Ein paar Wochen nach dem letzten Superzoom von Tamron kündigt sich schon die nächste Option für Sony-Fotografen an.
Höhere Brennweite, kleinere Blendenöffnung
Tamron hat die Nische der flexiblen All-in-One-Zoom-Objektive in den letzten Jahren erobert. Jetzt gibt es einen frischen Neuzugang, wie üblich zunächst nur für das Sony E-Mount-System. Das Tamron 28-300mm f/4-7.1 Di III VC VXD (Modell A074) für Vollformatkameras bietet einen großen Brennweitenbereich in einem kompakten und leichten Gehäuse. Der 10,7-fach-Zoom deckt einen enormen Brennweitenbereich von 28 bis 300 mm ab, was euch eine Vielfalt an Perspektiven ohne Objektivwechsel ermöglicht.
Es tritt damit in Konkurrenz zu ähnlichen Objektiven wie dem Sony FE 24-240mm f/3.5-6.3 und dem Tamron 28-200mm f/2.8-5.6. Es bietet zwar mit 300 mm eine größere Telebrennweite, startet dafür aber auch mit einer kleineren Offenblende. Erst Anfang Juni hat Tamron übrigens ebenfalls ein Zoom mit großem Brennweitenbereich präsentiert, nämlich das 50-300mm f/4.5-6.3.
Reicht die Lichtstärke?
Ich habe das 28-200mm schon seit einiger Zeit selber im Einsatz und es ist wohl das Objektiv, mit dem ich in den letzten Jahren die meisten Fotos gemacht habe. Da schätze ich aber vor allem die f/2.8 im Weitwinkelbetrieb, von daher bin ich noch nicht von einem Umstieg überzeugt. Schließlich kann ich immer nur ein Objektiv gleichzeitig an der Kamera haben und beide mitzuschleppen, widerspricht irgendwie dem Gedanken einer All-in-One-Lösung.
In einem Ersteindruck zeigt AmazingNature Alpha, dass die f/7.1 bereits ab etwa 185 mm zum Einsatz kommen.
Die optische Konstruktion besteht aus 20 Elementen in 13 Gruppen, darunter spezielle Linsen zur Reduzierung von chromatischen Aberrationen und anderen Abbildungsfehlern. Das Objektiv verfügt über Tamrons bewährten VXD-Autofokusmotor und zusätzlich ist ein VC-Bildstabilisator (Vibration Compensation) integriert, um Verwacklungen zu minimieren.
Weitere Funktionen sind ein Zoom-Lock-Mechanismus, um ein unbeabsichtigtes Ausfahren des Tubus zu verhindern und eine wetterfeste Konstruktion für den Einsatz bei schlechten Wetterbedingungen. Dabei ist es mit einer Länge von 126 Millimetern und einem Gewicht 610 Gramm nur etwas länger und schwerer als mein 28-200mm (117 Millimeter, 575 Gramm).
Vielseitiges Objektiv für 999 €
Das Tamron 28-300mm f/4-7.1 Di III VC VXD ist ab dem 29. August 2024 zu einem Preis von 999 Euro erhältlich, was angesichts der Alternativen mit dem 28-200mm f/2.8-5.6 (ca. 869 Euro) und 50-300mm f/4.5-6.3 (919 Euro) fair bepreist erscheint. Auf YouTube gibt es schon jetzt erste Erfahrungsberichte.
Erst vor einer Woche hatte sich die Ankündigung eines neuen Tamron-Zooms neben einem von Sigma angedeutet. Marks Vermutungen basierend auf Patentanmeldungen zu einem 50-200mm f/2.8, 200-400mm f/4 und 200-800mm f/5.6 haben sich zwar dieses Mal nicht bewahrheitet, das heißt aber nicht, dass sich das in Zukunft nicht noch ändern kann.
Was haltet ihr von dem neuen 28-300mm f/4-7.1 – würde euch die Lichtstärke reichen oder wird es damit für euch direkt uninteressant?
Imho ist eine solche (und ähnliche) Kompromiss Optik die nur durch den VC praxistauglich wird, auf einer Systemkamera für Wechseloptiken ein Wiederspruch in sich.
