Quellen zufolge sieht es schlecht aus für einen Nachfolger der Olympus E-M1X. Der Hersteller selbst hatte die Tür im vergangenen Jahr noch offen gelassen.
Laut Quellen kein E-M1X Nachfolger
Die Olympus E-M1X wurde im Januar 2019 offiziell vorgestellt und hat dementsprechend jetzt rund 5 1/2 Jahre auf dem Buckel. Laut Olympus sollte die Micro-Four-Thirds-Kamera mit integriertem Hochformatgriff unter anderem Action- und Sportfotografen ansprechen. Das dürfte im Jahr 2024 nur noch sehr eingeschränkt gelingen, denn mit ihrer maximalen Serienbildgeschwindigkeit von 18 Bildern pro Sekunde hinkt die E-M1X inzwischen selbst Vollformatkameras der Mittelklasse hinterher.
Wenn OM System einen Nachfolger der E-M1X auf den Markt bringen wollen würde, wäre also höchste Eile begoten. Im Jahr 2023 hatte der Hersteller in einem Interview noch durchblicken lassen, dass man eine neue E-M1X in Erwägung zieht, eine Quelle schiebt den Hoffnungen jetzt aber erstmal einen Riegel vor. Der Quelle zufolge soll inzwischen nämlich feststehen, dass kein Nachfolger der E-M1X auf den Markt kommen wird.
Wie geht es bei OM System weiter?
Ich habe Anfang des Jahres bereits in diesem Artikel zum Ausdruck gebracht, dass mein Bauchgefühl rund um OM System derzeit nicht das beste ist. Daran hat sich im letzten halben Jahr nichts geändert. Logisch, abgesehen von einer “neuen” Astrokamera und dem Curry mit Hähnchenfleisch, gewürfelter Runderzunge und mittlerem Schärfegrad gab es von OM System in den letzten Monaten ja auch kaum Neuigkeiten zu vermelden.
Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck, mit dem ich derzeit allerdings nicht alleine zu sein scheine. In den Kommentarspalten bei 43rumors mehren sich ebenfalls Zweifel, Nutzer James schreibt beispielsweise:
“Nur meine Meinung: Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass wir keine neuen innovativen OMDS-Gehäuse mehr sehen werden. Selbst kleinere Aktualisierungen zur Anpassung an USB-C scheinen unwahrscheinlich. Die OM-5 zeigt, dass sich das neue Unternehmen keine Gedanken über das USB-C-Gesetz der EU macht. OMDS kann einfach verkaufen, was es derzeit hat, und in Zukunft still und leise nichts mehr einführen. Genau das hat Olympus mit dem originalen 4/3 System auch gemacht.”
Das bedeutet im Übrigen nicht, dass ich an der Stelle von OM System einen E-M1X Nachfolger auf den Markt bringen würde, im Gegenteil. Da wären andere Neuheiten in meinen Augen wichtiger.
Das Aus ist doch längst besiegelt – 99% seit der Übernahme bzw. Ausgliederung in eine “Abwicklungs-Heuschrecken-Gesellschaft” war noch Olympusentwicklung – danach nur noch Trauerreden-Palaver und “Verarsxxe”. Meine Meinung vom ersten Tag an, seit des “Abwickelns”.Traurig, traurig!
…genau, alte Management Regel: …steige niemals auf ein totes Pferd! 😉
OM hatte schon des Öfteren mal sehr verlockende Angebote, aber meine Vernunft hat gesiegt!
Würden sie mal lieber einen echten Nachfolger der PEN-F bringen, würde gehen wie warme Semmeln!
Was nützt die tolle PEN-F, wenn beim kleinsten Problem diese nur noch entsorgt werden kann. Ohne Kundendienst ist alles nur nichts. Auch eine PEN-F würde nicht wie warme Semmeln gehen, OM-System kennt niemand. Olympus war geläufig. Ist wie bei VW, auch die hatten mal daran gedacht, als Konzernnamen “Auto Union” zu verwenden. Einen Golf von Auto Union würde nur niemand kaufen, der Name Volkswagen ist pures Gold.
Das ist richtig, bringt nichts, ich wollte damit auch eher durch die Blume sagen das OM mit Kameras für Wildlife und langem Tele Glas auf das falsche Pferd gesetzt hat. Da ist m.M. zu viel starke Konkurrenz.
Kleine, leistungsstarke und kompakte Kameras gibt es nicht allsuviele auf dem Markt.
Da geht nix weg wie warme Semmeln. Ich kann diesen Retro-Nachmach-Kram nicht mehr sehen, schon gar nicht gepaart mit alter MFT-Technik.
Schon der ersten PEN-F fehlte ein Zeitenrad und ein Blendenring. Von solchen Details lebt Fuji. OM System und Olympus bieten nur Pseudoretrodesign. Funktioniert offenbar nicht wie gewünscht.
Der PEN-F fehlte gar nichts und Fuji hat auch genügend Kameras die über kein Zeitenrad verfügen, habe letztes Jahr meine sechs Fuji Kameras verkauft weil sie mir langsam voll auf den Sack gegangen sind.
