Mit welchem Sensorformat fotografiert ihr hauptsächlich? Vollformat, APS-C, Micro-Four-Thirds – oder reicht euch vielleicht das Smartphone?
Umfragewoche 2022:
- Umfrage: Nutzt ihr eure Kameras zum Fotografieren, Filmen – oder für beides?
- Umfrage: Welche Bildbearbeitungssoftware nutzt ihr?
- Umfrage: Mit welchem Sensorformat fotografiert ihr?
- Umfrage: Mit welcher Marke und welchem Kamerasystem fotografiert ihr?
- Umfrage: Stimmt ab für die Kamera des Jahres 2022
- Umfrage: Festbrennweite oder Zoomobjektiv?
- Umfrage: Keine RF-Objektive von Drittherstellern – ein Fehler?
Black Friday 2022:
Umfrage zum Sensorformat in der 2022er Edition
Sieben Tage, sieben Umfragen. Heute wird es Zeit für den 3. Teil unserer großen Umfragewoche und ich habe mich dabei für ein Thema entschieden, zu dem wir im Mai 2021 schon mal eine Umfrage durchgeführt hatten: das Sensorformat.
Ich habe mich aus zwei Gründen erneut für dieses Thema entschieden. Zum einen war das Interesse an der Umfrage damals mit mehr als 5.000 abgegebenen Stimmen extrem groß, zum anderen hat mich interessiert, ob wir jetzt nach ziemlich genau eineinhalb Jahren wohl Veränderungen bei den Ergebnissen beobachten können. Damit wir die Ergebnisse im Nachhinein möglichst gut vergleichen können, habe ich die Fragestellung und die möglichen Antworten exakt übernommen.
Teil 1: Mit welcher Sensorgröße fotografiert ihr?
Im ersten Teil der Umfrage geht es darum, mit welcher Sensorgröße ihr hauptsächlich fotografiert. Ich weiß, einige von euch arbeiten mit mehreren Sensorgrößen, allerdings würde es die Umfrageergebnisse in gewisser Weise verfälschen, wenn ich die Auswahl mehrerer Antworten erlauben würde. Wenn jemand in 95 % der Fälle zur Vollformatkamera greift und nur ganz selten mal die 1-Zoll-Kamera auspackt, dann würden in der Umfrage trotzdem beide Sensorgrößen eine gleichwertig Stimme erhalten.
Versucht euch, so ihr denn mit mehreren Systemen arbeitet, einfach die Frage zu stellen, auf welche eine Sensorgröße ihr euch denn beschränken würdet, wenn ihr gezwungen wärt, alle anderen Sensorgrößen zu verkaufen.
Mit einer einzelnen Stimme ist es dennoch nicht optimal, ich weiß. Deshalb habe ich die Umfrage um einen 3. Teil ergänzt. Dort könnt ihr zumindest angeben, ob ihr mit einer Sensorgröße oder mit mehreren Sensorgrößen arbeitet – dann erhalten wir da mal einen groben Eindruck.
- Vollformat 44%, 3186 Stimmen3186 Stimmen 44%3186 Stimmen - 44% aller Stimmen
- APS-C 34%, 2453 Stimmen2453 Stimmen 34%2453 Stimmen - 34% aller Stimmen
- Micro-Four-Thirds 17%, 1210 Stimmen1210 Stimmen 17%1210 Stimmen - 17% aller Stimmen
- 1 Zoll 2%, 152 Stimmen152 Stimmen 2%152 Stimmen - 2% aller Stimmen
- Mittelformat 2%, 109 Stimmen109 Stimmen 2%109 Stimmen - 2% aller Stimmen
- Ich habe keine Kamera, mir reicht das Smartphone 1%, 82 Stimmen82 Stimmen 1%82 Stimmen - 1% aller Stimmen
- Kleiner als 1 Zoll (nur Kameras, keine Smartphones) 0%, 19 Stimmen19 Stimmen19 Stimmen - 0% aller Stimmen
Teil 2: Was würdet ihr heute neu kaufen?
Im zweiten Teil der Umfrage möchte ich herausfinden, ob ihr denn bei eurer Hauptkamera in ein anderes Sensorformat investieren würdet, wenn ihr heute nochmal neu anfangen würdet. Stellt euch also vor, ihr verkauft euer gesamtes Fotoequipment und fangt nochmal ganz von vorne an. Achtung, es geht nicht darum, von welchem System ihr träumt, es euch aber nicht leisten könnt. Vielmehr sollt ihr realistisch das Budget, das euch für den Neukauf zur Verfügung steht, berücksichtigen.
