Es ist noch nichts bestätigt, aber ausschließen will ich es auch nicht: Die A7s- und die FX-Reihen könnten zusammengeführt werden.
Das wäre ein großer Schritt
Es kursieren derzeit sehr spekulative Gerüchte rund um die Zukunft der Sony-A7s- und FX-Kameramodelle. Laut einer unbestätigten Quelle könnte die A7s-Modellreihe eingestellt und mit der FX-Serie zusammengelegt werden.
Bereits im Frühjahr 2023 gab es erste Gerüchte um einen möglichen Nachfolger der A7s III, den ich damals noch wenig überraschend A7s IV getauft habe. Damals war von einer Markteinführung im zweiten Halbjahr 2023 die Rede, was sich ganz offensichtlich nicht bewahrheitet hat. Die Kamera sollte unter anderem einen 6K-Sensor, 4K-Video mit Oversampling und besonders hohen Dynamikumfang bieten. Dies wäre ein großer Sprung für die A7s-Serie gewesen, die mit der A7s III zuletzt im Juli 2020 einen Ableger erhalten hatte.
A7s- und FX-Kameras sollen verschmelzen
Doch nun scheint Sony einen ganz anderen Weg einzuschlagen, wenn diesen „verrückten Gerüchten“, wie sogar Sonyalpharumors sie nennt, Glauben zu schenken ist. Der FX3-Nachfolger soll laut diesen Spekulationen sowohl die FX3 als auch die A7s III beerben. Erklärtes Ziel sei es, die Kräfte auf die FX-Linie als reine Filmkameras zu fokussieren. Das Gerücht besagt außerdem, der FX3-Nachfolger komme mit 12,9-MP-Sensor, 4K-Video mit 180 fps, sei lüfterlos und biete einen optionalen elektronischen Sucher als Zubehör. Weiterhin ist von einem Global Shutter (wie bei der Sony A9 III) die Rede.
Dies würde Flexibilität bei der Nutzung als Filmkamera oder Allrounder mit Sucher ermöglichen. Allerdings ist höchste Skepsis angebracht, da die Angaben nicht von vertrauenswürdigen Quellen stammen. Die Gerüchte zeigen aber, dass die Zukunft von Sony A7s und FX noch nicht in Stein gemeißelt ist. Passt sogar gut dazu: Im November 2023 hatte ich hier im Blog berichtet, dass es sich bei einer der nächsten Kameras nicht um die A7s IV, sondern eine der FX-Kameras handeln soll.
Ich persönlich halte die Entscheidung für gar nicht so abwegig, denn schon jetzt sind die A7s-Kameras auf die Bedürfnisse von Videografen ausgelegt – doch die spricht man ja eigentlich auch mit den FX-Modellen an. Letztendlich dürften wir als Kunden von dem Schritt profitieren, wenn Sony seine Entwicklungsressourcen sinnvoll konsolidiert. Was meint ihr?
Beitragsbild: Daniel Romero