Wer solche lichtschwachen Superzoom Optiken auf eine Systemkamera schnallt, sollte sich überlegen, ob eine gute Bridgekamera nicht die bessere immer dabei Alternative wäre.
Die Möglichkeiten und damit der vermutliche Kaufgrund einer hochpreisigen Systemkamera werden imho durch die Verwendung solcher Optiken obsolet.
Ich nutze zwar im Moment selbst kein Superzoom, aber der Dynamikumfang und das Rauschverhalten bei Basis-ISO sind am Vollformat trotzdem bedeutend besser als an Bridge-Kameras. Außerdem muss es ja nicht das einzige Objektiv sein. Man kann dies zum Beispiel gut mit Festbrennweiten für den nächtlichen Einsatz oder für Portraits mit Bokeh ergänzen, ist aber flexibel, wenn man nur “Schnappschüsse” macht.
Sehe ich genauso.
Letztlich ist es immer ein Kompromiss. Aber da mittlerweile die Qualität solcher Linsen recht hoch ist, geht das in Ordnung.
Maratony, Du fotografierst doch auch gerne mit Jpeg Rezepten. Hatte vorhin den neuen Artikel auf fxweekly gelesen, musste ich darauf hin gleich mal austesten 😂 Also “Ortho Plus80” mal mit ISO 25600 und “Metropolis” mit ISO 51200 ein paar Bilder geschossen … analoger gehts nicht mehr 🤪
“eine gute Bridgekamera” – Ich habe daher eine Panasonic FZ1000 für Ausflüge, die ist bei schönem Wetter mit ihren 25-400mm (kleinbildäquivalent) und einem 1-Zoll-Sensor okay. Nur gibt es kaum noch Bridgekameras, Sony stellt seine RX10IV ein, die FZ1000 ist von 2014, die FZ2000 kam 2018 raus (mit 24-480mm) und die FZ1000 II ist von 2019.
Nenn doch mal eine aktuelle “gute Bridgekamera”. RX10IV? Sieben Jahre alt. FZ1000II? Nicht viel jünger. Wenn man ab und zu ein solches Superzoom benutzt, heisst das noch lange nicht, dass man immer damit unterwegs ist. Das ist ja der Vorteil einer Kamera mit Wechselobjektiven.
Die heutigen Suppenzooms sind ziemlich gut geworden. Das Tamron 28-200 nutze ich selber. Die alten Vorurteile wird man vermutlich nicht so schnell los.
Ich hatte seinerzeit die RX10M4 ausführlich mit dem 28-200mm an der A7R3 verglichen und das Ergebnis war so eindeutig pro 28-200, dass die RX gehen musste.
Ja stimmt. Aber letztlich sind auch optisch hervorragende Linsen wie zum Beispiel Festbrennweiten oder 24-70/70-200 Objektive ein Kompromiss weil die viel schwerer sind. Es muss nur jeder immer für sich entscheiden, welchen Kompromiss er eingehen will.
Ein 24-200 fände ich tatsächlich deutlich interessanter. Quasi also Vollformat-Pendant zum bisher absolut unerreichten Olympus 12-100 F4 IS Pro für MFT.
Das Teil ist eine Wunderwaffe und an sich allein schon ein Grund für eine MFT Kamera. Ein kompakters Reisesetup mit dieser Bildqualität gibt es nicht.
Für Vollformat dürfte es wenige Gramm schwerer sein und müsste nicht F4 sein um mich zu überzeugen…
Bin absolut deiner Meinung! 👍
Das 12-100 pro hatte ich selber im Einsatz an der OM-1. Ja es ist super. Allerdings für ein mFT Objektiv auch bleischwer, gross und sauteuer. Ausser den fehlenden 4mm untenrum sehe ich bei meiner aktuellen Kombi A7CII mit Tamron 28-200 keinen Nachteil. Die Vollformatkombi ist leichter und billiger. Am kürzeren Ende mit f2.8 sogar lichtstärker und am langen Ende nur eine Blende lichtschwächer. Da wird es dann schwer für den kleinen Sensor zu argumentieren.
Ein 24-200 würde ich jedoch auch sehr begrüssen.Komisch dass es das nur bei Nikon gibt. Evtl. ist das eine Auftragsarbeit von Tamron für Nikon und Nikon hat die Bedingung gestellt, dass Tamron kein 24-200 unter eigenem Namen bauen darf. Das neue 28-300 gibt es ja auhc nicht für Nikon.
