket wichtig…

ccc

Sollte Canon vielleicht auch wieder ein paar Cameras ohne Tiefpassfilter bringen?
Ich sehe es übrigens ähnlich, finde nicht, dass die EOS R7 mit der neuen Fuji-Generation ganz mithalten kann. Trotzdem hat Canon die R7 marketingtechnisch seeehr gut platziert: preislich, zeitlich, und ausstattungstechnisch. Sie dürfte derzeit in Deutschland und Österreich sehr gute Verkaufszahlen haben.

B. Ullrich

Ich habe mir die R7 auch geholt, als Zweitkamera für meine R5.

J.Friedrich

Gestern kam meine „Telekonverter“-R7 von Foto Gregor (der Einzige?, soweit ersichtlich, der das Teil vorrätig „Nur als Body (plus EF-Adapter)“ hat) 6 Tage ab Bestellung. Exakt wie erwartet: Die 32 MP werden AUSSCHLIESSLICH mit meinen VOLLFORMAT-BILDKREIS Tele (2x85er/70-200 und 100-500) verwendet, also nur das höchstauflösende Zentrum. So passt das bis ISO 1600. Knapp 30 MP werden so bis an den Rand mit voller Auflösung wiedergegeben. Die Performance von AF ist mit meinen R6/R3 durchaus vergleichbar. Schön kompaktes 160-800mm Set und auch das 85er als 135er kann wirklich überzeugen – habe bei ISO 400 alle Kombis mal verglichen – geht wirklich in Ordnung mit dem MP Zuwachs von rd. 6-8MP bei gleicher Darstellung. Meine Empfehlung wie immer: APS nur wenn vorne hochwertige FF-Bildkreisoptiken platziert sind. Widerspruch akzeptiere ich nur von @Cat … wird aber nicht kommen 😉. Schönen Sonntag noch …

B. Ullrich

Ich habe drei Sigma-Objektve aus der Art-Serie, die speziell für APS-C-Kameras gedacht sind. Eine 18-35mm und eine 50-100mm. Beide Zooms mit durchgehend f1,8. Dazu noch eine Festbrennweite mit 30mm, f1,4. Alle drei machen an der R7+Adapter eine hervorragende Arbeit. Natürlich können auch meine RF-Objektive da zum Einsatz kommen, die nutze ich aber meist mit der R5.

Rolf Carl

Mache ich auch so: Im Makro- und Telebereich benütze ich an der D500 ausschliesslich FF-Linsen. Im WW- und erweitertem Standardbereich gibt es aber auch tolle APS-C Objektive. An erster Stelle natürlich Sigma mit den beiden f1.8 Zooms.

J.Friedrich

@B.Ullrich & @Rolf Carl … Klar gibt es super APS Linsen, gar kein Thema! Aber gerade wenn es jetzt weiter Richtung 30 bis ja 40 MP geht wird es riiiichtig eng für „native APS“-Optiken. Im Weitwinkel-Bereich sicher entspannter zu betrachten und Sigma ist da sicher mit einigen Linsen auch Referenzoptik. Ich selbst sehe es innerhalb eines Systems sehr positiv ausschließlich FF flexibel ab 50-70mm dann auch zu „croppen“ ohne Konverter- und oder Sensorbeschnitt zu verwenden. Aber 30/32MP sind meiner Meinung nach auch echt das Maximum bei Canon – der Unterschied beim Rauschverhalten gegenüber meinen R6sen und der R3 ist schon deutlich. Nun muß man allerdings auch sagen: Canon ist hinsichtlich Pixel-Dichte/Größe mit 32MP auf dem kleinsten APS-Sensor fast schon so dicht gepackt wie Fuji mit 40MP mit dem 12% „grösseren“ APS-Sensor.

Rolf Carl

Und noch was: Der grosse Vorteil von FF-Linsen ist eben auch, dass die Objektive sowohl an APS-C als auch an FF verwendet werden können, das ist bei Fuji aber nicht möglich, bei Canon und Nikon hingegen schon, und voll kompatibel. And the winner is …

Ingo

Ich will da auch widersprechen, zumindest versuchs ich mal. Das ist ja gerade der Vorteil von Fuji, daß die APS-C Linsen teilweise so gut auf das APS-C Format gerechnet sind, daß ein Vollformat-Objektiv da keine Vorteile bringen würde.

Rolf Carl

Ingo, das gilt aber nur für die besten Objektive. Bei FF-Linsen hat man den Vorteil, dass die schwachen Randflächen wegfallen und nur das Filetstück in der Mitte das Foto abbildet. Kommt dazu, dass die Fujiobjektive meiner Meinung nach überbewertet sind, da die Kameras schon einige Objektivkorrekturen vornehmen, die bei anderen Kameras wie Canon oder Nikon noch gar nicht berücksichtigt sind. Das ist auch der Grund, weshalb Fuji in den Tests relativ gut wegkommt, die werden nämlich auf Jpeg-Basis durchgeführt. Sieh dir einfach mal RAW-Tests an, da kann Fuji kaum noch zulegen, die anderen hingegen aber massiv, allen voran Nikon.

Rawbert

Rolf, das stimmt für die kleinen Fujinons 16, 35, 50. Aber es gibt auch einige Linsen die optisch so gut korrigiert sind, dass es keiner weiteren Softwarekorrektur bedarf, z.B. das neue 150-600mm, oder auch das alte 14mm. Ist sicherlich bei allen Herstellern so.

