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Nikon Z8 und Z9: Update soll mehr Tempo bringen

Ein aktueller Leak zu den nächsten Firmwareupdates für die Nikon Z8 und Z9 machen sie schneller – im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten.

45 MP bei 30 fps

Nikon versorgt seine Kameras regelmäßig mit neuen Updates (die Z9 zuletzt im Oktober), deshalb überraschen aktuelle Gerüchte auf baldige Funktionszugänge für die Modelle Z8 und Z9 nur wenig. Ein Leak von Nikonrumors lässt vermuten, dass Nikon versuchen könnte, mit der kürzlich enthüllten Sony A9 III Schritt zu halten. Das ist besonders im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 interessant.

Der durchgesickerte Changelog für die Nikon Z8 und Z9 verspricht mehr Beständigkeit bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten. Ganz vorne mit dabei die Möglichkeit, Fotos immerhin mit 30 statt 20 fps in 45 MP RAW aufzunehmen – das ist mit den 120 fps, die Sony in voller Auflösung von 24 MP schafft, natürlich nur schwer zu vergleichen. Außerdem könnte die bisher nur für JPGs verfügbare Pre-Capture-Funktion, die es erlaubt, Fotos vor dem vollständigen Durchdrücken des Auslösers aufzunehmen, auf RAW erweitert werden.

Kombi aus 45 und 11 MP in 60 fps

Die Möglichkeit, während der Serienbildaufnahme zwischen den Modi C30 und C120 zu wechseln, bleibt allerdings auf JPG-Aufnahmen beschränkt. Neu ist der Serienbildmodus C60-FX, der 60 Bilder pro Sekunde bei 45 MP ermöglicht, allerdings immer zwei Bilder mit 11 MP einschiebt. Das solle laut der Quelle eine „ausreichende Framerate“ gewährleisten, „um eine hohe Auflösung mit der Möglichkeit zu verbinden, entscheidende Momente einzufangen“.

Für Filmemacher könnte die Einführung einer neuen LOG-Kurve, ein 8,3K/120-fps-Modus für kurze 2,5-Sekunden-Sequenzen und die Unterstützung anamorphotischer Objektive interessant sein.

Auch wenn es sich bei diesen Informationen noch um Gerüchte handelt, deutet vieles darauf hin, dass wir bereits im Dezember konkrete Informationen zum nächsten Firmware-Update für die Nikon Z8 und Z9 erhalten werden.

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Glocke

schneller – im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten.“ Das ist böse.

ccc

Fand ich auch. Obwohl vielleicht gar nicht so gemeint?
Z8 und 9 sind für mich in Summe absolut High End – neben den entsprechenden Konsorten von Sony, Canon etc.

Cat

Der AF in Serie ist immer noch nicht auf Canon, Sony Niveau – also da hoffe ich auch auf weiter verbesserte Stabilität und Motiverkennung!
Wenn ich mal kurz 20-30 BpSek verwende, bleibt das Motiv in Serie nicht exakt gleich scharf.
Mit dem Tele sieht da schon jeder wenn nur wenige Millimeter vom Motiv abgewichen wird.
Ich weiß, viel verlangt, aber C&S haben das Problem in ihren neuesten Top-Kameras so nicht!

Hansen

Sehe ich nicht so – die Z9 ist eigentlich über jede Sony und Canon. Und wenn was ist liegt es am Objektiv oder ein Adapter

Lehrmann Rudolf

Soll ich Lachen?
Canon R 5 hat die bessere Gesicht Augenerkennung, ich warte mit jedem Update damit es besser wird aber tut sich nichts…. Nikon Z9, TOP Gehäuse und Bildqualität aber Nikon hat noch eine Baustelle. Vielleicht wird es was im Neuem Jahr mit einem großem Update…

Sabrina

Warum haben Sie sich dann eine Nikon und keine Canon oder Sony gekauft, wenn Ihnen der Augenautofokus wichtig ist?

Lehrmann Rudolf

Ich hatte die Nikon D 610, D 800 und habe die D 850 jetzt noch.
Auf youtube gibt es auch Kritik zu dieser Augen Erkennung, selbst bei einer liegende Raubkatze keine Chance mit der Z8 und Z9.

rene_z.

Schnurr… Schnurr… Fauch!!!

Cat

👍

Jürgen K.

Jo, der war gut. Kommentar hätte auch in der Rubrik „Kennen Sie den?“ stehen können….
Und da wäre er denn noch mit Euro 20,00 honoriert worden

Ich

„…die Z9 ist eigentlich über jede Sony und Canon.“

Auf welcher Grundlage kommst du zu diesem Schluss? Würde mich ernsthaft interessieren.

Ich kann das nicht beurteilen, da ich die meisten High-End Kameras von CaNikon nie genutzt habe, aber wenn ich mal die Aussagen in „Testvideos“ und von Nutzerberichten zusammenfasse, war das Fazit eigentlich ziemlich einstimmig. Guter AF, aber insgesamt nicht auf dem Level einer A1 oder R3 (teilweise auch hinter R5).

Jen Baumann
Peter

Wenigstens einen Begleitsatz dürfte man schon zu Links schreiben.😉

Ich

Alles klar 😂

Cat

Kommt darauf an, ob man einen persönlichen Vergleich hat!
Ich beziehe mich nicht auf Vermutungen aus dem Netz!

Sabrina

Nikon hat mit NX Studio im Unterschied zu Canon einen RAW-Konverter, der Abo-Kosten für Lightroom und andere entbehrlich macht.
Sollte ich mir tatsächlich nochmal eine große Kamera neu kaufen, könnte es aus genau diesem Grund eine Nikon werden.

Cat

wäre für mich kein Grund!

Ich will hier auf keinen Fall als Nikon-Schläger verstanden werden. Ich habe die Z9 trotz aller Versäumnisse und unerfüllten Versprechungen (bezogen auf Werbung) und habe sie ganz bewußt!
Denn keiner hat ein 6.3/800 mm oder 4.5/400 mm oder 2.8/400 mm TC (leicht und noch irgendwie bezahlbar – die beiden ersten!).
Ich kaufe Kameras, bzw. Systeme wegen verfügbaren Objektiven. Bei Canon hört bei mir bei 500 mm oder bei bestem Licht beim 11/800 mm alles auf – da nützt dann auch der am weitesten entwickelte Augen-Erkennungs-AF nichts mehr.

rene_z.

Daher habe ich mir auch eine Panasonic FZ83 als Drittkamera zugelegt…! Trifft ja dann eventuell… 🙂 (oder auch nicht…)

Alfred Proksch

Immerhin eine Verbesserung ist es. Wer so wie Cat auf den besten, schnellsten und vor allen Dingen treffsichersten AF angewiesen ist verwendet ein anderes System. Wie viel % der Nikon Fotografen brauchen das wirklich?

Wegen solchen Nebensächlichkeiten werden sich vielleicht zwei bis drei Hobbyisten keine Nikon anschaffen – dem Rest sind die anderen Dinge und das Preis-Leistungsverhältnis viel wichtiger.

