Objektive Sigma Sony Top

Sony und Sigma bringen bald jeweils ein 50mm f/1.4

Gute Alternative oder noch nicht kompakt genug? Bei Sony und Sigma sind aktuell zwei 50mm-Objektive in der Pipeline.

Kann man immer gebrauchen

Ihr habt Mangel an „Nifty Fifty“-Objektiven mit möglichst hoher Lichtstärke, mögt es aber lieber etwas kompakter und vor allem nicht ganz so teuer? Dann könnten sich die anstehenden Linsen von Sigma und Sony vielleicht genau an euch richten. Nachdem Sony vor mittlerweile rund zwei Jahren ein 50mm f/1.2 eingeführt hat, will das japanische Unternehmen mit einem 50mm f/1.4 GM (SEL50F14GM) eine günstigere und etwas kleinere Option ins Sortiment aufnehmen. Ähnlich sieht es bei Sigma aus, die an einem 50mm f/1.4 DG DN arbeiten und es wohl in Kürze vorstellen werden.

Zu kleiner Unterschied zum f/1.2?

Die Reaktionen der Community auf die durchgesickerten Informationen sind bislang eher verhalten. Einerseits könnte eine Blende von f/1.4 tatsächlich dafür sorgen, dass die Objektive unterm Strich etwas kleiner, leichter und günstiger sind. Einer Quelle zufolge soll die Sony-Linse größentechnisch auf einem Niveau mit dem 35mm f/1.4 sein. Andererseits ist der Unterschied in den Augen vieler noch nicht groß genug. Nachgefragter scheint da etwa ein 50mm f/1.8 oder gar f/2.

Leichteres f/1.4 von Sigma

Unterdessen offenbart ein Blick ins Angebot von Sigma: Sie verkaufen schon seit langer Zeit ein 50mm f/1.4 Art, dieses besitzt den Zusatz HSM, der für den ringförmigen „Hyper Sonic“-Ultraschallmotor steht. Während das aktuell verfügbare 50mm f/1.4 DG HSM Art rund 815 Gramm auf die Waage bringt, ist das anstehende 50mm f/1.4 DG DN mit angeblichen 670 Gramm eine ganze Ecke leichter. Laut Leak verfügt es über 14 Linsenelemente in elf Gruppen, eine Naheinstellgrenze von 45 Zentimetern und elf Blendenlamellen. Übrigens: Auch Samyang hat ein 50mm f/1.4 für E-Mount im Angebot.

Wir sollten in den nächsten Wochen mehr über die beiden Gläser erfahren und halten euch natürlich entsprechend auf dem Laufenden. Wie steht ihr zu den Objektiven?

via: Sonyalpharumors | Sonyalpharumors

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J.Friedrich

Sony hat ja ein riesen Objektiv-Portfolio, da macht es absolut Sinn, immer feinere Abstufungen zu etablieren . Die 1,4 50er waren meist in allen Systemen – egal ob Minolta 😉 /Sony, Nikon, Leica oder Canon – die besten hinsichtlich BQ, Volumen und Preis. Ich habe ein 1,2er gäbe es ein 1,4er hätte ich definitiv das genommen.

Gogl

Strassenpreis für das Sony vermutlich im Bereich 1,5k, ich würde einen Kauf erwägen wenn ich nicht bereits das 1,2 hätte.

Alfred Proksch

Wie steht ihr zu den Objektiven? Wurde gefragt.

Für mich persönlich sind die 1,4 Standard für die kürzen Festbrennweiten weil sie ein guter Kompromiss sind. Wenn es um Größe, Gewicht und Leistung geht würde ich das SEL FE 2,5/50 mm G von Sony kaufen.

Außerdem finde ich das es bei Festbrennweiten in erster Linie um die bessere Leistung für den angestrebten Verwendungszweck gehen muss – Lichtstärke, Größe, Gewicht sind da Nebensache. Wer es universell braucht ist mit Zooms viel besser bedient.

Anmerkend sei noch erwähnt das der Fotograf die Grundeinstellungen seiner Kamera (Kontrast, Schärfe, Farbrichtung usw.) im Menü dem verwendeten Objektiv anpassen sollte um dessen Stärken hervorzuheben.

Wer in den KI gesteuerten automatischen Modi arbeitet um nachher seine JPEG zu bewundern kann sich jeglichen Objektiv-Aufwand sparen.