J.Friedrich

Trefflicher kann man es nicht festhalten! 👍

Maratony

Ich muss zuerst zugeben, dass mir der direkte Vergleich fehlt. Ich weiß dass Fujifilm in der Kamera Korrekturen vornimmt, wie massiv die sind, kann ich nicht einschätzen. Theoretisch müsste man das Objektiv dann unabhängig von einer Kamera testen. Jedoch kann ich deine Aussagen aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich fotografiere fast ausschließlich im RAW (außer bei der X100v) und schätze das sehr was ich sehe. Ich hatte früher das 56mm apd, das 35mm 1.4 und das 23mm 1.4. Nur das 23er war offen für mich nicht stark. Jetzt habe ich die XH2. Ein direkter Vergleich fehlt zwar noch, jedoch würde ich sagen, dass ich beim 18mm f1.4, dem 33mm f1.4, dem 50mm f1 und dem 80mm f2.8 keine Einschränkungen sehe. Ich bin eher überrascht über die Performance. Auch das 50-140mm macht einen guten Eindruck. Das 100-400mm muss noch ran. Allerdings war das auch bei der XT3 nicht gänzlich befriedigend, daher erwarte ich jetzt nicht viel. Ich habe noch viele weitere Linsen bei Fujifilm verwendet und war immer zufrieden (außer dem 100-400mm). Auch sind mir keine Tests bekannt, welche da die Linsen negativ bewerten im RAW. Ganz im Gegenteil sogar. Die Bildqualität war bei Fujifilm nie ein linitierender Faktor, weder damals… Weiterlesen »

Ingo

Maratony, kann ich so unterschreiben. Allerdings hast du wohl leider ein nicht so überragendes 100-400, das scheint häufiger so zu sein. Das 100-400, mit dem ich fotografiere, ist hervorragend über das ganze Bildfeld hinweg (RAW), kann ich nicht anders sagen.
Dafür ist das 50-140 eher ok.

Rolf Carl

Der RAW-Test, den ich gesehen habe (Quelle weiss ich nicht mehr), verglich unter anderem die D500 mit der X-t3, also 20 gegen 26 MP. Bei Jpeg lag die Fuji vorne, bei RAW aber die D500 mit einer um 30% besseren Bildqualität. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es gegen die X-t4 oder Xt5 anders aussehen würde. Die Tests werden übrigens immer mit den besten Festbrennweiten der Hersteller durchgeführt. Im Magazin Fototest habe ich gelesen, dass Fuji eigentlich alle Objektivkorrekturen schon in der Kamera vornimmt, dies im Gegensatz zu den anderen. Da Fuji sehr wert legt auf gute Jpegs, macht das natürlich Sinn, und in der Regel kann man gut auf RAW-Aufnahmen verzichten, da der Unterschied zu den Jpegs betreffend Bildqualität nicht so gross ist. Bei Nikon würde das nicht funktionieren, da z.B. eine Vignettierung auch beim Jpeg noch sichtbar ist. Klar ist auch, dass du mit deinen sehr guten Objektiven gute Ergebnisse erzielst. Ich habe mich ja vor ein paar Jahren auch für Fuji interessiert und habe an einer Messe ein paar Aufnahmen mit der X-t3 gemacht. Die Bilder waren schon ziemlich beeindruckend. Auf die Tests der XH2S bin ich auch gespannt. Vor allem interessieren mich dann die Praxisberichte… Weiterlesen »

Thomas Müller

Maratony, Du musst bei Deinem 100-400mm einen Ausreisser erwischt haben, meines liefert erstklassige Ergebnisse ab. Knackscharf und wie von Fuji gewoht super Farben. Habe sicherlich mehrere tausend Sport- und Tierfotos damit gemacht und bin vollauf zufrieden damit. Der einzige Nachteil, die 400mm sind mir manchmal immer noch zu wenig Brennweite.

Ingo

Hi Thomas Müller, ganz genau. Aber da gibt es wohl Serienstreuung, was ich über das Objektiv gelesen habe.

Ingo

Hi Rolf Carl. Ist so nicht ganz richtig. Fuji hat eine aktuelle Linie von Objektiven veröffentlicht, die auf 40 Megapixel APS-C gerechnet sind. Möchte das Vollformat-Objektiv sehen, daß diese optische Leistung in Bezug auf Auflösung bietet, also locker mal 80 Megapixel (oder 60?) schluckt und aus der Generation kommt, die du bei den Fuji-Objektiven bemängelst. Da hilft auch die Nutzung des inneren Bildkreises der älteren Vollformat-Objektive herzlich wenig. Oder umgekehrt, ich kann mir nicht vorstellen, daß deshalb ein Fotograf keine Nikon Z9 nimmt sondern eine Z50, damit er nur das Filetstück der neuen Z-Objektive nutzt. Schau dir die Messungen der neuen Objektive, egal ob APS-C oder Vollformat an. Da wirst du wenig bis keine Schwächen im Randbereich finden. Dort ist das ganze Bildfeld voll nutzbar. Ich denke, ich kann dir sagen, woher der Tipp mit den größeren Objektivdurchmessern und dem Randbereich für APS-C kommt. Das war zu der Zeit, als Nikon von Film zu Digital gewechselt ist (im Gegensatz zu Canon wurde das Bajonett ja beibehalten und somit wurden die vorhandenen Objektive einfach weitergenutzt). Ein Sensor ist ja wesentlich dünner als Film und die Pixel sind ja auch fest ausgerichtet, bei den ersten Versionen ganz besonders. Dafür waren die alten… Weiterlesen »

Rolf Carl

Hi Ingo, du musst jetzt aber schauen, dass du nicht die aktuelle Generation mit der vor 5 Jahren vermischst, da waren bei APS-C 24 bis 26 MP Standard. Und da waren beispielsweise sämtliche Sigma Art FF-Objektive locker in der Lage, APS-C zu bedienen. Bei der heutigen Generation der 45-60 MP FF-Sensoren sollte man natürlich wieder entsprechende Objektive kaufen, und die sind wiederum in der Lage, APS-C mit 30-40 MP zu bedienen. Generationenübergreifend klappt das natürlich nicht, da hast du schon recht. Dass Fuji hervorragende Objektive baut, ist wohl unbestritten. Meine Kritik war dahingehend, dass die Tester Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn Fuji die Objektivfehler schon beim Auslösen korrigiert und das bei anderen Kameramarken erst nachträglich gemacht werden muss, ist es ja eigentlich logisch, dass die Fuji Objektive besser bewertet werden als die anderen. Und genau das ist es, was mich stört. Ich glaube dir gern, dass bei den heutigen Objektiven Randschwächen vernachlässigbar sind, ich denke aber, dass das nur bei den allerbesten zutrifft, bei der grossen Masse hingegen nicht. Bei den DSLRs waren nicht nur die ersten Kameras betroffen, sondern auch eher neuere, wie z.B. die D750, die ich mehrere Jahre parallel zur D500 benutzt habe. Makro- und Teleobjektive sind… Weiterlesen »

Rawbert

Meines Wissens gibt es auch bei Nikon seit der D5000 die kamerainterne Objektivkorrektur, ebenso bei Canon. Bis zu einem gewissen Grade finde ich das weder unseriös noch verwerflich, da man bei der Objektivkonstruktion ja immer Kompromisse eingehen muss. Ob die Korrekturen direkt ins Raw gebrannt werden oder nur die Anweisungen, die dann der Raw-Konverter umzusetzen hat, ist nochmal eine andere Geschichte.

