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Die besten Kamera-Smartphones 2023 im Überblick (Q4-Update)

In unserer großen Übersicht wollen wir euch auf dem Laufenden halten, welche neuen Kamera-Smartphones 2023 erschienen sind.

So funktioniert der Rückblick

Nachdem ich mir schon im letzten Jahr quartalsweise die Zeit genommen habe, die jeweils neusten Kamera-Smartphones vorzustellen, haben wir uns für dieses Jahr eine etwas neue Darstellungsform überlegt.

Statt Quartalsberichten in einzelnen Artikeln sollt ihr hier einen regelmäßig aktualisierten Überblick über die bisher präsentierten Modelle erhalten, inklusive der wichtigsten Kamera-Spezifikationen zum Vergleichen, wie wir es auch schon beim viel gelobten Jahresrückblick 2022 gehandhabt haben.

Auf der ersten Seite dieses Artikels findet ihr stets alle wichtigen Informationen zu den Geräten des aktuellen Quartals, auf der zweiten Seite lasse ich das in meinen Augen relevante Marktgeschehen Revue passieren. Auf den weiteren Seiten findet ihr im gleichen Schema die Infos zu den vorangegangenen Quartalen, bevor auf der letzten Seite eine große, sortierbare Tabelle mit allen wichtigen Kamera-Smartphones des Jahres 2023 folgt.

Noch etwas Allgemeines: Ich beziehe mich in der Regel auf die erste Vorstellung eines Smartphones, auch wenn sie nur für den chinesischen Raum gilt. Generell werdet ihr hier auch Geräte finden, bei denen ihr vergebens auf einen Marktstart in Deutschland warten werdet.

Lasst mich doch gerne in den Kommentaren wissen, wie euch dieses neue Format gefällt und was ihr euch noch wünschen würdet.

Neue Kamera-Smartphones im 4. Quartal

Technische Daten in Tabellenform

SmartphoneKameraMPBlendeFläche
Google Pixel 8 ProHauptkamera50f/1.71/1,31″
Weitwinkel48f/2.0
Tele/Periskop (5x)48f/2.81/2,55″
Xiaomi 14 ProHauptkamera50f/1.4-41/1,31″
Weitwinkel50f/2.21/2,76″
Tele/Periskop (3,2x)50f/2.01/2,76″
OnePlus OpenHauptkamera48f/1.71/1,43″
Weitwinkel48f/2.21/2″
Tele/Periskop (3x)64f/2.61/2″
Vivo X100 ProHauptkamera50f/1.81/0,98″
Weitwinkel50f/2.01/2,76″
Tele/Periskop (4,3x)50f/2.51/2″
OnePlus 12Hauptkamera50f/1.61/1,43″
Weitwinkel48f/2.21/2″
Tele/Periskop (3x)64f/2.61/2″
ZTE Nubia Z60 UltraHauptkamera50f/1.61/1,49″
Weitwinkel50f/1.81/1,55″
Tele/Periskop (3,3x)64f/3.31/2″

Google Pixel 8 Pro

Das Pixel 8 Pro (zusammen mit dem günstigeren Schwestermodell Pixel 8, das wie gehabt auf die Telekamera verzichtet) führt die Tradition der Pixel-Serie weiter. Große Veränderungen hat Google an seiner bewährten Rezeptur aus solider Hardware und KI-gestützter Software nicht vorgenommen. Die Blendenöffnungen sind etwas gewachsen und auch die Auflösung hat Google beim Ultraweitwinkel vervierfacht, um das branchenübliche Pixel-Binning realisieren zu können. Das Maximum an Sensorfläche holt Google allerdings nicht raus, hier sind andere Hersteller weiter – was weder als gut noch schlecht zu bewerten ist. Neu ist aber, dass sich die Fotos der Hauptkamera tatsächlich in voller 50-MP-Auflösung ausgeben lassen.

Wie erwähnt spielt KI auch beim Pixel 8 Pro eine übergeordnete Rolle. Das Jahr 2023 stand ohnehin voll im Zeichen generativer KI und Google integriert diese Fortschritte vorrangig direkt in die Kamera-Software seiner Flaggschiffe. Wer sich das Pixel 8 Pro lediglich für seine Hardware kauft und kein Interesse an diesen Fähigkeiten hat, schaut sich lieber bei der Konkurrenz um. Andere freuen sich über die Möglichkeiten, Objekte im Bild zu verschieben oder zu entfernen, Fotos nachträglich nachzuschärfen oder Videos aufzuhellen und die automatische Auswahl des „besten“ Gesichts in Gruppenselfies.