Joachim R.

Genau, Bildqualität zählt, das wird wohl für die meisten das Wichtigste sein.

Ich

„Genau, Bildqualität zählt, das wird wohl für die meisten das Wichtigste sein.“

Naja bei dieser Klasse von Kameras, ist es in der Regel eine Kombination von Bildqualität und Schnelligkeit (AF, Tracking und Serienbildgeschwindigkeit).
Bildqualität bekommt man auch deutlich günstiger.

Sabrina

bei dieser Preisklasse sind die meisten doch schon lange ausgestiegen.

Hansen

Ich möchte eine ernsthafte Frage stellen, ohne dabei negativ zu wirken. Warum wird in dieser Gruppe so häufig über Autofokus-Geschwindigkeit und Pixel diskutiert, obwohl Kameras, die vor zehn Jahren auf den Markt kamen, bereits die persönlichen Anforderungen und Erwartungen vieler erfüllen? Für 99% der Mitglieder hier ist Fotografie lediglich ein Hobby, und es scheint mir nicht gerechtfertigt, ausgiebig darüber zu debattieren, ob nun auf 100 Bilder der Fokus perfekt sitzt auf 97 oder 98. Diese Argumente mögen nützlich sein, um bei der Partnerin eine Budgetfreigabe zu erwirken. Ständige Vergleiche zwischen Marken wie Canon und Nikon Sony XYZ sind ebenfalls überflüssig. Ich verstehe die Diskussionen unter Videografen noch, insbesondere im Hinblick auf innovative Entwicklungen wie 8.3K-Auflösung und RAW-Format, aber auch das nur, wenn es beruflich genutzt wird. Bitte verzichtet darauf, eure Leidenschaft für das Hobby als Standardantwort zu verwenden. Es ist großartig, dass ihr euer Hobby liebt und euch dafür begeistert, aber lasst uns sachlich bleiben und uns nicht in unnötigen Fake-Details verlieren.

Rolf Carl

Okay, ich versuche deine Frage mal zu beantworten. Eines vorweg; ich fotografiere Tiere. Das bedeutet, dass man, egal ob Profi oder Amateur, einen grossen Aufwand betreibt. Zuerst muss man die Tiere mal suchen und finden, dann muss man nahe genug rankommen, bevor man überhaupt ans Fotografieren denken kann. Wenn man dann das Motiv vor der Kamera hat, gibt es nichts ärgerliches als ein System, bei dem der AF nicht sitzt. System sage ich deshalb, weil nicht nur die Kamera schnell und treffsicher sein muss, sondern auch die betreffenden Objektive. Wenn die Trefferquote zu wenig hoch ist, hat man als Fotograf immer ein mulmiges Gefühl den entscheidenden Augenblick zu verpassen, weil der AF eventuell 2 mm daneben ist. Vertrauen ins Material ist das wichtigste, und es kann gar nicht gut genug sein. Obwohl ich mit meiner D500 immer noch sehr zufrieden bin, hat sie doch bei einigen Situationen ihre Schwächen, und bei einer Nachfolgerin hoffe ich doch, dass diese dann ausgemerzt sind. Besser ist immer gut. Aber ich verstehe, was du meinst. Ich schätze mal, dass in diesem Forum höchstens 10% die Sport- und Tierfotografie intensiv betreiben, die restlichen 90% geben dann einfach auch noch ihren Senf dazu. Auch ist es… Weiterlesen »

Ich

Bitte verzichtet darauf, eure Leidenschaft für das Hobby als Standardantwort zu verwenden.“

Das ist aber in der Regel einfach die korrekte Antwort. Die meisten Hobbys kosten Geld und man investiert das Geld gerne, weil man Spaß daran hat. Es muss nicht immer rational erklärbar sein.
Leute kaufen sich Felgen für ihre Autos für unglaubliche Summen, nur weil sie sie schön finden, nicht weil sie irgendeinen Vorteil bringen. Oder auch sie kaufen sich Autos, weil sie sie schön finden etc.

Ich denke die wenigstens hier kratzen ihre letzten Taler aus ihrer Altersvorsorge zusammen, um sich eine Kamera oder Objektiv leisten zu können. Wenn man es sich „leisten kann“ und es einem Spaß bereitet, warum also nicht!?

Auf der anderen Seite hat aber Rolf auch recht. Ich fotografiere auch immer mehr Tiere und da ist eine schnelle Kamera (sowie Objektiv) eben sehr vorteilhaft. Hätte man diese Fotos auch mit Kameras und Objektiven von vor zehn Jahren machen können? Den Großteil sicherlich schon. Aber es wäre schwieriger, die Bildqualität wäre evtl. schlechter und die Ausbeute wäre insgesamt mit großer Wahrscheinlichkeit geringer. Und wer freut sich nicht darüber am Ende des Tages mit mehr guten Bildern nach Hause zu kommen!?

Hansen

Die Kamera ist einzigartig in ihrer Rolle und lässt sich nicht einfach durch andere Gegenstände wie Felgen, Autos oder Handtaschen ersetzen. Keine Person aus dieser spezifischen Gruppe würde sich einer Online-Diskussionsgruppe anschließen, um fortwährend über die Vor- und Nachteile zu debattieren. Zum Beispiel wird niemand eine Meinung zu jedem Auto haben und sich ständig damit auseinandersetzen. Niemand denkt alle paar Monate darüber nach, neue Felgen zu kaufen. Selbst Frauen würden sich wahrscheinlich weniger Gedanken über ihre Handtasche machen. Die Handhabung für Kameras ist wirklich etwas Besonderes. Die meisten Menschen geben sinnlos Geld aus in der Hoffnung, dass die nächste Kamera ihre fotografischen Fehler ausgleicht. Der Trend geht sicherlich in Richtung einer vollständigen Automatisierung durch KI, wobei es bereits Kameras gibt, die ohne traditionellen Bildsensor auskommen und stattdessen Bilder rein rekonstruktiv erstellen. Ich weiß, dass es unwahrscheinlich ist, dass wir uns auf einen Nenner einigen. Wenn ein Porsche nicht 100.000 Euro, sondern nur 1.000 Euro kosten würde, hätten viele Fahrer ihr Modell bereits mehrmals gewechselt. Aber Hand aufs Herz: Tiere, Menschen, Insekten, Aliens – ob eine Trefferquote von 97%, 98% oder selbst 90% – das sollte eigentlich ausreichen. Wir machen uns etwas vor, wenn wir ständig behaupten, die aktuelle Kamera sei… Weiterlesen »

Peter

Zum Beispiel wird niemand eine Meinung zu jedem Auto haben und sich ständig damit auseinandersetzen. Niemand denkt alle paar Monate darüber nach, neue Felgen zu kaufen.“

Dann solltest Du mal an einem Wochenende zu einer Raststätte fahren, wo sich die Autoposer treffen, oder im Kiosk mal die Anzahl Autozeitschriften mit der Anzahl Photozeitschriften vergleichen und dabei gleich noch die Anzahlt Hifi Zeitschriften zählen…

Sabrina

Die Presse geht doch den Bach runter – viel schneller noch als die Fotoindustrie. (Die hat vorläufig noch eine Überlebenschance ohne GEZ.) Das kaufen doch nur noch Leute, die deutlich über 75 sind, oder welche, die mit Computern und Smartphones nichts am Hut haben.

