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Fuji macht’s richtig, neue Canon-Linsen und Sony-Vollformat Ende November (Wochenrückblick)

Nachdem die Panasonic S5D letzte Woche für ein wenige Verwirrung gesorgt hat, gibt’s diese Woche die Fuji X-M5! Im Wochenrückblick gibt’s alle wichtigen Infos zur neuen Einsteiger-Kamera.

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Die wichtigsten Foto-News der Kalenderwoche 42

Das ist die Fujifilm X-M5

Der jüngste X-Summit ist vergangene Woche über die Bühne gelaufen – und wie bereits vermutet hat Fuji dort die X-M5 vorgestellt. Und nach einigen professionellen DSLMs und der Profi-Kompakten X100 VI legt der Hersteller dabei wieder einen Fokus auf Einsteiger!

Die X-M5 ist dabei die Nachfolgerin der X-M1 aus dem Jahr 2015 – und wurde natürlich in etlichen Punkten verbessert. Erfreulicherweise kommt dabei der bekannte X-Trans-Sensor im APS-C-Format mit 26 Megapixeln zum Einsatz, den man aus einigen Profi-Modellen kennt. Da dieser wieder mit dem X-Processor 5 zusammenarbeitet, ist eine echt gute Bildqualität zu erwarten! Allerdings bietet die X-M5 keinen 5-Achsen-Bildstabilisator!

Ebenfalls verzichten muss man auf einen elektronischen Sucher, was in den Kommentaren unter Marks News durchaus als Kritikpunkt angesehen wird. Allerdings sorgt der fehlende EVF für kompaktere Abmessungen und ein geringeres Gewicht. Mit 355 Gramm ist die X-M5 wirklich angenehm leicht – die Abmessungen gibt Fuji mit etwa 11 x 6 x 4 Zentimetern an.

Das 3 Zoll große Touch-Display lässt sich neben das Gehäuse nach vorne klappen, allerdings ist die Auflösung mit 1,04 Millionen Pixeln relativ gering.

Mit Open-Gate-Videoaufnahmen in 6,2k bei 30 Bildern pro Sekunde in einer 4:2:2 Farbunterabtastung und 10 Bit bietet die X-M5 aber dann überraschend starke Videofunktionen. 4K-Videos sollen in 16:9 dann auch bei 60 Bildern pro Sekunde möglich sein, Full-HD sogar in 240 FPS. F-Log 2 – also Fujis eigenes Log-Format – ist ebenfalls mit von der Partie.

Wo gibt’s also noch Abstriche? Beim Autofokus erfreulicherweise nicht – hier bietet die X-M5 dieselben Algorithmen samt Tracking für Menschen, Tiere und weitere Objekte mit. 

Ebenfalls charmant sehen die Bedienmöglichkeiten aus: Es gibt das von der X-T50 bekannte Einstellrad für Filmsimulations-Modi, einen Joystick auf der Rückseite und einige programmierbare Knöpfe.

Also eine echt kompakte Alternative zur Fuji X-S20, die aber eben ohne elektronischen Bildstabilisator erscheint. Und das zu einer UVP von nur 899 Euro – da macht Fuji doch einiges richtig! Alle Infos noch einmal schriftlich gibt’s über die News in unseren Shownotes!

Zwei neue XF-Objektive für Fujifilm-Kameras gelauncht

Lasst uns noch einen Moment bei Fuji bleiben – aber ich halte mich kurz! Neben der X-M5 gibt’s jetzt auch zwei neue Objektive für das XF-Bajonett:

Einmal das 16-55mm f/2.8 II, das mit einem Gewicht von 410 Gramm deutlich leichter geworden ist. Zudem gibt’s zum ersten Mal einen Blendenring mit De-Click-Funktion. Preislich liegen wir hier bei 1.349 Euro – also gerade mal 50 Euro mehr als das Vorgängermodell.

Etwas teurer, größer und schwerer ist das 500mm f/5.6 – die Tele-Festbrennweite erinnert stark an das 50mm f/5.6 für Fujis Mittelformatkameras. Das Gewicht von 1.335 Gramm und Abmessungen von etwa 10 x 26 Zentimeter sind aber dennoch nicht allzu gewaltig. Preislich müssen Tierfotografen aber 3.399 Euro einplanen. Umgerechnet auf Kleinbild ergibt sich aber eine durchaus lichtstarke 750mm-Festbrennweite.