Xiaomi 14 Pro

Die Kamera-Komponenten des Xiaomi 14 Pro sind einen besonderen Blick wert, nicht etwa, weil sie sich weiter-, sondern weil sie sich zurückentwickelt haben. Zumindest gemessen an der Sensorfläche der Hauptkamera. Nach kurzem Experiment mit 1-Zoll-Sensoren im Xiaomi 13 Pro hat sich der chinesische Technikriese für eine kleinere Variante wieder mit 50 MP entschieden. Spannend ist aber die Technik, die Xiaomi vor den Sensor packt. Das Xiaomi 14 Pro gehört nämlich zu den wenigen Smartphones, bei denen sich die Blende stufenlos (und nicht, wenn überhaupt, in festen Schritten) verstellen lässt. Nach so viel Innovationsleistung waren aber offenbar keine Ressourcen mehr für die anderen Kameras übrig oder Xiaomi hielt sie in ihrem aktuellen Zustand ohnehin für perfekt.

Wie auch schon bei den vorangehenden Generationen prangt ein Leica-Logo auf dem Gehäuse, das die andauernde (und kontroverse) Partnerschaft mit dem Kamerapionier markiert. Leica liefert hauptsächlich besondere Farbstile, die den klassischen „Leica-Look“ simulieren sollen. Hier hätte ich mir durchaus noch etwas Entwicklung gewünscht. Noch schuldig ist uns Xiaomi übrigens die Ultra-Ausgabe der aktuellen Generation, die irgendwann in diesem Frühjahr vorgestellt werden dürfte und – so viel lässt sich prophezeien – das Vorzeigemodell in Sachen Kamera darstellen wird.

OnePlus Open

Zwar ist das OnePlus Open mit seiner Kameratechnik eigentlich kein Kandidat für diese Auflistung der besten Foto-Smartphones, doch spielt das Gerät in einer ganz anderen Kategorie und muss daher mit nur einer beschränkten Auswahl von Konkurrenten verglichen werden. Das OnePlus Open ist nämlich das erste Foldable des Herstellers und greift vor allem Spartenspitzenreiter Samsung mit dem Galaxy Z Fold 5 (siehe Q3-Update) an. Das stand eh in der Kritik dafür, nicht genügend Fortschritt zu bieten, und genau diese Nachlässigkeit kommt OnePlus zugute.

Zum Ruf einer soliden Kamera trägt sicherlich auch die bestehende Partnerschaft zur prestigeträchtigen Marke Hasselblad bei, die sich neben dem großen Logo im Kameramodul hauptsächlich bei der Farbkalibrierung zum Tragen kommt. Ansonsten setzt OnePlus beim Open auf ein Dreifach-Setup aus Pixel-Binning-Sensoren mit bis zu 64 MP, was Samsung auch in seiner jüngsten Foldable-Generation der Hauptkamera vorbehält. Während Samsung bei den Sensoren an seine Tochterfirma ISOCELL gebunden ist, kauft OnePlus bei Sony ein. Die haben vor Kurzem mit der neuen Lytia-Reihe ihr Produktportfolio aktualisiert und nutzen jetzt eine gestapelte Architektur. Gemessen am besonderen (und möglicherweise besonders für Mobile-Fotografen interessante) Falt-Format hat sich das OnePlus Open in diversen Testberichten (PetaPixel, 9to5Google, Android Authority) den Ruf des besten Kamera-Foldables erarbeitet.

Vivo X100 Pro

Auf das Vivo X100 Pro+ hatte ich mich 2023 eigentlich mit am meisten gefreut, da schon der Vorgänger in Sachen Kamera technisch in der obersten Liga mitspielte. Überraschenderweise machen wir mit dem aber wohl erst in diesem Jahr Bekanntschaft und müssen uns daher im Q4-Update mit dem X100 Pro begnügen. Das bringt statt vier „nur“ drei Kameras mit jeweils 50 MP mit, hält bei der Hauptkamera aber am (mangels Alternativen) etwas älteren Sony IMX989 vom 1-Zoll-Typ fest. Größte Änderung gibt es bei der Tele-Kamera, die verglichen mit dem X90 Pro eine doppelt so hohe optische Vergrößerung bietet. Der 1/2-Zoll-Sensor scheint jedoch nicht so viel mehr Sensorfläche zu gewährleisten, da nach Herstellerangaben lediglich 2/2,51 Zoll ausgelesen werden können. Warum sich Vivo zu so einer unnötigen Augenwischerei entschlossen hat, erklärt sich mir überhaupt nicht.