Die PEN-F sehe ich nicht unbedingt als Retro Kamera sondern als schlanke, kleine, kompakte Kamera mit Sucher und Klappdisplay ohne lästigen Sucherbuckel.
Doch, der PenF fehlte aus meiner Sicht einiges !
Sie war wohl kein wirtschaftlicher Erfolg, was mich nicht wundert….
Siehe meine Antwort an WRDS,
Das mag ja durchaus sein, bei einem Nachfolger sollte man ja auch entsprechende Difizite beheben, schließlich sollte man berücksichtigen das die PEN-F schon im Februar 2016 auf den Markt kam und die Technik ist ja in den letzte 8,5 Jahren nicht stehen geblieben.
Ich sellbst hatte auch die GX9, tolle Kamera, besonders der bewegliche Sucher, auch die GX80 mochte ich, aber ich finde sie haben nicht den besonderen Charme der PEN-F.
Beim Klappdisplay gebe ich dir vollkommen recht, ist mir auch viel lieber als die Schwenkdisplays, ein Grund weshalb ich meine EOS M5, M200 und G5X MkII weiter behalte und mich über meine EOS R Kameras immer wieder aufrege! 😉
Die PenF war/ist schon eine tolle Kamera, ich besitze selbst eine seit vielen Jahren.
Nicht nur das äußere war ansprechend, auch die Handhabung gefällt mir, mit Einschränkung.
Einige Mängel hat sie, die mit einer PenF-II behoben werden könnten.
Die Mängel aus meiner Sicht:
So benutze ich, wenn es sehr klein sein soll, doch fast immer die deutlich günstigere Lumix GX9 und die PenF liegt im Schrank. Außerdem gefällt mir das reine Klappdisplay der GX9 in Städten deutlich besser.
Meiner Ansicht nach hat Oly bei der PenF an den falschen Stellen gespart, eine tolle Kamera für die Vitrine, aber für praktische Einsätze, sind andere besser geeignet.
Sehe ich auch so. Gerade der Blendenring fehlt. Der ist einfach superpraktisch und z. B. auch bei fast allen neuen Sony-Objektiven mit an Bord.
Richtig! Mit dem Verkauf der Oly- Sparte und der Reduzierung der Mannschaft um ca. 50%, was auch die Entwicklung betraf, war das Aus besiegelt.
Man erkennt an der Unternehmenspolitik deutlich, das OMDS nicht auf langfristigen Erfolg aus ist, sondern nur auf kurzfristigen Erfolg, was Verwertungsgesellschaften üblicherweise so tun.
Kaum Innovationen, An der Qualitätskontrolle wird gespart, beim Kundendienst wird massiv gespart.
Wir haben uns 3 OLYMPUS OM-D E-M1 MARK II mit Prime-Objektiven im Sonderaktionen gekauft. Kurz nach Ablauf der Garantiefrist war eine der Kameras defekt, obwohl sie als Backup-Kamera wenig gebraucht war. Wir versuchten selbst Kontakt zur Olympus-Reparatur aufzunehmen, was uns aber nicht gelang. So wandten wir uns an Foto Erhard, wo wir die Kamera gekauft hatten. Sie schickten von uns die Kamera zur Reparatur, erhielten von Olympus eine Reparaturkostenpauschale von 400 €. Sie wollten aber nicht mitteilen, welche Reparatur sie für diesen Betrag durchführen wollten. Außerdem forderten sie für den angeblichen Kostenvoranschlag 65 €.
Da wir uns weigerten, diesen Betrag zu zahlen, da eine Kostenpauschale kein Kostenvoranschlag ist, bot Erhard uns an, das wir uns diese Kosten teilen sollten. Da wir keine Lust auf eine lange juristische Auseinandersetzung hatten, gingen wir auf diesen Vorschlag ein und bekamen die Kamera unrepariert zurück. Wir danken Foto Erhard für dieses Entgegenkommen. Sie standen inhaltlich voll auf unserer Seite und fanden das Verhalten von Olympus auch unakzeptabel.
OM-System hat schon seit geraumer Zeit eine Reparaturpreisliste herausgegeben, in der nicht mehr spezifiziert aufgeführt steht, welche Bauteile bei der Reparaturkostenpauschale für die Kamera/das Objektiv etc. getauscht werden.
Für deine Kamera wird dort eine Pauschale von 236.- Euro aufgerufen. Selbst wenn man davon ausgeht, daß die 65.- Euro für die Diagnose noch on top kämen, so sind wir immer noch nicht bei den 400.- Euro aus Coimbra.
Ich gehe daher mal davon aus, daß OM-System noch aus Olympus-Zeiten auf einem Haufen Ersatzteile sitzt, die alle noch zu Geld gemacht werden sollen, bevor man dann der Marke das Licht ausbläst. Den selbstständigen Reparaturdiensten hatte OM-System schon ganz im Anfang die Belieferung verwehrt. Das macht auch Sinn, wenn man das Geschäft lieber selbst tätigen möchte.
Daß der Reparaturservice von OM-System nicht erreichbar ist, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Weder telefonisch, noch irgendwie sonst gibt es einen Ansprechpartner.