Ich

Die Kamera ist einzigartig in ihrer Rolle und lässt sich nicht einfach durch andere Gegenstände wie Felgen, Autos oder Handtaschen ersetzen.“

Nein sie ist nicht einzigartig in ihrer Rolle und lässt sich durch andere Gegenstände, die ebenfalls zum Hobby werden, ersetzen.

„Keine Person aus dieser spezifischen Gruppe würde sich einer Online-Diskussionsgruppe anschließen, um fortwährend über die Vor- und Nachteile zu debattieren. Zum Beispiel wird niemand eine Meinung zu jedem Auto haben und sich ständig damit auseinandersetzen.“

Bitte was? Hast du mal geschaut wieviel Auto Foren es gibt!? Da kann Fotografie nicht mal ansatzweise mithalten. Und da wird über jeden Mist diskutiert. Und du kannst du dir sicher sein, dass es auch genug Diskussionen und Vergleiche zu Audi A6 vs. BMW 5er vs. Mercedes E-Klasse und dergleichen gibt. Du bist da wirklich völlig auf dem Holzweg…

Ich stimme dir und Peter zu, dass die meisten (inklusive mir) sicherlich nicht die neueste Kamera bräuchten, genauso wenig brauchen Menschen Autos mit 400 PS und mehr um am normalen Straßenverkehr teilzunehmen.

PS: „nicht um die Perfektionierung von technischen Funktionen wie dem AF-Blackout-Modus.“ Was ist ein AF-Blackout-Modus?

Bert

Lieber Hansen,müssten alle Teilnehmer hier auch die Bilder im Originalzustand zeigen, die sie mit ihrem tollen Equipment gemacht haben,glaub mir dass diese Diskussionen ganz schnell vorbei wären. Ihre Reden machen 80% aus, ihre Bilder lediglich 20%.
ich wage sogar zu sagen, dass für die Hälfte der „Profis“ hier eine Wegwerfkamera genügen würde wenn man sich ihre Werke mal betrachtet .
Es gibt hier aber viele die einfach Spaß an der neuesten Technik haben,denen sei es doch gegönnt wenn sie sich immer das neueste zulegen, ansonsten gäbe es ja keine Weiterentwicklung.

Peter

„Lieber Hansen,müssten alle Teilnehmer hier auch die Bilder im Originalzustand zeigen“ Lieber Bert, kannst Du mir mal „Originalzustand“ definieren? Was ist z.B. der Originalzustand bei einer Analogen Filmaufnahme? Vor oder nach dem Entwickeln des Films? Wie sind die Entwicklungseinstellungen für „Originalzustand? Oder ist der „Originalzustand“ erst nach dem Vergrössern erreicht? Darf man dabei z.B. abwedeln? Eine Digitalkamera gibt bei JPG Einstellung nichts anderes aus, als ein entwickeltes Bild. Anstatt einem chemischer Prozess findet einfach eine Auslesung und Aufarbeitung der Sensordaten, genannt „Demosaicing“ statt und fertig ist das JPG. Dass dabei allfällige Verzeichnungen usw der Linsen gleich automatisch mit eingerechnet werden (wenn das Objektiv solche digital hinterlegt hat), lassen wir jetzt mal aussen vor. Was passiert bei RAW Einstellung? Der genau gleiche Demosaicing Prozess macht der Raw Converter von z.B. Lightroom. Ebenfalls werden dort die Objektivkorrekturen autoangewendet. Nur kann man jetzt die Entwicklungseinstellungen selber verändern, z.B. nachträglich der Weissabgleich ändern oder die Belichtung erhöhen oder verkleinern. Und: man hat nachträglich z.B. die Möglichkeit das Rauschen zu verringern, man muss aber nicht, oder man macht virtuell am Computer das Gleiche wie in der Dunkelkammer: man wedelt bestimmte Stellen ab oder entwickelt sie stärker. Das ist wahrlich kein Teufelszeug, es ist einfach eine… Weiterlesen »

Peter

Nachtrag, Output: ich mache seit ich fotografiere Fotobücher von meinen Reisen. Früher Fotoalben und von Hand Bilder eingeklebt und kleine Texte darunter geschrieben. Heutzutage habe ich dank digitaler Fotografie massiv mehr Möglichkeiten beim Layout. Ich kann ein „richtiges“ Buch gestalten. Das ist eine andere Welt.

Nebenbei: ein Fotobuch anzugucken macht in der Regel nur bis max. 3 Personen Spass, dann wird es für die zusätzlichen Personen mühsam. Früher fotografierte man vielleicht mit Diafilm und machte Dia Abend. Heute hänge ich mein iPad an den TV und man kann gemütlich zusammen die Bilder anschauen.

Sabrina

Der genau gleiche Demosaicing Prozess macht der Raw Converter von z.B. Lightroom.“

So?
Ich denke, dass dies hier zumindest die Nutzer von Canon und Nikon nicht bestätigen können.

Peter

Soso…

Sabrina

Ich habe schon Bilder von eigentlich durchaus guten Motiven in sehr guter technischer Qualität gemacht. Trotzdem sahen die Fotos nicht gut aus, weil die Bildgestaltung einfach nicht gestimmt hat.

Schaut man sich an, wie hoch die Auflösung aktueller Monitore ist, dann ist das Megapixel-Rennen eher negativ zu bewerten. Beim Samsung Galaxy S23 kann man schön ausprobieren, wie bei unterschiedlichen Auflösungen (12Mpx 50Mpx und 200Mpx) die Kamera die Dynamik der Szene erfassen kann. Die verwenden nicht umsonst standardmäßig 12 Mpx Auflösung. Ansonsten, wenn das Licht passt, sind 200 Mpx und 50 Mpx sehr gut zu verwenden. Das ist wirklich beeindruckend – leider auch für meinen Rechner, der die 200 Mpx zwar noch verarbeitet ohne abzustürzen, aber sehr langsam.

Insofern wäre es sicher aus Sicht eines (Singular) Landschafts- und Architekturfotografen zu begrüßen, bei APS-C mit der Auflösung wieder ein Stück zurückzugehen und mehr Wert auf die Dynamik und geringere Kosten zu legen. Nikon ist ja auf 20 Mpx zurückgegangen. Ich selbst bringe auch mit den 12 Mpx der D5000, die ich leider Calumet (fast) geschenkt habe, aktuelle Monitore nicht an ihre Grenzen.

Sabrina

Doch – habe ich:
Zum Beispiel beim Porsche. Der sieht irgendwie aus, als wenn die Schrottpresse einen Defekt hatte und 80 über dem Boden blockierte. Da möchte man denen aus Mitleid am liebsten 5 Euro in die Hand drücken.

rene_z.

