Nikon Marktgeschehen

Wie Nikon das Ende der Spiegelreflexkamera leugnet

Die Spiegelreflex ist einfach nicht totzukriegen – zumindest bei Nikon und zumindest offiziell. So hat sich das Unternehmen zuletzt geäußert.

Berichte wurden dementiert

Auch im Jahr 2023 gibt es noch genügend Anlass, über die Spiegelreflexkamera zu sprechen. Längst ist sie noch nicht von der spiegellosen Systemkamera abgelöst. Wie sich die beiden Bauarten unterscheiden, haben wir bereits ausreichend erklärt.

Während wir in der Vergangenheit über die Zukunft der SLR bei Herstellern wie Canon oder Pentax berichtet haben, soll heute Nikon im Fokus stehen.

Letzter Stand bei den Japanern war: Die Spiegelreflex soll nach 60 Jahren Geschichte eingestellt werden, berichtete zumindest das in der Regel gut informierte Wirtschaftsmagazin Nikkei im Juli 2022. Das wurde von offizieller Seite kurz darauf in wenigen Worten dementiert:


Heute haben einige Medien berichtet, dass wir uns aus der Entwicklung von Spiegelreflexkameras zurückziehen, aber das ist reine Spekulation und wurde von uns nicht angekündigt.

Wir werden weiterhin digitale Spiegelreflexkameras herstellen, verkaufen und unterstützen, und wir hoffen, dass unsere Kunden unsere Produkte auch weiterhin bedenkenlos nutzen werden.
Pressemitteilung Nikon
Tweet

Zuvor veröffentlichten Zahlen unterstützten diese These aber. Auch passten Berichte darüber, dass Kameralinien und zahlreiche Objektive eingestampft wurden, ins Gesamtbild.

Schon länger Schweigen zum Thema

„Nikon dementiert weiterhin seinen Ausstieg aus dem DSLR-Markt“, titelten Ende 2022 die Kollegen bei Nikonrumors. Darin berufen sie sich zwar lediglich auf Aussagen von Unternehmensvertretern spätestens aus dem August, diese sind aber alle nach den letzten maßgeblichen Berichten erschienen.

So lässt sich Nikons Finanzchef beim Ergebnisbericht im August zitieren:


Nikon wird das Geschäft mit Spiegelreflexkameras weiterführen. Wir haben uns nicht entschieden, uns aus der Entwicklung zurückzuziehen. […] Es ist richtig, dass wir unsere Entwicklungsressourcen auf spiegellose Kameras konzentrieren, aber Nikon hat nicht beschlossen, die Entwicklung zu beenden.
Yoshiaki Tokunari, CFO Nikon
Tweet

„Wenn wir unsere Ingenieure und technologischen Ressourcen verlieren, können wir keine Produkte mehr entwickeln“, so Tokunari und betonte die Möglichkeit einer weiteren Entwicklung. „Es ist eine schwere Entscheidung für das Management, und wir wollen diese technologischen Werte nicht wegwerfen“. Ob aber 2023 das Jahr wird, in dem wir positive Nachrichten zur Situation der Spiegelreflex bei Nikon erhalten, bleibt abzuwarten.

Was glaubt ihr: Hat die Spiegelreflex noch eine Daseinsberechtigung und wird Nikon dem Format weiter treu bleiben?

Beitragsbild: Bozhin Karaivanov

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Michael

Ganz einfach: Es gibt nach wie vor Liebhaber von Spiegelreflex-Kameras und die Nachfrage ist nicht so stark eingebrochen, das man auf die Produktion gänzlich verzichtet. Speziell die D850 scheint sich weiterhin gut zu verkaufen wenn man sich die Verkaufsrangliste im B&H Onlinestore anschaut. Es gibt auch weiterhin Käufer die eine DSLR der spiegellosen Kamera vorziehen, weil das Fotografie-Erlebnis ein anderes ist und sei es nur der Spiegelschlag und die Verschlussmechanik.

Filmkameras sind heutzutage auch nicht totzukriegen. Einige Liebhaber wünschen sich wieder eine Filmkamera zurück, wie etwa der Nikon SP (Rangefinder), dessen Produktion hat Nikon kürzlich in einer kleinen Stückzahl aufgelegt. Natürlich wird das eine kleine Nische bleiben vergleichbar mit den Oldtimern im KFZ-Bereich. Der Nostalgie und Retro-Charme ist auch der Grund warum sich die FUJIFILM XT-Serie und eine Nikon Zfc verkaufen (angelehnt an das alte Original der Nikon FM2).

Ich persönlich hätte aber keine Lust mehr einen Boliden wie die D850 durch die Gegend zu schleppen und begrüße die kompakten Gehäuse wie der Z5 / Z6 / Z7 Baureihe im spiegellosen Bereich, die sich mühelos in kleinere Taschen und Fächer verstauen lassen, ohne dabei auf einen sehr großen Sucher verzichten zu müssen, der bezüglich Bildfläche alte Vollformat DSLR Modelle übertrifft.

Matthias

Michael,
zumindest kommentierst Du jetzt zu einem Beitrag über Nikon, schwadronierst aber schon wieder über Spiegelreflexkameras Deines Lieblingsherstellers im Z-Bereich. Da scheinst Du aber genauso ahnungslos zu sein wie bei den Modellen der Wettbewerber. Es ist offensichtlich, dass Du keine eigenen Erfahrungen mit dem Equipment hast, welches Du permanent kritisierst. Nikon, Nikon über alles…singt eben nicht jeder mit…

Michael

Dieser Artikel bezieht sich auf Nikon und den Spiegelreflexkameras. Keine Ahnung was du da aus dem Zusammenhang gerissen siehst. Und jemanden völlige Ahnungslosigkeit vorzuwerfen finde ich bemitleidenswert für dich.

Matthias

…keine Ahnung habe ich nicht gesagt. Du schreibst aber über Geräte, mit denen Du offensichtlich nie gearbeitet hast. Überzeuge uns vom Gegenteil bevor Du mit bemitleidenswert kommst…:-))

Michael

Ich habe seit 2012 sowohl mit den Nikon Spiegelreflex-Modellen als auch den genannten spiegellosen Kameras Erfahrung, deswegen bin ich auch hauptsächlich bei Nikon, da sich über die Jahre viele Objektive und Systemblitze angesammelt haben, die ich für das spiegellose System weiterverwenden kann.

N1USER

Na, dann liegt ja die meiste Erfahrung erst noch vor dir – das erklärt natürlich einiges 😉

Michael

Und du bist Möchtegern Profi oder wie darf ich das verstehen?

N1USER

Ich stelle fest, dass du meine bisherigen Kommentare nicht kennst, sonst wüsstest du es ja 😉

lichtbetrieb

Ich glaube du dichtest hier ein Retro Gefühl herbei, wo keines ist. Es gibt hier auch keine Analogie zu Analog Fotografie. Bei Analog handelt es sich um eine gänzlich andere Erfahrung. Zwischen DSLR und DSLM ist der Output eine RAW oder JPG und damit im Grunde identisch. Man hat nur mittlerweile eine schlechtere Erfahrung und in den meisten Fällen die schlechtere Datei mit DSLR. Insofern ist das Ende der DSLRs besiegelt.

Michael

Die Spiegelreflex-Technik ist aus den analogen Kameras entnommen worden und in die Digitaltechnik übertragen worden. Statt Film wird ein digitaler Sensor belichtet. Ich habe nirgends behauptet eine Analogie herzustellen und habe mich lediglich daran erinnert das auch heute noch Filmkameras gefragt sind, eine Technik die viel älter ist als die DSLR.

Warum soll eine DSLR eine schlechtere Datei erzeugen? Ich habe zum Beispiel keine Lust auf Nachbearbeitung von RAW Dateien, egal ob mit oder ohne Spiegel. Deswegen konfiguriere ich die Kameras immer so, das ein möglichst gutes Endergebnis „out of camera“ zustande kommt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Mich verwirrt die Aussage, da es zwischen DSLR und Spiegellos diesbezüglich was die Fotoqualität angeht keine Unterschiede gibt, wenn man weiß was man tut.

lichtbetrieb

Wie Rawbert sagte, steckt in den DSLM Sensoren die neuen Sensoren, die zumindest im Labor die besseren Dateien erzeugen. Sicherlich ist das in der Praxis nicht wirklich relevant. Ich fotografiere auch noch hin und wieder mit meiner 6D. Aber nur weil ich sie halt behalten habe.

Rolf Carl

Kannst du mir mal mit einfachen Worten erklären, wieso die RAW-Datei einer DSLR schlechter sein soll als die einer DSLM?

Rawbert

Ich glaube er meinte das so, weil die letzten DSLR-Modelle etwas betagter sind, also der Sensor.

Rolf Carl

Ach so, verstehe, er meint die MP.

Matthias

…nein, er fotografiert mit Canon:-))

Rolf Carl

Alles klar, dann kennt er ja z.B. die D850 nicht.

lichtbetrieb

Richtig 🙂 da gabs den größten Sprung bei den Sensoren von DSLR auf DSLM würde ich sagen.

Matthias

…Du weißt genau, was ich meine:-))
Allerdings war der Unterschied nie so gigantisch, wie es einige Leute ständig vorbeten…
Sehe das immer wieder, wenn ich mal Daten aus meiner 5DMarkII-Zeit mit aktueller Software neu bearbeite.

lichtbetrieb

Ja, es kommt sicherlich auch auf den Einsatz an. Eigentlich versuche ich mich nicht zu Pauschalaussagen hinreißen zu lassen. Hier habe ich richtig ins Wespennest gestochen.

Michael

Die Auflösung kann es nicht sein. Eine D850 hat 45 MP genauso wie die spiegellose Z 7. Der Sensor ist der gleiche.