Es tut mir leid für Euch, Geld in ein Kamerasystem investiert zu haben, welches vom Hersteller keinerlei Pflege mehr erhält. Aber da hättet Ihr lieber vor dem Kauf mal herumgehört, welche Erfahrungen die Fotografen mit Olympuskameras seit dem Verkauf der Kamerasparte an JIP gemacht haben.
Richtig!
Deshalb kaufe ich mir seit dem Verkauf der Kamerasparte an einen Finanzinvestor auch nichts mehr vom OMDS/OLY.
Leider haben das noch viele gemacht, weil der Name Olympus zuerst noch verwendet werden durfte und keiner wusste, dass die Kameras und Objektive nicht mehr von Olympus kamen. Es wurde ein Label verwendet, das Qualität versprach und nicht hielt.
Ich habe auch sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kundendienst gemacht, wie so viele, sie auch Oly-Forum.
Kundendienst oder andere Servicenummern nicht erreichbar. Gerätschaften sind wochenlang unterwegs, ohne jegliche Statusmeldungen, e-mails bleiben unbeantwortet und nach Wochen liegen die Gerätschaften einfach vor der Tür, ohne Ankündigung.
Der Hersteller ist für mich längst gestorben !
.. Meine Erfahrungen mit dem Olympus oder OM-System Service sind dagegen stetes die Besten verglichen mit Panasonic oder Nikon. Jedes mal wurde die Kamera bei mir zu Hause durch Boten abgeholt und kam innerhalb von 4 Wochen wieder zu mir zurück. Bei Nikon hingen erfolgte die Reparatur einmal unvollständig und Panasonic weigerte sich eine Neubelederung des Akku Handgriffs mangels Ersatzteil vorzunehmen obwohl das Produkt weiter im Verkauf steht …
Zitat aus dem Oly-Forum:
Jürgen Saibic
Geschrieben Montag um 23:15 Uhr
Habe nach vielen Versuchen die Reparaturzusage von OM Systems für 286,40 erhalten. Vielleicht lag das Problem
wirklich bei dem Fachgeschäft.
Nicht immer ist also der Hersteller die “Ursache des Problems” 😉
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Das MFT System ist immer noch ein äussert kompaktes und technisch leistungsfähiges System sofern man mit den Einschränkungen der Bildsensoren leben kann. Ausserdem gibt es viele sehr gute Objektive und der Gebrauchtmarkt wächst täglich. Über die Qualität der OM-1 gibt es nichts zu meckern. Meine alte EM1x war gebaut wie ein Panzer. Die Kameras sind robust und wetterfest. Da können viele VFs aus dem mittleren Segment leider nicht mithalten. Inwiefern OM Systems hier in Neuentwicklungen investieren kann und wird, bleibt abzuwarten. Ich erwarte auf jeden Fall kein Produktfeuerwerk. Eine weiterentwickelte EM1x oder PEN-F II könnte die Verkäufe sicherlich ankurbeln und Käufer zurückgewinnen.
Ich bin da voll dabei, bzw. wäre es, wenn OM nicht mit allen “unterirdischen Aktionen” beweisen würde, dass es nicht mehr Oly ist – da kommt meiner Meinung nach “nüchte mehr” – leider, leider …
Das denke ich ebenso. OM hat fertig.
Ich kaufe vielleicht noch ne G9 II 2025, aber das war es dann auch.
Was dann kommt oder ob was kommt, dafür ist die technische Entwicklung zu unterschiedlich. Dass entscheidet sich erst in sieben bis 8 Jahren. Solange arbeite ich mit meiner Ausrüstung.
Denn das größte Potenzial liegt wohl in der Entwicklung der persönlichen Fähigkeiten und der eigenen Handschrift.
Ob ein Hersteller gut oder schlecht ist bestätigt sich erst dann, wenn der Service ins Spiel kommt. Ist der Service schlecht, dann kann der Hersteller keine Punkte sammeln. Zumindest nicht bei mir.
Der Markenname OM-System versucht an alte Olympus-Maitani Geschichten anzuknüpfen, denen sie aber nicht gerecht werden können. Und um die Verkäufe anzukurbeln muß man erst einmal investieren, um konkurrenzfähige Produkte auf den Markt zu bringen. Das aber hat der Investor eben nicht vor.
Wer aber steckt sein Geld in ein zugegeben leistungsfähiges Kamerasystem, welches so stiefmütterlich vernachlässigt wird? Selbst ich als alter Mft-Hase halte mich momentan strikt zurück, obwohl ich schon mit einer neuen Kamera liebäugle.
Hallo Frank, was sind da die Alternativen?
Alternativen für was genau? Generell für den Kauf einer Kamera im Micro Four Thirds System? Oder zielt die Frage auf den Service von OM-System wegen der Reparatur einer Kamera?