Es gibt auch bei Canon und Sony ein 24-240 Superzoom. Tamron könnte demnach auch einfach ein 24-240 entwickeln…
Die Vollformatkombi mit dem 28-200er Tamron ist nicht leichter. Allein das 28-200 ist schwerer als das zuiko 12-100. Der schwerere VF Body kommt noch hinzu. Und dann fehlen dem Tamron auch noch 4mm unenrum, auf die ich als Landschaftsfotograf nicht verzichten mag. Ja das 12-100 ist für ein MFT- Glas extrem schwer. Aber für das was es bietet, trotzdem noch das leichteste was man bekommen kann. In Kombi mit der OM5 für mich ist das die perfekte Kombi in Situationen, in denen ich mit Trekkingausrüstung zu Fuß in der Natur unterwegs bin.
Absolut. Für mich sind 24 mm Minimum im Weitwinkel für ein Standardzoom. Lieber etwas weniger Tele, croppen lässt sich immer
Ich besitze das Oly 4/12-100 auch, es ist auf Reisen und Radtouren, wirklich ein tolles Objektiv, aber äquivalent eben nur ein 8/24-200, was es für mich bei meiner Fotografie eben doch etwas einschränkt. (Freistellung) Außerdem ist es etwas Gegenlichtempfindlich, was bei der komplexen Konstruktion mit den vielen Linsen auch nicht verwunderlich ist. Die BIldqualität ist ansonsten ausgezeichnet. Ich beistze seit Jahren ja schon eine L- Mount- Ausrüstung mit der S5 und habe mir vor Ca 1/2 Jahr das recht neue Lumix 4-7.1/28-200 zugelegt und auf Städtereisen und in meiner Heimatstadt auch Abends ausführlich mit der OLy- Kombi verglichen (EM1-3 + 4/12-100) Gut, das Oly reicht äqivalent bis 24mm herunter die KB- Variante nur bis 28mm. Ist mir aber auch fast egal, da ich eh immer ein WW- Zoom dabei habe, da mir auch 24mm, gerade in Städten nicht reichen. Bei MFT, das Lumix 4/7-14 also äuivalent ein 8/14-28 und bei meiner KB- Ausrüstung das auch sehr kompakte und leichte Lumix 4-5.6/14-28 Macro. Die Lumix S5 mit 28-200 ist minmal kleiner als die EM1-3 mit dem 4/12-100 und sogar etwas leichter. Das Lumix KB- Objektiv ist im Gegenlicht klar besser und die optische Qualität min. ebenbürtig und es erzeugt abgeblendet sogar… Weiterlesen »
Glaube da braucht es interessantere Geräte um Klicks zu erhaschen…😄😉
Tamron baut seit über 30 Jahren solche Superzooms. Die Nische besetzen sie also schon seit Jahrzehnten. Das damalige superkompakte 28-200 aus den Neunzigern war ein Hit. Tamron ist DER Spezialist für Superzooms. Sigma hat das irgendwann aufgegeben und sich auf hochwertigere Festbrennweiten und Zooms spezialisiert.
Dann schau dir heute mal Fotos mit den Superzooms von Tamron kritisch am großen Monitor an – dann wird viel Platz frei auf den Festplatten.
Und so ist es letztlich bis heute geblieben.
Alle diese Objektive wollen noch zusätzlich abgeblendet werden.
Das Oly 12-100 mm ist gut, aber heute auch nicht mehr überragend.
Was fehlt sind verbesserte 1“ Kameras mit fest verbautem 24-200 mm – Sony war da am dichtesten an der BQ.
Das optisch u mechanisch beste dieser Zooms, das ich je hatte, war ein 14-150 mm von Leica für FT
Frage mich, warum die Lichtstärke aktuell geringer wird. Die Hyperzooms hatten immerhin f/5,6 bzw. f/6,3 zu bieten. Wenn die Bildqualität wenigstens deutlich besser geworden ist, könnte es für die gleiche Klientel wohl interessant sein. Ich bleibe auf jeden Fall bei meinem RF 24-200mm 😉
Es gibt ja bereits das Tamron 28-200/2,8-5,6.