- Vollformat 54%, 3096 Stimmen3096 Stimmen 54%3096 Stimmen - 54% aller Stimmen
- APS-C 29%, 1644 Stimmen1644 Stimmen 29%1644 Stimmen - 29% aller Stimmen
- Micro-Four-Thirds 13%, 727 Stimmen727 Stimmen 13%727 Stimmen - 13% aller Stimmen
- Mittelformat 3%, 186 Stimmen186 Stimmen 3%186 Stimmen - 3% aller Stimmen
- 1 Zoll 1%, 55 Stimmen55 Stimmen 1%55 Stimmen - 1% aller Stimmen
- Mir würde inzwischen das Smartphone reichen 1%, 52 Stimmen52 Stimmen 1%52 Stimmen - 1% aller Stimmen
- Kleiner als 1 Zoll 0%, 3 Stimmen3 Stimmen3 Stimmen - 0% aller Stimmen
Teil 3: Eine Sensorgröße oder mehrere?
Letzter Teil der Umfrage: Fotografiert ihr nur mit einer Sensorgröße oder mit mehreren? Smartphones sollen hier nicht berücksichtigt werden, es zählen nur “richtige” Kameras. Außerdem geht es nur um Kameras, mit denen ihr nach wie vor aktiv fotografiert.
- Ich arbeite nur mit einer Sensorgröße 58%, 3221 Stimme3221 Stimme 58%3221 Stimme - 58% aller Stimmen
- Ich arbeite mit zwei Sensorgrößen 35%, 1918 Stimmen1918 Stimmen 35%1918 Stimmen - 35% aller Stimmen
- Ich arbeite mit drei oder mehr Sensorgrößen 7%, 386 Stimmen386 Stimmen 7%386 Stimmen - 7% aller Stimmen
Ich bin gespannt auf eure Antworten und Kommentare!
Aktuell ist es Vollformat bei mir wegen mehr Dynamik und weniger Rauschen. Aber sollte eine künftige APS-C-Sensorgeneration die Werte der jetzigen Kleinbildsensoren haben, werde ich überlegen, ob ich downgrade. Die APS-C-Ausrüstung ist doch günstiger. Klar, die Vollformatsensoren sind dann auch besser, deswegen muss ich es mir dann überlegen.
👍Das ist eben exakt der Punkt. Die Sache verschiebt sich nur. Will heißen: wenn APS dann 3200/(6400) anstelle 1600 liefert – dann liefert FF 12800/(25600) anstelle 6400 … und damit verschieben sich im Regelfall auch die Ansprüche 😉
Ich bin schon auf APS-C gewechselt. Ist kleiner, leichter und günstiger. Ein Problem hat man damit nur, wenn die Ansprüche ständig mit der Technik mitwachsen.
Ich habe APS-C und überlege ob ich ins Vollformat umsteigen sollte. Meistens komme ich aber zu dem Schluss, dass sich das für mich nicht lohnt.
Umrechnen immer mit Crop Faktor 1.6, bzw. 1 1/3 Blendenstufen.
An APS-C ist die Standardportraitbrennweite das RF 50mm f/1.8 für 200 Euro. Entspricht am Vollformat dem RF 85 f/2 mit einer Blendenstufe Gewinn. Dafür wiegt und kostet das 85mm aber auch das 3-fache. Für die Kamera gilt das ähnlich und das ist es mir doch nicht wert.
Ich habe auch den Verdacht, dass wegen dieser Rechnung noch kein Nachfolger des EF-S 17-55mm f/2.8 erschienen ist. Das liegt preislich bei 720-800 Euro, entspricht im Vollformat einem 28-88mm f/4.5, die gängigen 24-105mm f/4 können nur wenig mehr, kosten aber das doppelte.
Wenn sich Vollformat also lohnen soll, müsste man auch zu den Top Objektiven greifen. Beim Preis wird aus Faktor 2-3 dann aber schnell Faktor 16 zum Beispiel beim RF 85mm f/1.2 für 3200 Euro.
