Die Bridgekamera hatte seinerzeit überzeugte Anhänger. Ohne Ablöse geht eine von Sonys beliebtesten Vertretern wohl bald in den Ruhestand.
Lebenszeichen der Bridgekameras
Sollte es auf dieser Welt noch Fans der Bridgekamera geben, hatten die vor Kurzem Grund zur Freude: Panasonic hat nämlich überraschend die etwas unhandlich benannte Lumix FZ82D präsentiert. Sony-Fotografen, die seit einer gefühlten Ewigkeit vergeblich auf einen Nachfolger der Bridgekamera RX10 IV warten, dürfte das einen Stich ins Herz versetzt haben. Und auch jetzt, sieben Jahre nach ihrer Vorstellung, stehen die Zeichen schlechter denn je.
Admin Andrea von SonyAlphaRumors will nämlich aus einer „vertrauenswürdigen Quelle“ erfahren haben, dass die Produktion der RX10 IV – die zu meiner Verwunderung also offenbar immer noch andauert – zum Ende des Sommers enden soll. Seinen Informationen zufolge gebe es auch weiterhin keine Pläne, eine neue Generation zu veröffentlichen.
Das ist besonders schade, da sie zumindest damals in höchsten Tönen gelobt wurde. „Die beste All-in-One-Kamera, die man kaufen kann“, resümierten etwa die Tester von DPReview. Das lag vor allem an der Kombination eines hochauflösenden 1-Zoll-Sensors mit 20,2 MP mit einem lichtstarken wie vielseitigen 24-600mm f/2.4-4.0 (äquivalente Brennweite). Die allgemein hohe Geschwindigkeit bei der Performance wurde ebenfalls positiv bewertet.
Kommt eine Vollformat-Kompakte?
Zwar scheint das Ende der RX10 IV damit besiegelt, aber immerhin bleibt sie in guter Erinnerung. Und ein kleiner Lichtblick: Die RX-Reihe an sich könnte mit etwas Glück bald ein Comeback feiern. Immer wieder sind über die Jahre Gerüchte um eine neue Kompaktkamera mit Vollformatsensor aufgeflackert. Preislich dürfte die dann zwar über den momentan erfolgreichen Modellen Fujifilm X100VI und Ricoh GR III mit APS-C-Sensor liegen, wäre aber sicherlich nicht minder spannend.
RX10 IV wird immer noch neu für 1.489 € verkauft
Tatsächlich bekommt ihr die RX10 IV noch als Neuware bei Händlern wie Amazon rund 500 Euro unter der damaligen UVP von 1.999 Euro – und allem Anschein nach wird sie sogar noch gekauft, wenn die Anzeige stimmt. Warten wir mal ab, ob die Verfügbarkeit in einigen Monaten schlechter aussieht.
Was meint ihr: Hat die RX10 IV verdient, langsam, aber sicher von der Bildfläche zu verschwinden oder braucht es unbedingt einen Nachfolger?
Wirklich schade, das da Sony keinen Nachfolger bringt. Ich kenne so einige die auf das Teil schwören. Sogar einige die erst vor kurzem von Panasonic, über Nikon zu dieser gewechselt haben und meinen das dies die beste Bridge Kamera sei die sie hatten, trotz das dies praktisch die Älteste ist. Sie scheint auch in den meisten Tests im Segment Bridge immer mit ganz vorn zu liegen. Und noch erstaunlicher: Wenn man nach 7 Jahren das Ding immer noch produziert, können die Verkäufe ja auch nicht so schlecht sein…..
Werter Herr Graf,
vielleicht macht Sony ja auch nicht den gleichen Fehler wie Canon, hat z.Z. keine wesentlichen Verbesserungen zu dieser sehr guten Kamera und vermeidet es, die Kunden mit irgend welchen „Neuerungen“ hinter die Fichte zu führen, weil ein Bridge Kamera für das Fotografieren im Wald eh eher für die Füße ist, da die unglaublichen Brennweitenbereiche eher am nächsten Baum als am Limit enden dürften.