Ich verstehe das eher so, das er keine richtige Belichtung mit einer DSLR hinbekommt und deshalb alles in RAW nachbearbeiten muss. Viele Fotografen sind leider so amateurhaft, das sie nicht mal wissen wie man einen Belichtungsmesser einsetzt, geschweige denn die Belichtungsmessung von Matrix, auf Mittenbetont oder Spot umschaltet. Dann die fehlenden Anpassungen von Weißabgleich, Bildstil-Profil, …alles egal. Schlampig arbeiten und dann alles im RAW ausbügeln… das machen eigentlich eher Amateure.

Es ist eigentlich immer das gleiche Problem: Man sollte sein Werkzeug auch auswendig kennen.
Im IT-Bereich hat sich der Spruch etabliert: Das Problem sitzt vor der Tastatur.

Rolf Carl

Erstens denke ich, dass lichtbetrieb unterdessen selber gemerkt hat, was für einen Mist er hier geschrieben hat. Für diese These spricht, dass von ihm keine Antwort mehr gekommen ist.

Zweitens: Nach deiner Auffassung bin ich also auch Amateur, obwohl ich bei der analogen Fotografie ausschliesslich Dias angefertigt habe. Weil man da höchstens 1/2-Blende Spielraum hat, muss man fast immer mit Spot-Belichtung fotografieren. Das Rüstzeug habe ich also, aber: ich fotografiere immer RAW, denn ich sehe nicht ein, wieso ich heutzutage noch mit der Graukarte in der Gegend rumlaufen soll. Ob ich jetzt gleich die richtige Farbtemperatur habe oder die nachträglich in aller Ruhe am PC anpasse, ist sowas von Hans wie Heiri. Für die Belichtungsmessung ist die einzige zuverlässige Option der Blick auf das Histogramm, und ein guter Fotograf belichtet nicht korrekt, sondern er praktiziert ETTR. Wer Jpegs aufnimmt, verschenkt sowieso Auflösung, also sollte er betreffend MP der Kameras schon mal gar nicht mitdiskutieren.

Die Frage ist nun einfach noch, wer der Profi ist: Der Fotograf, der das Maximum aus seinen Dateien herausholen will, oder der Jpeg-Knipser, der gleich mal einen Teil der Details und Auflösung verschenkt. Wenn du nicht selber darauf kommst, darfst du gerne nochmals nachfragen.

lichtbetrieb

Ich habe gemerkt das meine Aussage, ohne weiter auszuführen missverstanden werden kann. Ich erinnerte mich bei der Aussage an meine DSLR Zeit bei Hochzeiten, wenn ich z.B. das Sigma Art 85mm f1.4 eingesetzt habe. Der Ausschuss wegen Fehlfokus war schon manchmal nervig. Serienbildgeschwindigkeit ist z.T. Ein Thema. Unterm Strich liefere ich Dank der Vorteile der DSLMs bessere Fotos (aka Dateien).

Rolf Carl

Okay, verstehe, du meinst also vor allem den AF und die Seriengeschwindigkeit. Das ist was dran. Dadurch wird aber die Datei auch nicht viel besser, wenn das Foto mit der DSRL scharf ist.

lichtbetrieb

Stimmt, nicht umsonst sind immer noch die meisten preisgekrönten Fotos mit DSLR geschossen. Ich habe mich halt echt doof ausgedrückt.

Rolf Carl

Ist mir auch schon passiert, kein Problem.

Michael

Auflösung verschenken weil man in JPEG fotografiert? Wo kommt denn dieser Quatsch her?

Das habe ich noch nie in irgendeinem Fachmagazin und auch keinem Testlabor zu Kameras gelesen.

Solange der ISO-Wert nicht astronomisch hoch wird gibt es da kein Auflösungsabfall…

Was für ein Halbwissen hier verbreitet wird. Unglaublich.

Rolf Carl

Okay Halbwissender, ich trage hier mal etwas zu deiner fotografischen Bildung bei:

https://de.canon.ch/pro/infobank/image-file-types/

Falls du noch weitere Fragen hast, einfach melden.

Sonnar

Wer Jpegs aufnimmt, verschenkt sowieso Auflösung

Auflösung ganz sicher nicht, allenfalls Belichtungsumfang, Farbtiefe u.ä.

Rolf Carl

Hast du den Link überhaupt gelesen? Anscheinend nicht. Oder willst du sagen, dass die Profis bei Canon keine Ahnung haben und du der absolute Experte bist?

lichtbetrieb

Wie Rawbert sagte, steckt in den DSLM Sensoren die neuen Sensoren, die zumindest im Labor die besseren Dateien erzeugen. Sicherlich ist das in der Praxis nicht wirklich relevant. Ich fotografiere auch noch hin und wieder mit meiner 6D. Aber nur weil ich sie halt behalten habe.

Frank

Ich würde das auch so sehen, daß die DSLR auf dem absteigenden Ast ist. Aber wäre ich der Marke Nikon verbunden, und verfügte ich über eine große Anzahl an Objektiven zur DSLR, dann sähe die Sache mit einer Kaufentscheidung schon etwas anders aus. Klar kann man die Objektive auch an einer DSLM betreiben, aber die DSLM ist vom Gehäuse her wegen des fehlenden Spiegelkastens flacher, Dadurch wird die Kamera mit Adapter und Objektiv auch kopflastiger.

Michael

Gegen „kopflastig“ hilft auch ein Hochformatgriff an der spiegellosen Kamera, was auch für große Systemblitze sinnvoll sein kann (z.B. SB-900). Kopflastig wird das erst mit einem AF-S 14-24 mm f/2.8G ED. Der Einsatz des FTZ-Adapters (F-Mount To Z-Mount), um Nikon F-Mount Objektive (DSLR) zu betreiben, finde ich persönlich nicht störend. Teleobjektive trägt man sowieso am eigenen Griff bzw. Stativfuß.

Lehrmann Rudolf

Du erzählst einen Mist!
Es sind noch viele die ihre Nikon D850 und D 6 lieben, ja vielleicht Liebhaber mit Herz und Seele!
Lass bitte jeden fotografieren mit was er Glücklicht ist! Dankeschön!

lichtbetrieb

Hallo Rudolf. Ich habe mich weiter oben genauer geäußert, was meine Gedanken hinter der Aussage waren. Die Kameras die du aufgezählt sind auch Klasse, keine Frage und mit denen kann man tolle Fotos machen. Ich bin ganz bei dir, jeder soll damit fotografieren, womit er glücklich ist. Ich habe und behalte auch diverse DSLRs (Canon 5Dm3, 6D, 70D und 400D um genau zu sein) in meiner Sammlung.

Lehrmann Rudolf

Alles gut Kollege! Jeder soll fotografieren mit was er Spaß hat. Ich werde weiterhin mit beiden Kameras(D 850 und Z9) als Hobby fotografieren. Aber jeder soll machen wie er es für richtig hält. Man kann mit beiden Systeme sein Spaß haben und Glücklich werden! Gutes Licht Euch Allen!

Peter

Die D850 mag ein Bolide sein, aber liegt perfekt in der Hand. D850 und D500 sind m.M.n. ergonomisch fast perfekt. Die Z7 oder meine Olympus EM1 M3 kommen da ran. Das Bisschen Mehrgewicht macht bei grösseren Linsen den Braten nicht fett und wenn man sieht wie die Objektive (v.a. Festbrennweiten und Zooms bis 100mm) immer grösser und schwerer werden, spart man mit den alten F Linsen das Gewicht locker wieder ein. Das AF50m 1.4 oder das 80mm 1.8 sind kleine Perlen gegenüber den riesigen Klötzen heutzutage.

Peter

Korrektur, ich wollte schreiben: meine Z7 und die Oly kommen ergonomisch nicht an die D850 und D500 ran.

Michael

Kommt wie immer drauf an, was man machen möchte. Für Landschaftsfotografie brauche ich jetzt keine D850 mitschleppen wenn ich eine Z 7 oder Z 7 II mitnehmen kann (gleicher 45 MP Sensor). Zudem sind die Z-Mount Objektive 14-30 mm f/4 oder das 24-70 f/4 ziemlich kompakt. Das neue 24-120 f/4 ist optisch deutlich besser als die F-Mount Variante.

Peter

Nun, wenn es wirklich richtig klein und leicht sein soll, dann kommen meine Olys in den Rucksack und mein F 24-120 ist für meinen Anspruch gut genug. Will ich es schärfer, dann kommen Festbrennweiten mit und die alten 1.8er und 2.8er Linsen sind schön leicht und klein.
Aber ich bin auch kein National Geographic oder Geo Fotograf, sondern nur ein halbprofessioneller Möchtegern, der v.a. an seinem Können arbeiten muss. Ich habe mein Equipment noch lange nicht ausgereizt.😉

Michael

Ich will aber nicht mehrere Systeme kaufen. Ist mir zu teuer dafür auch wieder eigene Objektive anschaffen. Das braucht alles auch wieder Platz und muss hin und wieder genutzt werden, weil Technik mit beweglichen Teilen die nur rumsteht auch verrostet oder gar mal ausfällt. Man muss sich um das Zeug auch kümmern, außer es kommt in die Vitrine zum anschauen aber zu dem Genre gehöre ich nicht. Ich bin pragmatisch veranlagt. Warum nicht vorhandenes mit dem FTZ nutzen? Die MFT Kameras von Lumix sind schon größer als die APS-C Nikon Z 50. Sehe da keinen Nutzen.

Lehrmann Rudolf

Ist nicht der gleiche Sensor, hat aber Richtig 45,7 Megapixel Effektive.

