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Nikon Z50 II bringt Profi-Features für nur 999 Euro (Wochenrückblick)

Mit der Z50 II bringt Nikon seine neueste APS-C-Kamera ins Rennen! Dabei bringt der Hersteller echte Profi-Funktionen zu einem Preis von unter 1.000 Euro. Das und alles weitere im Photografix-Wochenrückblick!

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Die wichtigsten Foto-News der Kalenderwoche 45

Nikon Z50 II vorgestellt

Nikon hat vor wenigen Tagen endlich die Z50 II vorgestellt – und damit das neue APS-C-Flaggschiff. Vor einigen Folgen hatte ich ja befürchtet, dass Nikon eventuell nur ein Mini-Update mit USB-C-Anschluss vorstellt, da Ende dieses Jahres ja die USB-C-Richtlinie in Europa in Kraft tritt. Aber: Da lag ich Gott sei Dank vollkommen falsch!

Die Z50 II kommt mit einigen relevanten Neuerungen, allen voran mit dem Expeed 7 Prozessor, der 12 x mehr Rechenleistung bietet als das Vorgängermodell in der alten Z50. Das sollte sich unter anderem beim Autofokus bemerkbar machen, hier hat Nikon zudem das System und die Algorithmen integriert, die auch in der Z7, in der Z9 und in der Z6 III zum Einsatz kommen. Sogar das 3D-Tracking hat Nikon in die APS-C-Kamera integriert.

Der Sensor der Z50 II löst immer noch mit 20,9 Megapixeln auf, allerdings soll der neue Prozessor für eine etwas bessere Bildqualität im High-ISO-Bereich sorgen. Als wirkliches Profi-Features gibt’s zudem eine Pre-Release-Capture-Funktion, die Serienbildaufnahmen eine Sekunde lang vor Betätigung des Auslösers speichern kann. Die Serienbildgeschwindigkeiten liegen dabei bei 11 Bildern bei mechanischem Verschluss und 30 Bildern pro Sekunde bei elektronischem Auslösen. Was der Z50 II allerdings fehlt, ist ein Bildstabilisator.

Neben dem Prozessor und dem Autofokus-System nimmt Nikon auch Verbesserungen beim Sucher, beim Display sowie bei den Videofunktionen vor. Der EVF ist nun doppelt so hell wie in der Vorgängerin, das Display lässt sich seitlich nach links schwenken und maximal nimmt die Z50 II Aufnahmen in 4K mit 6,2k Oversampling bei 30 Bildern pro Sekunde oder mit 60 Bildern pro Sekunde bei 1,5-fachem Crop auf. 10-Bit N-Log-Aufnahmen unterstützt sie ebenfalls.

Bevor ich Euch den Preis verrate, noch ein paar Neuerungen in Kürze: Es gibt einen neuen Pictor-Control-Knopf, der durchaus als Antwort auf Fujis Fimlsimulations-Rad oder auf Panasonics LUT-Knopf gesehen werden kann. Dazu ist das Gehäuse etwas professioneller geworden, da sich das Layout der Knöpfe an der Z8 orientiert. Die DSLM wird dabei ein wenig größer und mit 550 Gramm ist sie auch 100 Gramm schwerer als die Vorgängerin. 

Nikon halbiert zudem die Einschaltzeit, es gibt einen Indikator für Videoaufnahmen an der Vorderseite und neben USB-C gibt’s WLAN mit 2,4 oder 5 Ghz sowie Bluetooth.

Nikons neues APS-C-Flaggschiff erscheint noch im November, dabei liegt die unverbindliche Preisempfehlung bei 999 Euro! Wollt Ihr nochmal alle Infos langsam und auf einen Blick, empfehle ich Euch Marks News auf Photografix-magazin.de! 

Viltrox 135mm f/1.8 LAB vorgestellt

Über die nächste Produktvorstellung habe ich hier bei Photografix-News ebenfalls schon gesprochen: Das Viltrox 135mm f/1.8 LAB – damit ist das erste Objektiv der professionellen LAB-Serie von Viltrox nun offiziell in Deutschland erhältlich.