Reifere Leutchen holen sich dann ja auch gleich die SUV(LKW)-Variante.
Sischer is‘ sischer… 😉

Ingo

Du sagst also, man soll zufrieden sein mit dem Gebotenen und einfach Fotos machen (möglichst gute)?
Ja, ist eine solide und gut nachvollziehbare Meinung.
Fotografiert man allerdings lange genug, erkennt man nicht nur die eigenen Fehler, sondern auch die Bereiche, in denen die Kameras an ihre Grenzen stossen. Natürlich sind die Grenzen heute andere als vor entsprechend vielen Jahren. Aber wenn man trotzdem merkt, hier braucht es einfach noch etwas mehr Technik und jede Generation von Kameras hat immer noch die gleichen Defizite, dann ist Kritik absolut gerechtfertigt.
Oder warum glaubst du hat eine Z9 einen anderen Autofokus als eine Z7II? Weil alle immer mit der Bildqualität zufrieden sind?
Ist eben auch so, mit steigenden Preisen wird einfach auch mehr erwartet. Und eben häufiger auch benötigt. Es werden sich viel mehr Z6 II als Z8 oder Z9 verkauft, und wer eine Z9 kauft, benötigt tendenziell die Features auch. Sonst reicht eine Z7 II völlig. Und wenn hier dann gesagt wird, eine Sony A7RIV hat einen besseren Autofokus, stimmen deine Argumente sicher auch.
Aber eben nicht bei einer Z8 oder Z9.

Sabrina

Hallo Rolf Carl,

ich mache ja keine Tierfotografie. Aber einen einigermaßen brauchbaren Weißabgleich möchte ich schon.
Bei Lightroom oder bei dem Canon Digital Photoprofessional kann man vom Foto der Graukarte den Weißabgleich abnehmen und auf das Motiv-Foto übertragen.
Ich habe bei NX Studio das nicht gefunden, wie ich das dort machen kann. Wenn ich da auf die Graukarte klicke, verschwindet die Angabe der Farbtemperatur und sowohl für Farbtemperatur als auch Tönung wird Null angezeigt. Am Ende habe ich dann in Lightroom Weißabgleich auf der Graukarte geklickt und dann zumindest für die Farbtemperatur den Wert auf mein Motiv-Foto per Hand eingetragen.
Geht es wirklich nicht bei NX Studio, oder habe ich es einfach nur nicht entdeckt, wie es geht? Ich habe ja letzteres vermutet, aber trotzdem keine Lösung in NX Studio gefunden.

Kannst Du mich da ein wenig aufklären?

Rolf Carl

Hallo Sabrina, ich habe am Anfang jeweils auch mit Graukarten gearbeitet, habe es aber wieder verworfen, weil mir der Aufwand zu gross war. Jetzt mache ich es einfach so, dass ich bei einer Serie von Aufnahmen bei einem Foto die WB justiere, und zwar nach Gefühl, und dann den Wert auf alle übertrage, damit die Aufnahmen identisch aussehen. Den Kelvin-Wert kann man bei NX Studio exakt eingeben, allerdings nur bei RAW. Bei normalen Fotos stimmt der WB bei Nikon aber meistens. Ausnahmen sind Fotos im Wald oder allgemein im Schatten und jetzt im Schnee und Nebel. Da sind die Fotos jeweils zu kühl. Beim verlinkten Foto oben mit dem Reh im Nebel habe ich z.B. von 5800 auf 6100 Kelvin korrigiert. Das ist etwa so, wie ich es erlebt habe. Ob es bei NX Studio so geht, wie du es vorhast, weiss ich nicht. Allerdings brauche ich das Programm auch mehrheitlich für Ordner-Aufgaben, sonst DxO PL. Aber das Nikon Programm kann eigentlich alles gut, ausser die Objektivkorrekturen bei Fremdobjektiven. Das war auch der Grund, weshalb ich ein zusätzliches Programm gekauft habe. Etwas kann aber NX Studio auch besser, nämlich Sensorflecken entfernen, da bin ich mit DxO nicht so ganz zufrieden.… Weiterlesen »

Sabrina

Das mit den Graukarten ist ein zweischneidiges Schwert. Mitunter sehen die mit der Graukarte korrigierten Fotos nicht besser aus als die originale Aufnahme aus der Kamera. Insbesondere bringt es ja nicht, wenn warme abendliche Fotos mit der Graukarte so korrigiert werden,, dass sie aussehen, wie in der Mittagszeit aufgenommen. Aber die Graukarte ist definitiv eine Hilfe. Bei Smartphone kann man die auch am unteren Bildrand platzieren, weil der bei dem 4:3-Format sowieso weggeschnitten wird. Man kann auch nicht pauschal sagen, dass Bilder mit der einen oder anderen Kamera besser oder schlechter sind. Ich habe mit dem 10x Zoom des Sams S23u Fotos in die Ferne gemacht, die wirklich gut aussehen, woran ich vorher mit den Systemkameras gescheitert bin. Andererseits sehen manche Fotos aus dem Sams so übertrieben bearbeitet aus, dass da wieder die Systemkamera-Fotos besser sind. Vom Tele mal abgesehen, bei dem man sich bei Smartphones vorläufig bei 5x optisch und 10x Crop beschränkt, gehe ich aber doch davon aus, dass die Smartphone den Systemkameras auch bei Tageslicht und mit Stativ sehr bald überlegen sein werden. Und es sind ja nicht alle so kitschig wie Sams. Ich musste aber in den letzten Wochen bei der Entwicklung meiner alten RAWs aus… Weiterlesen »

Rolf Carl

Ja, bei Aufnahmen mit Graukarten war ich mit dem Resultat auch nicht immer zufrieden. Im Wald z.B. waren die Fotos dann zu warm, das sieht kitschig aus. Deshalb habe ich damit aufgehört und verlasse mich lieber auf mein Gefühl. Innerhalb einer kleinen Spanne kann ich dann dem Foto je nach Motiv noch etwas mehr Wärme oder Kälte geben. Die Fotografie ist ja keine exakte Wissenschaft, etwas Spielraum sollte also vorhanden sein, da es sich in den meisten Fällen ja um eine eher künstlerische Tätigkeit handelt.

Picture-Control habe ich noch nie gebraucht. Man kann aber die einzelnen Parameter nachkorrigieren, wenn z.B. die Farben zu bunt sind. Ich mache aber lieber gleich alles manuell, also Belichtungskorrektur / WB / Töne / Kontraste / Farbsättigung usw. Entrauschen und Nachschärfen macht DxO automatisch im optimalen Verhältnis, da muss ich nichts machen. Inzwischen habe ich Erfahrung und bearbeite ein normales Foto in etwa einer Minute. Nur bei kniffligen Bildern brauche ich länger. Aber das nehme ich in Kauf, da ich nicht einsehe, wieso ich mir von einem Standard-Programm die Fotos bearbeiten lassen sollte, da könnte ich ja gleich in JPEG fotografieren.