Du hast schon mitbekommen, das Sony die Kamera nicht weiter produziert? Darauf bezog sich das. Und nach 7 Jahren einer erfolgreichen Kamera, kann man auch ein Update bringen, mit dem neuen Menu, mal das Display durch Klapp_Schwenk ersetzen, den AF bissl aufmotzen. Da geht schon was. Viel bräuchte Sony gar nicht machen.
Ansonsten weis ich nicht was du mit dem letzten Satz willst. Die Kamera war schon gut und damit konnte man auch gute Bilder machen, egal bei welcher Brennweite. Ich bin kein Freund von Bridge, aber andere sehe durchaus Vorteile darin, sonst hätte keiner das Teil gekauft. Man sollte also nicht immer nur auf sich selbst schauen und was man selber will. Eine wirklich blöde Marotte von vielen bei technischen Produkten.
Lieber Herr Graf von Rotz,
Leonhard meinte das eher ironisch. Zusammengefasst würde ich sagen, dass sein Kommentar eher wohlmeinend war. Herauspicken von einzelnen Aussagen funktioniert da nicht.
Sehr richtig bemerkt, werter Berlinus!
Als meinereiner fluchend dem Eheweib auf dem Berggrill nachgehumpelt ist, da kam ein junger Kerl auf seinem Fahrrad, hatte so eine Kamera um den Hals und hatte was, da kommen viele VF- und MF-Eigentümer nicht mit: Der Pursche war mit sich, seiner Welt, seiner Kamera und der Gluthitze zufrieden, er freute sich mit dieser Knipse bei dieser Affenhitze auf dem Drahtesel vor der Ruine zu stehen und Bilder zu machen.
Hätte gerne mit ihm getauscht, nicht weil meinereiner noch mal jung sein wollte, lieber nicht, auch nicht wegen der Kamera, aber Zufriedenheit ist das höchste Glück auf Erden, welches man dann auch bei den Bildern sehen konnte, genau wie aus einem traurigen A…loch selten ein fröhlicher Furz kommt.
Wenn es sich lohnen würde, würde man das sicher nicht einstellen. Die Qualität von Smartphone ist nunmal heute sehr gut, auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen. Außerdem hat die Sony keinen ordentlichen Ultraweitwinkel, was aber in Ständten notwendig ist.
Das ist der Vergleich des Jahrhunderts! Man vergleiche Sensorgröße und Optik. Fakt ist, dass Kompaktkameras in der 200€ Klasse durchaus von einem Handy ersetzt werden können. Dieser Markt ist auch tot. Aber haben Sie mal bei kritischen Lichtsituationen Ihr Handy mit eine Mark IV vergleichen? Ich denke nicht sonst würden Sie hier nicht so einen sinnfreien Kommentar posten. Mit ausreichend freundlichen Grüße!
Man schreibt nur Graf… das Herr lässt man weg.
Ansonsten könnte ich mir die Sony gut fürs Segeln vorstellen. Sollte ja eine gute Auswahl an Gebrauchten geben.
„Man schreibt nur Graf… das Herr lässt man weg“
Bist Du Dir da sicher? Weil eigentlich gibt es ja keine Grafen mehr, ist ja nur noch ein Namensbestandteil und kein Titel mehr im eigentlichen Sinne.
Genau wie die Grafikerin ja auch eine Berufsbezeichnung ist, also die Damen, welche mit Grafik zu tun haben, was man am fehlenden zweiten „f“ und „c“ feststellen kann.
Wobei ja die Neugrafen wohl dadurch zustande kamen, dass die Kaiser lieber Titel als Geriebenes verteilt haben, weil der Titel ja billiger war als Bezahlung, weswegen die Grafen ja dann auch zumeist keine Grafschaft hatten.
Segeln, feine Sache, nur immer so viel Wasser unterm Kiel, welches keine Balken hat und deshalb das gehen erschwert, obwohl, der Schiffmann, der nicht schwimmen kann der Beste ist, bleibt bis zum Schluss an Bord, was sollte er auch sonst tun.
