Ja wie, schon wieder eine DJI-Drohne? Die hohe Frequenz an fliegenden Kameras des chinesischen Herstellers könnte auch politische Gründe haben.
DJI war dieses Jahr schon fleißig
Wie schon zuvor spekuliert wurde, stützen jetzt Informationen eines bekannten Leakers die Vermutungen, dass Drohnenhersteller DJI derzeit an einer weiteren Ausgabe in seiner erfolgreichen Mini-Drohnen-Serie arbeitet. Bilder, die dem Technik-Blog DroneDJ vorliegen, zeigen angeblich eine Entwicklungsversion der DJI Mini 4 Pro.
Obwohl DJI erst vor etwas mehr als einem Jahr die Mini 3 Pro auf den Markt gebracht hat (und wir seitdem unter anderem auch die DJI Mini 3, DJI Mini 2 SE oder DJI Air 3 vorgesetzt bekommen haben), scheint bereits an einem weiteren Upgrade der kompakten Drohne gearbeitet zu werden. Auf dem Foto ist mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit eine Mini-Drohne mit leicht überarbeitetem Design zu sehen.
Auch wenn das Foto nicht sonderlich scharf ist, gibt es doch einen guten Eindruck vom Gehäusedesign der Drohne. Manch einer will daraus sogar Hinweise auf die verbaute Technik ablesen: Es könnte nämlich daher gut sein, dass die Mini 4 Pro Sensoren zur Hinderniserkennung in alle Richtungen mitbringt.
Hinderniserkennung in alle Richtungen vermutet
Die DJI Mini 3 Pro war die erste Mini-Drohne überhaupt mit einer solchen Funktion, beschränkte sich aber auf Hindernisse von vorne, hinten und unten. Die Mini 4 Pro hat möglicherweise auch Augen, die vor Hindernissen nach oben schützen.
Während das plausibel scheint, wird in der DJI-Community außerdem über die Kamera spekuliert. Hier ist noch völlig unsicher, ob DJI den gleichen Sensor mit 1/1,3 Zoll Durchmesser mitbringt, der auch schon in der DJI Mini 3 Pro und der DJI Air 3 verbaut ist. Würden sie jetzt eine viel bessere Kamera als in der Air 3 verbauen, würden sie sich aber vermutlich auch ein wenig das Geschäft zerstören.
Schnell raushauen, bevor sie verboten wird?
Die hohe Schlagzahl an DJI-Drohnen begründen die versierten Kollegen von DroneDJ außerdem mit der Vermutung, dass DJI versuche, möglichst viele Drohnen auf den Markt zu bringen, bevor sich die politische Lage weiter verschärft.
In den USA gibt es Bestrebungen, chinesische Drohnen wie die von DJI zu verbieten. Eine schnelle Markteinführung der Mini 4 Pro könnte die Popularität der Marke steigern und eine Regulierung verhindern.
Neue Generation ziemlich sicher
Bisher handelt es sich nur um ein Gerücht, das auf durchgesickerten Fotos basiert. DJI selbst hat die Mini 4 Pro noch nicht offiziell angekündigt. Ob und wann die Mini-Drohne auf den Markt kommt, bleibt abzuwarten. Fans der kompakten Fluggeräte dürfen sich aber wohl auf eine Fortsetzung der beliebten Serie freuen.
immer neue Drohen bringen in dem Segment keinen Mehrwert mehr. Ich warte auf das Pocket 3.
Ein Problem ist auch, dass das „legale“ Fliegen in Europa doch sehr eingeschränkt ist so dass man sich die Investition schon sehr gut überlegen muss, vor allem wenn man schon eine Mini 3 PRO hat. Meine liegt leider schon eine Weile im Schrank
Neben den 48 MP ist die Hochformataufnahme für mich das Killerfeature weil damit manuelle Panoramen viel gehaltvoller werden
Mit einem Streichholz wird ein Teelicht oder ein Haus angezündet – kommt darauf an wer das Streichholz in der Hand hat.
Wer die Drohnen Piloten sind und was sie aus den Teilen gebastelt haben – das ist die Frage. Verbote/Gebote helfen da nicht weiter – wer eine kaufen möchte besorgt sich eine.
Außerdem kann der Hersteller DJI eine „Tochterfirma“ irgendwo auf dem Globus gründen und dort die Propeller montieren lassen – ist dann offiziell Made in XYZ.
Eines ist gewiss – die Drohnen werden immer besser – was mit den unzähligen Videos der Drohnen und den dazu gehörigen Daten passiert wenn sie erst einmal in einer Cloud sind würde mich viel mehr interessieren. Das die „verschlüsselt“ sind ist der Witz schlechthin – wer sieht sich da was an und welche Raster werden bei der Auswertung angewendet?
Ein Verbot chinesischer Drohnen in den USA zielt nicht auf den kleinen Drohnenpiloten, der damit Unsinn macht. Das ist wie bei Huawei eine wirtschaftlich getriebene Entscheidung. Man will den Chinesen ihren Markt kaputt machen und ihre Vormachtstellung in einem auch militärisch bedeutsamen Technologiebereich etwas ausbremsen wobei man gleichzeitig Anreize für heimische Drohnenhersteller schafft, in die Entwicklung zu investieren.
Dazu wird man mit ordentlich Dreck werfen und ihnen vorwerfen, die gewonnenen Daten der Kunden für chinesische Spionagezwecke zu missbrauchen.
Das ist doch dasselbe Bild wie aus dem Post vom 28.06. (https://www.photografix-magazin.de/dji-mini-4-ist-das-hier-schon-die-naechste-generation/) – nur gespiegelt und die Füße von dem Typen der da sitzt wegretuschiert…
Also nix neues?