Ingo

Der einzige Grund für ein 50er oder vielleicht sogar besser ein 45er ist für mich die Lichtstärke. Alles andere gibt doch jedes Zoom her, die sind ja teilweise auch extrem kompakt und mittlerweile auch optisch, gerade im mittleren Bereich, von einer ziemlich hohen Qualität. Als Beispiel mal das 18-55 von Fuji.

joe

50mm, egal welche Blende, sind einfach nur langweilig. Weder Fisch noch Fleisch. Ich bevorzuge spannendere Objektive.

alex (der andere)

Sehe ich ähnlich. 50mm an sich sind zwar nicht langweilig, aber eine dedizierte 50mm Festbrennweite würde ich mir nicht ins Haus stellen. 85mm, Weitwinkel oder Tele finde ich da als Festbrennweite deutlich attraktiver.
Aber muss natürlich jeder für sich selbst wissen und kommt natürlich immer auf den Einsatzzweck an – es tut zumindest niemanden weh wenn es solche Objektive gibt. Schon gar nicht bei Sony, wo man ja mit der Vielfalt regelrecht erschlagen wird.

Ingo

Sicher ist das nicht die spannendste Optik, wenn man Details eines Fotos betonen will (den Vordergrund betonen oder freigestelltes Hauptmotiv.
Andererseits ist das 50er auch in engeren Räumen gut einsetzbar und entspricht eben eher dem menschlichen Sehvermögen. Das kann bei Reportagen als auch bei abstrakten, flächigeren Motiven tatsächlich von Vorteil sein. Und man verzerrt eben nicht wie beim Weitwinkel.
Aber als Standart-Objektiv fände ich es auch nicht geeignet, eher als Spezialist. Am ehesten würde ich für Vollformat ja dein 28-70 dafür verwenden. Eine Extra Linse ist da vermutlich nicht so interessant. Eher schon, wenn man eher lichtschwächere Objektive mit 2,8 oder sogar weniger zur Verfügung hat, dann würde ein kompaktes 1,4er als Ergänzung schon Sinn machen.

J.Friedrich

Das 2.0 28-70mm ist sicher ein Top-Argument gegen ein reines FB 50er – fast der einzige Grund dezidiert dagegen zu sein. Obwohl man es zu 33% wahrscheinlich mit +- 5mm bei 50mm nutzt. Ich hätte das geniale Monster hinsichtlich BQ/Flexibilität sicher schon lange, wäre es nicht so ein Monster 😉. Wir werden einfach keine Freunde – 3x probiert.

Und 2.0 sind halt – je nach Sujets/Schwerpunkt – zu wenig. Es bleibt schwierig 😉.

Ist genau wie die „langweiligen“ 135mm – die ich in 1.8 hoffentlich endlich nächste Woche erhalte – eine völlig unterschätzte „langweilige“ Brennweite im Reortageumfeld und Outdoor-Porträt, gerade auch in 2-3 Body-Kombi mit: einem 1.2 50er und einem lichtstarken WW 24/28mm.

Ingo

Ja, bei Fuji ist das 135er ja das 2/90. Wichtig ist auch die Naheinstellgrenze, hätte ich so vorher nicht gedacht. Aber für Reportage und für Hallensport ist ein 135er schon klasse.
Das 28-70 wäre für mich der stärkste Grund, zu Canon zu wechseln. Hab das Objektiv gesehen, ist schon heftig groß. Aber eben auch etwas besonderes. Solche Linsen mag ich. Bei Fuji ist es eben das 1,4/35, schön klein und hat auch ein sehr interessantes Rendering.
Und dann das 1,4/16, das sind schon drei Objektive, mit denen man unterwegs sein kann.
Allerdings vermisse ich tatsächlich ab und zu ein 35er, also ein 23er. Hatte das mal von Fuji, fand ich aber einfach nicht so spannend von der Abbildungsleistung her.

lichtbetrieb

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bin dem 28-70f2 2-3 mal fremdgegangen und bin immer wieder zurückgekehrt. 🙂 Ein 50er f1.2 würde ich holen, wenn ich mal einen guten Deal machen für deutlich unter 2k (gerne gebraucht). Für mich wäre es dann vor allem für Indoor Fotos interessant.

J.Friedrich

Ich kann das absolut nachvollziehen – das ist ja auch das schöne an Systemen – jeder kann mit seinen Präferenzen genau abstimmen wie sein Equipement genau passt …

Roman.Tisch

Sehe ich auch so. Ich wurde mit 50mm nie wirklich warm. Es war mir einfach viel zu langweilig.

Maratony

Die Spannung eines Bildes ist Gott sei Dank nicht vom objektiv oder der Brennweite gänzlich abhängig.

Rolf Carl

Stimmt, es gehört auch noch eine Kamera dazu.

Red and Gold

Das 50mm 1.2 GM ist unglaublich gut und dann noch ziemlich klein und leicht. Eine Version mit 1.4 würde mich nur reizen, wenn es wirklich nochmal deutlich leichter ist.