Rolf Carl

Davon habe ich bei Nikon aber nichts gemerkt, und ich hatte neuere Kameras als die D5000, ausser der D7000. So gut wie bei Fuji sind die Korrekturen aber ohnehin nicht. Ehrlich gesagt bin ich auch froh, dass Nikon diese nicht direkt ins RAW brennt, denn die haben das irgendwie nicht im Griff. Und auch die Bearbeitungsprogramme von Nikon (NX Studio) sind in dieser Hinsicht unbrauchbar. Abgesehen davon, dass es ein Gebastel war, kriegte ich eine Vignettierung nie perfekt hin, und auch das Unscharf Maskieren war obermühsam. DxO macht das alles in 1-2 Sekunden, und zwar perfekt!

Dass die verschiedenen Anbieter unterschiedliche Methoden anwenden, stört mich ja nicht, nur sollte das dann nicht miteinander verglichen werden. Das war eigentlich das, was ich sagen wollte.

Ingo

Wie gesagt, bei den aktuellen Objektiven für Fuji wirst du das nicht erleben, daß es da Schwächen bei den Rändern gibt. Da würde auch mit Vollformat, gäbe es das von Fuji, nichts besser werden können. Wie gesagt, heute zählt das Auflösungsvermögen, und da sind auch nur die besten aktuellen Vollformat-Objektive zu in der Lage. Wäre es tatsächlich so, daß die Mitte das Filet-Stück wäre, könntest du die modernen Vollformat-Objektive für die 80 Megapixel-Kameras von vornherein in die Tonne kloppen. Die würden das Bild der Kameras, die wie Lupen funktionieren, ja sofort als schlecht sichtbar machen. Und ja, das sollte auch für die breite Masse der Objektive gültig sein, denn auch die Mittelklasse-Kameras werden eine immer höhere Auflösung bekommen. Ebenso die neuen APS-C Objektive. Makro-Objektive sollten übrigens ein möglichst planes und gleichmäßiges Bildfeld haben, hier sind im Gegensatz zu den Porträt-Objektiven auch die Randbereiche gefragt. Übrigens sollte auch ein Porträt-Objektiv die Ränder gut abbilden können, du willst das Gesicht ja nicht immer genau in die Mitte des Bildes platzieren. Ein gutes Beispiel für eine moderne Porträt-Linse ist das neue Fuji 1,0/50mm, aber anscheinend auch das neue 1,2/56 WR von Fuji. Beide sind auch an den Rändern sehr gut nutzbar, obwohl das… Weiterlesen »

Rolf Carl

Ja, Fuji ist auf hohem Niveau, ähnlich wie Sigma Art f1.8 Zooms. Trotzdem sind alle Objektive gegen den Rand zu schwächer, auch bei den besten Objektiven. Fuji ist sowieso ein Sonderfall, bei den übrigen Kameraherstellern wird APS-C nur stiefmütterlich behandelt.

Bei den Makroobjektiven sehe ich das ganz anders. Da ist der Randbereich in der Regel nicht so wichtig, da sich dieser bei den meisten Bildern im Unschärfebereich befindet. Wie du richtig sagst, muss man das Gesicht ja nicht in der Mitte platzieren, aber am Rand oder in der Ecke wohl auch nicht, oder?

Kennst du das Sigma 70 mm f2.8 Makro? Es ist immer noch eines der besten, das je gebaut wurde. Colorfoto schrieb einmal darüber: Am Rand fällt die Schärfe leicht ab, aber es ist in der Mitte derart scharf, dass sich das kaum vermeiden lässt. Übrigens: Mein Wasserfallbild, dass dir gefallen hat, ist mit dem 70er Makro fotografiert worden. Es ist aber erst abgeblendet auf f5.6 auch am Rand einigermassen scharf.

Ingo

Na, ok. Ja, abblenden hilft meistens. Trotzdem würde ich gerne mal die aktuellen Z- oder R-Objektive probieren. Kann mir nicht so richtig vorstellen, das die noch einen sichtbaren Randabfall aufweisen.
Aber du hast natürlich vollkommen Recht, wenn man seine Linsen kennt, fotografiert man entsprechend und erzielt schöne Ergebnisse.

J.Friedrich

Noch ein Hinweis: 1.0/1.2 Fji APS entsprechen hinsichtlich Freistellung 1.4/1.7 im Vollformat – das ist sehr ordentlich und ergibt ordentliche „Klopper“, das 1.0 75mm-eq bringt knapp 900g auf die Waage und handlich sieht auch anders aus. Der Preis von € 1600,– ist für die meisten Hobbyisten für eine Festbrennweite dann auch schon top of the top … Bei 40MP Auslegung wird es dann also bei Fuji auch richtig teuer … Standard-Zoomobjektiv werden diese hohe Leistung schwer transportieren … Bei den bestehenden Optiken bis 2021 kann man dies in Tests sehen am Rand und natürlich vor Allem in den Ecken reden wir dann von bis zu 25% Abfall … Das wird also zukünftig richtig teuer „nur Gläser“ zu verwenden die 40MP-XF durchwinken … in diesem Sinne: es bleibt spannend 😉

Rawbert

Kannst du die erwähnten Tests verlinken? Mich würde das sehr interessieren. Danke!

Thomas Müller

Rolf, ich habe selbst den direkten Vergleich zwischen Fuji X und Nikon Z. Meiner Ansicht nach sind die JPEGS aus der Kamera von Fuji deutlich besser als die der Nikon Z6II. Bei Fuji verwende ich JPEGs und RAW, bei Nikon nur RAW, auch wenn ich aus Gewohnheit die Kamera beides aufzeichnen lasse. Bei RAW hingegen kann ich, was die Bildqualität betrifft, für die Nikon nur einen leichten Vorteil im Rauschverhalten feststellen, irgendetwas zwischen 1-2 Blendenstufen. Für mich liegt der Vorteil der Nikon vor allem in den besseren Freistellungsmöglichkeiten, dem besseren AF und dem etwas besseren DR, wenn es mal auf letzteres ankommt. Für mich sieht das so aus, dass Fuji von allen die besten (oder mit die besten, muss vorsichtig sein, kenne ja nicht von allen Kameras die JPEGs) JEPGs liefert und deshalb der Abstand zu den eigenen RAWs nicht mehr so gross wie bei den anderen Herstellern ist.