Ja, das ist völlig richtig. Das vergleichbare A010 hatte bei 28-300mm Brennweite aber noch f/3,5-5,6 😉
f/6.3 😉
Sorry, “Tippfehler” 😉
Das hat allein mit Größen- und Gewichtseinsparnis zu tun. Durch eine optisch schärfere und bessere Konstruktion wird ein Objektiv in der Regel auch etwas größer und schwerer. Daher wäre das Objektiv heute mit gleicher Lichtstärke größer/schwerer. Dem wirken sie durch das Reduzieren der Lichtstärke entgegen.
Kleines Rechenbeispiel: Ein 300 mm Objektiv braucht bei f/5.6 eine Eintrittspupille von 53,6 mm, bei f/7.1 nur noch 42,3 mm. Der Unterschied klingt noch nicht so groß, aber da sich der Radius quadratisch auf die Fläche und damit auch auf das Volumen der Gläser auswirkt sind das 2.256 mm² gegenüber nur 1.405 mm² als Flächen der Eintrittspupille, oder anders ausgedrückt f/7.1 hat nur 62,2 % der Fläche von f/5.6. Wenn man voraussetzt, dass sich die Durchmesser im gesamten Objektiv um den selben Faktor verkleinern, die Objektive gleich lang sind und die selben Materialien verwendet werden, dann kann das Objektiv also rein rechnerisch überschlagen knappe 37 % leichter gebaut werden.
👍🏻
Es kommt immer auf den fotografischen Schwerpunkt an. Diese Zooms sind immer in den Telebrennweiten am schwächsten – deshalb ist man dann mit einem 50-300 mm o 50-400 mm besser bedient.
Für mich ist der Beginn bei 28 mm Brennweite vorgestrig, es müssen schon 24 mm sein u ich nutze auch gerne das 20-70 mm. Wer Schwerpunkte im Weitwinkelbereich setzt kommt auch weiterhin an einer All-in-two Lösung nicht vorbei.
20-70 mm plus 50-300 mm
Oder 16-35 mm plus 50-300 mm Zaubern ganz andere Fotos und BQ!
Absolut meine Meinung! Ich bin nur wegen des 20-70 bei Sony, weil sonst kein Hersteller (außer evtl Panasonic) kapiert, dass mehr Weitwinkel am Standardzoom heute vielen Leuten extrem wichtig ist.
Jeder hier kennt die Vor/Nachteile von Superzoom Objektiven. Und ehrlich gesagt für Schnappschüsse bei schönem Wetter eignet sich alles.
Cat bringt es mit dem Hinweis auf die 1-Zoll Kameras auf den Punkt. Für die schlappen 1.000 Euro kauft man sich für solche Zwecke (Schnappschüsse/Urlaub/Schönwettwetter) besser eine Panasonic FZ 2000 mit dem 2,8 bis 4,5 24-480mm Objektiv. Bis 1.600 ISO und mit dem Ibis ist das bestimmt die bessere Lösung.
Wer seine Hochleistungsvollformatkamera in jeder Beziehung auf das Minimum reduzieren möchte – bitteschön – der soll sich in der Universalzoom Kiste bedienen.
Sehe ich anders. Mit einem Reisezoom ist man wesentlich schneller. Und bei schlechten Wetterbedingungen setze ich, aus Erfahrung, die kleinen 1 Zöller nicht mehr ein. Wenn ich Zeit und Platz habe, nehme ich da zwei Gehäuse mit. Objektivwechsel im Regen und auf einem fahrenden Schiff macht keine Freude.
Aber 28mm oder 24mm reichen mir unten rum nicht mehr aus. Für die nächste Reise wird es wahrscheinlich das 20-70 und eine RX100VII als Tele. Mein altes 24-240 darf auch nur noch auf Kajaktouren mit.
Für Reise würde ich eine OM Systems OM 5 MFT Kamera mit Olympus 8-25 F4 und 40-150 F2.8 und 20 F1.7 empfehlen.
Gibt natürlich auch 35-100 2.8 mit unter 400gr.