Peter

„Bitte verzichtet darauf, eure Leidenschaft für das Hobby als Standardantwort zu verwenden. Es ist großartig, dass ihr euer Hobby liebt und euch dafür begeistert, aber lasst uns sachlich bleiben und uns nicht in unnötigen Fake-Details verlieren.“

Sachlich gesehen bräuchte die Meisten wohl nicht die neuste Kamera und reizen wahrscheinlich nicht mal die alte Kamera richtig aus.

So jetzt kannst Du das Wort Kamera in meinem Satz durch „Auto, Motorrad, Gamecomputer“ o.ä. ersetzen.

Oder kannst Dir mal überlegen, wieso gewisse Leute eine Luis Vitton Tasche für über 1000 Ocken kaufen, wenn es eine Ledertasche für 100 € es auch tun würde.
Oder es ist das GAS Syndrom, oder es sind Kompensationskäufe, Statussysmbol, man „braucht“ vermeintlich immer das Beste, Grösste, Schnellste, oder was auch immer.

Und für manche Leute ist Kamera Quartett schon ein Hobby für sich.😉
Und manche Leute müssen sich wohl mit einer Marke identifizieren und werden zu Fanboys.
Dämmerts? 😉

joe

Du hast absolut recht, nicht jeder braucht 30 B/s und will seinen Hund der auf das Herrchen zurennt jede Woche als Serienaufnahme ablichten. Das hier ist ein bisschen wie Auto Quartett.

Sabrina

Unter 600 km/Stunde fängt man hier gar nicht erst an, über die Vorteile eines schnelleren Autos zu diskutieren. Da sind die Billigen Leute längst auf’s Flugzeug umgestiegen.

Cat

Da spricht der Unerfahrene. Ich würde nichts schreiben, wenn 3-10 Bilder von 100 nicht richtig fokussiert wären!!!
Aber es sind bei Nikon eher 10-30 Bv100 und bei Canon 40-50 Bv100!
Also bei 100% oder auch nur 90% sind wir noch sehr lange nicht und werden vielleicht auch nie hinkommen!
Also bitte realistisch sein!
Bei schnelleren Serien sind präzise scharfe Fotos auf die Augenpupille immer noch häufig Glückssache bei offener Blende und mehr als 200 mm – oder gestellte Fotos ohne AF!

joe

Also mal im Ernst, wer braucht denn wirklich solche Geschwindigkeiten? Das ist gut fürs Datenblatt und für zwei drei Leute die Spass daran finden aus 2’000 Bildern die besten 5 rauszusuchen. Ich habe zweimal mit 20B/s fotografiert, das erste und letzte Mal! Ich habe keine Lust mich durch riesige Bildermengen zu quälen, nur weil ein Bild 0,2% schärfer oder genauer oder was auch immer ist. Wenn man natürlich Bilder nur mit der Lupe betrachtet, kann es vielleicht noch Sinn machen. Für mich ist das wie Beschleunigung von 0 auf 100 in 4,3 statt 4,8 Sekunden! Absolut irrelevant. Für welche Anwendung braucht man sinnvollerweise so eine Geschwindigkeit? Das ist so nach dem Motto, ich mach’s weil ich es kann, aber ich brauch’s nicht!

Rolf Carl

joe, das hat nichts mit Spass zu tun, sondern damit, den richtigen Moment zu erwischen. Als Beispiel der Adler, der einen Fisch im Wasser packt. Bei 10 fps ist die Distanz zwischen den Bildern etwa 1 m. Da hätte man lieber 30 bis 50 fps, dann ist garantiert das perfekte Foto dabei. Dazu reicht es, etwa 1 bis 2 s auf dem Auslöser zu bleiben. Da würde ich dann liebend gerne in den Bildern wühlen und das richtige auswählen. Der Rest ist dann schnell gelöscht.

Cat

Mancher versteht es einfach nicht – weil er die flüchtigen Momente gar nicht kennt – erkennt!
Die Unterschiede sind enorm, nie sind 2 Bilder gleich und es ist ein Vergnügen langsam aus der Serie das allerbeste Bild zu entdecken!

Rolf Carl

So ist es!

Bodo Schulz

Bin gespannt wie viele NEF Dateien die Z8 dann bei der Geschwindigkeit von 30 Bildern durchhält. Denn der größte Unterschied zwischen Z9 und Z8 liegt beim Pufferspeicher. Und da ist Z8 doch sehr eingeschränkt. Diesen Donnerstag und Freitag habe ich eine Z8 mit dem 100 400 zum testen da. Mal sehen was aktuell bei 20 Bildern geht.

Markus S.

Der Unterschied ist der zweite CF-Express Slot der Z9, der Buffer an sich ist soweit ich weiß gleich groß.
Wenn du bei der Z8 nur auf den CF-Express Slot und mit den High Efficiency* Einstellungen fotografierst kannst du ewig fotografieren.
Da habe ich nie Probleme mit dem Buffer gehabt weil die Karte das ja wegschreiben kann.
Selbst wenn ich mit Backup auf die SD fotografiere kann ich mit High Efficiency* noch mehrere Sekunden am Stück fotografieren. Habe ich nur mal ausprobiert, nutze ich eh nie, aber Interesse halber mal getestet.

jnshswld

Genau so ist es, leider. Zwei CF Express Steckplätze hätte ich besser gefunden.

Markus S.

Naja, sehe das nicht so tragisch. Ist glaube echt selten das man mehr als 2-3 Sekunden Dauerfeuer nutzt.
Und für den Fall, schreib einfach nur auf die CF Karte, sollte ja kein großes Problem sein.

Bodo Schulz

Ich wähle die Einstellung NEF ohne Verlust. NEF unkomprimiert wie bei der Z7 II geht vermutlich nicht.
Oder was ist high efficiency? Klasse statt Masse… mir geht es bei der Z8 um schnelle Bildfolge, Echtzeitbild im Sucher und maximal mögliche Qualität der Z8. Als erstes werde ich 8000 ASA ausprobieren und den elektronischen Verschluss der Z8 mit dem mechanischen Verschluss der Z7 II ausprobieren. 8000 ASA verwende ich oft in dieser Jahreszeit.

Bodo Schulz

Handbuch. High Efficiency HE* Modus liefert verlustbehaftete Dateien mit ca. 1/2 der Größe der unkomprimierten RAWs. Also nix für mich. Passt nicht zu meiner Erwartungshaltung.

Markus S.

Hast du das schon mal ausprobiert? Du siehst absolut keinen Unterschied bei den beiden Varianten.
Das ist ja ein neues Verfahren das sehr gut arbeitet und quasi keine Qualitätseinbusen mit sich bringt.
Würde ich an deiner Stelle mal versuchen, ich bin damit mehr als happy.

Bodo Schulz

Mir wäre die Einstellung unkomprimiert wichtiger. Hätte Nikon sicher auch hinbekommen.
Bin mal gespannt ob die Z7 II oder die Z8 bei ISO 64 und ISO 8000 die bessere Qualität liefert. Die Z7 II natürlich bei Nutzung des mechanischen Verschlusses.