Man kann sich bei Panasonic umsehen. Ich gehe davon aus, dass der MFT Besitzer einiges an Ausrüstung hat, welche nur mit MFT weiter verwendbar ist. Falls das System gewechselt würde, müsste man alles irgendwie verscherbeln, verschleudern. Ich sage verschleudern, weil gebrauchtes Fotoequipment, auch wenn es noch so gut ist, wenig Geld einbringt. Oder im Umkehrschluss eine andere gebrauchte Ausrüstung kaufen, in einem bekanntem System. Die MFT behalten und entspannt sehen, was mit dem System und der Marke passiert. Oder auch in den Kleinanzeigen zum fairen Preis anbieten, es ist ja kein Notverkauf.
Kann da nur die Nikon Zf als Alternative empfehlen: Klassische Bedienung über mechanische Einstellräder (Verschlusszeiten, ISO und Belichtungskorrektur), eine sehr gute Verarbeitung, dazu der präzise und schnelle Autofokus, ebenso wichtig der schnelle “Motor”, wichtig in der Sportfotografie. Weiteres Plus: Mit dem FTZ-Adapter lassen sich sehr viele ältere Nikkor-Objektive (mit oder ohne Autofokus) ansetzen. Sehr gut gelöst auch der Schalter für den Wechsel von “Farbe” auf “Schwarzweiss”. Eine Topkamera! Die Nikon Zf verursacht große fotografische Zufriedenheit, damit zu fotografieren, noch erfreulicher sind die Bildergebnisse!
Schönen Dank für den Tipp mit der Zf, aber bei Vollformat würde ich dann doch nicht einsteigen wollen.
Dann doch schon eher bei der Z50 II oder Sony Alpha 6700. Aber so ein Systemwechsel will gut überlegt sein. Ich habe eine Menge Objektive für Mft, wer will die heute noch kaufen?
Einfach über Kleinanzeigen versuchen. Der Zuspruch wird höher sein , wenn der Name Olympus draufsteht. Wird ja kein Notverkauf sein, die Dinge haben leider keinen reissenden Absatz.
Es ist ja nun nicht so, daß meine Kamera nicht mehr funktioniert, und ich jetzt zu entscheiden hätte, was ich kaufe. Aber bei den Neuinvestitionen lege ich halt kein neues Geld mehr an, was OMDS/Mft betrifft.
Falls der Fall einer teuren Reparatur eintreten sollte, und nur in diesem Fall würde ich einen Systemwechsel anvisieren. Es gibt heute kleine und leichte DSLM Aps-c Kameras von Fujifilm, Nikon und Sony, die nicht schwerer und größer sind als eine OM-1 oder OM-5. Auch die Objektive sind kaum schwerer als die der Pro-Serie von OM-System.
Sony A7CII. Da gibt es schön und sehr kleine Vollformat-Objektive von Sony. Z. B. ein leichtes Zoom oder das geniale 40mm/f2,5.
Auch Dir vielen Dank für deine Empfehlung, aber wie schon weiter oben geschrieben bin ich ja aktuell noch nicht zu einem Systemwechsel gezwungen. Ich überlege halt seit geraumer Zeit, was für den Fall zu tun wäre, wenn das Micro Four Thirds System immer weiter ins Hintertreffen gerät. Ohne einen ansprechenden Service des Herstellers OM-System wird der Anbieter sehr schnell vom Markt verschwinden. Wer heute eine neue Kamera von OM-System kauft, der darf zu Recht auch einen guten Service erwarten. Deshalb meine Kaufzurückhaltung.
Jetzt Hals über Kopf umzusteigen bringt rein gar nichts. Ich muß meine Ausrüstung jetzt einfach nur auf Verschleiß fahren. Ich habe noch eine Olympus und eine Panasonic im Einsatz. Die Objektive sind auf beiden Kameras einsetzbar. Insofern kein direkter Handlungsbedarf. Und wenn der worst case eintrifft, dann werden ja nicht beide Kameras gleichzeitig das Zeitliche segnen. Bis dahin halte ich die Füße still. Denn wer weiß, welche Anbieter in den nächsten Jahren noch die Segel streichen?
Aber frühzeitig eine Strategie überlegen erlaube ich mir auch.
Fahr doch zweigleisig. Ich fotografiere mit MFT und L- Mount, die ergänzen sich gut, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
MFT für Natur- Makros und Natur- Teleaufnahmen, sowie auf Reisen.
Und L- Mount für den ganzen Rest. Vor allem Landschaft, Events, Portraits, Abend- Nachtaufnahmen in Städten usw.
Allerdings lege ich mir seit Jahren nichts mehr von OMDS/Oly zu, wegen des katastrophal schlechten Kundendienstes.
.. Leider nur im Vergleich zur OM-5 von OM-System ein irrer schwerer Klotz und von den Objektiv Gewichten und Größen gegenüber MFT ganz zu schweigen …
Ich habe 20 Jahre lang mit Nikon fotografiert, habe dann nach der D200 das System gewechselt, wegen Qualitätsproblemen und mangelhaftem Service. Scheint ja wieder besser geworden zu sein, was mich für Nikon- Fotografen freut.
Aktuell fotografiere ich mit L- Mount (wunschlos glücklich) und MFT (Nicht so glücklich, vor allem nicht mit OMDS)
Aber: Ich würde nie wieder ein System wählen, bei dem der Hersteller seine Schnittstellen nicht offen legt, sondern die Objektiv- Fremdhersteller versuchen müssen, die Protokolle durch Reverse- Engineerung heraus zu finden. Das führt nähmlich so gut wie nie zu 100% Kompatibilität.
