Leica Kameras

Leica: Q2 wird ausgemustert, Q3 bekommt Update

Die Q-Kameras von Leica haben dieses Jahr ein großes Upgrade erhalten, doch die Q3 kämpft mit ihrer Software.

Leica Q2 kaum noch neu zu bekommen

Eigentlich sollte es niemanden wundern, dass bald nach der Vorstellung der Leica Q3 der Vorgänger immer schwieriger zu kaufen ist, jedenfalls als Neuware. Das zeichnete sich schließlich schon kurz vor der Präsentation ab, jetzt scheinen die letzten Exemplare aber langsam über die Ladentheke gewandert zu sein.

Ein kurzer Check bei Händlern wie Calumet, Foto Koch oder Foto Erhardt zeigt jedenfalls, dass die Tage der Leica Q2 vorbei sind. Falls ihr aber Interesse an der Schwarz-Weiß-Variante habt, die Leica Q2 Monochrom ist bei vielen Anbietern noch verfügbar.

Leica Q3: Update soll Einfrieren gänzlich beheben

Fast zeitgleich mit der Ausmusterung der Leica Q2 hat das Wetzlarer Unternehmen mit Hochdruck an einem Update der fehlerbehafteten Leica Q3 gearbeitet. Die teure Kamera hatte kurz nach ihrer Veröffentlichung nämlich mit schweren Problemen zu kämpfen, die auch mit der letzten Aktualisierung auf Version 1.20 nicht vollständig beseitigt werden konnten.

Es bleibt abzuwarten, ob da das Update auf Version 1.30 Abhilfe schaffen kann. Die Verbindung zur Leica FOTOS App wurde immerhin laut Änderungsverlauf optimiert, um eine reibungslosere Kommunikation zwischen Kamera und Smartphone zu ermöglichen.

Ein Fehler, der zum Einfrieren der Kamera führen konnte, wurde angeblich ebenfalls behoben, das war aber eigentlich auch schon bei 1.20 der Fall. Weiterhin wurde die Gesichtserkennung laut Leica verbessert, um Personen noch zuverlässiger zu identifizieren sowie diverse andere, nicht näher genannte Fehler in der Firmware beseitigt, um die Stabilität und Zuverlässigkeit der Kamera weiter zu erhöhen.

Falls ihr eine Leica Q3 euer Eigen nennt, könnt ihr die Aktualisierung im LFU-Format hier direkt herunterladen. Hier findet ihr den offiziellen Changelog sowie eine Anleitung zur Installation.

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Alfred Proksch

Wie ich schon einmal geschrieben habe sind eine Q2/Q3 nicht mein Ding. Viel zu „modern“ weil zu automatisiert und ohne Objektivwechsel.

Ich habe die ORIGINALE mit denen der Fotograf kreativ spielen kann, alles andere ist etwas für „Display und Software versaute Weicheier“. Soll ein klein wenig provozieren.

Mirko

Alfred, der Zug ist bei den meisten abgefahren. Mal die Pro3 nehmen und nur den optischen Sucher benutzen ( oder D/SLR) und das Display einfach mal nicht beachten. Dann Abends zu Hause seine Bilder betrachten und sehen was man eventuell falsch gemacht hat. Noch nie war fotografieren so einfach aber der „Lernfaktor“ bleibt auf der Strecke. War letzte Woche mal in meinen „Fotoladen“ um zu schauen ob er was besonderes an Altglas da hat. So im Gespräch meine er das nicht nur „Nostalgiker“ wie ich nach „analog“ Umschau halten sondern immer mehr junge Menschen 👍🏻 Seine „alten“ Kameras/Objektive haben alle Garantie und wurden geprüft und haben neue Lichtdichtungen etc., die jüngere Generation lässt sich gerne beraten und schlägt auch zu. Er meinte auch das es mittlerweile so ist das zB Kodak mit der Produktion nicht mehr nachkommt und was derweil Filme kosten wissen wir beide 😂

Alfred Proksch

Mirko es ist so wie du schreibst. Genau deswegen nehme ich manches Mal eines meiner analogen Geräte – weil es einfach Spaß macht die Herausforderung anzunehmen.

Klar kann man Displays ausschalten aber wenn der elektronische EVF einen optischen Sucher simuliert ist für mich Ende Gelände – es ist einfach nicht zu vergleichen – ob besser oder schlechter sei dahin gestellt. Alleine das betätigen von Spannhebeln/Kurbeln und das Wissen das nach 8-12 oder 36 Aufnahmen ein neuer Film eingelegt werden muss fördert sorgfältigeres arbeiten.