Rolf Carl

Thomas, das ist so, Fuji ist JPEG-Weltmeister. Und ja, das glaube ich dir sofort, dass das Rauschverhalten nur geringfügig besser ist, das ist bei der D750 gegenüber der D500 auch der Fall. Aber immerhin ist ein leichter Vorteil des Vollformates vorhanden, das kann bei manchen Bildern den Unterschied machen. Die D750 war ab etwa ISO 400 minimal besser. Es ist aber nicht nur das Rauschverhalten, sondern es müssten beim RAW-Format auch mehr Details vorhanden sein gegenüber dem APS-C Format.

Was du am Schluss gesagt hast, ist richtig, und das habe ich oben schon so geschrieben: Fuji ist bei JPEG so gut, dass der Abstand zu RAW nur noch gering ist.

Thomas Müller

Hi Rolf, wie so häufig, keine wesentlichen Unterschiede in unseren beiden Auffassungen. Was die von Dir vermuteten Unterschiede zwischen VF-Nikon (24 MP) und APS-C Fuji in Details betrifft, so kann ich diese kaum feststellen. Wenn man extreme Vergrösserungsmassstäbe anwendet, dann mögen vielleicht geringfügige Unterschiede feststellbar sein, aber normalerweise suche ich in den Fotos nicht danach. Ich habe auch bisher nur wenige Vergleichsaufnahmen gemacht, es mag aber sein, dass es (Licht-/Motiv-)Situation gibt, bei denen man doch feine Unterschiede feststellen kann. Bei normalen Darstellungen auf dem Bildschirm, einschliesslich üblicher Ausschnittsvergrösserungen kann ich zu meiner Überraschung aber kaum Unterschiede erkennen. Einzig dunkle Partien enthalten bei Nikon VF RAW üblicherweis etwas mehr Zeichnung, wenn man diese hochzieht. Aber das ist wohl der etwas grösseren DR von VF geschuldet.

Für mich sind hinsichtlich der Bildergebnisse die Freistellungsmöglichkeit und das Bokeh erkennbare Unterschiede zwischen den beiden Systemen. Anders herum aber, eröffnet APS-C auch die Möglichkeit offenblendig mehr Schärfentiefe zu erhalten, das kann ja auch gewünscht sein. Aus meiner Sicht haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile und mir bereiten beide wirklich Spass.

J.Friedrich

Ich gebe Dir in einem Punkt dabei absolut Recht – die Linsen sind genau auf diesen Bildkreis gerechnet – das ist zum einen der Vorteil hinsichtlich Kompaktheit etc., zum anderen aber eben auch gerade das Begrenzende. Du kannst Dir das eigentlich gut selbst ableiten: Zentrum, erweitertes Zentrum, Rand und Ecken ergeben hinsichtlich optischer Leistung immer eine abfallende Kurve – bei FF genauso wie bei APS. Wenn Du jetzt aber auf einem APS Sensor bei einer FF-gerechneten Optik nur Zentrum und max. erweitertes Zentrum nutzt, dann ist der Abfall deiner Kurve eben sehr flach (begrenzt), da du nur den Bereich der höchsten optischen Leistung nutzt. APS Sensor u FF-Optik ist somit ein Plus – welches aber natürlich kostet, bzw. auch eher für Tele Sinn ergibt …

Mirko

also benutzt Du im Umkehrschluss Mittelformatobjektive am Kleinbild damit Du im Plus bleibst oder gibst Du dich mit KB Objektiven am KB Format zufrieden. Diese „Filetstück Geschichte“ dürfte doch jeden, nach sooo vielen Jahren, bekannt sein…ist aber schön das diese immer wieder aufs neue aufgewärmt wird

J.Friedrich

👍 stimmt exakt Mirko, dies wäre die optimale Situation MF-Bildkreis für FF – je besser FF (APS/MFT usw.) Optiken sind desto größer ist oft der berechnete Bildkreis. Das mit dem „aufwärmen/bekannt sein“, setzt voraus das die Kohorte keine Neuzugänge über längere Zeit erfährt 😉 , gibt aber in dynamischen Gruppen immer auch Zugänge/Neulinge – Wegsterben/Alzheimer gibt’s natürlich auch 😉

Ingo

Hi Mirko, habe ich früher auch manchmal gemacht. Meiner Meinung nach war aber eher die höhere Qualität der (Zeiss)-Mittelformat Objektive für die bessere Bildqualität verantwortlich gegenüber den damaligen Nikkoren.

Mirko

Ingo, ich möchte es mal so ausdrücken. Bin Fan von „Retrokameras“ also muss ich mich entscheiden zwischen einer XT30 oder einer Nikon Zfc (um in der gleichen Preisklasse zu bleiben bzw. vergleichbares im großen Sensorformat existiert nicht) Nun kostet aber das Nikkor Z 50/1.2 einiges mehr als das Fujinon 50/1.0, also pfeife ich auf das „Filetstück“ und hole mir vom ersparten noch das 35/1.4 dazu 😉 Diese „Filetstück Geschichten“ machen doch nur Sinn für Leute die mit beiden Formaten eines Herstellers arbeiten

Ingo

Eben. Verstehe ich gut.
Ist das Z 50/1.2 denn so schlecht, daß man einen deutlichen Randabfall sieht? Sonst könnte man ja nicht ernsthaft von einem Filetstück in der Mitte sprechen.

Mirko

🙂 , ich hoffe mal nicht das es so schlecht ist. Es ging einfach nur um das endlose Thema KB Objektive an APS-C. Natürlich hatte ich auch mal das CZJ 180/2.8 an der XT3 würde es aber nicht als Traumkombi bezeichnen

Ingo

Ja, ich denke einfach, das ist ein altes Thema für alte Objektive. Das hat sich heutzutage erledigt. Jedenfalls meine Meinung.