Vivo hat übrigens erneut das deutsche Traditionsunternehmen Zeiss an seiner Seite, das die notwendigen Linsen beisteuert. Das macht sich unter anderem bei der Telekamera durch ein apochromatisches Objektiv bemerkbar, das Farbverzerrungen weitestgehend reduzieren soll. In Testberichten (Forbes, Firstpost, GSMArena) schneidet es jedenfalls als eines der besten Kamera-Smartphones des Jahres ab, an dem sich auch diesjährige Modelle messen lassen müssen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie Vivo die Latte mit dem X100 Pro+ (oder X100 Ultimate) noch höher hängen will.

OnePlus 12

Obwohl uns OnePlus 2023 schon mit dem OnePlus 11 mit einem Flaggschiff versorgt hatte, passte in die Roadmap noch vor Ablauf des Jahres ein weiteres mit dem OnePlus 12. Wie weiter oben beim OnePlus 11 erwähnt, stand auch hier Hasselblad zur Seite und liefert die gleichen softwareseitigen Verbesserungen – auch wenn erste Erfahrungsberichte vermuten lassen, dass bei der Farbkonsistenz zwischen verschiedenen Sensoren noch viel Luft nach oben ist. Der Hardware hat der chinesische Hersteller jedoch ein größeres Upgrade verpasst, bei dem die Hauptkamera (aus Sonys neuer Lytia-Reihe) mit größerer Sensorfläche und Blendenöffnung punktet. Der größte Unterschied ist bei der Telekamera zu beobachten, dessen Auflösung verdoppelt wurde und optische Vergrößerung von zwei- auf dreifach gestiegen ist.

Das OnePlus 12 ist mangels offiziellem globalen Release hierzulande sowieso eher irrelevant. Leider scheinen die Kameras auch nicht gerade zu einem Import zu überzeugen und über die Nachteile hinwegzublicken. Zu begrüßen ist dennoch die frühe Adaption von Sonys neuer Sensorgeneration und die höhere Brennweite sowie Auflösung bei der Telekamera.

ZTE Nubia Z60 Ultra

Den Jahresabschluss macht das Nubia Z60 Ultra von ZTE, das alleine optisch den Kameras eine Menge Platz einräumt. Ganz so viel, wie man vermuten will, steckt aber nicht dahinter. Der Sensor der Hauptkamera gehört zwar nicht zu den allergrößten oder am höchsten auflösenden, ein Alleinstellungsmerkmal ist aber die bei Fotografen beliebte Brennweite von 35 mm, die den Smartphone-Fotos einen für Smartphones eher ungewöhnlichen Look verleihen dürften.

Im Vergleich zum Vorgänger ist im Tausch zum Vorgänger die Sensorfläche aber immerhin etwas gestiegen (von 1/1,73 auf 1/1,49 Zoll), wenngleich ein bisschen Auflösung (von 64 auf 50 MP) eingebüßt wurde. Die Brennweite des Ultraweitwinkels ist ebenfalls etwas gestiegen, an der Telekamera hat ZTE jedoch allem Anschein nach nichts geändert. Immerhin startet das Z60 Ultra direkt in den globalen Verkauf und wird für 679 Euro auch hierzulande offiziell angeboten.


Inhaltsverzeichnis:


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Max Headroom

Wird beim Xiaomi 13 Ultra der 1″-Sensor wirklich voll ausgelesen oder nur objektivbedingt ein Teil der Sensorfläche und somit nicht mehr als bei den Mitbewerbern? Kann mir eine Vollauslesung bei der Bauweise irgendwie nicht vorstellen..

Marco

Das hätte doch Wellen geschlagen, wenn Xiaomi seit dem MI 11 ULTRA nicht den vollen Sensor ausliest. Und Leica hätte da doch auch nicht mitgemacht.