J.Friedrich

Sehe ich ähnlich. Denke, ich würde (logischerweise) auch nicht meinem 1.2 50mm noch ein 1.4 an die Seite stellen – das meinte ich oben mit dem grossen Portfolio von Sony.

Denke, es geht um Neukunden und „Ergänzer“ die bislang eher kein 50er haben (oder ein 1.8/2.5), weil Ihnen GM 1.2 zu teuer/voluminös, 1.8er „zu billig“ und GM 2.5 vielleicht zu schwach war … jetzt sozusagen: „das beste aus allen Welten vereint“ … Machen eigentlich alle Hersteller doch so, erst 1.2 … 1.8/2.0 und irgendwann kommt ein 1.4 um die Ecke 😉.

(Anmerkung allgemein zum 50er) Der (kleinste Tele-)“Universal-Spezialist 50mm“ bleibt auch in der „beengten, nicht arrangierten Innenraumreportage mit viel Porträtanteilen“ z.b. kleiner Wohnungen oder Arbeitsplätze (und kombiniert mit 1.2/1.4/1.8 35 oder 28mm und noch maximal einer 1.2/1.4/1.8-2.0 85er FB für z.b. längere Flure) meist die „bessere Tele-„Wahl und wird von Vielen stark unterschätzt.. Oft kann ich da eher auf das 85mm verzichten. Wie immer halt – die Sujets bestimmen das eingesetzte Werkzeug.

Ingo

Naja, fast 800 Gramm und 10cm Länge kann schon deutlich besser werden. Und auch der Preis. Sagen wir mal, 520 Gramm und 6 cm Länge bei 780 Euro. Dann hätte eine 1,4/50 doch absolut seine Berechtigung.

Rolf Carl

Stimmt, das Gewichts-/Preisleistungsverhältnis ist kaum zu toppen. Für 780 Euro bekommt man beispielsweise nur etwa 130 g Safran.

Ingo

Ja, und das Objektiv hält auch noch deutlich länger. Oder stellst du dir das Safran in die Vitrine? Dann natürlich nicht ;-).

Rolf Carl

Safran duftet dafür besser.

pixeldix

Sony, habe eine vernünftiges, bezahlbares 50mm Objektiv gesucht, ich habe mich für das Sigma 45mm 2.8 entschieden. Klein, alles aus Metal und schon bei der Anfangsblende alles scharf der Preis 399,00 Euro! Werde mir den Rest der I Series von Sigma noch genauer anschauen, dass Rumgeschleppe
habe ich schon lange satt !!!!

Marcel

Ich wäre je nach Preis ein potenzieller Kunde. Das 1.2 ist mir einfach zu teuer, muss ich ehrlich gestehen.

Markus

Grauimport. 1500€ !

Marcel

Kommt für mich als selbstständiger Fotograf nicht in Frage.
Und bevor jetzt kommt, ja aber als Fotograf wie kann das dann zu teuer sein? Das 50er kommt bei mir nur selten zum Einsatz. Die 1.2 benötige ich für meine Jobs ebenfalls nicht. Aktuell tut es das Sigma auch, wenn es auch seine Schwächen hat. Für mich sind 35 und 85 deutlich wichtiger. Deshalb hoffe ich auch noch auf das 85 1.2 das kommen soll

RaniT

„Wie steht ihr zu den Objektiven?“

Gar nicht.

Eine Offenblende von 2,0 würde mir völlig ausreichen.

Alfred Proksch

An meinen beiden Leica M Kameras haben sich für mich das 35mm und das 75mm als die 95% Brennweiten herausgestellt weil sie die „langweiligsten“ sind und am ehesten unserem gewohnten Sehvermögen entsprechen.

Am Mittelformat sind gerne extreme Weitwinkel (LAOWA 17mm f/4 ZERO-D Ultra-Weitwinkel entspr. 13,5mm im VF) im Einsatz. Für gut freigestellte Porträts entweder das GF80mmF1.7 R WR (entspricht 63mm Vollformat) oder das GF120mmF4 R LM OIS WR Macro ( entspricht 95mm Vollformat). Als immer drauf verwende ich das GF45mm F2.8 R WR (36mm Vollformat). Sollte wirklich einmal etwas mehr Distanz und flacher Eindruck gefragt sein muss das GF4/250mm R LM OIS WR (198mm VF) an die Kamera.

Was mir komisch vorkommt hat eher mit der Kundenmeinung zu schaffen das für „spannende“ Fotos unbedingt perspektivisch spektakuläre Bildwinkel verwendet werden müssen.

