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OM System: Neue High-End-Kamera soll 2024 erscheinen

OM System scheint im Jahr 2024 mit einer neuen High-End-Kamera angreifen zu wollen, das bestätigen zuverlässige Quellen.

Neue High-End-DSLM von OM Digital Solutions

2023 war ein unspektakuläres Jahr für OM Digital Solutions. Das Anfang des Jahres präsentierte 90mm f/3.5 Macro ist zwar ein außergewöhnliches Objektiv, ansonsten wurde aber nur noch die Tough TG-7 ohne nennenswerte Neuerungen vorgestellt. 2024 wird es also langsam aber sicher Zeit für eine „richtige“ neue Kamera – und die soll sich allem Anschein nach auch in der Mache befinden.

Zwei voneinander unabhängige Quellen berichten, dass im Jahr 2024 eine neue High-End-Kamera von OM System auf den Markt kommen soll. Die Quellen sprechen hier wirklich ausdrücklich von High End, Modelle im Einsteiger- oder Mittelklassebereich kann man dementsprechend aktuell ausschließen. Genauere Details zu der neuen DSLM sind noch nicht bekannt, doch eine naheliegende Option wäre die Präsentation der OM System OM-1X und somit der Nachfolgerin der Olympus E-M1X.

OM System OM-1X mit höherer Auflösung?

Bei einer OM-1X wäre der Begriff „High End“ auf jeden Fall angebracht und diese Kamera würde grundsätzlich auch zu Gerüchten der letzten Monaten passen. So scheint bei OM Digital Solutions nämlich schon vor einigen Monaten die Erkenntnis gereift zu sein, dass schlechte Verkaufszahlen in China vor allem damit zusammenhängen, dass man keine High-Megapixel-Kamera im Angebot hat. Die OM-1X könnte diese Kamera werden, einen passenden Micro-Four-Thirds-Sensor mit einer Auflösung von 47 Megapixeln gibt es von Sony.

Auch auf eine neue PEN-F könnte die Bezeichnung High End zutreffen. Retro-Kameras liegen nach wie vor voll im Trend, die Nikon Zf ist noch nicht lange erhältlich und auch Canon denkt zumindest darüber nach, eine eigene Retro-Kamera auf den Markt zu bringen.

Was denkt ihr, an welcher High-End-Kamera arbeitet OM System?

Quelle: 43rumors

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Peter

MFT mit 47MP…
Jetzt hab ich doch glatt vor Lachen meinen Kaffee verschüttet.😂

Adam

Tja Peter. Du wirst in der Zukunft noch oft deinen Kaffee verschütten müssen. 😂
Die Technik entwickelt sich weiter, wer hätte gedacht, dass Smartphones mit 1Zoll Sensoren kommen und dabei 50 oder 100MP Bilder in ansehnlicher Qualität liefern werden? Und das wird immer besser, die Entwicklung ist nicht aufzuhalten.
Du wirst dich noch wundern, was alles (nicht nur) aus MFT zu holen ist, oder dich eben noch sehr oft verschlucken 😂.

Peter

Ja vielleicht in Zukunft irgendwann. Ich habe zwei MFT Kameras und habe auch den Vergleich zu APSC und Kleinbild und kenne die Grenzen der jetzigen MFT Kameras. Ich glaube kaum, dass ich den aktuellen Sony Sensor in einer neuen MFT Kamera möchte. Da muss noch gaaanz viel passieren.

Aber ja irgendwann vielleicht…

Sabrina

Sie müssen das schon auch mit den 200 Mpx von Samsung vergleichen. Und dieser Sensor ist sogar kleiner als 1″-Sensor.

Peter

Nein, muss ich nicht. Ich will eine Kamera, kein Surfbrett.😊

Sabrina

Die Sammm Sungngng 200 Mpx Sensoren sind deutlich kleiner als 1″ und liefern, was mich sehr überrascht hat, in diesen 200 Mpx richtig gute Fotos.

Taeniatus

Hallo Peter, hoffe Du hast Dich nicht verbrüht?
Technisch ist eine Auflösung von 47 MPx machbar, sinnvoll ist es aber nicht…

Thomas Müller

Sehr sympathisch, noch jemand, der nachts Kaffee trinkt, genau wie ich 😂 . Aber weshalb lachst Du Sony aus, deren 47MP im MFT-Format ist schliesslich real, das Ding existiert bereits. Der ist immerhin auch noch meilenweit entfernt von 50MP -200MP der Smartphonesensoren, die ebenfalls existieren und bereits verbaut werden. Die extreme Pixeldichte bei diesen SP-Sensoren führt zwar nicht zwingend zu detaillreicheren Fotos, aber eben auch nicht zur Unbrauchbarkeit wegen überbordendem Rauschens.OM könnte es machen wie die SP-Hersteller, man führt automatisch softwareseitig in der Kamera ein Entrauschen durch, was der Nutzer gar nicht bemerkt und schon hat man die Nachteile der extrem hohen Auflösung im Griff.

ccc

Yep.
Zahllose Kameras (inkl. Kamera-Smartphones) am Markt, die unter 1 Zoll Sensordiagonale und über 20 MP bieten. Teilweise weit über 20 MP.
Natürlich geht 40+ MP mit MFT – die Frage ist nicht ob, sondern wie technisch an besten umsetzen, was ist dann „raw“, etc…

Peter

Thomas, ich habe bis 4h morgens gearbeitet, da kommt ein Kaffee zwischendurch sehr gelegen.😉

Ich werde die 47MP MFT Kamera gerne irgendwann kaufen, wenn sie auf dem Rauschniveau der aktuellen MFT Kameras ist.

Aber ich glaube bis dann wird noch einiges Wasser den Rhein runter fliessen.😉

J.Friedrich

Leute, lasst das mal schön @Cat entscheiden – der wird begeistert sein für M43 mit 47MP in Kombi mit seinem 100-400mm …

Peter

Du meinst mit seinem 150-400.😉
Aber ich denke wenn es der aktuelle Sony Sensor ist, werden Cats Gefühle eher gemischter Art sein…

Cat

Ja die 20 MP entsprechen 80 MP bei VF – also mehr macht da mit der Sensorkonstruktion und bei den heutigen Objektiven keinen Sinn!
Besser wäre jetzt die 25.000 ISO rauschen wie 800 ISO!
Mehr Auflösung wird da allenfalls für Pixelbinning gebraucht.
Mit einer X ist schon Olympus Baden gegangen!
Aber ein Nachfolger der OM-1 mit besserem Sucher, HEIF, komplett überarbeiten Bedienhaptik und CFX B Speichern und abnehmbarem Griff macht sicherlich Sinn und wird gekauft!

