Die große Bühne der nächsten Vollformatkameras will Sony aller Wahrscheinlichkeit nach auch für eine Neuauflage eines beliebten Objektivs nutzen.
Angeblicher Preis auch bekannt
In wenigen Tagen steht wohl einer der größten und wichtigsten Kamera-Launches des Sommers 2023 an: Sony enthüllt die A7c II, mutmaßlich die A7c R und ziemlich sicher auch ein Objektiv: das 16-35mm f/2.8 GM II.
Diese Vermutungen werden jedenfalls durch ein neues Foto befeuert, das eine Quelle an Sonyalpharumors weitergereicht hat. Viel sehen wir nicht, aber die Beschriftung ist deutlich zu erkennen.
Eine weitere Quelle versorgt uns mit Details: „Der Grund, warum ich es ein Gimbal-Objektiv genannt habe, ist, dass es beim Zoomen eine sehr kurze Tubusverlängerung hat“, wird sie von Sonyalpharumors zitiert.
Schließlich gibt es sogar Infos zum Preis. 2.299 Euro soll das Sony 16-35mm f/2.8 GM II demnach kosten. Damit entspricht es der UVP der ersten Generation.
6 Jahre seit der ersten Generation
Auf das genannte Objektiv warten wir schon eine ganze Weile, sogar im Februar war eine Vorstellung nicht ausgeschlossen. Hoffen wir mal, dass das Warten jetzt wirklich ein Ende hat.
Die Aktualisierung kommt rund sechs Jahre nach der ersten Generation des 16-35mm, das damals unter anderem im Benchmark von DxOMark hervorragend abschnitt. In der Zwischenzeit hat Sony außerdem ein 16-35mm f/4 präsentiert.
Zugegebenermaßen können wir vom geleakten Foto keine Änderungen ableiten, weitere Gerüchte zu technischen Verbesserungen stehen indes aus. Das 16-35mm f/2.8 GM erster Generation bekommt ihr für rund 1.800 Euro.
Jetzt aber wirklich?
Während sich die Sony A7c II bereits in mehreren Fotos gezeigt hat, die ich auf Unterschiede im Detail mit der Sony A7c überprüft habe, beunruhigt die Community, dass es so still um die A7c R ist. Hierbei soll es sich um eine deutlich höherauflösende Variante handeln.
Da die Wahrscheinlichkeit, dass die A7c R beim kommenden Event vorgestellt wird, mit 90 Prozent höher liegt als die für das 16-35mm f/2.8 GM II, würde ich mir keine Sorgen machen. Die Präsentation soll am 29. August stattfinden.
Auf das 16-35 GM II bin ich sehr gespannt. Ich arbeite schon viele Jahre mit der ersten Generation, aber mich stört das beim Zoom das Objektiv ausfährt. Da ich oft bei Regen fotografie muss man immer darauf achten kein Wasser einzuziehen. Wenn das GM II ein Innen Zoom wird, wird es für mich schwer sein kein Upgrade zu machen.
Hoffe auf Innen Focus/Zoom, 82mm Filtergewinde, leichter als das alte GM und etwas mehr Schärfe kann nie schaden.
Leider nein. Habe ich auch gehofft. Es ist wieder ein beschisse…. Aussenzoom. Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich hatte das alte zweimal und immer wieder verkauft weil es mir nicht gefallen hat, aber ich es für Aufträge brauchte. 16-35 ist am meisten bei Landscape, Cityscape und auf dem Gimbal am Einsatz. Man möchte das ganze vor Witterungseinflüssen und Staub schützen und auf dem Gimbal möchte man ein gleichbleibendes Gewicht haben. 16-35mm hat sowieso sehr wenig Zoombereich. Da hätte man es ruhig ein wenig länger aber dafür mit Innenzoom bauen können.
Der Trend geht wohl leider wieder mehr zum Außenzoom, gerade auch in der Premiumklasse (siehe Sony 70-200 F4 MK II). Der Grund ist wohl hauptsächlich Marketing, weil ein Außenzoom im eingefahrenen Zustand natürlich kompakter ist und der Hersteller dann sagen kann „Kauft das neue Objektiv es ist optisch besser und trotzdem leichter und kompakter als der (innengezoomte) Vorgänger“. Dabei werden die gewichtigen Vorteile eines Innenzooms im Handling und der Langlebigkeit gerne übersehen.
Wenn nach 6Jahren ein Neues kommt, wer braucht da Langlebigkeit?
Aber wer bietet aktuell denn bei dem Superweitwinkel-Zoom einen internen Zoom?
Die Vorteile davon sind klar.
Nur hat ein 16-35 mm keineswegs einen kleinen Bereich. Im Gegenteil, es gilt als eine der besonders komplizierten Objektivkonstruktionen.