Hier kratzt einer mit Minimalwissen an der Oberfläche… 😂 aps-c, VF oder MF – da gehts um viel mehr als nur um den crop-faktor…
Sehe ich auch so, apsc würde mir reichen… theoretisch aber überlege mir dennoch eine VF Kamera zu zu legen
APSC ist ja nicht gleich APSC. Zum einen unterscheiden sich die Sensoren untereinander in Auflösung und auch in der Qualität stark. APSC ist ja auch nicht gleich leichter. Ich habe eine Fujifilm XH2 und das 50mm f1. Das ist schon nicht wenig in der Hand.
APSC ist auch schon besser als das Vollformat vor einigen Jahren. Der Anspruch bleibt nur nicht gleich, jedoch der Abstand zu den Formaten im Rauschen und in der Dynamik schon. Eine Canon R/RP ist zudem nicht wirklich groß und schwer.
Ich persönlich mache viel am Preis fest. Vollformat ist mir in der Regel zu teuer. Ein RF 85mm f1.2 würde ich schon besitzen wollen, aber mit einer R5 bin ich da bei über 7.000€. Da komme ich mit meiner Kombination bei ca. 3.500€ “günstig” davon. Licht und Ausbeute spielen ja auch für die Anwendung eine Rolle. Ich benutze meine Objektive bei Offenblende oder einer Blende weniger, da ist dann Licht genug vorhanden. Im Studio spielt das sowieso keine Rolle. Die meisten Anwendungen gehen selten über ISO6400 hinaus. Ich merke es jedoch in der Tierfotografie. Aber da verwende ich im Zweifel Topaz und spare mir auch da das nötige Geld.
Welche Sensorgröße verwendet wird hängt vom Verwendungszweck und dem Budget des Nutzers ab. Je weniger Kohle um so universeller muss muss die DSLM sein das zeigt sich teilweise an den Kommentaren was den preiswerteren Modellen angeblich alles fehlt.
Deswegen finde ich die Umfrage wenig aussagekräftig weil kein Haupteinsatzzweck abgefragt wird, dies würde nebenbei auch die verwendeten Objektive erklären die bestimmt in der nächsten Umfrage nachgefragt werden.
Interessant fände ich die Frage nach Gebrauchtware und wie häufig dort gekauft wird.
Kann man ja ggfs in einer weiteren Umfrage versuchen zu ergründen. Finde diese Umfragen zwar interessant, aber die Antwortmöglichkeiten oft wenig spezifisch und daher nur mäßig aussagekräftig.
Ist aber auch schon etwas besser geworgen, finde ich.
Das mit dem Budget des Benutzers wird meiner Ansicht nach in der Zukunft ein ganz entscheidender Faktor werden. Je knapper der Fotograf bei Kasse ist, desto genauer wird er sich überlegen, für was er sein Budget einsetzt. Es ist ja nicht mit der Anschaffung einer Kamera getan, sondern es steht auch noch der Kauf von Wechselobjektiven an. Und die sind mit wachsender Sensorgröße ebenfalls anwachsend.
Abgesehen davon ist ein Kauf auf dem Gebrauchtwarenmarkt unter Umständen sinnvoller, als der letzten Modellvariante hinterher zu laufen, die aber erst in einigen Monaten lieferbar sein wird. Ob das Rauschen des Sensors nun bei Iso1600 oder 6400 beginnt ist nur dann ausschlaggebend, wenn die Art der Fotografie das unbedingt erfordert. Sich allein aufgrund der Werbeaussagen der Kameraindustrie für ein bestimmtes Modell zu entscheiden ist hier wenig zielführend.
Steigende Kosten bei Mieten, Immobilienkauf, Lebensmitteln und Wasser, Strom und Energie schmälern das Budget. Da bleibt weniger für das Hobby übrig. Und ohne Kompensationsmöglichkeit wird das auch so bleiben. Gefragt ist der Verbraucher, hier bewußter einzukaufen, und nicht nach den Bauchgefühl, daß nichts über das Vollformat hinausgeht.
Das wird auch die Industrie dazu zwingen, dieser Entwicklung Tribut zu zollen.
Das kann ich für mich bestätigen. Ich kaufe allerdings keine gebrauchten Kameras, weil man da so gut wie nie weiß, was man bekommt. Zubehör allerdings schon immer mal.