Peter

Das entspräche bei der 47MP MFT Kamera 188MP bei Kleinbild. Das klingt doch echt cool.🤪

Sabrina

Hallo Cat.
Der Fotograf weiß, dass er bei MFT für denselben Bildausschnitt nur noch die halbe Brennweite als bei Kleinbildformat benötigt.

Der Fotograf – wohlgemerkt – nicht der Kommentarspaltenfotograf.

Diese halbe Brennweite bedeutet, dass man die Blende wesentlich weiter öffnen kann für die gleiche Schärfentiefe.
Weiter geöffnete Blende bedeutet aber auch deutlich höhere Auflösung.

Wenn Sie mir das nicht glauben wollen, dann gehen Sie zu den Objektiv-Tests von DXO und schauen sich dort die Auflösung (im Bildzentrum) in Abhängigkeit von der Blende an.
Bei Smartphones ist die Brennweite bei der Hauptkamera bei etwa 6mm, die Blende bei 1,8. Entsprechend können die – eine hochwertige Optik vorausgesetzt – bei gleicher Schärfentiefe weitaus höhere Auflösungen bringen als Kleinbildkameras.

Cat

Schon wieder dieses wirre Zeug ohne Praxiserfahrung!
Sorry das ist hier komplett obsolet!
Wenn ich 800 mm Bildausschnitt brauche, dann kann ich ein 6.3/800 mm Nikon Z am VF verwenden oder 4.5/150-400 mm am MFT — aber f:4.5 schlägt f:6.3 praktisch immer, wenn sich Motive bewegen, die ISO nicht zu sehr ausufern soll!
Das ist praktische Fotografie – der Rest ist Geschwätz!
Erst recht wenn es um Hintergrundfreistellungen geht, die bei diesen Brennweiten durch den Abstand verändert werden können und sonst sehr selten einen signifikanten Unterschied machen.
Und ja, die Auflösung des 150-400 mm ist weitaus höher als die aller Super-Telezooms und daher ist es auch teuer. Es bewegt sich auf Festbrennweitenniveau.

Peter

👍
Und v.a. hätte ich doch gerne mal so ein Superduper Smartphone mit 800mm Brennweite gesehen…

J.Friedrich

Peter, Peinlich … merkste halt, dass ich kein MFT-Fachmann bin und schon garnicht Telefest 😉

Cat

Quatsch mit Soße.
Es kommt eher eine X mit Global Shutter und 20 MP.
Der jetzige Sensor in der OM-1 ist kaum zu schlagen – nicht einmal der 25 MP Pana Sensor kommt da dicht heran. Nichts schlägt die Stacked-Technik derzeit!

J.Friedrich

Na, ich bin beruhigt, du lebst! Du bist der King im „Ring der Nebelungen“-der Dichtung und der Dämmerung – ich dachte schon der Dschungel hätte dich verspeist …

Peter

Das mit der X mit GS klingt für mich auch eher realistisch. Oder bekommen die ewigen Bettler vom Oly Forum endlich die PenF II mit 47MP Sensor für Landschaft?

Wir werden sehen…

K.W.

MFT/ 47 MP? Ach was wissen wir denn was kommt. Die Sensorentwicklungen sind sowas von unterschiedlich.
Ob das was taugt, hängt ja nicht nur vom Sensor ab.

Auch die Hardwareseitige Signalweiterleitung und Verarbeitung haben ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Nicht zuletzt auch die Software.

Die 60 MP VF Sensoren rauschen ja ebenfalls gehörig mehr als die 30er und die Dynamik fällt bei hohen ISO Zahlen zusammen.

Einfach ohne Dunkelheit aber Neugierde abwarten was da kommt.
Ist doch interessant.

Peter

Interessant ist es zweifellos, das spreche ich Dir nicht ab.
Aber: Der gestackte 20MP Sensor der OM-1 hat gegenüber der EM1 III wohl gut eine Blende mehr Reserven in Sachen Rauschen gebracht.
47MP ist mehr als eine Verdoppelung der Pixel und eine entsprechende Verkleinerung der Pixelgrösse, was nicht nur Rauschen und Dnyamik tangieren wird, sondern auch die Beugungunschärfe. Zum Glück kann man ja mit MFT dank guter Linsen sehr oft Offenblendig fotografieren.😁

Ach ja: Falls Sony keinen neuen Sensor rausgebracht hat, ist der 47MP Sensor von 2019…

Schauen wir mal, aber das scheint mir doch ein seeeehr grosser Sprung zu sein.😉

rene_z.

Der nicht mehr ganz so taufrische Sektionshirsch täuscht halt auch an, um zumindest einen kleinen Schreckensimpuls von den Kollegen zu erhaschen und sich daran zu laben.
Spätestens im verflixten 7. Jahr werden diese Heißherzaktionen eh‘ erlahmen… 😉

Peter

😁

Frank

Ich kann mir kaum vorstellen, daß ein solcher Sensor für eine Micro Four Thirds Kamera sinnvoll ist. Und ob das die Verkaufszahlen bei OM-System nachhaltig anhebt glaube ich auch nicht.

Was OM-System fehlt ist die sinnvolle Abarbeitung der schon lang vorhandenen Baustellen. Die OM-5 ist noch immer mit dem alten Prozessor ausgestattet, der das neue Bedienmenü nicht kann. Dann schreit auch die Auflösung besagter Kamera beim EVF nach einer Überarbeitung. Der USB-Anschluß ist auch Schnee von gestern.

Gleiches gilt für die Objektive aus der Nicht Pro Serie. Ich war gerade für 5 Tage in Toulouse, und hatte aus Gewichtsersparnis nur 2 Objektive dabei. 129 von 130 Fotos habe ich mit einem Laowa 17mm 1.8 gemacht, dessen Auflösung um Klassen besser ist als die von Panasonic und Olympus. Es gibt keinen Autofokus und auch keine Blendenautomatik, so what?

Und sind bei der OM-1 jetzt wirklich schon alle Probleme beseitigt? Täte OM-System nicht besser daran, erst einmal die offenen Baustellen abzuarbeiten, als immer nur Neuland zu betreten?