Ingo

Ja, die Theorie kenne ich. Du hast im Prinzip auch völlig recht damit. Nur habe ich festgestellt, daß die Praxis dann doch anders ist. Habe es mit Vollformat sogar mal mit einem Shift-Objektiv (Nikon) versucht, da hier der Bildkreis entsprechend groß ist. War allerdings im Vergleich auch nicht besser als die anderen Vollformat-Linsen. Eine Sache ist nämlich zu Berücksichtigen, gerade im Einsatz von Vollformat-Objektiven auf APS-C Kameras. Bei gleicher oder ähnlicher Bildpunktezahl ist die Pixeldichte bei einem APS-C Sensor erheblich höher als bei einem Vollformat-Sensor. Das ist ein entscheidender Faktor für die Wahl des Objektivs. Meiner Erfahrung nach sind bisher Vollformat-Objektive einfach für eine geringere Auflösung gerechnet worden. Da hilft es auch nicht, nur den Rand wegzuschneiden. APS-C Objektive sind eben auch für die höhere Pixeldichte gerechnet, sprich, sie sind wesentlich höher Auflösend gefertigt. Jedenfalls passend für die Generation der Sensoren zu ihrer Zeit. Nun kommen ja erst seit kurzem so hoch auflösende Sensoren zum Einsatz, daß man sich wieder Gedanken zum passenden Objektiv machen muß. Entsprechend sind die neue Linsen (Nikon Z) ebenso besser gerechnet als auch die aktuellen Fuji-Linsen (1,4/18 zum Beispiel). Aber ich würde deshalb ein gutes APS-C Objektiv mit der entsprechenden hohen Auflösung immer einem Vollformat-Objektiv… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Meinerseits habe ich zu analogen Zeiten oft mit den Bildkreisen von größeren Objektiven an der Fachkamera gearbeitet. Architektur, Sachaufnahmen, Landschaften usw. Damals hat aber keine Software Korrektur in der Kamera stattgefunden.

Sowie in digitalen Kameras Objektive erkannt werden ist alles im „Grünen Bereich“. Wird ein fremdes Produkt nicht erkannt nützt auch die Filet Technik wenig. Jedenfalls hat sich bei mir dieses Vorgehen schnell relativiert.

Heute gehe ich deswegen den Weg mir selbst für meine wichtigen Fremdobjektive Korrekturprofile anzulegen und im Bearbeitungsprogramm zu speichern. Ist viel Arbeit, braucht Zeit wenn man es genau macht, verhilft aber später schnell zu wesentlich besseren Ergebnissen.

Rolf Carl

Genau deswegen habe ich mir DxO zugelegt, da sind tausende Kamera-Objektivkombinationen vorhanden und werden entsprechend korrigiert, eben auch mit fast allen Fremdobjektiven. Bei Fuji natürlich nicht, aber bei fast allen anderen Anbietern.

Das war übrigens auch der Grund, weshalb ich mich gegen Fuji entschieden habe. Die eigenen Objektive werden super korrigiert, bei den Fremdobjektiven kann man dann selber schauen und basteln. Ohne mich.

Rawbert

Rolf, ich nutze auch DxO PL. Seit Version 5 wird auch Fuji samt aller Objektive (jedenfalls die, die ich auch besitze) unterstützt – und ich finde die Software ziemlich gut. Gefällt mir irgendwie besser als Capture One. Da kann man ja auch die Objektivkorrektur abschalten beim Import und schauen, was es wirklich leistet.

Rolf Carl

Rawbert, wenn das schon vor ein paar Jahren so gewesen wäre, dann hätte ich jetzt auch eine Fuji. Und ja, DxO PL ist wirklich gut, kaum zu toppen.

Genau, du sagst es, man kann einzelne Schritte rückgängig machen, wenn man das möchte. Bei einigen Bildern habe ich z.B. die Verzeichnungskorrektur rückgängig gemacht, um die volle Grösse zu erhalten. Denn da muss das Foto leicht beschnitten werden, und bei einer Landschaftsaufnahme macht das in der Regel keinen Sinn, da kann man gut darauf verzichten.

Ingo

Absolut hast du Recht damit. Und wie gesagt, früher hatten die Objektive ja häufig einen wesentlich größeren Randabfall als sie sich das heute erlauben könnten.
Wobei du für die Fachkamera ja sowieso einen höheren Bildkreis benötigt hast, oder konntest du die Objektivstandarte nicht verschwenken?

J.Friedrich

Also bei Canon DSLM mit neuesten FF-RF-Optiken spreche ich ja ausschließlich von Linsen, die seit max. 3 Jahren überhaupt auf dem Markt sind … Bis auf mein Arbeitspony 2,0er 85mm (und das liefert auch!) sind das ausschließlich FF-L-Optiken für >2-3K€ im reinen Telebereich die ich vor die R7 flansche … Wenn ich mir Tests/MTF-Charts (z.b. „Optical Limits“) ansehe, dann liefern die !im Zentrum! alle die benötigte Auflösung offen oder leicht abgeblendet (wohlgemerkt: im Zentrum, nicht zwingend am Rand oder in den Ecken) – Nochmals, dies ist ja der Witz an der „1,6-fach Zentrum Converter-R7 mit knapp 30MP“ …

Ingo

Ja, verstehe ich, aber die Optiken, von denen du sprichst, werden doch wohl kaum einen signifikanten Randabfall haben? Sonst würden sie ja auch nicht mit modernen hochauflösenden Vollformat-Sensoren zusammenpassen. Die lösen nämlich auch an den Rändern hoch auf, da müssen die Vollformat-Objektive einfach mithalten. Nenn mir gerne mal ein Beispiel-Objektiv, ich schaue mir da dann mal die Charts zu an, obwohl ich sonst nicht viel dafür übrig habe, da mir der Charakter des Objektivs mehr bedeutet.
Da ich mit Fuji fotografiere, und das fast als einziges System, habe ich nicht den Vergleich zu den neuen Canons, Sonys und Nikons. Aber ich habe wirklich nicht das Gefühl, Probleme mit dem Rand zu haben bei den 26 Megapixeln des Sensors.
Aber natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren, bin jedenfalls kein Optik-Ingenieur. Wenn bei Objektiven von über 2-3 Tausend Euro allerdings so signifikante Schwächen am Rand auftreten, daß ich von einem Filetstück in der Mitte sprechen kann, würde ich das ganze Geld vielleicht in weniger, dafür noch hochwertigere Linsen stecken. Ich meine, Canon versteht doch wirklich was vom Objektivbau, wobei angeblich einige Nikon-Z-Linsen dann tatsächlich noch besser sein sollen, z.B. das 70-200, wobei ich das Konzept des Canon wirklich genial finde.

