Zum Glück kümmern sich nicht alle bei Nikon um neue Hardware. Manche kümmern sich auch darum, dass die alte besser läuft.
Nicht nur neue Kameras, auch neue Software
Eigentlich warten wir ja gespannt auf das, was Nikon als nächstes aus der Kamera-Entwicklung hervorzaubert, wenngleich wir durch die ganzen Gerüchte und gut begründeten Vermutungen schon ein ungefähres Bild von dem haben, was uns im Herbst erwartet.
Dass Nikon im Geheimen an einer weiteren Kamera arbeitet, hält das japanische Unternehmen aber natürlich nicht davon ab, sich weiter um seine alten Kameras zu kümmern.
Nikon ist eine Update-Maschine
Das kann Nikon bekanntlich ganz gut, haben zum Beispiel erst Kameras aus Z6- und Z7-Reihe kürzlich neue Software erhalten. Gleichzeitig hat der Hersteller bei einem anderen Modell mit der Hardware zu kämpfen.
Die Nikon Z fc hat offenbar mit einem kleinen Autofokus-Problem zu kämpfen. Jedenfalls soll das Update auf Version 1.4.1 genau das beheben, berichtet DIY Photography.
Es wurde das Problem behoben, dass in seltenen Fällen die automatische Scharfeinstellung versagte, wenn [AF-Messfeldsteuerung] auf [Nadelspitzen-Messfeld] eingestellt war oder bei der Aufnahme von dunklen oder kontrastarmen Objekten.
Aus dem Changelog von Nikon
Schärfer bei dunklen Objekten
Wie im offiziellen Changelog steht, soll das mangelhafte Scharfstellen beim Nadelspitzen-Messfeld bzw. bei der Aufnahme von dunklen oder kontrastarmen Objekten aus der Welt geschafft worden sein.
Solltet ihr eine Nikon Z fc im Einsatz haben und vielleicht sogar schon im Alltag auf das Problem gestoßen sein, könnt ihr euch die aktualisierte Software hier herunterladen. Berichtet uns gerne von euren Erfahrungen!
Beitragsbild: Alfred Kenneally
„Ich habe gar keine NIKON.“ (Ich habe gar kein Auto – Melitta Werbung) Ironie Ende.
Spaß beiseite, es ist schön wenn auch seltene Fehler mit Softwareupdates beseitigt werden.
Für Fotografen ist es wichtig das sein System in jeder Situation zuverlässig funktioniert. Eine positive Meldung mit „Langzeiteffekt“. Der Kunde kann sich auf Nikons Software-Schmiede verlassen. Das nenne ich wichtige Kundenbetreuung. So soll es sein.
Vor nicht allzu langer Zeit galt mal Fuji als vorbildlich, was deren Versorgung mit Firmware-Updates von bereits ausgelieferten Kameras betraf. In der Zwischenzeit hat Nikon gleichgezogen, wenn nicht sogar Fuji überholt. Dafür hat Nikon an anderer Stelle Verbesserungspotential.
Verbesserungspotential gibt es in dieser Hinsicht i.e. Linie bei Sony, dann kommt lang nix, und dann vielleicht Canon.
Ich mag Kameras, die beim Kauf funktionieren und genau das tun, was versprochen wurde. Wer mal einen Tesla gefahren hat oder eine DJI Drohne besitzt, weis was ich meine…
So hält man die vorhandenen Geräte in Schuss, das ist richtig.
Ich finde es gut, dass Nikon nicht nach dem Motto vorgeht, „Hauptsache, das Zeug ist verkauft, danach die Sintflut,“ sondern seine Firmware auch noch nach Jahren aktualisiert. So bekam z. B. die D7100 selbst neun Jahre nach ihrer Markteinführung (und fast sechs Jahre nach Einstellung ihrer Produktion) noch ein Firmware-Update zur Fehlerbereinigung.
Das nenne ich vorbildliche Modellpflege
Solange Nikon nicht endlich eine viel bessere Motiverkennung für alle Kameras zur Verfügung stellt – ist alles vergebens.
Aber das hat auch bei Sony einige Jahre gedauert, nur Canon hat es schneller geschafft.
und ohne super, perfekte Motiverkennung könnt ihr nicht fotografieren? ein guter Fotograf kann auch mit etwas schlechteren Motiverkennenung, Autofokus fotografieren.
Aha, Sie benötigen also eine Motiverkennung, in Fotografenkreisen auch halb spöttisch, halb mitleidig als „Motivklingel“ bezeichnet. Na gut, wer keine Kamera mit Motivklingel hat, der muss wohl oder übel fotografieren. Die anderen können einfach knipsen.