300 Euro mehr als bei der X100V sollt ihr für die nächste Fuji-Kamera auf den Tisch legen müssen. Den Verkaufszahlen wird das vermutlich kaum schaden.
Fuji folgt dem allgemeinen Trend
Noch rund drei Wochen sollen bis zur offiziellen Enthüllung der Fuji X100VI verbleiben und natürlich reißen die Leaks so kurz vor der Vorstellung einer lang ersehnten Kamera nicht ab. Seit Anfang des Jahres haben wir schon wichtige Details in Erfahrung bringen können, die sich hoffentlich bestätigen. Unter anderem ist die Rede von einem deutlich höher auflösenden Sensor sowie Gehäusestabilisierung, auch wenn beim Objektiv alles beim Alten bleiben soll – nichtsdestotrotz ist die Vorfreude angesichts der Gerüchte zumindest bei mir deutlich gestiegen.
Jetzt gibt es aber auch Informationen, die etwas schlucken lassen. Wie Fujirumors berichtet, gibt es nach dem durchgesickerten Dollar-Preis nun einen in Euro. Die beiden Preise passen gut zueinander, sodass wenig Zweifel an deren Richtigkeit besteht (gleichwohl wir uns bei der Präsentation natürlich gerne überraschen lassen). Die Fuji X100VI schlägt demnach angeblich mit 1.599 US-Dollar bzw. stolzen 1.799 Euro zu Buche. Das wären ganze 300 Euro mehr als noch bei der Fuji X100V.
Klar, seit deren Einführung Anfang 2020 hat sich der Markt natürlich stark entwickelt. Und dass Kameras teurer werden, ist kein Phänomen, dass exklusiv bei Fujifilm zu beobachten ist. Dennoch finde ich einen Sprung von 1.499 Euro auf 1.799 Euro ziemlich ordentlich. Angesichts der hohen Nachfrage kann sich Fujifilm dieses Preisschild aber vermutlich auch erlauben. Irgendjemand wird den Preis schon zahlen, zumal die X100V als günstigere Alternative nur schwer zu bekommen ist.
Weitere Gerüchte
Abgesehen davon gab es in jüngerer Vergangenheit noch ein paar weitere Leaks bezüglich der Fuji X100VI, die ich noch nicht aufgegriffen habe. So soll sie etwa nur einen Millimeter dicker als ihr Vorgänger werden, was angesichts der verbesserten Technik im Inneren sicherlich eine Errungenschaft ist. Außerdem soll die X100VI in einer Limited Edition erscheinen, allerdings gehe ich nicht direkt zum Launch davon aus. Schließlich ließ die Disney-Variante der X100V auch ein paar Jahre auf sich warten.
Beitragsbild: Jay
Hab ich irgendwie so erwartet, auch wenn ich den Preis tatsächlich etwas zu hoch gegriffen finde… naja, sie wird dennoch wieder wie geschnitten Brot laufen… die X100V taucht verständlicherweise mittlerweile immer öfter auf dem Gebrauchtmarkt auf und hier gehen auch die Preise tatsächlich wieder etwas runter… sogar neu bekommt man sie Stand Heute in Silber bei Foto Hamer (sofort lieferbar)… 🙂
Sofort lieferbar bei Foto Hamer? Nein 😉 Steht auch dort wenn man dem * folgt:
WICHTIGER HINWEIS ZUR LIEFERZEIT:DIE X100V IST DERZEIT NICHT SOFORT LIEFERBAR, WIR ERHALTEN JEDOCH REGELMÄSSIG LIEFERUNGEN VON FUJIFILM UND ARBEITEN DIE RÜCKSTANDSLISTE AB. ES GIBT EIN GERÜCHT, DASS BESTELLUNGEN DER X100V NICHT MEHR MÖGLICH SIND, DAS IST GLÜCKLICHERWEISE NICHT WAHR. OHNE VORBESTELLUNG WIRD DIE KAMERA WOHL AUCH IN 2023 NICHT SOFORT LIEFERBAR SEIN. DERZEIT BETRÄGT DIE LIEFERZEIT FÜR EINE NEUBESTELLUNG: CA. 12 MONATE
Ja Boutique-Stücke kosten immer etwas mehr😄
Und das ohne rotes Logo und Gratis-Film.
