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Sony A7c II und A7c R: Neue Gerüchte verdeutlichen Unterschiede

Was bringen die nächsten kompakten Vollformat-Kameras von Sony mit? Ein aktueller Leak klärt uns umfangreich darüber auf.

Noch ein paar Tage bis zum Launch

Sony wird (wie schon seit einiger Zeit erwartet) in Kürze zwei neue spiegellose Vollformat-Systemkameras vorstellen: Die A7c II und A7c R. Beide Kameras führen die Tradition der A7c fort und verbauen “große” Technik im “kleinen” Gehäuse. Sonyalpharumors versorgt uns wenige Wochen vor der mutmaßlichen Vorstellung mit einer beinahe lückenlosen Liste technischer Details.

Autofokus, Bildstabilisierung und Bildschirm

Laut seinen Informationen werden die A7c II und A7c R den gleichen Autofokus wie die A7r V besitzen. Bei der A7c II merkt er nur eine “5-Achsen-Bildstabilisierung” an, bei der A7c R nennt er konkret den gleichen IBIS wie bei der A7r V. Die maximale Serienbildgeschwindigkeit liegt angeblich bei beiden Modellen bei 10 fps.

Unterschiede gibt es unter anderem beim Bildschirm. Bei der A7c II soll er immerhin ausreichend beweglich sein, da er wie in der A7 IV gebaut sein werde. Die A7c R ist hingegen für Fans von mehr Flexibilität gedacht, hier lässt sich der Bildschirm wohl wie bei der A7r V vollständig drehen und schwenken.

A7c II mit KI-Framing

Zumindest die A7c II soll außerdem mit einer spannenden KI-Funktion ausgestattet sein, die Sony etwa schon bei der Vlog-Kamera ZV-E1 integriert hatte. Per KI-Unterstützung soll die Kamera helfen, den besten Bildausschnitt zu finden. Das könnte die Schwelle für noch mehr Einsteiger, die sich an keine große Vollformat-Kamera trauen, etwas weiter senken.

Gemein haben die Kameras den Gerüchten zufolge nur einen Speicherkartenslot, einen elektronischen Sucher mit 2,36 MP und maximal 4K-Videos in 60 fps. Vorherige Gerüchte ließen vermuten, dass die A7c R sogar zu 8K-Videos in der Lage wäre, diese Gerüchte dementiert der jüngste Leak allerdings. Dafür soll die A7c R Videos in 10-Bit und mit 4:2:2-Farbunterabtastung aufzeichnen können.

Ist die A7c R für Profis?

Zusammengefasst wird die A7c R also das teurere Modell, das den höheren Preis durch einen höher auflösenden Sensor (61 vs. 33 Megapixel), bessere Bildstabilisierung und einen beweglicheren Bildschirm rechtfertigen soll. Auf “Profi”-Funktionen wie zwei Speicherkartenslots oder 4K bei 120fps müssen Käufer aber voraussichtlich verzichten.

Übrigens: Neulich sind auch ein paar mutmaßliche Bilder der A7c II durchgesickert, die ich mal unter die Lupe genommen habe.

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Cat

Zeigt mir den „Profi“ der durch solche Funzelsucher schauen möchte!
Das sind Kameras für Fotogenies ohne Erfahrung – mehr nicht.
Kann Sony behalten!

Peter

Ich kenne genug Profis die eine kompaktere 2. Kamera wollen, aber keine Abstriche bei der Bildqualität wollen.

Braucht man für diesen “Freizeit” Einsatz eine 3.000€ neben seiner 4.500€ Kamera? Wahrscheinlich nicht. Wenn man es sich aber problemlos leisten kann, will man nicht auf Bildqualität verzichten.

Carsten Klatt

Was ist daran kompakt? Außer dem Sucherbuckel der a7 Serie gibt es keine großen Unterschiede. Die Kompaktheit kann ja auch kein Grund sein, so einen mistigen Sucher zu verbauen?

Robert

Höhe und Tiefe macht schon erheblich etwas aus. Hinzu kommen 150g weniger Gewicht (A7C vs. A7 IV)

Eine A7C mit einem kleinen Sony FE 40 oder 50mm 2.5 G bekomme ich problemlos in eine Jackentasche oder kleiner Handtasche.
Aber ja, der Suche könnte besser sein (oder ein deutlich besserer Display)

Ich

“Was ist daran kompakt? Außer dem Sucherbuckel der a7 Serie gibt es keine großen Unterschiede.”

Habe eine A7R IV und eine A7C, das ist schon ein erheblicher Unterschied.

“Die Kompaktheit kann ja auch kein Grund sein, so einen mistigen Sucher zu verbauen?”

Leider doch….

Thomas Müller

Wenn eine Katze ein Pferd wäre, dann könnte man durch Bäume reiten. So ähnlich argumentierst Du. Den grossen Sucherbuckel willst Du unberücksichtigt lassen und meinst dann, es bestünden zwischen den Gehäusen keine Unterschiede. Ja, man kann das Vorhandensein des Sucherbuckels bei der A7 I-IV Serie verdrängen, ergibt aber wenig Sinn.

Red and Gold

Wer braucht schon Fachwissen und Innovation, wenn man eine Kamera für Fotogenies ohne Erfahrung sein Eigen nennen kann? Sony wird bestimmt traurig sein, wenn sie hören, dass du ihre Kameras großzügig ablehnst.