Markus

Hatte vor der Z8 die Z7II, sehe da keinen Unterschied, beide haben die gleiche Qualität. Das bei der Z8 mit High Efficiency*.
Gab auch schon einige Tests online, man sieht keinen Unterschied.
Gleich das erste Bild oben: https://markusspier.myportfolio.com/wildpark-landsberg-am-lech ist mit ISO 8000 gemacht mit der Z8.
Noch duch DXO Pure RAW3 gelaufen danach, wie ich es auch mit den Z7II Files gemacht habe.
Alle Bilder auf der Seite sind entweder mit Z7II oder Z8 gemacht, da sieht man keinen Unterschied.

ardus

Es gibt keinen signifikanten Unterschied. Es ist ein anderes Kompressionsverfahren als zuvor in den Z-Kameras (hier Verweise ich auf TicoRAW). 95-99% gleichbleibende Bildqualität zu geringeren Datenmengen. Die wiederum noch nicht von aktuellen Bildbearbeitungsprogrammen korrekt interpretiert werden (Kameraprofil Z8).

In der Praxis bedeutet dies, bspw. bei Stacking, Sternenhimmel, Kunstlicht für Kundenaufträge würde ich die Verlustfreie Komprimierung wählen. Für alle anderen Aufnahmesituation ist es völlig ausreichend mit High E* zu arbeiten.

Grüße

Bodo Schulz

Ich konnte die Z8 jetzt testen. Eingestellt habe ich NEF verlustfrei komprimiert. Arbeiten tue ich mit PS. Subjektives Gefühl: die komprimierten NEF Dateien der Z8 müssen von PS erst „entpackt“ werden, was etwas mehr Zeit kostet, als eine NEF Datei der Z7 II (unkomprimiert) zu öffnen. Kommt es mir nur so vor? Oder ist dies tatsächlich so?

Josa Arnold

Ist so nicht ganz richtig. Die Z9 hält bei 20fps länger durch als die Z8. Hatte es mit meinen Kameras getestet. Gespeichert wurde auf eine CF Express Karte, mit High Efficiency. Mit einer günstigen Karte, kam die Z9 auf so 170 Auslösungen bis es langsamer wurde und die Z8 auf 150. Bei den richtig schnellen Karten, war der Unterschied kleiner.

Markus S.

Ja selbst bei „nur“ 150 Bilder in Folge sind das 7,5 Sekunden am Stück mit 20 b/s
Und das soll dann nicht reichen?

Josa Arnold

Für mich vollkommen, hab mich auch nicht beschwert. Benutze bei der Z8 trotzdem die schnelleren Karten. Das Geschrei nach immer mehr fps empfinde ich auch als übertrieben, mir reichen 20. Würde mich mehr über pre burst mit Raw oder einen noch in besseren AF freuen.

Sabrina

„Pufferspeicher. Und da ist Z8 doch sehr eingeschränkt.“

Erstaunlich, was für Schwächen man sich bei den Herstellern in Anbetracht der extremen Preise leistet.

Bodo Schulz

Die Z8 richtet sich an professionelle Anwender. Den Preis würde ich angesichts der Forschung und Technik die im Body steckt mindestens als angemessen ansehen. Und da die Z8 eben keine Z9 ist, wird eben an bestimmten Stellen gespart. Ich habe heute von NPS Düsseldorf die Z8 und das 100-400 für einige Tage erhalten. (Eigentlich sollte es schneller gehen. Aber DHL meinte eine Expresssendung nicht am verabredeten Tag zustellen zu können. Auto oder „Fahrer“ bei der Tour wohl defekt gegangen. Und dann gibt es natürlich bei DHL keine Rückfallebene – auch nicht bei Express. Am Freitag werde ich mal meine geplanten Teststellungen Z7 II vs Z8 durchgehen. Die Z8 reizt mich wegen der schnelleren Bildfolge und des Echtzeitbildes bei schnellen Serienaufnahmen. Eines kann ich schon sagen: die Z8 ist deutlich größer. Und leider sind einige Tasten anders angeordnet. Da ich immer mit zwei Bodys arbeite, würde es den Kauf von zwei Z8 bedeuten. Sonst wird man ja kirre. Profimodelle sind eben anders aufgebaut. Alles Gewöhnungssache. Aber nicht zwei unterschiedliche Kameras ständig am Hals… Zumal ich mit M-Modus und manuellen Fokusfeld arbeite. Schließlich soll die Kamera machen was ich will!

Josa Arnold

So ne Kamera wird eben in geringeren Stückzahlen verkauft. Da müssen die Entwicklungskosten auch wieder rein geholt werden. Die marge der Smartphone Hersteller ist sicherlich deutlich höher und die Top Modelle werden für 1500€ verkauft. Empfinde ich als einen Extremen Preis und dann gibt es keinen richtigen Serienbild Modus und 12mp die raus kommen.

Sabrina

Es wird doch kaum noch was ausgedruckt. Ein Full HD Monitor hat 1920 x 1080 Bildpunkte, was ca. 2 Mpx entspricht. Das schafft auch noch die Nikon D40 mit ihren 6 Mpx. 12 Mpx bietet derzeit kein bezahlbarer Monitor. Klar – in der Landschafts-/Architekturfotografie ist etwas Crop-Reserve auf dem Foto immer sinnvoll, aber für aktuele Monitore sind 12 Mpx ausreichend. Samsung bietet sogar 200 Mpx Auflösung, die nicht Alibi sind, sondern richtig gute Fotos liefern. Habe ich auch nicht glauben wollen. Ist aber so.

Markus

Schade, dass die Z8 & Z9 so schwach sind, dass nicht mehr möglich ist. Gegen eine Canon R1 und die A9 III ist das leider keine Konkurrenz.

Ich

Zeigt wohl eher wie stark eine Z9 aus 2021 ist, wenn man High-End Kameras als Maßstab heranziehen muss, die noch gar nicht auf dem Markt sind 😉

Markus

Dein sinnloses Geschwafel kannst du dir sparen. Lass den Platz lieber frei für andere Kommentare. Die R1 und A9 III sind beide im Frühjahr 2024 am Start. Warum soll man sich mit einer uralten A9 II oder A1 beschäftigen. Wobei letztere in einigen Bereichen immer noch besser ist als die danach erschienene Z9.

Rolf Carl

Nur komisch, dass ein Hardcore-Tierfotograf wie Cat mit der Z9 fotografiert mit adaptierten Sony-GM. Hast du eine Erklärung dafür?

Rolf Carl

Und noch was Markus. Ich nehme an, dass du derselbe Makus bist wie der oben, der die Bilder verlinkt hat. Es sind einige sehr schöne Fotos dabei, aber: ich habe auch bei den Tierbildern kein einziges gefunden, bei dem ein schneller AF eine Rolle spielt. Es sind praktisch alles Standbilder.

Nun frage ich mich natürlich, auf welcher Grundlage du beurteilen kannst, wie gut die Z9 wirklich ist. Da gebe ich doch mehr auf das Urteil von Fotografen, die die Kamera auch wirklich an den Anschlag bringen, heisst Tiere in schnellster Bewegung, wie Cat das regelmässig tut.

Markus S.