👍😁
Bei der Monochrom war sogar ein hochwertiger Gratis-Print dabei. Und das Logo?ist nichtmal rot😉
Ist ja logisch, bei einer Monochrom kommt nicht mal Leica auf die Idee, ein rotes Logo anzubringen.
Also ich habe das getestet, man kann damit auch Fotos machen…
Ich weiß,ich auch🙂
lch sehe meine Kamera in meinen Händen immer älter werden. Und das wird sich die nächsten zwei Jahre nicht ändern.
Ich habe zwar nur eine Kamera, aber ich bin zuversichtlich dass sie es schafft.
Und die graphite Limited Edition dann vermutlich glatt 2000 🤭
Ja, das war so zu erwarten. Auch wenn ich das X100 Konzept klasse finde, der Preis ist zu hoch für eine APS-C Kompaktkamera. Zumal die Kamera wahrscheinlich kein neues Objektiv bekommt. Dann doch lieber gleich eine gebrauchte Q oder Q2…Fuji eifert Leica nach, ist aber in Qualität, Anmutung und Service davon noch weit entfernt…
Nee das muss ich dir etwas wiedersprechen, die Fuji fühlt sich besser an und hat das bessere Lowlightverhalten. Die Q ist ein Klotz und für die Bildqualität übertrieben teuer. Aber jeder wie er will… 🙂
Ich hatte die X100V und sämtliche Vorgängerinnen. Die Kamera ist sehr gut, aber am Ende nur APS-C. Die Q mag ihre Einschränkungen haben, aber die Q2 steckt die X100V in allen Belangen einfach nur in die Tasche. Ok, dafür kostet sie gebraucht fast 4k. Aber Fuji spielt hier auf Premium und sorry, das sind sie leider (noch) nicht. Die X100V war ohne den Filteraufsatz nicht wetterfest, hat keinen Stabi und die Artefakte bei Lowlight sind in der Vergrösserung leider deutlich sichtbar. Einige Schalter und Abdeckkappen machen einen extrem billigen Eindruck und die Wertigkeit ist nur geringfügig über dem Niveau ihrer Vorgängerinnen. Ladegerät gibt’s keins dazu und Sonnenblende darf man ebenfalls extra erwerben. Alles Kleinigkeiten, aber das passt für mich nicht mehr ganz zum Preis. Wenn man den Anspruch hat, Premium zu sein, dann muss man Premium liefern. Dann sollten sie ganz dringend auch an Qualität und Service arbeiten. Es reicht einfach nicht jedesmal ein teureres Preisschild auf neue Kameras zu kleben ohne eine „Mehrleistung“…ich bin mal gespannt, ob die X100VI überhaupt noch „Made in Japan“ sein wird…
Ich hatte die Fuji x100,die X100s und die x100t…alles feine kleine Kameras.
Ebenfalls hatte ich die Q (grausames Rauschverhalten) und die Q2 monochrom. Die mono war gut,aber zu einseitig auf Dauer,außerdem ohne Handgriff schlecht zu händeln. Über den Preis brauchen wir da garnicht zu reden.
Du brauchst mit ner q selten über iso3200 durch den stabi. Man muss halt lerne mit der Kamera umzugehen
Deine iso 3200 funzen aber nur bei bestem Tageslicht! Probier es doch mal in dunkleren Räumen oder im Abendlicht und zeige uns ein unbearbeitetes Bild davon. 🙂
Musst schon deine Emailadresse dazu schicken…
Das ist schlichtweg falsch.