Der Handel beklagt die Zurückhaltung der Kunden. Die, welche Geld ausgeben möchten werden aber bei OM-System nicht gerade encouragiert dies zu tun.

Thorsten

Ganz meine Meinung! OM-System sollte erst einmal die Probleme bei aktuellen Produkten beheben. Wie fehlerhaftes AF- Verhalten, Abstürze, Schwergängige Einstellräder…. Sowie endlich eine vernüftige Endkontrolle bei den Objektiven einführen. Zu viele neue Objektive die unter OM-S herausgekommen sind werden dezentriert ausgeliefert. Desweiteren der völlig indiskutable Service, der von Pana ist um Welten besser. Bis auf die OM1 sind das alles eigene Erfahrungen, aber siehe auch Oly- Forum. OM-S hat es selbst fast 2 Jahre nach dem Erscheinen der OM-1 nicht geschafft, dass fehlerhafte AF- Verhalten und eine sehr schlechte, Gesichtserkennung per Firmwareupdate zu korrigieren- ein Armutszeugniss !!!! Panasonic schafft eine sehr gut funktionierende Gesichtserkennung schon seit Jahren, bei Kameras die viel günstiger sind (alte G9), von der S5/S5-II gar nicht zu reden. Solang sich Service und Qualität, sowie die nicht vorhandene Fehlerbehebung durch Firmware- Updates, nicht erheblich verbessern, kaufe ich mir nichts mehr von OM- System. Habe keine Lust mehr, für den schlecht organisierten Laden, kostenlose Endkontrolle zu spielen. Mit Lumix Kameras und Objektiven habe ich übrigens keinerlei Probleme, deren Produkte sind sehr viel zuverlässiger, noch besser als zu meinen guten Nikon- Zeiten. Eine Garantiereparatur meiner S1 war incl. Postwegen in 6 Tagen !!! erledigt, mit 2 Statusmeldungen per mail… Weiterlesen »

Max Headroom

Thorsten, wie viel zahlt Dir Pana eigentlich für deine wiederholte Werbung?

Thorsten

Leider nichts.
Alles jahrelange persöhnliche Erfahrungen.
Ich betreibe seit über 30 Jahren halbprofessionell Naturfotografie und nutze meine Gerätschaften häufig.
Erfahrungen habe ich bei Kameras mit Pentax, Contax, Nikon, MFT: Pana, Olympus, OM-S, sowie Fuji und seit ca 2 Jahren mit L- Mount.
Beste Qualität hatten:
Contax
Nikon zu Analogzeiten, nicht mehr zu Digitalzeiten (Spiegelreflex)
Panansonic, sowohl MFT als auch L- Mount.

BEN

Diese Erfahrungen teile ich in Bezug auf Fuji-X und Panasonic-MFT nicht. Habe da andere Erfahrungen gemacht, die bei MFT aber nun auch schon ein paar Jahre zurück liegen. Aber auch ich hatte beides im direkten Vergleich.

Thorsten

Bei Fuji x habe ich auch keinerlei Erfahrung, aber mit 3 hochwertigen Fuji Sucherkameras, die gehoerten zu den besseren, einen Defekt gab es aber auch.
Von Panasonic besaß/ besitze ich 4 MFT Kameras und besitze immer noch 2 L – Mount Kameras S5 und S1. Und insgesamt überr 20 Objektive.
Seit vielen Jahren und häufig im Einsatz, ohne irgend welche Probleme.
Bis auf eine Garantierep. der S1.
Nur meine früheren Nikon F Kameras F4, F90x, FM2n und Objektive waren ähnlich zuverlaessig. Sowie die Zeiss Objektive für Contax.
Die Olympus/OM-System Kameras setze ich deutlich seltener ein, da mir die Lumix Handhabung besser gefällt, trotzdem habe ich viele Probleme, meist Kleinigkeiten, aber die nerven.
Ploetzlich dezentrierte Objektive, Objektive in denen Folienleiterbahnen brechen, zunehmende Schrapelgeraeusche. (Pro Reihe) Kameras mit defekten Batterie und Kartenschaechten, abfallende Einstellraeder, immer wieder brechende Suchermuscheln, ploetzlich Falschfarben in Suchern, fehlerhafter AF. Software Abstuerze bei mehreren Kameras ..usw
Ausstattung und Performance der Olympus Kameras allerdings sehr gut und führend, aber was nützt es, wenn sie unzuverlässig sind ?
Olympus/OM-S vernachlässigt die Produktpflege, lieber werden immer wieder neue unausgereifte Produkte auf den Markt geworfen, anstatt Fehler zu beheben.
Das war zu früheren Olympus- Zeiten einmal deutlich besser.

BEN

Ah, dann habe ich dich missverstanden. Ich dachte, du sprachst von Fuji-X als du meintest, mit Fuji Erfahrungen gemacht zu haben und dass diese nicht so gut seien wie Panasonic MFT.

Frank

Umgekehrt wäre es doch auch eine gute Werbung, wenn OM-System endlich einmal in die Puschen mit ihren Produkten und den Serviceleistungen kämen.

Bis dahin lege ich dort kein Geld mehr für halbfertige Produkte an. Aber das sollte jeder selbst entscheiden können.

Cat

Oh da spricht der Panasonic Fan – anscheinend ohne eigene, tiefere Erfahrungen mit OM-1 und OMSystems!
Und ja es werden viele Restbestände, die Oly zu viel produziert hat günstiger abverkauft und da macht dann keiner mehr eine Endkontrolle.
Gilt aber für Panasonic und andere auch.
Und wer guter Kunde ist, wird auch gut und zügig behandelt.

Thorsten

Die OM1 besitze ich nicht, ich kaufe mir grundsätzlich keine Kameras bei erscheinen, warte mindestens 1/2 Jahr bis 1. Softwarefehler durch Updates behoben wurden. Nur bei der Panasonic S5 habe ich eine Ausnahme gemacht und es nicht bereut. Die vielen Klagen über die OM1 und der inzwischen indiskutable Service von OMSystems bestätigen mich. Ich besitze insgesamt noch 6 Kameras von Olympus, zwei habe ich inzwischen verkauft, bei den meisten anderen lohnt ein Verkauf nicht, da die Preise ins bodenlose gefallen sind. Nur meine Pen F steht zum Verkauf. Die Kamera gefaellt mir eigentlich sehr, nur der bei schwachem Licht sehr schlechte AF, treibt mich zum Verkauf. Da ich fast nur noch die Panasonic GX9 als kleine Kamera nutze, weil sie den deutlich besseren und lichtempfindlicheren AF besitzt, gerade bei der Street- Fotografie in der Dämmerung ein Riesen- Vorteil. Mit dem Kundendienst von OMSystem habe ich leider ausschliesslich negative Erfahrungen gemacht, 2 mal um genau zu sein und wenn ich mir die Berichte im Oly- Forum zum Kundendienst so durchlese, keine Einzelfälle, sondern leider der Normalfall. Das war zu Olympus Zeiten deutlich besser. Und es bessert sich auch nicht. Die OM1 mag ansonsten eine gute Kamera sein, aber die AF Probleme… Weiterlesen »

Thorsten

In der 4. letzten Zeile muss es hoch zufrieden heissen, nicht noch zufrieden.