Hi Leonhard,
ja, hab ich mal in einem Knigge Seminar gelernt und jetzt konnte ich das zum ersten Mal anwenden 😂
So kann hier jeder nützliches und unnützes Wissen beisteuern 😉
Mit den Adligen habe ich es sonst nicht so und Besitz und Vermögen stehen da oft ja in keiner Relation zum Titel.
Ausnahme: Die Queen, war sie doch eine begeisterte Leica Nutzerin – das verbindet über Klassen hinweg!
Segeln ist großartig, wenn Wasser und Wind und Wetter passen. Lerne gerade aber Navigation und das ist schon wesentlich nüchterner.
Schönen Sonntag!
Dir auch einen schönen Sonntag!
Knigge Seminar, tolle Sache, da lernt man was fürs Leben. Bei feinen Leuten muss man ja immer erst „gestatten eine Blähung“ sagen, den Wind aber dann schnell fahren lassen, bevor einer was dagegen sagen kann.
Kenne (kannte) auch wenige Grafen, bei den meisten von denen war wirklich wenig Geriebenes übrig, meist wegen einem Umstellungsproblem in der Vorgeneration, weil die nicht erkennen konnten, dass es eben nicht mehr reichte, das Geld in vollen Händen aus dem Fenster zu werfen, Angestellte neuerdings Geld kosten und auch ein „Herr Graf“ seine Rechnungen bezahlen muß.
Ansonsten kannte meinereiner 2 Kerle aus dem Hochadel, also gegen die Kerle war jede Wildsau der reinste Knigge-Trainer, hatten beide noch mehr als genug und interessierte beide eher gar nicht. Ach so, ja, und vom sehen eine nette Fürstin, die war eine ganz nette, feine Dame, obwohl sie aus Russland stammte, war sicherlich auch auf einem Knigge-Seminar gewesen.
Dann lern mal eifrig Navigation, feine Sache, soll beim navigieren von nutze sein getreu dem Spruch: „Die Waschfrau macht von Achtern klar, der Bäcker von Laboe ist da!“
Wäre echt schade, wenn kein Nachfolger käme. Die Bildqualität bei Sonys 1-Zoll-Sensor-Kameras war immer top. Ich hatte/habe selber die RX100M3/RX100M6. Letztere hatte lichtstarke 24-200mm, bei Größe einer Zigarettenschachtel. Dieses geniale Konzept scheint mir auch viel stimmiger als bei den RX10-Modellen. Die sind mir einfach viel zu groß für den verbauten Sensor, auch wenn er 400mm mehr bietet.
Panasonic hat da übrigens preisgünstigere Bridgekameras, bei gleicher Bildqualität im Programm. Da würde ich persönlich eher zuschlagen. Mache ich aber nicht. Bei wenig Licht genügen die Bilder einfach nicht mehr meinen Ansprüchen.
Nichts desto trotz, eine RX10 V würde sich sicherlich gut verkaufen lassen. Auch wenn sie dann bestimmt deutlich über 2000 Euro liegen würde. Und da bin ich schon wieder raus.
Na diese Reihe konnte einfach viel zu viel, für zu wenig Geld das man damit abkassieren konnte. Wer nicht jedes Pixel mit der Lupe sucht brauchte damit ja nicht mal eines der vielen Objektive, die angeblich so wichtig sind.
Im Grunde wäre diese Sparte ja die einzig wirkliche Zukunft, ohne schleppen und wechseln der Objektive, und vor allem bei Sony, fast deren einzige Kamera die nicht nach Steinzeit aussieht..was man natürlich anders vermarktet. Aber wie gesagt, mit Brigde’s entgehen Herstellern alle großen Umsätze in Folge, selbst Makro übernimmt die Software usw. Man stelle sich vor, Sony würden deren Software und Bildaufbereitung weiterentwickeln, danach wäre das meiste Geschäft daneben futsch. Wer braucht noch Vollformat wenn so eine 1Zöller die sichtbaren Unterschiede immer mehr elektronisch ausgleichen würde😉
Ich glaube, Du hast es auf dem Punkt gebracht. Die Kamerahersteller haben seit fast 7 Jahren nichts mehr an mir verdient. Dabei ist meine Sony RX10 IV schon ein paar Mal übel heruntergefallen, aber außer Macken im Gehäuse ist nichts passiert.