wo eifert Fuji Leica nach 🤔 Wer war zuerst da, Fuji X100 oder Leica Q ? Wenn Du so möchtest hat Fuji das „ Messucher System“ moderner gemacht auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist
Mirko, ich habe nicht gesagt, dass Fuji Leica-Produkte kopieren will. Ganz sicher nicht. Aber Fuji will sein Geschäft weg von der Wühltheke im Elektromarkt hin zum exklusiven Fotogeschäft für solvente Kunden entwickeln. Das zeigt mir allein der ambitionierte Preis. Und dafür müssen sie zukünftig einfach mehr bieten…
Servus Markus,
also ich kann mich nicht darin erinnern das „Fuji Kameras“ an der Wühltheke erhältlich waren, mal abgesehen von den sogenannten „Einsteiger Kameras“ 😉 und hier zählt die X100 xxxx definitiv nicht dazu. Die Q gefällt mir ausgesprochen gut aber diese ist auch 3x so teuer und ob diese dann auch 3x bessere Qualität abliefert das wage ich mal zu bezweifeln inkl. Sensorformat. Wie dem auch sei Du hast einen vierstelligen Betrag in eine gebrauchte „Q“ investiert und ich einen vierstelligen Betrag in eine sogenannte „Texas Leica“ …. lang lebe die Fotografie 📸
Gut solange wir beide noch investieren können 9 und hoffentlich Spass an der Fotografie haben😎👍🏻
Wo hat Fuji denn nen messsucher???
mal genau lesen was ich geschrieben habe 😉
Ich empfinde den Vergleich von Leica und Fujifilm generell unangebracht. Ich verstehe auch die Diskussion darum nicht wirklich. Beides sind Kameras, die eher unterschiedliches Klientel ansprechen. Sensorformat, Größe, Gewicht, Bauart, Handling, Verarbeitung, Preis und Ausstattung gehen auseinander.
Ich vergleiche doch auch kein Renault mit einem Audi pauschal, weil beides Autos sind, welche vielleicht ähnlich aussehen könnten.
Der weit sinnvollere Vergleich ist der zur Ricoh GR Serie!
Technisch ja….
Servus Tony,
der Vergleich kommt vielleicht deshalb immer zustande da X100 & Pro an die alte „Messsucher Welt“ erinnern 🤔
Ja, aber Fujifilm ist a) nicht erst 15 Jahre im Geschäft und b) erlaubt der Begriff Messsucher keinen Rückschluss auf das Design, sondern lediglich, und auch das in Grenzen, eine Einordnung in eine bestimmte Zeit, als diese Technik entstanden ist und in der Breite genutzt wurde.
Und da gab es eben nicht nur Leica.
ja es gab damals eine riesige Auswahl an Kompaktkameras mit verbauter Festbrennweite und lustigerweise konnte man mit denen gut fotografieren 📸 Auch damals investierte nicht jeder in eine Systemkamera oder schleppte seine SLR Ausrüstung überall mit hin. Vielleicht hat der Mensch von Heute Angst etwas verpassen zu können und muss deswegen von 16mm bis 200mm beim Stadtbummel alles dabei haben 🤔
Na klar, Renault iimd Audi spielen ja auch in völlig unterschiedlichen Klassen. Aber Du willst jetzt nicht ernsthaft sagen, dass die neue X100VI der Renault der Kamerawelt ist, oder? Für mich versucht sich Fuji hier schon ganz klar im oberen Preissegment zu etablieren. Mehr habe ich damit nicht gesagt. Und Fuji will schon Premium…und da geht‘s nicht um APS-C oder Messucher, sondern wie ich meine Produkte marketingtechnisch platziere…
Premium ist ein unbestimmter Begriff, ebenso wie reich. Wann ist etwas Premium und wann ist jemand reich. Gibt es eine Grenze und ab da ist alles Premium? Das würde zudem vermuten lassen, dass eine X100VI ihr Geld nicht wert sei und eigentlich zu teuer ist, und zwar erheblich. Für mich ist eine Q definitiv Premium. Eine X100 hat aber (für mich) für mich nicht das Level einer Premium Kamera.