Noch ein Objektiv, das bei 28mm anfängt? Leider hat Tamron wohl nicht verstanden, dass es gerade bei jüngeren Nutzern die Tendenz gibt, mehr Weitwinkel zu fotografieren, da die 24-28mm der Hauptkamera der meisten Smartphones als “normal” gesehen werden.
Für ein Reisezoom bräuchte es heutzutage eher ein 16-160 mm oder ähnliches. Jemand der vom Smartphone, z. B. iPhone 13 Pro mit 13mm, 26mm und 77mm Vollformatäquivalent kommt, hätte wahrscheinlich gern ein Objektiv, dass ihm zumindest nahezu die selben Möglichkeiten wie das Smartphone bzgl. Brennweite bietet. Das Tamron 17-50 F4 geht in die richtige Richtung, diesem fehlt aber noch ein bisschen Tele und die Bildqualität hat auch nicht so ganz überzeugt.
Wenn sich Hersteller wie Canon oder Nikon die SP-Generation erschließen wollen, wäre das genau der richtige Weg. Am besten sogar als kompakte APS-C von 10-150mm oder so ähnlich. Da die Objektive einer DSLM ja ohnehin massiv intern korrigiert werden, wären solche Brennweitenbereiche auch relativ günstig zu realisieren – muss ja nicht unbedingt f/2,8 sein 😉
Ganz genau! Und genau das wäre doch für die Hersteller extrem wichtig – die jungen Leute abzuholen, damit der Umsatz auch in der Zukunft noch sicher ist.
Von Tamron gibt es doch schon das spürbar lichtstärkere 28-200 2,8-5,6 Reisezoom. Da macht diese neue Objektiv ehr wenig Sinn.
Die Beispielfotos sind genau die Bilder, die ich mir vorstelle, wen ich höre, dass Leute solch ein Objektiv nutzen.
Zielgruppe beachten!
Hätte ich nicht das Tamron 28-200mm f/2.8-5.6 und eine Panasonic FZ1000 (wegen der rechnerischen 400mm) würde ich darüber nachdenken, aber im Moment sind 28-300mm und dann noch Blende 7.1 am langen Ende für mich nicht so interessant.
Es gibt mittlerweile mehrere Testberichte auf Youtube über dieses Objektiv, bei keinem kommt es gut weg. Die optische Qualität stimmt nicht und das besonders im Weitwinkel. Ist ja schön , das Objektiv ist klein und leicht und einigermassen günstig. Tamron kann das besser, beim 50-400 stimmt die optische Qualität über den gesamten Brennweitenbereich , auch ein so genanntes Superzoom, ja und klar deutlich schwerer und grösser aber eben eine deutlich bessere Bildqualität. Ich besitze auch das Sony 24-240, das ist genau so eine Enttäuschung wie das Tamron 28-300.
Es ist ärgerlich – und auch dumm – von Tamron, mit dem 28-300 VXD das vor nicht einmal 6 Wochen(!) erschienene 50-300mm zu kannibalisieren. Die für diese Superzooms offene Käuferschicht wird sich von dem geringen Lichtstärkevorteil des 50-300mm nicht ablenken lassen, wohl aber die 28mm den 50mm als Basisweite vorziehen.
Angesichts der wirklich miesen Abbildungsleistung des 50-300mm VXD am langen Ende auf meiner Sony A7R V erwarte ich auch kein brauchbares Objektiv. Tatsächlich ist das 28-200 RXD mit seiner am kurzen Ende nützlichen Lichtstärke bei 200mm bereits gecropt schärfer als das 50-300mm bei 300mm und Vollbild.
Die Previews, die das 50-300mm noch fahrlässig gelobt hatten, halten sich hier ja auch deutlich zurück.
Ich werde bei den Situationen, bei denen ich ein Superzoom einsetzen muss, beim 28-200 RXD f/2.8-5.6 bleiben. Das 50-300 mm VXD geht zurück zum Händler.
Danke für diesen Erfahrungsbericht. Eigentlich wollte ich vom 28-200mm RXD auf das 50-300mm VXD umsteigen, überlege mit das aber nochmals. Trifft es zumindest zu, dass der Autofokus beim 50-300mm besser ist? Falls nicht, spricht wirklich nicht mehr viel für einen Umstieg…