Peter

Frank, vor allem sollte OM System ihre jetzigen Kameras mal pflegen mit einem längst überfälligen grossen Firmware Update. Wie hiess es bei der Präsentation der OM-1: „Der Prozessor der Kamera hat noch gewaltige Reserven für zukünftige neue Funktionen. Der AI AF wir in Zukunft neue Funktionen und neue Motiverkennungen kriegen usw Blahblah.“
Dabei hat man bei der Einführung der Kamera das wichtigste Motiv beim AF vergessen: der Mensch…

Wieso sollte ich weiter in eine Firma investieren, die beim Service chaotisch ist und ihre Kameras nicht mit Updates pflegt? Solange dies nicht ändert, wird OM System kein Geld mit mir verdienen.

Frank

Sag‘ ich doch: Bevor ich weiteres Geld bei OM-System investiere, sollen die erst einmal die Sachen machen. die bislang noch unerledigt liegen geblieben sind. Da bleibt auch meine Schatulle geschlossen.

Peter

👍

Sabrina

Ich fand Olympus immer interessant und innovativ. Letztlich habe ich es trotzdem nicht gekauft, weil mir 1.400 Euro für ein Ultraweitwinkel-Objektiv einfach zu teuer waren. Dafür habe ich die EOS M3 schon fast mit den 3 Standardobjektiven von 11 bis 200 mm Brennweite bekommen.

Frank

Da hätten sich aber auch andere Ultraweitwinkelobjektivmöglichkeiten angeboten, für deutlich weniger Geld als bei OM-System oder Olympus. Beispielsweise die kleinen Festbrennweiten von Laowa. Da ist man mit 500.- bis 600.- Euro dabei. Die haben dann natürlich keinen Autofokus, aber in der Landschaftsfotografie brauche ich den auch nicht. Einfach mit der Lupe in 5-6 Metern Entfernung auf ein Objekt scharfstellen, und schon ist alles zwischen 4 Metern und Unendlich bei Blende 5.6 scharf. Ist doch keine Hexerei. Und die Festbrennweiten haben keine geringere Auflösung als die Pro-Serie von OM-System, im Gegenteil. In den Randbereichen sind die oft besser. Nur darf man dann nicht allzu stark croppen. Und das Schöne dabei ist, daß sie auch noch lichtstark sind. Ich habe auch keinen Gelddrucker zu Hause stehen, also muß ich mir andere Möglichkeiten suchen. Wird auch immer wichtiger bei dem Vollformatwahnsinn dieser Zeit. Aber OM-System ist leider nicht mehr Olympus, in vielen Dingen. Olympus war in vielen Dingen ein Vorreiter, ja, aber sie haben auch viel Mist produziert. Ich erinnere nur an das jähe Ende von Four Thirds. Und im Niedergang von Micro Four Thirds bei Olympus hielt man sich immer noch für unbesiegbar, vergleichbar mit seinerzeit Nokia oder dem alten Grundig. Und… Weiterlesen »

OlliKa

Four-Thirds-Sensor mit einer Auflösung von 47 Megapixel …

dachte erst an einen Schreibfehler. Naja, wärs braucht. Wird aber definitiv eine Schönwetterkamera. Mal sehen ob OM auch eine Liste mit kompatiblen Objektiven herausbringt, so wie Fuji damals für ihren 40-MP-Sensor.
Aber interessant ist es allemal. Tierfotografen werden sich freuen. Dank gigantischem Crop, können sie eine Mücke, die mit dem 600er-Tele aus einem Kilometer Entfernung geschossen wurde, endlich formatfüllend abbilden. 😄
Wenn die BQ stimmen sollte, lassen sich in Zukunft etliche Kilos an Equipment sparen. Bis es aber soweit ist, werde ich mich wohl weiterhin mit meiner VF-Kamera abbuckeln müssen.

Martin Berding

Ob Gewichtsersparnis einher geht, Fragezeichen, die E-M1X war ziemlich groß, die M1 ist relativ groß, die für solch hohe Auflösung benötigten Objektive werden wohl etwas größer und auch schwerer als die bisherigen werden. Eine Neuauflage der PEN-F wäre die Kamera der Stunde.

J.Friedrich

600mm bei MFT bei 4m Entfernung macht ein Bildfeld von rd. 10×7,5cm, dann bei 50MP massiv auf Ausschnitt von 1 MP gecroppt ist die Mücke (Achtung der „schwarze kleine Fleck“ oben rechts in der Ecke) erst formatfüllend – so wird aus „einem Kilometer Entfernung“ reale 4m … nur mal so „klugscheissend“ angemerkt 😉

Peter

Ach komm, mit dem 150-400 (300-800 KB) mit eingeschaltetem 1.25 Konverter und in Kombination mit dem 2x Konverter und dem 47MP Sensor wird man immerhin Mäusekot formatfüllend abbilden können.😉

J.Friedrich

😜 Hab’s ausgerechnet: bei 1,25m Abstand vom Anus der Maus flog’s gefolgt vom AF hurtig hinaus …

Peter

Die Bilder in meinem Kopf…🤪🫣

J.Friedrich

Tja, selber Schuld 😉

Peter

Wie sieht es denn mit Abbildungsgrösse bei Einhorn Pooh aus?

rene_z.

