Semiprofessionelle Drohnenpiloten mit dem nötigen Kleingeld finden in der DJI Mavic 3 Pro eine neue spannende Option für den fliegenden Fuhrpark.
Die erste DJI-Drohne mit Dreifach-Augen
Über die DJI Mavic 3 Pro hatte ich hier im Blog über die letzten Tage ja schon einigermaßen fasziniert berichtet. Schließlich handelt es sich dabei um die ersten Drohne, die mit drei Kameras Videos und Fotos aufnehmen kann. Entgegen meiner Vermutung hat DJI gegenüber den vorherigen Modellen DJI Mavic 3 und Mavic 3 Classic aber nicht nur einfach eine Kamera hinzugefügt, sondern auch eine zweite verändert.
Telekamera verbessert und zweite hinzu
Bei der Hauptkamera handelt es sich aber weiterhin um einen MFT-CMOS-Sensor mit 20 MP in Kombination mit einem 24mm f/2.8. Für mittlere Brennweiten ist ein 70mm mit 1/1,3-Zoll-Sensor verbaut. Die dritte im Bunde bietet mit 166mm gegenüber den vorherigen 162mm nicht nur einen leicht höhere Vergrößerungsfaktor, sondern mit f/3.4 statt f/4.4 auch eine offenere Blende. Hier kommt ein 1/2-Zoll-Sensor zum Einsatz. Fotos schießt die Drohne mit bis zu 48 MP.
Gute Nachrichten für Filmemacher: Während die DJI Mavic 3 bei der Telekamera 4K-Material in maximal 50 fps aufnehmen konnte, erhöht DJI dieses Limit bei mittleren Kamera der Mavic 3 Pro auf 60 fps. Die Hauptkamera schafft wie gehabt 5,1K mit bis zu 50 fps oder 4K bei 120 fps.
Neuer 10-Bit-Farbmodus
Neu ist außerdem ein neuer 10-Bit-D-Log-M-Farbmodus mit bis zu einer Milliarden Farben, der die Nachbearbeitung besonders hinsichtlich des Colorgradings erleichtern soll.
Eine Akkuladung soll der DJI Mavic 3 Pro bis zu 43 Minuten (Mavic 3/Classic: 46 Minuten) in der Luft ermöglichen. Dank acht Sensoren und einer „leistungsstarken Rechenmaschine“ an Bord soll die Drohne außerdem in alle Richtungen vor Kollisionen geschützt sein. Mittels O3+-Übertragung wird ein 1080p/60-fps-Livefeed in bis zu 15 Kilometern Entfernung gewährleistet.
Ab Mai für 2.099 Euro
Die DJI Mavic 3 Pro ist ab sofort bei DJI bestellbar und kostet im kleinsten Paket inklusive DJI-RC-Controller mit Bildschirm 2.099 Euro. Weitere Angebote umfassen die Fly More Combo inklusive praktischem Zubehör für 2.799 Euro, die Fly More Combo mit RC-Pro-Controller für 3.499 Euro und die Cine Premium Combo für 4.599 Euro. In allen Fällen soll die Auslieferung ab dem 9. Mai beginnen.
Für die C2 Zertifizierung hat man zu viele Einschränkungen und braucht einen erweiterten Drohnenschein. Nach dem Erfolg der Mavic 3 Classik hätte ich eine Festbrennweite von irgendwas zwischen 40-65 mm (KB) mit MFT-Sensor erwartet. Das hätte mehr Sinn ergeben.
Mit erschrecken habe ich festgestellt das DJI die mittlere Mavic 3 aus dem Programm genommen hat. Ich hoffe nur kurzfristig. Da mir eine Classic mit einer Brennweite nicht reichen würde und bei der 3 Pro stört mich die C2 Klasse die einen ja recht stark einschränkt.
IRONIE !!!!!
DJI Mavic 3 Pro für den der damit etwas anfangen kann bestimmt eine interessante Sache.
Wenn ich sehe das immer weniger Insekten durch die Lüfte schweben frage ich mich höchstens wann DJI eine Mavic Drohne zur Bestäubung unserer Obstbäume auf den Markt bringt. Von denen könnten sie Milliarden verkaufen – das wäre sinnvoller.
Gute Idee, vielleicht kann man ihnen auch den Bienentanz beibringen.