Renault kann mit einigen Modellen Audi klar in die Tasche packen. Der Vergleich soll einfach eine Pauschalisierung in Frage stellen.
Sorry, aber den letzten Satz meintest Du wohl nicht ernst, oder? Renault hat in den letzten 30 Jahren kein einziges Modell in keinem Segment gebaut, was dem entsprechenden Audi auch nur annähernd technisch oder qualitativ das Wasser reichen konnte. Die Zeiten, von denen Du hier sprichst, lagen wohl Mitte der 60er, als Renault noch eine DS mit Luftfahrwerk verkauft hat – ja lange ist’s her…also wenn die Fuji X100VI der Renault der Fotowelt wird, dann würde ich einen grossen Bogen um Fuji machen😅
Renault baute definitiv keine DS mit Luftfahrwerk, es war Citroen 😉 … und das „Luftfahrwerk“ wurde bis zur letzten Generation des C5 angeboten
Bist du mal einen A2 in der Grundausstattung gefahren?
Ich rede nicht von pauschal, sondern von individuellen Modellen. Audi ist nicht per se besser als Renault. Jedoch gibt es viele Audis, welche eine bessere Ausstattung haben als Renaults.
Eine Leica ist ja auch nicht per se besser als ne Fujifilm. Nur setzen sich eben die meisten Leicas von Fujifilm ab. Vielleicht ist es jetzt klarer.
Ich habe jetzt seit 5Wochen die Q3 und bin sehr zufrieden . Eigentlich wollte ich mir die M11 kaufen doch das war mir einfach alles zu teuer! Mit der Q3 komme ich super zurecht und die Fotografie reduziert sich auf das wesentliche! Von meinen ganzen Sony Equipment verabschiede ich mich so Stück für Stück auch mit Wehmut. Ich genieße aber das entschleunigte fotografieren dafür um so mehr, dass ich sicher bin jetzt mit der Leica den richtigen Weg gefunden zu haben. Mit der Fujifilm hatte ich auch geliebäugelt aber Vollvormat mit 60MP in der Leica war für mich ausschlaggebend! Mit freundlichen Grüßen
Grundsätzlich sollte man nicht Sensor übergreifend Vergleiche anstellen. Schon gar nicht mit Systemkameras auch wenn sie mit APS-C Format bestückt sind.
Die neue Fuji X100VI vertritt eine andere Philosophie wie gute Bilder entstehen sollen. Der neue IBIS gelagerte Sensor steigert den Nutzen als „Straßenkamera“ die höhere Auflösung ermöglicht passende Ausschnitte und schlussendlich sind Fujis Filmsimulationen sehr gut geeignet „Stimmungen“ besser darzustellen.
Einfach klasse Bilder machen ohne sich mit „lästigen“ Zubehör herumschlagen zu müssen – da steht der leicht erhöhte Preis als kleineres Übel im Raum.
Sehr interessante Diskussion. Ich habe die X100 seit ihrem ersten Auftritt und habe mir dann eine neue X100IV gekauft. Das reicht noch lange – auch von der Bildqulität.
Eine Leica Q bis 3 ist für mich keine Alternative. Meine heißt Sony A7c. Will ich Messsucherlike fotografieren nehme ich die X100 oder die Xpro2, will ich Kleinbild haben, dann ist die A7c eine wunderbare Sache. Debatten über große oder kleine Sucher sind für mich irrelevant, weil mir das, was ich habe, mehr als ausreicht.
Übrigens habe ich auch eine Lumix GX8, die fast genauso groß wie eine Q ist aber flexibler und mit beweglichem grooooßem Sucher. Und wenn ich ehrlich bin, laufe ich auch gern mit der Lumix GX80 oder Olympus 10 V rum. Ich bin ein fotografischer Wechselwähler und habe es nie bereut.
Ich wünsche allen Käufern anderer Produkte weiterhin viel Spaß beim Kauf und beim Fotografieren.
Wenn man unbedingt unflexibel und klein haben will, sollte man sich so eine Kamera kaufen.