Arme Maus!… Schüttel…

OlliKa

Wo du recht hast, hast du recht. 👍🏻😂🤣😂

Peter

Aber gibs zu: Du kriegst die Bilder auch nicht mehr weg.🤣

Thorsten

Eine so hohe Auflösung bei dem kleinen Sensor, ist meiner Ansicht nach, wenig sinnvoll.
Erst einmal steigt durch die dann sehr kleinen einzelnen Pixel, das Rauschen an, falls man nicht eine bahnbrechende neue Sensortechnologie einsetzt.
Desweiteren schlägt bei einem so kleinen Sensor, die Beugung viel früher zu, da die Beugungsscheibchen auf dem kleinen Sensor, anteilig einen viel größeren Raum einnehmen.
So hohe Auflösungen braucht es ja auch gar nicht.
Das menschliche Auge kann bei dem Betrrachtungsabstand, bei dem man das gesamte Bild überblicken kann, eh nicht mehr als 8 Mpix auflösen.
Für Ausschnitte wäre eine hohe Auflösung gut, aber auch die Objektive müssten die Auflösung liefern und da werden an MFT- Objektive, aufgrund des kleinen Pixelpitch, viel höhere Auflösungs- Anforderungen gestellt, als an größeren Sensoren.

Hier die max. relasierbaren Auflösungen in Abhängigkeit von Sensorgröße und Blende. Das ist einfach Physik und durch keinen Kniff zu überlisten:
https://www.photoscala.de/2012/05/21/wie-viele-megapixel-verkraftet-eine-kamera-aktualisiert/

Frank

Das sehe ich auch so. Es gibt schon einen Grund, weshalb die alten 16MP auflösenden Sensoren bei Olympus und Panasonic noch so lange verbaut wurden. Mit den vorhandenen Objektiven im Line-up beider Hersteller ließen sich bei 16 MP und einem Pixelpitch von 3,7mü noch bis in die Randbereiche eine zufriedenstellende Bildschärfe erreichen.

Bei 25 MP Sensoren, wie in der GH6 von Panasonic ist die Bildschärfe schon deutlich reduziert, vor allem in den Randbereichen. Wie soll das erst mit 47 MP aussehen? Da muß dann technisch getrickst werden, so wie bei den Smartphones.

Außerdem bräuchte es dann höher auflösende Objektive. Mal ganz abgesehen davon, daß das menschliche Auge nur etwa 16 MP überhaupt auflösen kann.

Die 20 MP sind für Micro Four Thirds eine magische Grenze, die nicht überschritten werden sollte. Wer mehr möchte, der kauft sich besser eine Vollformatkamera. Das hat aber dann auch Konsequenzen beim Gewicht und im Portemonnaie.

Sabrina

Das ist aber meiner Meinung nach nicht der Grund.
Der Grund dürfte vielmehr sein, dass die veraltete Technik in Systemkameras allgemein bei kleinen Pixeln nur eine geringe Dynamik zulässt.

Peter

Da ist die gleiche Technik wie in Smartphones verbaut. Mit dem Unterschied, dass beim Smartphone die Software die Nachteile maskiert.

Rüdiger

47MP sind bei MFT aber durchaus machbar. Die empfohlene Blende 2.8 ist bei MFT im üblichen Bereich.
Hauptargument für diese Auflösung ist die 8K Videofähigkeit. Ob man das ohne Überhitzungsproblematik hinbekommt, wird sich zeigen. Der IMX492LQJ schafft dabei maximal 30 fps. Aber vielleicht gibt’s ja mittlerweile ein neueres Modell.

Thomas Müller

Finde ich super, dass Du eine Quelle gefunden hast die nachweist, dass die 40MP von Fuji bei APS-C gar nicht funktionieren. Du solltest das noch Fuji mitteilen, damit sie die X-T5 und X-H2 schnellstens vom Markt nehmen 😜.

Thorsten

Bis f4 können ja 40 Mpix an APS-C aufgelöst werden und bei MFT bis f 2.8. Wenn man weiter abblendet, dann eben mit geringerer Aufloesung.
Muss jeder selbst entscheiden, ob das für die eigene Fotografie Sinn ergibt.
Das ist ganz einfach Physik.

Thomas Müller

Das stimmt eben so nicht, weil Du nur den einzelnen Pixel und nicht das sich durch sämtliche Pixel eines Sensors ergebende Bild betrachtest. Was tatsächlich hier an Physik relevant ist, ist hier erklärt:
https://www.docma.info/blog/keine-angst-vor-kleinen-sensor-pixeln

Thorsten

Stimmt doch, weil bei einem kleinerem Sensor die Unschärfescheibchen durch Beugung an der Blende, anteilig einen größeren Bereich auf dem Sensor einnehmen, unabhängig von der Pixelzahl.
Oder anders ausgedrückt:
Ein Objektiv mit einer bestimmten Blende erzeugt eine Unschärfescheibe bestimnmter Größe, völlig unabhängig vom Sensor. Wenn dieser Sensor aber nun klein ist, dann nimmt die Unschärfescheibe anteilig einen größeren Raum auf dem Sensor ein. Und folglich sinkt dann die Auflösung, wenn man das gesamte Bild betrachtet.
Da ein KB- Sensor die ca 4 fache Fläche eines MFT- Sensors aufweist, kann man die Blende an einem KB- Sensor 2 Blenden weiter schließen um auf anteilig, also im Verhältnis zur Sensorgröße, den gleichen Beugungseffekt zu erziehlen.
Ich hoffe ich habe es verständlich ausgedrückt.
Das zeigt doch auch die Praxis: f 2.8 an MFT entspricht in der Bildwirkung f 5.6 an KB und zwar in Bezug auf die Schärfentiefe, als auch in Bezug auf die Beugungseffekte. Wie in dem von mir verlinkten Artikel dargestellt.
Gruß aus Hildesheim

Thomas Müller

Stimmt eben doch nicht. Die Sache ist viel komplexer und Deine Quelle wird hier widerlegt, wo man explizit auf Deine Quelle eingeht, unter anderem unter Mitwirkung der Carl Zeiss AG.
https://www.photoscala.de/2012/07/06/von-megapixeln-viel-hilft-viel/