Ingo

Jein. Du argumentierst hier mit relativen Werten. Aber heute sind die absoluten Werte so hoch, insbesondere auch bei den neuen Fuji-Objektiven (1,0/50, 1,4/18, 1,2/56 WR), daß der Randabfall so einfach nicht mehr ins Gewicht fallen sollte, wenn das Objektiv hochwertig ist.
Andersherum gesagt, auch nur die neuesten Vollformat-Objektive sind in der Lage, die für die APS-C Sensoren (40 Megapixel) nötige Auflösung zu liefern. Wenn aber ein deutlicher Randabfall bei den Vollformat-Objektiven sichtbar wäre, würde das bei den neue 60- oder mehr Megapixel Vollformat-Sensoren ja sofort am Rand überdeutlich sichtbar gemacht. Kurz gesagt, einen solchen Randabfall, wie er früher mal üblich war, kann sich kein Hersteller mehr erlauben. Deshalb bringt ein Vollformat-Objektiv eben auch keinen Vorteil mehr an APS-C, oder es wäre ein sehr schwaches Objektiv.

J.Friedrich

Hast Recht! APS-Nativ ist das bessere FF. Macht absolut Sinn – Thema (für mich) erledigt.

Ingo

Na also. Schön. wenn man dann doch einer Meinung ist.

Ingo

Übrigens, was du oben schreibst und ich nicht richtig gelesen habe, da stimme ich dir voll zu. 40 Megapixel sind wirklich das Maximum für APS-C. Persönlich fände ich 26 Megapixel, die dann entsprechend optimiert werden, deutlich passender für APS-C. Bei 40 Megapixeln wird es dann doch Zeit, auf ein größeres Sensorformat zu wechseln.

joe

Und? Kannst Du sie,empfehlen? Ist sie besser als der Cropmodus der R5?

B. Ullrich

Auf jedem Fall. Die R5 bringt im Crop-Modus gerade mal etwa 17 Megapixel Auflösung, die R7 dagegen fast das Doppelte, so um die 32 MP. Damit ist die Sache klar.

Rawbert

Mft ist auch nicht gerade preiswert.

Maratony

Ich verstehe die Preisdebatte. 2000€ und mehr sind viel Geld. Wer sich für Fujifilm interessiert, der kann auch getrost zu einer XT3 oder XT4 greifen für den Bruchteil des Preises einer XT5/XH2(s).
Die Güte der Bilder ist wohl kaum abhängig davon.

Jedoch wer eine moderne Kamera kaufen will, der muss eben investieren. Das Argument mit Gebrauchtpreisen ist eben eine subjektive Idee Geld zu sparen.

Eine Alternative zur XH2(s) mit den Specs bekommt man auf dem Markt nicht für das Geld. Das sind schon gute und brait aufgestellte Kameras.

Aber letztendlich entscheide ich mich nicht für eine Kamera, sondern für ein System. Alles andere entbehrt der Diskussion die Grundlage. Man muss schon alles betrachten.

ccc

Ja. Der „Systemaspekt“ kommt noch dazu – wenn man schon mit einer EOS R7 vergleicht. Man rechne mal den Preis für ein paar nette RF-Gläser ein und vergleiche dann neuerlich.

Maratony

Definitely.
Bei der H2(2) wird auch oft vergessen, dass sie als Hybridkameras deklariert werden. Für Filmer ist da im Paket definitiv mehr enthalten als bei der Konkurrenz. Jedoch kann ich VF User auch verstehen. Allerdings finde ich den Vergleich immer unsinnig. Bei Fujifilm kann man ein praktikable System für relativ wenig Geld haben.

Rawbert

Den Format-Vergleich finde ich auch unsinnig, weil’s keine Preisfrage ist, sondern die des Einsatzzweckes. So kostet mft mitnichten ein Viertel von VF, und aps-c muss nicht die Hälfte kosten. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wenn jmd. meint, bei 2000€ (was sicherlich für die meisten viel Geld ist) gleich auf VF wechseln zu können.

Rolf Carl

Bin exakt deiner Meinung.

joe

Die R7 kostet hier zwischen 1348.- und 1359.-, da darf sie auch in ein paar wenigen Dibgen schlechter sein.

ccc

Völlig richtig.
Das Problem (das für bestehende Canon-RF-(Vollformat)-Fotografen keines ist), ist der Preis für ein paar ordentliche Gläser. Wenn man mit Optiken schon ausgerüstet ist, weil man sowieso schon im RF-Mount aktiv ist, ist’s was anderes.
Für einen Neueinsteiger, der sich etwas im APS-C- oder S35-Bereich zulegen will, finde ich die R7 (und auch die R100) mäßig attraktiv.

@RAWbert: stimmt auch. Da stünde beispielsweise eine Alpha 7 II noch in den Regalen… mit IBIS (auch wenn der nicht sooo performt), wie gesagt neu um so ~900 Euro zu haben.

joe

A7II also dann lieber die RP neu für den gleichen Preis. Alleine schon wegen des AF. Also die R7 finde ich gerade für Neueinsteiger interessant. Im Preis ist hier der EF/RF-Adapter inbegriffen, gutes günstiges Glas gibt es da im Überfluss, sowohl EF-S, EF als auch RF16,35,50,85,100-400…

ccc

Ist keine Bewertung oder Empfehlung von mir. Sondern ein Beispiel dafür, in welchen Preisregionen Kleinbild-DSLMs bereits zu finden sind.
RP Preise sind mir nicht näher bekannt – werden auch 900-1000 Euro sein?!

@Markus: Doch doch, gibt schon einiges im APS-C-Bereich, was noch teurer ist, zum Beispiel sowas hier: https://www.pixii.fr/
oder die eine oder andere Leica. 🙂

Alfred Proksch

ccc – servus,

irgendwie ein interessantes Konzept. Kennt jemand dieses Gerät näher? DxO scheint ja begeistert zu sein.

Maratony

Gebrauchtes gibt es bei jedem Hersteller, warum macht das die R7 attraktiver?

Ich bin da bei ccc. Die R7 finde 8xh auch wenig attraktiv bei neutraler Betrachtung. Außer man will Canon unbedingt benutzen oder sich etwas aufbauen.
Wer eine R7 und ein 100-500mm in Betracht zieht, der kann sich darauf aufbauen.
Aber ein R7 mit dem 16mm oder dem 85mm finde ich nicht so heiß.