Was findest du unflexibel an der Kamera?
Kein Objektivwechsel.
Ja.
Nennt man Kompaktkamera. Und „das andere“ nennt man Systemkamera… Auch wenn über die Begriffe diskutieren könnte.
Es gibt aber auch Kompaktkameras mit Zoomlinsen…😊
Exakt! Da kaufe ich mir für die Hälfte ein Top Handy.
Also ein Top Handy kostet leider nicht die Hälfte und ist recht nah an der Fujifilm dran.
Jedoch hat die Fujifilm 2 Konverter und somit grundsätzlich 3 Brennweiten. In Kombination mit dem digitalen Konverter verfügt die Kamera über insgesamt 9 Brennweiten im Bereich (KB) 28mm bis 100mm.
Der Preis ist natürlich albern. Noch witziger ist die Mär, dass die Nachfrage nach dem alten Modell so hoch ist, dass nicht geliefert werden kann. Lol.
Hallo, die Diskussion über Fujifilm X100 V und Leica Q2 finde ich lächerlich.Leica Q2 hat F1,7 daraus ergeben sich ganz andere bessere Möglichkeiten
bei der Fotografie. Beide Kameras sind Handschmeichler mit Stärken und
Schwächen. Man muss nicht alles bewerten, einfach in die Hand nehmen
und eine schöne Zeit haben. Dafür sind diese Kameras perfekt! Jens.
Bei den ständigen Insolvenzen in diesem Land ein logischer Schritt. Viel Erfolg damit.
Nun, für Fujifim (und andere Kamerahersteller) wird der deutsche Markt nicht das Non-Plus-Ultra sein und sicher werden sie ihre Produkte nicht günstiger machen, damit sich die zunehmende Zahl der Insolventen in Deutschland auch eine neue X100VI leisten können. Der deutsche Markt wird in vielerlei Belang in naher Zukunft keine Rolle spielen.
Marketingstrategisch folgen sie der einfachen Regel, dass teuer auch automatisch als gut empfunden wird. Siehe die Preisentwicklung der X100V, die im Gegensatz zu anderen Modellen im Preis nach Einführung nicht fiel, sondern stieg (übrigens genau anders herum, als bei anderen Modellen). Folglich ist es nur konsequent, den Preis für ein (verbessertes) neues Modell oberhalb der Alten anzusetzen – egal, ob durch diese (künstliche) Verknappung der X100V der Preis sowieso nach oben getrieben wurde.
Ich bin mir sicher, dass in solchen Unternehmen nicht das Bauchgefühl vorherrscht, sondern einfach ein logisches und plausibles System dahintersteckt – übrigens anders, als das bei unserer derzeitigen Regierung der Fall ist und bei der vorherigen Regierung der Fall war.
Das klingt wie bei einer Vorlesung BWL 1. Semester. Absolut nachvollziehbar und einfach erklärt.