Klar, die Profikameras mit Monsterobjektiven bringen vielleicht bessere Bilder, aber für den „Hausgebrauch“ habe ich die Bartmeise mit ausgefahrenem Tele ganz gut erwischt. Ein Monsterobjektiv hätte ich gar nicht freihändig so lange im Anschlag halten können, bis der Vogel für ein paar Sekunden frei auf dem Schilfhalm saß.
Diese Kameras passen nicht in die Hosentasche. Und ehrlich – wie oft fotografiert man denn mit 600 Millimetern? Das war doch auch mehr Marketing als sinnvoll. Auch scheint man der Propaganda der Marketingabteilungen der traditionen Kameras zu glauben, dass die Smarties Bildfehler herausrechnen würden. Nein – machen die nicht. Die rechnen Schwächen und Fehler der Objektiver heraus.
Sehr bedauerlich, wenn hier schneller, höher, weiter nicht funktioniert.
Aber schon eine etwas bessere Bedienung mit einem deutlich verbesserten Sucher wären hier für mich ein großer Gewinn.
Sony macht hier einen Fehler, die RX10 Geschichte sollte unbedingt weiter geführt werden!
👍
Staubsauger!
Weil ich selbst diese Kamera gut kenne und sie immer wieder einmal ausleihen kann meine persönliche Erfahrung zur Sony RX10 IV: Einfach KLASSE !!
Warum? Erstens hat man eine komplettes „System“ immer dabei, zweitens bietet sie alles was man an Funktionen braucht und drittens sind Bilder bis1.600 ISO sehr gut zu gebrauchen. Alles ohne eine schwere große Fototasche mit richtig teurem Inhalt durch die Gegend zu schleppen. Einzig die 1.550 Euro haben mich abgeschreckt selbst eine zu erwerben.
Natürlich habe ich die Panasonic FZ2000 (1.000,- Euro) ebenfalls im Blickfeld. Die hat einige Dinge mehr an Bord. Leider konnte ich sie noch nie ausprobieren, und „blind“ kaufen mache ich nicht.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach: Die Bridge Kameras mit dem 1-Zoll Sensor sind ZU GUT. Sie knabbern an den Einsteiger Kameras mit MFT/APS-C Sensoren. Jedenfalls wenn Urlaubszeit ist oder Familienfeiern fotografiert werden sollen.
Leider hat die FZ-Serie von PanaLeica für mich einen entscheidenden Nachteil – die Optiken sind „wenig(er) brilliant“, wer’s „flauschig-flau“ mag, ist gut bedient bzgl. P/L-Verhältnis – die Sony überzeugt auf ganzer Linie.
Diese Kamera hat keinen ausreichenden Weitwinkel, um in engen Städten Architektur sinnvoll fotografieren zu können. Außerdem dürfte die Bildqualität bei einem solchen Superzoom-Objektiv bis 600 mm eher bescheiden sein.
Dürfte? Also nie selber gemacht? OK… Der Wert dieses Beitrages ist wieder mal gleich null. Ich fotografiere mit einer Nikon D4s und einer D6 mit guten Objektiven und versichere Ihnen, Sie werden keine leistungsfähigere Kamera unter der Sonne finden wenn es darum geht kompakt, leicht und vielseitigt unterwegs zu sein. Gerne fotografiere ich mit den dicken Boliden aber die RX10 ist meine absolute EDC Kamera. Wenn 24mm nicht reichen dann schlagen Sie doch mal eine Kamera dieser Qualität vor die das kann. Danke und Grüße!
