Wer sich auf die nächsten Sony-Kameras freut, muss sich allem Anschein nach nicht mehr allzu lange gedulden. Bis zum Sommer erwarten wir zwei große Neuheiten.
Nachfolger der ZV-1 und A6700
Sony hat mit der ZV-E1 gerade erst eine neue Kamera vorgestellt, doch der japanische Hersteller lässt seinen Fans kaum eine Atempause. Einem aktuellen Bericht von Sonyalpharumors zufolge steht ein Nachfolger der ZV-1 für Ende Mai in den Startlöchern.
Wenngleich die Kamera womöglich interessant für Vlogger und Content Creator sein könnte, wird es wohl kaum das Modell sein, auf das die meisten Sony-Fans warten. Doch auch die sollen schon bald auf ihre Kosten kommen. Die schon seit einiger Zeit mit großer Vorfreude erwartete Sony A6700 soll den Gerüchten zufolge nämlich bereits Anfang Juli 2023 folgen.
„Viele großartige Objektive und Kameras“ in der Pipeline
Neben den genannten Kameras dürfen sich Sony-Fotografen wenig überraschend auch auf neue Objektive freuen. Mit der Information lässt sich natürlich nur wenig anfangen, Sonyalpharumors schreibt aber, dass „viele großartige Objektive und Kameras im Juni/Juli und im September/Oktober angekündigt“ werden sollen.
Hinweise auf die Sony A6700 (was inzwischen wahrscheinlicher scheint als eine A7000) gab es zuletzt Mitte März. Konkrete Informationen zur Ausstattung fehlen bislang leider noch. Plausibel klingt es aber, dass die potentielle A6700 das Gehäuse der A6600 übernimmt und den 26-MP-Sensor der FX30 erhält. Der Admin von Sonyalpharumors weiß angeblich schon mehr, möchte die Infos aber noch nicht rausgeben – hier dürfen wir in den nächsten Wochen auf mehr Details zu den Spezifikationen gespannt sein.
Abgesehen von den erwähnten Kameras stehen wohl noch zwei weitere für dieses Jahr im Sony-Kalender. Auf ingesamt fünf Kameras soll es Sony bringen, wozu auch die A7c II und A9 III gezählt werden.
Hoffentlich nicht!
Weitere Kameras im Gehäusedesign der A6000 sind für mich nicht akzeptabel – die kann können was sie will – kaufe ich nicht. Und 26 MP? Keine Ahnung was der Sensor taugt, ist der Stacked? Nein nur BSI – also auch uninteressant.
Sony rudert herum – nur beste Objektivqualität reicht eben nicht. Also dann wird eine A9III vielleicht spannender, wenn sie neuen Sensor bekommt.
Ihre Ansicht, natürlich zu Akzeptieren. Ich sehe das Gehäusedesign / Steuerung als ausgezeichnet an. Für Menschen, die das Gewicht einer zehn oder größeren Kilogewichtsklasse nicht mehr tragen können ist ( u.a) das Sony Konzept sehr gut. Die Bildqualität ist aus Sicht des „notwendigen“ ausreichend gut. Wenn man Spezial Aufnahmegebiete aussen vor läßt, ist selbst die alte 6000er eine nach wie vor gute Kamera. Im Amateurlager wird es kaum Fotografierende geben, die eine höhere Qualität tatsächlich benötigen. Am Kneipentisch und Club – gut da können die Eckdaten nicht hoch genug sein. Aber dort wird eben geschwafelt und nicht fotografiert. Vergleichbar mit unzähligen Kommentaren auf dieser Seite.
Mir war die A6000 nicht gut genug. Ich bin zu Canon gewechselt zu dem in den Medien und Kommentarspalten schlechtgemachten EOS M System. Vom Sensor abgesehen ist da faktisch alles deutlich besser als bei der Sony, insbesondere der Autofokus, der Weißabgleich und die Objektive. Dafür schickt Sony dann gefühlt in wirklich jede Kommentarspalte Leute, die für die richtige Meinung sorgen.
Für den designierten Marktführer mit dem Anspruch die besten Kamerasystem zu bringen, ist gut längst nicht gut genug. Es gibt reichlich andere, leichte Kameras und auch viele mit dem verdrehten Sucher und es gibt ja weiterhin die 6000 bis 6400 Kameras von Sony – also warum nicht endlich einmal Menschen mit hohen Ansprüchen zufriedenstellen?
Kneipentische mag ich nicht und Geschwafel noch viel weniger.
Es gehört unter anderem auch zum Sony Konzept, möglichst kleine Gehäuse und Objektive anzubieten. Das ist ja genau das, warum sich viele eine Sony kaufen.
Für deine 800mm Objektive ist es dann wahrscheinlich nicht das passende Konzept. Du kennst jedes System wie kein anderer und bist jetzt doch bei einer der größten und schwersten Kamera gelandet, die man überhaupt kaufen kann. Das zeigt doch was du willst/brauchst.
Die meisten kaufen sich Sony Kameras wegen der großen Objektivauswahl und akzeptieren deswegen notgedrungen die suboptimalen Sony Bodys.
Sehe ich auch so. Und die Kamera wird ja nicht unförmig groß wenn man den Sucher in die Mitte packt und einen größeren Einblick erlaubt.
Rangefinder sind eben nur für verhältnismäßig wenige Fotosituationen gedacht, schon die Parallaxe kann nerven.
Sony sollte endlich anfangen sich breiter aufzustellen u Alternativen bieten!