Als Hobbyfilmer und -fotograf spielt für mich der Preis eine große Rolle, ebenso die Videoqualität. Auch die Größe und das Gewicht des Equipments spielt eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete, weil ich das Hobby vor allem für Reisen und Naturaufnahmen, aber auch für Kunst und Architektur nutze. Alles in allem fühle ich mich bei APS-C zur Zeit am Wohlsten. Auch brachten in meinen Augen Vergleiche im Netz zwischen Vollformat und APS-C nicht das Aha-Erlebnis, das mich von meiner Vorliebe zu APS-C abbringen könnte. Bei Mittelformat sieht das anders aus. Aber da sind mir im Moment einfach die Kosten zu hoch und in Sachen Video würde ich sowieso noch auf APS-C angewiesen bleiben.
Gilt bei mir nicht. Ich habe eine Vollformat und eine Luft Ausrüstung und fotografiere hauptsächlich mit mFT da 20kg im Rucksack mehr als genug sind.
Leider kann man nur eine Antwort geben, auch wenn mehrere Richtig wären.
Je nach Anwendungsfall ist ein anderes Sensorformat sinnvoll.
In der Stadt werden die wenigsten eine Voluminöse Kameraausrüstung mit großem Sensor verwenden, meist ist MFT optimal.
Ebenso für Macro ist MFT die richtige Wahl.
Der Landschaftsfotograf wird vermutlich den maximalen Sensor den er sich leisten kann mit der besten Auflösung und Dynamik verwenden.
Ich denke diese Umfrage ist wenig Aussagefähig.
In der Stadt werden die wenigsten eine Voluminöse Kameraausrüstung mit großem Sensor verwenden, meist ist MFT optimal.
würd ich so nicht ganz generalisieren. VF und eine 28 Festbrennweite drauf – ist doch auch was.
Für alles Qualitative grundsätzlich VF, Dienstreisen iPhone 14 max oder rx100II.
Also ich mache es so, für Portraits nehme ich meine Vollformat alles andere APSC . Eigentlich bin ich aber meistens mit meiner Alpha 6600 unterwegs.
Am häufigsten nutze ich, bezüglich Gewicht und Tiefenschärfe derzeit MFT, obwohl mein Baby eigentlich meine Canon RP ist.
Wenn ich mich wirklich nur für eine Sensorgröße entscheiden müsste, wäre es MFT. Kompakt, große Auswahl an bezahlbaren Objektiven und im Hobbybeteich für alle Anwendungen nutzbar. Für meine Zwecke die Wahl mit den geringsten Kompromissen
Ob APS-C oder Vollformat ist für mich nicht eine Frage der Bildqualität, da mir meine Sony A6100 und 6400 mit Tamronobjektiven Bilder liefern, die für mich mehr als in Ordnung sind. Was für mich viel wichtiger ist, ist dass ich die meisten Fotos beim Wandern mache und da ist ein Vollformatbody (abgesehen von der Alpha 7C) eben doch größer – vor allem mit einem entsprechenden Objektiv auch schwerer. Neben dem finanziellen “Mehr” ist es ganz pragmatisch auch das Gewicht und die Größe des Equipments.
Wie hier richtig erwähnt braucht es verschiedene Sensorgrößen. Meine Touren im Gebirge plane ich sehr sorgfältig mit allen elektronisch zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln um mir unnötiges Gewicht zu ersparen – das Alter fordert seinen Tribut. Bis auf den 1 Zoll Sensor habe ich im Gebirge alles ausprobiert.
Es hilft NIX – wenn alle sonstigen Bedingungen perfekt sind was eher selten vorkommt dann ist Mittelformat vom Stativ einfach das GELBE vom Ei !! Aber leider auch sehr voluminös und eher schwer.
Mittlerweile nehme ich lieber meine digitalisierte Vollformat Sucher Kamera und drei sehr gute Festbrennweiten inklusive Karbon Stativ mit. Das reicht immer und ich kann zwischendurch auch mal aus der Hand Bilder machen.
Ich bin schon älter und möchte mich nicht mehr mit schweren Kamera Ausrüstungen abschleppen.
Deswegen mft.
Die Bild Ergebnisse sind für mich völlig ausreichend.
Bin mit Olympus Kameras und den Pro Objektiven sehr zufrieden.
Das System werde ich nicht mehr wechseln.