In der Vorstellung wurden alle Specs bestätigt, von denen wir schon ausgegangen sind: Das Gewicht ist mit 1,35 kg recht ordentlich – zum Vergleich ist das Sony-Pendant mit 950 Gramm deutlich leichter. Die optische Konstruktion besteht aus 14 Linsen in 11 Gruppen und die Naheinstellgrenze von 72 cm sorgt für eine 0,25-fache Vergrößerung.

Der VCM-Autofokus soll für eine leise und zuverlässige Fokussierung sorgen und der Blendenring ist dank De-Click-Funktion zudem videotauglich. Etwas kurios für ein Objektiv ist, dass das Objektiv mit Bluetooth ausgestattet ist und Informationen über einen kleinen Bildschirm an der Oberseite anzeigen kann. Wer mag, kann über die Viltrox-App auch beliebige Bilder darauf anzeigen lassen – da fällt Euch sicher etwas spaßiges ein.

Erste Tests gibt es in der internationalen Tech-Presse bereits – etwa von den YouTubern Gerald Undone oder Dustin Abbott. Gerald Undone sieht das Viltrox in Bezug auf Schärfe die Schärfe sogar vor dem Sony-Pendant, Abbott sagt, er könnte die Anzahl der Objektive, die dem Viltrox optisch überlegen sind, an einer Hand abzählen. 

Das klingt durchaus beeindruckend, vor allem angesichts des Preises: Mit einer UVP von 1.199 Euro ist das 135mm f/1.8 deutlich günstiger als das Sony-Pendant, das es aktuell noch für 1.519 Euro gibt. Im Netz gibt es aber schon Rabatte, die die Kosten auf 799 Euro senken – hier erfahrt Ihr ebenfalls mehr über die News in den Shownotes!

Sony 28-70mm f/2 G-Master soll äußerst kompakt werden

Bleiben wir kurz bei Objektiven – Sony wird voraussichtlich am 19. November ein neues Objektiv vorstellen. Gerüchteseiten sind sich dabei einig, dass es sich um das 28-70mm f/2 aus der G-Master-Serie handeln wird

Während wir das letzte Woche wussten, sind nun neue Informationen geleakt worden. So soll das Objektiv mit einem Gewicht von unter einem Kilogramm deutlich leichter sein als das Konkurrenzprodukt von Canon. Das Canon RF 28-70 f/2 wiegt stolze 1,43 Kilogramm.

Neben dem geringeren Gewicht soll die neue Sony-Variante auch deutlich kleiner sein als das Modell von Canon. Wäre also ein echtes Argument für das E-Mount-Bajonett, wenn sich alle Gerüchte bewahrheiten. Aber warten wir mit der Lobpreisung noch ein paar Tage eab!

Skylum nimmt Aperty aus der Beta-Phase

News 4 ist kurz, News 4 ist aber auch spannend für alle Porträtfotografen! Skylum hat seine neue Software “Aperty” final vorgestellt und bietet sie nach dem Ende der Beta-Phase für alle Interessierten an.

Wollt Ihr einen Ersteindruck zu Aperty, haben wir auf Photografix einen ersten Beta-Test veröffentlicht. Link gibt’s natürlich auch in den Shownotes!

Hasselblad XCD 75mm f/3.4 P vorgestellt

Der Vollständigkeit halber möchte ich vor unserem Blick in den Foto-Koch-Prospekt zu den XXL-Fototagen noch einmal auf das Hasselblad XCD 75mm f/3.4 P hinweisen. Der schwedische Traditionshersteller konnte das Gewicht um 45 Prozent reduzieren und es gibt eine neue Extension-Tube für geringere Naheinstellgrenzen.

Preislich geht’s für 2.529 Euro an den Start – wo Ihr alle Infos findet, wisst ihr inzwischen bestimmt! Genau, in den Shownotes!

Alle News der vergangenen Woche:


Damit verabschiede ich mich und sage wie immer: „Bis zum nächsten Mal!“

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