Was ich bei Nikon mehrfach leidvoll erfahren musste. Wenn Nikon neue Kameras herausbrachte, gab es des öfteren Probleme mit Objektiven von Sigma und Tamron. Das ist sehr Kunden- unfreundlich.
Deshalb kommen für mich Nikon und Canon auf keine Fall infrage, solang sie ihre Politik nicht ändern, aber da habe ich wenig Hoffung.
Konkurrenz inherhalb des System verbessert die Qualität und senkt die Preise. Gut bei L- Mount zu sehen
Es gibt im MFT- System ja noch Panasonic. Die Geräte sind bei mir zuverlässiger und der Kundendienst ist vorbildlich. Besser als früher der NIkon NPS- Service. (EIgene Erfahrung)
Es gibt zwar noch die Kamerasparte bei Panasonic, aber da gibt es bei Mft wenig Neues zu vermelden.
Die G9 Mark II ist eine verbesserte G9 im Gehäuse einer Vollformatkamera. Und die GH-Baureihe hat auch nur eine sehr dezente Auffrischung erfahren.
Ich denke, Panasonic setzt komplett auf Vollformat. Micro Four Thirds läßt der Hersteller so nebenher laufen. G81, G91 haben keine Nachfolger bekommen. Und die GX-Baureihe könnte auch etwas Pflege vertragen.
Gebrauchte Kameras und Objektive sind ausreichend verfügbar. Die Frage ist aber, wer investiert noch Geld in das System, wenn die Technik nicht mehr ganz taufrisch ist?
Und wie lange führen die Hersteller bei Mft noch Reparaturen an älteren Modellen aus? Mit einem externen Reparaturdienst bei Panasonic sicherlich besser gelöst als bei OM-System.
Der NPS-Service für Nikon-Profifotografinnen und -Fotografen ist vorbildlich!
War in Analogzeiten vorbildlich.
Aber dann musste Nikon sparen und viele Nikon Servicewerkstetten wurden geschlossen, auch meiner in Hannover.
Der aktuelle Pana- Service ist schneller, als es der Nikon NPS Service später war. Und nicht so arrogent.
Der nachlassende Nikon Service, war für mich einer der Gründe das System zu wechseln.
Du wohnst eben am falschen Ort. Nikon-Service in der Schweiz (Egg/ZH): Telefonieren, vorbeibringen, ein paar Stunden im NSG unterhalb fotografieren gehen und dann wieder abholen. Zeitaufwand: maximal 4 Stunden.
Auch der Amateur-Service ist vorbildlich, in der Schweiz wenigstens. Die machen auch mal was auf Kulanz.
OM System?
Der Finanzinvestor JIP hat die Kamerasparte von Olympus gekauft und in eine Gesellschaft überführt, die sich OM- System, oder auch OMDS (OM Digital Solution) nennt.
Hat nichts mehr mit Olympus zu tun.
Hat insofern natürlich mit Olympus zu tun, als ein großer Teil der MA der Kamerasparte dort (OM) weiterhin anzutreffen ist.
Die haben ja nicht “nur” die Rechte an der Kameraproduktion und -Vermarktung verkauft.
Lt. Medienberichten wurden von JIP 50% der ehemaligen Oly- Mitarbeiter nicht übernommen, oder entlassen.
Das bei einem Verkauf an einen Finanzinvestor, die besten Mitarbeiter, die Alternativen haben gehen, ist auch klar.
Auch das es bei so einem großen Aderlass nicht ohne Auswirkungen auf die Kunden bleiben kann.
Stichworte: Innovationen, Qualität, Service.
Genbau diese Mängel sehen wir nun bei OMDS. — War zu erwarten..
War zu erwarten? Ich denke eher zu befürchten, denn die Olympus Käufer hatten dann schlagartig fast wertlose Geräte. Selbst auf die Gefahr, dass ich jetzt enthauptet werde, (passiert mir oft) eine Ausrüstung war auf einen Schlag 50% weniger wert. Gut, wenn man alles zuende nutzen will, ist auch das nicht wild. Andererseits haben auch einige noch immer noch nicht realisiert, dass es Olympus als Kamera nicht mehr gibt. Ob und wann da was neues kommt und in welcher Qualität bleibt abzuwarten (speziell gemeint die EM1X).
Kann ich voll verstehen. Der größte Vorteil von MFT ist ja, dass das System so kompakt ist.
Wer unbedingt so einen Klopper braucht kann auch VF oder APSC kaufen. Oder nutzt einen Batteriegrieff für die OM1.
Und was die Zukunft von OM-System betrifft. Ich hoffe sie überleben und bringen irgendwann wieder mal eine Kamera. Aber eben erst irgendwann. Die Entwicklung ist doch inzwischen (überall) so langsam geworden, dass man gar nicht jedes Jahr eine neue Kamera braucht. Die Kameras sind inzwischen einfach sehr gut. (bei allen Herstellern)
Eine Nische sehe ich für OM-System im Bereich von Kameras für Leute, die diese wirklich mit raus nehmen und mit Muskelkraft herumtragen. Es gibt kein anderes System, was mit der Kompaktheit so gut für diesen Bereich geeignet ist und deshalb bin ich auch zur OM-5 gekommen. Und ich bin zufrieden mit ihr.