Ich war der Meinung, dass die X100v sogar nur 1400€ gekostet hat? 🤔 Egal wie es ist. Ich verstehe den Preis, aber die Diskussion darum nicht. Wer kein Interesse an der Kamera hat, dem interessiert der Preis auch nicht. Alle anderen empfinden auch dann den Reiz, trotz steigender Preise, unabhängig von der Marke. Preisdiskussion kann man über jede Firma führen, das bringt nur nichts. Gerade bei einer solchen Kamera muss es einem eigentlich wert sein. Sie ist kein Spielzeug, aber formal auch kein Arbeitstier wie es eine R5 ist. Mit einer Edelkompaktkamera schmücke ich mich auf mehreren Ebenen und das ist es mir wert oder nicht. Wenn es allerdings um reine Fotografie geht, dann gibt es immer alternativen dazu. In vielen Situationen würde man den Unterschied zwischen einer a6600, einer R6, etc. nicht sehen. Was der Fotograf aber exklusiv fühlt, ganz im Gegensatz zum Betrachter, ist der dahinterliegende Prozess. Genau der ist wertvoll für uns. Bei dem einen ist es die Power einer A1, die Wertigkeit einer Q3 oder die Bildqualität einer R5. Ich hatte großes Vergnügen mit meiner damaligen x100v und glaube, dass sie mich umfassend geprägt hat. Niemand, egal mit welchem Argument, kann mir das absprechen. Eine X100VI… Weiterlesen »
Mit dem Begriff „Edelkompaktkamera“ hast Du der Kamera gerade selbst das Prädikat „Premium“ aufgeklebt. Denn das Wort „Edelkompakte“ impliziert, dass es sich um einen extrem hochwertigen Gegenstand handelt, der sich von der breiten Masse in diesem Segment deutlich abheben will😉
Trotzdem stimme ich Dir zu, dass das Fotografieren mit der X100 Serie und insbesondere mit dem der X100V viel Spass gemacht hat😀…also, lassen wir uns doch einfach mal von der neuen X100VI überraschen…
Ich glaube sogar, dass das ne offizielle Bezeichnung ist. Aber ich müsste mir vielleicht auch nochmal Gedanken darüber machen. Wie edel ist eine x100v. Ich empfand sie im Gegensatz zu einer Leica Q immer als „nicht edel“. Von der Bauart und dem qualitativen Handling gab es für mich keinen wirklichen Unterschied zwischen XPro und XT. Wo fängt edel an?
Vielleicht ist Edel und Premium in dem Maße als Etikett zu verstehen, weil es eine Kamera ist, die man zwar nicht braucht, aber möchte und deswegen bereit ist, verhältnismäßig viel Geld auszugeben.
Gespannt bin ich, auch ob ich schwach werde oder nicht 😔 1800€ sind natürlich ne Ansage an die Kasse.
Richtig. Auch ich halte derartige Preisdiskussionen für obsolet, zumal sie diesen nicht beeinflussen werden. Wer eine will, wird sich eine kaufen – ob er/ sie sich das leisten kann oder nicht, spielt nur eine untergeordnete Rolle. 80% der potentiellen Käufer kaufen mit einer Menge Emotionen im Bauch. Das „Haben-will“ ist dabei einer der größten Faktoren. Es wird genug geben, die sich diese Kamera kaufen, obwohl sie sich diese (eigentlich) nicht leisten können und wenn man dann etwas besitzt, was man sich mühsam vom Munde abgespart hat, wird man stolz darauf sein – übrigens ein tolles Gefühl. Fujifilm wie alle anderen Hersteller wissen das. Da sitzen hochbezahlte Strategen, die den Markt und dessen Wünsche genauestens analysieren und dann rationale Entscheidungen treffen, die zu emotionalen Kaufentscheidungen führen. Technisch gibt es deutlich bessere Kameras, als Leica’s Q, vor allem für den Preis. Dennoch – kein Leica-User lässt das gelten, sondern tritt emotional vehement für „seine“ Marke ein. Klar, er muss ja auch den irren Invest vor sich selbst rechtfertigen ;-).
Ja das stimmt. Wer nicht in Geld schwimmt, muss seine Investition rechtfertigen. Ein wichtiger Punkt wenn es um irrationale Kaufentscheidungen geht. Eine X100V, und Q3 sind keine Kameras die man braucht. Selbst bei den Hobbyisten kann man Investitionen in Richtung A1, Z9, GFX, R3, etc. in Frage stellen. Muss man allerdings nicht.
Schade, Mit Objektivwechsel wär sie noch besser.
Genau, dann wäre sie so wie eine sehr sehr gute Canon EOS M, aber noch schlechterem Sucher. Aber wem das gefällt, der soll das machen , es gibt viele Wege zum guten Bild. Meiner ist es nicht.
interessant, wo hat denn die EOS M überhaupt einen „Sucher“ 🤔
Egal 😂
Keine Ahnung aber große Klappe. Erst informieren dann schreiben
vielleicht könntest Du Maratony und mir mal den Sucher bei der EOS M zeigen. Wir zwei Ahnungslosen mit der großen Klappe finden diesen leider nicht ….
eos_m
Wow, das Niveau nimmt jetzt aber stark ab. Gegen diese Art der Dünnhäutigkeit bin ich kaum gewappnet. Aber nur als letzter, fast schon Nebensatz…ich war Nutzer 2er X100. Ich denke das Informationsproblem liegt daher nicht zwangsläufig auf meiner Seite.
