Bei Sony läuft es allen Widrigkeiten zum Trotz gut. Der Sensormarkt stellt eine wichtige Stütze dar, die in den nächsten Jahren noch mehr Last tragen soll.
Optimismus trotz wirtschaftlichen Unsicherheiten
Sony hat neulich seine Geschäftsstrategie für das anstehende Finanzjahr vorgestellt. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der allgemeinen Marktabschwächung blickt das japanische Unternehmen wohl optimistisch in die Zukunft. Im Mittelpunkt der Strategie stehen wenig überraschend Bildsensoren, in denen Sony bereits eine führende Position einnimmt.
Ein essentieller Markt für Sonys Bildsensoren ist die Smartphone-Industrie, wo der Hersteller der größte Lieferant ist (und vor nicht allzu langer Zeit eine neue Marke lanciert hat). Hier zeichnet sich ein Trend zu größeren Sensoren ab (wie ich in meinem Blick in die Glaskugel zum Jahresanfang schon vorhergesagt hatte).
Wann kommt der erste >1-Zoll-Sensor im Smartphone?
Sony geht davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Insbesondere bei High-End-Modellen ist die Nachfrage nach größeren Sensoren stark – ist der erste MFT-Sensor in einem Smartphone also wirklich gar nicht so unrealistisch? Bei den Mittelklassemodellen seien die Verkaufszahlen dagegen eher gering. Sony sieht hier jedoch Potenzial und plant, seine Produktpalette entsprechend anzupassen.
Neben dem Smartphone-Markt hat Sony auch andere Anwendungsbereiche für seine Bildsensoren im Blick. So wird erwartet, dass der Bedarf an Kameras für Fahrerassistenzsysteme (ADAS) in der Automobilindustrie weiter steigen wird. Wachstumspotenzial sieht Sony zudem in den Bereichen Industrie und Sicherheit. Hier treiben vor allem der Bedarf an Arbeitserleichterung und Automatisierung sowie die Nachfrage nach hochauflösenden Sensoren und KI-Kombinationen den Markt an.
Weitere Investitionen in Bildsensoren
Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen plant Sony, seine Investitionen in die Bildsensortechnologie in den nächsten drei Jahren deutlich zu erhöhen. Die Pläne zeigen, dass das Unternehmen bereit ist, sich den Herausforderungen des Marktes zu stellen und seine Position als führender Anbieter von Bildsensoren weiter auszubauen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Strategie in den nächsten Jahren entwickelt – und wann sie sie wieder anpassen müssen.
via: Sonyalpharumors | Beitragsbild: BoliviaInteligente
Ein ansteckbares Kameramodul (Magsafe) für Smartphones wäre gut und hatte Sony als Objektiv mit eingebautem Sensor ja schon einmal. Dann noch ein MFT Sensor und erweiterter Akku und weg ist die Systemkamera.
Vor allem was Bilder teilen oder Software angeht fehlt es bei den traditionellen Kameraherstellern noch an Innovation.
Ach, meinst du dieses Cyber-shot-Ding? Stimmt, das hab ich schon wieder komplett verdrängt! Hätte ich ja nichts gegen, wenn die das nochmal neu auflegen … Und bei der Software sind wir uns auf jeden Fall einig.