Ich bin bereits von APS-C auf MFT umgestiegen und habe bisher nur Vorteile festgestellt. Würde es wieder tun. Neben den technischen Aspekten ist auch die Lumix Menüführung gegenüber Sony eine echte Wohltat.
Ich bin sogar von VF auf Mft, genaugenommen von A7SIII auf GH6, aber hauptsächlich Video. Für mich die weitaus bessere Wahl.
Bin von Sony APS-C auf Panasonic S5 umgestiegen. Bessere Bilder und bessere Videos.
viele fotografieren nur mit smart phones und loben ihre Bilder. ich bin ein grosser Mft Fan und werde bestimmt nicht wechseln. Ich sehe nur Vorteile.
Also nach momentanem Stand:
Es wollen mehr Leute ins Vollformat und ein bisschen mehr Leute ins Mittelformat.
APS-C. Anfangs hatte ich die Vorstellung (wieder) KB zu wollen, wie damals mit Film. Dieser Gedanke ist mir inzwischen völlig abhanden gekommen. Das mag damit zu tun haben, dass ich inzwischen fast jede erdenkliche Brennweite als wertige Festbrennweite für APS-C besitze. Es hat aber auch mit Suffizienz zu tun. APS-C kann alles, was ich brauche. Warum sollte ich den Aufschlag zahlen?
Bei mir ist es APS-C. Hat preisliche Gründe, eine vergleichbare VF mit vergleichbaren Objektiven ist 3 mal teurer. Natürlich hat VF seine Vorzüge, die Qualität ist geringfügig besser, verglichen moderne Equipments.
Wenn tatsächlich mal wechseln, dann gleich ins Mittelformat, z.B. Fuji. Aber wie gesagt, Preis und bei MF Größe und Gewicht spielen eine wichtige Rolle.
Ich finde die Stimmen für Vollformat beim neu einsteigen unrealistisch. Habt ihr zu viel Geld? Beim neu einsteigen geht es darum, Budget freundlich die Welt der Photographie kennenzulernen, und nicht zurück zum Komfort des Vollformates zu gehen
Erst einmal würde ich Dir recht geben. Aber die Frage ist sogar (aus Herstellersicht) gut gestellt – es werden Leute gefragt die sich bereits entschieden und Erfahrungen mit ihrer Entscheidung (Sensorformat) haben. Das bedeutet: “würdest Du es wieder so tun?” Es beinhaltet also Zufriedenheit/Unzufriedenheit und potentielle Abwanderung/Bestätigung des Formats … wenn man nun “ein Ist” aus den anderen Umfragen dagegenstellt, kann man mögliche Potenziale ableiten (oder zumindest hineininterpretieren ;-)) …
Ich bin gestern von MFT auf APS-C gewechselt, da ich mehr dynamik und bokeh wollte, gleichzeitig nicht komplett auf den Crop-Faktor verzichten wollte. Der AF war ebenfalls ein Grund.
Mit der R7 bin ich bisher sehr zufrieden. Muss mich aber nich etwas daran gewöhnen.
Aktuell arbeite ich nur mit einer Kamera und mit einer Sensorgröße (APS-C Kamera und Vollformat Objektive). Ggfs. kommt dann irgendwann eine Vollformat dazu. Da ich aber nur eine Kamera mitnehme, wird es wohl eher mal eine zweite R7 oder dann eine R7 ii werden.
Der Trend geht zum VF. Das ist so gewollt und man ist dann mehr “Profi”. Beim kleineren Geldbeutel wird dann eine VFKamera gekauft mit Kitobjektiv bzw günstigen Objektiven. Somit reizt man das System oft gar nicht aus.
Ich bin beim APS-C und ordentlichen Objektiven.
Mein Standpunkt.
MFT, Kleine Kameras, kleine Optiken, super Leistung, wer fotografieren kann braucht nicht mehr. Hasselblad und Leica Vollformat sind Geschichte, diese Schlepperei brauche ich nicht mehr. Es gibt viel mehr Argumente für gute Bilder als Schärfe und Rauschen. Testergebnisse lese ich schon lange nicht mehr, ist eher was für Technikfreaks als für Fotografen.
eigentlich nur mit APS-C, habe mir aber nun für das ein oder andere Altglas eine sogenannte “Vollformat Kamera” zugelegt
Die allermeisten würden es so und nicht erkennen welches Bild mit welchem Sensor aufgenommen wurde. Ich mache beruflich FineArt Prints und auch im Druck wird hier erst ab einer wirklich großen Größen der Unterschied merklich.