Thorsten

In dem von dir verlinkten Artikel geht es in 1. Linie um die Auflösungsgrenze von Objektiven insgesamt, also auch der Optik. Es wird dargestellt, das bei hochwertigen modernen Objektiven die Beugung der limitierende Faktor ist, nicht die Optik. Und klar sinkt die Auflösung wenn man die Blende schließt und klar sinkt auch die Auflösung wenn man hinter dem gleichen Objektiv den Sensor verkleinert. Darum ging es in dem Artikel aber gar nicht. Und der Artikel wiederspricht eben nicht dem von mir verlinkten Artikel. Mach doch einfach mal einen Test: Kamera mit hochwertiger Festbrennnweite auf ein Stativ wähle eine niedrige Empfindlichkeit (So das sicher die Beugung der begrenzende Faktor ist, nicht die Optik, oder Verwacklung, oder Rauschen) und fotografiere etwas mit Feinstrukturen, z.B. entfernteres Gras. Und dann blende immer weiter ab und vergleiche die RAW Bilder (weniger Beeinflussung durch die Kamera) in der 100% Ansicht in den Feinstrukturen, das wird ein Aha- Erlebnis. Und wenn du Kameras mit unterschiedlich großen Sensoren besitzt, die ähnlich alt sind (Sensortechnologie) dann mach auch dort den Test und vergleiche mit der anderen Kamera. Bei gleichem Objektiv und Blende hat die Beugung bei einem kleineren Sensor einen viel größeren Einfluß als bei einem größeren Sensor. Der… Weiterlesen »

Thomas Müller

In dem von mir verlinkten Artikel geht es um genau das gleiche technische Problem wie in dem von Dir verlinkten Artikel. Es wird ja auch explizit darauf Bezug genommen. Es wird darin erklärt, dass die Ausführungen in Deinem Artikel der Sache nicht gerecht werden, weil sie viel zu vereinfacht dargestellt ist und tatsächlich eine Vielzahl an Faktoren das Abbildungsergebnis beeinflussen, nicht nur die Beugung an der Blende. Was an der Blende passiert interessiert auch keinen Fotografen alleine, er fotografiert ja immer mit Sensor, Blende und Glas. Genau deshalb trifft die Tabelle aus Deinem Artikel nicht zu, sie sei nach Aussage aus meinem Artikel viel zu pessimistisch. Tatsächlich liegen die Blendenwerte deutlich höher, ab denen die Beugung sichtbar das Abbildungsergebnis beeinflusst. Und genau deshalb wird man auch mit MFT-Sensoren noch sinnvoll fotografieren können, die deutlich stärker auflösen als die bisher üblichen 20 MP, Sony wird sich bei der Entwicklung dieses Sensors schon etwas gedacht haben und diese nicht nur für den Einsatz bis Blende 4 anbieten. Gleiches gilt für Fuji mit seinem 40MP Sensor, auch da habe ich von Anwendern noch nichts davon gehört, daß ab Blende 5,6 oder 8 die Aufnahmen wegen Beugungsunschärfe unbrauchbar wären.

Thorsten

Nach doch einfach mal, den
von mir oben beschriebenen
Versuch. Egal welche Kamera, aber eine
gute Festbrennweite sollte es sein und mach mehrere
Aufnahmen vom Stativ und blende immer weiter ab, dann wirst du klar feststellen, das ab f11 bei MFT und f22 bei KB, die Aufloesung klar sichtbar abnimmt.
Das ist natürlich keine scharfe Grenze, sondern ab diesen Blenden fällt es klar auf,
und bei MFT eben 2 Blenden früher, als bei einem KB Sensor.
Das ist doch auch der Grund, warum es bei MFT kaum Objektive gibt, die bei guter Bildqualität ansehnliche Blendensterne produzieren.
Man muss bei den meisten Objektiven für Blendensterne so weit abblenden, das bei MFT die Schärfe schon sichtbar durch Beugung beeinträchtigt wird.
Bis auf die Noktone von Voigtlaender und das 1.4/12 Pana, die schon bei mittleren Blenden schöne Sterne erzeugen.
Auch einer der Gruende für mich, zusätzlich mit einer KB Ausrüstung zu arbeiten.
Ich liebe Blendensterne bei Sonnenaufgang, oder Abends in Städten.

Frank

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann ist es aber doch so, daß ein kleinerer Sensor eine viel präzisere Optik benötigt, um das Lichtsignal ganz gezielt auf den Sensor zu schicken, daß dieser dann die hellen und dunklen Pixel noch getrennt auslesen kann. Heißt im Umkehrschluß, daß eine dichtere Bepackung mit Bildpunkten immer auch eine höhere optische Qualität des Objektivs benötigt.

Aus diesem Grund hat dann Fuji für den 40Mp-Sensor neue Objektive gebracht. Und bei Micro Four Thirds hieße das dann, daß der Fotograf die älteren kleinen Objektive an einem 25 oder 47 Mp-Sensor vergessen kann, weil die in den 2010er Jahren noch auf die 16-20 Mp-Sensoren gerechnet waren. Ich weiß nicht, ob das dann solch ein großer Fortschritt ist. Da werden Werte einfach vernichtet.

Thomas Müller

Also bei dem 40MP Fuji-Sensor und den „alten“ Fuji-Objektiven, die für die 24/26MP-Sensoren angeboten wurden sieht man doch sehr schön, daß selbst diese Objektive und ihre Abbildungsergebnisse mit dem 40MP Sensor, von dessen höherer Auflösung profitieren. Sie liefern am 40 MP keinen „Matsch“ sondern schärfere Fotos als am 24/26MP Sensor ab, sie können lediglich die theoretisch mögliche Auflösung des 40 MP Sensors nicht vollständig nutzen. Ich vermute, bei MFT und dem genannten Sony-Sensor wäre es ähnlich. Wenn dem so ist, dann läge keine „Vernichtung von Werten“ vor, man könnte die alten Objektive mit mindestens den gleichen Ergebnissen wie bisher auch am neuen Sensor weiter nutzen. Es würde lediglich das Potential des höher auflösenden Sensors nicht vollständig genutzt werden.