… sehe ich genauso, finde das aktuelle Kamera und Objektivangebot von OM System durchgängig passend und vor allem bezahlbar verglichen mit den Kosten der Top Modelle von Nikon, Sony und Canon. Ob man mit Spitzenmodellen die das 3 Fache und mehr gegenüber dem von OM System auch 3 Fach bessere Fotos schafft muss jeder für sich entscheiden. Digitale Systemkameras und Objektive mit einer richtig schlechten Bildqualität gibt es doch schon lange nicht mehr am Markt …
Als Olympus noch nicht OMDS genannt wurde und die Pen F auf den Markt kam war ich mit dem stylischen Ding schon fast an der Kasse. Einzig der mickrige Sucher hat mich vom Kauf abgehalten.
Selbst noch heute gefällt mir das Design und die Umsetzung der dahinter stehenden „Ideologie“. Das Gesamtpaket incl. 2-3 hochwertiger Festbrennweiten hätte für mich genau gepasst.
Falls mir beim Studium der Kleinanzeigen irgendwann ein vernünftiges „Angebot“ unterkommen sollte so könnte das Ding in meinem Fundus landen.
Echt schade das der Investor ein „Vampir“ ist !!!
Alfred, dann guck doch mal bei “mpb”. Ein ganz seriöser Laden und es gibt 12 Monate Garantie.
Bei “Kleinanzeigen” ist das immer ein Lotteriespiel. Es wird einiges verschwiegen und bei Defekten steht man dumm da.
Ich habe hier ja schn öfter meine Begeisterung für die Pen F bekundet. Das kann ich nur wiederholen. Am Sonntag war ich gerade mit der Pen F, dem 1,8 / 17 mm und dem 1,8 / 45 mm in der Stadt unterwegs. So um 18.30 Uhr stand die Sonne schon tief und es gab sehr schöne Licht-Schatten-Motive. Traumhaft in Schwarz-Weiss.
Der Reitz liegt für mich bei “Garagenverkäufen” usw. Das Risiko auf die Schnauze zu fallen ist gering weil ich der typische “Abholer” bin der vor Ort eine Kamera auf Herz und Nieren testen kann. Und wenn ich doch etwas übersehen sollte bin ich selber schuld.
Der Artikel spiegelt meine leider richtigen Voraussagen bezüglich der Meldung von Olympus wider. Im Jahr 2019 hatte schon Olympus Andeutungen gemacht, das Kamerageschäft womöglich aufzugeben. Das wurde nicht direkt gesagt, wenn man zwischen den Zeilen liest, konnte man den Rest zusammen reimen. 2020 ist dann die Bombe geplatzt, Olympus trennt sich vom imaging, ein Finanzinvestor namens JIP übernimmt. Wie soll ein Investor, der in der Regel nur Reste verwertet und bestenfalls das Unternehmen zu einer funktionierenden Marke führt, zukunftsfähige Produkte erstellen? Eigentlich gar nicht, es hat sich auch nichts verbessert. Gut, es kam eine neue EM1, hauptsächlich alter Wein in neuen Schläuchen. Schlecht wird sie nicht sein, die alte EM1 war ja auch gut, andere Hersteller sind aber weg galoppiert. Dazu kommt, wie andere Kommentatoren berichten, schlechter oder kein Service. Das heißt bei Defekt: “Deckel auf, Deckel zu”. Das kann nicht sein, dafür braucht man kein Geld auszugeben. Der Name Olympus hat bis heute große Tragweite, viele Fotografen denken immer noch an großartige vergangene Zeiten, ich auch. Mit OM-System sind diese Zeiten vorbei. Um das noch weiter zu spinnen, auch Panasonic könnte daran denken, MFT aufzugeben bzw. das gesamte Imaging. Auch hier sind deutliche Zeichen zu erkennen. Wäre schade, dann… Weiterlesen »
Martin – servus.
Hast sicher nicht unrecht das nur 2-3 Hersteller für eine etwas größere Nische übrig bleiben. Andererseits sehe ich eine sehr erfolgreiche Manufaktur (Leica) und eine auf robuste DSLR Kameras spezialisierte Firma (Pentax) die den Weg in ihre Nische schon länger gefunden und sich darin eingerichtet haben.
Das Rennen um die berühmte breite Masse haben schon lange Action Kameras und Smartphones gewonnen weil sie genau das anbieten was gefordert ist. Sofortige digitale Anbindung, immer dabei, unkomplizierte Software und preiswert in der Anschaffung.
Sitze auf meiner Terrasse und sortiere, bearbeite die im Regen gemachten DNG Bilder einer geliehenen Pentax KP. Was ich damit sagen möchte – egal wer sich in Zukunft von den „Großen“ behaupten wird – es gibt schon jetzt Manufakturen mit für mich brauchbaren Systemen als Alternative.