Michael7

Da muss ich voll zustimmen. Auch bei Canon RF haben die komplett den „Durchblick“ und den Boden verloren. Das Canon RF 50mm 1.2 L wiegt 400g mehr als das alte EF 50mm 1.2 L. Das riesige RF 50mm 1.2 L Ofenrohr wiegt nicht nur viel mehr, sondern ist gefühlt fast so groß wie ein 500mm Spiegeltele. Es ist zumindest doppelt so lang. Was soll das?

Michael

Wer kauft sich denn bitte f/1.2 Objektive um sich dann über die Größe zu beschweren?

Das sind doch sehr teure Hochleistungsobjektive für die Nische oder den Profi. Nicht für den normalen Anwender im Alltag. Bei den teuren Konstruktionen werden in der Regel optisch wenig Kompromisse gemacht. Eine große Eintrittspupille ist teuer, macht aber viel Licht, vignettiert weniger und führt zu schönerem Bokeh.

Ein Objektiv mit f/1.2 herzustellen das gleichzeitig eine exzellente Schärfe bietet ist sehr schwierig, weil man gegensätzliche Faktoren gegeneinander abwägen muss.

Das Problem ist: Hobbyisten glauben, das alles klein und kompakt sein muss aber es wird sich nicht mit dem Aufbau von Objektiven, deren optischen Konstruktion (und dessen Kompromisse die ein Entwickler fällen muss) oder deren Anwendungszweck befasst.

Ich kann nur Anders Uschold auf YouTube empfehlen. Er war Gast bei Krolop & Gerst – falls sich jemand für die Ingenieursleistung von Objektiven interessiert.

Lehrmann Rudolf

Hoffentlich kommt noch eine TOP Nikon D 860 über die es ja einige Gerüchte gab!
Nein, die Spiegelreflexkamera darf nicht sterben!

Michael

Die Gerüchte muss ich wohl verpasst haben. Was soll die D860 denn anders machen?

Lehrmann Rudolf

Gib hier bei Suchen ein : D 880
Es wurde geschrieben über eine D860 oder D 880 als Nachfolge der D 850
60 Megapixel Sensor!

Michael

Ach so okay. Also die D850 ist so ziemlich ausentwickelt und ausgereizt, was den Stand der Spiegelreflex-Technik angeht, da lassen sich nur noch Kleinigkeiten verbessern. Ein 60 Megapxiel Sensor – das sind gerade mal 15 Megapixel mehr, die meiner Meinung nach keine große Auswirkung auf das Gesamtergebnis haben.

Lehrmann Rudolf

Vielleicht ein teil durchlässigen Spiegel der sich nicht bewegt wie es mal bei Sony gab?
Verbesserungen sind möglich…
Klar, Du hast Recht; das Rad kann man nicht Neu erfinden.

Michael

Ein fester teildurchlässiger Spiegel wie damals in der Sony schluckt zusätzlich Licht, der nicht auf dem Sensor landet. Ein kleiner teildurchlässiger Spiegelbereich ist ja schon für das AF-Modul am Boden der D850 eingebaut, der mit einem Hilfsspiegel hinter dem Hauptspiegel versorgt wird, sonst hätte die Kamera keinen Phasen-Autofokus.

Carsten Klatt

Wir rekapitulieren in das Jahr 1998. Zu diesem Zeitpunkt begann der Siegeszug von Digitalkameras. Besonders Olympus schwang sich anfänglich zu einem Vorreiter auf. Die beiden grossen verkauften noch kräftig analog Kameras und hätten wieder mal um ein Haar die Digitalisierung verpennt. Also frickelte man rasch Sensoren in quasi vorhandene Analogtechnik und drückte das ganze zwei Jahrzehnte als DSLR in den Markt. Einen Spiegelkasten hätte es schon damals nicht gebraucht, aber er wurde dann auch bei anderen Herstellern Standart, bis Sony dem Ganzen bekanntermaßen ein Ende bereitete. Seitdem sind die Kameras endlich wieder kompakter, mal abgesehen von der letzten Backsteinkreation aus dem Z-Bereich.

Michael

Elektronische Sucher gab es damals noch nicht in der benötigten Qualität um den Spiegel zu ersetzen, geschweige denn Sensoren die eine entsprechende Auslesegeschwindkeit ermöglichten, um eine einigermaßen verzerrungsfreie und verzögerungsfreie Darstellung im Sucher zu erreichen. Genauso wenig gab es Chips die Phasen-Autofokus auf dem Sensor ermöglichten. Deswegen war der Spiegel erstmal die einzige Alternative nach den Filmkameras. Du bringt in deinem Kommentar historisch gesehen so viel durcheinander, da habe ich keine Lust drauf. Es strotzt vor Polemik und Fehlern.

Carsten Klatt

Ach ne? Eine E10 funktionierte natürlich nicht ohne Spiegel? Seltsamer Beitrag…

Michael

Keine Ahnung was du meinst. Was soll ich mit E10 anfangen? Ist das ein Vitaminpräparat? Ich habe mit Olympus bisher nie etwas zu tun gehabt und mein Beitrag war auf die klassischen Hersteller von Spiegelreflexkameras bezogen (Canon, Nikon, Pentax).

Carsten Klatt

Wirklich fundiert… Klassische Hersteller von Spiegelrefelexkmaeras gab es schon noch einige mehr.

ReDu

Laut Foto Koch ist die Nikon D6 nicht mehr lieferbar.

Michael

Bei Calumet steht Lieferzeit 5-15 Tage.

joe

Also da befinden sich wohl einige Märchenerzähler im Nikon Management. Wenn ich mich richtig erinnere war die letzte DSLR die Nikon auf den Markt gebracht hat die D6, die im Übrigen ein Riesenflop wurde! Das ist jetzt fast 3 Jahre her. Seither kommen nur noch spiegellose Kameras auf den Markt. Dass sie weiterhin spiegellose Kameras verkaufen, solange es noch Nachfrage gibt ist doch logisch, alles andere wäre dumm und sie wollen natürlich die Spiegelanbeter nicht vergraulen, aber ich gehe jede Wette ein, dass da nichts Neues mehr kommt! Und wer erinnert sich noch an das letzte Objektiv das Nikon für den F-Mount entwickelt hat?

Michael

Als ob Canon hier eine Vorbildfunktion hätte…

“ Also da befinden sich wohl einige Märchenerzähler im Nikon Management.“

Hast du dafür irgendwelche Beweise außer hier zu stänkern? Die D850 kannst du weiterhin kaufen, als auch die D6, die D7500 oder eine D780. Ist jetzt nicht so das Nikon die Produktion komplett eingestellt hat. Das gleiche betrifft auch die F-Mount Objektive, wie etwa das AF-S 200-500 mm f/5.6.

Da du schon so engstirnig schwadonierst: Es gibt im Nikon-Lager genug Fotografen die sowohl die DSLR-Ausrüstung als auch die spiegellose Ausrüstung parallel nutzen, dafür ist der FTZ-Adapter ja auch gedacht.

Generell verbreitest du den Eindruck dich kaum mit Nikon auszukennen, was ich dir schon in anderen Beiträgen angekreidet habe, deshalb verbreitest durch auch viel grenzwertigen Müll.

PS: Geh mit deiner Canon R5 fotografieren, die hat einen „Flawed-by-Design“ eingebaut.

Matthias

Vorsicht Joe!
Du bewegst Dich auf ganz dünnem Eis, wenn Du, die R5 lässig geschultert, ungefragt durchs Nikon-Lager flanierst. Und zusätzlich taucht dann auch noch bald in der Morgenröte die EOS R5II auf, während die Nikonians immer noch sehnsüchtig auf eine ???? warten…

Michael

Und die Canonisten verschweigen das eine Canon R5 erst mal eine Stunde abkühlen muss weil ein total schlechtes bzw. ineffizientes Kühlsystem eingebaut wurde. Bei 4K / 8K Video-Aufnahmen meldet die Kamera Hitzewallungen. Sehr professionell für nur 4.000 EUR das Stück. *lahmes klatsch klatsch*

Wurde wahrscheinlich mit der heißen Nadel gestrickt und nicht ausreichend getestet?

Und wo bleibt das schon ewig herbeigeredete Canon R1 Flaggschiff, das gegen die Nikon Z 9 antreten soll? Die Canon R3 kann es mit den lächerlichen Video-Spezifikationen und nur 24 Megapixel wohl nicht sein. Dafür ist der Preis natürlich wieder wie man es von Canon erwartet ganz oben.

Stefan Grundschuh

Hallo Michael,

kommend von der EOS1 DX Mark3 nutzen wir parallel 3x die R3… Film ist bei uns aber kein Thema!

Auflösung, Dynamik und Rauschen sind auf einem Top Level und die Auftraggeber benötigen zum heutigen Stand keinerlei Verbesserungen.

Wer im Pressebereich arbeitet kommt (wer Canon nutzt) um die R3 fast nicht herum.. sie liefert zuverlässig das, was mann heute erwarten darf. ..hoher Preis? Ja, vielleicht! Aber am Ende ist es alles Wert.

by the way… wir haben unsere Honorare dieses Jahr um 25% erhöht …

Am Ende des Tages geht es beruflich genau um das ;-))

ABER: Unsere 2x EOS1DX Mark3 (top Zustand) finden keinen Käufer mehr… Mit wenig Einsatz kannst du heute sehr gute DSLR Kameras und gebraucht L-Linsen zum schnapper Preis kaufen… es passiert aber nichts … Gr. Stefan

Michael

Es ist verständlich, das ein Canon DSLR Nutzer auf eine spiegellose Canon umsteigt. Ist ja auch üblich wenn man über ein Sortiment an Objektiven und Systemzubehör verfügt. Ein Systemwechsel ist teuer.

Das eine Canon R3 allerdings für alle Kunden am Markt alternativlos ist, wie du es darstellst stimmt jedoch nicht.

