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Riesen Feature-Update für Z8 & offizieller X100VI-Teaser (Wochenrückblick)

Die Nikon Z8 bekommt ein großes Update mit neuen Funktionen! Fuji veröffentlicht währenddessen den ersten Teaser zur X100 VI. Der Photografix-Wochenrückblick.

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Die wichtigsten Foto-News der Kalenderwoche 04

Großes Funktions-Update für die Nikon Z8

Für die Nikon Z8 steht knapp ein Jahr nach ihrer Veröffentlichung ein erstes großes Update zum Download bereit. Dabei bekommt die Kamera einige Funktionen, die Nikon sonst nur im teureren Schwestermodell Z9 anbietet.

Mit der neuen Firmware springt Ihr auf die Versionsnummer 2.0 – das ganze lässt sich kostenfrei über das Download-Center der Nikon-Webseite herunterladen. Als große Funktions-Highlights beherrscht die Z8 nach dem Update Pixel-Shift, mit dem sich Aufnahmen mit enormen 180 Megapixeln erstellen lassen. Der Autofokus bekommt zudem eine dedizierte Vogel-Erkennung, die sowohl bei Fotos als auch bei Videos funktionieren soll.

Wer mit der Z8 filmt, der kann fortan Zeitlupenvideos aufnehmen, ohne Aufnahmen umständlich im Videobearbeitungsprogramm verlangsamen zu müssen. Darüber hinaus könnt Ihr N-Log – das ist Nikons eigenes Log-Format für Videos – mit weiteren, niedrigen ISO-Werten nutzen.

Die Z8 lässt sich jetzt zudem besser individualisieren, denn Ihr könnt die Fokusmessfeldanzeige sowie das Auslösegeräusch der Kamera nun weiter anpassen.

Neben neuen Funktionen soll die Z8 nach dem Update zudem ganz allgemein einen besseren Autofokus bekommen. Darüber hinaus soll die Belichtungsmessung in schwierigen Lichtsituationen optimiert worden sein.

Alle Neuerungen findet Ihr im Changelog auf der Nikon-Homepage. Wir machen weiter mit Fuji!

Erster offizieller Teaser für die Fuji X 100 VI

Die beliebte Fuji X100 V bekommt in Kürze endlich eine Nachfolgerin – und jetzt ist sogar der erste offizielle Teaser zur X100 VI erschienen.

Die indische Abteilung von Fujifilm hat ein Video auf YouTube veröffentlicht, in dem die Umrisse einer neuen Kompaktkamera von Fujifilm zu sehen sind. Anschließend blendet Fuji im Video den Schriftzug “See you soon” ein – im Titel des Videos wird dann weiter klar was genau mit “soon” gemeint ist.

See you in Tokyo – Please stay tuned for X Summit Tokyo 2024 – Habt Ihr die letzten Folgen von Photografix-News gehört, wisst Ihr also das Datum, an dem wir die neue Kamera sehen: Es wird höchstwahrscheinlich der 20. Februar sein.

Dass es sich tatsächlich um die X100 VI handelt, sehen wir, wenn wir das Video ein wenig aufhellen. Denn dann kommt eine Kamera im Messsucher-Stil zum Vorschein, die fast identisch aussieht wie die X100V.

Wir sind gespannt, welche Änderungen es also intern gibt! Lange ist es nun ja nicht mehr hin.

Canon registriert zwei neue Kameras

Bevor Kameras wie die Fuji X100 VI der Weltöffentlichkeit präsentiert werden, muss im Vorfeld viel passieren. Unter anderem müssen Kameras bei Behörden registriert werden – und genau das hat Canon nun offenbar mit zwei neuen Kameras getan.

Aus den Registrierungen gehen dabei einige Informationen hervor, die Rückschlüsse auf die jeweiligen Modelle zulassen. Beim ersten Modell soll es sich laut Canonrumors um die Canon R1 handeln. Denn einerseits müsste es sich laut Kennzeichnung um eine Kamera mit Wechselobjektiv handeln, da das Kürzel “DS” auftaucht. Andererseits steht der Launch der R1 bei Canon als nächstes an, da sich die EOSD R5 Mark II wohl erst später im Jahr blicken lässt.

Die Kennzeichnung der zweiten Kamera enthält das Kürzel “ID” und hier wird es sich womöglich um eine Videokamera handeln. Wie Canonrumors in ihrer News spekulieren, wurde “ID” bisher nur bei der EOS R5 C verwendet und könnte somit für Videomodelle verwendet werden. Ob es sich um die R5 C II oder etwa um ein kompakteres Modell mit APS-C-Sensor handelt, darüber lässt sich streiten.