Ob „Sensorgrößen“ zukünftig besonders wichtig sind um Bilder für Displays und Monitore zu liefern wage ich zu bezweifeln.
Für die sehr wenigen wirklich großen Detail reichen Bilder an der Wand kommt sowieso nur Mittelformat in Frage – alles andere ist ein Kompromiss.
Echte “Experten” hier….?
Alfred als gelernter und erfahrener Fotograf ist Experte. Wenn ich seinen Artikel so lese, Unrecht hat er nicht. Ich sehe das von der Seite eines Arbeitnehmers, der schon 2 Firmen wegen Schließung verlassen musste. Es gibt immer Zeichen und Signale, die andeuten, das was zuende geht. Manchmal im Stillen, oft ist es offensichtlich. Wenn Firmen sich bedeckt halten, kaum in die Öffentlichkeit treten, oder eben technischen Service nicht mehr durchführen, dann ist das offensichtlich. Niemand verlangt ständig Neuigkeiten oder Sensationen, aber ein Hersteller sollte schon dem Kunden zugewandt sein. Es würde schon reichen, wenn der Handel mal Hausmessen macht oder zumindest eine Zeit lang die Produkte des Herstellers präsentiert, den Interessierten in die Hand gibt: “Probier mal einen Nachmittag aus und sag mir was du davon hältst”. Solche oder ähnliche Aktionen sollte der Hersteller natürlich unterstützen, er will ja verkaufen. Wie man das angeht ist schon fast egal, mit Schweigen, dementieren und verweigern bekommt man keinen einzigen Kunden. Auch bei Panasonic ist es letzte Zeit still geworden während bei allen anderen ein Feuerwerk nach dem anderen abgebrannt wird, selbst beim “Nischenhersteller” Leica. Also OM Systems, alle an die Werkbänke und Zeichenbretter, den Service auf guten Stand bringen und einen Nachfolger… Weiterlesen »
Martin Berding
Leider sind Unternehmer keine Engel. Produzierendes Gewerbe sitzt oft auf einem „Vulkan“ denn sie sind von Fremdaufträgen abhängig. Da kann man als Arbeitnehmer vom Urlaub zurück kommen und die Hütte ist geschlossen. Die Gründe dafür sind vielfältig und meistens durch blauäugiges unternehmerisches Verhalten entstanden.
Konstellationen wie die bei OMD haben eher die Aufgabe kurzfristig Gewinne für die Investoren zu generieren. Sowie die Zahlen nicht mehr stimmen wird die Reißleine gezogen.
Als Geschäftsführer ist in Deutschland Joao Rodrigues eingetragen. Seltsam finde ich das auf die Schnelle keine aussagekräftigen sonstige Eintragungen im Netz zu finden sind. Wo war Joao Rodrigues vorher tätig? Wer auf die internationale Seite geht wird zwar wunderbar zugetextet, wirklich geschäftlich wichtiges findet sich jedoch dort nicht.
Guten Abend Alfred, Jener Joao Rodrigues hat seinen Sitz wohl in London, ist aber auch für den Kundendienst in Coimbra zuständig. Wenn ich das richtig deute, dann bezeichnet er sich als Logistic Section Manager für den Repair and Customer Service EMEA. EMEA steht für Europe – Middle East – Africa. Da geht es wohl um den Aufbau eines weltweiten Reparaturnetzwerkes, wo die Kunden defekte Geräte einschicken können, und die Reparatur dort ausführen lassen können. Für Europa scheint das Coimbra zu sein. Möglich, daß da dann auch Rasierer, Flachbildschirme und andere technische Dinge instandgesetzt werden sollen. Ich halte es durchaus für möglich, daß dieser Service vielleicht auch markenübergreifend tätig für andere Kameramarken sein möchte, und nicht allein auf OM-System Kameras beschränkt bleibt. Wenn das gut gemanaged wäre, warum nicht. Wenn ein Paketdienst die Kamera heute bei mir abholte, so wäre sie in dieser Nacht noch im Flieger von Bordeaux nach Lissabon oder Porto. Und in der nächsten Nacht träfe sie dann in Coimbra mit einem Kurierdienst ein. Kundendienst ist ein sehr einträgliches Geschäft, nur müssen dort auch Leute das Sagen haben, die auch etwas von der Materie verstehen. Und das läuft glaube ich gerade schief bei OMDS. Nur Personal einzusparen, dahin… Weiterlesen »
Hallo Frank,
eigentlich ja egal, ob im Sevicecenter nur eine oder mehrere Marken repariert werden. Mehrere Marken wären sogar noch besser, dann hätte der Betrieb eine gute Auslastung. Wichtig ist, dass überhaupt repariert wird, denn die meisten Kameras kosten schon über 2000€. Ein Wert,den man nicht mal eben so in die Tonne befördern kann. Bei fast allen technischen Gerätschaften ist das ja so, die Verkaufsstellen planen den Fall des Kundendienstes nicht mit ein, und wenn, geht das defekte Gerät gleich zum Importeur, wo fast immer mitgeteilt wird, es lohnt sich nicht. Kostenvoranschlag ist dabei. Die andere Seite, es gibt immer weniger Wertschätzung vom Käufer für die Kaufsache, vor allem, wenn es sich um elektronisches Gerät handelt. In Autos, selbst in die ältesten Kisten werden nach wie vor Vermögen versenkt (und hinterher läuft der Wagen immer noch nicht). Reparaturdienste hatten in den 1960er Jahren ihre goldene Zeit, Reparaturen an Geräten waren häufig und selbstverständlich. Es war die Zeit des Kundendienstes, heute ist die Zeit des Sondermülls. Das muss sich ändern, das können wir nicht länger verantworten. Ich rede nicht von billigem Kram wie Toaster oder Friteuse, sondern von teuren Geräteanschaffungen.