Nein, dieser Markus hier ist nicht der Gleiche wie der oben, daher schreibe ich auch bei mir Markus S.

Rolf Carl

Okay, das ist jetzt etwas verwirrend. Dann gibt es Markus S., also dich, und noch zwei weitere Markus.

Geschrieben habe ich an Markus und auch die verlinkten Bilder sind von Markus, ohne S. Na, vielleicht löst sich das ja noch auf.

Markus S.

Stimmt, da hab ich beim Namen oben das S vergessen beim Antworten. Bilder sind aber von mir und nicht von dem Markus hier ohne S.
sorry.

Rolf Carl

Kein Problem. Du hast sehr schöne Bilder in deinem Portfolio. Mir ist aufgefallen, dass wir etwa in den gleichen Gegenden unterwegs sind. Also Ostschweiz, Vinschgau, Dolomiten, Vorarlberg usw.

Markus S.

Ja, immer mal wieder bin ich da unterwegs. Wohne aber nicht da in der näheren Gegend, leider.
Komme aus dem bayerischen Schwaben.

Rolf Carl

Ah, okay, dann ist es für mich von der Nordostschweiz aus vermutlich noch etwas näher.

Markus S.

Ja denke ich mal. Und in der Schweiz hast du natürlich auch die schöne Berglandschaft quais vor der Haustüre 🙂

Rolf Carl

Ja, schon, aber 1 bis 1 1/2 Stunde/n bin ich für die nächsten Berge auch im Auto. Wenn es weiter ist, übernachte ich in den Bergen. Vor der Haustüre habe ich den Schwarzwald, da habe ich heute eine Schneeschuh-Tour gemacht. Anfahrt 40 Minuten.

Markus S.

Dann ist es ähnlich wie bei mir. Ins Allgäu/Garmisch sind es auch ca. 1-1,5 std.
Schwarzwald ist auch sehr schön 🙂
Auf eine Schneeschuhtour freue ich mich auch schon, leider unter der Woche keine Zeit wegen Arbeit und am Wochenende ist schon wieder Regen etc. angesagt. Hoffe es wird und bleibt bald länger Winter.

Rolf Carl

Ja, schade um den schönen Schnee. Gestern war es noch perfekt, etwa 50 cm pulvriger Schnee und -2 Grad. Wie du sagst putzt es ihn jetzt wieder weg.

Aber schlimmer als die letzten beiden Winter kann es ja fast nicht mehr werden: Unter 1500 m hatte es kaum Schnee, und oberhalb herrschte meistens grosse Lawinengefahr. Im letzten Winter habe ich nur 2 Touren gemacht knapp über 1500 m, aber es war auch dort wenig Schnee.

Markus S.

Ja das stimmt, bei uns war es erst bitter kalt, dann nass. Da gingen bei mir leider auch nur wenige Touren.
Hoffen wir mal auf den Winter das es besser wird 🙂

rene_z.

Na ja, hoffentlich hast nicht den mit der Taschenlampe gemeint.
Falls alle Stricke reißen‘, kannst ja bei Nena durchrufen…

Rolf Carl

Naja, wie du siehst, erledigen sich manche Dinge wie von selbst.

Ich

„Dein sinnloses Geschwafel kannst du dir sparen.“

Siehe dein Ausgangspost.

„Die R1 und A9 III sind beide im Frühjahr 2024 am Start.“

Joa, es ist aber nicht Frühjahr 2024.

„Warum soll man sich mit einer uralten A9 II oder A1 beschäftigen. Wobei letztere in einigen Bereichen immer noch besser ist als die danach erschienene Z9.“

Sollte das Update hier so wie beschrieben ausgeliefert werden, wirkt der Preis einer A1 einfach nur lächerlich neben einer Z8.

Die A9 III mit 24 MP ist leider kein Vergleich.

Sabrina

Sie sollten sich mal was anderes suchen.

Der Panzer ist querfeldein auch besser als der Porsche.

Ob etwas zu etwas anderem Konkurrenz ist, hängt davon ab, was man damit machen will und letztlich auch vom Kosten/Nutzen-Verhältnis.
Ich habe jedenfalls nicht aus Streitsucht die Sony A6000 reklamiert – die bislang einzige Kamera, die ich reklamieren musste. Alle anderen habe ich behalten.

rene_z.

Sabrina, die A6000 war damals war ein Gamechanger.
Was hast Du da bloß‘ getan?

Andreas Vesper

Ich habe beide und finde sie richtig konfiguriert und mit den richtigen Speicherkarten bestückt, grundsätzlich schnell genug. Sämtliche Firmwareupdates werden aber nicht den etwas sparsam bemessenen Pufferspeicher wettmachen können, den Nikon versucht hat, mit einem sehr schnellen Speicherinterface wettzumachen. Wichtiger wäre für mich, dass Nikon den Autofokus weiter verbessert, in dem Sinne, dass er noch mehr am Motiv klebt und sich nicht von Bestandteilen, die nicht zum Hauptmotiv gehören, ‚ablenken‘ lässt. Wer die Z8/Z9 verwendet, weiß meistens warum er/sie das tut, hat entsprechend investiert und lässt sich nicht von Hypes anderer Hersteller kirre machen. ‚Beschränkte Möglichkeiten‘ übersetze ich mit der Grösse des Puffespeichers. Ist halt so und daran muss man sich etwas anpassen. Schöner wäre es natürlich, wenn man sich nicht anpassen müsste…

Bodo Schulz

Du hast die Z9 und die Z8 in Verwendung? Kollegen erzählen die Z8 hätte sogar ein ganz minimal bessere Kantenschärfe beim selben Objektiv. Unfug?

Florian

Hab auch beide.
Absoluter Unsinn.
Bei gleicher Konfiguration sind auch beide identisch.

rene_z.

Kann gut sein, schließlich liegen zwischen den beiden ca. 2 Jahre.
2 Jahre „Distanz“ ist heutzutage nicht ohne.

rene_z.

Bei z.B. Fujifilm-Kameras, die ca. 2 Jahre auseinanderlagen, war dies mehrfach beobachtet tatsächlich so.

Sabrina

Ist es denn da nicht sinnvoller, von vornherein eine Videokamera zu verwenden und die interessante Szene dann als Foto zu entnehmen?

Peter

Umkehrregel… Bei 1/50sek ist dann schnell fertig mit scharfen Fotos…

Ich

„Umkehrregel… Bei 1/50sek ist dann schnell fertig mit scharfen Fotos…“

Das trifft allerdings nur zu, wenn man das Video auch als Video betrachten möchte.
Wenn man ein Video aufnimmt, weil man einzelne Fotos aus einem Video herausziehen möchte, spricht ja nichts dagegen die Belichtungszeit zu verkürzen.

Rolf Carl

Nee, ist es nicht. Das spannende und herausfordernde an der Fotografie ist es ja, den entscheidenden Moment zu erwischen.

Video ist eher etwas für Leute, die es nicht drauf haben.