Eine Gegenüberstellung der Nikon Z9 und Canon R3 spricht da eine andere Sprache. 8K 60p Video ohne Überhitzungsprobleme ist nur eines von vielen Features und das Gesamtpaket ist bei Nikon deutlich attraktiver.

Tut mir leid aber die Canon R3 ist die einzige mit nur 24 Megapixel. Sony A1 und Nikon Z9 spielen in einer anderen Liga.

Stefan Grundschuh

Hi Michael,

du musst bitte den geschriebenen Text genau lesen… ich hatte im „Presseberreich“ geschrieben … klar betrifft das nicht ALLE!
Für ALLE ist diese Kamera sowieso nicht da… aber in diesem und im Sport Bereich ist sie mega. Und Video hatte ich ja auch geschrieben ist nicht das was wir brauchen…
Hatte vor kurzem Daten einer Nikon Z9 zu bearbeiten .. ISO 1600 (ab da rauscht es im Walde) aber kräftig.
Ich sag ja nichts gegen die Kamera an sich .. tolles Produkt!

J.Friedrich

Kannst Du vergessen „Wer im Pressebereich arbeitet kommt (wer Canon nutzt) um die R3 fast nicht herum.“ Genauer als Du kann man es nicht schreiben, extra in der Klammer die Prämisse benannt – wenn einer wirklich nix verstehen will, kannst du nichts machen. Ich hatte ja R3 und 2xR6-en, habe für meine Ideen/Abläufe vereinheitlicht und komplett gg. R6II-en getauscht – würde ich jedoch komplett Presse/Sport machen, hätte ich sicher jetzt 2xR3 und 1xR6. Für mich absolut nachvollziehbar was Du schreibst – wer hingegen Nikon nutzt ist definitiv auch mit 2x Z9 fantastisch bedient, im Einzelfall Reserven für Crop, oft aber halt auch schon zuviel an Datenmenge – und 2 ISO-Stufen mehr und die Performance mehr machen halt oft auch viel aus. Alles halt Topgeräte – egal ob Fullframe Nikon oder SoCa.

Michael

Die Z9 mit ISO 1600 und Rauschen im Walde? Ist auch so eine tolle Märchengeschichte.
Bügelt Canon jetzt auch die RAW Dateien mit aggressiver Rauschreduzierung glatt?

Kann ja jeder selbst für sich entscheiden:
https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison

Achso, ich wusste nicht das eine Canon nur für Presse taugt. Ist ja schade wenn man so viel Geld ausgeben muss und die Kamera dann so wenig Flexibilität bietet. Naja, das passt halt zu Canon und dem Verbot von Fremdhersteller Objektiven. Warum Vielfalt wenn man für wenig Leistung viel Geld zahlt?

Stefan Grundschuh

Hier wird nichts „glattgebügelt“ …

Also die Frage an dich:

Hast du persönlich jemals mit einer R3 bzw. Z9 gearbeitet?
Es geht hier nicht um das Eine oder Andere … die Z9 liefert klasse Daten.. nur halt nicht mehr ab ISO 1600.

Sei ehrlich … hast du jemals mit einer der Kameras „gearbeitet“ Ich darf dir mitteilen dass deine erwartete R1 im ersten Quartal 24 kommt

Michael

Seihen wir doch ehrlich: Den meisten Canonisten geht es doch hier immer nur darum wer den längeren hat…

Das müssen furchtbare Komplexe sein, die ein Canonist mit sich herumschleppt, wenn man jedem Besitzer einer anderen Kamera-Marke erzählen muss, das doch nur Canon das Beste sein kann. Aber vielleicht ist das eine Art Kompensation weil man für Canon sehr viel hinblättern muss und gar nicht so viel mehr bekommt?

ARM – nein nicht der Prozessor.

Stefan Grundschuh

Also schreiben im Sinne Tippen kannst du ja!
Kannst du auch lesen und verstehen? Du bist ein Meister im weglassen und verdrehen… wir selbst kommen von Canon (AE1) 😀 lange ist es her … kurz geschrieben zu Nikon F3 und Nikon DX1 … danach zu Canon seit wahrscheinlich weiteren 15 Jahren oder auch mehr.
Hast du jemals einen einzigen Euro Hauptberuflich mit Fotografie verdient?

ICH HATTE DICH ETWAS GEFRAGT :-)) Schon VERGESSEN?

Eigentlich kannst du nur ätzen

Michael

Worauf willst du hinaus? Ich lese hier meistens viel über Canon-Nutzer die Nikon schlechtreden und auch schlechtreden wollen – aus Prinzip. Das ist hier auf dieser Plattform mein Eindruck.

Canon-Nutzer wollen zudem nicht wahrhaben, das die Z9 der R3 überlegen ist. Eingestehen können die sich das nicht. Als Marke war mir der Hersteller schon immer unsympathisch – es ist auch recht deutlich warum: Die Nutzer sind genauso überheblich wie die überbewertete Hausmarke, die sie kaufen.

Fast wie bei Apple-Nutzern für die nur Apple alles gut kann.

Stefan Grundschuh

Wie schon erwähnt… du hast keinerlei Background auf DIE EINZIGE FRAGE LOGISCHERWEISE KEINE ANTWORT … 🤣

J.Friedrich

Stefan: vergiss es – es hat keinen Sinn. Keine Ahnung was mit dem los ist, aber der kommt mit vor, wie kurz vorm Amoklauf. Sinnlos ihm Feedback zu geben, der liest nix, der „deutet alles um“, egal was wir hier schreiben.

Stefan Grundschuh

🫵🤟

Michael

Und noch so ein Canon Gläubiger mit seiner vorgefassten Meinung… naja, Hochmut kommt vor dem Fall. Ich bin gespannt, wie sich das bei Canon weiterentwickelt mit dem fehlenden Dritthersteller Support zum RF-Mount. Auch langjährige Canon Nutzer beschweren sich zunehmend über die gesunkene Verarbeitungsqualität der neuen Canon R6 Mark II. Mehr billiges Plastik gepaart mit wackeligen Schaltern und Knöpfen.

J.Friedrich

Sinnlos – siehe ☝️. Punkt.

Michael

Du erinnerst mich an das kleine Kind, das sich die Ohren zuhält weil es nicht hören will was nicht sein darf.

J.Friedrich

Sinnlos – siehe ☝️. Punkt.

Stefan Grundschuh

„ Fast wie bei Apple-Nutzern für die nur Apple alles gut kann.“

Dazu würde ich dir gerne mal folgendes sagen… warum und nur in diesem Falle geht es (für dich zusammengefasst) arbeiten Journalisten zu über 75 Prozent oder auch mehr mit Mac?
A: Da sie zu viel verdienen?
B: Eventuell funktioniert das System zuverlässig

Unsere IT Kosten für Support den wir benötigen belaufen sich in 365 Tagen quasi auf ein Abendessen 🥘

Michael

Ein Mac zuverlässiger? Aberglaube.

Auch ein Windows 11 funktioniert zuverlässig wenn man sich nicht unnötigen Mist installiert wie Optimierungssoftware, Treiberoptimierung und fragwürdige Tools. Der Marktanteil an Mac-Computern ist nicht besonders hoch weil die Software auf Windows performanter läuft und freie Auswahl bei den Komponenten besteht.

Dafür fliegst dein neuer Rechner nach 5 bis 7 Jahren aus dem Apple Support und du bekommst kein aktuelles Mac Betriebssystem mehr für deine Hardware. Ein goldener Käfig. Die Abwärtskompatibilität ist bei Apple auch beschränkt, was die Applikationen angeht, da man recht schnell dazu gezwungen wird auf das neueste OS zu aktualisieren und die älteren Betriebssystem Versionen bekommen nur vereinzelt Updates, wenn überhaupt.

Es gibt ja nicht mal ein ordentliches Server Betriebssystem bei Apple, das mit Windows Server konkurrieren kann.

Stefan Grundschuh

Guten Morgen!

Eigentlich gibt es ja noch DIE EINE FRAGE an dich .. die du ja anscheinend nicht beantworten kannst.

Zum Thema Mac, jeder muss mit seinem (was auch immer) Gerät und Software klarkommen…. Ich wollte dir ja nur einmal etwas aus der Praxis sagen.

Läuft einfach zuverlässig

Und noch eines .. verkaufe z.B. mal ein gepflegtes Mac Book Pro nach 3 Jahren und du wirst überrascht sein wie wertstabil das ist 🥳

Michael

Computer sind aber keine Wertanlage auf der Bank. Man kauft sie in der Regel als Werkzeuge um Aufgaben zu erledigen. Da mir das Preis-/Leistungsverhältnis wichtiger ist als dir kann man zu dem Schluss kommen, das ich und Apple nicht noch mal Freunde werden. Die Softwarequalität von Mac OS X (wie das Apple damals nannte) ist auch deutlich gesunken. Snow Leopard 10.6 war für mich damals anno 2009 noch gut. Aber hast du mal beispielsweise bemerkt wie langsam der Finder ist, wenn man auf die DiskStation (NAS) von Synology im eigenen Netzwerk zugreifen will? Das ist bei Windows mit einem Klick da. Der Mac macht erst mal den bunten Ball mit Schnarchpause. Das Fenster Management ist bis heute ein Chaos aus folgenden Funktionen: Expose, Mission Control und Stage Manager. Schau dir am besten an wie das auf Windows 11 gelöst ist. Dagegen ist die Apple Lösung aus der Bastelecke. Aber Hauptsache es sieht schick aus. Zudem hat Windows nicht so ein Problem die richtige Bildschirmauflösung auf externen Bildschirmen zu erkennen. Apple hat das bis heute nicht richtig im Griff und es gibt immer wieder Probleme mit externer Hardware. Ob ich jetzt Photoshop, Lightroom, Capture One und Co. auf Windows oder Mac… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Genau wegen unseren natürlichen Sehgewohnheiten finde ich ein optisches Sucherbild so schön – weil es die Kontraste und Farben genau so zeigt wie sie tatsächlich sind. Das dafür bei einer DSLR ein Spiegelkasten notwendig ist lässt sich nicht vermeiden. Ein Sucher wie ihn Leica in der M – Serie anbietet ist zwar mindestens genau so gut und trotzdem ist ein elektronischer Sucher (Visoflex) für andere Aufgaben lieferbar. Das finde ich ist ein umfassendes Angebot für uns Fotografen.