Ich habe etliche A3 oder A2 Abzüge an der Wand hängen. Ob die mit 16 MP oder der 26MP gemacht wurden merkt kein Mensch.
Genau, und dennoch müssen selbst Kameras mit den kleinsten Sensoren 16 MP besitzen… oder mehr. … braucht dort kein Mensch, aber das weiß natürlich keiner
Leider wird bei der ersten Frage die für mich passende Antwort nicht angeboten, weshalb ich nicht abgestimmt habe. Je nach Einsatzzweck fotografiere ich mit APS-C oder mit VF, meistens hält es sich ungefähr die Waage.
Auch bei der Frage des Neueinstiegs und Sensorformat habe ich nicht abgestimmt, weil für mich die Antwort eher vom in Frage kommenden Hersteller als vom Format abhängt. Ich würde mich beispielsweise nicht für Nikon Z DX, aber jederzeit für Fuji X entscheiden. Ebenso würde ich mich jederzeit wieder Nikon Z VF, ebenso für Canon RF oder Sony VF, aber kaum für Leica M oder Lumix VF entscheiden.
Es ist fasst völlig gleich mit welchem Sensor man fotografiert. Die heutigen Spitzenmodelle sind alle gut. Technisch gesehen hat jeder Sensor seine Vorteile und Nachteile. Doch insgesamt kann man mit allen Sensorformaten tolle Bilder machen. Ich fotografiere mit einem MFT Sensor, weil ich viel in der Natur fotografiere. Hier spielt die Brennnweite bei der Tierfotographie eine wichtige Rolle. Mit 1.200 mm umgerechnet auf Kleinformat ist man immer näher dran. Hier spielt der MFT Sensor seine Stärke voll aus.
LG
Klaus-Peter
Ich fotografiere hauptsächlich mit MFT. Die Gehäuse und vor allem die Objektiv sind kompakt,gut und nicht zu teuer. 20MP reichen bis A2 und vom Stativ gehen auch 80MP. Der fantastische Stabilisator der G9 gleicht in den meisten Situationen die nicht ganz so guten Fähigkeiten bei wenig Licht aus.
Ich habe beide gebe aber zu ich nutze auf VF zu 90% mein 24-70er 10% 70-200 (Sigma EF) technisch wirklich brauchen tue ich es nicht (War haben wollen Reflex), APSC gerade bei der Vogelfotografie finde ich den Crop-Faktor als ein Riesenvorteil, Bildrauschen hin oder her bin da schmerzfrei Für APSC habe ich mir noch die 18-*35+50-100 F.1.8 Schwestern Sigma gegönnt welche auch mega Ergebnisse liefern.
Als Motorradfahrer spielt bei mir Gewicht und Größe eine wichtige Rolle. Deshalb bin ich von APSC auf MFT gewechselt.
Meine Lumix G9 produziert mit doppelter Stabilisierung bis zu einer Sekunde scharfe Aufnahmen.
Rauschen spielt hier keine Rolle mehr.
Die noch erschwinglichen PanaLeica Objektive waren ein weiterer Grund für den Wechsel.
Für Weitwinkel ist full frame ein Muss! Wer eher im Telebereich unterwegs ist, der sollte APS-C nehmen. Daher nutze ich 2 Sensorgrößen mit Low-Budget-Kameras (A7, A65V, NEX-7 u.a.)
Ich habe das Glück, mehrere Kameras nutzen zu können. Wenn es um die hohe Bildqualität geht, dann die Fujifilm GFX 100s. Geht es um Schnelligkeit und Video, dann die Sony Alpha 1. Geht es um ein entschleunigtes Fotografieren, dann die Leica M. Genau so wichtig sind die Objektive. Es gibt nicht zur 1x 50mm, sondern jedes 50mm hat einen anderen Bildstil wie das Voigtländer Heliar Classic und so ist es mit jeder Brennweite. Wenn jemand das Glück hat, ein Zeiss Otus 100mm zu testen; das, was dieses Objektiv liefert, ist einfach atemberaubend. Ich hatte viele Objektive, auch teure, das 100mm Zeiss toppt alles und kann an jeder Kamera adaptiert werden.