Frank

Diese Logik erschließt sich mir jetzt aber nicht. Schon heute kann ich feststellen, daß mit den alten Mft-Objektiven am „alten“ nur mit 16 und 20 Mp auflösenden Sensor die Bilder beispielsweise mit einem Olympus 25mm 1.8 von 2014 in den Randbereichen und Ecken sichtbar flauer sind, als mit einem Laowa 17mm 1.8 von 2019. Wenn ich mir die Auflösungswerte anschaue, die beispielsweise bei opticallimits.com veröffentlicht werden, dann ist die Auflösung gerade in den Randbereichen beim Laowa deutlich höher als bei dem Olympus Objektiv. Also ist das Objektiv doch entscheidender für die Auflösung, als die theoretisch höhere Auflösung mit einem besseren Sensor. Die Aussage mit dem ungenutzten Potential des höher auflösenden Sensors stimmt schon, aber der Fotograf profitiert nur davon, wenn das Objektiv auf die höhere Auflösung auch gerechnet wurde. Insofern sollte auch meine Aussage stimmen, daß bei Anschaffung einer Mft-Kamera mit 47 Mp-Sensor es keinen Sinn macht, die alten Objektive weiter daran zu betreiben. Das ist aber dann in meinen Augen eine Entwertung, Vernichtung von Werten ist vielleicht zu stark. Warum sollte sonst Nikon in einer Z 50 „nur“ einen 20 Mp-Sensor verbauen, wenn die höhere Auflösung bessere Bilder erzeugt? Da denkt Nikon eben auch daran, daß der Einsteiger nicht… Weiterlesen »

Rawbert

Die Logik ist ganz logisch: Alte Objektive werden am hochaufgelösten Sensor keinesfalls schlechter, sondern reizen den neuen Sensor nicht aus. Thomas hat doch vollkommen Recht. Wo ist eine Entwertung? Das müsste auch auf alle Belange Deiner Kamera zutreffen, z.B. die Videofunktion wenn Du kaum filmst, oder falls Deine Kamera 35 fps kann, die Du aber selten benötigst, usw. – ist das auch eine Entwertung?

Rawbert

Thomas, genauso ist es, wie in den beiden von Dir verlinkten Artikeln hinreichend erklärt, danke! Seit bestimmt anderthalb Jahrzehnten wird immer wieder behauptet, 12MP reichen, mehr benötige niemand. Das wird man wohl nie aus den Köpfen bekommen…

Frank

Da behauptest Du etwas, was erstens nicht stimmt, und auch nicht Gegenstand der Diskussion war. Was die Auflösung der Sensoren anbelangt, so behaupte ich nach wie vor, daß das menschliche Auge nicht mehr als 16 Mp auflösen kann. Wird ein Foto jedoch gecroppt, dann wird natürlich je nach Stärke des Crops das Foto pixeliger werden.

Wichtig hierbei ist auch, den Betrachtungsabstand zum ausgedruckten Foto zu beachten. Das Straßenplakat wird dann mit 2-4 Mp für den Betrachter schon ausreichend scharf erscheinen, jedoch pixelig werden, wenn der Betrachter sich dem Plakat stark annähert.

Auch die Darstellung, daß alte Objektive durch neue, höher auflösende Sensoren schlechter werden hatte ich so nicht geschrieben. Mir ging es lediglich darum zu belegen, daß bei hochauflösenden Sensoren in Kameras das alte Objektiv diesen Gewinn an Qualität wieder zunichte macht. Was aber macht es für einen Sinn, eine teure und performante Kamera zu erwerben, um dann das Ergebnis wieder zu reduzieren, in dem man alte Objektive nutzt. Das ist das alte Kettenprinzip, daß die Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied.

Es ist ein ziemlich niedriges Niveau, die Anderen immer gleich als Deppen darstellen zu müssen. Aber das bekommt man wohl nie aus den Köpfen.

Rawbert

Entschuldigung, aber was habe ich behauptet, was nicht stimmt? Und in welcher Weise habe ich Dich als Deppen dargestellt? Ich empfinde es als bedenklich, wenn man gleich ein niedriges Niveau vorwirft, nur weil jmd. anderer Meinung ist. Du führst das Kettenprinzip an, das ja wirklich gut passt: Mit dem Kauf einer hochauflösenden Kamera tauschst Du bildlich gesprochen ein Kettenglied gegen ein stärkeres aus, die Kette bleibt genauso schwach oder stark wie vorher – also keine Entwertung des Gesamtsystems, sondern Erhalt bzw. Möglichkeit, auch die anderen Glieder auszutauschen.

Frank

Ich schlage vor, daß wir es dabei belassen. Es kommt nichts dabei heraus, sich weiter in dieser Weise auszutauschen.
Wer glaubt, nur weil er sich jetzt einen Sportwagen zugelegt hat auf dem Waldweg Rennen austragen zu können, dem sollte man seinen Glauben nicht nehmen.
Im letzten Satz, daß der Tausch eines Elements in der Kette die Möglichkeit bietet, auch die anderen Glieder irgendwann austauschen zu können ist doch genau das beschrieben, was ich gesagt hatte: Durch eine höhere Auflösung des Kamerasensors ist der Fotograf dazu verpflichtet, auch die anderen, schwächeren Bausteine der Kette auszutauschen, will er von der besseren Performanz des besten Bausteins profitieren. Mehr hatte ich nicht geschrieben.
Was aber ist das anderes als eine Entwertung älterer Objektive eine Kamerasystems?

Rawbert

Alles klar, immer nur das Gesamtsystem auf einmal verändern oder gar nicht – wär mir zu teuer. Vorschlag angenommen!

Sabrina

Ich muss da leider widersprechen. Ich hatte das mal ausgetestet. Wenn man die Blende schließt, dann kommt es oberhalb der förderlichen Blende dazu, dass feine Textur plötzlich nicht mehr aufgelöst wird. die ist einfach weg, nicht mehr da. Die Aufösung hängt zunächst vom Objektiv ab und dann davon, ob der Sensor soviele Pixel hat, dass er diese Auflösung aufnehmen kann.

Thorsten

Völlig richtig,
das kann jeder bemerken wenn er auf die Feinauflösung achtet.
Klar hängt die max Auflösung von der Optik und der Auflösung des Sensors ab. Und klar sinkt die Auflösung beim abblenden.
Bei den meisten Objektiveb steigt die Auflösung wenn man von Offenblende leicht abblendet, weil Objektivfehler dann weniger zum tragen kommen. Bei kleineren Blendenüffnungen sinkt sie dann wieder, der Beugung wegen.

Sabrina

Die funktionieren, die 40 Mpx – nur eben mit Einschränkungen bei der Schärfentiefe oder alternativ mit Einschränkungen bei der Auflösung infolge Beugungsunschärfe.

Fuji ist sowieso zu teuer.

rene_z.

Da hast Du sogesehen recht! 😉

rene_z.

Pardon, Sie!