Pia

Richtig gute Übersicht! Freue mich jedes Mal über ein Update, bei dem man alles auf einen Blick sieht. 👍

Wunderbar fänd ich, wenn du oder ihr auch noch die KB-Äquivalenten Brennweiten zu den Kameras schreiben könntet! Aber nur so als Kirsche auf der Sahne. 😋

Henry333

Finde ich toll das mal jemand die relevantesten Kamera-Phones zusammen fasst. Eine sehr schöne Übersicht. Danke.
Ich würde mich dem Wunsch nach KB-Äquivalenten Brennweiten anschliessen.
Zusätzlich zu den Zoll-maßen würde ich mir noch die Größenangaben der Sensoren in mm x mm wünschen, Vielleicht geht das ja nur mir so aber mit Angaben wie 1/2,74″ oder 1/1,56″ kann ich mich partout nicht anfreunden.

Kemajl

Hää und das sollen wir jetzt glauben
Wo ist denn das Google pixel 7 und 7 Pro

Fredman

Sorry,aber so ganz stimmt es ja nicht,das einem die Entscheidung abgenommen wird,was das OnePlus 11 betrifft!
Trotz Verkaufsverbot in Deutschland,ist es bei diversen Händlern doch zu bekommen z.b.Amazon!

joe

Die Handys sind ja inzwischen für alle alltäglichen Sachen ausgezeichnet geeignet, selbst die Bilder die mir meine Frau gestern aus Barcelona geschickt hat, fotografiert mit dem Samsung S7 sind auf Handygrösse perfekt. Meine Älteste hat das S23, da kann man das meiste sogar auf Monitorgrösse aufblasen ohne grosse Schwächen. Dennoch, fotografiere ich mit meinem S21 Ultra nur Dinge die spontan oder nicht wichtig sind. Aber wirklich notwendig ist das nicht mehr, ausser man hat den Anspruch auf Perfektion.

Sabrina

12 Mpx Auflösung bei Smartphones ist heutzutage der Mindeststandard.
Die meisten Monitore sind nach wie vor nicht 4K sondern nur Full HD, also 1920×1080 Pixel, also ca. 2 Mpx.
Da ist der Nutzen des Auflösungsvorteils der großen Kameras fraglich. Eine Graukarte am Bildrand platzieren kann man auch bei Smartphones.

ccc

Toller Artikel. Ich würde mir wünschen, dass die derzeitigen Flagship-Phones von Apple und Google – zum Vergleich und als Referenz – in die Liste/Tabelle aufgenommen werden. Egal wenn sie schon 2022 erschienen sind.
Wünsche mir auch die Sensorgröße in mm und KB-Brennweitenäquivalente.

VaMiWa

Was mir persönlich am Xiaomi 13 Ultra gefällt ist, dass man auch für Fotografen an ein Set, bestehend aus Handgriff mit Auslöser sowie Schraubfilter, gedacht hat. Diese Kooperation hat in der Tat Früchte getragen. Bildvergleiche mit Samsung und Apple unterscheiden sich nicht sehr viel zeigt aber doch, dass die Leica Linsen und Software gute Arbeit leisten. Mir wären auch schönere Farben beim Xiaomi aufgefallen, aber im Endeffekt entscheidet der Preis und die Ideologie, wie man zu dem Chinesenzeugs steht.

Sabrina

Ich sehe hier nur die Smartphones eines knappen Trimesters, aber nicht die eines Jahres.

Mark Göpferich

Der Artikel beschäftigt sich mit den Neuheiten, die im Kalenderjahr 2023 vorgestellt wurden. Die nächste Aktualisierung erfolgt nach dem 2. Quartal 2023.

Alfred Proksch

Erst einmal ein großes Dankeschön an euer Team. Selbst wenn es einen persönlich weniger tangiert, interessant sind solche Informationen immer.

Für mich sind die Dinger in erster Linie das Kommunikationsmittel schlecht hin. Daran ändern die verbauten Kameramodule nichts. Für alles was auf Displays und Monitoren passiert sind Smartphones schon heute mehr als ausreichend. Schneller und aktueller geht es nicht!

Auf der aktuellen französischen Radrundfahrt habe ich kein modernes „Klapprad“ gesehen !! Warum nicht, die fahren doch auch ?!?