Fuji stellt Camera-Remote-App ein

Fujifilm wird die eher unbeliebte App “Camera Remote” einstellen, um komplett auf die neuere “X App” umzusteigen. Das kündigte der Hersteller vergangene Woche in einem offiziellen Statement an. Die Camera-Remote-App werde demnach keine Updates bekommen, Nutzer und Nutzerinnen sollen daher auf die X-App umsteigen.

Über die X App könnt Ihr Eure Fuji-Kamera dann mit Eurem Smartphone verbinden, Einstellungen vornehmen und Euer Handy als Fernauslöser nutzen. Ich persönlich nutze diese Funktion mit meiner Sony-Hauptkamera recht häufig und möchte sie wirklich nicht missen. Bei Fujifilm gibt es aktuell aber noch ein Problem:

Die X App ist mit weniger Modellen kompatibel als die alte App “Camera Remote”. Daher haben Fuji-Fans aktuell Hoffnung, dass die Kompatibilität im nächsten App-Update verbessert wird. Ob das dann auch tatsächlich glatt läuft, bleibt abzuwarten. Beim Launch der X App im letzten Jahr gab es etliche Probleme, die erst durch spätere Aktualisierungen gelöst werden konnten.

Zeiss stellt sechs neue Cine-Objektive vor

Zeiss hat auf einen Schlag sechs neue Cine-Objektive vorgestellt – und vertraut dabei überraschend auf den Sony E-Mount. Die neuen Linsen aus der Nano-Serie sollen dadurch als preiswerteres Equipment für Zweit- und Drittkameras an Filmsets dienen.

Auf diesem Bild sieht man sechs Nano-Objektive von Zeiss.
Die neuen Nano-Linsen von Zeiss.

Für die Budget-Gläser verlangt Zeiss Preise zwischen 4.000 und 4.500 Euro – ohne Steuern. Da hochwertige Filmobjektive aber extrem teuer sind, ist das tatsächlich ein eher schmaler Preis. Zum Vergleich: Zeiss’ eigene Supereme-Lensen für Filmkameras überschreiten gerne mal die Preisgrenze von 20.000 Euro.

Die neuen Cine-Objektive sind allesamt Festbrennweiten mit einem T-Stop von 1.5, gelten also als besonders lichtstark. Verfügbar sind sie in den Brennweiten 18, 24, 35, 50 ,75 und 100 mm. Praktisch für den Objektivwechsel am Set ist zudem, dass die Positionen und die Durchmesser der Fokus- und Blendenringe jeweils identisch sind. Kamera-Rigs muss man also nicht großartig umbauen, wenn die Brennweite geändert werden muss.

Frage: Würdet Ihr mit der Apple Vision Pro Bilder bearbeiten?

Als letztes Mini-Thema wollte ich kurz auf eine spannende Diskussion hinweisen, die Jonathan vergangene Woche aufgemacht hat. Dabei geht es um die Frage, ob Ihr Fotos und Videos mit der neuen Apple Vision Pro bearbeiten würdet.

Die Vision Pro ist Apples neue Videobrille, mit der das Unternehmen seine Vorstellung von “Spatial Computing” präsentiert. Die Vision Pro wird seit kurzem in den USA ausgeliefert und das Netz wird derzeit von Testberichten und Ersteindrücken überflutet. Unter anderem schwärmen Fotografen und Videografen von den Möglichkeiten, Bilder und Videos auf ganz neue Weise direkt in virtuellen Räumen zu bearbeiten.

Ich finde das insofern spannend, als dass die “Bildbearbeitung” bzw. die Entwicklung über Jahrzehnte eine sehr handwerkliche Tätigkeit war. Bilder zu entwickeln, bedeutete filigrane und konzentrierte Arbeit mit den Händen. Und irgendwie reizt mich die Vorstellung, dass wir mit VR- und AR-Brillen dahin ein wenig zurückkehren und unsere Bilder dadurch noch einmal ganz anders wahrnehmen können.

Aber um mich soll’s hier nicht gehen – wie seht ihr das? Beteiligt Euch gerne an der Diskussion, Link ist direkt zwei Absätze weiter oben!


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Damit verabschiede ich mich und sage wie immer: „Bis zum nächsten Mal!“

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