Sie brauchen was schnelles im halben Format, das auch mit Teles gut klar kommt und sie brauchen ein Gehäuse wie die R3 im Vollformat. Wenn sie das nicht einsehen, nützen alle Objektive nichts!
Sobald Nikon einen AF Sprung macht, werden viele Kollegen Sony Objektive an Nikon Z verwenden…
Hmm Cat, es ist doch völlig wurscht wo der Sucher angeordnet ist, man schaut immer mit dem Sucher immer durch das Objektiv und damit gibt es – anders als bei echten Rangefinderkameras – bei Rangefinder-DSLMs keine Parallaxe. Sucher seitlich oder mittig ist in Zeiten der DSLMs doch nur noch eine Frage der persönlichen Präferenz.
und ob, längst nicht alle Fotografen schauen mit dem rechten Auge in einen Sucher…
Hmm Cat, es soll also davon abhängen, ob ich mit rechts oder links durch den DSLM Sucher schaue, ob eine Parallaxe vorhanden ist oder nicht? Deine Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen. Egal mit welchem Auge ich durch den Sucher blicke, bei der DSLM ist es immer ein zentrischer Blick durch das Objektiv selbst. Eine Parallaxe habe ich nur bei einem optischen Rangefindersucher, beispielsweise bei der Leica M-Serie.
Sind Sie sicher, dass das genau das ist, was der breiten Masse kompetenter Fotografen von Nutzen ist?
Mir scheint, dass es nur das ist, was Sie persönlich interessiert.
sie gesamte Menschheit handelt fast ausschließlich aus Eigen-Interesse – Sie nicht ausgeschloßen, die Smartphones und M und Reportersucher verteidigt – sonst währe diese Erde nicht so brutal ausgebeutet…
Schon Leica hat mit seiner M bestimmt 30-40% aller Fotografen ignoriert – denn jeder Mensch tendiert mit seinem „srtärkeren“ Auge durch den Sucher zu schauen – es gibt keinen Zwang mit Rechts. Auch wenn Leica das gerne hätte.
Man kann bei Rangefinder auch mit Links durch den Sucher schauen. Das geht ähnlich gut oder schlecht wie bei einem mittig angeordneten Sucher. Die Nase ist in beiden Fällen im Weg und kommt leicht mit dem Display in Kontakt. Insofern sehe ich den Vorteil der mittig angeordneten Sucher nicht wirklich. In beiden Fällen ist doch eher entscheidend, dass der Sucher gegenüber dem Display etwas vorsteht.
Schreib Sony doch mal, wie du den Body deutlich besser gestalten würdest, ohne die Kamera größer oder schwerer zu machen. Vielleicht klappt’s ja 😉
..und ohne sie noch teurer und noch unverkäuflicher zu machen.
„Die meisten kaufen sich Sony Kameras wegen der großen Objektivauswahl und akzeptieren deswegen notgedrungen die suboptimalen Sony Bodys.“
Hast du eine Statistik dazu? Würde mich tatsächlich interessieren, da ich meinem persönlich andere Erfahrungen gemacht habe.
Das war eher die Not – denn bei Z9 liegt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im VF an! Und sie ist kleiner u genauso schwer wie eine A1 mit Griff und fast 2000€ preiswerter.
Ich würde sofort Canon R3 verwenden u wäre Happy, ja wenn sie nur mehr Auflösung oder 2 Stufen weniger Rauschen zeigte…
Immer diese faulen Kompromisse im Leben.
Das kann ich nur alle bewundern, die mit 1 Kamera jahrelang zufrieden sind. Mit der D500 war das zuletzt so, dann kam Sony lautlos u Nikon Z… also war die Freude gar nicht so lange… u heute mag ich die „Klapperkisten“ nicht mehr in die Hand nehmen… ☺️
„bei Z9 liegt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im VF an!“
Das nenne ich angesichts der Mondpreise schon einen speziellen Humor.
Pro-Klasse!!!
Nicht lahme Knipser-Krücke.
Cat, nur als Frage: Sind stacked-Sensoren nicht eher auf Geschwindigkeit getrimmt und dafür im DR-Umfang geringfügig schlechter als ihre BSI-Pendants? Wenn dem so ist, wäre es doch sinnvoll – je nach Anwendung – auch non-stacked anzubieten.
Hallo –
Ja für Landschaften, Street, Nachthimmel, Macro und alle allgemeine Fotografie braucht es keinen Stacked – da werden die meisten über den Gewinn dank BSI jubeln!
Da hast du völlig recht!
Bisher ist vor allem in der A1 ein guter Kompromiss gelungen.
Böse formuliert: kleines schwarzes Brett mit Handgriff und seitlichem Guckloch.
Ist nicht wirklich ernst, ist eher ironisch gemeint. Sony ist mit dem Sortiment erfolgreich – das zählt. Selbst werde ich nie eine kaufen.
Mit der Sony RX10 IV (ein Zoll Bridge Kamera) meines Neffen habe ich wunderbare Radausflüge in der näheren Umgebung gemacht. Das ist die einzige Sony mit der ich richtig zufrieden war. Ich sage nur : komplettes System mit erstklassigen Bildergebnissen!
Immer wenn ich mit meiner erstklassigen schweren Ausrüstung den berüchtigten Hügel hoch muss kommt die Frage was das soll. JA, es muss sein!!!
Ein schwarzes APS-C Brettchen mit extra Objektiven? Da wäre mir das 1Zoll komplett System Sony RX10 IV viel lieber.
Eine Sony Alpha 6200 wird dann auch noch, wie gehabt, kommen. 👍😀
Ohne Joystick würde ich überhaupt keine Kamera mehr kaufen !