Den voll beweglichen geilen elektronischen Sucher an der GFX100 möchte ich nicht missen – er ist genau das was ich brauche.

Alle elektronischen Sucher haben den selben System Fehler – sie wandeln ein künstliches Signal in ein sichtbares Bild um. Dunkle Bildteile werden automatisch aufgehellt und die dargestellten Farben sind errechnet – technische Fehler müssen mit hohen Frequenzen bekämpft werden – und die Energie die er verbraucht erfordert größere Akkus.

Bis man sich an diese „Eigenheiten“ des EV gewöhnt hat dauert es ein wenig.

Ich verstehe die Aufregung nicht – sind wir doch froh das es die Auswahl gibt – eine Nikon 850 einfach einstellen geht gar nicht.

Michael

eine Nikon D850 einfach einstellen geht gar nicht.“

Tun sie ja auch gar nicht. Hier trudeln immer noch regelmäßig Reviews verifizierter Käufer ein:

https://www.bhphotovideo.com/c/product/1351688-REG/nikon_d850_dslr_camera_body.html/reviews

Derzeit hat die Kamera 721 Bewertungen und 5 Stück sind allein aus Januar 2023. Die Nachfrage ist da.

Roman.Tisch

Wenn Nikon das Ende der DSLRs leugnet, frage ich mich, warum dann vor einiger Zeit von Nikon etliche DSLR Objektive eingestellt wurden. Das passt dann nicht zusammen. 🤔

Das es ein Ende aller DSLRs geben wird, denke ich nicht, denn es gibt immer noch DSLR Fans und Pentax will sich ja weiterhin nur auf DSLRs konzentrieren. Aber das Angebot wird eben weiter schrumpfen.

Eine D850 ist immer noch eine gute Kamera und ich hatte selbst eine. Aber das Thema mit dem Fehlfokus bei einem kleinen Schärfebereich war bei DSLRs immer sehr nervig und ja, das kam auch bei Nikon Objektiven vor. Für mich war das einer der Hauptgründe, auf eine DSLM zu wechseln. Außerdem mag ich auch manuelle Objektive und die waren an DSLRs auch kein Spaß.

Hätte Nikon eine Z Kamera angeboten, die auf dem Niveau einer D850 gewesen wäre und die größer als die Z6/Z7 gewesen wäre, dann wäre ich vermutlich noch bei Nikon. Aber da hat Nikon leider gepennt.

PS: Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder Michael durch irgendeinen Satz, der sich auf Nikon bezieht, getriggert. 😬

Roman.Tisch

Achja, die sehr mittig angeordneten AF Felder haben mich auch sehr genervt, von denen nur die ganz in der Mitte zuverlässiger gearbeitet haben.

Michael

Das ist der Unterschied zwischen lichtempfindlicheren Kreuzsensoren (mittig) und weniger empfindlicheren Liniensensoren (außen). Hat jede DSLR Kamera und man kann die Sensoren bei Vollformat nicht beliebig breit auf dem Bildfeld anordnen, da der teildurchlässige Bereich des Hauptspiegels nicht beliebig groß sein kann, um das AF-Modul anzusteuern.

Roman.Tisch

Ich weiß, ändert aber ja nichts daran, dass es mich genervt hat 🤷‍♂️

Michael

Mich auch. Bei Portraits im Hochformat war das echt mühsam aufzupassen, das man beim Verschwenken der Kamera nicht aus der Schärfeebene kommt, weil der Fokuspunkt nicht an der Stelle war wo man ihn brauchte.

Cat

Wir können das auch einmal im zeitlichen Rahmen betrachten:
2008 half Panasonic bei der Geburt spiegelfreier Kameras mit digitalem Konzept und lehnte sich in der Gestaltung eng an bekannte DSLR’s an – obwohl es spiegelfreie Kameras ja schon zu Urzeiten gab und eine Leica M bis heute überdauert hat.
Nikon schenkte uns immerhin in der Zwischenzeit die bis heute bei fast jedem anerkannt besten digitalen SLR Kameras mit D500, D5, D850. Zumindest sind sie bis heute die einzigen, die meistens einwandfrei und schnell fokussieren.
Leider verschwendete Nikon dann Ressourcen in eine Nikon 1 Serie und kam dadurch erst mit 10 Jahren Verzögerung 2018 mit Z6 und Z7 auf einen Markt, den Sony seit 2013 erfolgreich bearbeitet hat – Vollformat ohne Spiegel. Nikon hatte demnach viel aufzuholen und hat genau genommen erst 2022 wieder den Anschluß gefunden mit der Z9 und Firmware-Updates.
Leider hat Nikon seine allerwichtigste DSLR zu früh aufgegeben, die D500 – mit einem Nachfolger würden wir diese Diskusion hier nicht führen. Sollte Nikon wenigstens einen moderneren Nachfolger zur D850 bringen?
JA!

Toni Schenker-Inalbon

Ich fand die Nikon D850 genial. Da hatte man noch eine richtige Kamera in der Hand, was man mit Z7 oder Z6 nicht behaupten kann. Die sind mir zu filigran. Ich würde mir sehr eine Nachfolgekamera für D850 wünschen, z.B. mit interner Bildstabilisierung, 4K ProRes Aufnahmen, usw. Die Sucher der spiegellosen werden immer besser, aber so ein Spiegelreflexsucher wie de aus der D6 machen schon viel mehr Spass.

joe

Die D850 ist tatsächlich auch für mich die beste DSLR. Ich tat mich auch schwer und habe lange mit dem Umstieg auf DSLM gewartet, da ein guter optischer Sucher kaum zu überbieten war. Was aber inzwischen – zum Beispiel – in einer R5 oder A1 als elektronischer Sucher angeboten wird, schlägt nahezu jeden optischen Sucher, denn man sieht in der Nacht, hat alle relevanten Daten vor Auge, verhindert Fehlbelichtung, weil man das Bild so sieht wie die Werte eingestellt sind. Probiere es mal aus mit einer guten Kamera mit elektronischem Sucher, egal welcher Marke, allerdings sollte der Sucher mindestens 3,69MP haben, mehr ist hier immer besser! Als Nikonianer der etwas in der Hand halten möchte, ist doch eine Z9 das ideale Werkzeug!

Lehrmann Rudolf

Die relevante Daten oder fertige Bild siehst Du nicht im Sucher sobald einen Blitz oder Studioblitze im Einsatz sind!
Die Gesichtserkennung nervt bei wenig Licht immer noch, ist deutlich besser geworden mit Firmware 3.0
Die Nikon Z 6 habe ich mal vor 2 Jahren ausprobiert, damals war die Gesichtserkennung nicht zu gebrauchen!

Michael

Der Messbereich der Z9 ist wie folgt angegeben:

–6,5 bis +19 LW (mit »Sternenbildansicht«: –8,5 bis +19 LW)

Das sollte auch im dunklen reichen.

Lehrmann Rudolf

Richtig.
Weiter steht auch:
Gemessen im Foto Modus bei ISO 100 und 20 Grad Celsius mit Einzel AF und Objektivstärke 1.1,2

Stefan Grundschuh

Danke 🙏🏿

Cat

… ich werde ja nicht müde – mehr Auflösung im Sucher ist keineswegs immer besser!
Mit 3,7 MP als Mindestgröße liegst du goldrichtig.
Aber mit dem neuen Sony Sucher der A1, A7sIII, A7RV eben auch nicht.
Und je höher die Auflösung desto mehr Strom wird verbraucht.

Michael

Zudem die Auflösung bei Sony im Sucher nicht konstant gleich bleibt.

Artikel dazu:
https://www.dpreview.com/articles/4210565040/shooting-experience-the-nikon-z9-is-the-most-dslr-like-mirrorless-we-ve-ever-seen

Zitat:
“ That’s because the Sony drops in resolution while you’re focusing, regardless of what your display quality settings are. And when you’ve stopped focusing, the resolution rises again and the sensor stabilizer seems to hiccup and do a bit of a reset „

Thomas R.

Habe den Umstieg überlegt und mir eine Nikon Z5 geliehen. Bildqualität ausgezeichnet (subjektiv), lautlose Auslösung – super. Da ich aber häufig spontane Aufnahmen mache, oder auch am Stativ warte, war es für mich absolut inakzeptabel daß die Kamera, wenn man sie nicht ständig am Auge hat, eine gute Sekunde braucht, bis man wieder durch den Sucher sehen kann. Eine allways on Funktion habe ich gar nicht gesucht, denn da müßte ich mir vermutlich 5 Ersatzakkus einstecken. Hat jemand von Euch bitte Informationen für mich, wie lange das bei den teureren Modellen, bzw. bei Canon Kameras dauert ? Danke !

Roman.Tisch

Ich habe vor ein paar Monaten die Z6II getestet. Nach 300-400 Aufnahmen und ein paar Minuten Einstellungen im Menü war Schluss und dabei habe ich sie auch immer bei Nichtbenutzung ausgeschaltet. Das fand ich auch ziemlich enttäuschend.

Michael

Es gibt zusätzliche Batteriegriffe, Akkupacks, externe Stromversorgung, auch das Laden per USB-C ist möglich. Alles kein physikalisch unlösbaren Problem wenn man auf sehr lange Laufzeiten aus ist. Ich hätte auch gern das Elektroauto das mich 9000 km weit fährt und nur 0,5 % Akku verbraucht.