Ich hatte mal eine Zeit lang eine FZ1000 von Panasonic. Die habe ich oft im Urlaub benutzt. Die Bilder sind bei 100% zwar nicht so scharf wie die meiner D750 oder der E-M1 Mark II, aber für den Hausgebrauch reicht die Bildqualität allemal. Man muss natürlich wissen, wie man mit einer Bridge umzugehen hat. Ja, ein Stativ ist bei unzureichenden Lichtverhältnissen manchmal hilfreich. Ausdrucke bis DIN-A4 sind durchaus machbar. Größer habe ich nie gemacht.
Ich habe mir schon manchmal gedacht, ich sollte mir wieder eine Bridge kaufen. So für den Urlaub. Die Panasonics haben mehr Plastik, dafür ist die Sony um die 600 Euro teurer. Bei der Bildqualität liegen die FZ1000 MarkII und die Sony RX10 MarkIV auf einem Level. Die Sony hat allerdings 200mm mehr Brennweite. Bisschen kleineres Gehäuse wäre nicht schlecht.
Also Optisch ist diese Kamera eine Katastrophe. Wer bitte läuft mit solch einer Kamera umher? hab noch nie jemanden gesehen.
Ich zum Beispiel. Habe zu Analogzeiten noch die berüchtigte Kameratasche geschleppt.
Meine Sony RX10 IV ist mein Nachfolger der Canon-Bridge-Serie seit fast 7 Jahren mein treuer Begleiter. Für den anspruchsvollen Amateur reicht sie vollkommen aus.
Ich würde mir eine RX10 V sofort kaufen!!
Gestern in Konstanz – war aber ein Schweizer – wer sonst! 😂
Also, wenn man darauf achtet, sieht man sie schon öfter. Meist von älteren Männern getragen. Aber ist ja doch egal, ob ein Kunde zwanzig oder sechzig ist. Auch die älteren Herrschaften bringen Umsatz.
Ich habe mal einen gefragt, warum er keine andere habe. Er sagte, früher habe er eine Canon Spiegelreflex gehabt mit mehreren Objektiven. Inzwischen wolle er aber nicht mehr so viel mit sich herumschleppen. Außerdem sei er sehr zufrieden mit der Bridge. War eine Panasonic, aber immerhin.
Ich besitze diese Kamera selbst nicht, kenne sie aber durch einen Fotografen im Klub.
Es ist erstaunlich, was diese Kamera leisten kann. Ich habe Fotos von Insekten gesehen, die von der Schärfe einer Aps-c Kamera in nichts nachstehen.
Einziger Kritikpunkt meinerseits ist das Gewicht. Schade, daß es diese Bridgekamera nur noch mit bis zu 600mm Brennweite gab. Mit 200mm wäre sie ideal für den Rucksack gewesen.
„Ich habe Fotos von Insekten gesehen, die von der Schärfe einer Aps-c Kamera in nichts nachstehen.“
Was Wunder. Bei den kleinen Sensoren dürfte die Schärfentiefe auch deutlich größer sein. Heute nimmt man für Makro Smartphones. Die sind da überlegen.
Die Frage, ob es eine Vollformat-Kompakte geben wird, kann ich beantworten:
Nein
Man kann mit Vollem Kleinbildformat keine Superzoomkameras bauen. Das geht technisch nicht.
„Das geht technisch nicht.“ … Volumen-technisch und Gewichts-technisch gebe ich Dir da ggf. noch recht, aber „technisch“ geht dies sehr wohl, warum auch nicht. Eine RP mit einem 24-240mm als Verbund gibt’s auch oder eine Nikon Z6xy mit einem 28-400mm f:4-8 machen es vor, also was soll daran „technisch“ nicht gehen ein 24-500mm zu „integrieren“?
Man nimmt bei den Superzoomkameras bewusst kleine Sensoren, da man nur die Strahlen in der Bildmitte sinnvoll nutzen kann. 24-600mm ist ein Zoomverhältnis von 25. Das Nikon-Objektiv, dass Sie angeben, hat nur ein Zoomverhältnis von 14,3. Das ist immerhin ein kleiner Unterschied. Die Bildqualität am Rand dürfte aber eher bescheiden sein. Man muss da bei diesem Objektiv stark abblenden bis in die Beugungsunschärfe hinein, wenn es nicht nur in der Mitte scharf sein soll. Deswegen werden Profis dieses Nikkor eher nicht kaufen.