Tony, ich bin nun mittlerweile 50+ Jahre jung und habe auf diese „Kindergarten Debatten“ auch keine Lust 😉 Die Alternative für die X100 ist für mich die Pro, bei Leica würde ich die M bevorzugen und bei Ricoh/Pentax kommt ja wahrscheinlich etwas analoges … für mich spannend 📸
Mirko, Maratonys Meinung interessiert mich Nullkommanull, aber wenn besserwisser mein Post kommentiert wird und es um Fakten geht, muss man das korrigieren, wie oben beschrieben, M3,M5,M50,M100, M6. Ich halte Kameras mit einer Festbrennweite, dazu noch APS-C für unflexibel und würde mir so etwas maximal als Drittkamera kaufen und wenn schon denn schon eine Leica Q2 oder 3, hatte mich mit der Q2 auseinandergesetzt und mich dann für die R5 entschieden, wegen der Festbrennweite. Wie gesagt und bereits geschrieben, mMn, also nicht allgemeingültig! Das sollte man doch noch verstehen? Übrigens habe ich nirgends geschrieben, daß eine Canon der M-Serie eine Qualität wie die Fuji hätte, sondern nur über den Sucher geschrieben. Ich finde Rangefinder für die heutige Zeit so passend wie beim Auto Zwischengas beim Schalten. Nochmals, damit es der Letzte auch noch kapiert nur MEINE Meinung.
Ist die Kamera unflexibel, oder bist du es? 🫢
Ich versuche mich auch entspannt im Internet zu bewegen, die Realität ist anstrengend genug. Und das obwohl ich erst 33 bin 😄
M5, M6
M3, M50
Keine Ahnung woher du den Angriff auf deine Meinung gesehen hast. Ich stelle sie keinesfalls in Frage. Ich denke Mirko auch nicht. Mir wäre eine R5 und ein 28-70f2 zu unflexibel. Aber die Wahl hat doch jeder mit Kleingeld.
Zum Thema Besserwisser nochmal, eine Meinung ist streng genommen kein Fakt…
Vielleicht nicht preiswert, aber sicher den Preis wert, wenn man eine optisch ansprechende und optisch leistungsfähige „Messsucher“-Midsize-Kompakte sucht. Mit Stabi (und 40MP) Update jetzt eine runde „Uptodate-Sache“ – ich würde sie nehmen, wenn ich denn auf der Suche wäre 😉 – bin aber treu: mein „Smallsize Ricoh-GRiii-Schnuckelchen“ begleitet mich weiterhin und immer – direkt in der Hosentasche.
Ricoh-GRiii ist auch eine Kamera die man muss nicht bewerten sollte, einfach in die Hand nehmen und eine schöne Zeit haben. Dafür ist diese Kameras perfekt! Jens.
Erstaunlich welche Emotionen die neue Fuji auslöst. Lieferzeit? Könnte ein schlauer Schachzug von Fuji sein – der Preis hält die Quatschköpfe fern – sorgt aber für reichlich „Zündstoff“ und genügend Aufmerksamkeit für umsonst.
Fuji hat wieder einmal alles richtig gemacht. Schätze mal das in einigen Wochen eine neue X-E vorgestellt wird – jedenfalls würde ich das so praktizieren. 40 Megapixel IBIS Sensor – Objektiv kann gewechselt werden – EVF Kunden sind zufrieden gestellt.