“Für die sehr wenigen wirklich großen Detail reichen Bilder an der Wand kommt sowieso nur Mittelformat in Frage”
Schöner Unsinn.
Ich habe mal nachgeschaut und stelle fest, dass ich 99% meiner Bilder mit meiner OM1 mache. Im Makrobereich ausschließlich mit dem hervorragenden 90mm Makro, das unter OM rausgekommen ist. Lediglich für reine Landscape und für Astro-Aufnahmen nutze ich meine beiden Sonys A7R 2 und 7 S. Auch die aktuellen OM-Kameras finde ich überragend für Alle, die Draußen sein wollen. Wenn ich mit der OM 1 an der See war, dann spüle ich sie danach übrigens einfach am Wasserhahn ab. Mit Objektiv. Die Sony packe ich schon ein wenn es regnet … Ich kann nur sagen, dass ich mich darauf freue wenn Jemand seine Olympus-Ausstattung verkauft. Nur sehe ich gerade hier in der Gegend im Wildlife-Bereich diverse OM-ler mit „der weißen Göttin“. Es scheinen doch noch Leute OM zu kaufen.
Als ich im Forum konstruktive Kritik geäußert hat, hat mich der saubere (aktuelle) Admin rausgedrängelt. Vom vorherigen Admin und seinen Psychosen fange ich erst gar nicht an. Fest steht, dass dieser Rauswurf mit sehr fadenscheinigen Gründen von der Firmenleitung abgesegnet sein musste. Und das, wo ich dort sicher einen 5-stelligen betrag gelassen habe. Gut, dass ich schon 2013 so langsam mit Sony angefangen habe. Die sind technisch sowieso überlegen, und zwar deutlich. Das Zeug von OMDSist auch mies verarbeitet, immer mehr Mängel tun sich auf.
Leute, wenn schon Olympus, dann kauft euch gebraucht die alten TopPros!
Mir tun die Angestellten in Hamburg leid, welche diese Misere schönreden müssen. Ich bin mein teures OM System Zeug noch losgeworden, wenn auch mit grossen Verlusten. Jetzt ist es eigentlich offensichtlich um was es geht. Möglichst viel Cash zu machen um dann den Laden dicht machen. Die letzten Neuigkeiten kamen von Sigma oder im Fall der OM-1 II war das eine minimal gepimpte OM-1. So wird das nix. Die Konkurrenz schläft nicht, sondern bringt ständig interessante Neuigkeiten, die auch gekauft werden. Da kann OM System schon lange nicht mehr mithalten. Von Bestandeskunden, die schon alles haben und nichts neues mehr kaufen, kann kein Hersteller leben.
Die M1X ist meine Lieblingskamera von Olympus, robust und nicht zu kaputten. Da ich kein Vogel-, Tier- oder Sportfotograf bin ist auch die Geschwindigkeit ok. Auch die Bedienung ist absolut das Beste was es von Olympus gibt, schwer oder klobig hin oder her. Einen Nachfolger wäre natürlich schön, eine Auflösung vom 24 MP würde auch genügen.
Mittlerweile bin ich aber auch schon fremd gegangen und habe mir vor einem Jahr eine Fujifilm GFX50SII mit eine 35-70mm Objektiv gebraucht gekauft. Wunderbares Ding, 6-7x grösserer Sensor, 2.5x grössere Auflösung, Die Plastizität der Bilder WOW! Der Bildstabilisator ist auch nicht ohne.
Ich glaube, es wird gar nix mehr kommen. Jedenfalls keine wirklichen Neuentwicklungen. Sicher, man kann in das Gehäuse einer OM einen 24MP-Sensor reinbasteln. Das ist dann immer noch das Ende der Fahnenstange.
Neuentwicklungen kosten heute sehr viel Geld. Und das hat OMDS nicht. In 2025 wird Ende sein, das ist fast sicher.
Angeblich ist die Kamera fertig entwickelt. OMDS traut sich aber nicht sie auf den Markt zu bringen, da sie wohl > 4.000$/€ kosten müßte. Bei entsprechenden Features und Alleinstellungsmerkmalen sehe ich kein Problem. Andere sind mit ihren Topmodellen längst über 4.000$/€. Das System ist Klasse und anderen weit überlegen, man muss es eben verstehen und beherrschen. Wenn OMDS dann auch noch ein paar lichtstarke, ich meine 2,0/…, Zooms nachschiebt, wird das System auch wieder für Profis interessant.