Das Sigma 2,8/45mm DG DN finde ich ist ein leichtes spannendes Normal Objektiv. 1,4/50mm ist OK wenn es nicht größer, schwer und teuer wird.

J.Friedrich

👍 Servus Alfred: Das kann ich super nachvollziehen – Sujet und Fotograf erzeugen die Spannung! Optiken und Bildwinkel können/sollen die Vision beider Beteiligter unterstützen – dienen aber (im Regelfall) nicht einem Selbstzweck.

Gerade dein GF 80 1.7 (entspricht ja hinsichtlich Freistellung einem rd. 1.2 63mm-FF) wäre so ein Teil „eierlegende Wollmilchsau“ – auch bei mir. Genau wie deine M-Kombi.

Schön, dass Du mal konkret dein Equipment hinsichtlich Optiken dargestellt hast – kann man „die Denke“ dahinter besser einordnen 👍

Alfred Proksch

Nicht zu vergessen das adaptierte Mittelformat Altglas an der GFX100 (Rodenstock Imagon 200 mm, oder das Mamiya Sekor Z 140mm f/4.5 – RZ67 – Macro) aus meinem Fundus.

Für die Monochrome habe ich mir zusätzlich das Voigtländer 75 mm / 1:1,5 Nokton VM angeschafft weil es das gewisse „Etwas“ hat. Ist vielleicht Einbildung meinerseits – es ist aber tatsächlich sehr unterschiedliche im Abbildungsverhalten gegenüber meinem älteren Summarit-M 1:2,4/75 – aber was soll`s – mir gefällt das Objektiv und es war vorrätig.

J.Friedrich

👍 Tolles Portfolio Alfred – da lässt sich wirklich aus dem Vollen schöpfen. Klasse.

Rolf Carl

Ja, gell … und alles Festbrennweiten! Da sind die preisgekrönten Bilder schon vorprogrammiert, bei so viel Glas.

J.Friedrich

Neija, wenn ich hier (Canon Strang „neue Objektive“) so „spannende Geschichten“ von einem 10-24mm höre und einem „Bedarf“ dann wundert mich das schon bei dem hier im Forum ja meistens als „unabdingbar“ geäußerten „Leistungsanspruch“. Hatte früher zu 5er-Zeiten (kurzzeitig) das 11-24mm EF Monster – „spannend“ war da nur die katastrophale Abbildungsleistung in den Ecken ging auf 40% zu Zentrum zurück. Unter 14/15mm wird es per se schon sehr schwierig, aber ein Zoom kann nicht überall die Lösung sein. Warum auch, wenn es „fest“ besser geht. Habe ja selbst das 15-35 2.8, aber nur aus dem Grund, weil ich alles unter 24, Tendenz 28mm versuche so selten wie möglich einzusetzen. Aber auch hier gilt: mein Arbeitsschwerpunkt ist der Mensch – Klar „Architektur, Landschaft, Natur/Umwelt“ ist manchmal ein anderes Werkzeug notwendig.

Mirko

ich freue mich auf mein Heliar 50/1.5 welches diese Woche ankommt. Ansonsten finde ICH moderne Objektive allgemein ziemlich langweilig, egal welche Brennweite, korrigiert bis zum Nimmerleinstag inkl. Software die noch den letzten Rest schön rechnet. Weiß nicht mehr wer das hier mal gesagt hat, „da kauft man sich ein teures Objektiv und schraubt sich dann einen Black Mist Filter vor.“
Wenn man nun zB das 50/1.5 Heliar mit dem 50/1.5 Nokton vergleicht dann wird man feststellen dass das Heliar kein Universalobjektiv ist und man bei Bedarf beide Optiken kaufen muss, ähnlich bei Zeiss entweder Planar oder eben Sonnar die Wollmilchsau gibt es hier nicht da kann man aber auch gleich zum SP greifen

J.Friedrich

“da kauft man sich ein teures Objektiv und schraubt sich dann einen Black Mist Filter vor.”

Mirko: Kannte ich zwar nicht – hat aber (Filtersysteme prinzipiell) den Vorteil, dass ich eine Stimmung/Eigenschaft (im Regelfall) nur temporär erzeugen oder anwenden will/muss.

Das ist doch hinsichtlich Flexibilität eher positiv als negativ zu werten. Ich habe dann als Basis lichstark und knackscharf für € 1000,– und „kinoweich“ für € 100,– zusätzlich mit nur einer Optik.

Ich lese ja hier oft zum Beispiel über Fujis „Filmsimulationen“ (bei anderen genauso) – das ist doch auch nichts anderes oder liege ich da falsch?