Maratony

Natürlich darf sie das. Der Vergleich der beiden Kameras hinkt dann aber gewaltig, weil das Gesamtpaket bei Fujifilm größer und besser ist. Canon reduziert hier bewusst auf den Foto Bereich und setzt einen älteren Sensor ein und bietet etwas an, was preislich wesentlich attraktiver ist.
Beide Kameras lassen sich daher nur in Teilbereichen miteinander vergleichen.

joe

Fuji macht tolle Kameras, aber ist preislich in neue Dimensionen vorgestossen. Wenn Geld unwichtig ist, wird es eh was anderes, da wird es die A1, A7RV, R5, oder R6, A74

Maratony

Das ist so nicht richtig.
Du glaubst, nur weil Du mehr Geld ausgibst, dann auch ein besseres Paket zu bekommen.
Verzeih mir, aber ich halte deinen Blickwinkel für stark begrenzt.
Welche Vorteile bieten denn eine A74, eine R6 und A7RV (noch nichtmal draußen)…
Du hast den Blick immer gesenkt auf deinen minimalkreis der Hobbyanwendung.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, könnte man ebenso sagen, dass man eine Hasselblad oder GFX nimmt. Sind dann alle Vorteile im Mittelformat? Muss ich 10.000€ ausgeben für maximale Qualität. Ist Bildqualität der einzige Aspekt?

Wenn Vernunft eine Rolle spielen würde, dann würde man kaufen was man benötigt. Dann könnte man einiges an Geld sparen.

joe

Du weisst wie meine persönliche Einstellung zu Kameras ist. Jede Neue ist gut! Von der Bildschärfe gibt es schon seit 10 Jahren keine Verbessrung mehr. Wo sich einiges getan hat ist beim AF, Geschwindigkeit und DR und da sind die von mir genannten Alternativen schlichtweg besser, das heisst nicht, dass ich mit der R5 bessere Bilder mache als Du mit Deiner X-H2S, das heisst nur, dass für bestimmte Aufnahmen die R5 (zum Beispiel), besser geeignet ist. Wenn man im Fuji Mikrokosmos drin ist und man etwas Neues sucht, dann führt kein Weg an einer der drei neuen Fujis vorbei, aber preislich sind sie für andere Interessenten doch schon sehr nahe an hervorragenden KB Kameras und dazu gibt es auch sehr gute günstigere APS-C Alternativen. Das spricht nicht gegen deine bzw. Fuji Kameras, es sagt nur aus, dass die Luft dünner wird.

Maratony

Genau das ist das Problem. Woher weißt du das mit dem AF? Weil du es gelesen hast? Das ist ganz oft zu finden in irgendwelchen Gruppen.
Jedoch fehlt oft die persönliche Erfahrung.
Ich sehe es ganz anders. Mit diesen beiden XH2 Kameras verschafft sich Fujifilm Luft. Und eine XT5 ist preislich gut aufgestellt. Zeige mir einer eine Kamera mit 40MP für unter 2K. Mir fallen nicht mal Kameras unter 3K ein. Von den Preisen für Objektive will ich mal nicht anfangen.

Daher versteh ich es nur bedingt. Die Leute kaufen Canon und Nikon weil sie es brauchen oder weil es bekannt ist. Die die es brauchen, die wissen warum, die anderen eher nicht.

Rawbert

Warum vergleicht man eigentlich immer zum größeren Format hin? Nur mal so als Einwurf: eine OM1 kam auch für 2200,- auf den Markt. Und deren Käufer schielen bestimmt nicht auf VF-Alternativen, weil sie sich bewußt für MFT entschieden haben – mit allen Vor- und Nachteilen, wie jedes andere System auch.

Thomas Müller

Rawbert, Du hast mMn mit diesem Einwand völlig recht. Man vergisst bei dieser Preis-/Format-Diskussion sehr leicht MFT und hier insbesondere die OM1, die ja bei bestimmten Eigenschaften ganz herausragend sein soll. Cat schwärmt uns von dieser ja immer wieder vor. Wer Wert auf bestimmte Eigenschaften legt, kann bei MFT und/oder bei APS-C im Preisbereich bis zu ca 2000 Euro fündig werden und bei VF eben nicht, weil der grundsätzliche Vorteil aufgrund des Sensorformats von VF woanders liegt. Wer der Meinung ist, er müsse unbedingt VF haben, weil VF grundsätzlich bei allen Eigenschaften über den kleineren Formaten steht, wird sich eben VF zulegen. Beide Fraktionen haben aus ihrem Blickwinkel recht, weshalb diese Diskussion in der Regel zu keinem übereinstimmenden Ergebnis und Konsens führt.

Rawbert

Das stimmt. Konsens könnte vielleicht sein, dass die Qual der Wahl eigentlich ein Luxusproblem ist…

Rawbert

Fujis Produktphilosophie weicht aber ein wenig von denen anderer Hersteller ab. So ist – bis jetzt – der Unterschied allein im Gehäuse zu finden, nicht jedoch bei Sensor/Prozessor. D.h. bei Fuji bekommt/bekam man immer die gleiche Bildqualität, egal ob du 900,- (X-T30/E4/S10) oder 1600,- (X-T3/4) ausgibst.
Dazu kommt, dass es Menschen (wie bspw. mich) gibt, die keine VF-Kamera wollen, weil die Nachteile in Größe und Gewicht die Vorteile in der Qualität überwiegen, ganz unabhängig vom Preis.

Ingo

Oder Z9?

Alfred Proksch

Preise sind ein individuelles Ding. Neben so Sachen wie Nachfrage/Angebot/verfügbare Stückzahlen ist der solvente Kunde wichtig. Preisfindung hat also nicht nur mit der Kalkulation zu tun. Weil es schon länger keine vollen Lager gibt ist mit sinkenden Preisen nicht zu rechnen. Warum auch – kein Mitbewerber ist im APS-C Segment ähnlich gut und breit aufgestellt wie Fuji.

Inflation und Einkommen entwickeln sich konträr. Dafür können die Hersteller nichts. Zweitausend Euro sind für den normalen Hobbyisten viel – für den anderen nicht der Rede wert weil da kostet seine Sportwagenbereifung mehr Geld.

Wem mit einer Fuji X-T3 gute Bilder gelingen der kann diese weiterhin machen es ändert sich NICHTS!