Davon abgesehen, dass ich sie mir nicht kaufen würde, sie wird ähnliche Eigenschaften haben wie eine T5 und dazu ein hochwertiges Objektiv mitbringen. Sie ist preislich (Listenpreis) etwas günstiger als eine T5 mit entsprechendem Wechselobjektiv. Trotzdem würde ich mich eher für eine T5 entscheiden, weil mir Kameras mit Fixoptik zu unflexibel sind. Offenbar haben sie aber ihre Freunde. Fuji bedient diese. Der Preis wird sich je nach Nachfrage nach oben oder unten anpassen. Eine Preiserhöhung im Vergleich zum Vorgängermodell ist heutzutage nahezu so sicher wie das Amen in der Kirche. Dafür bringt die 100VI auch deutliche Verbesserungen mit wie den IS und den neuen 40MPx Sensor. Diese beiden Features allein sind schon einen deutlichen Aufpreis wert. Dazu wird wahrscheinlich/möglicherweise /vielleicht :)… auch noch die neueste Reala Ace Filmsimulation kommen. Nun gut… Aber Fuji scheint für den Aufpreis auch etwas bieten zu wollen. Ist auch nicht immer selbstverständlich. Manche Hersteller updaten homöopathischer.
Müsste ich mich zwischen eine xt und eine x100 entscheiden, würde ich immer x100 wählen. ❤️
War heute bei Kaiserwetter mit der Monochrome und zwei Festbrennweiten in einer mittelalterlichen Kreisstadt unterwegs.
Habe nach der „Architektur“ auf dem Marktplatz Menschen im Trubel „an gequatscht“ ob ich sie fotografieren dürfte – von 10 wollten zwei – hatte wieder Spaß an der Sache – die Ergebnisse zum „locken“ schnell mal eben mit dem Canon SELPHY-Drucker CP1500 vor Ort als „Honorar“ ausgedruckt und schon war das Interesse groß.
So viel zur angewandten Technik – sie muss ja nicht immer von Fuji kommen. Obwohl das Event hätte auch mit einer Fuji X100VI und den dazu gehörigen Tele-/Weitwinkel Konvertern sehr gut funktioniert.
apropo Monochrome, hast Du s/w bei Saal mal auf Alu drucken lassen ? Finde s/w oder Bleachbypass Effekt kommen auf Alu besonders gut rüber
Kommt sehr stark auf das Motiv an. Je „grafischer“ um so „spektakulärer“. Regennasse Architektur Nachtaufnahme von einem spiegelnden Vorplatz kam echt gut. Ansonsten mit Vorsicht zu genießen. Da liegt man schnell mal im Kitsch oder völlig daneben.
Da hier das Argument kommt, das Fujifilm versucht mit der X100 Serie nach höherem zu Streben.
Das würde allerdings die Chronologie falsch vermitteln. Denn 2011 kam die X100 als erst APSC Kamera und anschließend die XPro1 mit dem 35mmf1.4, dem 60mmf2.4 und dem 18mmf2. Als nächste Kamera folgte die XT1.
Fujifilm hat im Sinne des X-Serie nicht mit unterpreisigen Kameras begonnen, sondern war von Anfang an mit „Premiumkameras“ im Markt. Vor allem in Anbetracht dessen, dass APSC Kameras damals keinen professionellen Anspruch auslösten.
Wahrscheinlich wird sie teurer, weil sie einen Booster und einen Doppelwumms hat, und sowas braucht man ja seit der Zeitenwende unbedingt.
Die Preiserhöhung in der Höhe von 300 Euro ist nicht übertrieben. In den vergangenen 4 Jahren hat sich einiges getan. Gestiegene Rohstoffpreise, höhere Transportkosten im Logistikwesen, gestiegene Lohnkosten usw.. Jeder der sich in einem angestelltenverhältnis befindet möchte angemessen entlohnt werden. Irgendwie muss das finanziert werden. In gewissen Branchen wo die Einnahmen eh Rückläufig sind, erhöhen die Hersteller die Preise sicher nicht ohne Grund. Die Preisgestaltung von Fuji ist meiner Meinung nach angemessen.