Bernhard R.

Erst mal kommen lassen…dann wird sie jeder zweite lieben 😉

Thomas Bube

Es gibt sehr viele Profis die so gut wie nur über das Display fotografieren (Julia Trotti, Julia & Gil etc. ) So hat man alles im Blick.

Robert Haake

Der Sucher zerstört halt die Wippern und Eyeliner. Echte Fotografen kleben ihren Display aus Geringschätzung ab!

Red and Gold

Mache ich auch so. Finde ich bei Hochzeiten viel praktischer. Wenn ich 12 Stunden am Stück Momente jage, dann ist Armarbeit viel einfacher als ständig in die Hocke zu gehen. Bin keine 20 mehr. :)) Davon abgesehen ist es unauffälliger. Ich persönlich konnte bisher nie verstehen, warum hier oft so viele über Monitor und Sucher bei Sony meckern. Klar, besser gewinnt nun mal im Autoquartett aber in der Praxis ist es kaum relevant. Ich werde mir die A7C II anschauen und eventuell kaufen. In Kombination mit einem leichten Objektiv ist das schon ein super Konzept.

Cat

Na das sagt ja alles 😁.
Nie eins mit dem Motiv sein und immer eine Wolke mitschleppen, damit man was erkennen kann. Ich hab die für mich besten Sony GM Objektive und bin schon lange im SPS — Sony ist also wegen mir nie traurig.

Markus

Mal wieder ganz deiner Meinung. Ein Haufen Schrott. Sony hat ganz andere Aufgaben zu erledigen als sich auf solch einen Käse zu konzentrieren. Firmware Updates für A1 und SIII. Klare Strukturierung von Top Kameras runter zu den Einsteiger Modellen mit logischen Abstufungen und nicht dieses Chaos. Zudem muss die R Reihe einen Stacked Sensor bekommen, damit dieses Gegurke mit elektronischem Verschluss aufhört.

Red and Gold

Was fehlt dir denn an deiner A1?

Markus

Faire Firmware Politik! Focus Breathing Compensation für meine GM Linsen. Focus Mapping. Tier Augen Auto Fokus beim Filmen. Ein Sucher der nicht schon ab ISO 2000 rumkrisselt. Furchtbar sieht das dann aus. Ein anständiges Display, mit dem ich bodennah auch vertikal aufnehmen kann und einer Qualität wie bei einem Xperia Handy und nicht so ein Gameboy Schrott. Selbst meine RV kann mit dem Display einer Z9, Z8 oder R3 nicht mithalten.

joe

Also wenn ich klein will, dann brauche ich auch ein kleines leichtes Objektiv, dann wird das sowas wie ein 28 oder 35mm, dafür brauche ich aber bis auf wenige Ausnahmen keine Kamera, das mache ich kompakter mit dem S23 Ultra und für die Ausnahmen habe ich die R5 dabei oder im Sonyfall eine A7Iv oder A7RV. Sind sie zu schwer, bist du zu schwach!

Ich

Also wenn ich klein will, dann brauche ich auch ein kleines leichtes Objektiv, dann wird das sowas wie ein 28 oder 35mm, dafür brauche ich aber bis auf wenige Ausnahmen keine Kamera, das mache ich kompakter mit dem S23 Ultra”

Kann gut verstehen, wenn vielen die BQ der Smartphones heutzutage ausreicht, aber es liegen dennoch Welten zwischen einem S23 Ultra, iPhone 14 etc. und einer A7C… zumindest wenn man sich die Bilder auch abseits eines Handydisplays anschaut oder ausdruckt.

Robert

Ich habe mich bewusst gegen das S23 Ultra und für das S23+ entschieden.
Am Ende kommt selbst ein Ultra nicht ansatzweise an eine aktuelle APS-C an.

Mein Handy reicht mir daher für einfachste Schnappschüsse. Für alles mit Anspruch habe ich meine VF Sony.

joe

@ Robert und ich. Ich bin kein Fan der Handy Fotografie ich habe fast immer die “richtige” Kamera dabei, aber das S23 ist mehr als gut genug für Betrachtung am SP oder auf Instagram und Co. Man kann schnell Bildnachrichten in guter Qualität übermitteln und direkt bearbeiten, das geht mit einer A7C so nicht und wenn man etwas flexibel sein will braucht man auch größere oder mehrere Objektive und dann ist die Kamera auch nicht mehr klein und leicht und ich kann dann im Sonyfall auch die A7IV oder A7R5 mitnehmen.

Alfred Proksch

Es geht ums Prinzip.

Entweder richtig gut und vernünftig – dann Mittelformat oder wenigstens ein Vollformat DSLM Bolide – oder eben irgend etwas praktisches, kleines für Zwischendurch.

Da fällt mir eigentlich nur die Panasonic MFT Lumix G110 mit dem 12-32mm für schlappe 600 Euro ein. Das Ding wiegt gerade mal 412 g (komplett mit 12-32mm-Zoom) und der Sucher hat 3,68 Mio. Bildpunkte, das voll bewegliche Display bietet 1,84 Mio. Bildpunkte.

Genial finde ich die Fuji X100V wenn der Benutzer wirklich „Fotograf“ und kein Knipser ist.

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