Dürfte in etwa ähnlich Smartphone und DSLM sein!

lichtbetrieb

Aktuell habe ich Android den Rücken gekehrt und bin mit dem IPhone im Apple Lager. Ich habe aber erst heute zu meinem besten Kumpel gesagt (er hat ein Pixel 6 Pro), wenn das IPhone 15 (Pro) nicht auch auf 1“ oder zumindest in die Nähe kommt, dann überlege ich ernsthaft wieder auf Android zurück zugehen.

Rene Stämpfli

Ich finde die Zusammenfassung sehr gut und informativ. Was ich mir wünschen würde, sind RAW Aufnahmen der jeweiligen Kameras, die in den Grenzbereichen der Leistungsfähigkeit der Kamera aufgenommen wurde.

Rüdiger

Echte RAW Bilder aus Smartphones sind fast nicht zu bekommen. Meins liefert welche (Huawei P30 Pro), aber ich habe schnell eingesehen, dass die kaum zu gebrauchen sind.

Michael7

So ungern ich das zugeben muss. Fotoapparate sind heute im Alltag und Urlaub überflüssig. Ich habe heute zufällig die selben Fotos gemacht wie meine Frau. Also S10 mit KI gegen VF Dslm. Im „lumierie de carriere“ s10 im Nachtmodus hat die selbe Qualität wie Dslm bei Iso 40000 oder 25800. Bei Tageslicht auf Chateau Baux dasselbe. Die S10 Bilder sind am Laptop nicht zu unterscheiden von den Bildern der Dslm bei Iso 100. Ich fotografiere trotzdem weiter mit der Kamera, weil es Spaß macht. Es waren bisher kaum noch Menschen mit Kameras unterwegs. Kann sich jeder denken warum. Schönen Abend und immer gutes Licht.

rene_z.

Frauen sind hierbei mehr auf Zack, als die Männer.

Während Monsieur sich noch durch Menschenmengen durchmummelt, höfliche Fragen stellt und Instax/Selphy-Bildchen verteilt, hat Madame schon alles Erdenkliche(„Wichtige“) im farblich passend-eleganten, en voguen Smartphone-Handschmeichler-Kästle, schminkt sich KI-unterstützt oder wütet schon knuspernd unter den Canapés, gelegentlich ein Schlückchen Prosecco frizzante runterbrizzelnd.

Die Aussage: „Quelle belle et intéressante journée!“…, lässt auch nicht lange auf sich warten.
„Je suis désolé, quoi…?“, kann da der schweißdurchtränkte Ehemann bloß noch schwächelnd stammeln…, bevor ihm die Kamera-Ösen um die Ohren fliegen und die teure Kamera den Elchtest vollführt… 😉

Michael7

Beim Samsung S10 sind die Brennweiten 13mm, 26mm und 52mm umgerechnet auf KB. Wird bei nachfolgenden s Modellen nicht viel anders sein.

Norbert L.

Prima der Vergleich, finde gut dass ihr über „Fotohandys“ berichtet.
Beim Xiaomi 13 Ultra steht zwei mal „Tele/Periskop (2x)“, das eine ist doch (10x), oder? Ich meine die Liste „Neue Kamera-Smartphones im 2. Quartal“
.

Kniwis

Warum kommt so selten bis nie etwas von ZTE Axon 30 bzw. 40 Ultra oder dem Verwandten Nubia Z 50 etc. , die haben Superkameraausstattungen…?!

rene_z.

Aufwändige, sehr gute Übersicht.
Eventuell könnte man noch stark verkürzt darunter anführen, was sonst noch technisch in den Geräten schlummert.

Schließlich will man ja keine Katze im Sack kaufen, sondern ein verlässliches, elegantes, technisch en vogues, gutes Smartphone. 🙂

rene_z.

Habt bestimmt auch so genug zu tun.
Danke für’s Feedback!
Ein gut’s Nächtle und eine erfolgreiche, gute Woche!

Peter

Danke für die Übersicht. Was noch sinnvoll in der Tabelle wäre: wie lange sind Updates garantiert.

RaniT

@ „photografix-magazin“-Redaktion

Warum fehlen bei „Sony Xperia 1 V“ die Bildsensor-Größen?
Sony hat sie doch veröffentlicht.

Tom

Zoll ist eine Flächeninhalt? Man lernt nie aus…

Sabrina

Mal sehen was die neuen iphones können.