Peter

Soso…
Dann sag das doch mal berühmten Filmregisseuren oder Kameramännern…😊

Rolf Carl

Es ging ja darum, aus einer Filmsequenz ein Foto zu generieren. Mein letzter Satz ist in diesem Kontext zu betrachten.

rene_z.

„Video is more for people who don’t have it.“
Security!!!…(Screaming really loudly)

Rolf Carl

Danke für die Übersetzung, vielleicht versteht er es jetzt.

rene_z.

Gèèrn gschee! 😉

Peter

Was gibts da zu verstehen? Dass ihr zwei unterschiedliche Medien miteinander vermischt?

BTW: Rolf, Du möchtest das in gewisser Weise ja auch. 😁
Zitat von weiter oben von Dir:
joe, das hat nichts mit Spass zu tun, sondern damit, den richtigen Moment zu erwischen. Als Beispiel der Adler, der einen Fisch im Wasser packt. Bei 10 fps ist die Distanz zwischen den Bildern etwa 1 m. Da hätte man lieber 30 bis 50 fps, dann ist garantiert das perfekte Foto dabei.“

rene_z.

Peter, ich hab‘ bloß übersetzt!
Der Rolf hat mich dann zum Kumpanen ernannt…

Rolf Carl

Hast du gut gemacht, rene, der Rest ist Chefsache 😊

Rolf Carl

Dein Problem ist, dass du Sätze isoliert rauspickst, statt die ganze Diskussion zu lesen. Das ist auch der Grund, wieso du dauernd Texte nicht verstehst oder nicht verstehen willst.

Der zitierte Satz hat mit dem, was von Sabrina und mir oben kommentiert wurde, rein gar nichts zu tun, sondern ist ein anderes Thema.

Peter

Rolf: Du schreibst oben, dass Du gerne 30 bis 50 Bilder pro Sekunde hättest, um den richtigen Moment zu erwischen und antwortest weiter unten auf die Frage von Sabrina, ob man nicht einfach ein Video machen könne, um das beste Foto rauszupicken, dass sei nur was für Leute die es nicht draufhaben?

Das musst Du mir wirklich erklären.😊

Rolf Carl

Mann, es ist doch sonnenklar, was gemeint ist. Aber ich kann den Satz ausnahmsweise für dich noch ergänzen, damit du es auch verstehst:

Video ist eher etwas für Leute, die es nicht drauf haben, mit einer kurzen Serie den entscheidenden Moment zu erwischen.

Kann doch nicht so schwierig sein, oder? Wie ich schon andeutete, ist der zweite Satz in meinem Kommentar im Kontext mit dem ersten zu betrachten.

Den Text mit den 30 – 50 fps habe ich erst nach dem Kommentar hier geschrieben. Da besteht null Zusammenhang.

Ich

Peter liegt schon richtig, du schreibst mal wieder Unsinn, Rolf!

Rolf Carl

Ach, noch einer der Mühe hat, zusammenhängende Texte zu verstehen?

Versuche es doch noch einmal wie in der Schule, als der Lehrer jeweils gefragt hat: „Wie hat er/sie das gemeint?“

Peter

ist doch egal was Du zuerst geschrieben hast. Es widerspricht sich trotzdem.😉

Rolf Carl

Es kann sich gar nicht widersprechen, weil das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

Sabrina

Besteht denn Video letztlich nicht auch bloß aus einer Serie von Bildern?

Rolf Carl

Ja, aber in schlechterer Qualität. Zudem habe ich keine Lust zu filmen, sondern ich möchte fotografieren und versuche so den entscheidenden Moment zu erwischen.

rene_z.

Die Updates werden wohl mehr auf die individuell-speziellen Leistungspotentiale der jeweiligen Kameras abgestimmt sein.
Kein Gemeinsamkeitsfunktionswirrwarr mehr, das lokal gar nicht vorhanden wäre, bloß stört und gar verwundert.
Also Batterieleistung eventuell ausreizbarer als schon geschehen, konkrete/spezifische Erwärmsituation(Photo/Film), Rücksichtnahme auf Internspeicherbestückung, kleinere „Tricks“ zur jeweiligen Ausreizung(im guten und nicht etwa verschleißenden Sinne) des Kameratyps.
Dies wird wohl vorerst dann die erhitzten Gemüter etwas runterkühlen.

Alfred Proksch

Es gibt Anwendungen wo der AF, die Auslesegeschwindigkeit, der Puffer, die Speicherkarte und das AF Trecking sehr wichtig sind.

Für mich stellt sich eher die Frage ob im „normalen“ Fotoalltag 95% der Kundschaft überhaupt einen Unterschied bemerken werden.

Wer richtig gute Videos machen möchte benutzt das explizit gebaute Equipment anderer Hersteller und geht bestimmt keine Kompromisse ein.

Inwieweit „Standbilder“ aus Videos schon so weit sind das man sie locker an z.B. Bildredaktionen verkaufen kann ist mir unbekannt. Das es technisch funktioniert mag sein – es ist eher eine Frage von sofortiger Verfügbarkeit ohne großartige „Nachbearbeitung“ ob Fotogeräte durch Videomaschinen ersetzt werden können.

Das hat jetzt wenig mit Nikon zu tun sondern „bedroht“ Systemhersteller im allgemeinen.

Bodo Schulz

Ich habe jetzt zwei Tage die Nikon Z8 mit dem 100-400 testen können (über NPS Düsseldorf). Die Kamera erinnert in der Bedienung eher an die D850 (welche ich vor der Z7 II hatte). Der Autofokus ist – so mein Eindruck – ein klein bisschen besser als bei der Z7 II. Alle Aufnahmen habe ich mit NEF verlustfrei komprimiert aufgenommen und in PS entwickelt. Die maximal 20 Bilder in der Sekunde habe ich bei Aufnahmen am Flughafen Berlin und in der Dämmerung bei historischen Straßenbahn (Weihnachtstram u.a. auch mit den Z S 24-120) sehr gut nutzen können. Das war schon ein deutlicher Unterschied zur Seriengeschwindigkeit der Z7 II. Und nun kommst: die 20 Bilder in der Sekunde machen sehr neugierig auf 30 Bilder in der Sekunde. Weil man dadurch die Trefferquote nochmals erhöhen könnte. Denn ich habe bewusst im Grenzbereich mit der Z8 bei wenig Licht fotografiert. Und durch die 20 Bilder/Sekunde war tatsächlich immer ein knackscharfes Bild dabei. Banding oder Rolling-Shutter habe ich jetzt bei einigen hundert Testaufnahmen nicht gehabt. Insofern könnte ich mir die Z8 gut vorstellen. Jetzt warte ich mal was in Sachen 30 Bilder/Sekunde da tatsächlich kommt. Das wäre dann tatsächlich etwas, was mich zum Kauf bewegen… Weiterlesen »

Gerd Cohnen

Für Matt Granger wird die Z8 wohl nicht mit der verbesserten Vogelerkennung ausgestattet.
Obwohl Nikon das angekündigt hat.
Naja Matt Granger ist auch nicht meine erste Wahl.

Trotzdem hoffe ich das er unrecht hat.

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