Canon wird bald drei neue RF-Objektive launchen

Ich beeile mich ein wenig, denn neben Fuji hat auch Canon etwas angekündigt – so soll’s am 30. Oktober drei neue Objektive geben, mit denen man die “hybride RF-Objektivserie” erweitern will. Und das passt doch ganz gut zu den Gerüchten, die wir in den letzten Wochen gehört haben.

Das offizielle Teaserbild – Ihr seht’s jetzt gerade auf YouTube – zeigt die Schatten von drei bisher unbekannten Objektiven. Und wir gehen davon aus, dass es sich um: 

  • Das RF 24mm f/1.4 L VCM 
  • Das RF 50mm f/1.4 L VCM sowie um das 
  • 70-200mm f/2.8 L USM Z handeln wird. 

Letzteres soll auch mit Telekonvertern kompatibel sein – allerdings deutet der Zusatz “Z” schon auf ein besonders hochpreisiges Objektiv hin.

Mehr wissen wir spätestens am 30. Oktober. Also bis bald!

Sony soll Ende November eine neue Vollformat-Kamera vorstellen

Nutzt Ihr Fuji, Canon und Sony könnte das Q4 für Euch echt teuer werden. Denn offenbar wird Sony Ende November eine neue Vollformatkamera mit E-Mount-Bajonett vorstellen.

Konkrete Informationen darüber, was Sony vorstellen wird, haben wir noch nicht. Allerdings wären wir ja nicht Photografix, wenn wir nicht ein paar Spekulationen und Gerüchte hätten. Zugegeben, sind diese aber ein wenig Diffus. 

Es könnte die Sony A7 V sein, die Sony A1 ist aber noch ein Jahr älter also könnte es auch die Sony A1 II sein. Die Präsentation einer A7S IV, einer A7R VI oder eine Nachfolgerin der FX3 sind aber wohl eher unwahrscheinlich.

Mehr wissen wir dann Ende November oder wenn Sonys Geheim-Abteilung dann doch nicht dicht halten kann schon in den nächsten Ausgaben von Photografix-News!

Zum Trost: Die Sony A7IV hat ein großes Firmware-Update erhalten. Und Überraschung: Sie bekommt dabei Focus-Bracketing. Muss ich für meine Produktfotos mit Makro-Objektiv unbedingt mal ausprobieren!

DJI Air 3S hebt ab

Mit der letzten News heben wir fast schon ins Wochenende ab – und ja, ich werde diesen Gag bei jeder Drohnen-News im Wochenrücklbick machen!

Die DJI Air 3S ist erschienen und arbeitet jetzt mit einem 1-Zoll-Sensor. Dieser arbeitet mit dem 24-mm-Weitwinkel Objektiv zusammen, das 70-mm-Tele hat weiterhin einen 1/ 1,3 Zoll großen Sensor. Beide Kameras können aber Fotos mit 48 Megapixeln aufnehmen und unterstützen 4K-Videos bei 60 Bildern pro Sekunde im HDR-Modus und 4K-Aufnahmen mit 120 BPS im Zeitlupen modus. 

Neu ist zudem eine neue Funktion zur Fokussierung von Motiven. Das Objektiv soll dabei auch im manuellen Flug oder bei Bewegung aus der Mitte heraus scharfstellen können. Stichwort scharfstellen: die Air 3S ist die erste DJI-Drohne dieser Klasse, die über einen nach vorne gerichteten LiDAR-Sensor verfügt. Was genau der macht, erfahrt Ihr in Jonathan aka Drohnatans News.

Hier nenne ich Euch noch den Preis: Los geht’s bei stolzen 1.099 Euro und damit ist sie von der Mini 4 Pro auch nicht mehr weit entfernt. Wollt Ihr noch mehr Leistung und habt ein größeres Budget, solltet Ihr aber vielleicht noch auf die Mavic 4 warten, die auch bald vorgestellt werden sollte.

Alle News der vergangenen Woche:


Damit verabschiede ich mich und sage wie immer: „Bis zum nächsten Mal!“

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ccc

„Wo gibt’s also noch Abstriche? Beim Autofokus erfreulicherweise nicht – hier bietet die X-M5 dieselben Algorithmen samt Tracking für Menschen, Tiere und weitere Objekte mit.“

Die selben Algorithmen wie wer oder was?