Mich irritiert mehr, dass Sony zusätzlich ein 2.8/12-24 mm anbietet. Daher hätte ich mit einem Kompromiss als 2.8/14-30 mm gerechnet.
Der interne Zoom ist ja fast nur beim 2.8/70-200 mm weit verbreitet, bis sich das Canon RF da die Finger auf die heisse Herdplatte gelegt hat.
Sony mußte sich beim 4.0 mit Macro-Funktion für den Auszugszoom entscheiden um den Nahbereich bieten zu können.
Ansonsten hat Sony beim 6.3/200-600 mm immerhin gegen alle Trends alles richtig gemacht.
Hi Cat, es geht ja nicht um die Konkurrenz, sondern um Innovationen. Ich als Cityscape und Landscape Fotograf der zudem oft mit dem Gimbal filmt wünsche ich mir einen internen Zoom. Ein interner Zoom läuft viel schöner und gleichmäßiger. Beim Gimbal spart man sich das Balancieren. Vom Staub, dem Salzwasser am Meer, dem Regen oder schnee gar nicht erst zu sprechen. Ich will keine Luftpumpe haben die mir den Dreck in die Linse zieht und beim Regen nicht erst das Tuch rausholen bevor ich den Tubus hin und her bewege. Das 24-70mm ist schön verarbeitet aber der Aussenzoom nervt. Sony kriegt es ja auch nie hin einen Lock Schalter zu schaffen. Am schlimmsten ist es beim 100-400mm. Jedes Mal beim ziehen aus der Tasche oder dem Rucksack öffnet sich die Schnecke und man kann sie nicht arretieren. Deshalb nutze ich es kaum noch und nehme lieber mein 70-200 Gm II mit dem 2x Teleconverter. Das 16-35mm hat einen so kleinen Zoombereich, da stört es mich nicht wenn es länger ist. Mit dem Objektiv arbeite ich oft bodennah und will eine geschützte Linse haben.
Anscheinend gibt es neu einen Blendenring am Objektiv. Ausser das Bild wurde manipuliert…
Das wäre eine ziemlich große Überraschung.
Eigentlich nicht, da alle neueren GM Objektive einen Blendenring haben.
Warum Überraschung? Seit Einführung des 24mm 1.4 GM 2019 hat jedes GM und jedes G einen Blendenring. Du arbeitest nicht mit Sony, oder? Verfolgen scheinst du deren Objektiventwicklung der letzten 4 Jahre auch nicht. Aber hast immer viel zu allem zu kommentieren wenn Cat und Ich uns als professionelle Sony Nutzer kritisch über Sony äußern! Sehr komisch.
Hahaha das war Sarkasmus…
Ich habe das Sony 20 1.8, Sony 24 1.4 GM, Sony 50 1.4 GM und Sony 70-200 GM II (und 200-600, das hat allerdings als einziges keinen Blendenring).
Außerdem geht es mir auch nicht darum, ob ihr Sony kritisiert. Da würde mir genug einfallen.
Es geht mir um berechtigte Kritik. Wenn man sich eine RV kauft, dann den elektronischen Verschluss nutzt und sich über RS beschwert, ist das halt Quatsch. Klar hat sie RS, aber das weiß man vor dem Kauf. Wenn man sich das falsche Gear für eine Anwendung kauft, dann ist eben nicht der Hersteller schuld.
Was du so alles hast. Da kriegt meine Oma nen feuchten Schlüppi. Bist ja ein richtiger Profi!
Es gibt Menschen die erwarten halt etwas als Gegenwert für ihr Geld. Das hast du anscheinend bis heute nicht verstanden. Wie sovieles was du auf dieser Seite kommentierst, hat es wenig mit dem zu tun, was dort geschrieben steht.
„Es gibt Menschen die erwarten halt etwas als Gegenwert für ihr Geld.“
Das erwarte ich natürlich auch. Du hast aber falsche Erwartungen, ganz einfach.
„Das hast du anscheinend bis heute nicht verstanden.“
Habe ich verstanden. Du dagegen hast die Technik der digitalen Fotografie scheinbar immer noch nicht verstanden.
Cat und du sind halt die besten Beispiele für Leute, die nichts können, aber immer reden.
„Eine Canon R3 ist nicht gut genug, eine A7R V ist Mist…“ Leute, ihr könnt halt einfach nichts. Da kann selbst die beste Technik nicht mehr helfen.
Nein du hast es immer noch nicht verstanden. Es ist ein Unterschied zwischen Menschen die ihre Familie mit dem Beruf ernähren und wohlhabenden Hobbyisten, die sich alles kaufen können weil ihnen langweilig ist und nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Wenn man sein Equipment jeden Tag beruflich nutzt ist ein Anspruch und auch ein Feedback da. Ich erwarte von einer Kamera >4.000€ etwas und das ist auch angebracht. Sony hat keine logische Modellstrukturierung und verarscht seine Kunden.
👏🏻