Mirko

Servus,
natürlich kann man es so machen aber ich rede ja von mir 😉 Klar nehme ich die Schärfe mit so einen Filter aus dem Bild aber dennoch erhalte ich nicht das Bokeh zB eines Heliar. So würde ich mir lieber zu einer modernen 50mm Brennweite eher ein Helios für ca. 60€ dazu holen, Nachteil habe zwei Objektive in der Tasche.
Filmsimulationen verwende ich nur, wenn ich s/w fotografieren möchte wähle ich s/w (bei Nikon gefällt mir da besonders das Rezept „Neopan“) und wenn ich „Redscale“ für passend halte dann wähle ich halt dieses Rezept und fertig. Meine RAW Dateien schlummern auf der Festplatte vor sich hin

J.Friedrich

👍Einen guten Punkt sprichst Du damit an – die (Über-)Bewertung von RAW, denn die meisten (mich inklusive) haben/hätten ja dann wieder 2-5 präferierte Presets im Raw-Entwickler, sodass die Alternative: Preset-in-Cam und jpg out of cam mit leichten Korrekturen eigentlich viele/nur Vorteile beinhaltet. Das RAW in der Sicherung dann für sehr komplexe Aufgabenstellung oder wenn man nochmal komplett „umdenkt“ vorhanden ist hängt vom Projekt ab. (Darf man aber unter den Raw-Fundamentalisten nicht zu stark betonen das man da 98/2 System JPG/RAW fährt und schon garnicht laut sagen 😉 sonst ist die eh „nicht vorhandene Reputation“ völlig flöten (sofern diese überhaupt zuerkannt war) 😀

Mirko

der große Karl Lagerfeld war doch auch nur JPEG Fotograf. Ansonsten halte ich es ähnlich wie Du, finde ich die Körnung doch nicht passend greife ich zum RAW oder wenn ich doch ein wenig mehr die Schatten aufhellen möchte. Ansonsten kommt bei mir das Bild fertig aus der Kamera 📸

J.Friedrich

Du solltest Dich doch nicht outen 😉

Ingo

Hi Mirko. Allerdings musst du dazu sagen, daß die RAW-Engine in den Kameras auch erst in den letzten Jahren eine so hohe Qualität erreicht haben. Und dann kann man wunderbar mit Jpeg arbeiten, zumal das auch mittlerweile einiges an Bearbeitungsreserven bietet.
Bei Zeiss finde ich ja die Sonnar interessanter, nicht nur wegen der Lichtstärke sondern wegen des Renderings. Das Planar ist mir dann doch häufig etwas zu scharf und die Blenden sind ja auch nicht wirklich kreisrund. Das irritiert mich immer ein wenig.

Mirko

da bin ich ganz bei dir würde auch eher zum Sonnar greifen

Ingo

Oh, ich meinte natürlich die Jpeg-Engine.

Toni Schenker-Inalbon

Ich besitzte das 50mm 1.2. GM und bin damit sehr zufrieden. Ein 50mm1.4 GM wäre höchstens interessant, wenn es halb so schwer wiegen würde und von der Länge viel kürzer wäre. Aber wozu dann 2 Stück 50mm haben, die sich wahrscheinlich nur in Nuancen unterscheiden?

Was mir bei Sony fehlt ist ein 100m oder 105mm lichtstarkes Portraitobjektiv mit Blende 1.2 oder 1.4. Das 300mm 2.8 sollte nächstes Jahr erscheinen. Wann kommt ein 28mm 1.4 GM? Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit den Sony Objektiven.

pixeldix

Was machst Du eigentlich mit diesem ganzen 1.2 oder 1.4 Linsen. Kann man mal Bilder von Dir sehen?

Michael

Und wer das Rumgeschleppe satt hat kauft sich lieber Voigtländer Objektive:

https://www.voigtlaender.de/

Das 50 mm f/2.0 schaut hier geradezu niedlich aus.

pixeldix

Auch eine sehr Interessante Linse !

J.Friedrich

😉🙏Dein Wort in Gottes Gehörgang🙏😉

Ich habe am Releasetag 02.11.22 das Teil mit Vorkasse-Cash-Paypal bei einem großen deutschen Fotohändler geordert/bezahlt – am Montag letzter Woche „mal“ per Mail angefragt und nach fast 72h per Mail eine völlig „von Neuen Erkenntnissen befreite“ Antwort als ?KI-Einzeiler? erhalten und am Samstag Vorort die „Berater“ konnten ebenfalls „Null Komma Nix“ bestätigen oder sagen ob überhaupt „im Zulauf“ – im Gegenteil: „es könne Mitte/Ende Februar werden“. Also ich bin echt gespannt …

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