Carsten Klatt

Es bleibt wie es ist. Das rückständigste Smartphone, macht immer noch ungeschlagen die besten Bilder. In meinem Kollegenkreis habe ich immer die neusten Xiaomi und Samsung Flagschiffe. Wenn ich deren aktuelle Bilder mit denen des IPhone Max vergleiche, liegen da immer noch Welten dazwischen. Insbesondere den Hype um Xiaomi kann ich nicht nachvollziehen. Die Kooperation mit Leica heist noch lange nicht, das es ein iPhone in der Bildqualität übertrifft. Apple weis das und lässt sich daher zeit mit fotografischen Revolutionen.

Alfred Proksch

Smartphones sind mittlerweile die schnellste direkte und jedem zugängliche Informationsquelle. Über den Wahrheitsgehalt der Informationen sagt das nichts aus.

Es geht hier um die im SP verbauten Fotomodule und um die verwendete Software. Da die Bilder/Videos mittlerweile recht ordentlich und für den Gebrauch auf Displays und Monitoren mehr als ausreichend sind stellen sich mir mehrere Fragen.

Warum möchten DSLM Hersteller im Massenmarkt „geschenkter“ Fotogeräte mitmischen? Warum werden KI Funktionen wie diverse Autofokus Modi und analog Film Simulationen implementiert? Warum stellt die Kamera Industrie keine eigene PC „Entwicklungssoftware“ für ihre Geräte bereit – dort wären solche Dinge viel besser aufgehoben?

Smartphones Fotomodule/Software/Apps sind wie man zugeben muss genau auf den USER zugeschnitten. Brauchen Muttis mehr um den Rest der Menschheit mit Bildern/Videos des Wunderkindes zu nerven? NEIN!

Vielleicht noch einen Gedanken an die versteckten Kosten eines digitalen Gerätes verschwenden? https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/cloud-energieverbrauch-strom-digitalisierung-1.5529289

Maurice Imhof

Ab 1 Zoll Sensor wird’s für die Fotografie erst interessannt. Von dem her muss man warten bis die Handy Firmen die kleinen Sensoren bis zum geht nicht mehr ausgereitzt haben (siehe Apple auch bei der Auflösung..12MP…24 MP..48 MP). Dann werden langsam alle auf einen 1 Zoll Chip umsteigen. Auch Apple. Bei dieser Firma dauerts leider immer ein wenig länger. Man will ja schliesslich Moneten machen.

Alfred Proksch

Das Smartphones etwas mit Fotografie zu schaffen haben ist mir neu! Sie machen Bilder und Videos – das war es auch schon. Wie der Name sagt – der Fotograf macht die Fotos.

Das SP ist ein multifunktionales mit vielen Unzulänglichkeiten und Kompromissen belastetes Gerät. Sich mit der Technik/Software des Fotomoduls zu beschäftigen mag ja ganz nett sein – das SP muss in seiner Gesamtheit bewertet werden – dann kommt wohl jeder zur Feststellung das es ohne nicht geht – Punkt.

Die Abhängigkeit von Gas/Energie ist dagegen Kinderkram – nur wird das geflissentlich und gerne „übersehen“! Hauptsache man kann damit Bildchen und krätzige Videos machen die keiner wirklich benötigt.

Max Headroom

Sorry, aber nein. Die Kamera eines Smartphone ist genau so eine Kamera, wie die „richtigen“ es sind. Wie Du sagtest: Der Fotograf oder die Fotografin macht das Foto. Und man kann mit einem Smartphone gut fotografieren und mit einer Vollformat-DSLM dilettantisch knipsen….

Alfred Proksch

Bei den über 1,2 Billionen Bildern/Videos die jährlich weltweit in der Energie fressenden Cloud landen sind sicher auch recht gute bis ausgezeichnete Werke dabei.

Die Hauptaufgabe von Smartphones ist nicht das Foto/Video Modul – es sind viel mehr alle Funktionen mit denen Geld verdient und Abhängigkeiten geschaffen werden können.

Die „geschenkte“ Kamera ist nur eine der Funktionen die so schön ablenken.