Interessant Sabrina: „Profis werden dieses Nikkor eher nicht kaufen“ – aber die von Dir beschriebene Superzoom-Kameras? Darum ging es garnicht, Du „Profi“ – es ging um deine Aussage „geht technisch nicht“ … und das ist einfach nur „Quark mit Käse“ mit der völlig sinnbefreiten Pseudo-Optik-Begründung die Du dir da gerade zusammenbastelst …
Nö – das ist kein Quark mit Käse. Sie haben nur eben keine Ahnung von Objektiven.
Objektive haben nämlich zum Rand hin immer größere Phasenverschiebungen mit entsprechend mehr oder weniger starker Auslöschung der Lichtstrahlen bzw. Lichtwellen, die als Randabdunklung und Randunschärfe zu sehen sind.
Könnte man wissen, wenn man sich damit beschäftigt.
Auf jeden Fall haben Sie ihre Unkenntnis preis gegeben.
🧀 was für ein Käse … nur weil Du nicht damit klarkommt, daß „geht technisch nicht“ Quark mit Käse ist, Du Optikgenie!
😉 … wie gesagt: technisch kein Problem! – ob es einen Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Nur mal so als Beispiel was optisch so Alles („un“)möglich ist … 😉
https://www.mediatec.de/canon-cn20x50-ias-h-p1-cn20x50-ias-h-p1/?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwwae1BhC_ARIsAK4Jfrw6Fhj4sSYGdUKQhdbHafK8l5eEe2S9OwtdJsojjt4eaX_ho-j1r4UaAhM_EALw_wcB
Sie nu wieder… Reden wir denn hier von der Profi – Liga? Mitnichten! Ein Profi verwendet keine Bridge oder ist sich der „Schwächen“ dieses Systems bewußt! Die RX10 spricht den ambitionierten Hobbyfotografen an der eine leistungsfähige und kompakte Kamera sucht und der Bilder nicht nur auf dem Handydisplay ansehen will. Der kümmert sich einen feuchten Mist um Phasenverschiebung und vielleicht geringen Randunschärfen, der will ordentliche Bilder haben, Punkt. Äpfel mit Birnen zu vergleichen scheitert an dieser Stelle. Die RX10 macht einen Top-Job, egal welche Version. Selber testen und dann mitreden. 🙂
Da diese Kamera immer noch hoch im Kurs steht, besteht bei Sony keine Veranlassung eine „Neue“ verbesserte Kamera vorzustellen. Nehmen wir einmal an: Sony RX 10 V (mit hohem Produktionsaufwand) z. B. mit Vollformatsensor,60 Megapixel Auflösung und 120 Bilder pro Sekunde würde leider den Geldbeutel sprengen und nur wenige könnten sich die Kamera leisten.
Ich habe seit Ewigkeiten die RX10III. Ich warte seit Jahren auf einen Nachfolger für die RX10 IV – mir hätte einfach besseres Video, USB3.0/USB-C und evtl. noch etwas mehr Low Light Empfindlichkeit gereicht – nothing fancy.
Seit drei Wochen im Urlaub kommt das Sensorbild nicht mehr im Sucher an (Menues werden dargestellt) – das Problem findet man im Netz mehrfach beschrieben … Wegen der Gerüchte um eingestellter Produktion ohne Nachfolger habe ich nun gestern eine RX10 IV bestellt. Die Linse ist einfach genau was ich auf Reisen brauche ((nur) für extremes Macro iPhone …), gerade bei Safari, Bird/Wale watching sind die 600mm optisch perfekt, keine Extralinsen schleppen, kein Linsenwechsel und damit Sensor immer geschützt, und ich habe viel Zubehör… 4K30p max tut schon weh … habe aber eine DJI osmo Pocket 4 für Videos – die aber keine Option für Tele … Und USB2.0 … Oh Mann, eine 7 Jahre alte Digital Kamera gekauft …
Es gibt einfach nichts anderes mit der optischen Linse …