Roman.Tisch

Batteriegriffe machen alles größer und schwerer. Und sicherlich hänge ich keine Powerbank ran, die ich dann den ganzen Tag herumschleppen darf und die seitlich an meiner Kamera hängt. Das ändert alles auch nichts an der eher schlechten akkulaufzeit der Z Kameras.
Andere Hersteller schaffen es auch, das die Akkulaufzeit höher ist (Canon, Sony und Fujifilm). Du fühlst dich hier schon wieder angegriffen, weil Nikon hier schlecht abschneidet und versuchst schon wieder das zu verteidigen. Sorry, aber deine Art wird immer lächerlicher. Ein Nikon Fanboy oder eher Fanatiker par excellence, der ständig nur gegen andere Hersteller hetzt und seinen Hersteller als den besten darstellt und der dabei nicht merkt, wie lächerlich er sich damit macht und wie bekannt er dafür hier schon ist.

Michael

Ein Blick in die Anleitung oder in das Menü der Kamera hätte gereicht: Standby Timer Option umstellen – fertig.

Thomas R.

Hallo Michael,
da war ich scheinbar zu dusselig: Anleitung war keine dabei (außer absolute Basics), PDF Download nicht vorhanden und im Menü habe ich es zugegebener Maßen tatsächlich nicht entdeckt…
Das war im Sommer des Vorjahres – kann es sein daß diese Funktion erst mit einem späteren Update nachgereicht wurde ?

Michael

Eine Anleitung kann man sich auch im Internet runterladen. Nein, diese Funktion war schon immer Bestandteil der Kamera. Unter „Individualfunktionen > Timer / Bel.-speicher > c3 Ausschaltverzögerung“.

Siehe:
https://onlinemanual.nikonimglib.com/z5/de/

Oder:
https://download.nikonimglib.com/archive5/bCEwa00edTYC05yTgzF45kVDLS38/Z5RM_(En)09.pdf

Ich hoffe ich muss jetzt nicht erklären wie man etwas auf Google findet. Tatsächlich hat Nikon einen Support Bereich für die entsprechenden Geräte auf der Seite:

https://downloadcenter.nikonimglib.com/de/index.html

Thomas R.

Bin mir nicht sicher ob wir das gleiche meinen – ich möchte nicht das sich die Kamera später ausschaltet, sondern dass sie schneller „aufwacht“ !

Michael

Z 9 kaufen – Problem erledigt. Man kann auch aus einer Lösung ein Problem machen, wenn du die Ausschaltverzögerung nicht umstellen möchtest.

joe

Habe es wegen Dir mit meiner Canon R5 ausprobiert, anschalten und Blick durch den Sucher ohne jegliche Verzögerung. Ausschalten etwa 3 Sekunden, da jedes Mal der Sensor gereinigt wird, was man aber auch ausschalten kann, dann geht es so schnell wie anschalten, ohne Verzögerung!

Michael

Was kostet jetzt noch mal eine Canon R5 und im Vergleich dazu eine Nikon Z 5 ?
Man sollte es vielleicht etwas realistischer betrachten.

Eine R5 hat aber auch einen eingebauten Designfehler und überhitzt bei 4K / 8K Videoaufzeichnung. Für 4000 EUR das Stück wurde diese Kamera wohl zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt und zu wenig getestet.

Matthias

…denke mal, in der Art und Weise, wie Du Deine Behauptungen hier vorträgst, verbrennst Du Dir eher den Mund,
als ein Canon-User seine Finger an der R5…

Michael

Getroffene Hunde bellen, nicht wahr?

Matthias

…also mit Hunden kennst Du Dich auch nicht aus?

joe

Was für Komplexe hast Du? Bist du sehr klein oder sehr dick oder was belastet dich, dass du so seltsam reagierst? Nikon wäre glücklich eine R5 zu haben, die hat besseres 4K als die neue Sony A7R5. Kann 8K INTERN 30 Minuten und extern so lange du willst. Macht 12 B/s mechanisch und 20 elektronisch. Also wenn du kritisiert, dann in Zukunft mit Fakten und nicht mit Polemik.

Michael

…sagt derjenige der hier den größten Quatsch über Nikon verbreitet. WIe viel bezahlt dir Canon für die ständige Canon Werbung die du hier verbreitest?

joe

Also im Vergleich zu Dir ist Trump ein vernünftiger, besonnener Mensch. Ich kann leider keine Werbung für Sony nachen, obwohl die A1, A74 und A7R5 hervorragebde Kameras sind, weil ich diese nicht persönlich besitze. Nikon hat es verbockt, falsche Prioritäten gesetzt, zum Beispiel Nikon 1 eingestellt ohne Nachfolger, das Noct oder den Bau einer neuen Firmen Zentrale. Sie holen Gott sei Dank langsam wieder auf, dennoch sind sie noch lange nicht auf Augenhöhe mit Canon und Sony. Würde Canon aufhören Kameras zu bauen wäre ich als ehemaliger Nikonianer bei Sony oder Panasonic. Nicht bei Nikon.

Michael

Man kann die Vergangenheit auch endlich hinter sich lassen. Was interessiert mich heute noch die Nikon 1, KeyMission oder Coolpix? Ich war nie die Zielgruppe dafür und hab mich damals entweder für die DSLR interessiert oder heute für spiegellose Nachfolger. Auch ich finde es nervig das Nikon ewig braucht. Neue Kameramodelle mit der Technik der Z 9 oder dem Expeed 7 müssen jetzt endlich auf den Markt, und der Midrange Bereich braucht eine Z 8 plus aktualisierte Z 6 / Z 7… Aber: Wenn Nikon etwas herausbringt ist das Zeug in der Regel durchdacht und ausgereift. Die Z 9 ist beispielsweise dafür ausgelegt in der heißen Mittagssonne von Afrika für Stunden 8K 60p Video aufzunehmen ohne zu überhitzen. Das war halt die Anforderung an ein Pro Modell. Dafür ist die Kamera wegen der Kühlung halt auch schwer und groß. Hat alles Vor- und Nachteile. Die Bildqualität wird bei Nikon immer ständig gelobt. Das kann man bei Sony nicht gerade behaupten wenn es um die Farbwiedergabe „out of cam“ geht. Schlechte Ergonomie war bei Nikon noch nie ein Thema. Bei Sony eigentlich immer noch. Ich habe nie den Sinn gesehen ständig Systeme zu wechseln weil man damit viel Geld kaputt macht.… Weiterlesen »

joe

In Afrika können sich wenige eine Z9 leisten und 8K60 braucht man dort so sehr wie einen Pelzmantel. Mit deinen kruden Beispielen und Verhalten schadest Du Nikon mehr als Du glaubst. Sony liegt meiner Meinung nach noch leicht vorne, Canon hat aber inzwischen in einigen Punkten auf und sogar überholt, Nikon hat mit der Z9 nach den Updates geliefert und Panasonic kann sehr interessant werden, wenn die S1 einen ähnlichen Sprung macht wie die S5. Da für dich ja Nikon alles richtig ist es zwecklos mit dir zu diskutieren, weil du nicht verstehst, dass ein Gespräch nur dann stattfinden kann, wenn man davon ausgeht, dass der andere auch recht haben könnte.

Wolf

Hallo zusammen, jedes Unternehmen will und muß mit seinen Produkten Geld verdienen. Dazu ist es eminent wichtig, bei der Kundschaft Bedürfnisse zu generieren. Das machen dann bekannterweise Analysten und Marketingfachleute. Das ist bei Nikon genauso wie bei Canon, Sony usw. Die Smart- und iPhones haben vor geraumer Zeit begonnen, dem bildgenerierenden Markt Kunden abzufischen, indem die handlichen Geräte für maximal durchschnittliche fotografierende Ansprüche entsprechend ausgestattet wurden. Und die Dinger werden immer besser. Das erkenne ich neidlos an, wenn ich die Bilder sehe, die meine Frau z.B. mit ihrem iPhone13 macht. Die Marketingstrategien haben als Antwort begonnen, die Kundschaft dahingehend zu manipulieren, daß die DSLM nun mit kompakten Bodies der phone-Konkurrenz Paroli bieten wird und man verfiel verstärkend in einen m.M. irren Wettlauf um Sensorauflösung. Für Neueinsteiger mag das Kaufanreiz genug sein……… Optik kann man noch geringfügig verbiegen, Physik aber nicht. Um die Leistung der immer “besseren” Sensoren nutzen zu können, wurden die Objektiv bei entsprechend lichtstarker Konstruktion dafür mindestens genauso schwer und voluminös wie bei der “veralteten” Technologie. Ich fühle mich als Kunde da gelinde gesagt veralbert, weil ich das Gefühl habe, man möchte mir das Geld aus der Tasche ziehen. Ich habe mich darauf nicht eingelassen. Warum? Ich habe… Weiterlesen »

Matthias

Hallo Wolf,
da kann ich nur zustimmen. Gerade, wenn man beide Systeme im direkten Vergleich hat. Im Studio z.B. sind die Spiegelkameras in Kombination mit Blitztechnik deutlich überlegen. Und dass die neuen Z-Objektive so viel besser als das sogenannte Altglas sind, ist dem Marketing geschuldet. In der täglichen Praxis gibt es da ganz andere Erfahrungen…

Michael

Also die Erfahrungsberichte der Käufer im Netz und den Fotografie-Foren sprechen da eine andere Sprache bezüglich der Z-Objektive. Als Marketing abstempeln wird der Sache nicht gerecht. Vielleicht hast du persönlich keinen Nutzen gesehen aber andere Nutzer haben ein Auge dafür und können die optischen Verbesserung im Vergleich zu ihren alten Nikon Objektiven im F-Bajonett wahrnehmen.