X-T5/X-H2 sind Fujis Boliden – ich bin mir sicher eine X-S10 für den halben Preis macht genau so gute Fotos – nur eben mit weniger Megapixel. Ist das schlimm? Nein überhaupt nicht es ist eher sehr erfreulich!

Cat

Ich verstehe die Taktik nicht, warum noch eine Kamera im gleichen Preisbereich nur mit leicht geänderter Bedienung? Eine X-T5 müßte für mich 500€ preiswerter sein als eine X-H2 und eben auch erst 1 Jahr später erscheinen oder stark veränderte Aiusstattung haben.
Die X-H liegen mit dem Daumenwulzt schlecht in meiner Hand, also kommt ggf. nur eine X-T in Frage.
Aber bisher ist der AF aller Fuji-Kameras für meine Motive nicht auf dem Niveau der R7 oder OM-1 – aber für Porträt, Event, Street und Reisefotografie spielt das eben auch keine gewichtige Rolle.

Ingo

Ja, den Preis finde ich auch etwas hoch angesetzt. Insbesondere im Vergleich zur X-H2.

Mirko

der Preis ist doch, in US Dollar, zumindest unverändert geblieben im Vergleich zur XT4. Das der Euro momentan abkackt dafür kann Fuji doch nichts und der Straßenpreis wird sowieso sich weiter unten Einpegeln

Ingo

Der Preis ist in Deutschland zu nah an der X-H2, finde ich. Der Straßenpreis bei Fuji ist eigentlich immer relativ eng an die Preisempfehlung von Fuji angelehnt, dafür sorgt schon die schwierige Liefersituation. Das war übrigens schon zu Zeiten der X-T3 so und teilweise auch schon vorher.

Mirko

Ingo, meine XT3 hatte ich kurz nach dem erscheinen im Dezember gekauft, sofort Abzug 150€ bei Calumet. Meine Pro3 in DuraBlack hatte ich bei Saturn für 1620€ erworben, man muß halt schauen. Und wäre ich nun scharf auf die XT5 (warte aber noch die Pro ab) und würde jetzt im Dezember zu Calumet gehen würde ich wieder direkt 10% weniger bezahlen 😉

Ingo

Ja, das sage ich ja. Bei Fuji läuft sowas eben durch zeitlich begrenzte Direkt-Abzüge, aber nicht dauerhaft, wie oben angedeutet.

joe

Das hängt mit der Währungssituation zusammen. Der $ hat in den letzten Monaten vor allem gegen den Yen und den Euro stark zugelegt.

Maratony

Ich versteh das auch nicht ganz, dann hätte man auch beide Kameras gleichzeitig bringen können, dann kann der Kunde sich eben entscheiden.
Teuer finde ich es nicht in Anbetracht der möglichen Ausstattung, jedoch klafft eine Lücke nun bei den Kameras um die 1.000€. Mal sehen was da dann für ein Sensor rein kommen soll.

2K finde ich in Ordnung, weil die Nutzer teilweise professionelle Anwender sind und entsprechende Specs brauchen. Für mich nicht attraktiv, weil ich die Kamera zwar als schön empfinde, ich jedoch den Bau der XH2 und auch den Auslöser wesentlich arbeitstauglicher empfinde.

Ingo

Wenns nicht gerade für Studio gedacht ist, sind die X-H2 und die X-H2s doch robuster gebaut, oder? Die X-T4 schütze ich schon, so gut es möglich ist, im Gegensatz zur Nikon D3s (ich weiß, eine andere Kameraklasse und so). Von daher ist die X-H2 entweder zu günstig oder die X-T5 zu hochpreisig angeboten, finde ich.

Maratony

Das weiß ich nicht. Ne XT4 hat ebenso den Wetterschutz. Ich denke nicht dass es da große Unterschiede gibt. Aber wissen zu ich es nicht

Ingo

Na, zumindest sind die X-H2 Gehäuse ja größer.
Ich weiß zum Beispiel, daß die X-H1 im Vergleich zur X-T2 seinerzeit ein deutlich verstärktes Bajonett hatte, um das 2/200 handlen zu können.
Die X-T4 hat gegenüber der X-T3 einen schnelleren, leiseren und auch auf deutlich mehr Bilder ausgelegten Verschluss.
Es ist für Fuji also nicht unüblich, höher angesiedelte Kameras oder auch Nachfolgekameras mechanisch zu verbessern.
Soweit ich mich erinnere, hat ein Fuji-Manager gesagt, daß die X-T4 bisher das Top-Modell sein musste. Mit dem Erscheinen der X-H2 Modelle ist die X-T5 jetzt nur noch gehobene Mittelklasse. Ich denke, das betrifft auch die mechanische Qualität.
Naja, wenn die X-T5 tatsächlich 2000 Euro kostet, ist der Aufpreis ja nicht mehr so hoch zum Spitzenmodell. Ich lese leider sehr gemischte Meinungen zu Autofokus, das reicht vom „ist fast so schnell wie die Nikon Z9“ bis hin zu „ist enttäuschend, immer noch nicht auf dem Niveau einer Olympus OM1“. Naja, für mich ist der Autofokus enorm wichtig. Und der der X-T4 erfordert doch ein paar workarounds, dann funktioniert es auch damit einigermassen.

Thomas Müller

Cat, ich vermute Fuji will die beiden Fraktionen bedienen, nämlich einerseits jene, welche die klassische „analoge“ Fujibedienung der bisherigen X-Kameras bevorzugen und jene, die PSAM-Einstellräder und die damit verbundene Bedienung präferieren. Die X-T5 und die X-H2 sind zwar hinsichtlich ihrer sonstigen Eigenschaften vermutlich nicht völlig identisch, aber doch sehr ähnlich. Ein grosser Unterschied ist eben (nur) die Bedienung. Da wollte Fuji vermutlich durch einen ungefähr gleichen Preis nicht die eine Kamera von der anderen kannibalisieren lassen und so aber trotzdem beiden „Bedienungsfraktionen“ gerecht werden.

Rawbert

Sehe ich auch so. Wer (teure) Retro-Rädchen und Knöpfchen haben will, nimmt die T5, kann dann aber kein 8K-Video. Wer ordentlichen Griff, 8K-Video, PASM und globale C-Settings haben will, greift zur H2.

Bernhard Labestin

Mich würde interessieren, ob sie auch in China produziert werden wird.

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