Max Headroom

Wieso ist die Kamera „geschenkt“? Flagship-Smartphones sind auch wegen der hochwertigeren Sensoren und Software-Engines hochpreisiger. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass man mehr Ahnung von Fotografie haben muss, wenn man mit einem Smartphone gute Fotos machen will als mit einer DSLM… Fehler werden beim Smartphone nämlich kaum verziehen… und in Zukunft wird Fotografie und Videografie mit mobile Devices eine größere Rollen spielen… Das ist eben der Lauf der Dinge…

Sabrina

Wenn man sich die Fotos auf den Webseiten der Online Medien anschaut, da sehen einige so aus wie aus dem Smartphone – Samsung bunt, aber keine ausgefressenen Lichter, dafür manchmal etwas HDR-flau. Kann man aber in der Bildbearbeitung besser korrigieren als ausgefressene Lichter und ins Rauschen abgesoffene Schatten.

Conny

Da was Du schreibst solltest Du mit belastbaren Fakten untermauern den eigentlich ist das völliger Quatsch was Du da immer behauptet!

Wie macht denn nochmal ein SP ein HDR Foto?

Und ja eine moderne DSLM Kamera kann es deutlich besser was Auflösung und Qualität angeht!

Sabrina

Geld verdienen . Wie war das doch gleich mit dem Abo für Lightroom?
Die Kamera ist die Hauptfunktion. Telefon ist deaktiviert.

Gabi

Ich sehe es wie Alfred und muss mich erklären. Meine Hauptkamera ist eine Rolleiflex von 1939 mit einem Zeiss Tessar, dessen Konstruktion immer noch Verwendung findet. Damit ist Fotografie möglich. Die Fotofunktion in meinem iPod Touch empfinde ich als wirklich toll, die 1 Zoll Sensoren meiner RX100 und LX15 sind super, aber für Fotografien verwende ich stets meine Rolleiflex und ab und an meine Leica R7.

ccc

Wann das hier ein Herbst-Update ist, wo ist dann Pixel 8 und Pixel 8 Pro, die derzeit auf YouTube und diversen Tech-Websites in aller Munde sind?
🙂

ccc

Sehe gerade, dass die hierzulande erst im Oktober also Q4 erschienen sind……

Alfred Proksch

Noch sehe ich kein passendes Smartphone für mich, denn die Objektive lassen sich nicht wechseln.

J.Friedrich

Moin moin Alfred, mal abgesehen von der prinzipiellen Sensorproblematik und meiner reduzierten Anwendung eines Handys (S21) genau wie bei Dir (Setting doku, Doku, Standortdoku, Notbehelf, Video usw.) – was willst Du denn bei 3(-5) einzelnen 50MP- Sensoren, bestückt mit 3(-5) Festbrennweiten von z.B. 20-80mmFFeq noch „wechseln“ – Du kannst damit „stufenlos“ mit >=12MP von z.B. 20-150mm „optisch crop-zoomen bei ‚vollen‘ 12MP“.

Sabrina

Das ist sehr interessant.
Aber zur Beurteiluing benötigt man direkte Vergleichsaufnahmen bei guten einfachen und bei schwierigen Lichtbedingungen. Da muss dann auch alles geprüft werden, Mal ein paar Sachen auf die Schnelle:

  • wie zum Beispiel auch Chromatische Aberrationen und Lens flares. Manche zur Zeit sehr aggressiv beworbene Kameras scheitern da und liefern Geisterbilder, die nicht auf Fusionsartefakte sondern auf Reflexionen in den Objektiven zurückzuführen sind.
  • Da hat ich auch schon das nächste angesprochen: Fusionsartefakte bzw. unzureichendes Deghosting. Da erscheinen Motive, die sich bewegen, doppelt.
  • Überschärfung der Fotos / Individuelle Möglichkeiten der Einstellung der Schärfe, wie es beispielsweise Nikon bei seinen Kameras geboten hat.
  • Steilheit der Kontrastkurve (zu stark / zu schwach)
  • Natürlichkeit des Mikrokontrastes / Klarheit
  • Korrektur von Objektiv-Verzeichnungen
  • Weißabgleich
  • Umgang mit kleinen Spitzlichtern tags und nachts (auch da ist jene Marke, die momentan sehr aggressiv ihre Geräte loben lässt, nicht am besten).
  • Helligkeit (jene Marke immer zu dunkel)

Andere:

  • mir sind die Lautstärke-Schritte bei meinen Samsungs zu hoch. Es gibt nur zu leise und zu laut. Nicht gut für die Ohren.

Wer die Preise eines teuren technischen Geräts aufruft, muss dann natürlich auch entsprechend gewissenhaft geprüft werden.

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