Matthias

Also wie super die Z-Optiken sind, kannst Du ja auf der Nikon Homepage nachlesen. Inhaltlich ähnliche Beschreibungen findest Du auf derselben Homepage bei den F-Optiken. Da ich mit F und Z fotografiere, kann ich da ganz gut vergleichen und muss meine Meinung nicht im Internet generieren. Als Berufsfotograf habe ich da sowieso eine andere Sichtweise. Diese ganzen Technik- und Markendebatten bringen schlussendlich ja keine Lösungen. Wesentlich wichtiger ist für uns die Lichttechnik. Damit meine ich jetzt aber nicht den entfesselten Aufsteckblitz wie z.B Deinen SB900…:-))

Michael

„Da ich mit F und Z fotografiere, kann ich da ganz gut vergleichen und muss meine Meinung nicht im Internet generieren.“ Ach so. Und du bist der Maßstab für alle Z-Fotografen? Sorry, nur weil du keinen Unterschied siehst, heißt das noch lange nicht, das andere keinen wahrnehmen. Deshalb sind neue Objektivrechnungen für das Z-System noch lange kein Marketing, speziell an 45 Megapixel oder zukünftig 60 Megapixel sind die Anforderungen an ein Objektiv noch höher. Viele F-Mount Objektive sind einfach schon zu alt und kommen mit den hochauflösenden Sensoren an ihre Grenze. Das war auch schon an der D850 der Fall. Es gab bei Nikon sogar eine Empfehlungsliste bzgl. passender Objektive, die dem Sensor noch gerecht werden, Siehe auch: https://www.digitalkamera.de/Zubeh%C3%B6r-Test/Sony_FE_20-70_mm_F4_G_im_Test/13465.aspx?page=2 Zitatr “ Nicht zuletzt dank der elektronischen Korrektur sind die optischen Fehler gering, jedoch zeigt das FE 20-70 mm F4 G deutliche Schwächen bei der Randauflösung. Diese manifestieren sich an den 60 Megapixeln der Sony Alpha 7R V besonders stark, während die Randauflösung an der 42 Megapixel auflösenden Alpha 7R III nicht nur relativ zur Bildmitte, sondern auch absolut gesehen sogar höher ist. Am ehesten kann man das Sony FE 20-70 mm F4 G aber für 24-Megapixel-Kameras empfehlen, denn hier ist… Weiterlesen »

Matthias

Kleiner Vorschlag:
geh doch am Montag mal zum Händler und kauf Dir eine Kamera. Irgendeine. Dann kannst Du in Ruhe das Handbuch studieren und danach fotografieren gehen. In KW20 wirst Du uns dann erste Erkenntnisse aus der real world experience berichten können, die Du mit selbst erlebten Fakten belegen kannst.
immer nur durchs Internet zu pflügen, kann schon bewusstseinsverändernde Folgen haben.
Bin gespannt, was Du uns im Frühsommer zu erzählen hast…:-))

Stefan Grundschuh

Hallo Matthias,

genau das mit dem Aufsteckblitz ist mir durch den Kopf gegangen :-))

Habe selbst letztes Jahr den Umstieg von EOS1 DX Mark3 auf R3 und alle RF L- Objektive die wir benötigen gewechselt … Mann kann das recht kurz aus der Praxis schreiben.. „Quantensprung“ bei allen Brennweiten besonders aber an den Weitwinkel Optiken.

Die EF L – Gläser waren ja auch schon gut, aber das ist mit dem ersten Bild sofort sichtbar.

Mein geschätzter Kollege hat die Z9 und die Z Optiken dazu … ist genau das gleiche wie bei Canon also auch hier mega Verbesserung.

Gr. Stefan

Matthias

Hallo Stefan,
Glückwunsch zur R3. Das ist eigentlich die Kamera, die bei mir die meisten Begehrlichkeiten weckt. Haptik und Performance sind einfach sehr, sehr gut. Das Wichtigste sind aber die Bilddaten, die aus dieser Kamera kommen.
Da ist Canon ein ganz großer Wurf gelungen.
Bei den EF L- oder auch F-Objektiven ist der Abstand nicht mehr so mega, wenn man sie an den jeweiligen spiegellosen Kameras nutzt, auch wenn sie nicht für die neuen Sensoren gerechnet worden sind. Bei Canon weiß ich es nicht aber die meisten DSLR-Objektive von Nikon stammen noch aus der Zeit, als D3 und D700 Stand der Kameratechnik waren. Auch mit Adapter, der bei Canon und Nikon super funktioniert, befinden wir uns in einer Einbahnstraße, da neue Objektive niemals an die alten Kameras passen werden. Selbst, wenn man beim selben Kamerahersteller bleibt, betreibt man eigentlich immer 2 Systeme parallel. Und da wird dann irgendwann die Entscheidung fallen, auf die neue Technik zu wechseln. Bedeutet dann aber auch nicht unbedingt, beim alten Hersteller zu bleiben….

Michael

Ach jetzt kommt der Stefan daher und bestätigt meine Äußerung und plötzlich geht dir ein Licht auf? Aber mir vorwerfen, ich hätte den Blick für die Realität verloren? Na sowas… wer hat denn hier die Brille nicht aufgehabt?

Aber es ist doch eigentlich logisch…

Meinst du Nikon entwickelt so zum Spaß alle Objektive neu? Schau dir mal den Linsenaufbau an, das hat so gar nichts mehr mit dem F-Mount zu tun. Wenn man keine Lust gehabt hätte da irgendeinen Aufwand reinzustecken, wäre es einfacher gewesen alles 1:1 aus dem F-Mount zu übernehmen und einen anderen Bajonett-Anschluss draufzupappen. Das hätte zudem Zeit gespart, wäre wohl total billig und hätte keine Entwickler-Resourcen gekostet.

Matthias

…den Teil mit der R3 hast Du für Dich wieder erfolgreich ausgeblendet. Ausserdem ist Dir ja sicherlich bekannt, dass in den Z-Optiken deutlich weniger Einzelteile verbaut werden. Das ist gut für den Gewinn.
Desgleichen bleibe ich bei der Meinung, dass Spiegelreflex im Studio wesentlich angenehmer zu handeln ist.
Schlussendlich hast Du hier schon so viele Äußerungen von Dir gegeben, dass einfach der Überblick verloren geht. Zuletzt bist Du, glaube ich, bei Windows 11 gelandet und erzählst irgendwas von MacOS. Auch bei diesem Thema bist Du mental wieder mit dem Bulldozer unterwegs….

Stefan Grundschuh

Hallo Matthias,

Diese Nachricht geht an dich 🫵 nicht dass es wieder Beef gibt.

Wir haben lange gewartet auf den Umstieg auf die R3… die R5 war es vom Handling trotz Batteriegriff leider nicht!

Hervorzuheben sind wie du sagst die Haptik, viel leichter als die EOS1 und die für uns perfekte Mischung aus Auflösung und Geschwindigkeit…. Dynamik und Rauschen auch bei ISO 10.000 sind gut zu bearbeiten.
Nur mal zur Information … die EOS1 DXMark 3 hatte in einem Jahr 167.000 Auslösungen .. alles ohne einzige Fehlermeldung oder Freez von Funktionen.
Meine EOS 1 DX MARK 2 hat heute knapp und jetzt kommt’s fast 2 Millionen Auslösungen ohne bisherige Probleme.

Das erhoffe ich mir mit der R3 mit dem digitalen Verschluss auch … bleibt spannend 😎

Matthias

Stefan,
so wie ich das von Händlern gehört habe, spielt die Anzahl der Auslösungen bei den spiegellosen Kameras kaum noch eine Rolle. Wenn die älteren Modelle herstellerseitig auf z.B. 200.000 Auslösungen getestet worden sind, hieß das ja nicht, dass sie danach den Dienst eingestellt haben. Da sehe ich also langfristig keine Probleme…

Roman.Tisch

Die Erfahrungen kann ich teilen, Michael will und wird es nicht verstehen. Ich habe es schon mehrmals versucht, aber nur er hat Recht und es ist vollkommen egal was du sagst und welche Erfahrungen du gesammelt hast. Ich habe die gleichen Erfahrungen gesammelt wie du. Die Z Linsen sind nicht deutlich besser als viele ihrer F Vorgänger. Selbst in Tests bei Lenstipp wird das z.N. beim 85mm F1.8 so geschrieben, aber nur Michael hat Recht 🤷‍♂️

Matthias

…wenn die Realität nicht zu den eigenen Ansichten passt, ist die Realität eben falsch…:-))
Als es noch keine Z-Objektive gab, wurden die F-Optiken doch auch hoch gelobt. Ändert sich die Qualität dann plötzlich, wenn irgendwelche Berichte im Internet auftauchen?

Uwe

Zusammengefasst: Wir haben noch welche auf Lager und wollen die noch verkaufen, bevor wir offiziell SLRs abkündigen…

Mal ernsthaft: Das Thema ist durch und die glauben ihre Aussagen doch selber nicht!

Michael

Verstehe deine Äußerung nicht. Nikon hat doch nie behauptet das sie die Produktion einstellen?

Die D850 wird hier beispielsweise weiter verkauft:
https://www.bhphotovideo.com/c/product/1351688-REG/nikon_d850_dslr_camera_body.html

721 Bewertungen und alleine 5 in Januar 2023.

Auf der Internetseite von Nikon befinden sich noch die D6, D850, D780, D7500.
Solange Nachfrage da ist – wo ist das Problem?

Henry

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Nikon will weiterhin DSLRs an die Frau/den Mann bringen, und das scheint ja auch zu funktionieren. Also, wo ist das Problem?

Michael

Nirgends. Deswegen finde ich diesen Bericht auch etwas zu hochdramatisiert und auch nicht wirklich aktuell, da es dazu einen Nikon Rumors Artikel gab der schon etwas länger her ist.

