Sony Kameras

“Wilde Gerüchte” von Sony: Neue Kamera, bezahlte Updates und 100-MP-Sensor

Was wäre die Welt nur ohne Leaks? Bei manchen hoffen wir, dass sie sich bewahrheiten – bei anderen das Gegenteil.

“In 90 Prozent der Fälle falsch”

Während ihr bei uns natürlich häufig über Gerüchte und Leaks, die aufgrund der jeweiligen Quellenlage für bare Münze genommen werden, stehen wir auch für die weiter hergeholten und nicht ganz so stichfest belegten Behauptungen. Sonyalpharumors ist ein beliebtes Sammelbecken für diese “wilden Gerüchte”, die Kollege Andrea Pizzini in seinem Blog zusammenträgt.

Dieses Mal geht es um eine neue Vlog-Kamera, die schon in Kürze erscheinen soll, zwei neue Sensoren und Softwareupdates. Pizzini betont aber auch: “Ich habe keine Ahnung, von wem [die Gerüchte] stammen, und in 90 Prozent der Fälle erweisen sie sich als falsch. Aber es ist in der Vergangenheit vorgekommen, dass ein paar davon richtig waren.” Schauen wir mal, was wird.

ZV-E10 II noch bis Ende September?

Los geht es mit der ZV-E10 II, die noch dieses Jahr vorgestellt werden könnte, konkret bis Ende des dritten Quartals. Das würde der auf Videos ausgelegten Kamera nicht einmal mehr zwei Wochen geben. Immerhin hatten wir vor zwei Monaten schonmal etwas über einen angeblichen Nachfolger der ZV-E10 von 2021 gehört, nur, dass ich die damals noch fälschlicherweise ZV-E20 getauft hatte. Auch damals hieß es, dass sie “nicht später als September/Oktober” das Licht der Welt erblicken würde, was sich mit den jetzigen Vorhersagen überschneidet. Neue Infos zur technischen Ausstattung gibt es indes leider noch nicht.

ZV-E1: Bald bezahlte Updates?

Auch zur ZV-E1, der neusten aus der ZV-Reihe, gibt es aus anderer Quelle ein Gerücht. Wie schon bei der Einführung angekündigt, wurde die Fähigkeit zur Aufnahme von 4K-120-fps-Videos erst per Update nachgereicht. “Es wird in Zukunft Updates für die Kamerafunktion über die Creators Cloud/App geben”, so die Quelle, wobei die genannte Aktualisierung den Start mache. Doch damit nicht genug, seien für die Zukunft womöglich auch bezahlte Updates nicht ganz ausgeschlossen.

2 Sensoren mit 80 und 100 MP?

Schließlich behauptet eine Quelle, dass sich zwei neue Sensoren in den Startlöchern befinden, einer mit 80 MP und “QP AF”, was auch immer das heißen soll, und einer mit 100 MP. Im Zusammenhang mit Canon würde “QP” vermutlich Quad Pixel bedeuten, bei Sony bin ich aber etwas ratlos. In welchen Kameras (oder Smartphones) diese Sensoren (wenn überhaupt) zum Einsatz kommen, auch diese Spekulation überlasse ich gerne euch. Es ist immerhin nicht das erste Mal, dass wir darüber berichten.

Beitragsbild: Jan Kopřiva

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Cat

Sony wird warten bis die Canon R5II draußen ist – denn sie müssen gegen Canon gut bestehen, denn alle anderen sind oft sowieso unterlegen.
Wichtig wird erst einmal ob sie sich mit der A9III viel Neues trauen und endlich mal eine RX10V bringen.

Monti

und die RX1RIII…

ccc

Kostenpflichtige Updates – eingentlich Upgrades – sind ein logischer Schritt.
Die Hersteller schauen. wer sich zuerst bewegt und wie es angenommen wird.

Frank

Kommt immer darauf an, was Sony unter “Updates” versteht. Wenn es lediglich darum geht, die Bedienung flüssiger zu machen, oder Bugs zu beseitigen, dann sähe ich nicht ein, warum ich dafür bezahlen sollte.
Handelt es sich um neue Funktionen, dann sehe ich ein, daß Sony das bezahlt haben möchte. Vielleicht auch eine clevere Lösung für die Hersteller, nicht immer gleich neue Modelle auf den Markt bringen zu müssen, sondern die Kameras mittels “Upgrades” aufzuwerten.
Hätte auch den Vorteil, daß nicht jede Kamera einen unterschiedlichen Chip benötigt. Der muß dann nur stark genug ausgelegt sein, um die neuen Funktionen noch flüssig zu berechnen.

Rene Stämpfli

Bezahlte Upgrades gibt es seit es Computer gibt. Einer der Gründe ist, dass der Upgrade Software Patente von Drittfirmen verwendet, die Lizenzpflichtig sind.

joe

Sony, das Pferd das nur so hoch springt wie es muss. Ich bin sicher, dass wenn sie wollten, sie sensormässig alle in den Sack stecken könnten, aber wozu, man würde wertvolle Kunden verlieren.

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