Danach bin ich so weit entspannt das eine DSLM mit wirklich guten Objektiven wieder meine Aufmerksamkeit verdient hat. Technisch gesehen sind die Dinger in jeder Hinsicht Lichtjahre entfernt vom analogen Bildern – so schön clean, so schön scharf, man kann sie nachträglich unbegrenzt verschönern, verkünsteln oder sonst etwas damit anstellen, sie in die Coud stellen, teilen – nur eines kann man nicht – Echtheit in den Händen halten.

Josef

Jaja, die gute alte Zeit.
Früher musste man beim Schalten im Auto noch Zwischengas geben. Zum Lenken benötigte man Kraft in den Armen.
Mit den heutigen Autos und deren technischem Gedöns kann jeder fahren.

joe

Mit den heutigen Autos und deren technischem Gedöns kann jeder fahren… Da täuschst du dich! Wirklich gut Auto fahren war damals und ist heute noch schwierig! Zwischengas war übrigens kein Qualitätsmerkmal, sondern eine technische Schwäche! Ich bin übrigens froh, dass mein Auto, wenn ich rückwärts aus der Ausfahrt fahre bei nicht einsehbarem Querverkehr (Fahrzeuge oder Personen) ein Warnzeichen gibt! Genauso sinnvoll sind Bremskraftverstärker und Servolenkung. Früher war nicht alles besser!

Josef

Mein Kommentar war sarkastisch gemeint 😉

joe

War nicht erkennbar. ..

Leonhard

Mußte man gar nicht!

Schalten ist nichts unanständiges, darf jeder hören!

Wir hatten hier im Kafter eine Wildsau, die hat ihren Deutz Traktor Jahre lang ohne funktionierende Kupplung gefahren, nur nach Gehör, kann man heute mit dem modernen Mistzeug niemanden mehr empfehlen.

Genau wie jeder unter „gut Auto fahren etwas anderes versteht, manchmal ist wohl auch mit 80 Sachen und der Handbremse abbiegen gemeint, man weiß ja nie?

Klaus

Auf der anderen Seite fördert es auch die Selbstdisziplin weil wir es aus der analogen Fotografie so gelernt haben. Ich kann den ganzen Tag genüsslich Motive suchen, es können aber daraus nur 4-5 Aufnahmen an einem Tag entstanden sein. So mag Fotografie.

Peter Braczko

Wo können wir denn die kreativen Meisterwerke des Alfred Proksch bewundern?

Alfred Proksch

Lieber Peter Braczko

Nicht jeder ist „Narzisst“. Diese „Versuche“ kannst du lassen – niemals würde ich einem Pressefotografen Zutritt zu irgend etwas persönlichem gewähren. Schon gar nicht wenn sich ein „Profi“ hinter einem Kamera Logo versteckt oder sich sogar damit brüstet. Wer hat so etwas nötig?

Nichts für ungut – ist nicht persönlich oder böse gemeint. Jeder kann leben wie er möchte. Meine Einstellung zur Fotografie ist bekannt – deine ist eben eine andere. Weiterhin Erfolg damit.

Rolf Carl

Gute Antwort!!

Peter Braczko

Also keine „Meisterwerke“ zu sehen – wie erwartet!

Matthias

…zumindest bekommst Du es ja hin, mit den Kameras eines Unternehmens, welches angeblich immer zu spät kommt, Deinen Lebensunterhalt zu verdienen… :-))

Mirko

ich dachte er wäre Rentner

Alfred Proksch

Einer meiner Nachbarn ist Ruheständler und gerade deswegen dort wo in Ortsnähe „blauer Rauch“ aufsteigt. Mittlerweile liefern er und sein iPhone alles was die lokale Presse so braucht. Nebenbei kann jeder mehrfach am Tag seine aktualisierte Influencer Tätigkeit bewundern. Wehrs mag? Keine Ahnung – ich bestimmt nicht.

Peter Braczko

Wenn ich zu jeder Kamera- oder Objektivneuerscheinung gleich losplappern würde ohne einen realen Bezug zur fotografischen Wirklichkeit zu haben? Das würde mir nicht reichen, es zählt das „Endprodukt!“ Und da sollte auch der Theoretiker etwas vorweisen können?!

Alfred Proksch

Lieber Peter Braczko

lass es doch bleiben – bringt nichts – jedenfalls bei mir nicht.

Das ist typisch für viele aus der Presse Ecke. Genau deswegen liebe ich seriöse Berichterstattung die leider sehr selten geworden ist. Was ist stattdessen üblich? Überschriften mit Fragezeichen, wenn das nicht wirkt dann schnell aus dem Kontext gerissene Halbwahrheiten, reicht es immer noch nicht kommt bestimmt das anzweifeln von Sachverstand, schlussendlich die persönliche Beleidigung.

Ich hoffe dieses Thema ist durch – das hatten wir hier schon einmal wenn ich mich recht erinnere. Es reicht jetzt!

Thomas Müller

Peter, ich finde Du solltest woanders und nicht hier Streit suchen, falls es Dir nur um letzteren geht.

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