Thomas Müller

Nöö rene_z, hat sie nicht. Ihre Darstellung ist zu simpel, tatsächlich haben deutlich mehr Faktoren Einfluss. Die Quelle dazu, in welcher dies erklärt wird, habe ich oben angegeben. Kompletter Unfug ist aber ihre Behauptung, die Kleinstsensoren von SPs seien für eine höhere MP Zahl und scharfer Abbildung besser geeignet als die viel grösseren Sensoren von Systemkameras. Alles was man mit diesen Minisensoren erreichen kann ist eine grössere Schärfentiefe, aber das ist ein Bug und kein Feature, wie man an der Bokeh-Software in SPs erkennen kann. Auch die Dynamik dieser Kleinstsensoren ist den grösseren Sensoren weit unterlegen, weshalb SPs ja HDR-Software verbaut haben. Aber welcher Fotograf – und nicht Kommentarspaltenkommentierer – will schon standardmässig diese quietschbunten HDR-Fotos?

Sabrina

Und dort habe ich natürlich mal auf den ganz kleinen Sensor geschaut, der sogar noch kleiner ist, als die heute in den Hauptkameras der Smartphones verwendete.
Man sieht, dass die Smartphones auch nach dieser Tabelle aufgrund ihrer großen Blende bei guter Optik eben doch zwischen 50 und hundert Mpx auflösen können. Dazu kommt als Folge der kurzen Brennweiten eine größere Schärfentiefe als bei den Systemkameras, während bei den Systemkameras f/1,4 aufgrund der geringen Schärfentiefe faktisch nicht verwendbar sind.

Smartphones sind böse.

Peter

Sie sind nicht böse. Sie unterliegen einfach den gleichen universalen Physik Gesetzen wie „normale“ Kameras.
Schön und gut, dass ein kleiner Sensor mehr Tiefenschärfe hat. Im Umkehrschluss muss man dafür beim Smartphone mit Softwaretricks freistellen. Alles hat seine Konsequenzen…

Helga

Hoffentlich wird die neue Kamera auch mechanisch besser. Meinem Bekannten passierte, dass sich die Kamera beim Tragen im Peak Design Gürtelhalter verabschiedet hat und beim Aufprall einen Totalschaden erlitt. Wohl kein Einzelfall wie man auch hier https://www.dpreview.com/forums/thread/4712431#forum-post-67037401 sehen kann.
Nach dem hin und her mit dem Service unterstützt er jetzt einen anderen Hersteller :-)))

Thorsten

Herausgebrochene Stativgewinde sind bei OM-S kein EInzelfall und kommen schon länger vor, siehe Oly- Forum.
Was wird von OM-S getan ? Nichts!

Sabrina

Es weiß doch überhaupt niemand, ob es diese neue Kamera überhaupt geben wird. Lesen Sie nochmal nach!

rene_z.

Als ich noch neu hier war, sagte mir ein reiferer, gestandener Mann, es wäre durchaus üblich Du zu sagen, ohne sich gesellschaftlich zu vergaloppieren. Wenn Sie mögen, erlaube ich mir diese mir zugestandene Möglichkeit an Sie weiterzureichen.
Ich möchte aber keineswegs unhöflich vorgreifen oder gar bestimmend wirken. 🙂

Alfred Proksch

Fehler gibt es immer und überall – es ist nur die Frage wie Hersteller damit umgehen – mechanische Defekte gehen ja noch wenn aber z.B. kaum sichtbare Haarrisse elektronische Signale beeinträchtigen und der „geht-geht nicht“ Vorführeffekt dazu kommt – dann ist es besser das Teil vorzeitig abzuschreiben und einfach Ersatz anzuschaffen.

Schlimm wird es für Kunden wenn ein Garantie Vorgang mangels Interesse des Herstellers über den Anwalt abgewickelt werden muss.

Der Satz: „Die OM-1X könnte diese Kamera werden, einen passenden Micro-Four-Thirds-Sensor mit einer Auflösung von 47 Megapixeln gibt es von Sony“ lässt aufhorchen. Wäre schön wenn OM wieder ins rollen kommt.

Sabrina

„High-End“
Da gilt es, das Geldsäckel in Sicherheit zu bringen.

rene_z.

Immer. 😉

Sabrina

Ich denke, dass Photografix einfach mal einen Artikel schreiben wollte.

Peter
Thomas Müller

Das ist genau der Punkt, Peter. Es ist einfach physikalischer Unsinn, wenn behauptet wird, Systemkameras hätten mit der Beugungsunschärfe ein Problem, aber SP-Kleinstsensoren mit ihren Kleinstdurchmessern ihrer Offenblende nicht. Genau das Gegenteil ist der Fall, SPs kaschieren das lediglich durch softwareseitig errechnete Abbildungen, aber nicht durch optisch erzeugte Abbildungen.

Joschuar

UND aus den 200MP Sensordaten werden nicht 200MP Photos erstellt, was die Dateien bzw Speicher schnell überfordern würde !
Mein Sohn hat nämlich so ein SUPER-SP, bei 100% Ansicht nur noch SCHROTT-Dateien !
Und meine Tochter lässt davon die Finger weg, weil Sie bereits mit weniger MP schlechte Erfahrungen hat und deshalb meine ALTE Oly. 10er II mit 16MP besser findet und mit BEGEISTERUNG benutzt 😉

Joschuar

JO, was wäre wenn die 47MP mit Zweischichten erfühlt werden, ähnlich wie der Sigma Sensor. Dann haben wir einen Sensor mit NUR zweimal 23,5 MP und es wird wieder interessant 😉

Joschuar

Hier noch der Grund wie ich darauf komme :
Zu Sony zum Schluss noch ein weiteres, unglaubliches Gerücht: Die für 2024 erwartete Alpha 7S IV könnte mit einem neuartigen 2-lagigen Sensor ausgestattet sein, der sich auf eine schier unvorstellbare Basis-Empfindlichkeit von ISO 25.600 schalten lässt. Die Auflösung soll rund 20 Megapixel betragen, Video mit bis zu 6k 120p möglich sein. Viel mehr ist bislang nicht zu erfahren. Ob’s so kommen wird? Wir werden sehen.
Gesehen im Photoskala.de 😉

Rainer S.

OM System sollte erstmal zusehen das die alte Profikamera (OM1) richtig funktioniert.

Mauritz

Meine zwei OM-1er funktionieren einwandfrei. Meine OM-5 sowie alle meine pro Gläser ebenfalls. Ich gehe mal davon aus, dass 70% der „Anwender“ schlicht überfordert sind, die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Mal ganz vorsichtig formuliert.

Rainer S.

Meine om1 war schon drei mal beim Service das hat nichts mit überforderung zu tun. Ich fotografiere mittlerweile 40 Jahre so etwas wie sie ist mir noch nicht untergekommen.

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