Allein der Titel „Sie leugnen?“ ….warum soll das leugnen sein, wenn Nikon nie etwas abgekündigt hat? Nikon hat nie erwähnt das die Produktion eingestellt wird und das wurde auch dementiert als dazu Gerüchte aufkamen.

Aber vielleicht macht sich ja so eine Meldung gut wenn man im zweiten Absatz „Canon ist Marktführer und auf dem Thron zurück“ erwähnt. Hat eher psychologische Gründe, um eine andere Marke besser aussehen zu lassen. Zudem sind die Bilder bei Nikon immer auf schwarzen Hintergrund und bei Canon strahlend weiß. Das sind psychologische Signalfarben, Dunkel = depressiv. Hell = toll.

Matthias

Schwarz bedeutet Selbstbeherrschung und Disziplin, Unabhängigkeit und einen starken Willen und vermittelt den Eindruck von Autorität und Macht.
In fernöstlichen Kulturen wird die Farbe Weiß mit Tod und Trauer in Verbindung gebracht. An Beerdingungen wird die Farbe Weiß getragen.
Also welche Probleme hast Du sonst noch?

Michael

Ich wohne aber nicht im fernen Osten. Deswegen kannst du mir das auch nicht ankreiden.

Alfred Proksch

Alles was elektronisch und KI gesteuert wird ist gut ??

Moderne DSLM/R Geräte sind einfach spitze! RF/Z/E Objektive sind auf dem letzten technisch/optischen Level! So weit – so gut. Die Kamera interne Software erledigt unbemerkt alles weitere für den Fotografen – ob er das immer möchte bezweifle ich.

Als Pedant der ich bin habe ich mit der Mittelformat (RAW) letzten Sommer Aufnahmen von einer duftig flimmernden Blumenwiese im späten Abendlicht sowohl mit den automatisierten voreingestellten Werten als auch mit im Grundmenü händisch veränderten Einstellungen gemacht.

Auf den Punkt gebracht – mit den „fertigen“ Einstellungen war die herrschende Stimmung neutralisiert und nicht mehr vorhanden. Im direkten Vergleich fehlten die warmen Farben – der Kontrast war erhöht – es war super scharf, das Bild war einfach nur als „clean“ zu bezeichnen!! Alle händisch in den Grundeinstellungen veränderten Fotos waren so wie der Fotograf das gesehen hat – hat viel „Photoshop“ und damit Zeit eingespart.

Im optischen Sucher hätte ich die Stimmung gesehen – sie wäre aber nicht aufgenommen worden. Im EV ist mir aber aufgefallen das da etwas nicht stimmt !! Alles hat eben zwei Seiten.

Michael

Du bist da anderen Fotografen schon deutlich voraus. Viele Einsteiger erwarten heute, das eine Kamera alles automatisch macht. Ich finde es gut wenn der Fotograf seine Werkzeuge beherrscht und seine eigene Kreativität einbringt und alles selbst unter Kontrolle hat bzw. steuern kann. Aber heutzutage scheint das viele schon zu überfordern sich damit auseinanderzusetzen. Ich gehöre noch zur einer Generation, die sich Bedienungsanleitungen und Kamerabücher durchgelesen hat, weil mich zum einen die Technik interessiert hat aber zum andern auch wissen wollte, was ich denn für Möglichkeiten habe und welche Funktionen es gibt. Aber ich glaube das stirbt heute auch langsam aus. Schätzt das heutige Publikum überhaupt noch echte Fotoarbeit? Ich bezweifle es, weil ja alles über Instagram, TikTok und YouTube laufen muss. Und Fotos auf dem Smartphone konsumieren macht keinen Spaß – auf einem hochauflösenden 27-Zoll Computermonitor mit guter Farbwiedergabe dagegen schon. Der nächste Faktor ist, das wir jeden Tag im Internet mit neuen Technikbeiträgen und News gefüttert werden. Führt dann dazu das sich die Diskussionen auch nur um irgendwelche Kameramodelle, Features und Objektive drehen aber genießt man das Fotohobby überhaupt noch oder geht es nur noch um die Technik? Ich glaube diese Faktoren können einen auch die Lust verderben überhaupt… Weiterlesen »

Rolf Carl

Hast du es gemerkt? Alfred hat RAW-Dateien angefertigt. Kennst du unterdessen den Unterschied zwischen Jpeg und RAW und 8 versus 14/16 Bit? Oder hast du auf meinen Link nicht mehr geantwortet, weil es zu peinlich wäre?

Stefan Grundschuh

🤟🫵🥰

Stefan Grundschuh

Guten Morgen Alfred,

ich möchte dir aus meinem direkten Arbeitsumfeld folgendes in den Ring werfen…
Ein Kollege (Fotografenmeister) arbeitet seit 40 Jahren für einen Automobilhersteller… er hat alles von der Pike aus gelernt und arbeitetet dementsprechend genau und weiß was er zu tun hat … so weit so gut.
Wir haben ein junges „Talent“ mit 21 Jahren im Team der so ziemlich alles in den Schatten stellt.
Warum? Da er einfach kann?

Eher die Kombination aus Kameratechnik, Bildbearbeitung und natürlich ein gutes Auge mit einer noch besseren Idee.

Heute entsteht viel viel Schrott … aber auch von jungen Leuten bzw. Hobbyfotografen gibt es Bilder die einen begeistern und vom gelernten Fotograf nicht zu unterscheiden sind .. ganz im Gegenteil

Stefan Grundschuh

Danke an Mathias! Jetzt aber mal genau die Frage, wie verhält sich die digitale Auslösung „vs“ der mechanischen? Ist der digitale Verschluss unendlich „belastbar“? Gibts dazu von euch Informationen?

Es geht in diesem Fall zB um die Nikon Z9 & Canon R3

Matthias

Hallo Stefan,
hier mal eine kurze Erklärung:

Kamerahersteller geben daher schon ab Werk eine Zahl an, was der jeweilige Verschluss aushalten kann (oder sollte…). Auch auf dem Kameragebrauchtmarkt sind die Auslösungen quasi wie beim Autokauf die Kilometer auf dem Tacho.Bei einem komplett elektronischen Auslösen bewegt sich in dieser Hinsicht mechanisch nichts, wodurch keine Abnutzung vom Verschluss entsteht. Während beim komplett mechanischem Schluss sogar ein zusätzlicher Vorhang aktiv wird. Dadurch wird die Lebensdauer vom Verschluss meiner Meinung nach mehr angegriffen, als nötig.
Mit diesen Nachteilen im Hinterkopf solltest du den ersten elektronischen Verschlussvorhang also nicht einfach permanent deaktivieren. Prüfe vor jeder Aufnahmesituation erneut, für welchen Verschlusstyp du dich für das beste Foto entscheidest.

Wenn Du den ganzen Artikel lesen möchtest:

https://journal.markusthoma.com/mechanischer-elektronischer-verschluss/

Gruß Matthias

Stefan Grundschuh

Hi Matthias,

Danke für die Infos!

Die R3 wird zu 100% elektronisch ausgelöst … selbst extrem schnelle Bewegungen bzw. sich drehende Reifen/Felgen werden ohne rolling shutter Effekt dargestellt.

Das Auslesen der Anzahl von Belichtungen wird aber auch elektronisch mitgezählt….

Schade beim Weiterverkauf nach 2 Jahren 🤷‍♀️

Matthias

…naja in 2 Jahren wird sich auch rumgesprochen haben, dass die Anzahl der Auslösungen nicht mehr relevant ist. Man sollte sich eher fragen, wie das Bauteil Sensor darauf reagiert, ständig unter Strom und Wärmeeinwirkung zu stehen. Wann gibt der IBIS den Geist auf? Wielange hält die Belederung an der Kamera?
Ab wann lässt die Helligkeit des Klapp-Monitors nach?
Wenn man sich aber permanent mit diesen Problemen beschäftigt, kommt man gar nicht mehr so richtig zum Fotografieren…:-))

Stefan Grundschuh

Das ist eine neue Sichtweise … gibt es dazu eigentlich schon ernsthafte Erfahrungen?

Matthias

Soweit ich weiß noch nicht. Aber die spiegellose Technik ist ja noch relativ neu und da viele sich nach kurzer Zeit schon das neueste Modell kaufen wegen der deutlichen Verbesserungen, werden diese Erfahrungen noch etwas Zeit brauchen…

Alfred Proksch

z.B. bin ich überzeugt das nur sehr wenige geschulte professionelle Bildbearbeiter den Adobe Fotoshop zur Bildbearbeitung wirklich kennen und bedienen können! Die andere von Adobe im „Kreativ Pack“ angebotene Software erfordert ebenso eine ausgiebige Schulung wenn wirklich allerbeste Ergebnisse generiert werden sollen. Voraussetzung ist dafür meiner Meinung nach ein fotografisches Grundwissen um die Dinge welche nichts mit der Technik einer Kamera zu tun haben richtig einzuordnen.

Heute sind einwandfreie produzierte Bilddateien genau so selten wie es in analogen Zeiten ein perfektes Dia war. Warum ist das so? Weil die irrige Meinung vorherrscht das mit den Reglern der Bildbearbeitungssoftware jeder Aufnahmefehler leicht behoben werden könne. Genau deswegen sind Spitzenaufnahmen heute so selten wie damals.

Die Nikon 850 ist für mich (ich hatte das Vergnügen einige Tag damit zu fotografieren) sowohl haptisch als auch von ihrer Leistung gesehen das was man als Fotograf braucht – sie gibt dem Bildermacher nämlich ein gutes Gefühl beim Foto machen.

Sonnar

Ist Nikon jetzt ein Spiegelreflexleugner? 😂😂

joe

Der ist gut!!!😂😂😂

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